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10.01.2012, 11:27 #41daywalker2609
AW: Warum retten wir Griechenland vor der Insolvenz?
Sie sind es aber selber Schuld mit den Phantom Rentnern und der Prämie für Lokführer(400 Euro im Monat fürs Händewaschen ).Aber ic hdenek die gewerkschaften werden sich einigen,weil sie wollen ihr Land nicht pleite gehen lassen.
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AW: Warum retten wir Griechenland vor der Insolvenz?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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10.01.2012, 15:14 #42Nicoletta
AW: Warum retten wir Griechenland vor der Insolvenz?
Ebenfalls, andernfalls hääte man sicher schon versucht das Abkommen hinsichtlich des Liefer- oder Zahlungstermins zu verschieben. Griechenland ist eines der Einfalltore für illegale Zuwanderung aus nicht EU Staaten und bei Türken sehr beliebt als Einfalltor in das reiche Westeuropa. Sinnvoll ist daher ein solcher Deal für alle Seiten. Geld sparen oder Investoren locken kann GR an vielen anderen stellen - dazu gehört allerdings ein Umdenken vor allem der Gewerkschaften; und es wird für jeden Bürger teilweise harte Einschnitte bedeuten.
Meiner Meinung nach dürfte man einem Staat, der nur einen ganz geringen Teil der wirtschaftlichen Kraft Europas darstellt, nicht mit so vielem Geld helfen. Was bitte soll denn dann nach Spanien fliessen?
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20.02.2012, 14:09 #43robbie
AW: Warum retten wir Griechenland vor der Insolvenz?
Heute wird also wohl wieder abgenickt.
Interessantes Interview mit dem Ifo-Präsident Hans Werner Sinn:
Starökonom Hans-Werner Sinn: "Der Griechenland-Plan ist illusionär" - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft
Unterstreicht der "Star-Ökonom" also, was schon seit Monaten an den meisten Stammtischen gefordert wird, nachdem es ja immer hieß die Hilfe dürfe nicht verweigert werden?
Und warum zieht er die Möglichkeit eines Währungsunions-Rauswurfs in Betracht, Verantwortliche aber nicht?
Langsam wird es doch wirklich Zeit oder etwa nicht? Wäre nicht allen geholfen, auf Dauer gesehen auch den Griechen?
Da fragt man sich doch, warum Experten erst Monate und Jahre nach den Laien solche Überlegungen ernsthaft anstellen.
Klar, war für uns Laien in diesem Fall wohl ein Glückstreffer, aber zu denken geben kann es schon.
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20.02.2012, 14:28 #44Sir Onkl Happy
AW: Warum retten wir Griechenland vor der Insolvenz?
Ich versuche zwischenzeitlich soweit möglich alles zu ignorieren was über dieses Thema berichtet wird. Rege mich ansonsten nur unnötig auf über ...
- brennende Deutschland Fahnen und Hakenkreuze in Griechenland http://178.254.2.135/Smileys/classic/ranting3.gif...
- dummes und heuchlerisches Geschwätz der Politiker ohne mal mit der Wahrheit rauszurücken ...
- das Geld was wir Europäer für die Lügner in Griechenland blechen müssen ...
- etc.
Die Frage warum der Laie schon viel länger den Rauswurf Griechenland fordert liegt aber ich denke schon auf der Hand. Zuerst einmal sieht man die nackten Zahlen, die Milliarden die da abgedrückt werden und wo wir erstmal Null Gegenwert zu erwarten haben. Halt so wie immer, wir sollen für andere Zahlen und das kotzt (sorry für die Ausdrucksweise) einfach nur noch an. Ob es wirtschaftlich in diesem Fall nun Sinn macht steht erstmal auf einem anderen Stück Papier.
Wer weiß was mit einem Bankrott von Griechenland noch auf uns zukommt. Ich meine mal einen Bericht gelesen zu haben wo das große Problem die französischen Banken sein sollen. Deshalb auch das große Engagement von dem Herr Sarkozy und unseren Frau Merkel .... denn gehen die französischen Banken den Bach runter dürfte sich das wie ein Rattenschwanz durchziehen und der Euro ist ernsthaft in Gefahr.
