Thema: Waffenbesitz für Zivilisten gut oder schlecht

Issomad

Einem Pazifisten sieht man das von außen nicht an, also wird ein Einbrecher sich entsprechend ausrüsten. Das ist für ihn aber nicht nötig, wenn er nicht unbedingt damit rechnen muss, dass jemand zurückschießt. Bei entsprechenden Vorfällen bei Einbrüchen waren die Einbrecher immer davon überrascht, was aber nicht mehr der Fall wäre, wenn fast jeder sich mit Schusswaffen ausrüstet wie z.B. in den USA ...
Niemand wird in eine Schusswaffe investieren, wenn er sie nicht braucht und dass illegale Schusswaffen billiger sind als gleichwertige legale Schusswaffen, ist ein Märchen.
Man muss bedenken, dass ein Einbrecher bei seiner Vorbereitung auch ein Budget hat, das er nicht überschreiten kann

Teilweise gebe ich dir recht, teilweise nicht.
1. Den meisten Pazis sieht mans einfach an.
2. Das mit dem Preis der Schusswaffen ist so eine Sache. Viele Einbrüche sind heute organisiert. Jemand spioniert aus, gibt die Infos weiter und jemand anders bricht ein. Die Waffen werden von der Organisation zur Verfügung gestellt.

MG_RONIN

Teilweise gebe ich dir recht, teilweise nicht.
[...]Den meisten Pazis sieht mans einfach an.[...]

Natürlich. Merkmale: Rasta, Konsum von Kannabis und natürlich vegan/vegetarisch.

Zur Thematik, so stehe ich dem eigentlich zwiegespalten gegenüber. Ich bin weder ein Befürtworter noch ein Gegner dieser Gesetze da diese Thematik nicht meinen Interessen entspricht und ich nicht das Wissen besitze welches erforderlich ist, um kompentent mitdiskutieren zu können.
Allerdings muss ich anmerken, dass Amokläufe und Gewalttaten jeglicher Form auch ohne Schusswaffen ["erfolgeich"] stattgefunden haben, und es dürfte auch durch strengere Gesetze nach wie vor ein leichtes sein, an Waffen zu kommen, wenn man sich nur ansatzweise damit befasst. Ich verweise hier beispielsweise auf das Deepnet.
Dazu eine Grafik für Leute die in diesem Gebiet nicht bewandert sind, um sich in etwa vorstellen zu können was ich meine.*siehe Grafik*
Prositution und illegale Pornografie, Drogen- und Waffenhandel sind einige der 'Dinge' die darin vorzufinden sind, natürlich erfordert dies einen Aufwand, aber der dürfte in Anbetracht dessen dass man ein solches Vorhaben zielstrebig und meist auf jeden Fall durchsetzen möchte gering sein, wenn die entsprechenden Einflüsse auf die Emotionen und Gedanken des Indivduums dies bewirken.


http://www.spoki.lv/upload/articles/44/444637/images/_origin_Interneta-tumsa-puse-2.jpg

MG_RONIN

Ich bin der Meinung, dass ein strenges Waffengesetz absolut keine Straftat verhindert. - Wo ein Wille, da ein Weg!

Schon, aber man muss es ja nicht jedem gleich so einfach machen. Ich kann auch mit einem Küchenmesser durch die Straße rennen und wahllos Leute niedermetzeln, passiert gar nicht mal so selten - nur trifft man damit nicht so viele Leute auf einmal und zustechen oder einfach nur abdrücken ist auch nochmal eine ganz andere Hemmschwelle.

Ich denke schon, dass viele tötliche Unfälle oder Absichten hätten verhindert werden können, wenn nicht jeder zweite mit einer Waffe herumläuft. Wenn man etwas hat, benutzt man es früher oder später auch.

Seht euch als Beispiel die Schweiz an. Trotz eines für europäische Verhältnisse laschen Waffengesetzes, wenig Schusswaffentote. Viele bekommen sogar VOM STAAT ein Halb Auto bzw. voll auto Gewehr.

Ich kenne die genauen Statistiken nicht, aber Schweiz, naja, so groß ist sie jetzt nicht. Klar, dass man dann auch wenig hört.

Weiter redet man bei Kannabis immer von einer kriminal bzw. entkriminalisierung. Illegaler Handel unterbinden, und so weiter. Bei den Waffen hingegen kommt das nie zur Sprache!

Das ist ein Vergleich von Äpfel und Birnen, meiner Ansicht nach. Cannabis ist eine Substanz, die falls überhaupt über einen längeren Zeitraum schadet und dann auch nur demjenigen, der sie einnimmt. Das ist überhaupt nicht gleichsetzbar mit einer Schusswaffe. Man kauft sich sicher nicht jede Woche eine neue Schusswaffe, kann beim Cannabisgebrauch aber durchaus vorkommen. Da steckt eine andere Regelmäßigkeit dahinter. Die Gründe für eine Entkriminalisierung von Cannabis sind unter anderem auch die Qualitätssicherung. Die Qualitätsstandards der Waffe, mit der jemand durchlöchert wurde, kann dem Betroffenen aber dann ziemlich egal sein, der hat andere Probleme.

