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  1. #41
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    AW: Wahl im Saarland - Modell für Deutschland ?

    Zitat Dagobert Duck Beitrag anzeigen
    Ich habe hier mal was Interessantes von Christopher Laurer:



    Besser hätte ich es nicht beschreiben können. Sorry Blizzard wenn ich jetzt nicht weiter auf dich eingehe, aber der Text von Herrn Laurer passt gut zum Thema. Hab grad die Ohren ein wenig voll als das ich jetzt noch so viel argumentieren könnte das was vernünftiges raus kommt ...


    LG
    Die vormals gelobten Grünen von dieser Seite haben in BaWü geplärrt sie werden Stuttgart 21 verhindern. Gebaut wird er trotzdem. Nunja... Ich werd später noch was dazu schreiben, kannst du bei Quotes von keldana etc. pp. auch mitlesen, passt unten besser rein, vermute ich jetzt schon mal.
    BTW: Kann mir mal bitte einer sagen, wie man mehrere Posts auf einmal zitieren kann? Ich kopier hier nämlich immer rum - oder ist das die einzige Möglichkeit?




    Zitat keldana Beitrag anzeigen
    Dann zeig uns doch bitte mal diese tollen Ökonomen und Ihre Lösungen. Denn wenn die so bahnbrechend sind, warum mühen wir uns dann mit diesen schwachsinnigen Euro-Rettungsschirmen ab ???
    Euro-Krise: Griechenland braucht noch radikaleren Schuldenschnitt - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft

    Das war noch vor dem Schuldenschnitt für Griechenland. Schon als ich mein BWL Studium vor einem halben Jahr begonnen hatte, sagte mein Makroökonomieprofessor, wie der Weg Griechenlands gehen wird. Und alles, was er so sagte, traf in genau dieser Form mit Pi mal Daumen richtigen Zeitangaben auch ein.
    Und auch hier kommt schon wieder dein Flair raus: Du vorverurteilst etwas, ohne davon größere Kenntnisse zu haben. Du nennst die Rettungsschirme gleich "schwachsinnig". Mit welcher Begründung? Kennst du die Fakten? Berechnungen? Methoden? Erwartungen? Statistiken? Kennst du all das, damit du dir so ein Urteil erlauben kannst? Oder vorverurteilst du das ganze wieder? Dann muss ich dazu auch sagen: Tja - dann bist du auch das beste Beispiel, wie die Wahl nach Piratenmethode ablaufen würde. Wie gesagt, ein großer Bevölkerungsteil, der sich darin nicht auskennt versus ein winzig kleiner Bevölkerungsteil, der Ahnung von der Materie hat. Meistens, weil er selbst drin arbeitet.

    Es ist hoffentlich nicht wirklich Dein einziges Argument, dass Du anderen vorwirfst keine Lösungen zu haben, während die Politiker und SELBST DU ja auch keine haben, oder ???
    Nein, sicherlich nicht, denn ich kann nicht beurteilen, ob das Griechenlandrettungsprogramm sinnvoll ist, oder nicht, oder wie es anders laufen müsste. Allein aus dem Grund, weil mein geistiger Horizont für solche Berechnungen nicht oder noch nicht ausreicht. Und ob er dafür jemals ausreichen wird, weiß ich auch nicht. Nur dann muss ich halt feststellen: Ja, ich weiß es nicht, ich kann es auch nicht wissen, und muss dazu stehen, und darf nicht an anderen Leutens Lösung, die dafür wirklich gut arbeiten, mit fälschlichem Halbwissen oder mit gar keinem Wissen daran rumnörgeln. Wenn man mir Berechnungen mit Alternativen bringt mit Fallunterscheidungen und statistischen Wahrscheinlichkeiten, wie jeder Fall einzutreffen hat - was Ökonomen durchaus auch machen - dann kann ich entscheiden und abwägen, was sinnvoll ist, und was nicht. Da ich aber weder das berechnen kann, noch mir jemand diese Berechnungen vorliegt, kann ich auch nur spekulieren.