Ich bin ein dummer Laie, hab keine Ahnung was da wirklich alles dahinter steckt, wundern würde mich schon gar nichts mehr und was kommt kann ich eh nicht beeinflussen. Hoffe einfach es wird nicht so schlimm
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20.02.2012, 14:42 #45Gilligan
AW: Warum retten wir Griechenland vor der Insolvenz?
@robbie , ganz einfach: weil es politik ist.
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20.02.2012, 14:58 #46robbie
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20.02.2012, 20:02 #47dARius
AW: Warum retten wir Griechenland vor der Insolvenz?
Ich denke mal, dass es diverse Gründe gibt:
1) Das Griechenlandproblem ist die erste Bewährungsprobe der EU - lassen die Staaten den griechischen Staat bankrott gehen oder unterstützen sie diesen, wie man es von der Union verlangt. Über dieses "Verlangen" und dessen Legitimation könnte man Stunden debattieren.
2) Die Hebelwirkung, die ein Ausschluss Griechenlands auf andere Problemstaaten haben würde. Wenn Griechenland fallen gelassen würde, was sagt den anderen Staaten (und somit auch Investoren, die die Zinsen für die Staatsanleihen bestimmen - ein weiteres komplexes Thema), dass diese gerettet werden. Portugal? Irland? Belgien? Spanien? Italien? Ungarn? Falls Griechenland fallen gelassen würde, würden die Zinsen für Staatsanleihen für die anderen Staaten in die höhe schießen. Diese Zinsen geben das Vertrauen der Investoren in die Bonität der Staaten - je höher, desto niedriger das Vertrauen. Da das Vertrauen im Schlüsselstaat Italien einigermaßen wiederhergestellt wurde, zahlen die Italiener und Spanier weniger. Da ist der Ministaat Griechenland mit seiner unbedeutenden Wirtschaft das kleinere Übel.
3) Contagion-effect: Die Verbindung zwischen den EU-Staaten. Man hat ja gesehen, wie ein kleiner Staat wie Griechenland die EU beben ließ und die Bonität von liquide geltenden Staaten in Frage stellte -> Frankreich, Österreich, sogar Großbritannien (und dieser Staat ist nicht einmal in der Eurozone). Was ein Austritt für Folgen hätte, wäre unabsehbar. Was wären die direkten und indirekten Konsequenzen? Die Angst vor dessen Wirkungen scheint wohl die Milliarden zu rechtfertigen.
4) Unionsgedanke: Ein Ausschluss Griechenlands würde den europäischen Gedanken "Vereinigte Staaten von Europa" wohl weit ins aus schießen. Uns muss ein klar sein: Wir Europäer verlieren unsere Dominanz. Niemand schert sich einen Dreck mehr, was einzelne Staaten wie Frankreich, Großbritannien oder Deutschland sagen. Wie Hans-Dietrich Genscher sagt "Nur gemeinsam sind wir stark" - nur die Stimme der EU hat Gewicht in einer Welt, wo gerade eine Machtverschiebung stattfindet. Der Schwerpunkt verlagert sich vom Atlantik in den Pazifik - US-Soldaten werden nun in die Phillipinen stationiert, um China zu beobachten und Obama erklärt seine Liebe zum neuen Verbündeten Australien, wie Kennedy es für Berlin für Deutschland (Europa) vor ca. 40 Jahren tat. Falls sich die EU spaltet - was wohl in Griechenland entschieden wird, dann wars das endgültig mit unserer globalen Stimme und unsere Ideen und Meinung wären global nicht vertreten.
