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03.11.2011, 06:40 #1Der Schmied von Kochel
Welche Zeit war die beste zum leben?
Meiner Meinung nach, wäre für mich mit meinen Prioritäten der Zeitraum 1900 - 1914 sehr interessant gewesen. Ein etwas kurzes Zeitfenster - keine Frage - doch in dieser Zeit geschah viel bedeutendes. Die Schulmedizin wurde revolutioniert, so dass nicht jede Lungenentzündung gleich den Tod bedeutete. Die Industrialisierung schritt unaufhaltsam voran und brachte unzählige Innovationen. Werte und Gefüge waren auf dem Weg zur Modernisierung ohne aber konservative Aspekte nicht ganz zu vergessen; sozusagen der Konservativismus wurde moderat. Deutschland hatte noch einen Monarchie inne, eine Gemeinschaftsgefühl das ich gerne einmal erlebt hätte. Werte der Gesellschaft waren sozialer und es gab Abhängigkeiten von realen sozialen Netzwerken wie Nachbarschaften oder Vereine. Alles in allem wurde mehr Wert auf Kommunikation gelegt, direkte Kommunikation und nicht mittels Medien.
Glaubt noch jemand das Leben in einer anderen Zeit mehr Vorteile hatte und falls ja, warum?
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03.11.2011, 07:01 #2CokRoach
AW: Welche Zeit war die beste zum leben?
Naja, das mag ja sein, aber wie Du schon selbst erwähnt hast ist dieses Zeitfenster sehr klein gewesen und der erste Weltkrieg stand vor der Tür. Und jede Zeit hat ihr gutes und schlechtes, es gab und gibt in jeder Zeit höhen und tiefen. Ich denke auch dieses Aufschwungsgefühl und unbeschwerte mag sehr euphorisch gewesen sein, aber trotz allem hatte und hat jede Zeit auch seine nicht so schönen Seiten.
Ich für meinen Teil habe gerne in den 70er und 80er des 20ten Jahrhundert gelebt, das war meine Kind/Jugend Zeit, da habe ich bis heute schon einige veränderungen mitbekommen.
Da war das Gemeinschaftsgefühl meines erachtens auch noch gut vorhanden Internet gab es nicht zumindest nicht für die breite Masse höchstens ein horrend teures BTX System.
Ich habe kürzlich mit meiner Mutter darüber und über diese Zeit gesprochen und sie empfand das gleiche wie ich. Heute ist doch selbst bei uns in den kleineren Ortschaften alles Anonymer geworden und nicht mehr alles so selbstverständlich. Ich bin für meinen Teil sehr froh das ich ein Geselliger Mensch bin und den Persönlichen Kontakt zu meinen Mitmenschen brauche.
Aber ansonsten isses im Prinzip egal in welcher zeit Du lebst, denn Prinzipiell ist es "nur" ein subjektives empfinden ob die Zeit gut oder schlechter ist als eine andere, wie schon erwähnt jede Ära hatte so ihre Problemchen jeglicher Art.
Was mir auffällt gerade bei den jüngeren, sehe ich eine gewisse Melancholie bzw. verweichlichung (sorry) aber verglichen mit meiner Generation ist das tatsächlich so, es wird auf hohem Niveau gejammert.
Und klar, mit der wachsenden Weltbevölkerung werden die Ellenbogen natürlich noch weiter ausgefahren, aber im Prinzip isses nichts anderes als vor 50, 100, 200, 500, 1000 usw. Jahren.
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03.11.2011, 10:41 #3Blizzard_Black
AW: Welche Zeit war die beste zum leben?
Das Zeitfenster, Fleischfresse, das du beschreibst, war verglichen mit den 50er Jahren ein richtig schlechtes Zeitfenster. Massenweise Armut, keine soziale Unterstützung und ein unfähiges Kaiserreich, was später schlussendlich auch zum Krieg führte. Zwar waren die technischen Innovationen erheblich und es gab diese Euphorie, aber auch eine enorme Aufrüstung und Aufruhr in der europäischen Welt, eine enorme Kriegslust. Der Krieg wurde schöner und besser dargestellt, hat aber in Wirklichkeit nichts schönes an sich. Und genauso glaube ich, stellst du hier im Moment dein Zeitfenster dar.
