Thema: Was denkt Ihr über unsere Gesellschaft?

Tweek

Das kannst du doch nicht alles immer auf die gesamte Menschheit schieben.
So sind doch nicht alle !
Man kann, meiner Meinung nach, unsere Gesellschaft keinen einheitlichen Stempel aufdrücken da es einfach alles Individuen sind.

Tu ich auch nicht. Kam evtl. so rüber aber ich beschwere mich nur über die über die man sich beschweren kann. Das werden aber leider nicht weniger sondern mehr...

Ich denke unsere Gesellschaft wird immer oberflächlicher.
Den ganzen Fortschritt den wir uns schaffen, sorgt dafür das sich unsere Erde immer schneller dreht. Das Kennenlernen oder das Akzeptieren von anderen Menschen braucht aber immer noch die gleiche Zeit wie eh und je. Das lässt sich durch kürzere Kommunikationswege abkürzen, aber das war es auch.

Darth Vicious

Streng mal deine grauen Zellen an und versuch mal zwischen den Zeilen dessen zu lesen, was uns von den Medien vorgesetzt wird...
Dann wirst du vielleicht im Ansatz erkennen, was ich meine...

Ich habe meine grauen Zellen angestrengt, ich habe auch versucht zwischen den Zeilen dessen zu lesen, was uns die Medien vorsetzen.

Was Du meinst habe ich aber noch nicht erkannt. Denn das Vorgenannte gibt mir immer noch nicht die Möglichkeit Gedanken zu lesen.

ich denke meine meinung von der gesellschaft wird am besten von diesem lied hier dargestellt: black eyed peas: where is the love? http://www.youtube.com/watch?v=PJV9EMkv0u4

Ich persönlich denke, das die vielen negativen Aspekte, die hier genannt wurden, wie z.B. Egoismus, Ignoranz, Unfreundlichkeit, etc. kein Problem unserer Gesellschaft sind, sondern ein Phänomen sämtlicher Staaten.
Der Mensch ist meiner Ansicht nach nicht so konzipiert, das er in einer Gesellschaftsform, die größer als eine "Sippe" ist konstruktiv existieren kann.
Eine demokratische Gesellschaft basiert unteranderem auf der Basis, das jeder Bürger Verantwortung für sein Land trägt. Der Mensch übernimmt aber nur Verantwortung für das was er greifen kann. Seine Kinder, sein Lebenspartner, seine Arbeit das Haus in dem er lebt, usw. Das gleiche Phänomen existiert im Bereich der Gefahr, schnell fahrende Autos, werden von unserem Hirn als Gefahrenquelle erkannt und wir reagieren entsprechend, das Risken des Rauchens hingegen sind lange Zeit nicht wirklich greifbar, deswegen wird das Rauchen an sich nicht als Gefahr empfunden. (so wie bei mir!)
Kurz um, ich denke, das Mensch mit diesem großen und immer weiter anwachsenden Bereich der Gesellschaft überfordert ist. Man kann nicht für 80 Millionen Menschen gleich viel empfinden und somit kann man auch nicht gleich Verantwortung und Interesse aufbringen. Im Gegenteil, ich denke sogar, das der Mensch unbewußt in eine Art Verteidigungshaltung gerät damit er und seine Liebsten nicht zu kurz kommen oder untergehen.

Wir sind auf dem besten Weg zum totalitären Überwachungsstaat. Und wenn man dann keinen Furz mehr lassen kann, ohne dass die Regierung weiß was du vorher gegessen hast, werden wir vom Islam überrannt.

(da steht nicht umsonst BLAH unter "meine Stimmung"!!

schafunterwölfen

Wir sind auf dem besten Weg zum totalitären Überwachungsstaat. Und wenn man dann keinen Furz mehr lassen kann, ohne dass die Regierung weiß was du vorher gegessen hast, werden wir vom Islam überrannt.

(da steht nicht umsonst BLAH unter "meine Stimmung"!!

