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  1. #1
    Blau Blau ist offline
    Avatar von Blau

    Was läuft bildungspolitisch aktuell schief?

    Ich habe heute die Zeitung aufgeschlagen und mich traf fast der Schlag. Die SPÖ und ÖVP wollen die Schulen ganz neu machen. Doch nicht irgendetwas verbessern sondern gar noch verschlimmern. Ganztagsschulen ausbauen toll dann haben unsere Kinder garkeine Kindheit mehr, Schulen dürfen jetzt über alles selber bestimmen sprich Unterrichtszeit, Fächer usw. d.h. Freiheitsschein für unfaire Methoden und als Sahnehäufchen wollen sie noch in den Ferien die Schulen offen lassen damit die Kinder dort hingehen können/müssen.


    Am liebsten würde ich schon gestern statt heute in die Politik gehen in eine andere Partei oder einfach eine Partei gründen und einfach alles besser machen. Ich weiß auch wo man überall ansetzen müsste da ich mir mehr als genug in meiner Schulzeit mitgemacht habe. Mir tun meine zukünftigen Kinder schon so leid, wenn die Bildung von Jahr zu Jahr schlimmer wird. Ich meine mich betriffts zwar nicht mehr aber was soll aus Österreichs Zukunft nur werden?

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    Was läuft bildungspolitisch aktuell schief?

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  3. #2
    Krankfried Krankfried ist offline
    Avatar von Krankfried

    AW: Sind die Politiker schon ganz besoffen in Sachen Bildung?

    Damit in puncto Bildung was weitergeht, muss man die Roten aus dem Unterrichtsministerium vertreiben. Wie die die Gymnasien töten möchten, ist mir nämlich nicht mehr egal.

  4. #3
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    AW: Sind die Politiker schon ganz besoffen in Sachen Bildung?

    Na wie müsste man es denn besser machen?

  5. #4
    Pánthéos

    AW: Sind die Politiker schon ganz besoffen in Sachen Bildung?

    Bin ja dafür das man einen Thread über Bildungspolitik nicht mit einem Alkoholbezug beginnt. Eine vernünftige Diskussion kann hier so nicht entstehen.

  6. #5
    Beatrix Kiddo Beatrix Kiddo ist offline
    Avatar von Beatrix Kiddo

    AW: Sind die Politiker schon ganz besoffen in Sachen Bildung?

    Huch Ok, ich hab gerade Ferien. Mal gucken, was mich am Montag erwartet. XD

  7. #6
    frable frable ist offline
    Avatar von frable

    AW: Was läuft in der Bildungspolitik aktuell schief?

    Nabend zusammen. Ich habe den Titel mal etwas seriöser gestaltet. Ich gehe dich stark davon aus, dass hier eine ernsthafte Diskussion entstehen soll . Zumindest ist @Blau nicht dafür bekannt ein Thema spaßeshalber zu eröffnen und um eine ernsthafte Diskussion zu 'ermöglichen' habe ich den Titel mal etwas angepasst. So wirkt das Thema etwas einladender und es versteht sofort jeder was gemeint ist .

    Viel Spaß weiterhin.

  8. #7
    Junko Enoshima

    AW: Was läuft in der Bildungspolitik aktuell schief?

    Ich kann mir nicht recht vorstellen, wie das mit den offenen Schulen während der Ferien funktionieren soll, denn dann müssten die Lehrkräfte doch auch anwesend sein und ich denke mal, dass die wenigsten davon bereit sein werden, ihre Freizeit für eine Handvoll Schüler, die da vielleicht erscheinen würden, zu opfern! Ganztagsschulen an sich könnten sowohl Vorteile, als auch Nachteile haben, da bin ich mir unsicher, was ich davon halten soll. Wäre eventuell ganz praktisch, wenn man sich dann für die einzelnen Schüler und deren Probleme mehr Zeit nehmen könnte und nicht nur möglichst schnell den Stoff durchziehen würde, aber andererseits ist man als Schüler natürlich meistens eher weniger begeistert davon, wenn man plötzlich auch nachmittag immer Unterricht haben würde^^

  9. #8
    Kakashi Hatake Kakashi Hatake ist offline
    Avatar von Kakashi Hatake

    AW: Was läuft bildungspolitisch aktuell schief?

    Zitat Blau Beitrag anzeigen
    Ganztagsschulen ausbauen toll dann haben unsere Kinder garkeine Kindheit mehr
    was ist an ganztagsschulen denn so schlimm?
    ich war auch auf einer Ganztagsschule, geschadet hats nicht. Da es sich dabei auch noch um eine Gesamtschule gehandelt hat musste ich oder eher meine Eltern sich keine gedanken über die Wahl der Schulform machen, da man da ja jeden Abschluss machen kann. Ich finde die Idee gut.

