Umfrageergebnis anzeigen: Was haltet ihr vom lockführer streik

Teilnehmer
109. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • sie haben völlig recht

    30 27,52%
  • sie haben ein recht darauf, aber sie sollten auch auf die achten die mit der Bahn verreisen wollen

    25 22,94%
  • Ist mir egal!

    5 4,59%
  • warum dürfen nur die streiken? ich will auch

    7 6,42%
  • ich kenne garkeinen grund warum die streiken sollten!

    42 38,53%
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Ergebnis 121 bis 140 von 170
  1. #121
    Cao Cao

    AW: Was haltet ihr vom Lokführerstreik ?

    Zitat keldana Beitrag anzeigen
    Vielleicht begreisfst Du endlich mal, daß eine Sache in der Diskussion völliger Humbug ist. Nämlich die Beurteilung, ob die Wahrnehmung der eigenen Rechte in Ordnung ist, indem man guckt ob es Leuten schlechter geht. DAS ist absoluter Schwachsinn.
    Ok, dann machen wir es anders. Wir sanktionieren die GDL, und fordern Schadensersatz für jeden einzelnen Pendler. Mal sehen ob sie die GDL noch davor drücken kann, wenn 100.000 wütende Fahrgäste Klage einreichen. Da wird selbst ein Gericht, aufgrund der erzürnten Masse den kürzeren Ziehen.

    Wie wäre es wenn mal die Krankenhäuser ihre Arbeit niederlegen. Lassen wir die Leute sterben?
    Wie wäre es wenn wir mal die Bauarbeiten einstellen, insbesondere an der Bahn?
    Mehr Einschärnkungen kostet mehr Geld wodurch irgendwann welche entlassen werden müssten.
    Vielleicht sollten die anderen Gewerkschaften mal in ihre pubertären Trotzphase zurückkehren.

    Zitat keldana Beitrag anzeigen
    Sonst müßten wir im Bundestag als erstes all unsere Bürgerrechte abschaffen ... denn in China haben die Menschen diese Rechte nicht.
    Vielleicht sollte man das mal, da in gewissen Bereichen sich Gewerkschaften schon zu viel rausnehmen.

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    AW: Was haltet ihr vom Lokführerstreik ?

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #122
    gamefreake89 gamefreake89 ist offline
    Avatar von gamefreake89

    AW: Was haltet ihr vom Lokführerstreik ?

    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Ok, dann machen wir es anders. Wir sanktionieren die GDL, und fordern Schadensersatz für jeden einzelnen Pendler. Mal sehen ob sie die GDL noch davor drücken kann, wenn 100.000 wütende Fahrgäste Klage einreichen. Da wird selbst ein Gericht, aufgrund der erzürnten Masse den kürzeren Ziehen.
    Was eine schande für die Demokratie währe und ein tiefer einschnitt in das Grundgesetzt.
    Das streiks unangenehm für unbeteiligten sein können ist nunmal die Natur des streiks.
    Sollten deswegen alle Berufsgruppe ,welche mit ihren streik für unangenählichkeiten sorgen könnten, diese Grundrecht entzogen werden?

  4. #123
    keldana keldana ist offline
    Avatar von keldana

    AW: Was haltet ihr vom Lokführerstreik ?

    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Ok, dann machen wir es anders. Wir sanktionieren die GDL, und fordern Schadensersatz für jeden einzelnen Pendler. Mal sehen ob sie die GDL noch davor drücken kann, wenn 100.000 wütende Fahrgäste Klage einreichen. Da wird selbst ein Gericht, aufgrund der erzürnten Masse den kürzeren Ziehen.
    Wenn das Gericht aufgrund einer entzürnten Masse entscheidet, ist unser Rechtsstaat endgültig Geschichte. Wie man sieht haben die Gerichte aber in 2 Instanzen Recht gesprochen ... sie haben sich ans Gesetz gehalten.

    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Wie wäre es wenn mal die Krankenhäuser ihre Arbeit niederlegen. Lassen wir die Leute sterben?
    Wie wäre es wenn wir mal die Bauarbeiten einstellen, insbesondere an der Bahn?
    Mehr Einschärnkungen kostet mehr Geld wodurch irgendwann welche entlassen werden müssten.
    Vielleicht sollten die anderen Gewerkschaften mal in ihre pubertären Trotzphase zurückkehren.
    Also doch wie schon gesagt ... Arbeitnehmer sollten die Schnauze halten und gefälligst arbeiten. Denn es entsteht bei einem Streik ja immer ein Schaden für die Wirtschaft und es könnte dann irgendwann zu Entlassungen kommen.

    Aber drehen wir den Spieß doch einfach mal um. DU bist Chef der Gewerkschaft und die Gerichte sagen: "2 Tarifverträge in einer Firma sind möglich". Du möchtest das jetzt gerne durchsetzen und über mehrere Dinge verhandeln. Die Firma sagt: "das kommt gar nicht in die Tüte. Wir fangen mit Verhandlungen gar nicht erst an, solange diese Forderung auf dem Tisch liegt."

