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  1. #21
    dARius dARius ist offline
    Avatar von dARius

    AW: Volksabstimmung/Volksentscheid

    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    Albern ist dein kindisches herumdrehen der Worte. Komm mal mit Argumenten. Ich schließe finanziellen Schaden nicht von dem aus, dass die Minister in ihrem Eid beschwören abzuwenden.
    Du bist so albern. Da komme ich mit ökonomischen Theorien (Laffer, Median...) und Quellen und du verlangst noch mehr. Dabei habe ich von dir nur leere Parolen und Populismus pur gesehen. Außerdem stopfst du mir hier die Worte in den Mund. Albern was einige hier so abziehen, wenn sie keine Argumente mehr haben, was?

    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    Deine Metaphern funktionieren aber nicht – nimm doch mal das konkrete Beispiel in der Schweiz und projeziere dies. Erst argumentierst du mit Demokratie und gibt’s ein Beispiel das zwei drittel unzufrieden hinterlässt und nun kommst du mit einem Kindergartenbeispiel von Eiskugeln – wenn du Ernst genommen werden willst, musst du noch ein wenig an deinen Metaphern arbeiten.
    Ich bin lediglich mit so einem Beispiel gekommen, da ich eingesehen habe, dass man von dir nicht viel erwarten kann, was das Verständnis von Theorien anbelangt. Man muss direkt mit solchen Beispielen kommen, da du es anders nicht raffst.
    Außerdem bist du nicht der Einzige, der das liest und man macht was neues jemanden verständlich, indem man es simplifiziert - oder wie bei dir einfach wiederholt.

    Und wo habe ich Metaphern angegeben? Weißt du schon, was Metaphern sind? Langsam machst du mir echt Spaß...

    Außerdem habe ich nie gesagt, dass das Median-Modell auf alles projezierbar ist. Präferenzen müssten eindimensional sein (was sie ja bei einer Entscheidung wie ja und nein offensichtlich nicht sind). Außerdem ist das nur - wie die direkte Demokratie übrigens - nur eine Theorie, die aber nur in einigen Bereichen angewendet wird.

    Aber du verstehst es wirklich nicht und wirfst mir dann vor, so einfach vorzugehen.

    Also, extra nur für unseren mxyptlk:

    Beispiel über Ausgaben des Staates (ich simplifiziere wieder, da ich hier nicht Millionen von Menschen aufzeigen kann):

    Präferenzen für öffentliche Ausgaben:

    Doris: 50
    Lisa: 75
    Karl: 100

    Du siehst, dass Karl Ausgaben von 100 verlangt, Doris aber nur von 50. Mit einer direkten Demokratie wären die nie einig, da Karl viel zu viel nach Doris verlangt und umgekehrt. Es muss ein Kompromiss her, der durch Lisa dargestellt wird. Zwar ist es für beide nicht perfekt, aber besser als das Niveau des anderen. Du wirst auch, wenn du Schaden erleiden solltest, ihn so gering wie möglich halten wollen, oder?

    Ich hoffe mal, dass du den Ansatz begriffen hast.


    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    Eben nicht – es wurde ein Etat schon unter großen Schmerzen verabschiedet. Dessen Projektumsetzung nun weitere Opfer von der Bevölkerung erfordert, die diesen Bau ggf. sogar hätte verhindern wollen. Allgemeinwohl sieht anders aus…
    Und wer bist du, dass du das Allgemeinwohl definieren kannst?
    Du kannst nur für dich selbst sprechen wie ich nur für mich, mehr auch nicht.
    Wie gesagt, ich bin in dem Fall nicht eingelesen und kann deswegen nicht viel sagen. Aber dass es seine Gründe hat, da man sich bei Staatsausgaben (besonders in diesen Zeiten) alles 2x überlegt.

