Thema: Was haltet ihr vom Rauchverbot???

Für mich als Raucher ist das ziemlich nervend. Ich muss schon auf der Arbeit die Halle verlassen und draußen rauchen. Und jetzt ist es sogar in Kneipen teilweise nicht mehr erlaubt.
Alleine schon die Umsatzeinbußen, die die Gastronomie erleiden wird, sprechen dafür, dass es ein wirtschaftlich schlechtes Gesetz ist.

Natürlich ist das Gesetz für alle Nichtraucher wirklich gut. Denn niemand, der sich dazu entschlossen hat, NICHT zu rauchen sollte ""gezwungen sein" Zigarettenrauch einzuatmen.

Meine Tante hat erst vor kurzem wegen des Rauchverbots in Kneipen ihre kleine Kneipe schliessen müssen, weil einfach der Umsatz aussblieb.
So gesehen ist es wirklich schade, dass das Rauchverbot, so sinnvoll es vlt sein mag, existenzen zerstört.
Ich rauche selbst, wobei sich das bei mir auf 3-4 Zigaretten am Tag beschränkt.
Zigaretten ab 18 ist in sofern Schwachsinn, dass an allen Automaten, Karten ab 16 weiterhin funktionieren bis 2011...
Na dann Prost...

Naja Sinnvoll ist das nicht, das ist auch nicht zu 100 Prozent alles haargenau durchdacht worden, wie so vieles der Reformen der letzen jahre...

war erst skeptisch, aber mittlerweile gewöhnt man sich ja schon langsam daran. finde es wichtig die nichtraucher zu schützen, aber total unsinnig und übertrieben in discos kneipen etc. das rauchen zu verbieten.

Für die Gesellschaft kann es nur gut sein.
Und ich selbst stehe auch voll dahinter!

Ich hasse nichts mehr, als wenn man neben mir raucht.. ich bin nicht Raucher. Ich finde es toll, das nun so viel Einsatz für uns gezeigt wird :-)

Also ich halte es für richtig das es Rauchverbot gibt hab selber mal geraucht und bin froh drüber das ich davon weg gekommen bin

Ich find super das sie Rauchverbot erlssen haben ich rauche nich aber oft musste ich es einatmen und pasif rauchen sol noch schlimer sein deswegen find ich´s halt klasse

Als jemand, der gutes Essen - vor allem die "Haute Cuisine" - über die Maßen schätzt, kann ich mich vielen der Vorredner nur anschliessen.

Obwohl ich selbst Raucher bin, würde es mich doch empfindlichst stören, wenn ich gerade ein 3-Sterne-Menu zu mir nehme und am Nebentisch stecken sich simultan 2-4 Personen eine Zigarette an.
Gegen eine Pfeiffe oder eine gute Zigarre hätte ich ja nicht einmal so viel, aber der ekelhaft durchdringende Zigaretten-Gestank lässt einen doch des Öfteren das Essen wegstellen.
Für mich gehört andererseits eine gute Zigarre/Zigarillo und ein Glas Brandy oder Cognac nach einem guten Essen zwangsläufig dazu. Leider ist dies nun fast nirgendwo mehr möglich. Eine Alternative wäre der gute alte Salon, in den sich Gentlemen nach einem guten Essen zu einem passenden Ausklang des Essens einfinden können - natürlich abgetrennt vom normalen Gastronomie-Betrieb.

Zum Thema "Rauchen in Kneipen"...

Ich empfinde es als einen Fußtritt der deutschen (und auch internationalen) "Kneipen-Kultur". Zu einem Bier am Feierabend gehört das verrauchte Flair einer Kneipe. Das gehört nunmehr leider fast universell der Vergangenheit an.

Danke, deutsche Regierung... vielen Dank...

Ich bin auch Raucher und das Rauchverbot finde ich eigentlich nicht weiter schlimm. Wenn ich aber mit Freunden z. B. in der Kneipe oder in der Disko bin, nervt es mich aber schon. Ein Nichtraucher sollte damit rechnen in der Kneipe zugequalmt zu werden. So war es doch all die Jahre, oder etwa nicht? Es gibt auch genug Nichtraucher, die diese Regelung schwachsinnig finden, da sie auch der Meinung sind, selbst entscheiden zu können, ob sie sich dem Rauch aussetzen wollen oder nicht, indem sie die Kneipe/Gaststätte betreten oder nicht betreten - ganz einfach.