    Was machst DU ?

  5. #124
    Fred Stiller Fred Stiller ist offline
    Avatar von Fred Stiller

    AW: Was haltet ihr vom Lokführerstreik ?

    Die Herren von der GDL sollten den Personen- und Güterverkehr SO LANGE lahmlegen, bis die Bahnchefs weinend und flehend 15% mehr zahlen.
    Ich finde es eine Unverschämtheit die Angestellten so dermaßen hinzuhalten.

    Der GDL Chef ist für mich ein Held. Endlich mal einer der kurzen Prozess macht und FÜR die Interessen der Mitarbeiter der Bahn durchsetzt.

  6. #125
    Terence Skill Terence Skill ist offline
    Avatar von Terence Skill

    AW: Was haltet ihr vom Lokführerstreik ?

    wenn ich solch einen scheiss lese... oh mann... jeder einzelne der die gdl für diesen scheiss feiert, musste offensichtlich noch nie mit der bahn fahren! ich habe bereits ein interview mit dem evg chef gepostet.
    dort gibt es vernünftige ansätze. da die mehrheit der zugbegleiter und des bahnhofpersonals in der evg organisiert sind, hat diese auch das recht die abschlüsse für diese gruppe zu machen! genauso wie die gdl das recht hat abschlüsse für lokführer zu machen, da die mehrheit bei ihr organisiert ist. das ist doch wohl eine vernünftige lösung?! zumal von anfang an klar war das beide zusammen verhandeln würden.
    die gdl hat das abgelehnt. weil sie einzig und allein das ziel verfolgt das möglichst alle anderen in ihre gewerkschaft eintreten. kunkurrenz unter den gewerkschaften finde ich affig und überflüssig. beide kämpfen fürs gleiche, es wäre total hirnrissig ressourcen für einen konkurrenzkampf zu verschwenden.
    alles automatisieren, dann gibs solchen ärger nicht mehr. und dann merken die vögel auch schnell von was für einem silbernen löffel sie gegessen haben. die meisten der streikenden mussten sich garantiert noch nie auf dem freien arbeitsmarkt orientieren... sonst wüssten sie wie überzogen ihre forderungen sind! allein schon das fordern einer 37 stunden woche... ohne lohnabgabe?! es gibt sicher genug leute auf dem arbeitsmarkt die ihren job mit kusshand machen würden!

    im endeffekt muss man auch dem staat die schuld daran geben. die teilprivatisierung war das dümmste was man machen konnte.


    schaut euch auch mal die homepage von InDemoRe an, einer Initiative von Mitgliedern innerhalb der GDL!



    "Bei der „Initiative für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in der GDL“ (InDemoRe-GDL) handelt es sich um einen Zusammenschluss langjähriger Mitglieder und Amtsinhaber der GDL, welche die aktuellen Ereignisse innerhalb der obersten Entscheidungsgremien der GDL mit ihrer eigenen Wertevorstellung nicht in Einklang bringen können. Ereignisse, die der GDL einen immensen Schaden zugefügt haben, weil die GDL den Anspruch, während ihrer 147-jährigen Geschichte stets nach den Grundsätzen von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit gehandelt zu haben, nun nicht mehr für sich reklamieren kann. InDemoRe-GDL sieht die Zukunft der GDL als eigenständige und schlagkräftige Organisation zur Wahrnehmung der beruflichen und sozialen Interessen des Eisenbahn-Fahrpersonals aus diesem Grund als existentiell gefährdet an."

    dort kann man mal einige infos zum weselsky bekommen... das problem ist ja nicht die gdl, sondern der weselsky.

    "Eine persönliche Betrachtung des ehemaligen GDL-Bundesvorsitzenden und Bundesehrenvorsitzenden Manfred Schell

    Er lebt sein Ego, dies ist einer der markanten Wesenszüge des amtierenden GDL-Vorsitzenden Weselsky. Er gilt als dünnhäutig und empfindsam, er hält sich für „die GDL“ und genau deshalb scheint er für den ihm treu ergebenen GDL-Hauptvorstand unverzicht- wie unersetzbar. Keiner seiner satzungsgemäßen Auftraggeber, allem voran der GDL-Hauptvorstand scheint in der Lage, sich dank Gestus, Habitus und Sprache so in Szene zu setzten, zum Angriff zu blasen und elementare Themen zu setzen, nein, nicht einmal zu differenzierter Gegenmeinung auszuholen. Allein nicht zum Ja-Sager-Komitee zu gehören, hat für die Mitglieder des Hauptvorstandes persönliche und gewerkschaftliche Konsequenzen zur Folge. Deshalb gibt es innerhalb der GDL keine offene Kritik am Vorsitzenden. Kritik nach seiner Gesinnungslage nutzt nur dem Gegner, also dem „Klassenfeind“. Er strahlt eine eiserne Disziplin aus, als wäre er einer sozialistischen Kaderschmiede erwachsen. Er lebt nicht die GDL. Er bekundet öffentlich, die Interessen seiner Mitglieder zu vertreten. Er mag glauben, einer der ihrigen zu sein. Schlagworte wie „gerechtes Einkommen, Arbeitsplatzsicherheit, familiengerechte Arbeitszeit“ passen sicherlich in jedes gewerkschaftliche Vokabular, erweisen sich jedoch vielfach als Placebos gegenüber den eigentlichen Mitgliederinteressen.

