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Thema: Wasserknappheit
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21.06.2008, 10:02 #21Freakchen
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21.06.2008, 13:40 #22mxyptlk
AW: Wasserknappheit
Danke für den Hinweis! Ich habe wirklich lange nachdenken müssen, ob ich meinen Post verteidige oder nicht. Eigentlich wollte ich dir (ich denke ich darf DU sagen) eine PN senden, aber ...
Das was ich geschrieben (nicht copy&paste) habe stammt aus einer Ausarbeitung einer Forschergruppe, die in einigen Diplomarbeiten und Dissertationen zitiert wird. Insofern hast du Recht, wenn bei meinem Post die Quellenangaben fehlen - Sorry, das werde ich abstellen.
Allerdings hat ebenfalls der Verfasser des Artikels den du "gegoogelt" hast lediglich Forschungsdaten zusammengestellt (ich denke mal du bist aus Wulf gestossen). Und das waren zum Großteil Ergebnisse der Forschungsgruppe die 1999-2001 in Chicago ermitelt wurden - ich war einer der sechs Beauftragten. Beauftragt von der Forschungskommision der EU um einen Bericht 2001 in Bonn abzuliefern. Der damalige Bericht wurde übersetzt, geglättet und wird seitdem als Standardbeitrag herangezogen.
Willst du dazu noch eine Quelle mit dem damaligen Originaltext? Water for Food and Water for Nature -
dannn sieh dir dort mal die Verfasser an - vielleicht kannst du erraten wer ich bin....
gruß aus dem Labor
mxyptlk
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21.06.2008, 14:14 #23nitroflash
AW: Wasserknappheit
nun...back 2 topic
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21.06.2008, 16:51 #24mxyptlk
AW: Wasserknappheit
Nun ja, ist es nicht schön mal die alten Unterlagen wieder hervor zu holen? Aber, wie du sagst, back to topic:
Eine Wasserknappheit wird es nicht geben! Wie ja nun bekannt ist die gerechte Verteilung das Problem. Die UN ging 2003 davon aus, dass die Verfügbarkeit von Wasser - gerechnet auf den pro Kopf Verbrauch - innerhalb der nächsten 20 Jahre (2020) um ein Drittel zurück gehen wird. (World Water Assessment Programme (WWAP), 2003)
Die UN macht dazu nicht den Mangel an Wasser an der Verschlimmeriung verantwortlich, sondern die Politik:"The UN says political inaction and a lack of awareness are worsening the crisis. " - dieselbe Studie.
Egal welche Quelle auch immer herhalten muss, es gibt und wird keine Wasserknappheit geben! Global gesehen. Die Erdbevölkerung müsste um das mehr als 200fache wachsen bevor das Nahrungsmittel Wasser knapp wird - agrarkulturelle Notwendigkeiten schon berücksichtigt. Sich die Köpfe über eine ausreichende Menge Wasser heiß zu reden ist definitiv Quatsch; das sollten wir bei Öl, Gas oder Holz tun. Wasser verhält sich wie Energie, es verändert lediglich die Erscheinungsform.
Vergleichbar damit, könnte man auch argumentieren, Energie würde knapp, nur weil es in der Sahel-Zone kaum Strom gibt. Energie ist nicht knapp, sie ist nur nicht überall verfügbar - genau so wie Wasser eben. Um den steigenden Energiebedarf zu decken, nutzen wir Wind- und Solarenergie (und noch einiges mehr) - wir haben also die Infrastruktur und Technik geschaffen die notwendig ist.
Den steigenden Bedarf an Wasser und die damit zusammenhängenden Notwendigkeiten - also die Schaffung von Infrastruktur zum Transport von Wasser - sind die Aufgaben der Zukunft zu diesem Problem. Nicht die Menge Wasser an sich.
Gruß aus dem Labor
mxyptlk
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17.02.2010, 11:12 #25L0leka
AW: Wasserknappheit
Deswegen bin ich ja auch immer noch stark dafür, die 2. Liga in die 1. umzutaufen und umgekehrt. Ich hatte lange an dieser Idee gegrübelt, aber man...
Zockerspiel CXXXVI