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Versteh' ich jetzt auch nicht wirklich..

schafunterwölfen

Wir sind auf dem besten Weg zum totalitären Überwachungsstaat. Und wenn man dann keinen Furz mehr lassen kann, ohne dass die Regierung weiß was du vorher gegessen hast, werden wir vom Islam überrannt.

Kann ich persönlich nur unterschreiben !!!

Sind wir eigentlich noch Deutsche oder schon halb Türken? (ist nicht rassistisch gemeint, nur eine Frage zur Selbst-Reflexion!)

Bitte erläutern: Was hat unser angehender Überwachsungsstaat mit dem Islam zu tun? Ich kann da keine Verbindung herstellen.

Das sind zwei Prozesse, die in keinem direkten Zusammenhang stehen. Aber es sind glaube ich die Prozesse, die unsere Gesellschaft in Zukunft am meisten verändern werden.
Zuerst der Verzicht auf Freiheit, dann ???

YouTube - Der Islam

Eines der Ziele des islams solls ja sein die ganze welt zu islamisieren

@ Mairi: Korrekt, nur Schade das hier keiner auf dieser Ebene diskutieren will!
@ schafunterwölfen: Sicher sind wir auf dem Weg zum Überwachungsstaat. ABER: Wer hat die Regierung gewählt? WIR. Wer sorgt durch sein Verhalten für die Notwendigkeit schärferer Gesetze? Auch WIR. Und wer wehrt sich nicht gegen solche Dinge? WIR. Reden können die Deutschen wirklich gut. Etwas tun fällt anscheinend verdammt schwer.
Also engagiert euch oder haltet den Mund!
Weiter:
Vom Islam überrannt? Herzlich Willkommen im Cafe du Laberquatsch. Vom Islam überrannt. Wer überrennt den gerade wen? Und warum die katalogiesierung in Religionen. Passender wäre wohl eine Einteilung in radikale Gruppen. Die wiederum gibts in allen Religionen und Gesellschaften. Wenn sich jemand vor religöser Überwältigung schützen müsste sind es afrikanische Länder. Dort missionieren die Christen wie bekloppt.
@Decodaz:
Echt?! Ist nicht wahr! Eine Religion deren Ziel es ist sich zu verbreiten? Zeig mir lieber mal eine wo das nicht so ist (Ausnahme: Buddhismus).

Die Notwendigkeit die Überwachung zu verstärken besteht NICHT!

"Nach einer Studie des Bundeskriminalamts vom November 2005[7] konnten in den letzten Jahren 381 Straftaten wegen fehlender Telekommunikationsdaten nicht aufgeklärt werden, vor allem in den Bereichen Internetbetrug, Austausch von Kinderpornografie und Diebstahl. Diese 381 Fälle machten allerdings nur 0,006% der 6,4 Mio. jährlich begangenen Straftaten aus."
(Zitat aus der Info - Link unten)

gewählt hab ich leider die Verlierer - allerdings geht es immer nur darum das kleinste Übel zu wählen, was schon schade ist.
Ich bin z.B. bei der Sammelklage gegen die Vorratsdatenspeicherung erfasst und auch viele meiner Arbeitskollegen davon überzeugen können ihre Stimme dagegen zu geben. Zur Demo werde ich wohl auch gehen, wenn ich an dem Tag nicht arbeiten muss.
Ich finde es erschreckend wie gleichgültig man hier die Einschränkung der Grundrechte hinnimmt.
Aber das ist nicht nur in Deutschland so. Der einzige Minister im EU- Rat, der sich dagegen ausgesprochen hat kommt aus Irland.
Alle anderen ignorierten die Grundgesetze ihrer Länder.

Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! - Hintergrund-Informationen

Mach die Augen ruhig zu bzw. nicht auf.