    Der politische Leitsatz „Politik ist die Umsetzung des Machbaren“ ist nicht zu bestreiten. Forderungen zu stellen ist die Seite des Wollens, die Realisierung jedoch die des Machbaren. Im konkreten Fall bedeutet das für die GDL: Wer abseits basisorientierter Versammlungsbeschlüsse eigenwillig Forderungen stellt, diese den Mitgliedern als erzielbar vermittelt jedoch den Erfolg abhängig von deren Arbeitskampfmoral macht, der täuscht nicht nur, der verführt!

    Es muss mehr als bezweifelt werden, dass das klassische Mitgliederpotenzial der ältesten deutschen Gewerkschaft, die Lokomotivführer, aus gewerkschaftlich begründetem Konkurrenzdenken bereit sein wird, derzeit einen unbefristeten Arbeitskampf zu führen. Nein, die GDL-Mitglieder haben aus guten Gründen 2007/2008 einen 18monatigen Arbeitskampf geführt zur Erreichung eines eigenen Tarifvertrages, wobei nicht verschwiegen werden soll, dass auch seinerzeit die Forderung bestand, neben Lokführern den Zugbegleitdienst in die Tarifführerschaft der GDL zu vereinen. Dass dies letztendlich gescheitert ist, lag in der Tatsache des nicht Erzwingbaren begründet. Es blieb nur die Möglichkeit, für die bei der GDL organisierten 78% der Lokführer einen eigenen Tarifvertrag zu bekommen und damit die 31% in der GDL organisierten Zugbegleiter zu enttäuschen. Der Tarifvertragsabschluss 2008 fand in einer Urabstimmung der Mitglieder einen überwältigenden Zuspruch.

    Der Unterschied zur heutigen Auseinandersetzung, welche, wenn sie denn wollte, die DB schnell beenden könnte, liegt in Folgendem: Die 5% Lohnplusforderung bedeutet seit jahrzehntelang gelebter Praxis einen Abschluss von ca. 3,5%. In der heutigen Zeit der wirtschaftlichen Lage der DB angemessen. Die Forderung nach 2 Stunden. Wochenarbeitszeitverkürzung entspricht einer finanziellen Forderung von ebenfalls 5%. Die geforderte Arbeitszeitabsenkung würde zur Folge haben, dass der beklagte Überstundenberg in den kommenden 5 Jahren ein weiteres überproportionales Ansteigen der Mehrarbeit bedeutet. Aus dieser Warte ist diese Forderung kontraproduktiv. Das nicht zu leugnende Problem des Personalmangels lässt sich nur durch eine verstärkte, intensive Nachwuchsgewinnung schrittweise beheben. Hierfür wären vertragliche Vereinbarungen zwischen GDL und DB zielführend, entsprechende Forderungen sind indes nicht erkennbar.

    Es scheint nicht unrealistisch, dass hinsichtlich der rein materiellen GDL-Forderungen für die DB-Lokomotivführer ein Kompromiss erzielbar ist. Nur kann dieses nicht zu einem Ergebnis führen, so lange der amtierende GDL-Vorsitzende an seiner derzeit absolut unrealisierbaren Forderung festhält, auch einen Tarifvertrag für Berufsgruppen außerhalb der Lokführer, nämlich für Zugbegleiter, Bordgastronomie und weitere Berufssparten zu erlangen. Die mit der GDL konkurrierende EVG wird dies in inhaltlicher Übereinstimmung mit der Arbeitgeberseite nicht akzeptieren und sich dabei auf jene unwiderlegbaren Fakten berufen, welche der GDL nach dem Moderationsverfahren in 2008 die Zuständigkeit einzig für die Lokomotivführer im DB-Konzern attestierte. Den Organisationsgrad innerhalb der übrigen Berufsgruppen des DB-Fahrpersonals auf ein Niveau auszubauen, welches eine tarifliche Zuständigkeit der GDL unbestreitbar begründet hätte, ist unter der Regie ihres amtierenden Vorsitzenden Weselsky schlichtweg verpatzt worden.