  10. #9
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    AW: Was läuft bildungspolitisch aktuell schief?

    Zitat Kakashi Hatake Beitrag anzeigen
    was ist an ganztagsschulen denn so schlimm?
    Die Frage ist doch: Auf was möchte man denn hinaus? Auf gute Noten für alle? So kommt es mir nämlich oftmals vor. Es gibt ja auch Leute, die die Abschaffung von Noten fordern.
    Ganztagsschulen mit betreuten Hausaufgaben einzuführen inkl. Hilfestellung sind doch nur für Schüler nötig, die schlecht oder faul sind. Schüler, die daheim ihre Hausaufgaben nicht selbstständig lösen möchten, wollen oder können. Oder Schüler, die es mit dem Unterrichtsbuch daheim auch einfach nicht können - weil sie z.B. nicht selbstständig genug sind, um nach Lösungen für Probleme zu suchen.
    Ist es vorteilhaft, den Kindern heute die Selbstständigkeit zu nehmen und ihnen alles auf dem Präsentierteller zu servieren? Wo ist denn da noch die Eigenleistung dahinter? Gerade, wer später dann in die Arbeitswelt kommt - oder sich selbstständig machen möchte - da wird die Eigenleistung und die Selbstständigkeit eines jeden doch erst gefordert dann. Ist das also zielführend, für die spätere Entwicklung?
    Und das zweite Problem ist: In Deutschland hat man heute auch das Gefühl: Wenn aus deinem Kind etwas werden soll, muss es mindestens Abitur haben. Eigentlich auch mindestens ein Studium. Stimmt das denn? Die Antwort darauf lautet auch: Nein.

    Für die spätere Karriereleiter und die spätere Zukunft sollte an Schulen vor Allem eines gelehrt werden: Die Charakterbildung. Anstand, Höflichkeit, Engagement, Selbstständigkeit. Sich selbst etwas beizubringen. Jeden Tag etwas zu lernen. Die Neugier zu wecken. Und die Leute, bei denen das gelingt, die sollten gefordert und gefördert werden, vor allem auch auf Ihrem Gebiet mit den jeweiligen Stärken.

    Allgemein ist das nächste ja: Für Universitäten usw. gibt es oftmals ja NCs. Ein Notendurchschnitt von der Schule kann gar nicht vergleichbar sein, mit unterschiedlichen Lehrkräften, unterschiedlichen Prüfungen und unterschiedlichen Notenvergabesystemen. Allein bei uns an der Schule: Wer bei uns in Mathe im Kurs war, hat deutlich schwerere Prüfungen bekommen, als der Parallelkurs. Dafür konnte man bei uns, sofern man halbwegs sich für Mathe interessiert hatte, auch ohne etwas zu lernen ins Abi gehen - einfach weil man auch ein anderes Niveau schon gewohnt war vom Härtegrad. Unser Lehrer hat sein Fach einfach mit Leidenschaft gelebt, und wer bei ihm war, konnte alles wichtige aus dem FF, und was er nicht konnte, konnte er sich selbst herleiten in wenigen Schritten - oder sich visuell veranschaulichen, gerade beim Schulstoff und Analysis ging das sehr einfach.
    Von unserer Parallelklasse konnte das kaum jemand - bis auf zwei Mathe Asse.

    Was wäre dann die Lösung für vergleichbare Noten? Wie in den jeweiligen Bundesländern: Zentral-Abi auf Prüfungen übertragen. Einheitliche Prüfungstermine für Klausuren, einheitlicher Lehrplan, Korrekturen. Damit schafft man Vergleichbarkeiten. Und für die unterschiedlichen Schwierigkeiten dann eine Staffelung in Standard, Mittel, Schwer.

    Denn: Gerade in Zeiten, in denen man an Informationen sehr schnell und leicht herankommt, wäre es eigentlich wichtiger, die Fähigkeit zu schulen, wie man an Informationen herankommt und wie man diese passend für sich selbst umwandelt oder weiterentwickelt, um mit seinem vorliegenden Problem zum Ergebnis zu kommen - als wenn man die Lösung für ein Problem einfach auswendig lernt. Das hat nämlich den Nachteil: Man vergisst es sehr leicht, und selbst wenn man es nicht vergisst, hat man nicht die Fähigkeit, dass man in abgewandelter Form das Problem lösen kann. Und das ist auch wieder etwas, was für Eigenständigkeit und Selbstständigkeit spricht...

