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Thema: Wasserknappheit
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15.06.2008, 17:45 #1Türkiye
Wasserknappheit
Wasserknappheit auf der blauen Kugel
Obwohl unser Planet zu mehr als 70 Prozent damit bedeckt ist, wird Wasser zunehmend ein knappes Gut. Denn gerade mal drei Prozent dieser gewaltigen Mengen sind trinkbares Süßwasser, und wiederum nur ein Drittel davon ist für die menschliche Nutzung erreichbar. Über zwei Drittel des Süßwassers ist in unseren Gletschern gespeichert. Flüsse und Seen hingegen halten nur 0,3 Prozent unserer Reserven.
Etwa vier Milliarden Menschen haben bereits heute nur ungenügenden oder keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Steigende Bevölkerungszahlen und schlechtes Management der Wasservorräte verschärfen die Situation weiter. Auf dem UN-Weltgipfel für Nachhaltige Entwicklung in Johannesburg setzte man sich 2002 ein ehrgeiziges Ziel: bis zum Jahr 2015 soll die Zahl der Menschen halbiert werden, die keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben.
Konfliktfeld Wasserversorgung
Jeder Deutsche verbraucht im Schnitt 127 Liter Trinkwasser pro Tag, in Norwegen sind es sogar 260 Liter. Industriestaaten verbrauchen in der Regel zehnmal mehr Wasser als Entwicklungsländer. Schon in den 1990er Jahren wurde prophezeit, dass die Kriege der Zukunft nicht mehr um Öl, sondern um Wasser geführt werden. Tatsächlich haben bereits Dammbau-Projekte oder Pläne zur Trinkwasserprivatisierung in einigen Ländern zu politischen Spannungen und sogar blutigen Auseinandersetzungen geführt.
Bewässerungslandwirtschaft
Süßwasser wird sehr vielseitig verwendet und benötigt. Es ist nicht nur ein wichtiges Lebensmittel, sondern auch für die Industrie als Rohstoff, Reinigungs- oder Kühlmittel wichtig. Der größte Wasserverbraucher weltweit ist jedoch die Landwirtschaft. Besonders wasserintensive und daher meist künstlich bewässerte Produkte sind Baumwolle, Reis und Zuckerrohr. Oft werden kilometerlange Kanäle angelegt, die das Wasser zu den Feldern leiten. Doch bevor es die Felder erreicht, gehen bereits durch Verdunstung oder schlechte technische Anlagen enorme Mengen verloren.
Der WWF bemüht sich nicht nur im Rahmen seiner politischen Arbeit um die Förderung nachhaltiger Landwirtschaftsmethoden, sondern führt auch Feldprojekte durch, in denen Wasser sparende Bewässerungs- und Anbaumethoden getestet werden.
Wüste Mittelmeer
Bestes Beispiel für die Auswirkungen einer Wasser verschwendenden Landwirtschaft ist die aktuelle Situation im Mittelmeergebiet: leere Stauseen, ausgetrocknete Flussbetten und verdorrte Felder sind Zeichen der verfehlten Landwirtschaftspolitik in der Region. Denn statt Produkte anzubauen, die mit den klimatischen Bedingungen zurechtkommen, gehen Länder wie Spanien oder Griechenland immer mehr auf bewässerten Anbau über, beispielsweise von Mais oder Baumwolle. Diese Fehlpolitik wird oft auch noch durch EU-Subventionen gefördert.
Trinkwasser schon bald Wertvoller als Öl und Benzin. Und bald sogar wertvoller als Leben?
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15.06.2008, 20:11 #2nitroflash
AW: Wasserknappheit
Meine meinung zum Thema:
Obwohl unser Planet zu mehr als 70 Prozent damit bedeckt ist, wird Wasser zunehmend ein knappes Gut. Denn gerade mal drei Prozent dieser gewaltigen Mengen sind trinkbares Süßwasser, und wiederum nur ein Drittel davon ist für die menschliche Nutzung erreichbar. Über zwei Drittel des Süßwassers ist in unseren Gletschern gespeichert. Flüsse und Seen hingegen halten nur 0,3 Prozent unserer Reserven.