    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    Das ist auch keine religiöse Frage. Seit 2004 versuchen die Kommunen die Müllabfuhr wieder von den privaten Unternehmen zurück zu erlangen. Das machen sie ja nicht weil sie wieder eine neue Stelle der Geldversenkung zurück haben wollen. Und dein Argument sie dienen nicht der Profiterbringung ist gelogen. Hier in meiner Heimatstadt wurden die Gewinne aus der Entsorgung der Jahre 2007 und 2008 in die Modernisierung der Flotte der (teils privaten) Öffis gesteckt!
    Und genau das ist doch das, was der Bürger bei der Wahl alle vier Jahre nicht erfährt – allein deswegen wäre die Beteiligung der Bürger schon wünschenswert.
    Tu mal deine rosa Brille für einen Augenblick runter, denn in deiner Frage steckt schon die Antwort.
    Ich habe gesagt, dass wenn nur der Staat an einem Unternehmen beteiligt ist, Profiterbringung nicht das oberste Ziel ist. Doch du sagst ja selber, dass Private hinzugekommen sind, was auch die Ziele des Unternehmens in Richtung Gewinnmaximierung adjustiert.
    Eigentlich hättest du ja selber drauf kommen können, war wohl zu simpel, was?



    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    Merk mal was: OPEL, Abwrackprämie, Holzmann, Schweingrippeserum,…. Merkst du was?
    Merkst du was: Theorie =/= Praxis.
    Zu jedem dieser Sachen werden Theorien entwickelt, was jedoch tatsächlich los ist, können wir nicht wissen.
    Opel...falls du darauf anspielst, dass GM nicht verkauft hat, trotz staatlicher Intervention durch Finanzzuschüsse und tausende Arbeitsplätze verloren gingen: der Staat kann GM nicht zwingen, Opel zu verkaufen, da das ein tiefer Einschnitt in die Eigentumsrechte wäre. Es hat den Betrieb gereizt, mehr war nicht drinnen.
    Abwrackprämie, um den Kauf neuer Automobile anzukurbeln, was ja auch gelungen ist. Und jetzt?
    Zum dritten kann ich nichts sagen, da ich nicht weiß, auf was du anspielst.
    Und zum vierten Punkt sage ich nichts, weil es dazu so überdrehte Teheorien gibt, dass man einfach nur Schmunzeln muss.

    Ich weis nicht, ob dir das jetzt genug Beispiele und Ausführungen waren, aber wenn ich es so im Vergleich zu deinen leeren Aussagen und utopischen Gedankengängen vergleiche, kann ich ziemlich zufrieden sein.

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    AW: Volksabstimmung/Volksentscheid

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #22
    Wii-Freund Wii-Freund ist offline
    Avatar von Wii-Freund

    AW: Volksabstimmung/Volksentscheid

    Wen das Volk jedoch so entschieden hat dann solten die Politiker schon etwas merken. Da ja eine gewisse unsicherheit klar Vorliegt benötigt es eine Aufklärung.
    Na, das meine ich doch.
    Wenn ein Volk in einer Volksabstimmung entschieden hat, dann sollte man dieses doch so akzeptieren und nicht anfangen solange "aufzuklären" bis das Volk nun endlich so abstimmt wie es die Herren Politiker gerne hätten.
    Denn wenn es so wäre , dann kann man die Volksabstimmung gleich weglassen.

    Das Volk hat gewählt, diese Meinung ist bitteschön auch zu akzeptieren, und hier hat kein Politiker "aufzuklären", denn wenn ein Volk entscheidet und die Politik meint dagegen "aufklären" zu müssen, dann ist nicht das Volk falsch sondern die Politik die gemacht wird. Das Letztere sollte sich schliesslich an Ersteren orientieren und nicht andersherum.

  4. #23
    mxyptlk mxyptlk ist offline

    AW: Volksabstimmung/Volksentscheid

    Zitat dARius Beitrag anzeigen
    Du bist so albern. Da komme ich mit ökonomischen Theorien (Laffer, Median...) und Quellen und du verlangst noch mehr. Dabei habe ich von dir nur leere Parolen und Populismus pur gesehen. Außerdem stopfst du mir hier die Worte in den Mund. Albern was einige hier so abziehen, wenn sie keine Argumente mehr haben, was?
    Ich habe nur das interpretiert was du geschrieben hast! Wenn aus deinem Beispiel hervorgeht, das zwei drittel der Wähler aus deinem Beispiel ignoriert werden – nur aufgrund eines Theorems – dann ist das nicht „Worte im Mund umdrehen“ und ein durchaus gutes Argument!
    Zitat dARius Beitrag anzeigen
    Außerdem habe ich nie gesagt, dass das Median-Modell auf alles projezierbar ist. …
    Ich hoffe mal, dass du den Ansatz begriffen hast.
    Es ist ein älteres System und schließlich konnte ich es in den USA, wo es wegen des Zweiparteiensystems ja auch funktioniert, erleben. Du vernachlässigst mit deinem Theorem aber, dass sich in D und in Europa längst nicht mehr nur zwei politischen Lagern besteht. Und nur weil im Wahlkampf auf (zumeist) zwei Lager polarisiert wird, heißt das nicht dass dieses Theorem immer noch funktionieren muss. Spätestens seit Abspaltung oder Gründung der Linken sowie einige rechte Tendenzen , die je nur deswegen (mehr oder weniger) erfolgreich funktionierte, weil Problembereich von den zwei großen Lagern vernachlässigt wurden. So hat sich bei uns langsam aber beständig ein wirkliches Mehrparteiensystem entwickelt –und da versagt dein Median Voter-Theorem.