    Was soll das denn bitte ??? Fahr mal eine Weile mit offenen Augen in den Niederlanden auf den Autobahnen und hier in Deutschland. Dann müßte Dir sehr deutlich werden, dass uns die Niederlande in Sachen "vernünftig Auto fahren" weit voraus ist. Und dies unter anderem wegen des Tempolimits und den damit verbundenen drakonischen Strafen bei Nichtbeachtung. Es ist eine Wohltat dort mit dem Auto unterwegs zu sein.
    Nun, ich persönlich bin wirklich mit den Verhältnissen auf der Autobahn zufrieden. Ich fahre auch viel Autobahn und unterschiedlich schnell. 95% aller meiner Bekannten und Freunde und Leute die ich kenne, die selten oder noch nie in ihrem Leben auf der Autobahn waren, sind halt nunmal für ein Tempolimit. Leute, die keine Ahnung von der Ära haben. Ist das richtig, das so zu entscheiden? Wäre das selbe als würde mich jemand fragen, mich als Bayer, ob man den Hafen in Hamburg dicht machen sollte wegen den Schiffen mit den Abgasen. Ist das richtig? Ist das zielgerichtet? Wenn Leute Dinge entscheiden, bei denen sie nicht involviert sind und vermutlich auch nie involviert sein werden? Aber das war nur ein Mittel, um das zu verdeutlichen, ehrlich gesagt ist es mir im Moment schnuppe, ob ein Tempolimit kommt oder nicht. Ich wollte nur die Entscheidungsbefugnisse der Leute ansprechen. Genauso wie die Wiederaufbereitungsanlage bei uns damals in Wackersdorf verhindert wurde mit der AKW Bewegung, wo sich damals unser Umkreis eingesetzt hat dafür, dass das gebaut wird und Leute aus Hamburg, Frankfurt, Düsseldorf, München und Köln angereist sind, um das bei uns zu verhindern.

    Es klappt in der Schweiz, es würde hier auch funktionieren. Denn ein Großteil der Idioten würde sich aus den Entscheidungen eh raus halten und daher würde ein vernünftiges Ergebnis dabei raus springen.
    Die Schweiz hat auch ganz andere Gegebenheiten als Deutschland, das muss man auch berücksichtigen... Ich würde jetzt zu gern mit einer Metapher daherkommen, aber das lass ich mal bleiben.

    Entweder dieser Experte hat es gut erklärt, dann sind die Bürger nicht dagegen, oder er hat es nicht gut erklärt, dann könnte das von Dir beschriebene vielleicht vorkommen. Aber dann kann es jemand anderes nochmal erklären.
    Ähm, nunja, ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass das von mir beschriebene oft vorkommen wird. Denn wenn der Experte das gerade während DSDS oder Let's Dance oder das Dschungelcamp erklärt, hat er nichtmal 1/20 der Einschaltquoten von den jeweiligen Sendungen.
    Dinge wie Mitbestimmung sind nett geschildert, definitiv, sind auch nett gemeint, aber ich wäre lieber echt froh, wenn wir einige Wähler, die heute schon überhaupt mehr keine Ahnung von der Politik und vom Weltgeschehen haben, weniger hätten. Ich glaube vielmehr, dass die Flucht in Sendungen wie DSDS und so Schmarrn eine Flucht aus der Realität ist...

    Das ist eine kleine Gruppe von Menschen, die nicht repräsentativ ist. Natürlich gibt es sowas, aber das würde im "Grundrauschen" untergehen.
    Das soll eine kleine nicht-repräsentative Gruppe sein? Ich bin zwar kein Statistiker, aber wenn ich dieser kleinen Gruppe anhand der in Foren registrierten Personen, bei denen ich aktiv bin, nämlich nur ein Chatforum außerhalb von Forumla, eine Wahrscheinlichkeit zuordne, wird es diese Gruppe von Menschen auch außerhalb von Foren geben, und zwar in einer viel höheren absoluten Menge, wobei die relative wohl kaum identisch sein wird zu der in dem Forum.

    Genau das ist das Problem ... einzelne Menschen fragen bringt nichts ... Schwarmintelligenz ... der Austausch vieler bringt gute Ergebnisse. Darauf bauen die Piraten.
    Das mag sicherlich stimmen, dass das gute Ergebnisse bringen mag, aber du kannst nicht alle Bürger, die entscheiden dürfen, zwingen, sich daran zu beteiligen. Die wenigsten tuns heute und noch viel wenigere werden es in Zukunft tun - und die Faktoren dafür sind bekannt, und die kann auch die Piratenpartei, so wie sie sich jetzt aufstellt, nicht ändern. Und so konzeptlos, wie sie im Moment sind, muss ich doch wohl sagen: Wo soll das hinführen. Ich brauch doch Richtlinien, Konzepte. Wie wollen die Piraten das anstellen? Die Transparenz? Die Mitbestimmung? Alles. Dafür bedarf es Konzepte, die die Piratenpartei nicht liefert. Es ist eine der meist gewählten und am schelchtesten aufgestellten Parteien in Deutschland, das muss man einfach mal sagen, wie es ist. Die Zukunft für die Piraten wird, wenn sie sich nicht ändern und nicht bald ins Zeug legen, nicht sehr rosig werden! Ich hoffe hier liest mal einer der Piraten mit und wird vielleicht ein paar Dinge beherzigen.

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    AW: Wahl im Saarland - Modell für Deutschland ?

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #42
    Issomad Issomad ist offline
    Avatar von Issomad

    AW: Wahl im Saarland - Modell für Deutschland ?