Etwa vier Milliarden Menschen haben bereits heute nur ungenügenden oder keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Steigende Bevölkerungszahlen und schlechtes Management der Wasservorräte verschärfen die Situation weiter. Auf dem UN-Weltgipfel für Nachhaltige Entwicklung in Johannesburg setzte man sich 2002 ein ehrgeiziges Ziel: bis zum Jahr 2015 soll die Zahl der Menschen halbiert werden, die keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben.
Konfliktfeld Wasserversorgung:
Jeder Deutsche verbraucht im Schnitt 127 Liter Trinkwasser pro Tag, in Norwegen sind es sogar 260 Liter. Industriestaaten verbrauchen in der Regel zehnmal mehr Wasser als Entwicklungsländer. Schon in den 1990er Jahren wurde prophezeit, dass die Kriege der Zukunft nicht mehr um Öl, sondern um Wasser geführt werden. Tatsächlich haben bereits Dammbau-Projekte oder Pläne zur Trinkwasserprivatisierung in einigen Ländern zu politischen Spannungen und sogar blutigen Auseinandersetzungen geführt.
Wasser wird auf jedem Fall knapp, das wird aber in ca. 100 Jahren erst eintretten dann musste man schon mit der Technik so vorangeschrieten sein das man das schmutzige Wasser wieder aufwertet. das ist Fakt!
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15.06.2008, 20:17 #3Soren
AW: Wasserknappheit
Was Fakt ist:
Menschen sollten sich mehr Sorgen um das Trinkwasser machen statt Öl und was erfinden/unternehmen.
Denn es ist sicher,dass Menschen sich nicht wegen Öl bekriegen werden,aber wegen Trinkwasser sich bekriegen müssen.
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15.06.2008, 21:59 #4John.Doe
AW: Wasserknappheit
Solange Energie vorhanden ist, ist Trinkwasser extrem leicht zu gewinnen. Es gibt Unmengen an Firmen, die sich auch z.B. mit Wasserentsalzung beschaeftigen, nur sind deren Martkanteile noch sehr gering, weil das Problem noch nicht gross genug ist.
Also Trinkwassergewinnung ist eine Frage der Energieversorgung und des Bedarfs und natuerlich des Geldes, denn die Anlagen muessen trotz allem noch gebaut werden...
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16.06.2008, 12:43 #5Sofa82
AW: Wasserknappheit
ich glaube da ist hier auch schon fast alles mit gesagt...mir fällt nur immer ien, das ich alles geb um nicht zuviel wasser zu verbrauchen...ich dusche und bade sehr sehr selten (höchstens im Winter mal). Wache ich mir die Hände dann nur kurz das wasser an und eine intelligente klospühlung gehört auch schon dazu. Finde wir deuschen machen schon sehr viel für die Waseraufbereitung, so wird das Wasser in Waschstr. gereinigt und neu benutzt. (bei großen Waschstraßen).
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16.06.2008, 17:42 #6Sanchez
AW: Wasserknappheit
Das blaue Gold, selbstverständlich für uns aber trotzdem lebensnotwendig. Das auch das einmal knapp wird war klar, aber ich vermute eher das der 3 Weltkrieg ausbricht bevor dem Wasser sein wahrer Wert anerkannt wird....
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16.06.2008, 21:16 #7KleMii
AW: Wasserknappheit
Das neue Öl wird Wasser. Nicht unbedingt Trinkwasser, aber Wasser. Es wird zunehmen auf die Wasserstoffproduktion Wert gelegt, da es ein wichtiger Faktor für die Zukunft ist und ein gutes wenn nicht besseres Alternativprodukt zu Öl darstellt. Wenn man die Karte betrachtet, merkt man, dass der Teil südlich des Äquator unter Trinkwassermangel zu leiden hat, das wird denk ich mal immer so bleiben, ebenso auf der nördlichen Erdhalbkugel bis irgendwann der Klimawandel so extrem ist, sodass wir in Europa schon im Sommer kaum über 30°C kommen werden und in Afrika wieder Ansätze von Vegitation zu verzeichnet gibt. Das gab es schon einmal, warum also kein zweites mal. Wann dieser Zeitpunkt seien wird, steht noch in den Sternen.