Vom Leben her gesehen gibt es im Moment, zumindestens in Deutschland, keine bessere Zeit. Und zwar wirklich keine. Du musst dir keine Sorgen um dein täglich Brot und um eine warme Hütte machen, früher musstest du das, in diesem Zeitfenster sogar enorm. Nunja...
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03.11.2011, 10:59 #4Der Schmied von Kochel
AW: Welche Zeit war die beste zum leben?
Na nun nochmal. Es geht hier nicht darum eine Epoche blind hoch leben zu lassen, sondern abzuschätzen inwiefern das Leben in "manche" Bereichen besser war.
@Blizzard_Black
Du siehst das alles aus der Sicht von tragenden Positionen. Der Gemeine wird von solcherlei Dingen wohl gefeilt gewesen sein, auch wenn Attitüden grundverschieden waren im Vergleich zu heute; in Bezug auf Krieg zum Beispiel. Was für uns unverständlich ist, war zu jener Zeit normal, nämlich für ein höheres Ziel in den Krieg zu ziehen. Aber wie auch immer, darum soll es nicht gehen. Das jenes Kaiserreich zu dieser Zeit an einem Tiefpunkt war sehe ich anders. Durch Bismarck, Buelow, Wilhelm, usw. wurden die Grundsteine des heutigen Landes so wir wir es kennen gelegt.
Zugegeben, man muss einen gewissen Hang zum s.g. Preußentum haben um sich mit solcherlei Gedanken anzufreunden, ist sicher nicht für jeden etwas.
Absolut.
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03.11.2011, 18:13 #5Jayner
AW: Welche Zeit war die beste zum leben?
Manch einer wird sich wohl die Hand vor den Kopf stoßen, wenn er/sie das hier liest aber ich hätte wohl gerne in den 30-40er Jahren gelebt, wenn es dieses Hitlergedöhns nicht gegeben hätte. Warum? Nunja mir ist dieser ganze Frauenemanzipationsmist einfach zuviel geworden, obwohl ich eine Frau bin. Sicher bin ich für Gleichberechtigung, jedoch nicht für Gleichbehandlung... Heute ist man oftmals schon unten durch, wenn man sich als Hausfrau outet. Wieso? Erst durften Frauen jahrtausende fast nichts anderes machen und heute ist es genau anders herrum. Ich gehe zwar jeden Tag arbeiten, habe aber überhaupt keine Freude daran, da die herzlose, profitorientiere Wirtschaftswelt nichts für mich ist. Zudem hab ich das Gefühl das die Menschen "damals" härter im nehmen waren. Heute kann ich nur den Kopf schütteln, wenn mir Leute ihre Probleme erzählen, die man oftmals mit einfachster Kommunikation lösen könnte.
Ich möchte zu dieser Zeitspanne allerdings nichtmehr viel sagen, da mir das reale Gefühl für diese Zeit fehlt. Sicher wäre es so hart gewesen, dass ich mir schnell gewünscht hätte im Jahr 2011 zu leben.
Eine zweite Zeitspanne in der ich gerne bewusst gelebt hätte wären die 80-90er Jahre. Nagut ich bin 89 geboren aber ich war noch zu klein um die Vorzüge dieser Zeit erkennen zu können. Wenn ich mich zurück errinere kommt mir diese Zeit wie ein Hybrid der heutigen und damaligen Zeit vor, das macht es für mich so interessant. Es gab schon Computer, Videospiele und Co., jedoch von allem nicht zuviel. Denn heute erlebe ich das beklemmende Gefühl, nirgend wohin gehen zu können ohne das mich Handyklingeln, Werbung, Facebook und der Informationsüberschuss verfolgt. Nachbarn? Scheint heute niemand mehr zu kennen.. zumindest nicht in meiner Gegend.
Doch in welcher Zeit wir auch leben, wird es immer eine Epoche geben, in die wir uns wünschen. Das Gras auf der anderen Seite scheint eben immer Grüner.
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03.11.2011, 18:53 #6CokRoach
AW: Welche Zeit war die beste zum leben?
^^Da hast Du absolut Recht, die Leute heutzutage sind insgesammt absolut verweichlicht aber strecken gleichzeitig ihre Ellenbogen ganz schön weit raus.