Ich habe keine Ahnung, wieso die deutschen nicht realisieren, dass sie am meisten von der EU gewinnen. Das liegt auf der Hand und wird von jedem bestätigt werden - auch im Ausland. Die niedrigen Zinsen, die Deutschland für seine Schulden zahlt (weil es als einer der weniger sicheren "Häfen" für Anleger in der EU gilt), der niedrige Euro der der Exortnation Deutschland steigende Exporte verspricht (2011 wurde ja die 1-Billion-Marke geknackt) - wäre die DM noch im Umlauf, so würden sie Anleger (vor allem Chinesen und Japaner aufkaufen) und somit würde deren Wert in die Höhe schnallen -> teurere Exporte -> niedriger Verkauf derer -> sinkendes Bruttoinlandsprodukt, da Exporte sehr wichtig für Deutschland sind -> Verluste wären eventuell größer als die momentanen Zahlungen/Versprechungen an Griechenland. Euch muss klar sein, dass ihr durch die Inkompetenz der Schuldenländer profitiert, da diese Schulden machen, um eure Waren zu kaufen -> mehr Jobs/Geld für euch. Und dann wäre da noch der gemeinsame europäische Markt, von dem Deutschland auch profitiert. Nun, Griechenland als einzelnes mag ja unbedeutend sein, aber man muss immer einen Schritt weiterdenken. Wenn Griechenland vom Tisch wäre, würden sich die Investoren auf Portugal stürzen. Was wollen wir dann machen - auch ausschließen? Spanien - raus? Italien, Ungarn, Belgien...? Euch ist klar, dass Deutschland mit einem erheblichen Wohlfahrtsverlust rechnen müsste (der auch euch betreffen würde), würde die EU aufgelöst werden? Das wird euch jeder Önonom bestätigen können. Es ist nun mal so, dass in Griechenland meiner Ansicht vielleicht nicht das Schicksal der EU entschieden wird, aber deren Marschrichtung wird dadurch bedeutend beeinflusst...aber das Verhalten der Griechen ist nicht nachvollziehbar. Besonders die Nazivergleiche, die mit der Kanzlerin gezogen werden sind mehr als abscheulich. Man muss aber auch denken, dass den Menschen momentan die Existenzgrundlage entzogen wird und ich denke, da würden viele von euch nicht anders reagieren.
Es gibt Pro und Contras für den Verbleib Griechenlands in der EU...beschränken wir uns doch bitte nicht in eine primitiven Diskussion, bei welcher es nur um die Contras geht!
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21.02.2012, 07:59 #48robbie
AW: Warum retten wir Griechenland vor der Insolvenz?
Dass ein Rauswurf Griechenlands nur Vorteile hätte, diese Vorstellung muss man ganz klar verwerfen, und ich denke das sollte auch jeder wissen der sich einigermaßen ernsthaft mit dem Thema befasst.
Die Frage ist halt nur, welche Situation wird der EU und ihren Mitgliedern auf Dauer mehr schaden?
Du benutzt ja selber das Wort "eventuell".
Die zu befürchtenden Konsequenzen hast du aufgelistet, alle finde ich nachvollziehbar und in Betracht zu ziehen.
Aber muss man deswegen versuchen, krampfhaft ein krankendes System zu erhalten oder könnte es auf Dauer besser sein ein Zeichen zu setzen und dieses Loch ohne Boden zu "umgehen"?
Denn das wird es wohl noch für lange Zeit, wenn nicht für immer, bleiben.
Wie du richtig schreibst, würden wir uns wohl genauso aufregen, würden unser gewohntes Sozialnetz und unsere gewohnten Bezüge plötzlich einem massiven Schnitt unterzogen werden.
Von daher, und das betone ich stets, kann ich den griechischen Durchschnittsbürger durchaus verstehen wenn er von geplanten Sparpaketen nicht erfreut ist.
Aber legitimiert das das Beschönigen von Tatsachen, die Griechenland auch schon damals den EU-Beitritt erleichtert haben?
Die Konvergenzkriterien wurden damals ganz einfach nicht eingehalten und die Wirtschafft wusste dass das keine gute Idee sein könnte:
Bedenken der Zentralbank / Verheerendes Signal: Wirtschaft warnt vor Beitritt Griechenlands zur Währungsunion
Es muss sich der Gedanke aufdrängen, ob die griechische Regierung nun nicht so gut wie alles versprechen würde um die eigene Haut zu retten.
Von dem abscheulichen Verhalten einiger Demonstraten red ich hier jetzt mal gar nicht, schließlich darf man auch nicht alle über einen Kamm scheren.
Versteh mich also nicht falsch, ich weiß dass ein Rauswurf Griechenlands schwerwiegende Konsequenzen auf für die restliche Eurozone hätte.
Aber ich bin nach momentanem Wissensstand der Meinung, dass man das System oder die Idee, grundverschiedene Wirtschaftssysteme unter einer Währungsunion zu vereinen, als gescheitert bezeichnen kann.
Auch die grenzenlose Unterstützung eines Mitgliedsstaates kann mMn ein falsches Zeichen an andere trudelnde Staaten sein.
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21.02.2012, 09:21 #49dARius
AW: Warum retten wir Griechenland vor der Insolvenz?