    Wie kann also der gordische Knoten durchschlagen werden? DB und EVG schauen jetzt hoffnungsvoll auf den Gesetzgeber. Dies in der Hoffnung, dass eine Regelung auf den Weg gebracht wird, welche die grundsätzlich garantierte Tarifautonomie und damit das Streikrecht zwar nicht beeinträchtigt, der Grundsatz „ein Betrieb – ein Tarifvertrag“ ungeachtet dessen aber gesetzlich normiert wird. Niemand leistet diesem für die GDL hochriskanten Vorhaben derzeit mehr Vorschub, als ihr amtierender Vorsitzender.

    Der aktuelle Tarifkonflikt wird zur Folge haben, dass er nicht den Bedürfnissen der Lokomotivführer entspricht. Er soll vielmehr der große Wurf des GDL-Vorsitzenden nach dem egoistischen Motto werden: ich will – ich erreiche – ich setzte durch! Im Falle des Scheiterns wird es dann heißen: der Hauptvorstand hat beschlossen – die Mitglieder haben es so gewollt. Im Ergebnis jedoch wird es bedeuten, dass die GDL durch das gelebte Ego ihres amtierenden Vorsitzenden auf Dauer schwer geschädigt ist.

    Mittlerweile agiert die Arbeitgeberseite in offensichtlicher Kenntnis der wahren Beweggründe des amtierenden GDL-Bundesvorsitzenden hinsichtlich dessen eigensinniger wie unprofessioneller Tarifpolitik in der Form, dass sie sich in einem Offenen Brief direkt an die Klientel der GDL wendet. Man muss kaum Gefahr laufen, als Denunziant der GDL eingestuft zu werden, wenn man dem achtseitigen Schreiben des AGV-MoVe-Geschäftsführers Bayreuther eine weitgehend realistische Einschätzung der Dinge attestiert. Das Schreiben enthält wesentliche Fakten, die kaum wegzudiskutieren sind und die tarifpolitische Inkompetenz der GDL-Führung geradezu offenlegen.

    Offener Brief Agv MoVe an GDL zum Tarifkonflikt

    Manfred Schell"

    http://www.indemore-gdl.de/

  7. #126
    Cao Cao

    AW: Was haltet ihr vom Lokführerstreik ?

    Zitat keldana Beitrag anzeigen
    Wenn das Gericht aufgrund einer entzürnten Masse entscheidet, ist unser Rechtsstaat endgültig Geschichte. Wie man sieht haben die Gerichte aber in 2 Instanzen Recht gesprochen ... sie haben sich ans Gesetz gehalten.
    Jeder hat sich an das Gesetz zu halten, genau so wie jeder Mensch mit seiner Berufung auch eine Verpflichtung gegenüber der Allgemeinheit hat.


    Zitat keldana Beitrag anzeigen
    Also doch wie schon gesagt ... Arbeitnehmer sollten die Schnauze halten und gefälligst arbeiten. Denn es entsteht bei einem Streik ja immer ein Schaden für die Wirtschaft und es könnte dann irgendwann zu Entlassungen kommen.
    Ich habe nichts dagegen, wenn sie nur den Güterverkehr lahmlegen. Ich habe aber etwas dagegen, wenn sie den Arbeiter-Verkehr lahmlegen und dadurch unsere Jobs gefährden. Viele sind auf die Bahn angewiesen. Besser wäre, wenn die Bahn wieder verstaatlicht wird. Es werden alle aktuellen Mitglieder gekündigt, und der Staat stellt die Leute ein. Kostenfaktor hin oder her. Das Gute wäre, das die Streiks wegfallen.

    Wenn ich aus diesen Grund gekündigt werde, was mache ich dann? Glaubst du die Hauptverantwortlichen stellen mich ein? Nein, also nutze ich mein Recht und Verteidige meine Existenz.

    Zitat keldana Beitrag anzeigen
    Aber drehen wir den Spieß doch einfach mal um. DU bist Chef der Gewerkschaft und die Gerichte sagen: "2 Tarifverträge in einer Firma sind möglich". Du möchtest das jetzt gerne durchsetzen und über mehrere Dinge verhandeln. Die Firma sagt: "das kommt gar nicht in die Tüte. Wir fangen mit Verhandlungen gar nicht erst an, solange diese Forderung auf dem Tisch liegt."

    Was machst DU ?
    Schön wenn es nur darum ginge. Bei der GDL ist es mittlerweile ein Machtkampf und kein Einsatz für die Arbeitnehmer-Rechte mehr.
    Ich würde mich damit abfinden. Warum gibt es zwei Tarifverträge? Weil diese Leute ihren Vertrag mit diesen Tarifbedingungen unterschrieben haben. Wer hat also Schuld? Der Arbeitgeber, oder die Gewerkschaft? Wenn du einen Vertrag unterschreibst, schaust du dir deinen Tarif an, oder was machst du?


    Eigentlich sollte man "Arbeitsverweigerung" als Streik vorziehen.