Des weiteren gibt es sehr viele schwachsinnige Regelungen; z. B. darf man bei uns auf dem Bahnhofgelände nicht rauchen. Ich tu's trotzdem, aus dem einfachen Grund, weil unser Bahnhof einfach nur ein Plateau ist - man steht quasi im Freien. Ergo dürfte man auch nicht mehr an der frischen Luft rauchen.

Ich finde das Raucherverbot ziemlich schlecht und das selbst als Nichtraucher. Im Grunde kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen. Es ist doch so, dass jeder Nichtraucher ganz genau weiß, worauf er sich einlässt, wenn er in eine Kneipe geht. Er kann also keinem Raucher die Schuld dafür geben, wenn er gesundheitlichen Schaden davonträgt, schließlich ist er ja nicht gezwungen in die Kneipe hineinzugehen. Der Staat ist den Rauchern gegenüber wirklich ziemlich undankbar. Sie zahlen immerhin eine Menge Steuern um Rauchen zu dürfen und werden jetzt auch noch so behandelt?
Ich will das Rauchen ja nicht gutheißen, doch das Gesetz ist einfach nur idiotisch. Ich könnte es sogar noch eher nachvollziehen, wenn der Staat das Rauchen komplett verbieten würde, doch dem momentanen Verhalten entzieht sich mir jegliche Logik.

Pons

Ich finde das Raucherverbot ziemlich schlecht und das selbst als Nichtraucher. Im Grunde kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen. Es ist doch so, dass jeder Nichtraucher ganz genau weiß, worauf er sich einlässt, wenn er in eine Kneipe geht. Er kann also keinem Raucher die Schuld dafür geben, wenn er gesundheitlichen Schaden davonträgt, schließlich ist er ja nicht gezwungen in die Kneipe hineinzugehen. Der Staat ist den Rauchern gegenüber wirklich ziemlich undankbar. Sie zahlen immerhin eine Menge Steuern um Rauchen zu dürfen und werden jetzt auch noch so behandelt?
Ich will das Rauchen ja nicht gutheißen, doch das Gesetz ist einfach nur idiotisch. Ich könnte es sogar noch eher nachvollziehen, wenn der Staat das Rauchen komplett verbieten würde, doch dem momentanen Verhalten entzieht sich mir jegliche Logik.

Also ich kann nicht verstehen, dass ein Nichtraucher solche Aussagen tätigt! Warum darf ich als Nichtraucherin in keine Kneipe und kein Lokal mehr gehen, wenn ich gesund bleiben und nicht eingeraucht werden will? Das wäre ja das Selbe, wie wenn du behaupten würdest, dass ich selbst Schuld bin, wenn ich durch einen dunklen Park gehe und ausgeraubt werde.
Die Bemerkung, dass Raucher so viele Steuern zahlen mag schon stimmen, aber im Endeffekt tragen dann später die Nichtraucher auch die Behandlungskosten für etwaige Operationen, Tabletten, Krankenhausaufenthalte, die bedingt durch das Rauchen entstehen können, mit. Da werden keine Steuern dafür verwendet. Sollen sie sich doch selbst verpesten, aber ich sehe einfach nicht ein, dass ich auch dazu gezwungen werde, nur weil ich ein Lokal besuchen will in dem ich, genauso wie jeder Raucher auch, meine Rechnung bezahle. Es nervt mich einfach, wenn ich so stinke und merke, wie belegt meine Lunge ist, wenn ich nach einem guten Abendessen nach Hause komme. Das muss doch nicht sein. Es ist einfach nicht lebensnotwendig und daher sehe ich die ganze Aufregung auch nicht ein, die um das Rauchverbot gemacht wird.

mir wäre das eig. zimlich egal weil ich erst 15 bin und ich kriege nur morgens vor - und nach der schule was vom rauch ab weil die da immer stehen und rauchen sonst nicht wirklich.

Karina1978

Also ich kann nicht verstehen, dass ein Nichtraucher solche Aussagen tätigt!