Es gibt aber eine Situation, da kann ich es schon verstehen eine Waffe haben zu wollen. Wenn man nämlich irgendwo ziemlich weit draußen in der amerikanischen Wildnis wohnt wo sich Bär und Mountain Lion gute Nacht sagen. Da würde ich mich mit einer Schusswaffe auch wohler fühlen, vorzugsweise natürlich nur zu Abschreckung.

Samyra

Schon, aber man muss es ja nicht jedem gleich so einfach machen. Ich kann auch mit einem Küchenmesser durch die Straße rennen und wahllos Leute niedermetzeln, passiert gar nicht mal so selten - nur trifft man damit nicht so viele Leute auf einmal und zustechen oder einfach nur abdrücken ist auch nochmal eine ganz andere Hemmschwelle.

Es gab in der Vergangenheit schon einige Versuche, Amokläufe auch ohne Schusswaffen durchzuführen, wobei beispielsweise Nahkampfwaffen oder Werkzeuge zum Einsatz kamen oder Sprengstoff benutzt wurde.

Ich denke schon, dass viele tötliche Unfälle oder Absichten hätten verhindert werden können, wenn nicht jeder zweite mit einer Waffe herumläuft. Wenn man etwas hat, benutzt man es früher oder später auch.

Möglicherweise, oder eher die Beschaffung wird erschwert. Allerdings wird jemand, der sein Ziel vor Augen hat, vor nichts zurückschrecken und sich die Waffen auch auf illegalem Wege holen, und dies stellt nun nicht ein solch grosses Problem dar, wie ich bereits aufgezeigt habe. Wenn man den Aufwand der erforderlich ist, in Kauf nimmt, gibt es viele Möglichkeiten sich einzudecken. Durch ein reines Verbot oder durch schärfere Gesetze würde man nur bedingt mehr Sicherheit hervorrufen.

Je nachdem. Ich persönlich würde es unter gewissen Vorraussetzungen gewährleisten wollen:
Waffenschein, Waffenbesitzkarte, Sammlerschein usw. darf nur unter folgenden Voraussetzungen vergeben werden:
-sauberes Führungszeugnis
-einen theroetischen Test, der psychologische Fragen beinhaltet, sowie Rechtslagen und Gesetzesgebungen in Bezug auf Waffenbesitz, Selbstverteidigung o.ä
-ein soziales Umfeld
-einen sicheren Beruf
-die Möglichkeit, das keine dritten an die Waffen heran kommen (z.B als Single, oder eben unter starken Vorkehrungen
-Keine Suchtprobleme
-einen Schützenverein anzugehören, indem man tätig sein MUSS. (Ausnahme, Sammelschein)
-Personen mit erhöhten Risiken

Was härter geahndet werden sollte:
-illegaler Waffenbesitz (Mindestens 10 Jahre Haft)
-Selbstverteidigung mit illegaler Waffe, beinhaltet dennoch die 10 Jahre. Er wird lediglich nicht für die Selbstverteidigung an sich haftbar gemacht.
-Zugänglichkeit an dritte, wird ebenfalls sehr hart bestraft


Ich persönlich bin der Meinung, das der Waffenbesitz noch rechtlich vertretbar ist, wenn man es nur richtig anpackt.

Der Schmied von Kochel

Das Waffen Kriminalität nicht verhindern ist vielseitig international belegt, da braucht man gar nicht drüber sprechen.

MOMENT! - Woher willst du denn wissen, wer von den getöteten der Amokläufer später nicht zu einem kleinen Hitler geworden wäre? Na, die Studie würd mich mal interessieren

Also, ich finde, jeder sollte auch völlig legal Atombomben kaufen können - bei REWE. Das ist schon echt nervig wenn man jahraus jahrein das Laub von Nachbars Baum kehren muss, oder der Nachbar ein anderes Autohaus besucht. Und mal ehrlich: Wozu haben wir denn Oppenheimers Spielzeug?

Außerdem finde ich die Diskussion um die paar Opfer verlogen - es sterben immer noch mehr Menschen durch Angriffe von Tieren als bei Amokläufen. Und verbieten wir den Tieren nun ihr Werk?

Let Live and Let Die

Xerdasus

Natürlich. Merkmale: Rasta, Konsum von Kannabis und natürlich vegan/vegetarisch.

Ist wirklich oft so.

Nicoletta

MOMENT! - Woher willst du denn wissen, wer von den getöteten der Amokläufer später nicht zu einem kleinen Hitler geworden wäre? Na, die Studie würd mich mal interessieren

Also, ich finde, jeder sollte auch völlig legal Atombomben kaufen können - bei REWE. Das ist schon echt nervig wenn man jahraus jahrein das Laub von Nachbars Baum kehren muss, oder der Nachbar ein anderes Autohaus besucht. Und mal ehrlich: Wozu haben wir denn Oppenheimers Spielzeug?

Außerdem finde ich die Diskussion um die paar Opfer verlogen - es sterben immer noch mehr Menschen durch Angriffe von Tieren als bei Amokläufen. Und verbieten wir den Tieren nun ihr Werk?