MfG KleMii
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16.06.2008, 22:41 #8nitroflash
AW: Wasserknappheit
ich möchte noch hinzufügen das es in ein paar jahren die technik so fortgeschriten sen wird das man wasser ohne probleme reinigen kann. das dauerd aber noch 100 bis 200 jahre kann ich schon sagen
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20.06.2008, 12:47 #9Dragonmind
AW: Wasserknappheit
Man sollte nicht vergessen das über 70% des Trinkwassers auf der nördlichen Halbkugel von Gletschern gespeist werden. Sollte die globale Erwärmung weiter so voranschreiten dann wird es in ein paar Jahren keine größeren Gletscher mehr geben. Daher würde dann 70% des Trinkwassers wegfallen.
Die Auswirkungen werden wir alle noch mitbekommen und das nicht erst im 100 Jahren
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20.06.2008, 15:36 #10
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20.06.2008, 15:42 #11nitroflash
AW: Wasserknappheit
ne ich mein das es noch ein bisschen dauert bis das trinkwasser verschmutzt ist!
In 100 jahren oder so sind die gletscher fast alle geschmolzen und es wird dann
kein sauberes wasser mehr geben, ich will gar nicht daran denken!...
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20.06.2008, 15:54 #12xis0x
AW: Wasserknappheit
Regen ist Süßwasser, somit kann Wasser nicht dauerhaft verschmutzen. Wenn Wasser verdunstet bleibt Kalk, Salz und Dreck am Boden und nur Wasseratome steigen auf. Wie kannst du dann behaupten das es ohne Gletcher kein sauberes Wasser gibt ? Meinst das ganze Wasser kommt aus den Gletchern ? Und Wasser gibt es immer gleich viel auf der Erde. Es ist ein ständiger Kreislauf.
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20.06.2008, 15:58 #13nitroflash
AW: Wasserknappheit
nein ich mein das man dann filtern und kondensieren und muss! es gibt ja
viele trinkwasserquellen oder? wenn es keine gletscher gibt dann muss mna halt das wasser filtern und dsa ist anstrengender und kostet mehr zeit...
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20.06.2008, 16:01 #14xis0x
AW: Wasserknappheit
Wasser wird ganz natürlich durch Erdschichten gefiltert.
Und das klappt seit Milliarden von Jahren und in 100 Jahren soll es keine Trinkwasserquellen geben ? *lach*
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20.06.2008, 16:06 #15nitroflash
AW: Wasserknappheit
das sag nicht nur ich *wegkuck*
es gibt genug forscher die sagen das es kein trinkwasser geben wird,
wenn wir aber das wasser mit einer technik sauber bekommen und es keine keime,
bakterien usw. mehr enthalten sind, dann können wir weiter fleißig trinken aber bis dahin...
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20.06.2008, 16:11 #16xis0x
AW: Wasserknappheit
Weil Aussagen von Forschern auch SO zuverlässig sind und weil sie sich auch IMMER einer Meinung sind. Wie oft wurde schon behauptet die Welt würde untergehene? Und was ist geschehen ? Nix. Und wenn es kein Trinkwasser geben wird dann haben wir halt Pech, werden alle elendig verrecken und nur Reiche überleben, ich lebe in 100 Jahren nichtmehr und da kann es mir dann auch egal sein.
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20.06.2008, 16:28 #17nitroflash
AW: Wasserknappheit
ich sage nur was bestätigt und geprüft wurde
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20.06.2008, 16:54 #18xis0x
AW: Wasserknappheit
Geprüft ? Aha.