Ich bin doch einfach nur objektiv. Ich kann ja verstehen, dass das Gesetz aus der Sicht eines Nichtrauchers ziemlich toll sein muss, doch wenn man das ein wenig distanzierter und nüchterner betrachtet, muss doch jedem klar sein, dass dieses Gesetz ziemlich unlogisch begründet ist und demnach auch unfair gegenüber den Rauchern.

Das wäre ja das Selbe, wie wenn du behaupten würdest, dass ich selbst Schuld bin, wenn ich durch einen dunklen Park gehe und ausgeraubt werde.

Nein, da besteht ein unterschied. Ein Park ist ein öffentlicher Ort, wo man nunmal nicht damit rechnet, ausgeraubt zu werden. Ich bin schließlich auch nicht dafür, dass man z.B. in einem Bus rauchen darf, weil das Menschen als Transportmöglichkeit sehen und nicht als Ort, wo man raucht. Ich bin ganz einfach der Meinung, dass wenn man weiß, an welchen Orten man Schaden nimmt und dennoch dort hin geht, das die eigene Schuld ist. Oben hatte ich das Beispiel mit der Disco gebracht - das ist auch so ein Fall. Wenn ich weiß, dass ich in einer Disco eventuelle Ohrschäden davontrage, dann ist es doch meine eigene Schuld, dass ich dort hin gehe und ich kann niemand anderen dafür verantwortlich machen. Das gleiche gilt, wenn ich zu einem Freund in die Wohnung gehe, der raucht und den übrigen Freunden auch das rauchen gestattet... - soll ich mich als Nichtraucher beim Staat darüber aufregen, dass er es erlaubt, dass mein Freund so etwas in seiner Wohnung zulässt? Das ist doch wahnsinn... Im grunde kann man dieses Beispiel gut auf die Kneipen übertragen. Die Kneipe ist die Wohnung und der Wirt der Besitzer der Wohnung. Sollte der Besitzer nicht entscheiden können, ob in seiener Wohnung geraucht werden darf oder nicht?

Das muss doch nicht sein. Es ist einfach nicht lebensnotwendig und daher sehe ich die ganze Aufregung auch nicht ein, die um das Rauchverbot gemacht wird.

Es ist doch genau so wenig lebensnotwendig, dass du in Kneipen gehst, in denen geraucht wird. Aus diesem Grund verstehe ich auch nicht die Aufregung der Nichtraucher.

Ich bin zwar nicht Raucher aber mich stört es auch nicht wenn andere es machen .

Und in der Kneipe gehört das einfach mit dazu bei nem Bierchen usw.

Naia, da es mich nicht betrifft, ist es mir relativ egal.
Wobei ich manchmal von dem Rauch Kopfschmerzen kriege, besonders wenn zu viel in einem engen Raum geraucht wird, aber naia ... wäre ja jetzt eh vorbei. ^^

lg,
angel

Mein Thread bezieht sich weniger auf das aktuelle eingeschränkte Rauchverbote in einigen EU-Ländern, das hauptsächlich öffentliche Gebäude und inzwischen auch Gastronomiebetriebe betrifft, sondern eher auf ein ganzheitliches Verbot von Zigaretten, Zigarren, Zigarillos und sonstigen Qualmverbreitern.

Viele meinen, ein Rauchverbot hätte nur schlechte Seiten.

Bars und Restaurants würden pleite gehen, weil keiner mehr hingeht (man kann ja nicht mehr drin rauchen - natürlich, ich gehe schließlich nur in eine Bar um da rauchen zu können ... ), Tabakfirmen müssten schließen, tausende Arbeitsplätze gingen verloren.

Außerdem wäre das Rauchverbot ein Einschnitt in die persönliche Entscheidungsfreiheit eines jeden einzelnen, zu tun und zu lassen was er will.