    Zitat dARius Beitrag anzeigen
    Und wer bist du, dass du das Allgemeinwohl definieren kannst? .
    Das sage ich gar nicht – ich sage nur, das die Politik und die Entscheidungsfindungen nach heutiger Vorgehensweise durchaus durch Referenden angereichert werden kann. Und habe dazu die Vorteile aufgezählt.
    Zitat dARius Beitrag anzeigen
    Du kannst nur für dich selbst sprechen wie ich nur für mich, mehr auch nicht.
    Wie gesagt, ich bin in dem Fall nicht eingelesen und kann deswegen nicht viel sagen. Aber dass es seine Gründe hat, da man sich bei Staatsausgaben (besonders in diesen Zeiten) alles 2x überlegt. .
    Deswegen kostet das Projekt den Steuerzahler jetzt auch eine Milliarde mehr als ursprünglich veranschlagt! Und das obwohl – nach deinen Worten – angesichts der Lage 2x überlegt worden ist.

  5. #24
    dARius dARius ist offline
    Avatar von dARius

    AW: Volksabstimmung/Volksentscheid

    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    Ich habe nur das interpretiert was du geschrieben hast! Wenn aus deinem Beispiel hervorgeht, das zwei drittel der Wähler aus deinem Beispiel ignoriert werden – nur aufgrund eines Theorems – dann ist das nicht „Worte im Mund umdrehen“ und ein durchaus gutes Argument!
    Aber das Problem liegt in deiner Inkompetenz zu verstehen, dass nicht alle Bedürfnisse in einem Staat zu 100% befriedigt werden können. Und falls du meinst, dass sich dies in einer direkten Demokratie verbessern würde, dann wäre das eine ziemlich naive Betrachtungsweise, obwohl ich das mittlerweile zutraue.
    Außerdem bringe ich zumindest Argumente. Bei dir gibt es nicht zu interpretieren, weil da nichts Konkretes kommt. Nur leere Worte...


    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    Es ist ein älteres System und schließlich konnte ich es in den USA, wo es wegen des Zweiparteiensystems ja auch funktioniert, erleben. Du vernachlässigst mit deinem Theorem aber, dass sich in D und in Europa längst nicht mehr nur zwei politischen Lagern besteht. Und nur weil im Wahlkampf auf (zumeist) zwei Lager polarisiert wird, heißt das nicht dass dieses Theorem immer noch funktionieren muss. Spätestens seit Abspaltung oder Gründung der Linken sowie einige rechte Tendenzen , die je nur deswegen (mehr oder weniger) erfolgreich funktionierte, weil Problembereich von den zwei großen Lagern vernachlässigt wurden. So hat sich bei uns langsam aber beständig ein wirkliches Mehrparteiensystem entwickelt –und da versagt dein Median Voter-Theorem.
    Trotzdem scheinst du es immer noch nicht zu verstehen. Denn wenn du es verstanden hättest, dann hättest du auch begriffen, dass das Median-Modell hierbei so zu interpretieren ist (auch in Mehrparteiensystemen), dass die Gesellschaft zur Mitte neigt. Deswegen sind auch Parteiensysteme nicht ganz die Mitte, aber du hörst ja bei den Koalitionen oft Mitte-Links bzw. Mitte-Rechts. Extreme vermeidet man, da man damit nicht die Mehrheit überzeugen kann. Und das ist erwiesen, mein Lieber. Blick mal nach Italien, Großbritannien - ja sogar Deutschland.
    Außerdem versagt das Medianmodell nicht aus dem von dir genannten Grund, sondern weil die meisten Entscheidungen auf mehrdimensionale Präferenzen aufbauen.