    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Die Experten spielen zur Zeit nur insofern eine Rolle, dass sie ein Ergebnis vorgelegt bekommen, das sie rechtfertigen müssen.
    Und wer einmal mit einer Consulting-Firma zu tun hatte, der weiß, dass sich für Geld immer eine beliebige Anzahl Experten findet, die belegen, dass die Welt eine Scheibe ist.
    Es ist auch oftmals vorgekommen, dass die Regierenden eine teure Expertise haben erstellen lassen, um sie dann völlig zu ignorieren, weil sie ihnen nicht in den Kram passte ...

  4. #43
    keldana keldana ist offline
    Avatar von keldana

    AW: Wahl im Saarland - Modell für Deutschland ?

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    BTW: Kann mir mal bitte einer sagen, wie man mehrere Posts auf einmal zitieren kann? Ich kopier hier nämlich immer rum - oder ist das die einzige Möglichkeit?
    Mehrere auf einmal geht nicht ... nur mit kopieren. Kenne aber auch kein anderes Forum, wo das funktioniert.

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Euro-Krise: Griechenland braucht noch radikaleren Schuldenschnitt - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft

    Das war noch vor dem Schuldenschnitt für Griechenland. Schon als ich mein BWL Studium vor einem halben Jahr begonnen hatte, sagte mein Makroökonomieprofessor, wie der Weg Griechenlands gehen wird. Und alles, was er so sagte, traf in genau dieser Form mit Pi mal Daumen richtigen Zeitangaben auch ein.
    Ich habe mich in letzter Zeit diversen Klagen angeschlossen (u.a. Vorratsdatenspeicherung), weil mir klar war (ohne Studium etc.) dass diese Dinge vom BVerfG kassiert werden würden. Ich hatte jedesmal recht ... macht mich das jetzt zum Experten ???

    Ich werde Deinem Prof. bestimmt nicht seine Kompetenz absprechen, nur wenn solche Experten schon wissen, wie es laufen müßte, warum wird dann trotzdem nicht danach gehandelt. Bzw. das große Problem ist ja, dass es mehrere Leute gibt, die so denken, aber eben auch viele die andere Dinge für zielführender halten. Welche der vielen Dinge probiert man also aus ???

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Und auch hier kommt schon wieder dein Flair raus: Du vorverurteilst etwas, ohne davon größere Kenntnisse zu haben. Du nennst die Rettungsschirme gleich "schwachsinnig". Mit welcher Begründung? Kennst du die Fakten? Berechnungen? Methoden? Erwartungen? Statistiken? Kennst du all das, damit du dir so ein Urteil erlauben kannst? Oder vorverurteilst du das ganze wieder? Dann muss ich dazu auch sagen: Tja - dann bist du auch das beste Beispiel, wie die Wahl nach Piratenmethode ablaufen würde. Wie gesagt, ein großer Bevölkerungsteil, der sich darin nicht auskennt versus ein winzig kleiner Bevölkerungsteil, der Ahnung von der Materie hat. Meistens, weil er selbst drin arbeitet.
    Wieso vorverurteilen ??? Ich sehe doch, dass eine Angela Merkel groß rumtönt einer Erweiterung des Schirmes nicht zuzustimmen und war mir im selben Moment darüber im Klaren, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis der nochmal erhöht wird.

    Es wird nur an den Symtomen herum gedoktort, statt endlich mal die Krankheit zu bekämpfen. Und das die Pakete nichts bringen sieht man doch schon.

    Und auch wenn es keiner hören will ... durch die immer weiter fortschreitende Automation wird und die immer höher werdenden Altersgrenzen wird uns irgendwann nichts anderes mehr übrig bleiben, als vom Kapitalismus Abstand zu nehmen und einfach wie es in Serien wie "Star Trek" ist, einfach für ALLE zu sorgen und zu produzieren. Und nicht diese Gesellschaft fortzuführen, in der manche Millionen verdienen und andere ums überleben kämpfen.

    Irgendwann wird es so kommen ... oder sich die Menschheit ausrotten ...

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Da ich aber weder das berechnen kann, noch mir jemand diese Berechnungen vorliegt, kann ich auch nur spekulieren.
    Und selbst mit solchen Berechnungen kann man nur spekulieren, denn da die Märkte nicht mit Logik reagieren und auch die Menschen nicht, heißt selbst eine "funktionierende" Lösung nicht, dass sie "greift".

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Nun, ich persönlich bin wirklich mit den Verhältnissen auf der Autobahn zufrieden. Ich fahre auch viel Autobahn und unterschiedlich schnell.
    Prinzipiell bin ich das auch ... nur leider steigt die Aggressivität im Strassenverkehr immer weiter an. Ich habe ja gar kein Problem damit, wenn jemand mit 200 km/h rum fahren möchte. Er sollte nur begreifen, dass es nicht das richtige Mittel ist, einem anderen Fahrzeug so nah in den Kofferraum zu kriechen, dass er im Fall eines Bremsmanövers der Vordermanns (egal aus welchem Grund) automatisch auffährt, weil selbst die "Schrecksekunde" schon zuviel ist.