Haben die Forscher mal eben eine Zeitmaschine entwickelt und geschaut was in 100 Jahren so abgeht ?
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20.06.2008, 18:36 #19mxyptlk
AW: Wasserknappheit
Nimm die Erderwärmung. Aus welchem Grund auch immer sich die Erde erwärmt, es führt dazu das die Poleise schmelzen und z.B. Deutschland bald (200 Jahre) vor Hannover eine Küste hat. Dann erzähl du denen mal was von Wasserknappheit....
Nun mal zu den ökologischen Faktoren warum Wasser nicht knapp ist (und vermutlich auch nicht wird) - definiere doch erstmal den Begriff Wasserknappheit!
Viel eher würde ich dir Recht geben, wenn du den Zugang zu sauberem Wasser meinst...
Ein paar Daten zu Wasser?
Wassermenge insgesamt ändert sich nicht in für Menschen relevanten Zeiträumen, das unterscheidet Wasser von anderen Ressourcen wie Öl, Gas oder Kohle. Wärme und Kälteperioden belegen dies.
Flüssig zirkuliert es auf dem Land, im Untergrund und in Meeresströmen, gasförmig in Wolken, und in festem Zustand liegt es zeitweise als Eis anelegen
Polen und auf Gletschern. Wasser regnet, versickert, wird genutzt von Menschen, Tieren und Pflanzen, strömt als Fluss- oder Grundwasser in Seen und Meere, wo es schließlich verdunstet und wieder zu Regen wird – jahrein, jahraus, immer, in einem nahezu konstanten Kreislauf. Auf eurer lustigen blauen Kugel hat es Wasser immer in den gleichen Mengen gegeben und das wird auch noch so sein bis die große lustige gelbe Kugel ihre letzten Lichtblitze sendet. Na ja, bis kurz davor wenigstens - nichts worum du oder deine Nachkommen sich Sorgen machen müssten.
Um es mal ein wenig plastisch darzustellen bleib ich bei den Kugeln...
- Wenn man das Volumen der Erde mit 1 Billionen km3 dem Wasservolumen von rund 1,4 Mrd. km3 gegenüberstellt, dann entspricht dies in etwa dem Verhältnis eines Wasserballs zu einem Tischtennisball (1 : 800).
- Für den Menschen ist aber nur das Süßwasser nutzbar, wovon ihm allerdings nur ein Teil zur Verfügung steht. Insgesamt gibt es 36 Mio. km3 Süßwasser, gegenüber dem Erd-Wasserball entspricht dies der Größe einer Murmel.
- Das meiste Süßwasser ist im Polareis gebunden ( und kommt nach und nach in Wasser wenn wir fleißig weiter Kohlekraftwerke betreiben oder 3er BMW fahren) oder befindet sich in großer Tiefe von rund 1000 m unter der Bodenoberfläche. Für die Lebewesen sind nur 10 % des Süßwassers nutzbar, also rund 4 Mio. km3, einer Erbse entsprechend.
Von diesen 4 Mio. km3 werden jährlich 40.000 km3 umgesetzt, d. h. diese Menge steht der Natur und damit auch dem Menschen (oder besser den) jedes Jahr aufs Neue zur Verfügung.
- Diese 40.000 km3 sind folglich bewirtschaftbar, denn es ist wasserwirtschaftliches Prinzip, dass nur das bewirtschaftet werden darf, was ständig erneuert wird. Bezogen auf unseren Wasserball wäre das gerade einmal ein Kügelchen von 1 mm Durchmesser oder die Fläche Deutschlands 110 m hoch mit Wasser bedeckt.
Geht man wie die Weltgesundheitsorganisation WHO davon aus, dass jeder Mensch zum Trinken und Waschen 80 l/d benötigt, könnten hiermit theoretisch 1,7 Billionen Menschen versorgt werden, also rund 280mal soviel wie heute. Soviel zur Wasserverfügbarkeit.
