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Thema: Wahljahr 2013
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11.01.2013, 09:48 #21Der Schmied von Kochel
AW: Wahljahr 2013
Also merke, die neue Benchmark für Unbeliebtheit heißt Guido Westerwelle. Wie lange wird es dauern bis sich Guido Westerwelle als Beleidigung etabliert hat?
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11.01.2013, 12:46 #22Marche
AW: Wahljahr 2013
Es wird mit einer großen Wahrscheinlichkeit zu einer Großen Koalition kommen aufgrund der hier bereits genannten Gründe: zu wenige Stimmen für die SPD für eine eigene Koalition, FDP ist praktisch nicht mehr da, Grüne sind vermeintlicherweise an eine Koalition mit CDU nicht interessierst.
Mein Lieblingskanzlerkandidat der SPD ist Steinbrück ebenfalls gewesen. Man muss ihm allerdings echt zuschreiben, dass er es seiner Partei wirklich nicht leicht macht. So sehr ich seine Ansicht schätze, im Gegensatz zu Merkel frei heraus zu sprechen, eine offenere Art zu haben und einfach redegewandter zu sein, so vermisse ich dennoch bei der einen oder anderen Äußerung eine gewisse Professionalität. Er ist schon lange genug Politiker, um zu wissen, wie das Spiel mit den Medien läuft, dennoch läuft er zu oft ins Fettnäpfchen, und verpasst es, sich bei dem einen oder anderen Thema gepflegt zurück zu halten. Wem interessierst das Kanzlergehalt? Natürlich niemandem! Außer jenen Medien, die dem redseligen Steinbrück dazu verleiten wollen, etwas zu sagen, woraus man ein großes Ding machen kann. Und plötzlich wird aus einer kleinen, unbedeutenden Sache ein Riesenaufhänger. Und unsere Kanzlerin lacht sich ins Fäustchen.
Schade, Steinbrück, ich hätte es Ihnen gegönnt, aber daraus wird leider nix mehr.
Na ja, wir können uns mit der Hoffnung trösten, in vier Jahren höchstwahrscheinlich Kraft als Kandidatin sehen zu dürfen. Ihre Chancen werden deutlich besser sein.
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11.01.2013, 13:17 #23Gilligan
AW: Wahljahr 2013
ich würde es eher anders herum sagen. die grünen wären interessiert, cdu eher nein.
das macht er doch bewusst. daher kein fettnäpfchen wie ich finde. zudem find ich genau das passend, dass er sich nicht zurückhält. ist halt nur schade, dass es wohl die wenigsten so sehen.
ja, wenn sie dann mal will. die würd ich auch gern sehn. dafür würde ich mir sogar nochmal ne legislaturperiode unter merkel wünschen, nur um in 4 jahren den frauenfight zu sehen
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11.01.2013, 13:57 #24Blackbeard
AW: Wahljahr 2013
Das wäre mit Sicherheit eine interessante Gegenüberstellung. Dann kann auch niemand mehr die Karte Frauenbonus ziehen, denn die hätten dann beide Kandidatinnen. Ich halte das sogar gar nicht für so abwegig. Wahrscheinlich wird Angela Merkel die nächste Wahl gewinnen, da die SPD keinen starken Kandidaten aufstellen konnte. So lange also keine neue Jahrhundertflut oder Atomkatastrophe dazwischenkommt, durch die die Regierung unerwartet noch baden geht, stehen die Chancen für eine neue Regierung unter Merkel sehr gut. Bei der nächsten Wahl könnte Kraft dann so weit sein doch anzutreten.
Steinbrück ist kein Gegner für Merkel. Er fällt von einem Fettnäpfchen ins Nächste und Merkel muss nur abwarten und zuschauen, bis er sich komplett selbst auseinandergenommen hat. Leider wie ich finde, ich hätte Merkel gerne abgewählt gesehen. Aber Steinbrück ist einfach keine Alternative, mit dem wird das nichts.
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11.01.2013, 21:58 #25Issomad
AW: Wahljahr 2013
Woher hast du denn diese Informationen? Ich habe nichts davon mitbekommen, dass die Grünen sich entsprechend geäußert hätten ...
Grüne und CDU haben gar keine gemeinsame Basis, auf der sie aufbauen könnten ... EU und ESM sind wohl das Einzige, aber das ist untauglich für gemeinsame Innenpolitik ...
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12.01.2013, 07:19 #26Gilligan
AW: Wahljahr 2013
haben sie nicht. das war meine einschätzung im vergleich zum willen der cdu. ich würde sagen, dass die grünen eher gewillt sind als die cdu gemeinsam eine koalition zu bilden. aber gut, hast recht, zusammen mit dem zitat passt das nicht so geschmeidig wenn ich mir das grad nochmal anschaue. hätte ich oben besser formulieren sollen.
ja genau, und dass ist auch das, was die cdu aus verschiedenen mäulern verkündet hat.