Ich habe bewusst die 80er und 90er Jahre ausgewählt, weil ich die kenne und weiß das es zu diesem Zeitpunkt etwas angenehmer war als heutzutage.
Alles andere kennt man ja nur vom hören sagen, deshalb kann man sicch darüber kein Objektives Urteil bilden ob es zu dem Zeitpunkt wirklich angenehmer gewesen wäre.
Aber mal ganz ehrlich, bis auf das ewige rumgejammere aus allen Ecken heutzutage finde ich es schon auch jetzt gut.
Ich persönlich habe Spaß am Leben, das gebe ich meinen Kids weiter und die mir wieder zurück, aber viele Jugendliche und speziell die "Stubenhocker" sind alle "Emos" und absolut verweichlicht überspitzt ausgedrückt, wenn ich da meine Nichten und Neffen so betrachte könnte ich kotzen, die sind so zw. 14 und mitte 20 nur am rumjammern, antriebslos absolut unkreativ was die Freizeitgestalltung betrifft, CHILLEN ist angesagt, es sei den man gibt ihnen 50€ in die Hand dann sind sie Glücklich und rennen ins McDonald o.Ô (bischen überspitzt aber trifft es schon irgendwie)
Ich versuche meinen Kids die Werte die ich in meiner Jugend zu schätzen wusste zu vermitteln.
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04.11.2011, 18:26 #7Nicoletta
AW: Welche Zeit war die beste zum leben?
Wer weiß wie spätere Generationen über die heutige Zeit denken. Vermutlich wird jeder der zurückschaut zunächst einmal das Positive sehen, nicht aber die Dinge, die zu jenen Zeiten nicht so toll waren. Noch vor 30 Jahren war eine Zahnwurzelentzündung eine wirkliche Mutprobe, noch vor einhundert Jahren sind Menschen daran gestorben.
Das sich viele, und vor allem jede Generation immer wieder, der Ansicht hingeben ihre Zeit sei eine der schlechteren um zu leben als irgendwann früher ist übrigens ein gut erforschter psychologischer Effekt. Es hellt die Stimmung auf!
Grundsätzlich darf wohl gesagt werden, dass vergangene Zeiten - so selbst erlebt - eher positiv dargestellt werden. Denn die Probleme mit denen jeder persönlich damals zu kämpfen hatte sind ja nun beseitigt. Doch damals waren sie eben häuserhoch - wie die Probleme die man heute zu bewältigen hat, nur liegt dieses erledigen noch vor einem.
Unabhängig davon würde ich die zeit gerne nochmal in die 80er zurückdrehen wollen - natürlich mit dem Wissen und der Erfahrung von heute Es gab viele soziale Probleme noch nicht weil das Sozialsystem gut bestückt war und zugeschnitten war auf die Bevölkerung die damals hier gelebt hat. Zudem gab es damals noch eine Struktur in der Regeln (in aller Regel) eingehalten worden sind. Das hat sich alles in den letzten 20 Jahren zum überaus schlechtesten entwickelt. Während man früher noch allein durch Hamburg oder Berlin bei Nacht gehen konnte, kommt heute nicht einmal mehr die Polizei wenn sie nicht mit wenigstens drei Fahrzeugbesatzungen ausrücken.
Vielleicht wird die nächste Generation sich einmal unsere jetzige Zeit als lebenswerteste aussuchen - dann müssen in diese Gegenden sicher mindeste zehn Fahrzeuge fahren und nostalgisch daran zurückdenken, wie es war als man dazu nur drei brauchte.
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04.11.2011, 19:36 #8Samyra
AW: Welche Zeit war die beste zum leben?
Ich schaue im Moment die Serie "Mad Men" und das bringt mich dazu, die 60er Jahre in New York ziemlich interessant zu finden. Irgendwo ist es doch verdammt gemütlich ohne diesen ganzen Technik-Schnickschnack, das Internet und sonstige moderne Entwicklungen. Es ist noch alles so herrlich altmodisch. Aber amerikanisch altmodisch, wohlgemerkt, im Deutschland der 60er würde ich nicht unbedingt leben wollen.