Nunja, ich denke da anders:

Wirtschaftlich gesehen sind Rauchverbote und Beschränkungen kurzfristig natürlich von enormem Nachteil. Bars, Kneipen und alle, die Zigaretten und Raucherzubehör verkaufen müssen Umsatzeinbußen hinnehmen. Tabakfirmen müssten schließen, sehr viele Arbeitsplätze gingen verloren. Dagegen müsste natürlich mit Übergangsregelungen, Abfindungen, Umbeschäftigungen und ähnlichem langsam vorgegangen werden. Ein abruptes Rauchverbot bringt keinem was. Allerdings, wenn man es langfristig sieht, sparen Rauchverbote Unmengen, ja wirklich Unmengen von Sozialausgaben, durch den Rückgang an Lungenkrankheiten und daraus resultierende geringere Krankenhaus-, Heilungs- und Therapiekosten. Zeit ist Geld lautet ein Sprichwort, aufs Rauchen bezogen würde Zeit, die durch Rauchpausen verloren geht eine nicht unerhebliche Produktivitätssteigerung in allen Betrieben und Firmen bringen. (Das mag lächerlich klingen, aber Nichtraucher machen nunmal weniger Pausen als Raucher, und auch wenn 5 Minuten wenig erscheinen, auf Jahre und tausende Beschäftigte hochgerechnet ergibt das Unsummen an Einbußen). Natürlich behaupten Tabbaklobbyisten das Gegenteil und kurzfristig gehen auf jeden Fall viele Arbeitsplätze verloren, allerdings muss man schließlich an die Zukunft denken und nicht an Auswirkungen, die 5 Jahre betreffen, sondern um einiges mehr.

Mal ganz allgemein betrachtet: Zigaretten (und andere Rauchmittel) sind Suchtmittel, man wird von dem darin enthaltenen Nikotin abhängig. Drogen, wie Kokain oder Ecstasy sind ebenfalls Suchtmittel und sind, richtig, verboten. Allerdings wirken sich diese Substanzen nur auf denjenigen aus, der sie einnimmt, dennoch sind sie illegal. Das mag damit zusammen hängen, dass viele davon bewusstseinsverändernd wirken und in hohen Dosen tödlich sein können. Dennoch sind die Ähnlichkeiten zum Rauchen unverkennbar, wie kommt es also, dass Rauchen legal ist, wo es doch genauso ein Suchtmittel ist UND zusätzlich noch andere schädigt, die das gar nicht wollen? Die Antwort darauf lautet: Profit. Tabakfirmen und Lobbys geben ihr Bestes, um Rauchen attraktiv zu machen, und nutzen bewusst den Suchtfaktor von Nikotin aus um Kundschaft möglichst lebenslang zu binden.

Leider sind Tabbaklobbys und Vereine inzwischen so mächtig geworden und soweit überall vertreten, dass es sehr schwierig ist, dem Rauchen einhalt zu gebieten. Rauchen ist irgendwie eine gesellschaftlich anerkannte Droge geworden, die zwar nicht das Bewusstsein verändert oder sonstige Auswirkungen hat (ich rede von derzeit legalem Rauchen), aber trotzdem abhängig macht, und einem selbst und anderen Schaden zufügt.

Zur persönlichen Entscheidungsfreiheit, in die Anti-Raucher Gesetze angeblich einschneiden: grundsätzlich tun sie das, ja. ABER: Rauchen gefährdet eben nicht nur den aktiven Raucher als einzelnen, sondern auch alle Menschen in seiner Umgebung. Vor allem Kinder in Raucherfamilien, die sich gegen ihre rauchenden Eltern nunmal nicht wehren können, haben meiner Meinung nach am meisten darunter zu leiden. Aber auch ich persönlich finde es, wie viele andere, sehr störend, wenn jemand in meiner Gegenwart raucht. Nicht nur, weil es der Gesundheit schadet, sondern weil für mich Rauch einfach ekelhaft ist.

Dieser Post ist absichtlich etwas provokativ gestaltet, no offense intended .

Würde mich aber freuen mit jemand konstruktiv darüber zu diskutieren. Ich bin mir natürlich im klaren, dass ich eine sehr radikale Meinung vertrete, andere Sichtweisen sind gern gelesen

Heinzelmaennchen

Mein Thread bezieht sich weniger auf das aktuelle eingeschränkte Rauchverbote in einigen EU-Ländern, das hauptsächlich öffentliche Gebäude und inzwischen auch Gastronomiebetriebe betrifft, sondern eher auf ein ganzheitliches Verbot von Zigaretten, Zigarren, Zigarillos und sonstigen Qualmverbreitern.