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    95% aller meiner Bekannten und Freunde und Leute die ich kenne, die selten oder noch nie in ihrem Leben auf der Autobahn waren, sind halt nunmal für ein Tempolimit. Leute, die keine Ahnung von der Ära haben. Ist das richtig, das so zu entscheiden?.
    Mag sein, dass in Deiner Umgebung die Leute nur wenig auf der Autobahn fahren. Aber diverse Experten sehen nunmal, dass die Aggressivität im Strassenverkehr ansteigt. Und warum sollte jemand weniger Ahnung haben, nur weil er seltener auf der Autobahn fährt ???

    Ich glaube ein Ökonom hat mehr Ahnung von "den Märkten" als ein Mitarbeiter an der Börse. Der Börsianer handelt zwar den lieben langen Tag mit Aktien und weiß wie der Markt reagiert. Aber der Ökonom hat sicher trotzdem mehr Ahnung, weil er das große Ganze überblicken kann.

    Ich wäre also vorsichtig zu behaupten, jemand hätte keine Ahnung, nur weil er weniger auf der Autobahn unterwegs ist. Denn er kann sich über die Vorgänge dort ja auch durch andere Quellen informieren. Wer nur theoretisch die Autobahn kennt, ist mit seiner Sichtweise vielleicht zu sehr eingeschränkt.

    Aber gerade Vielfahrer sind meines Erachtens nach eher "betriebsblind" ... denn die Argumentation GEGEN ein Tempolimit erfolgt nicht aufgrund von ökologischen oder verkehrstechnischen Argumenten, sondern meistens weil es Personen sind, die "Zeitdruck" haben und daher gerne schnell fahren WOLLEN.

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Wäre das selbe als würde mich jemand fragen, mich als Bayer, ob man den Hafen in Hamburg dicht machen sollte wegen den Schiffen mit den Abgasen. Ist das richtig? Ist das zielgerichtet? Wenn Leute Dinge entscheiden, bei denen sie nicht involviert sind und vermutlich auch nie involviert sein werden? Aber das war nur ein Mittel, um das zu verdeutlichen, ehrlich gesagt ist es mir im Moment schnuppe, ob ein Tempolimit kommt oder nicht. Ich wollte nur die Entscheidungsbefugnisse der Leute ansprechen. Genauso wie die Wiederaufbereitungsanlage bei uns damals in Wackersdorf verhindert wurde mit der AKW Bewegung, wo sich damals unser Umkreis eingesetzt hat dafür, dass das gebaut wird und Leute aus Hamburg, Frankfurt, Düsseldorf, München und Köln angereist sind, um das bei uns zu verhindern.
    Wie schon beim Tempolimit bin ich der Meinung, dass "involviert sein" bzw. "informiert" sein sehr differenziert betrachtet werden sollte. Es zeigt sich ja recht deutlich, dass die "Argumente" auch von Leuten aus Hamburg, Frankfurt, Düsseldorf, München und Köln richtig waren.

    Und auch ein Bayer kann mehr Ahnung davon haben, ob man den Hafen dicht macht, als der Hamburger, der direkt am Hafen wohnt.

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Die Schweiz hat auch ganz andere Gegebenheiten als Deutschland, das muss man auch berücksichtigen... Ich würde jetzt zu gern mit einer Metapher daherkommen, aber das lass ich mal bleiben..
    Aus meienr Sicht sehe ich diese anderen Gegebenheiten nicht. Deutschland und Simbabwe ... o.k., aber was an der Schweiz jetzt so unterschiedlich sein soll, dass deren politisches System hier zu Chaos führen soll, sehe ich nicht.

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Ähm, nunja, ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass das von mir beschriebene oft vorkommen wird. Denn wenn der Experte das gerade während DSDS oder Let's Dance oder das Dschungelcamp erklärt, hat er nichtmal 1/20 der Einschaltquoten von den jeweiligen Sendungen.
    Dinge wie Mitbestimmung sind nett geschildert, definitiv, sind auch nett gemeint, aber ich wäre lieber echt froh, wenn wir einige Wähler, die heute schon überhaupt mehr keine Ahnung von der Politik und vom Weltgeschehen haben, weniger hätten. Ich glaube vielmehr, dass die Flucht in Sendungen wie DSDS und so Schmarrn eine Flucht aus der Realität ist...
    Jemand der lieber DSDS schaut, interessiert sich ja für das Thema nciht und würde vermutlich nicht an der Abstimmung teilnehmen.

    Aber wir sollten das Thema auch ganz anders betrachten. Denn das die Einschaltquoten so sind, wie sie sind, hat meines Erachtens auch mit dem System zu tun. Sprich da der Bürger eben nicht mitentscheiden KANN, ist es in vielen Köpfen Zeitverschwendung, sich überhaupt eine sinnvolle Meinung zu bilden. Das würde sich ändern, sofern sich das System ändert und die Bürger mitbestimmen dürfen. Nicht bei allen Menschen ... ganz klar. Aber bei einer genügend großen Menge davon.