Insgesamt hängt es sicher immer davon ab, wie und wo man in einer anderen Zeit leben würde. Das Mittelalter hat garantiert eher seine Reize, wenn man zum oberen Teil der Bevölkerung gehörte und nicht zum unteren. Genauso haben sicher auch alle anderen Zeiten so ihre Vor- und Nachteile. Mit dem Wissen von heute stelle ich es mir aber auch schwierig vor, in so einer Zeit dann zurecht zu kommen. Es gibt doch mehr bequeme Errungenschaften, als man denkt und die man erst zu schätzen lernt, wenn sie nicht mehr da wären. Also schwer zu sagen, wie wohl ich mich in einer anderen Zeit fühlen würde. Aber interessant wäre es sicherlich.
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05.11.2011, 14:19 #9Nicoletta
AW: Welche Zeit war die beste zum leben?
Nimm das Mittelalter! Mit dem Wissen, dass man Krankheiten vermeidet indem man nicht mir Tieren in einem Raum lebt und eine gewisse Hygiene ebenfalls hilft gesund zu bleiben würde doch schon einen immensen Vorteil bieten. Die Pest hätte mit einer nur geringen Hygiene - aus heutiger Sicht - niemals die Auswirkungen gehabt wie sie es hatte. Man hätte also durchaus ein besseres Leben - das muss ja nicht gleich bedeuten, dass man den Strom, die Playstation und Datinglines erfindet...
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06.11.2011, 10:52 #10-NOIR-
AW: Welche Zeit war die beste zum leben?
Zuvor möchte ich noch erwähnen, dass ich erst im Jahre 1987 geboren wurde und folgende Schilderungen auf den Erfahrungen meiner Verwandten, Bekannten und auch Freunden beruhen.
Vor einigen Dekaden war es noch ganz normal, eine Volks- bzw. Hauptschule zu besuchen und anschließend eine Ausbildung zu absolvieren. In der Regel wurde man auch übernommen. Im Vergleich dazu - jetzt kommen wir zu dem, was ich derzeit bzw. seit einigen Jahren wahrnehme - wird heute annähernd jedes Kind, das es nicht von alleine schafft, quasi zum Gymnasium geprügelt, denn MAN muss das Abitur machen, MAN muss studieren und MAN muss der/die Beste sein. (Nebenbei sollte man sich vielleicht fragen, wer MAN eigentlich ist?) Dort angekommen, mit meist zehn oder elf Jahren, stellt das Kind schnell fest, dass die KINDheit nun endgültig vorbei ist, denn durch das Wegfallen der dreizehnten Klasse (und gleichzeitiger Beibehaltung teils sinnfreier Unterrichtsinhalte), ist die Wochenstundenzahl teils beträchtlich gestiegen. Und auch hier gilt: Sollte es das Kind nicht von alleine schaffen, muss es auf Biegen und Brechen zum Abitur geprügelt werden.
Und wenn dann selbst 10 Stunden Nachhilfe pro Woche und sämtliche Sanktionen nichts mehr bringen und das Kind schon im höchsten Grad demotiviert ist, weil es den Anforderungen einfach nicht gerecht werden kann - was übrigens nicht an der fehlenden Intelligenz, sondern eher an allgemeiner Unlust oder an künstlich herbeigeführter Demotivation liegen kann - wird es auf eine andere (vielleicht von Anfang an adäquatere) Schule versetzt. Dann heißt es jedoch: Aus dir wird nichts, da kannst du gleich als ... arbeiten (wobei ich denke, dass jede Arbeit gemacht werden muss und man einen Menschen nicht gleich deshalb abwerten sollte) oder Hartz 4 beantragen. Du wirst schon sehen, was du davon hast usw.
Ich frage mich: Wozu? Gibt es nicht auch anständige Berufe, die man ohne Promotion mit summa cum laude ausüben kann? Dass sich die meisten Eltern natürlich nur "das Beste" für ihre Kinder wünschen, ist ganz normal. Jedoch sollten sie nicht versuchen, ihren Lebenstraum durch ihr Kind zu verwirklichen und das Kind einfach Kind sein lassen.
Natürlich gibt es auch noch einige Firmen, die im Bezug auf die freie Stelle, einfach lächerliche Anforderungen stellen. Das ist jedoch nicht die Regel. In viele Großkonzerne kommt man sowieso nur über "Vitamin B" rein; schulischen Leistungen sind dabei irrelevant. Falls das jemand gerne anfechten möchte, dem sei gesagt, dass ich diese Erfahrung schon zu genüge gemacht habe.