Viele meinen, ein Rauchverbot hätte nur schlechte Seiten.

Bars und Restaurants würden pleite gehen, weil keiner mehr hingeht (man kann ja nicht mehr drin rauchen - natürlich, ich gehe schließlich nur in eine Bar um da rauchen zu können ... ), Tabakfirmen müssten schließen, tausende Arbeitsplätze gingen verloren.

Außerdem wäre das Rauchverbot ein Einschnitt in die persönliche Entscheidungsfreiheit eines jeden einzelnen, zu tun und zu lassen was er will.

Nunja, ich denke da anders:

Wirtschaftlich gesehen sind Rauchverbote und Beschränkungen kurzfristig natürlich von enormem Nachteil. Bars, Kneipen und alle, die Zigaretten und Raucherzubehör verkaufen müssen Umsatzeinbußen hinnehmen. Tabakfirmen müssten schließen, sehr viele Arbeitsplätze gingen verloren. Dagegen müsste natürlich mit Übergangsregelungen, Abfindungen, Umbeschäftigungen und ähnlichem langsam vorgegangen werden. Ein abruptes Rauchverbot bringt keinem was. Allerdings, wenn man es langfristig sieht, sparen Rauchverbote Unmengen, ja wirklich Unmengen von Sozialausgaben, durch den Rückgang an Lungenkrankheiten und daraus resultierende geringere Krankenhaus-, Heilungs- und Therapiekosten. Zeit ist Geld lautet ein Sprichwort, aufs Rauchen bezogen würde Zeit, die durch Rauchpausen verloren geht eine nicht unerhebliche Produktivitätssteigerung in allen Betrieben und Firmen bringen. (Das mag lächerlich klingen, aber Nichtraucher machen nunmal weniger Pausen als Raucher, und auch wenn 5 Minuten wenig erscheinen, auf Jahre und tausende Beschäftigte hochgerechnet ergibt das Unsummen an Einbußen). Natürlich behaupten Tabbaklobbyisten das Gegenteil und kurzfristig gehen auf jeden Fall viele Arbeitsplätze verloren, allerdings muss man schließlich an die Zukunft denken und nicht an Auswirkungen, die 5 Jahre betreffen, sondern um einiges mehr.

Mal ganz allgemein betrachtet: Zigaretten (und andere Rauchmittel) sind Suchtmittel, man wird von dem darin enthaltenen Nikotin abhängig. Drogen, wie Kokain oder Ecstasy sind ebenfalls Suchtmittel und sind, richtig, verboten. Allerdings wirken sich diese Substanzen nur auf denjenigen aus, der sie einnimmt, dennoch sind sie illegal. Das mag damit zusammen hängen, dass viele davon bewusstseinsverändernd wirken und in hohen Dosen tödlich sein können. Dennoch sind die Ähnlichkeiten zum Rauchen unverkennbar, wie kommt es also, dass Rauchen legal ist, wo es doch genauso ein Suchtmittel ist UND zusätzlich noch andere schädigt, die das gar nicht wollen? Die Antwort darauf lautet: Profit. Tabakfirmen und Lobbys geben ihr Bestes, um Rauchen attraktiv zu machen, und nutzen bewusst den Suchtfaktor von Nikotin aus um Kundschaft möglichst lebenslang zu binden.

Leider sind Tabbaklobbys und Vereine inzwischen so mächtig geworden und soweit überall vertreten, dass es sehr schwierig ist, dem Rauchen einhalt zu gebieten. Rauchen ist irgendwie eine gesellschaftlich anerkannte Droge geworden, die zwar nicht das Bewusstsein verändert oder sonstige Auswirkungen hat (ich rede von derzeit legalem Rauchen), aber trotzdem abhängig macht, und einem selbst und anderen Schaden zufügt.