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Das soll eine kleine nicht-repräsentative Gruppe sein? Ich bin zwar kein Statistiker, aber wenn ich dieser kleinen Gruppe anhand der in Foren registrierten Personen, bei denen ich aktiv bin, nämlich nur ein Chatforum außerhalb von Forumla, eine Wahrscheinlichkeit zuordne, wird es diese Gruppe von Menschen auch außerhalb von Foren geben, und zwar in einer viel höheren absoluten Menge, wobei die relative wohl kaum identisch sein wird zu der in dem Forum...
    Ich bin in sehr vielen Foren aktiv und da gibt es zum Beispiel die Kritiker an DRM-Maßnahmen zum Schuz vor "Raubkopien". Sie sind "laut" und es sieht nach viel aus, aber die Verkaufszahlen zeigen, dass es eine Minderheit ist.

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Das mag sicherlich stimmen, dass das gute Ergebnisse bringen mag, aber du kannst nicht alle Bürger, die entscheiden dürfen, zwingen, sich daran zu beteiligen....
    Das will ich auch nicht ... Zwang ist nicht gut.

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Die wenigsten tuns heute und noch viel wenigere werden es in Zukunft tun - und die Faktoren dafür sind bekannt, und die kann auch die Piratenpartei, so wie sie sich jetzt aufstellt, nicht ändern...
    Das sehe ich nicht so ... die wenigsten tun es ... da sind wir einer Meinung. Aber das sich das nicht ändern würde, sehe ich nicht.

    Die Menschen sind mit den etablierten Parteien immer unzufriedener ... ich glaube auch da sind wir einer Meinung.

    Es stellt sich nun die Frage, was wir ändern könnten / sollten.

    Und mal ehrlich ... wenn soviele Leute jetzt die Piraten wählen, warum dann nicht Ihre Form der Demokratie (die sich auf dem Papier traumhaft anhört) ausprobieren ??? Ich sage nicht, dass es in jedem Fall funktionieren wird. Aber wir haben riesige Mengen Nichtwähler und einen großen Zulauf bei den Piraten. Das weißt uns den Weg, dass es klappen könnte. Einen besseren Hinweis was wir ändern sollten haben wir jedenfalls nichtm, oder ???

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Und so konzeptlos, wie sie im Moment sind, muss ich doch wohl sagen: Wo soll das hinführen. Ich brauch doch Richtlinien, Konzepte. Wie wollen die Piraten das anstellen? Die Transparenz? Die Mitbestimmung? Alles. Dafür bedarf es Konzepte, die die Piratenpartei nicht liefert. Es ist eine der meist gewählten und am schelchtesten aufgestellten Parteien in Deutschland, das muss man einfach mal sagen, wie es ist. Die Zukunft für die Piraten wird, wenn sie sich nicht ändern und nicht bald ins Zeug legen, nicht sehr rosig werden! Ich hoffe hier liest mal einer der Piraten mit und wird vielleicht ein paar Dinge beherzigen.
    Das Konzept ist, dass der Bürger darüber entscheiden soll, wie die Änderung aussehen soll. Es ist also völlig sinnfrei zu behaupten, die Piraten hätten kein Konzept ... im Gegenteil ... Ihr Konzept ist das erfolgversprechendste Konzept ALLER Parteien.

  5. #44
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    AW: Wahl im Saarland - Modell für Deutschland ?

    Zitat keldana Beitrag anzeigen
    Mehrere auf einmal geht nicht ... nur mit kopieren. Kenne aber auch kein anderes Forum, wo das funktioniert.
    Gut, danke, jetz weiß ich bescheid.

    Ich habe mich in letzter Zeit diversen Klagen angeschlossen (u.a. Vorratsdatenspeicherung), weil mir klar war (ohne Studium etc.) dass diese Dinge vom BVerfG kassiert werden würden. Ich hatte jedesmal recht ... macht mich das jetzt zum Experten ???
    Sicherlich nicht, aber Psychologen würden da sicherich aufgrund von diesem einen Satz sehr viel auf deine Persönlichkeit schließen. Bauchgefühl, häh?

    Ich werde Deinem Prof. bestimmt nicht seine Kompetenz absprechen, nur wenn solche Experten schon wissen, wie es laufen müßte, warum wird dann trotzdem nicht danach gehandelt. Bzw. das große Problem ist ja, dass es mehrere Leute gibt, die so denken, aber eben auch viele die andere Dinge für zielführender halten. Welche der vielen Dinge probiert man also aus ???
    Nun, da mein Professor nicht im Auftrag der Bundesregierung arbeitet, aber an diesen Dingen sicherlich interessiert ist, weil es eben auch sein Fachgebiet entspricht, denke ich mir halt eben, wird er keinen großen Einfluss auf die Bundesregierung haben, er hat halt nur seine persönliche Meinung zu diesem Thema und diese ist natürlich auch nur spekulativ, wenngleich auch mit einer größeren Wahrscheinlichkeit zutreffend als unsere Meinungen zu diesem Thema. Ansonsten stimme ich dir schon zu.