Let Live and Let Die

Unter den Opfern kann auch ein zukünftiger Mahatma Gandhi, Martin Luther King oder eine Mutter Theresa sein. Jeder 'gute' Mensch, der stirbt, ist ein großer Verlust für die Menschheit ...

Was die Angriffe durch Tiere angeht: Ja, das wird ihnen verboten ... Raubtiere, die nach Deutschland wandern, werden gnadenlos abgeschossen und Kampfhunde etc. werden argwöhnisch beobachtet und bei einem Zwischenfall eingeschläfert ...

Nicoletta

MOMENT! - Woher willst du denn wissen, wer von den getöteten der Amokläufer später nicht zu einem kleinen Hitler geworden wäre? Na, die Studie würd mich mal interessieren

Ist doch klar, wenn da wird das George Bush draus, wir reden hier schließlich nicht vom Linde Gas Geschäftsführer.

Issomad

Unter den Opfern kann auch ein zukünftiger Mahatma Gandhi, Martin Luther King oder eine Mutter Theresa sein. Jeder 'gute' Mensch, der stirbt, ist ein großer Verlust für die Menschheit ...

Was die Angriffe durch Tiere angeht: Ja, das wird ihnen verboten ... Raubtiere, die nach Deutschland wandern, werden gnadenlos abgeschossen und Kampfhunde etc. werden argwöhnisch beobachtet und bei einem Zwischenfall eingeschläfert ...

Auch dazu fehlt jegliche Studie, es bleibt also dabei: Wenn man sich um das Leben der Menschen im Ganzen gedanken machen will, spielen die paar Opfer bei Amokläufen eine sehr untergeordnete Rolle. Sollen die sich doch abknallen gegenseitig - da juckt doch keine Sau wirklich. Es juckt doch auch keine Sau wenn religiöse Fanatiker andere umbringen - ganz im Gegenteil, das wird noch als heiliger Auftrag verklärt und Kritik dazu wird als Beleidigung oder gar Rassismus bezeichnet. Und niemand stellt die Frage ob da gerade eine neue Mutter Theresa auf der Strecke geblieben ist. Warum also sollen das die drei kranken Geister im Jahr sich darüber Gedanken machen, wo die gesamt Welt sich still hinsetzt und zusieht, wie palästinensische Terroristen Raketen ins Nachbarland schießen? Hingehen und darauf hinweisen, dass dort drüben gerade ein kleiner Gandhi ums Leben kam?

Die Diskussion ist doch verlogen....

Nicoletta

Auch dazu fehlt jegliche Studie, es bleibt also dabei: Wenn man sich um das Leben der Menschen im Ganzen gedanken machen will, spielen die paar Opfer bei Amokläufen eine sehr untergeordnete Rolle. Sollen die sich doch abknallen gegenseitig - da juckt doch keine Sau wirklich. Es juckt doch auch keine Sau wenn religiöse Fanatiker andere umbringen - ganz im Gegenteil, das wird noch als heiliger Auftrag verklärt und Kritik dazu wird als Beleidigung oder gar Rassismus bezeichnet. Und niemand stellt die Frage ob da gerade eine neue Mutter Theresa auf der Strecke geblieben ist. Warum also sollen das die drei kranken Geister im Jahr sich darüber Gedanken machen, wo die gesamt Welt sich still hinsetzt und zusieht, wie palästinensische Terroristen Raketen ins Nachbarland schießen? Hingehen und darauf hinweisen, dass dort drüben gerade ein kleiner Gandhi ums Leben kam?

Die Diskussion ist doch verlogen....

Ich empfehle mal, den Startbeitrag zu lesen. Hier geht es nicht um die Probleme in Palästina ... Aber wenn du es unbedingt willst, vielleicht wäre ein strikteres Waffengesetz in den palästinensischen Gebieten auch hinreichend, um den Terror dort zu verhindern ...

Allerdings haben wir weder die Befugnis, noch die Mittel, um das durchzusetzen. Das ist Sache von anderen ...

Und jetzt bitte mal zurück zum Thema, wenn du dazu etwas beitragen willst und nicht nur herumstänkern ...
Es geht hier um die Waffengesetze in Deutschland, Europa und der USA ---

Issomad

Ich empfehle mal, den Startbeitrag zu lesen. Hier geht es nicht um die Probleme in Palästina ... Aber wenn du es unbedingt willst, vielleicht wäre ein strikteres Waffengesetz in den palästinensischen Gebieten auch hinreichend, um den Terror dort zu verhindern ...

Allerdings haben wir weder die Befugnis, noch die Mittel, um das durchzusetzen. Das ist Sache von anderen ...

Und jetzt bitte mal zurück zum Thema, wenn du dazu etwas beitragen willst und nicht nur herumstänkern ...
Es geht hier um die Waffengesetze in Deutschland, Europa und der USA ---

Im Ernst? Du probierst gerade Sugar zu sagen, er soll nicht über die Probleme in Nahost zu reden...^^