Das Problem ist die Verteilung des Wassers, nicht seine Verfügbarkeit oder Verunreingung oder Gewinnung. Aber, wird das nutzbare Wasser eventuell doch knapp auf dieser drolligen kleinen blauen Kugel, hier irgendwo im Westarm, sozusagen die Bronx, der Galaxis? Immerhin sind 70% der Kugel mit Wasser bedeckt. Weswegen der Begriff Kugel vielleicht unpassend ist, von aussen sieht sie wie eine plattgedückte Kugel aus. OK, OffTopic....
Jetzt kommt das Verlogene der Umweltorganisationen wie die WHO, Greenpeace, die EU, USA und wie sie alle heissen, haben vor Jahren Umwelthilfe für besonders Wasserarme Regionen anlaufen lassen. Sieh dir die Sahel-Zone an:
Die Sahelzone ist ein Gebiet mit geringen, jährlich sehr stark variierenden Niederschlägen und länger andauernden Dürreperioden. Die Menschen lebten Jahrhunderte lang im Einklang mit den klimatischen Verhältnissen und zogen in den Dürrezeiten als Nomaden von Wasserstelle zu Wasserstelle. Das änderte sich jedoch mit der sicherlich wohlgemeinten, aber doch fehlgeplanten
Entwicklungshilfe: Durch künstliche Bewässerung entstanden Weideflächen – man wurde sesshaft.
Folglich nahm die Zahl der Tiere und Menschen schnell zu. Heute leidet das Land während der Trockenzeit unter der Überweidung, die den Boden zur Wüste werden lässt, und unter Wassermangel. Es gibt zudem Beispiele dafür, dass der Brunnenbau dort gefördert wurde, wo Wasser nur zeitlich begrenzt zur Verfügung stand. Trotz oder wegen dieser Hilfe wird Wasser also
knapp! Schwer geschädigt sind Zentral Niger, Senegal, Mauretanien, Mali und der Tschad. Durch die Überbevölkerung und eine kurzsichtige Bevölkerungspolitik wurde die Katastrophe zum Dauerzustand.
Und da kommen wir zur Evolution. Ist dir schon einmal aufgefallen, dass Ritterrüstungen aus dem irdischen Mittelater heute höchstens einem 12 jährigen passen würden? Warum ist das so? Ganz einfach, es gab damals nicht genügend Nahrung. Der Körper eines Terraners reagiert auf Nahrungsmangel nicht sofort mit Tod, sondern er entwickelt sich nicht so wie er es mit mehr Nahrung (mehr Energie) könnte. Deshalb waren auch die Dinos so groß, die haben den ganzen Tag gefuttert Dazu mehr später....
Ahnlich wird sich die Bevölkerung bei Wassermangel entwickeln. Mutter Erde wird regional erheblich weniger seiner Kinder ernähren - mit Wasser versorgen - können. Die Bevölkerung wird weniger! Und daran werden sich Konflikte entzünden.... Mal raten wo?
Die Krise wächst mit zunehmendem Bevölkerungsdruck. Weshalb ich hier mal den Papst fragen möchte warum er immer noch Kondome und Geburtenkontrolle verbietet - so gesehen wird diese Einstellung bald als Kriegstreiberei betrachtet werden. - OK, wieder OffTopic.. Weiter:
Wenn schon um Öl Kriege geführt werden, dann sicherlich auch um Wasser, denn Wasser wird eines Tages einen höheren Wert als Öl haben – Wasser steht für Wohlstand. An Hunderten von Flüssen, Seen und Grundwasserbecken haben mehrere Länder Anteil. Alleine in Europa gibt es 150 Flüsse und 20 Seen, die durch Grenzen geteilt sind. Der Rhein berührt 6, sein Einzugsgebiet 8 Länder. Das Einzugsgebiet der Donau umfasst gar 17 Länder, der Fluss streift oder durchströmt 11 Länder. In Europa löst man erfolgreich potenzielle Konflikte in gemeinsamen Kommissionen und Arbeitsgemeinschaften, die aktiv dazu beitragen, wasserwirtschaftliche und ökologische Beeinträchtigungen zu minimieren. Doch so denkt man nicht überall in der Welt. „Everyone lives downstream“ , unter diesem Motto hatte 1999 die UN den Tag des Wassers gestellt, um auf die Internationalität der
Wasserwirtschaft hinzuweisen. Als potenzielle Konfliktherde sind nachfolgend pars pro toto die Flüsse Jordan, Nil, Euphrat und Tigris sowie der Aralsee in Vorder- bzw. Zentralasien genannt.