Zur persönlichen Entscheidungsfreiheit, in die Anti-Raucher Gesetze angeblich einschneiden: grundsätzlich tun sie das, ja. ABER: Rauchen gefährdet eben nicht nur den aktiven Raucher als einzelnen, sondern auch alle Menschen in seiner Umgebung. Vor allem Kinder in Raucherfamilien, die sich gegen ihre rauchenden Eltern nunmal nicht wehren können, haben meiner Meinung nach am meisten darunter zu leiden. Aber auch ich persönlich finde es, wie viele andere, sehr störend, wenn jemand in meiner Gegenwart raucht. Nicht nur, weil es der Gesundheit schadet, sondern weil für mich Rauch einfach ekelhaft ist.

Dieser Post ist absichtlich etwas provokativ gestaltet, no offense intended .

Würde mich aber freuen mit jemand konstruktiv darüber zu diskutieren. Ich bin mir natürlich im klaren, dass ich eine sehr radikale Meinung vertrete, andere Sichtweisen sind gern gelesen

aha, das sieht ja mal nach nem verschobenen thread aus

ich wars nich, kann aber verstehen, warums verschoben wurde

ich weiß ja nich, ob du dir deinen eigenen post mal durchgelesen hast, aber du weichst keinen meter von der aktuellen diskussion ab

auch in der aktuellen diskussion gibt es eine fraktion, die deine meinung vertritt
du bringst da nix neues mit ein, folglich gehört dein anliegen deffinitiv in den thread übers rauchverbot

Heinzelmaennchen

Wirtschaftlich gesehen sind Rauchverbote und Beschränkungen kurzfristig natürlich von enormem Nachteil. Bars, Kneipen und alle, die Zigaretten und Raucherzubehör verkaufen müssen Umsatzeinbußen hinnehmen. Tabakfirmen müssten schließen, sehr viele Arbeitsplätze gingen verloren. Dagegen müsste natürlich mit Übergangsregelungen, Abfindungen, Umbeschäftigungen und ähnlichem langsam vorgegangen werden. Ein abruptes Rauchverbot bringt keinem was. Allerdings, wenn man es langfristig sieht, sparen Rauchverbote Unmengen, ja wirklich Unmengen von Sozialausgaben, durch den Rückgang an Lungenkrankheiten und daraus resultierende geringere Krankenhaus-, Heilungs- und Therapiekosten.

Das stimmt so aber leider nicht. Es ist zwar gut möglich, dass viele Raucher einiges an Sozialgeldern in Anspruch nehmen, doch das finanzieren sie im Grunde durch die Steuern selber. Ein Raucher kostet den Staat also gar nichts.

Mal ganz allgemein betrachtet: Zigaretten (und andere Rauchmittel) sind Suchtmittel, man wird von dem darin enthaltenen Nikotin abhängig. Drogen, wie Kokain oder Ecstasy sind ebenfalls Suchtmittel und sind, richtig, verboten. Allerdings wirken sich diese Substanzen nur auf denjenigen aus, der sie einnimmt, dennoch sind sie illegal. Das mag damit zusammen hängen, dass viele davon bewusstseinsverändernd wirken und in hohen Dosen tödlich sein können. Dennoch sind die Ähnlichkeiten zum Rauchen unverkennbar, wie kommt es also, dass Rauchen legal ist, wo es doch genauso ein Suchtmittel ist UND zusätzlich noch andere schädigt, die das gar nicht wollen?

Dasselbe gilt doch dann auch für Alkohol, oder? Sollte das auch verboten werden?

Zur persönlichen Entscheidungsfreiheit, in die Anti-Raucher Gesetze angeblich einschneiden: grundsätzlich tun sie das, ja. ABER: Rauchen gefährdet eben nicht nur den aktiven Raucher als einzelnen, sondern auch alle Menschen in seiner Umgebung.

Daran sind die Menschen in der Umgebung oft aber selber Schuld. Wenn sie sich wissentlich in die Nähe eines Rauchers begeben und das an einem Ort, an dem sie im Grunde nicht sein müssten, ist das doch deren eigene Schuld.

Rauchen ist im höchsten Maß Gesundheitsschädlich, es stinkt und wenn ein Raum zugequalmt ist, dann tränen einem mächtig die Augen. Alles bekannt. Das ist aber kein Grund, ein generelles Rauchverbot auszusprechen.