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14.01.2013, 11:34 #27ZhaoYun
AW: Wahljahr 2013
Naja ich glaube das wird nur wegen der ewigen Feindschaft zwischen Atombefürwortern und Atomgegnern hochgehalten.
Ich vermute das viele Unterschätzen in wieweit die Abkehr von der Atomkraft die CDU veränderte und auch für Grünen attraktiv macht.
Die CDU macht soviel in Umwelt, dass man eine solche Koalition nicht mehr ausschließen darf.
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14.01.2013, 17:00 #28Topas
AW: Wahljahr 2013
hier mal was nettes, wie die Meinungsumfragen uns ver*******
Anatomie eines Umfrage-Desasters – oder: Wie geschätzt 40-50 Leutchen deutsche Politik steuern
ich halte mich dann lieber an den Herrn Storr Herr Dominik Storr sagt öffentlich die Wahrheit - YouTube
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16.01.2013, 22:36 #29Marche
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17.01.2013, 09:37 #30
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17.01.2013, 13:40 #31Marche
AW: Wahljahr 2013
Bevor du darüber philosophierst, wo ich lebe, solltest du erklären, was du uns mit deinen nicht näher erläuterten Links mitteilen willst.
In welchem Zusammenhang steht denn die Forsa deiner Meinung nach mit der Bundestagswahl 2013? Dass deren Meinungsforschungen kritisch zu betrachten sind, ist bekannt. Dennoch hat das nix mit der Wahl selber zu tun, immerhin werten sie die Stimmen aus den Urnen nicht aus. Ob man die Forsa für wichtig hält oder nicht, muss jeder selber wissen.
Und was deinen werten Herrn Storr angeht, nun, dass du dessen "Wahrheit" hier verlinkst - und das sicherlich aus eigener Überzeugung -, sagt schon einiges über dich aus und ich bin mir auch nicht sicher, ob es hier weiter Sinn macht, zu diskutieren - wie gesagt, es geht hier um die Bundestagswahl 2013. Wenn du meinst, du müsstest jemandem nacheifern, der mit seinen unzähligen Verschwörungstheorien Aufmerksamkeit auf sich ziehen will, ist das deine Sache. Vergiss aber nicht, beim Verlassen eines Gebäudes deine Gasmaske aufzusetzen, damit die bösen Chemtrails dich nicht belasten.
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18.01.2013, 07:04 #32Gilligan
AW: Wahljahr 2013
@Marche nicht wundern, das ist Topas....
am sonntag ist landtagswahl in niedersachsen. bin mal gespannt. alle reden ja immer von einer art "vorwahl" für die bundestagswahl. ich sehe das immer als ein wenig überbewertet.
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22.01.2013, 12:39 #33ZhaoYun
AW: Wahljahr 2013
Tja die Wahl ist vorbei Rot-Grün hat äußert knapp gewonnen.
Meine Meinung dazu:
Die Partein stricken sich selbst die Welt, wie sie ihnen gefällt.
Der FDP wird vorgewurfen, dass sie nur noch durch Fremdblut am Leben gehalten wird, zeitgleich wirft man der CDU massiven Wählerschwund vor.
Die SPD scheint zu vergessen, dass sie bis zu 10 % vor der Schwarzgelb lag und das es nun weniger als 0,5 % sind.
Und man freut sich über den ANstieg der Wahlbeteiligung von , wieviel 2-3 %, tja nun sind noch immer 40 % nicht zur Wahl gegangen.
Welche Folgen hat dieser Sieg für Rotgrün?
Die Konsquenzen des Sieges sind in meinen Augen sehr groß, da sie nicht nur in einem weiteren Landtag die Machtübernommen haben sondern auch im Bundesrat.#
Nun müssen sie beweisen, dass sie eine Opposition, da sie nun die Mittel dazu haben.
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25.01.2013, 17:12 #34Issomad
AW: Wahljahr 2013
Es hat sich aber mal wieder gezeigt, dass Umfragen nicht das Wahlergebnis widerspiegeln und viele Wahlberechtigte sich wahrscheinlich eher von ihrer Stimmung am Wahltag leiten lassen, welche von den 2 Parteien, die für sie überhaupt in Frage kommen, sie am Ende wirklich wählen ... So kommt es dann, dass ihre Stimme an die Partei geht, mit der sie nicht völlig konform sind und sie müssen damit leben, dass diese sich etwas darauf einbildet und großmäulig wird, obwohl es dann doch nicht für die Regierung reicht
Hätte sich die CDU nicht so an die FDP gebunden, hätte es vielleicht sogar für die absolute Mehrheit gereicht. So ging die Aktion nach hinten los ...