Deutschland - dein Wasser - soll ich schonmal sparen?
Wassersparmaßnahmen sind im Allgemeinen und von Ausnahmen abgesehen aus wasserwirtschaftlicher Sicht nicht erforderlich.
Eine besondere Form des Wassersparens, die von einigen Umweltverbänden und politischen Kreisen propagiert wird, ist die Nutzung von Regenwasser, das auf Dach- oder Hofflächen aufgefangen wird, im Haushalt, z. B. für die Toilettenspülung. Mitunter fordern Politiker sogar die Nutzung des Dachablaufwassers zum Wäschewaschen oder zum Duschen. Ökologische Gesamt- Bilanzen zeigen jedoch, dass die Regenwassernutzung im Sinne des Umweltschutzes nicht den gewünschten Vorteil bringt, und wirtschaftliche Untersuchungen bestätigen, dass sich Regenwassernutzungsanlagen
selbst langfristig nicht rechnen, und Hygieniker warnen davor, unseren erreichten Qualitätsstandard so billig aufzugeben. Einer meiner Nachbarn bemüht sich auch ständig um jeden Tropfen- sehr aufopfernd, leider sinnlos...
Von meinem Nachbarn mal zurück zu den globalen Wasserproblemen: Angesichts der sich abzeichnenden Klimaentwicklung und ihrer regionalen Beeinträchtigung des Wasserhaushalts, der Auswirkung menschlichen Handelns auf die Wassergüte und das Wasserdargebot, ganz besonders aber des mit der Bevölkerungsentwicklung steigenden Wasserbedarfs kann man in vielen Teilen der Welt keineswegs optimistisch in die Zukunft schauen.
Aus der Biologie ist bekannt, dass Lebewesen, denen ausreichend Nahrung – und das gilt auch für das Nahrungsmittel Wasser – geboten wird, sich schnell vermehren. Erst wenn das Nahrungsmittel knapp wird, verringert sich das Wachstum, bis es schließlich degressiv zu einer Verringerung der Individuen führt. Die Anzahl der Individuen beschreibt eine Gauß’sche Glockenkurve.
Insofern richtet sich die Natur nach Angebot und Nachfrage. Doch den Verlauf der Bevölkerungskurve wird man, da der Mensch mit Intelligenz ausgestattet ist, nicht prognostizieren können. Kriege um das Wasser sind vorprogrammiert, aber auch Völkerwanderungen – Durst ist schlimmer als Heimweh; schon heute gibt es wegen Wasserproblemen mindestens 25 Millionen Flüchtlinge.
Die größten Einsparpotenziale liegen darin, dass man den Bedarf den Gegebenheiten anpasst. Insofern ist es wenig sinnvoll, wenn Orangen in Ländern angebaut werden, in denen die erforderlichen 50 l Wasser pro Orange eigentlich nicht zur Verfügung stehen. Da man für die Herstellung pflanzlicher Nahrungsmittel weniger Wasser benötigt als für die Produktion von Fleisch, wäre auch der Vegetarismus geeignet, besser mit dem Wasser zu haushalten.
Na dann, PROST und Gruß aus dem Labor
mxyptlk
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20.06.2008, 18:41 #20nitroflash
AW: Wasserknappheit
toll kopiert mxyptlk! das ist erstens nicht schön und das ist hier nicht gern gesehen!
schreibe lieber eigene beiträge! wäre seeeehr nett
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