    Ich hatte mal den Fall, bei dem ich gebeten wurde, mal für eine Prüfung quasi "Nachhilfe" zu leisten. Da kam das Mädel dann zu mir mit ihrem Heft, und wollte erst mal mit mir lernen - ich sitze quasi daneben, und guck ihr beim Lernen zu. Fand ich für völlig daneben - das hatten die in ihrer Familie aber immer so gemacht. Ich hab ihr dann gesagt, sie soll das selbstständig lernen, alleine, und sich anschließend selbst abfragen, ob sie es kann und verstanden hat. Fragen aufschreiben und beantworten - oder sich Kopien von alten Schulsachen besorgen mit ähnlichem Stoff und diese lösen, und anschließend vergleichen. Und wenn sie etwas gelernt hat, aber das nicht verstanden hat, wieso das eben genau so ist, soll sie nachfragen, bei mir oder beim Lehrer oder sonst wem der es weiß. Das hilft dem Verständnis mehr, als wenn jemand daneben sitzt beim Lernen, nach ner halben Stunde das Heft nimmt und guckt, ob sie schön jedes Wort auswendig gelernt hat und aufsagen kann. Seitdem hat sie das auch so gemacht - fleißig war sie ja immer schon - und hatte auch immer recht gute Noten dann.

  11. #10
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    AW: Was läuft bildungspolitisch aktuell schief?

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen

    Für die spätere Karriereleiter und die spätere Zukunft sollte an Schulen vor Allem eines gelehrt werden: Die Charakterbildung. Anstand, Höflichkeit, Engagement, Selbstständigkeit. Sich selbst etwas beizubringen. Jeden Tag etwas zu lernen. Die Neugier zu wecken. Und die Leute, bei denen das gelingt, die sollten gefordert und gefördert werden, vor allem auch auf Ihrem Gebiet mit den jeweiligen Stärken.
    Nenne mich altmodisch, aber sollte das alles nicht Aufgabe der Eltern sein und zuhause vermittelt werden?

  12. #11
    Kakashi Hatake Kakashi Hatake ist offline
    Avatar von Kakashi Hatake

    AW: Was läuft bildungspolitisch aktuell schief?

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Ganztagsschulen mit betreuten Hausaufgaben einzuführen inkl. Hilfestellung sind doch nur für Schüler nötig, die schlecht oder faul sind. Schüler, die daheim ihre Hausaufgaben nicht selbstständig lösen möchten, wollen oder können. Oder Schüler, die es mit dem Unterrichtsbuch daheim auch einfach nicht können - weil sie z.B. nicht selbstständig genug sind, um nach Lösungen für Probleme zu suchen.
    Ist es vorteilhaft, den Kindern heute die Selbstständigkeit zu nehmen und ihnen alles auf dem Präsentierteller zu servieren? Wo ist denn da noch die Eigenleistung dahinter? Gerade, wer später dann in die Arbeitswelt kommt - oder sich selbstständig m
    Ich glaube, du hast wenig Ahnung von Ganztagsschulen...
    Wenn du ein Konzept kritisierst solltest du dich darüber erst informieren.

    Ich kann nur über meine damalige Schule sprechen, dort hat man als Kind schon früh gelernt, sich selber einzuschätzen. Wenn dir Sprachen nicht gelegen haben hat man sich halt für ein weiteres Naturwissenschaftliches Fach entschieden, wenn ein neues Fach dabei kam. Wo fördert sowas nicht die Selbstständigkeit?
    Und auch bei den Hauptfächern wurde der Unterricht in Kurse aufgeteilt, in die man nach Leistung einsortiert wurde. Diese konnte man auch durch Verbesserung oder Verschlechterung der eigenen Leistungen wechseln.

    Und zum Thema Hausaufgaben:
    Denkst du wirklich, das den Kindern auf einer Ganztagsschule bei den Hausaufgaben die ganze zeit die Hand gehalten wird? Eher das gegenteil ist der Fall. In der Woche gab es 4 Stunden in denen die Aufgaben gemacht werden konnten. Dabei war ein Lehrer als Aufsicht anwesend, den man fragen konnte, wie es bei einer normalen Schule mit den Eltern der Fall seien sollte. Wer seine Aufgaben in der Zeit nicht geschafft hat musste sie zu hause zu ende machen.
    Das hat also nichts mit faul oder dumm zu tun.

  13. #12
    Beatrix Kiddo Beatrix Kiddo ist offline
    Avatar von Beatrix Kiddo

    AW: Was läuft bildungspolitisch aktuell schief?