    Wieso vorverurteilen ??? Ich sehe doch, dass eine Angela Merkel groß rumtönt einer Erweiterung des Schirmes nicht zuzustimmen und war mir im selben Moment darüber im Klaren, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis der nochmal erhöht wird.
    Es wird nur an den Symtomen herum gedoktort, statt endlich mal die Krankheit zu bekämpfen. Und das die Pakete nichts bringen sieht man doch schon.
    Auch hier stimme ich dir zu, aber das liegt vielmehr an der Alternativlosigkeit. Ob die Pakete etwas bringen, wird sich im Fall Griechenland noch rausstellen, für Portugal waren sie jedenfalls nützlich. Auch wenn ich persönlich von solch "kommunistischen" Lösungen nichts halte. Ich muss auch nach all den Jahren irgendwie die Position Merkels in Frage stellen, denn für mich persönlich muss jeder, der misswirtschaftet, die Konsequenzen dafür tragen, egal ob Land, Staat oder Unternehmen. Und der Kleine Unternehmer muss auch die Konsequenzen dafür tragen - nur die großen Bonzen in der Wirtschaft nicht. Außer bei Schlecker jetzt mal - da wurde wieder von diesen Lösungsansätzen abgewichen.

    Und auch wenn es keiner hören will ... durch die immer weiter fortschreitende Automation wird und die immer höher werdenden Altersgrenzen wird uns irgendwann nichts anderes mehr übrig bleiben, als vom Kapitalismus Abstand zu nehmen und einfach wie es in Serien wie "Star Trek" ist, einfach für ALLE zu sorgen und zu produzieren. Und nicht diese Gesellschaft fortzuführen, in der manche Millionen verdienen und andere ums überleben kämpfen.
    Das klingt ja gerade nach: "Irgendwann wird es kein Wachstum mehr geben". Alle Kommunisten, die dieses System bis dato in Frage stellten, mussten feststellen, dass das bis jetzt nicht so war. Solche Zitate wirst du wenn du Geschichtsbücher von bekannten Männern aufschlägst sicherlich zu Genüge finden. Karl Marx sagte einst das selbe so ähnlich wie du.

    Irgendwann wird es so kommen ... oder sich die Menschheit ausrotten ...
    Irgendwann wird sicherlich ein neues und anderes System kommen, man hat noch nie das perfekte System gefunden für alle Zeit. Der Mensch und die Gesellschaft wandelt sich. Stell dir mal vor wir hätten immernoch Königtümer wie im Mittelalter, wo jeder seine kleine eigene Burg hatte und darum Krieg geführt wurde... Gesellschaftswandel ist etwas ganz natürliches. Solange das Konzept stimmt, steht dem ja nichts im Weg .

    Und selbst mit solchen Berechnungen kann man nur spekulieren, denn da die Märkte nicht mit Logik reagieren und auch die Menschen nicht, heißt selbst eine "funktionierende" Lösung nicht, dass sie "greift".
    Auch hier gebe ich dir recht. Aber man kann Modelle aufstellen und das Eintreffen dieser Modelle mit Wahrscheinlichkeiten festlegen und daraus Berechnungen anstellen - Erwartungswert und Varianz oder Stichprobenvarianz als einfachstes Mittel hierzu.

    Prinzipiell bin ich das auch ... nur leider steigt die Aggressivität im Strassenverkehr immer weiter an. Ich habe ja gar kein Problem damit, wenn jemand mit 200 km/h rum fahren möchte. Er sollte nur begreifen, dass es nicht das richtige Mittel ist, einem anderen Fahrzeug so nah in den Kofferraum zu kriechen, dass er im Fall eines Bremsmanövers der Vordermanns (egal aus welchem Grund) automatisch auffährt, weil selbst die "Schrecksekunde" schon zuviel ist.
    Da bin ich natürlich auch dagegen, das liegt aber vielmehr an unserer Polizei. Auch das Einhalten des Rechtsfahrgebotes wird permanent missachtet und dadurch brenzlige Situationen ausgelöst. Hab ich selbst schon zu Genüge gesehen und miterlebt, bin ja viel auf der Autobahn unterwegs. Finde das auch nicht richtig, aber in Deutschland sind die Einnahmen durch Blitzer halt viel größer und das mit einem niedrigen Aufwand. Würde man Abstandskontrollen machen, müsste man, damit das effektiv gelingt, viele ProVidafahrzeuge auf den Autobahnen rumschicken. Damit erhöht man zwar die Sicherheit im Straßenverkehr meiner Meinung nach enorm, würde man das ausbauen, aber das kostet Geld und bringt nicht das ein, was Blitzer einbringen. Wie gesagt, ich kenne Autobahnen, die A72 z.B., wo normal 130 kmh erlaubt sind (und da auf dieser Strecke wird viel geblitzt) und wenn das Monatssoll noch nicht erreicht ist wird die erlaubte Geschwindigkeit auf dem Teil der Autobahn für 1 oder 2 Tage mal auf 100 kmh reduziert, und auf diesen Teilstücken werden dann mehrere Blitzer an diesem Tag aufgestellt. Das liegt auch zum Teil daran, dass Einnahmen durch Blitzen auch schon fest im Haushaltsplan mit eingerechnet sind.