@robbie
Deine Überlegungen finde ich nachvollziebar und durchaus berechtigt und wie ich erwähnt hatte, bin ich mir auch nicht sicher, ob wir durch die Hilfen oder durch den Rausschmiss Griechenlands die Büchse der Pandorra öffnen. Ich finde es nur richtig, wie du bereits erwähnst, zu differenzieren und alle Möglichkeiten in Betracht zu ziehen. Für die EU arbeiten die besten Ökonomen. Natürlich werden sie nicht in die Zukunft sehen können, aber ihre Recherchen und Entscheidungen werden so manche Variable berücksichtigen, von der wir noch nie gehört haben - sei diese im politischen oder im wirtschaftlichen Rahmen. Zudem glaube ich nicht, dass nur Griechenland kränkelnd ist - alle Eurostaaten kämpfen mit strukturellen Problemen. Griechenland trifft es deswegen hart, weil dies das schwächste Glied der EU ist. Wird mal dieses entfernt, glaube ich kaum, dass der Patient "EU" auskuriert ist. Diese Krise hat die Probleme der westlichen Welt zum Vorschein gebracht und es gibt zwei Möglichkeiten - wir werden dadurch stärker, oder wir gehen unter.
Dein Einwand bzgl. der Mitgliedschaft verschiedener Staaten in einer Wirtschaftsunion ist verständlich. Die Eurozone ist keine OCA (optimal currency area), da diese dessen 6 Kriterien nicht erfüllt. So kann ein Spanier, trotz freien Personenverkehrs, der Arbeit sucht, nicht sofort nach Deutschland, wo ein Überangebot (Annahme) herrscht gehen, weil dieser an Barrieren stößt; in diesem Fall sprachliche. Ganz im Gegensatz zu den USA, wo jemand uA aus Detroit, leichter in eine Region der Wirtschaftsunion mit Überangebot an Arbeit (z.B. New York) gelangt. Der Euro ist eine politische Lösung für ein wirtschaftliches Problem - wie die EU eine wirtschaftliche Lösung für ein politisches Problem war (uA Verhinderung von Kriegen in Europa). Dass da Probleme entstehen, war schon prädestiniert.
ABER wieder muss ich da an Deutschland plädieren, das der einzige Gewinner des Euro scheint. Es gab mal den Vorschlag, die Währungsunion in eine Nord- und eine Südregion (also im Norden Staaten mit solidem Finanzhaushalt, Wirtschaftswachstum, nachhaltige Politik, etc., im Süden das Gegenteil) zu teilen. Wer glaubst du hat sich am meisten gewehrt? Natürlich die Nordstaaten, da ihre Währung in die Höhe schießen würde und sie die Exporte vergessen könnten, da ihre Waren zu teuer wären. Der Süden könnte mehr exportieren. Griechenland könnte seine Schulden leichter abbauen, wenn es aus der Eurozone austreten würde. Ein Starökonom hat behauptet, dass die heutigen Schulden nur durch Inflation abzubauen sind. Griechenland könnte durch den Austritt aus der Eurozone wieder Geld drucken (monetäre Unabhängigkeit) und die Schulden zurückzahlen, was momentan nicht möglich ist. Durch den Austritt Griechenlands jedoch würde meiner Ansicht nach der Euro steigen...ich muss nicht erklären, warum das kontraproduktiv für die deutsche Wirtschaft wäre. Im Jahr 2011 ist der Euro von 1.45 USD auf 1.30 gesunken und im selben Jahr hat Deutschland ein Exportrekord aufgestellt. Natürlich spielen da auch andere Faktoren eine Rolle (China, etc.), aber auch der Wechselkurs. Warum kämpft also gerade Merkel so hart für einen Verbleib Griechenlands in der Eurozone?
Was im Endeffekt teuerer wäre - Austritt oder Verbleib - und ob ein Ende mit Schrecken nicht besser wäre als ein Schrecken ohne Ende, kann ich nicht sagen. Wie oft glaube ich, dass andere Ereignisse (China-USA; Lage in Schwellenländern; Ausgang der Wahlen in Frankreich, bei welchen der Gegenkandidat von Sarkozy den Abbruch der Hiflszahlungen an Griechenland gefordert hat; etc.) die Situation entweder zuspitzen oder lösen bzw. verbessern werden...