    Also erst mal vorab: Blizzard_Black hat nicht den genauen Einblick in das Ganztagssystem, das stimmt schon, aber vieles was er schreibt, ist nicht von der Hand zu weisen. Die Werteerziehung, von der er spricht und für das spätere Arbeitsleben notwendig ist, ist auch Bestandteil des Lehrplans und wird unter den prozessbezogenen Kompetenzen aufgeführt, die - zumindest in der Grundschule - ähnlich gewichtet werden, wie die inhaltlichen Kompetenzen.

    @Jonny Knox
    Lehrer haben heutzutage einen Erziehungs- und Bildungsauftrag. Und dazu gehört auch die Unterstützung der Persönlichkeitsentwicklung, zu der auch die Einstellung zum Lernen an sich gehört. Da sind Piaget und Montessori sich auch einig, indem sie fordern, dass Lehrer und Eltern den Kindern dabei helfen sollen, das Lernen zu lernen, ganz im Sinne von "Hilf mir, es selbst zu tun!"
    Leider ist das in Familien aus der bildungsfernen Schicht weitaus schwieriger. Im Ganztag werden die Kinder von bedeutungsvollen Professionen dabei unterstützt. Nachteil kann hierbei aber auch sein, dass die Kinder bei Fragen oder Problemen sich die Aufmerksamkeit der Lehrkraft/Betreuungskraft teilen müssen. Ist natürlich auch eine Ressourcenfrage, hängt auch davon ab, wie der Ganztag konzeptionell gestaltet ist, welche Zeitfenster zur Verfügung stehen und und und...

    Zitat Kakashi Hatake Beitrag anzeigen
    Wer seine Aufgaben in der Zeit nicht geschafft hat musste sie zu hause zu ende machen.
    Auch das ist leider anders heutzutage. Nach dem neuen Erlass steht den Kindern - jenachdem in welcher Klassenstufe sie sich befinden - eine verbindlich festgelegte Zeit für das Anfertigen der Hausaufgaben zur Verfügung. In der 4. Klasse darf die Bearbeitung der Hausaufgaben nicht länger als 45 Minuten betragen. Schafft das Kind seine Hausaufgaben innerhalb der Hausaufgabenzeit nicht, darf (!) es nicht zur Weiterarbeit gezwungen werden, weder zuhause noch in der Schule. Ich persönlich betrachte es als Ausnahme, wenn das Kind von sich aus gerne weiterarbeiten möchte.

  14. #13
    Ole2

    AW: Was läuft bildungspolitisch aktuell schief?

    Apropos Hausaufgaben. Da scheint auch in anderen Ländern einges schief zu laufen, denn wenn das nun schon so weit ist, dass ....

    Spaniens Schüler streiken

    Mit dieser Aktion werden wohl die meisten Schüler sympathisieren: In ganz Spanien befinden sich Schulkinder derzeit in einem Hausaufgaben-Streik. Unterstützt werden sie dabei von ihren Eltern.
    Ach, was sind das doch für rosige Zeiten heute. Wenn wir das damals hätten erleben dürfen.

    Mit den Eltern gegen Hausaufgaben: Spaniens Schüler streiken - n-tv.de

  15. #14
    Beatrix Kiddo Beatrix Kiddo ist offline
    Avatar von Beatrix Kiddo

    AW: Was läuft bildungspolitisch aktuell schief?

    Viele meiner Kollegen sind ebenfalls gegen Hausaufgaben... Und ich begreife es nicht. Hausaufgaben sind wichtig, wenn sie nicht zu umfangreich sind und jeder Schüler in der Lage ist, selbständig seine Hausaufgaben zu erledigen. Das nennt man auch automatisierendes Üben. Für die Eltern sind sie auch von Bedeutung, da sie so immer einen zusätzlichen Einblick in die aktuellen Unterrichtsinhalte haben und die Lernentwicklung ihrer Kinder besser mitverfolgen können.

    Hausaufgaben abzuschaffen ist einfach hinderlich und ... sorry ... dämlich!

  16. #15
    Junko Enoshima

    AW: Was läuft bildungspolitisch aktuell schief?

    Zitat Beatrix Kiddo Beitrag anzeigen
    Viele meiner Kollegen sind ebenfalls gegen Hausaufgaben... Und ich begreife es nicht. Hausaufgaben sind wichtig, wenn sie nicht zu umfangreich sind und jeder Schüler in der Lage ist, selbständig seine Hausaufgaben zu erledigen. Das nennt man auch automatisierendes Üben. Für die Eltern sind sie auch von Bedeutung, da sie so immer einen zusätzlichen Einblick in die aktuellen Unterrichtsinhalte haben und die Lernentwicklung ihrer Kinder besser mitverfolgen können.