    Mag sein, dass in Deiner Umgebung die Leute nur wenig auf der Autobahn fahren. Aber diverse Experten sehen nunmal, dass die Aggressivität im Strassenverkehr ansteigt. Und warum sollte jemand weniger Ahnung haben, nur weil er seltener auf der Autobahn fährt ???
    Nein, ich rede von einigen Bekannten. Die wohnen relativ weit von Autobahnen weg und setzen deren Weg auf Land- und Bundesstraßen eben ab.
    Naja, kannst du über Computerspiele urteilen, wenn du noch nie ein Computerspiel gespielt hast? Oder kannst du sagen, ob die Spaghetti schmecken, obwohl du noch nie welche gegessen hast? Außer Vorurteile steckt hier nichts weiter drin . Und Vorurteile sind bei jeder fundierten Aussage und bei jeder objektiven Aussage mehr als unerwünscht.

    Ich glaube ein Ökonom hat mehr Ahnung von "den Märkten" als ein Mitarbeiter an der Börse. Der Börsianer handelt zwar den lieben langen Tag mit Aktien und weiß wie der Markt reagiert. Aber der Ökonom hat sicher trotzdem mehr Ahnung, weil er das große Ganze überblicken kann.
    Naja. Ob der Ökonom den Verlauf der Aktienkurse aufgrund von Erfahrung und Bauchgefühl genauso gut einschätzen kann wie der Börsianer, der den ganzen Tag mit Aktien handelt, weiß ich nicht... Die Aufgabengebiete des Ökonoms sind ja weitaus vielfältiger, als nur der Aktienmarkt - insofern auch oberflächlicher. Deine Metapher bringt es leider nicht auf den Punkt, denn der Ökonom wäre in deinem Fall eher ein normaler Autofahrer und der Börsianer der Autobahnfahrer. Klar, beide können Autofahren, aber ob der Ökonom so viel Gefühl auf der Autobahn hat, wenn er so selten darauf fährt?

    Ich wäre also vorsichtig zu behaupten, jemand hätte keine Ahnung, nur weil er weniger auf der Autobahn unterwegs ist. Denn er kann sich über die Vorgänge dort ja auch durch andere Quellen informieren. Wer nur theoretisch die Autobahn kennt, ist mit seiner Sichtweise vielleicht zu sehr eingeschränkt.
    Jetzt sagst du es ja im letzten Satz. Genau das, worauf ich hinaus will. Ahnung hat nur jemand von der Materie, wenn er sie auch erfährt und miterlebt, und nicht nur aus Zeitungsberichten oder dem Internet mitbekommt.

    Aber gerade Vielfahrer sind meines Erachtens nach eher "betriebsblind" ... denn die Argumentation GEGEN ein Tempolimit erfolgt nicht aufgrund von ökologischen oder verkehrstechnischen Argumenten, sondern meistens weil es Personen sind, die "Zeitdruck" haben und daher gerne schnell fahren WOLLEN.
    Das stimmt natürlich auch. Meine persönliche Meinung ist halt nunmal auch, dass wir kein Tempolimit brauchen. Wir brauchen nur andere Kontrollen... Kontrollen, die nicht nur aufs Staatssäckel gehen, sondern Kontrollen, die merklich etwas für die Sicherheit bringen! Ein Tempolimit brauchen wir nur, wenn wir aufgrund unserer Unfähigkeit komplett versagen würden. Dann können wir auch Systeme wie in Amerika einführen, wo jeder rechts und links überholen darf und das legitim ist...
    Aber auch in anderen Ländern wurde das Tempolimit in die Höhe gesetzt, Österreich hatte eine Zeit lang z.B. sogar bis zu 160 kmh erlaubt, in Italien sind seit ein paar Jahren auf manchen Autobahnen 150 kmh erlaubt etc. pp. - kann man alles im Internet nachlesen .

    Wie schon beim Tempolimit bin ich der Meinung, dass "involviert sein" bzw. "informiert" sein sehr differenziert betrachtet werden sollte. Es zeigt sich ja recht deutlich, dass die "Argumente" auch von Leuten aus Hamburg, Frankfurt, Düsseldorf, München und Köln richtig waren.
    Und auch ein Bayer kann mehr Ahnung davon haben, ob man den Hafen dicht macht, als der Hamburger, der direkt am Hafen wohnt.
    Naja, das hängt aber von sehr vielen Faktoren ab. Und zwar beide Dinge. Für die Wirtschaft wird der Hamburger Hafen sicherlich wichtig für die Stadt und auch die Menschen die dort arbeiten sein. Für die Umwelt ist der Hafen mehr als schädlich...