Um nun kurz zu der Frage zurück zu kommen: Die Sechziger hätte ich gerne miterlebt. Allein schon deshalb, weil ich gerne die Erfahrung machen würde, wie es sich ohne die modernen Kommunikationsmittel bzw. den ständigen Informationsüberfluss lebt. Und da das Beisammensein noch von Bedeutung war.
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06.11.2011, 14:17 #11Samyra
AW: Welche Zeit war die beste zum leben?
Aber wäre es dann überhaupt noch das Mittelalter, wie es war?
Klar, man könnte mit heutigem Wissen etliches besser machen und Fehler vermeiden. Wie heißt es so schön, hinterher weiß man vieles besser. Aber das ist wahrscheinlich der Zwiespalt, vor dem man dann stehen würde. Greift man ein und verändert damit die Vergangenheit? Oder gibt man sich vollkommen der damaligen Situation hin und verzichtet auf Verbesserungen, mit dem wahrscheinlich quälenden Wissen wie es besser ginge? Vermisst man nicht vielleicht auch manche Errungenschaften?
Deshalb würde ich die Eingangsfrage vielleicht doch eher darauf eingrenzen, ob man gerne in der jeweiligen Zeit mit dem jeweiligen Kenntnisstand leben würde. Alles andere wäre nicht mehr die jeweilige Zeit, wie sie tatsächlich war, sondern eine veränderte Version davon.
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06.11.2011, 14:47 #12Issomad
AW: Welche Zeit war die beste zum leben?
Leider fehlt mir das Wissen aus erster Hand über die meisten Zeitalter. Schriftliche Überlieferungen sind ja leider meist verbrämt (entweder übertrieben positiv oder übertrieben negativ dargestellt) und sagen oft nichts über das Leben des 'einfachen Volkes' aus.
Allerdings finde die (überlieferte) Lebensfreude der 1920er sehr ansprechend und die Weimarer Republik als erster Versuch eines demokratischen Systems in Deutschland, sowie in der Folge eine freier werdende Gesellschaft nach dem Militarismus und Spießbürgertums des Kaiserreichs, eine Zeit, die es mitzuerleben wert wäre. Es ist natürlich auch nur eine kurze Zeitspanne vor dem aufkommenden totalitären Regime ...
Im Mittelalter wäre es mir selbst in den obersten Gesellschaftsschichten zu ungemütlich, denn diese Burgen waren sehr schwer zu heizen und die sanitären Probleme waren eklatant ...
Ich muss allerdings auch zugeben, dass mir die heutige moderne Zeit in Mitteleuropa noch am Besten gefällt mit den technischen Möglichkeiten, dem steigenden Lebensstandard, der gesicherten Nahrungsversorgung, schnellen Transportmöglichkeiten in die ganze Welt, einfachen und umfassenden Informationsmöglichkeiten, neuen Unterhaltungsmöglichkeiten, sozialer Sicherheit und Langlebigkeit.
Als SF-Fan freue ich mich allerdings auf die Zukunft und ihrer neuen Möglichkeiten. Vor allem die Ausreifung der Hologrammtechnik möchte ich noch miterleben (die Besiedlung anderer Planeten wird wohl so schnell nichts werden ...).
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13.11.2011, 01:12 #13CashPhlow
AW: Welche Zeit war die beste zum leben?
Na ja, die Zeit vor dem Menschen stelle ich mir unglaublich friedlich und harmonisch vor, muss wunderschön gewesen sein für die Lebewesen. Aber alles was danach kam, kann man sowieso vergessen und was die ''beste'' Zeit gewesen sein soll, ist sehr subjektiv und hängt davon ab, was man zu der Zeit machen würde und welchen Status man hätte. Insofern nimmt es sich nicht viel, wenn du reich wärst. Da würde dir wohl jede Zeit gefallen.
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14.11.2011, 01:20 #14RNY
AW: Welche Zeit war die beste zum leben?
Ja, wenn der Tyrannosaurus Rex seinem Kumpel Dilophosaurus den Kopf abgerissen hat, wunderschön
Sorry, Spass beiseite......