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21.02.2012, 10:20 #50PaulHauser
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hehe wenn schon mein Nachtrag durch die Zensur geht, so sollte doch korrekterweise gesagt werden,dass mein 1. Posting der Zensur anheim gefallen ist, weil die Wahrheit hier nicht erwünscht ist,sogar der Verheugen steht hier auf dem Index, wo er ausnahmsweise mal die Wahrheit gesagt hat und der Schäublino sicher auch. also 2. Anlauf
Schäuble unzensiert : Trailer 2011 - YouTube
Europäische Union. Aus Angst vor Deutschland! - YouTube
es geht nur darum unseren Reichtum in Europa sozialistisch zuverteilen,der Spuk hört erst auf, wenn D genauso platt ist wie die Südschiene
dazu noch der Focus ganz frisch
Irrsinn Exportüberschuss: Wir haben unsere Autos und Maschinen verschenkt! - Dönchs Finanzen - FOCUS Online - Nachrichten
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21.02.2012, 11:33 #51robbie
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21.02.2012, 12:08 #52ZhaoYun
AW: Warum retten wir Griechenland vor der Insolvenz?
also ich bin deer meinung das falls das noch jahre so weiterghen sollte, dann müssen die Griechen sich der Zwangpfändung stellen, sowie jeder Private Gläubiger.
Allerdings müsste vorher die Frage mit den Deutschen Zahlungen wegen des 2. Weltkrieges geklärt werden.
Der betroffene Streitbetrag soll von Zeitwert angeblich sogar höher sein, als das gesamte an Griechenland geflossene geld von seiten Deutschlands.
Allerdings weiß ich nicht ob dieser Betrag rechtens gefordert werden kann oder ob er durch verjährung oder andere Faktoren an Wert verliert oder gewinnt.
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21.02.2012, 14:40 #53PaulHauser
AW: Warum retten wir Griechenland vor der Insolvenz?
"Allerdings müsste vorher die Frage mit den Deutschen Zahlungen wegen des 2. Weltkrieges geklärt werden."
was für ein Unsinn, wir blechen doch durch die EU Zwangsveranstaltung schon jedes Jahr genug ,an die 9MRD selbst wenn es 90 wären, würden die Brüder nach mehr schreien, was hats gebracht für den kleinen Mann? Ausser einer Scheinblüte gar nichts,rechnet man die Zinsersparniss der PIIGBFs der Jahre bis 2009 dazu, kommen noch ganz andere Summen zustande
Europas Finanzen: Deutschland bleibt größter Nettozahler der EU - Nachrichten Politik - Deutschland - WELT ONLINE
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21.02.2012, 19:32 #54Epicsky
AW: Warum retten wir Griechenland vor der Insolvenz?
Heute morgen wurde eine Quote zur Reduzierung der Schulden bis 2020 veröffentlicht. Der Schuldenbetrag soll bis dahin noch knapp 120,5 % des BIP betragen.
Somit sind wir von der Rettung Griechenlands wohl noch sehr weit entfernt. Die Insolvenz Griechenlands wird somit lediglich zu gunsten der Währungsunion in die Zukunft verlegt.
So viel zum Titel dieses Threads.
grüße
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21.02.2012, 19:32 #55dARius
AW: Warum retten wir Griechenland vor der Insolvenz?
Sag mal, @PaulHauser, was ist denn an deinen Videos so verwerflich? Schäuble mahnt zu einer gemeinsamen Fiskalpolitik - falls wir diese nicht haben, werden wir idiosynkratische Schocks niemals bewältigen können (sprich Schocks, die nur eine oder wenige Regionen in Europa betreffen) - mit monetärer Politik lassen sich nur Schocks lösen, die ganz Europa lösen. So hat der im Vorjahr erhöhte Leitzins die Inflation in Deutschland in Frankreich gebremst, die Schuldenstaaten mussten zugleich höhere Zinsen zahlen. Da gäbe es noch mehr zu erzählen, aber dann wird es etwas komplex.
Und beim 2. Video? Günter Verheugen beschreibt die Angst vor einer Dominanz Deutschlands in der EU - verständlich, wenn man in die Geschichte zurückblickt. Ich möchte hier nichts unterstellen, aber bis jetzt gab es ein Gleichgewicht zwischen Deutschland, Frankreich, Großbritannien und wenn auch etwas schwächer Italien. Da die letzteren schwächeln, behauptet sich Deutschland immer mehr. Ob die Angst berechtigt ist, sei dahingestellt.