Dass es nicht für schwarz-gelb gereicht hat, zeigt doch, dass anscheinend doch nicht mehr so viele Menschen mit der Regierung zufrieden waren, wobei es nicht für die McAllister-CDU zu gelten schien. Also wären sie mit einem offeneren Wahlkampf viel besser gefahren ... Wer sagt überhaupt, dass man mit der FDP auf Landtagsebene eine Koalition eingehen muss, nur weil es im Bund so ist ?
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27.01.2013, 22:55 #35keldana
AW: Wahljahr 2013
Es ist noch viel schlimmer als Du vielleicht glaubst:
Teilweise wird die Meinung vertreten, die CDU habe es mit ihrer angeblichen „Leihstimmenkampagne“ zugunsten der FDP übertrieben und dadurch den Wahlsieg von Rot-Grün ermöglicht. Wahlarithmetisch ist das Gegenteil richtig: Hätten beispielsweise 2.000 weitere Personen die Zweitstimme nicht der CDU, sondern der FDP gegeben, wäre ein Sitz von der SPD zur FDP gekippt und hätte für eine schwarz-gelbe Mehrheit gesorgt.
Dass das Wahlsystem auf ein derart krasses Stimmensplitting nicht vorbereitet ist, wird spätestens deutlich, wenn die CDU dadurch unter die Fünfprozenthürde gefallen wäre, so dass Schwarz-Gelb sogar eine Zweidrittelmehrheit der Sitze erhalten hätte. Die Gesamtsitzzahl wäre in diesem Fall rapide gesunken, da die CDU-Direktmandate dann vorab von der regulären Landtagsgröße abgezogen und nur die restlichen Sitze nach Zweitstimmen verteilt worden wären.
Das muß man sich echt mal reinziehen. Dieses Wahlrecht hätte bei einer reinen Leihstimmenkampagne für die FDP zu einer 2/3-Mehrheit von schwarz-gelb geführt. Wenn das mal nicht verfassungswiedrig ist, weiß ich auch nicht.
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29.01.2013, 20:07 #36Marche
AW: Wahljahr 2013
Die Bundesregierung hat sich heute auf einen Termin zur Bundestagswahl 2013 geeinigt, welcher lediglich noch von Bundespräsident Gauck bestätigt werden muss:
22.09.2013
http://www.fr-online.de/bundestagswa...,21587338.html
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29.01.2013, 20:27 #37HardAndSoft
AW: Wahljahr 2013
Die Bayern sind einfach nur wahnsinnig. Dort wird im Abstand von einer (!) Woche zur Bundestagswahl der Landtag gewählt.
Das heißt, aufgrund reiner CSU-Wahltaktik verdoppeln sich die Kosten der Wahl. Zweimal Wahlbenachrichtigungen und Briefwahl (Portokosten), zwei Mal zigtausende Wahlhelfer bezahlen, zwei Mal alle Unterlagen drucken, zwei Mal das Wahlverfahren bezahlen, zwei Mal die Technik testen und benutzen, usw. usf.
Die Hälfte der Kosten sollte man der CSU von den Diäten abziehen. Aber diese Millionen zahlen ja die Wähler.
Ja, Kruzifix noch eins!
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29.01.2013, 20:33 #38iHook
AW: Wahljahr 2013
Das Problem mit CDU/CSU ist, dass sie für eher konservative bzw. Mitte-Rechts Wähler die einzige Alternative im Parteienland ist. Dass es die CDU in dieser Form noch gibt ist ein Produkt ihrer Monopolstellung.
Ich traue mich noch nicht eine Schätzung für die diesjährige Bundestagswahl abzugeben, im Gefühl hab ich Schwarz-Rot, für alle anderen Konstellationen wird es wohl nicht reichen (es sei denn man holt sich auf Bundesebene die Linke ins Boot, was aber wohl den Untergang der SPD bedeuten würde und Grün wäre da wohl auch nicht dabei).
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29.01.2013, 21:03 #39Marche
AW: Wahljahr 2013
Ich persönlich bin ja schon erleichtert, dass die CSU es nicht durchsetzen konnte, die Bundestagswahl noch weiter nach hinten zu verschieben - nämlich auf einen Termin, an dem die Herbstferien der SPD geführten Länder bereits beginnen und somit die Wahlbeteiligung der SPD-Wähler deutlich eingeschränkt gewesen wäre.
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10.04.2013, 10:46 #40Marche
AW: Wahljahr 2013
Laut einer Forsa-Umfrage würden sich aktuell 47% der Befragten weiterhin eine schwarz-gelbe Bundesregierung wünschen.
http://spon.de/adUA7
Mir persönlich ist schleierhaft, inwiefern diese Umfrage aussagekräftig ist, denn schaut man sich die einzelnen Landesregierungen an, sieht der Trend ganz anders aus. Zumal ich persönlich niemanden kenne, der die CDU oder FDP wählen wollen würde - oder es zumindest nicht offen zugibt. Warum Schwarz-Gelb nach wie vor so viele Anhänger hat, ist für mich nicht nachvollziehbar.
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