Jede Zeit hat Ihr gutes und schlechtes, man muss es nur zu schätzen wissen.
Einiges ist schlechter als früher, andere Dinge sind besser. Älter werden oder besser gesagt Alt werden, will eigentlich niemand.
Und die kleinen Zeitkapseln, die wir Erinnerung nennen, lassen uns von vermeintlich besseren Zeiten träumen.
Oder wie oft habt Ihr den Satz schon gehört, früher war das und das besser. Ich denke diese Redewendung ist schon fast älter als das Sexgewerbe
Es liegt für mich auch daran, dass der Mensch nicht loslassen kann/will. darum braucht es auch immer Generationen bis eine Wende in jeglichen Dingen, stattfinden kann.
Und trotzdem ist das die einzige wirkliche Gerechtigkeit auf der Welt, der Tod. Sollte dieser einmal überwunden werden, ja dann kann man wahrlich von einer
ungerechten Welt sprechen. Doch sterben müssen wir nun mal alle, egal wie reich oder arm wie gebildet oder rückständig jemand sein mag.
Es gibt bestimmt Zeitepochen, die haben von hier aus gesehen Ihren Reiz. Aber im hier und jetzt zu leben, das ist die höchste Kunst.
Materialistisch gesehen, wäre die beste Zeit zum leben sicher in den 50er oder 60er Jahren in den USA, wo der Pioniergeist auf seinem Höhepunkt war.
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19.11.2011, 10:58 #15CashPhlow
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19.11.2011, 11:02 #16Sir Onkl Happy
AW: Welche Zeit war die beste zum leben?
Gute Frage, kann ich nicht beurteilen ... ich lebe im hier und jetzt und Erfahrungen aus anderen Epochen kann ich logischer Weise nicht aufweisen. Wie schon von einigen angesprochen hatte wohl jede "Zeit" ihre Vor- und Nachteile, welche mir da nun besser gefallen hätten ... wer weiß das schon.
Na ja, so rein vom Gefühl her hätte ich gerne mal die Hippie-Zeit etwas mit gemacht . So mit nem Bus durch die Weltgeschichte reisen, viele Leute treffen und Leben. Zumindest stell ich es mir so grob vor, wobei die Wirklichkeit ja meist etwas anders aussieht.
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19.11.2011, 11:41 #17Goafraggle
AW: Welche Zeit war die beste zum leben?
Ich würde auch gern mal in die Hippie Zeit reinschauen. Gerade heute wo unsere Gesellschaft immer kälter und schnellebiger wird, würde ich es auch nicht schlecht finden, wenn die hippie zeit wieder "in" wird. Allerdings ist hippie heute ja eher ein schimpfwort und von der musik und mode gehts im moment irgendwie eher in richtug 80er... Allgemein bin ich aber sehr zufrieden im hier und jetzt!
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19.11.2011, 17:41 #18Dark_Phalanx
AW: Welche Zeit war die beste zum leben?
Hi,
Vor ca. 1430 Jahren. Das wäre meine Lieblingszeit zum Leben. Mit dem Propheten (s.a.w.) an meiner Seite, wäre einfach das Beste und tollste Erlebnis, was ich mir vorstellen kann. Daher diese Zeit natürlich. Action und Abenteur gäbe es genug.
mfg
Dark_Phalanx
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20.11.2011, 12:05 #19Nicoletta
AW: Welche Zeit war die beste zum leben?
Allerdings sehen wir heute, trotz der Action und Abenteuer eine totalitäre, auf Ungleichheit der Geschlechter und Unterdrückung abweichender Meinungen Gesellschaftsornung nicht als erstrebenswert an, sind eher froh. dass diese Zeit vorbei ist. Schon gar nicht wenn die Anführer dieser Gesellschaft die Mitbürger durch Vorgaukeln von Belohungen bzw. Strafen im sogenannten Jenseit zu Linentreue bringen will.
Dann wünschen wir dir viel Glück das dein Wunsch in Erfüllung geht, und du mit dem Anstifter zum tausendfachen Mord (s.a.w) die besten und tollsten Erlebnisse haben wirst.
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20.11.2011, 12:28 #20Der Schmied von Kochel
AW: Welche Zeit war die beste zum leben?
Wie kann man auf eine solch plumpe Provokation reinfallen?
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