Natürlich kann man Studien aufführen. Sogar solche die angeblich beweisen das die Polizei überflüssig ist. Was zählt ist die Meinungsmache.
"Wenn wir xy Anlagen installieren seid ihr sicher!" Zack, sind die Leute dafür. So läuft das in einem Land wie diesem nun mal. Der Wolf brüllt, die Schafe laufen hinterher.
Desweiteren leben wir offiziell in einer Demokratie. In einer Volksherrschaft. Es ist ohne Belang ob Mitglieder einer pseudo nützlichen Institution Meinungen kundtun. Wichtig ist die Menschenmassen zu überzeugen. Nur durch geballte Stimmenmacht kommen Entscheidungsträger in Bedrängnis.
Eben die Beeinflussung von Leuten im Umfeld.
Wobei Beeinflussung ja schon ein Bah Wort ist. Böser Mensch der andere seine Meinung näher bringt.
Schon aus diesen Gründen ist Deutschland ein hoffnungsloser Fall. Die Deutschen kamen in der Geschichte nicht aus den Puschen und jetzt wo die Veränderungen genauso gravierend sind wie in den 1930´er Jahren genauso wenig.
Ausserdem macht dieses Volk nicht die Augen zu. Genauso wenig wie den Mund. Nur nützlich oder produktiv sind wir anscheinend nur in Fabriken, bzw. Befehlsempfängerstrukturen.

Es ist ohne Belang ob Mitglieder einer pseudo nützlichen Institution Meinungen kundtun. Wichtig ist die Menschenmassen zu überzeugen. Nur durch geballte Stimmenmacht kommen Entscheidungsträger in Bedrängnis.

Aber ohne das Kundtun der Meinung kann man keine Stimmenmacht bekommen. Irgendwo muss man halt ansetzen. Ich finds auch sehr beschämend für die Medien, dass es darüber einfach keine Aufklärung gibt.
Das große Problem ist meiner Meinung nach, dass die Deutschen alles mit sich machen lassen, solange sie dafür nicht von der Coutsch aufstehen müssen und sich hinterher noch beschweren Können.

Und was die Religionen angeht, bildet der Buddhismus wohl wirklich die einzige Ausnahme. Und vielleicht noch Sientology - die sind zwar auch rein gewinnorientiert aber stehen wenigstens dazu.

Es liegt (bis auf Einzelfälle) nicht in der deutschen Mentalität, selbständig zu denken oder sich gegen das Unrecht der "Obrigkeit" zu wehren. Die Deutschen werden seit vielen Generationen zum Gehorsam gegenüber ihrer "Obrigkeit" erzogen und seit "Preußens Gloria" gar zu preußischen Kadavergehorsam. Das wirkt trotz Bildung und Globalisierung bis heute nach. So schnell lassen sich tief in die Volksseele eingepflanzte Verhaltensweisen nicht ausmerzen, das dauert noch 'was. Die Deutschen sind deshalb kein Volk, das Revolutionen anzettelt, weder im Großen noch im Kleinen. Zwei verlorene Weltkriege sind ein zusätzlich überzeugendes Argument. Neben diesem typisch deutschen Gehorsam hat die jüngste deutsche Vergangenheit obendrein zu einem extremen Misstrauen gegenüber der "Obrigkeit" geführt. Dabei ist ein merkwürdiger Mix aus einem Gehorsam voller Misstrauen entstanden. Und da den Deutschen nach dem 2. Weltkrieg auch noch ihre gemeinsame Identität abhanden gekommen ist, ist es noch viel schwerer, alle für eine gemeinsame Sache unter einen Hut zu bekommen.

Die Studentenrevolte der "68er" in der damaligen BRD hat zwar ein wenig für die Gesellschaft gebracht, verpuffte aber dann leider doch größtenteils wirkungslos. Einige von den so genannten "68ern" haben zwar tatsächlich den angestrebten "langen Marsch durch die Institutionen" angetreten, aber statt Veränderungen zu schaffen haben sie sich leider durch die Macht korrumpieren lassen und ihre eigenen Ideale verraten. Bestes Beispiel: Joschka Fischer, angetreten in Jeans und Turnschuhen ? abgetreten im seidenen Zweireiher.