Und von welchem Reichtum redest du? Deutschland hat genauso strukturelle Probleme wie die anderen Schuldenländer, auch wenn nicht in diesem Ausmaß - noch rettet es dessen starker Export, vor allem in die Schwellenländer, aber wird etwas an der Struktur des Sozialstaates nicht geändert (und am Konstrukt der EU), dann kannst du dich von diesem Reichtum schneller verabschieden als dir lieb ist - und das sogar ohne Hilfe der besagten Schuldenländer. Also, anstatt hier i-welche Links von Websiten reinzustellen, die von der aktuellen Problematik noch weniger Ahnung haben als du, solltest du dich mal länger in der Bibliothek aufhalten und dich intensiver mit Mikro- und Makroökonomik befassen. Und ein Blick in die Realität bzw. wieso die Emerging Markets uns langsam abwimmeln (und das liegt nicht nur an der Demographie), täte dir auch nicht schlecht.
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21.02.2012, 21:09 #56PaulHauser
AW: Warum retten wir Griechenland vor der Insolvenz?
@ Episcsy
du hast völlig Recht, nix ist gerettet ausser die Hedgefonds und Bankster und getürmte griechische Millionäre und Milliardäre,irgendwann werden wir die rechnung bezahlen,der deutsche Steuerzahler
Experte: "Griechenland ist nicht gerettet" | MDR.DE
@dARius
Fiscalunion bedeutet Budgehoheit des Brüsseler Politbüros über unsere Steuergelder - Länderfinanzausgleich auf europäischer Ebene und das ist explizit nirgends im Grundgesetz verankert auch nicht in den Verträgen zur WU. Der ESM ist auch ein Ermächtigungsgesetz über unsere Steuergelder
Der Verheugen:Ja warum haben denn die anderen vor uns Angst?? Weil wir fleissiger, innovativer und produktiver sind,weil wir paar Hausaufgaben gemacht haben? Weil wir einen einigermassen solide Haushaltspolitik machen? Weil wir leben um zu arbeiten und nicht arbeiten um zu leben wie die Südschiene? Weil unser Staatswesen einigermassen funktioniert, weil die Korruption noch im Rahmen ist, weil wir mehr Volksvermögen angehäuft haben ( was zum großen Teil schon versenkt ist,es wurde nur noch nicht offiziell gesagt)
Dann müssen sie wirklich Angst haben, aber durch die EU zocken sie ja etliches von uns ab, nennt sich dann Soli für die ärmeren Teile Europas
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21.02.2012, 21:59 #57dARius
AW: Warum retten wir Griechenland vor der Insolvenz?
Das Angebot mit dem Besuch einer Bildungseinrichtung gilt noch - wenn du Ahnung im Bereich political relations und Volkswirtschaft hättest, hättest du dir diesen Kommentar sparen können und wüsstest, wie niveaulos und sinnlos er ist. Hmmm, ökonomische Logik im Grundgesetz...ein ganz neuer Gedanke.
Einen Schuldenstand von über 80% nennst du soliden Haushalt - was ist deine Vergleichsbasis? Griechenland? Schau dir mal lieber Staaten wie Indien, Saudi Arabien und Russland an - wenn du Deutschland schon als fleißigsten Player proklamierst, dann vergleiche sie auch mit den Fleißigsten. Natürlich steht Deutschland verglichen mit den anderen EU-Staaten gut da - und das ist auch Schröder mit seinem Hartz IV Programm zu verdanken, den man für sein nachhaltiges Programm aus dem Amt gejagt hat. Dass Deutschland trotz seines Fleißes strukturelle Probleme hat (z.B. Nichtfinanzierbarkeit der Sozialleistungen) und dass deswegen sein Schuldenstand - möge es so fleißig sein wie es will - weiter steigen wird, ist deinem schlauen Köpfchen wohl entgangen. Da scheinen deine Quellen doch was zu verheimlichen...kann es sich dabei um den Rest der Wahrheit handeln?