Es gibt auch für andere Drogen dieselben Argumente: Abgestandenes Bier stinkt auch entsetzlich, zu viel Alkohol schädigt den Organismus und es gibt genug angetrunkene Fahrer, die andere gefährden oder gar in den sofortigen Tod reißen. Die Prügeleien im Suff sind auch nicht gerade angenehm und vollgekotzte Klos sind keine Augenweide (mal vom Gestank ganz abgesehen). Obendrein sind die Betrunkenen (im Gegensatz zu den Rauchern) nicht mehr Herr ihrer Sinne. Und wie viel Schäden entstehen an Gebäuden, weil sehr viele Männer die Wände anpinkeln? Ehedramen (bisweilen sogar tödliche) spielen sich im Suff ab und Beziehungen gehen kaputt. Wo bleibt das generelle Alkoholverbot?

Um zum Rauchverbot zurück zu kommen: Statt eines Verbots sollte es halt Raucher- und Nichtraucherlokale geben. Dann hat jeder die Freiheit dort hinzugehen wo er sich wohl fühlt.
Die Nichtraucher können sich über frische Luft freuen und müssen sich nicht über rücksichtslose Raucher ärgern, und die Raucher können ihrer Qualmerei nachgehen, ohne von militanten Nichtrauchern belästigt zu werden.

Ich bin absolut gegen generelle Verbote, die ich als verlogen ansehe, so wie das Rauchverbot. Verlogen deswegen, weil der Staat kräftig an der Tabaksteuer mitverdient. Dann bitteschön ganz konsequent: Tabaksteuer weg, Tabakverbot, Therapie für die Süchtigen einer nunmehr illegalen Droge. Wenn ein Raucher aufhören will und es nicht schafft, dann sollte ihm, wie jedem anderen Süchtigen auch, per Therapie geholfen werden. Auch Alkoholiker bekommen Hilfe und auch sie wurden nicht gezwungen mit dem Saufen anzufangen. Je nach Dauer und Intensität der „Raucherkarriere“ ist es für viele auch nicht leicht, mal eben so mit der Qualmerei aufzuhören. Sowohl Raucher als auch Alkoholiker haben über Tabak- und Alkoholsteuer einen Therapieplatz bezahlt. Wenn der Staat das Geld für andere Dinge ver(sch)wendet – selber schuld.

Fazit für mich: Entweder ganz weg mit den Drogen (Tabak UND Alkohol) oder getrennte Lokale, damit jeder selbst wählen kann, wohin er geht.

Was ich ziemlich suspekt finde ist, dass es der Politik doch ausschließlich um den Schutz der Nichtraucher geht, wenn ich mich nicht irre.

In Bayern wurde zunächst das Rauchen in den Zelten für das kommende Oktoberfest verboten. Als nun die CSU gemerkt hat (so wurde es in den Nachrichten zumindest berichtet), dass sie einen erheblichen Stimmenverlust bei den Rauchern zu verzeichnen hatten, wurde schlagartig wieder alles gelockert mit der Begründung, dass es zur Tradition gehöre in den Zelten bei einer Maß auch eine Zigarette zu rauchen.

Ähm, nunja, da stellt sich einfach bei mir die Frage, worum es dieser Partei eigentlich geht; um die Stimmen oder um die Nichtraucher. Das ist doch einfach nur lächerlich.

Außerdem bin ich für ein Rauchverbot in Resturants. Beim Essen muss es wirklich nicht sein. Ich bin - wie ich bereits erwähnt habe -, nur gegen ein Rauchverbot in Kneipen.

Was wäre, wenn ab sofort kein Bier oder keine Spirituosen mehr angeboten werden dürften. Was würden die Wirte dann machen? Kunden mit Angeboten für eine Vittel-Happy Hour akquirieren?

Beim Alkohol ist es natürlich jedem Menschen selbst überlassen, ob er sich schädig. Andere werden davon nicht krank im eigentlichem Sinne. Dennoch werde auch viele Leute durch den Alkohol aggressiv, dadurch entstehen Schlägereien, in die andere Personen hineingezogen werden, die nichts getrunken haben. Resultat: Blutige Nasen, gebrochene Knochen, Traumata usw. (Ja, etwas weit hergeholt - und?)