    Zitat gamefreake89 Beitrag anzeigen
    Das streiks unangenehm für unbeteiligten sein können ist nunmal die Natur des streiks.
    In der Natur liegt es auch, das irgendwann mal das Fass üerläuft und ein Spießrutenlauf mit den GDL-Anhängern anfängt. Wenn es ein sinnvoller Streik wäre und dieser im Rahmen liegt, hätte ich damit kein Problem.

  8. #127
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    AW: Was haltet ihr vom Lokführerstreik ?

    Zitat keldana Beitrag anzeigen
    Meinst Du die Pflicht, sich von den Arbeitgebern alles gefallen zu lassen und schön die Schnauze zu halten und zu arbeiten ?

    Oh man ... da lebt man in einem Land mit weitaus mehr Lebensqualität als fast überall anders und was machen die Menschen ? Würden die Rechte die sie haben am liebsten in die Tonne werfen ... weil mal ein paar Tage keine Züge fahren.
    Und weil ein paar Tage keine Züge fahren wird genau die von dir angesprochene Lebensqualität eingeschränkt. Wer weiss wie viele dadurch wichtige Treffen wie z.B Vorstellungsgespräche verpasst haben, oder welcher Vater seine Tochter nicht besuchen konnte etc pp.

    Es gibt immer zwei Seiten der Medaille.

  9. #128
    keldana keldana ist offline
    Avatar von keldana

    AW: Was haltet ihr vom Lokführerstreik ?

    Zitat vieraeugigerZyklop Beitrag anzeigen
    Und weil ein paar Tage keine Züge fahren wird genau die von dir angesprochene Lebensqualität eingeschränkt. Wer weiss wie viele dadurch wichtige Treffen wie z.B Vorstellungsgespräche verpasst haben, oder welcher Vater seine Tochter nicht besuchen konnte etc pp.

    Es gibt immer zwei Seiten der Medaille.
    Eine Einschränkung, die locker zu verkraften ist. Sorry, aber um einen so früh angekündigten Streik nicht drumherum kommt und dadurch angeblich einen wichtigen Termin verpasst hat ... der hatte kein ernsthaftes Interesse an dem Termin.

  10. #129
    Cao Cao

    AW: Was haltet ihr vom Lokführerstreik ?

    Zitat keldana Beitrag anzeigen
    Eine Einschränkung, die locker zu verkraften ist. Sorry, aber um einen so früh angekündigten Streik nicht drumherum kommt und dadurch angeblich einen wichtigen Termin verpasst hat ... der hatte kein ernsthaftes Interesse an dem Termin.
    Das mit der Ankündigung ist auch so eine Sache. Es hieß immerhin auch der Streik würde frühzeitig schon am Fr-Sa. aufgehoben werden. Fakt ist aber, das dieser noch bis Sonntag Abend verlief. Alleine dafür sollte es schon eine Sanktion geben.

    Wie gesagt, wenn es mal zum Fall kommt wo die Ärzte anfangen zu streiken, und du aus irgendwelche Gründe am verbluten bist sagst du nicht mehr "Die kämpfen für ihr Recht". Glaub mir, wenn es dazu kommt bist du auf gewisse Berufsmenschen angewiesen. Wenn die dann aber streiken, stehst du ziemlich schlecht da.

  11. #130
    keldana keldana ist offline
    Avatar von keldana

    AW: Was haltet ihr vom Lokführerstreik ?

    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Das mit der Ankündigung ist auch so eine Sache. Es hieß immerhin auch der Streik würde frühzeitig schon am Fr-Sa. aufgehoben werden. Fakt ist aber, das dieser noch bis Sonntag Abend verlief. Alleine dafür sollte es schon eine Sanktion geben.
    Nach einem Streik muß geschaut werden, den Fahrplan wieder aufzunehmen. Das macht man aber nicht innerhalb von 2 Stunden. Es gab also noch Nachwirkungen, so daß noch einige Züge ausfielen. Woher Du den Glauben nimmst, der Streik sei noch weiter gegangen, bleibt vermutlich Dein Geheimnis.

    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Wie gesagt, wenn es mal zum Fall kommt wo die Ärzte anfangen zu streiken, und du aus irgendwelche Gründe am verbluten bist sagst du nicht mehr "Die kämpfen für ihr Recht". Glaub mir, wenn es dazu kommt bist du auf gewisse Berufsmenschen angewiesen. Wenn die dann aber streiken, stehst du ziemlich schlecht da.
    Nicht alles was hinkt, ist deswegen ein Vergleich. Du gehst nicht ernsthaft hin und stellst einen Arzt, der wegen Streik nicht operiert und womit Menschenleben aufs Spiel gesetzt werden, auf eine Stufe mit nem Streik bei der DB, oder ?

  12. #131
    Cao Cao

    AW: Was haltet ihr vom Lokführerstreik ?