    Jemand der lieber DSDS schaut, interessiert sich ja für das Thema nciht und würde vermutlich nicht an der Abstimmung teilnehmen.
    Hm. Ich kenne viele Leute, die sich werder Parteiprogramme durchlesen noch sich über Politik und Weltgeschehen informieren, aber trotzdem zum Wählen gehen .

    Aber wir sollten das Thema auch ganz anders betrachten. Denn das die Einschaltquoten so sind, wie sie sind, hat meines Erachtens auch mit dem System zu tun. Sprich da der Bürger eben nicht mitentscheiden KANN, ist es in vielen Köpfen Zeitverschwendung, sich überhaupt eine sinnvolle Meinung zu bilden. Das würde sich ändern, sofern sich das System ändert und die Bürger mitbestimmen dürfen. Nicht bei allen Menschen ... ganz klar. Aber bei einer genügend großen Menge davon.
    Ich sehe es anders. Ich sehe es eher so, dass die Politik nichts mehr mit den Bürgern zu tun hat. Hattest du irgendwelche Einbußen bei der Wirtschaftskrise 2008/2009? Bis auf einige Aktionäre, die sich vllt erhängt haben, hatte das keine großen Auswirkungen auf die Bevölkerung. Hast du jetzt irgendwelche Auswirkungen zu spüren bekommen, dass Griechenland pleite ist und wir Milliarden wegschicken? Ich nicht... Es läuft alles ganz normal weiter, für mich persönlich hat das den Eindruck wie eine Parallelwelt, in der diese Dinge ablaufen. Ich hab davon keine Konsequenzen, die ich im Moment spüre. Und auch das ist das Gefährliche daran. Nämlich dass man als Bürger keine Konsequenzen spürt - momentan. Die kommen sicherlich noch.


    Das will ich auch nicht ... Zwang ist nicht gut.
    Den Gedanken hab ich zu kurz gefasst. Ich meinte, du kannst die Leute nicht zwingen, dass sie den Experten zuhören und deren Meinung dann sich durch den Kopf gehen lassen und dann dementsprechend abzustimmen, was sinnvoll ist. Es kann wie gesagt auch sein, dass viele Leute sich währenddessen das DschungelCamp ansehen und dann zur Abstimmung gehen, ohne auch nur einen Schimmer davon zu haben...


    [QUOTE]Das sehe ich nicht so ... die wenigsten tun es ... da sind wir einer Meinung. Aber das sich das nicht ändern würde, sehe ich nicht.

    Die Menschen sind mit den etablierten Parteien immer unzufriedener ... ich glaube auch da sind wir einer Meinung. [QUOTE]

    Ich würde mal sagen, es würde sich rausstellen.
    Beim zweiten Punkt, sehe ich auch so.

    Es stellt sich nun die Frage, was wir ändern könnten / sollten.

    Und mal ehrlich ... wenn soviele Leute jetzt die Piraten wählen, warum dann nicht Ihre Form der Demokratie (die sich auf dem Papier traumhaft anhört) ausprobieren ??? Ich sage nicht, dass es in jedem Fall funktionieren wird. Aber wir haben riesige Mengen Nichtwähler und einen großen Zulauf bei den Piraten. Das weißt uns den Weg, dass es klappen könnte. Einen besseren Hinweis was wir ändern sollten haben wir jedenfalls nichtm, oder ???
    Wenn bei 12% Zustimmung für die Piraten immernoch 40% Nichtwähler sind, hat die Piratenpartei im ganzen Bundesland 7,2% der Stimmen der Bevölkerung.
    Also ist das für mich nicht aussagekräftig. Wenn jetzt die Nichtwähler gekommen wären und gesagt hätten: Yay, Piratenpartei - direkte Demokratie, wir können mitentscheiden, wählen wir also die, damit die an die Regierung kommen, dann wäre es ein Hinweis gewesen. Aber so empfinde ich nicht, dass es ein Hinweis sei...

    Das Konzept ist, dass der Bürger darüber entscheiden soll, wie die Änderung aussehen soll. Es ist also völlig sinnfrei zu behaupten, die Piraten hätten kein Konzept ... im Gegenteil ... Ihr Konzept ist das erfolgversprechendste Konzept ALLER Parteien.
    Naja, das kann man sehen, wie man will. Mir persönlich macht gerade dieses Konzept Angst, weil ich weiß, dass viele Bürger sich nicht gescheit informieren...

  6. #45
    keldana keldana ist offline
    Avatar von keldana

    AW: Wahl im Saarland - Modell für Deutschland ?

    Warum ich die Piratenpartei wählen würde | DerWesten

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