Gesellschaft und (echte) Politik sind heute keine Ziele mehr. Wer die Möglichkeit hat (z.B. durch Ausbildung) geht lieber in die Wirtschaft, um Geld zu scheffeln.

Wem die Bedrohung eines zu erwartenden Überwachungsstaates wirklich an die Nieren geht, der sollte seinen Hintern hoch kriegen und sich engagieren. Nur in einem Forum wie diesem herum zu nörgeln bringt gar nichts. Wer deshalb nicht gleich in die Politik gehen will oder einer Partei beitreten mag, für den gibt es auch entsprechende Interessensgemeinschaften, denen er sich anschließen kann. Aber andererseits, wir sind ja Deutsche, und da greift wieder Absatz 1 meines Postings.

Und was die ?Bedrohung durch den Islam? angeht: Ich kann mir vorstellen, dass sich die Moslems im Nahen Osten und in Afghanistan durch die christlichen Truppen der USA und ihrer Verbündeten auch bedroht fühlen.

Dass uns unsere Medien was Gesellschaft und Politik keine neutrale, unabhängige Berichterstattung abliefern sollte jedem spätestens seit der blöden Diskussion um die so genannten "Killerspiele" deutlich geworden sein.

Wohl gesprochen.
Nur was tun. Die IGs und andere Gruppen reden auch nur. Einzelne im Umfeld beeinflussen, und so den Kiesel im See spielen, könnte vielleicht was bringen. Vorbild sein und Meinung machen.
Wer weiss?
Nur nie den Mund halten und eine reflektierte Meinung haben.
In diesem Staat fehlt es einfach an zu vielen Ecken um kurzfristig was andern zu können.

Unsere Gesellschaft ist intolerant, und jeder der Stärke hat unterdrückt andere, und zwischen den Religionen ist eh das absolute Chaos ausgebrochen.

Es fängt ja schon im Kindergarten an mit Intoleranz und Unterdrückung und diese Dinge verschlimmern sich während der Schulzeit nur noch. (Rede aus eigener Ehrfahrung diesbezüglich)

Inzwischen ist das Mischungsverhältnis der Nationalitäten außerdem viel extremer, womit viele Kinder doch allein aus ihrer Erziehung heraus gar nicht klar kommen können. Klar führt das, wie du richtig bemerkt hast, schon im Kindesalter zu Intoleranz vor allem, aber auch immer früher zur Kriminalität oder zur Bereitschaft dazu.
Ich kann nur immer wieder sagen, dass es total falsch ist, stolz auf seine Nation oder überzeugt davon zu sein, dass seine Religion die einzig richtige ist. Das ruft in meinen Augen die meisten Konflikte der Gesellschaft hervor.
Und eine zwiegespaltene Gesellschaft ist doch viel einfacher zu kontrollieren, weil es keine Einheit gibt, die sich zur Wehr setzt, sondern nur Einzelne.

Wenn man eine Religion hat und an sie glaubt gibt diese aber vor die einzig richtige zu sein (außer eben der Buddhismus). Die Christen (Kirche - nicht jeder Christ) hatte die Inquisition, die Kreuzzüge, haben das normale Volk dumm gehalten um zweifel an Gott zu vermeiden und haben bei der Judenverfolgung weggesehen.
Wenn ich jetzt sehe, was ein paar Mohammed- Karikaturen ausrichten können, seh ich da einige Parallelen.
Ich weiß nicht wieviele sich zu einem Selbstmordattentat hinreißen lassen würden, wenn sie ein bisschen mehr Aufklärung erlebten.
Ich will damit nicht alle über einen Kamm scheren, Aber grade bei diesen Aufständen wegen der Karikaturen sah es nicht so aus als wären viele zu Hause geblieben.
Das wurde dadurch erreicht, dass das Volk nur das erfährt, was mehr Hass schürt. Und das macht diese Völker für mich verdammt gefährlich.