    Zitat keldana Beitrag anzeigen
    Nach einem Streik muß geschaut werden, den Fahrplan wieder aufzunehmen. Das macht man aber nicht innerhalb von 2 Stunden. Es gab also noch Nachwirkungen, so daß noch einige Züge ausfielen. Woher Du den Glauben nimmst, der Streik sei noch weiter gegangen, bleibt vermutlich Dein Geheimnis.
    Es ist kein Geheimnis, sondern wurde sowohl durch die Lautsprecher-Anlage als auch der Anzeigetafel so weitergegeben. Außerdem reden wir hier von mindestens 24 Stunden Nachzeit.


    Zitat keldana Beitrag anzeigen
    Nicht alles was hinkt, ist deswegen ein Vergleich. Du gehst nicht ernsthaft hin und stellst einen Arzt, der wegen Streik nicht operiert und womit Menschenleben aufs Spiel gesetzt werden, auf eine Stufe mit nem Streik bei der DB, oder ?
    Doch, das tue ich. Es ist nämlich egal, welcher Beruf ausgeübt wird. Diese Menschen dürften nach Rechtslage auch streiken.

  13. #132
    keldana keldana ist offline
    Avatar von keldana

    AW: Was haltet ihr vom Lokführerstreik ?

    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Es ist kein Geheimnis, sondern wurde sowohl durch die Lautsprecher-Anlage als auch der Anzeigetafel so weitergegeben. Außerdem reden wir hier von mindestens 24 Stunden Nachzeit.
    Also ich war gestern Abend am Duisburger Hbf ... auf der Anzeigetafel gab es nur "Zug fällt aus" und in den Durchsagen war zu hören "aufgrund der Nachwirkungen des Streiks". Im Radio wurde auch entsprechend mitgeteilt, daß aufgrund der Nachwirkungen noch nicht alles rund läuft. Also wo willst Du angeblich gewesen sein, wo die Mitteilung war "es wird immer noch gestreikt" ?

    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Doch, das tue ich. Es ist nämlich egal, welcher Beruf ausgeübt wird. Diese Menschen dürften nach Rechtslage auch streiken.
    Dürfen sie auch ... habe ich nichts dagegen. Nur müssen sie die Arbeit derart niederlegen, daß dabei niemand stirbt. Also unbedingt notwendige OP´s abzublasen wäre ein No-Go. Aber es gibt ja genug anderes, was Ärzte tun oder nicht tun könnten.

  14. #133
    Cao Cao

    AW: Was haltet ihr vom Lokführerstreik ?

    Zitat keldana Beitrag anzeigen
    Also ich war gestern Abend am Duisburger Hbf ... auf der Anzeigetafel gab es nur "Zug fällt aus" und in den Durchsagen war zu hören "aufgrund der Nachwirkungen des Streiks". Im Radio wurde auch entsprechend mitgeteilt, daß aufgrund der Nachwirkungen noch nicht alles rund läuft. Also wo willst Du angeblich gewesen sein, wo die Mitteilung war "es wird immer noch gestreikt" ?
    Hamburg-Hauptbahnhof



    Zitat keldana Beitrag anzeigen
    Dürfen sie auch ... habe ich nichts dagegen. Nur müssen sie die Arbeit derart niederlegen, daß dabei niemand stirbt. Also unbedingt notwendige OP´s abzublasen wäre ein No-Go. Aber es gibt ja genug anderes, was Ärzte tun oder nicht tun könnten.
    Nun das wäre auch recht übertrieben. Die von der Bahn brechen ja auch nicht apprupt ihre Arbeit ab. Dennoch frage ich mich, ob nicht mehr Leute hätten gerettet werden können wenn ein Ärzte-Streik mal anstehen würde. Wir sind auf solche Leute angewiesen. Und bei der Bahn sind viele Leute auf diese Menschen angewiesen. Dahinter stecken auch Existenzen.

  15. #134
    keldana keldana ist offline
    Avatar von keldana

    AW: Was haltet ihr vom Lokführerstreik ?

    nach dem Bahnstreik - am Sonntag fallen noch immer Züge aus

    seltsam, wenn man da auf dem Bahnhof in HH anderslautende Ansagen bekommt. Hoffe die Bahn hatte da nicht absichtlich Falschmeldungen verbreitet.

  16. #135
    Terence Skill Terence Skill ist offline
    Avatar von Terence Skill

    AW: Was haltet ihr vom Lokführerstreik ?

    Zitat keldana Beitrag anzeigen
    nach dem Bahnstreik - am Sonntag fallen noch immer Züge aus

    seltsam, wenn man da auf dem Bahnhof in HH anderslautende Ansagen bekommt. Hoffe die Bahn hatte da nicht absichtlich Falschmeldungen verbreitet.
    zum thema gibs noch einen netten post auf der homepage von InDemoRe...