Volksvermögen? Was ist das? Kannst du diesen Begriff bitte im Zusammenhang mit Griechenland definieren? Was für Gelder wurden an Griechenland ausbezahlt? Inwieweit wurde denn das deutsche Volksvermögen versenkt? Oder doch gerettet? Besitzt so jemand wie du überhaupt ein Vermögen? Würde dieses durch die Inflationsgefahr (beim Austritt Griechenlands) nicht erheblich zerstört werden? Und vor allem - was ist mit den anderen Pleitekandidaten?
Naja, spätestens nach diesem Beitrag weiß ich, wo ich dich einordnen soll. Soche billigen Beiträge kann man sich oft in den Kommentaren diverser Nachrichtenseiten reinziehen. Dazu verschweige ich jede Aussage, da ich mich leicht im Wortlaut vergreifen könnte. Macht Spaß, mit Leuten zu diskutieren, die keinen Plan weder von Finanzökonomik noch von logischen Zusammenhängen haben...meistens sind es aber die Leute, die dann am lautesten brüllen...Wieso denke ich jetzt bloß über einen Maulkorb nach?
Dass Merkel aber die besten und kompetentesten Ökonomen als Berater in ihrem Stab hat (und andere Staaten auch), mag dir ja entgangen sein. Welche Variablen und Berechnungen diese anstellen und dass sie Informationen verfügen, die du nur vielleicht in 2-3 Monaten erfahren wirst, wird dir auch neu sein. Bewirb dich mal bei ihr - ein guter Lacher springt allemal raus.
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22.02.2012, 12:30 #58ZhaoYun
AW: Warum retten wir Griechenland vor der Insolvenz?
wenn ich richtig informiert bin haben wir in Griechenland ca 66 Milliarden GEschickt gebürgt oder ander verloren aber laut Focus ist die Forderung der Griechen ca. 81 Milliarden Wert.
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22.02.2012, 22:11 #59PaulHauser
Staatsfinanzen: Die Europäer sind im Samariterdilemma gefangen - Nachrichten Wirtschaft - WELT ONLINE
Heute Griechenland-Krise: Neues Haushaltsloch gefährdet Sparpläne - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft
GR ist platt,es nur noch eine Frage der Zeit, bis wir die Rechnung bekommen, wie sagte der Grieche heute abend beim Uso: Ihr Deutschen seit doch bescheuert unsere Milliardäre noch fetter zu machen
und hier das Gegenbeispiel, wie es auch geht
Der Unterschied Island ohne – und Griechenland mit Euro
kam grad bei Plus Minus
in GR sind die Bruttolöhne von 2000 bis 2009 um 98% gestiegen in D dagegen grad mal 19%, also nicht mal Inflationsrate, das kann ja nicht funktionieren
bitte an anderen Post gleich mit anhängen
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29.02.2012, 18:59 #60PaulHauser
AW: Warum retten wir Griechenland vor der Insolvenz?
"Der griechische Staat war schon vor seiner Gründung verschuldet. 1824, drei Jahre nach dem Beginn des Unabhängigkeitskrieges gegen die Türken, haben die Griechen eine grosse Anleihe aus England bekommen. Nach der Intervention der Grossmächte Russland, Frankreich und England fand 1829 die Befreiung statt. Doch die Anleihe, die eigentlich für den Befreiungskrieg gedacht war, für Waffen und Munition, wurde zwischen den verschiedenen Häuptlingen und Kämpfern verteilt – und verschwand."
weiterlesen hier «Sogar das Olivenöl wird importiert» - News Wirtschaft: Konjunktur - tagesanzeiger.ch
hier noch etwas dazu
Eurovorgänger: "Griechen tricksten schon damals" « DiePresse.com
anscheinend können die nicht anders, das ist alles nur Holz in Busch geschafft und wird mit der Pleite enden. Ich bin mal gespannt wie der Rollifahrer dem deutschen Michel erklären wird,warum nun die ganzen Garantieen schlagend werden. Im übrigen forderte der dieser griechische EU Abgeordnete, der seine Doktorarbeit auch abgeschrieben hat, dass D doch die Zinsgewinne der Krise ca 45MRD € doch abgeben sollte. Er vergass aber zu erwähnen, dass die Griechen von 2001 bis 2009 statt 10-15% nur um die 5 % für ihre Staatsanleihen bezahlt haben und somit zig MRD gespart haben. Abgegeben haben die auch nix. Allein Italien hat 70MRD jedes jahr gespart..
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