    Hausaufgaben abzuschaffen ist einfach hinderlich und ... sorry ... dämlich!
    Als ich noch zur Schule ging, war ich von Hausaufgaben (wie die meisten Schüler vermutlich) nicht sonderlich begeistert, aber wenn man das mal mit dem Arbeitsleben vergleicht, sind ein wenig Hausaufgaben zusätzlich zu den paar Stunden Unterricht am Vormittag zeitlich eigentlich nicht zu viel verlangt. Im Nachhinein und das ist bei mir ja erst ein paar Jahre her, kommt es einem sogar ein bisschen lächerlich vor, wie man sich damals teilweise drüber aufgeregt hat

    Das in Spanien ist schon arg übertrieben, wenn man wegen sowas zum Streiken anfängt, dann kann man gegen so ziemlich alles, was einem nicht passt, in den Streik treten!

  17. #16
    Ole2

    AW: Was läuft bildungspolitisch aktuell schief?

    Ja, genau. Vielleicht streikt man dann auch bald bis hin zur Abschaffung der Schulen. Die Schüler lernen dann in Eigenregie zu Hause und holen sich das ganze Wissen einfach mit dem Läppie oder dem Smartphone aus dem Netz. Das spart auch Gelder ein, weil dann Lehrer nicht mehr entlohnt werden müssen, spart sich der Staat auch gleich noch die Kosten für das Bildungswesen. Schätze, so wird es in einigen Jahren eh kommen. Man muss einfach mal vorausschauen.

  18. #17
    Diva Diva ist offline
    Avatar von Diva

    AW: Was läuft bildungspolitisch aktuell schief?

    Zitat Nico Robin Beitrag anzeigen
    Als ich noch zur Schule ging, war ich von Hausaufgaben (wie die meisten Schüler vermutlich) nicht sonderlich begeistert, aber wenn man das mal mit dem Arbeitsleben vergleicht, sind ein wenig Hausaufgaben zusätzlich zu den paar Stunden Unterricht am Vormittag zeitlich eigentlich nicht zu viel verlangt. Im Nachhinein und das ist bei mir ja erst ein paar Jahre her, kommt es einem sogar ein bisschen lächerlich vor, wie man sich damals teilweise drüber aufgeregt hat
    Deine Worte in Schülers Ohren, Nico!
    Wie ich mir diese alten Zeiten zurückwünsche.
    Lasst Schüler 2 Wochen lang als eine Art Projekt arbeiten. Einige würden sich nie wieder über die Schule beschweren

  19. #18
    Junko Enoshima

    AW: Was läuft bildungspolitisch aktuell schief?

    Zitat Diva Mirage Beitrag anzeigen
    Deine Worte in Schülers Ohren, Nico!
    Wie ich mir diese alten Zeiten zurückwünsche.
    Lasst Schüler 2 Wochen lang als eine Art Projekt arbeiten. Einige würden sich nie wieder über die Schule beschweren
    Gibt es in der Art quasi schon, Praktikum, aber das war wohl noch nicht abschreckend genug, bei uns wurde jedenfalls danach trotzdem bald wieder über die Schule gemeckert^^
    Mal für einen Monat einen richtig nervigen Job, wo sie dann auch tatsächlich wie Erwachsene behandelt werden und entsprechend arbeiten müssten, das wäre eine Schocktherapie!

  20. #19
    Diva Diva ist offline
    Avatar von Diva

    AW: Was läuft bildungspolitisch aktuell schief?

    Zitat Nico Robin Beitrag anzeigen
    ... das wäre eine Schocktherapie!
    Trotzdem, meiner Ansicht nach, sehr gewinnbringend.

    Ich hab damals lieber gejobbt als die Schule aufzusuchen *hust*

  21. #20
    Mario1690 Mario1690 ist offline
    Avatar von Mario1690

    AW: Was läuft bildungspolitisch aktuell schief?

    Ganz gleich, wie abschreckend ein Praktikum sein mag, Schüler werden niemals aufhören, über die Schule zu meckern. Ich hatte damals auch eine Phase, in der ich die Schule gehasst habe, als ich dann ein Praktikum in einem Supermarkt machen musste, war das sogar noch viel schlimmer (was aber wahrscheinlich eher an dem speziellen Platz lag). Deswegen aber aufhören über die Schule zu meckern, wäre mir garantiert nicht in den Sinn gekommen. Denn nur weil etwas im Vergleich besser ist... ist es noch lange nicht gut.

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