    Wie Weselsky nicht nur die Öffentlichkeit an der Nase herumführt

    Dass der Versuch der Deutschen Bahn, den jüngsten auf vier Tage angesetzten GDL-Streik juristisch zu unterbinden kaum von Erfolg gekrönt sein würde, war allen Beteiligten von Anfang an ziemlich klar. Noch genießt das Streikrecht in Deutschland einen Stellenwert, der zum Glück von den Gerichten, weitaus weniger hingegen von der Allgemeinheit als unantastbar eingestuft wird. Ungeachtet der geringen Erfolgsaussichten war der Bahnvorstand dennoch gegenüber seinem Eigentümer verpflichtet, zur Abwendung weiteren materiellen Schadens eine einstweilige Verfügung zur sofortigen Beendigung des Streiks zu beantragen. Weselsky wäre nicht Weselsky, hätte er in „weiser“ Voraussicht des gerichtlichen Entscheides nicht alle Bemühungen sowohl in der ersten als auch der zweiten Instanz, im Laufe der Verfahren doch noch eine außergerichtliche Lösung zu erzielen, selbstherrlich abgeschmettert. Vielmehr stellt er sich nun als vermeintlicher Friedensbote hin und verkündet ein vorzeitiges Ende seines Streiks.

    Im Glauben wider besseren Wissens, die Öffentlichkeit sei naiv genug zu denken, es bedürfe jetzt lediglich des Umlegens eines Schalters und schwuppdiwupp werden die Bahnkunden wieder nach den Regelfahrplänen bedient, maßt sich der Gewerkschaftsboss an, die vorzeitige Beendigung seines Streiks als „Geste der Versöhnung“ zu verkaufen. Was Weselsky allerdings als „Versöhnung“ tituliert, wird von zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Planungs-, Dispositions- und Kommunikationsabteilungen der DB eher als Verhöhnung empfunden. Haben die Kolleginnen und Kollegen seit Ankündigung der jüngsten Arbeitskampfmaßnahme bereits bis zur Erschöpfung an der Erstellung eines möglichst Kundenorientierten, auf die Dauer des angekündigten Streiks ausgerichteten Notfahrplans gearbeitet, wird ihnen nun zugemutet, sämtliche streikbedingt eingeleiteten Maßnahmen unverzüglich zu überplanen.

    Dass eine derartige Mammutaufgabe innerhalb kürzester Fristen absolut nicht zu bewältigen ist und die DB-Züge aus diesem Grund kaum vor Montag früh wieder nach ihren Regelfahrplänen verkehren werden, dürfte Weselsky ebenso schnuppe sein, wie das Zustandekommen und Wiederaufheben weiterer Notfahrpläne. Warum auch nicht? Die Bahn müsste doch nur den Machthunger des amtierenden GDL-Vorsitzenden stillen, und schwuppdiwupp wäre das Thema Bahnstreik vom Tisch. So primitiv sieht es der Weselsky…

    Im Gegensatz zu InDemoRe-GDL…
    http://www.indemore-gdl.de/

  17. #136
    Cao Cao

    AW: Was haltet ihr vom Lokführerstreik ?

    Zitat keldana Beitrag anzeigen
    nach dem Bahnstreik - am Sonntag fallen noch immer Züge aus

    seltsam, wenn man da auf dem Bahnhof in HH anderslautende Ansagen bekommt. Hoffe die Bahn hatte da nicht absichtlich Falschmeldungen verbreitet.
    Das macht sie ja bekanntlich gerne. Die Lügen ja schon, wenn es mal wieder heißt "Rettungswageneinsatz", "Polizeieinsatz" etc. Wäre das nicht schon Amtsanmaßung?

    Zitat Terence Skill Beitrag anzeigen
    zum thema gibs noch einen netten post auf der homepage von InDemoRe...



    http://www.indemore-gdl.de/
    Vielleicht wäre es eine gute Idee, Weselsky aus dem Verkehr zu ziehen.

  18. #137
    Gilligan Gilligan ist offline
    Avatar von Gilligan

    AW: Was haltet ihr vom Lokführerstreik ?

    Zitat Terence Skill Beitrag anzeigen
    was wollen diese typen denn?
    die wollen für das zugbegleitpersonal ebenfalls verhandlungen führen dürfen, und somit in konkurrenz zur evg, die bisher für das zugbegleitpersonal verhandelt, treten. das würde bedeuten, dass zugbegleitpersonal welches nach einem tarifvertrag der evg bezahlt wird für die gleiche arbeit eventuell eine andere lohnhöhe erhält als personal, dass nach einem ausgehandelten tarifvertrag der gdl bezahlt wird. es geht sich also quasi nur darum mitglieder gewinnen zu können. es ist total absurd die vorstellung, dass für die gleiche arbeit unterschiedliche tarife gelten sollen, nur weil zwei verschiedene gewerkschaften verhandeln dürfen. dies (unterschiedliche löhne für gleiche arbeit) kommt zwar vor in der wirtschaft, ist aber totaler schwachsinn.

    was heißt das in der konsequenz? vereinfachen wir einmal:

    es gibt bei der bahn nur zwei berufsgruppen und zwei gewerkschaften. die gdl für die lokführer und die evg für das begleitpersonal. nun ist die zeit reif für tarifverhandlungen. die evg fordert für ihre mitglieder und für ihr begleitpersonal 10% mehr lohn und streikt. = bahnverkehr kommt zum erliegen. arbeitgeber und evg einigen sich nach 2 wochen.

    nochmals 2 wochen später kommt die gdl mit ihren forderungen. sie möchte für die lokführer 5% mehr lohn. es kommt zu streiks = bahnverkehr kommt zum erliegen. 2 wochen später einigen sich arbeitgeber und gdl. alles prima so wäre es bisher. einmal streikt die evg und einmal die gdl. also zweimal pro jahr kommt der bahnverkehr zum erliegen.

    nun soll die situation aber so aussehen, dass die gdl ebenfalls für ihre mitglieder der berufsgruppe begleitpersonal ebenfalls verhandeln darf. also fordert die gdl für ihre mitglieder der berufsgruppe begleitpersonal sagen wir auch 10% mehr lohn. es kommt zu streiks und der bahnverkehr kommt zum erliegen.

    wenn die deutsche bahn dem willen der gdl also nachgeben würde, kommt es im jahr nicht zu zwei streiks, sondern zu drei.

    und dies muss verhindert werden, zumindest in dieser sensiblen branche.

    Zitat Fred Stiller Beitrag anzeigen
    Bahnchefs weinend und flehend 15% mehr zahlen.
    darum gehts doch gar nicht...

  19. #138
    Fred Stiller Fred Stiller ist offline
    Avatar von Fred Stiller

    AW: Was haltet ihr vom Lokführerstreik ?

    Zitat Gilligan Beitrag anzeigen


    darum gehts doch gar nicht...
    Ja dann erklär ma worums geht, wenn nicht ums Geld. Ich bin leider viel zu dumm.

  20. #139
    Gilligan Gilligan ist offline
    Avatar von Gilligan

    AW: Was haltet ihr vom Lokführerstreik ?

    Zitat Fred Stiller Beitrag anzeigen
    Ja dann erklär ma worums geht, wenn nicht ums Geld. Ich bin leider viel zu dumm.
    steht im gleichen post aus dem du mich zitiert hast. lediglich ein paar zeilen weiter oben.

    die lohnforderungen hat die bahn bereits in voller höhe akzeptiert. die gdl lehnte aber das angebot ab. dies ist einer der indizien dafür, dass es sich bei den forderungen gar nicht mehr um reine arbeitnehmerinteressen der lokführer geht.

  21. #140
    gamefreake89 gamefreake89 ist offline
    Avatar von gamefreake89

    AW: Was haltet ihr vom Lokführerstreik ?

    Zitat Gilligan Beitrag anzeigen
    steht im gleichen post aus dem du mich zitiert hast. lediglich ein paar zeilen weiter oben.

    die lohnforderungen hat die bahn bereits in voller höhe akzeptiert. die gdl lehnte aber das angebot ab. dies ist einer der indizien dafür, dass es sich bei den forderungen gar nicht mehr um reine arbeitnehmerinteressen der lokführer geht.
    Die ablehnung vom bahn angebot hat sircherlich auch was ,mit dem in dieser pressemittelung gennanten, papier zutun.
    Wenn das stimmt was die GDL sagt dann handelt sie immer noch im sinne der arbeitnehmer und währe somit eine gewerckschaft welche vielen betrieben mal gut tun würde.

    dass sie der GDL die Grundrechte absprechen möchte. Und indem sie schriftlich niederlegt, dass die GDL Scheinverhandlungen für Zugbegleiter, für Disponenten, für Ausbilder und Instruktoren fahren soll. Indem wir so tun, als würden wir für unsere Mitglieder tarifvertraglich verhandeln, aber die Entscheidungen über Tarifvertragsstrukturen, über die tarifvertragliche Höhe, über Arbeitszeiten fällen andere. Übrigens, das selbe Papier sollte auch die EVG unterschreiben. Mir ist nicht bekannt, ob die dazu bereit gewesen wären, es ist mir auch egal. Aber in dem spiegelbildlichen Papier sollte die EVG ihren Mitgliedern, die Lokomotivführer sind, genau das selbe perfide Spiel vorspielen, nämlich Scheinverhandlungen führen und die GDL entscheidet dann, welche Tarifvertragsstrukturen, welche Einkommenhöhe und welche Arbeitszeiten zum Tragen kommen. Wenn man das mit den Regeln des Grundgesetzes und der Koalitionsfreiheit in Einklang bringen will, kommt man sehr schnell zu der Erkenntnis, dass das nicht möglich ist. Und deshalb haben wir eine einstimmige Ablehnung dieses perfiden Tarifvertrages.”
    https://www.youtube.com/watch?v=XrcWbRBleuo

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