    Ich schätze mal, du hast wie wild im Internet nach ner Kritik am Medianmodell gesucht, aber verpasst, diese zu verstehen...das nächste mal mit dem Antworten einfach mehr Zeit lassen, da du dich in einem Bereich bewegst, wo du ziemlich unsicher scheinst.


    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    Das sage ich gar nicht – ich sage nur, das die Politik und die Entscheidungsfindungen nach heutiger Vorgehensweise durchaus durch Referenden angereichert werden kann. Und habe dazu die Vorteile aufgezählt.
    Du hast eig. nur falsche Vorteile bzw. Mythen dieses Systems gebracht, die ich ja auch wiederlegt habe. Außerdem sagst du ja:"Das Volk will..." - was ist denn das Volk, wenn nicht die Allgemeinheit.


    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    Deswegen kostet das Projekt den Steuerzahler jetzt auch eine Milliarde mehr als ursprünglich veranschlagt! Und das obwohl – nach deinen Worten – angesichts der Lage 2x überlegt worden ist.
    Denk mal nach, was weltweit die letzten Jahre los war!
    Genau, die Finanz- und Wirtschaftskrise hat tatsächlich auch Deutschland heimgesucht. Da steigen nun mal die Kosten und die Erträge lassen zu wünschen übrig, Unternehmen gehen Konkurs, es kommt zu Zahlungsausfällen, der Staat muss in die Wirtschaft intervenierern (Marktversagen->Keynes),...wie soll der Staat sich das leisten ohne die Steuern zu erhöhen? Zähl mal 1 und 1 zusammen.
    Und wie bereits gesagt sind ja die Rohstoffe gestiegen. Wer soll die Mehrkosten tragen?
    Wenn du schon ein Gespräch führst, dann informier dich auch ein bisschen über das Thema und denk mal - schon mal was von "out of the box thinking" gehört?

  6. #25
    mxyptlk mxyptlk ist offline

    AW: Volksabstimmung/Volksentscheid

    Zitat dARius Beitrag anzeigen
    Aber das Problem liegt in deiner Inkompetenz zu verstehen, dass nicht alle Bedürfnisse in einem Staat zu 100% befriedigt werden können. Und falls du meinst, dass sich dies in einer direkten Demokratie verbessern würde, dann wäre das eine ziemlich naive Betrachtungsweise, obwohl ich das mittlerweile zutraue.
    Außerdem bringe ich zumindest Argumente. Bei dir gibt es nicht zu interpretieren, weil da nichts Konkretes kommt. Nur leere Worte...
    Das sehe ich ein wenig anders. Du versuchst ein Thema deines Studiums auf Gedeih und Verderb auf die heutige Gesellschaft zu projezieren. Ich weiß sehr wohl, dass ein Staat nicht in der Lage sein kann, die Bedürfnisse aller zu befriedigen. Wenn du nun in diesem Staat dein Median-Voter Theorem anwenden willst und dir nicht vorher die Parteienlandschaft und Gesellschaftsstruktur ansiehst, solltest du erkennen können, dass das Suchen nach einem Konsens der Mitte auf die heutigen Gegebenheiten eben nicht immer pauschal passt. Auch wenn das deiner Ideologie oder deinem Studienstoff ein wenig widerspricht. Du kannst nicht ernsthaft von einer sich schnelle ändernden Welt sprechen und gleichzeitig an antiken Modellen festhalten…


    Ich akzeptiere ja, das du das was du lernst verteidigst, nun musst du nur noch lernen, dass was du gelernt hast auch auf die dich umgebende Gesellschaft zu abstrahieren…


    Zitat dARius Beitrag anzeigen

    Trotzdem scheinst du es immer noch nicht zu verstehen. Denn wenn du es verstanden hättest, dann hättest du auch begriffen, dass das Median-Modell hierbei so zu interpretieren ist (auch in Mehrparteiensystemen), dass die Gesellschaft zur Mitte neigt.
    Aha, deswegen auch deine Kritik an Volksentscheiden. Findest du, dass das Votum gegen Minarette in der Schweiz ein Ausdruck von politischer Mitte ist? Ich hoffe du kannst verstehen was ich meine…

    Zitat dARius Beitrag anzeigen
    Außerdem versagt das Medianmodell nicht aus dem von dir genannten Grund, sondern weil die meisten Entscheidungen auf mehrdimensionale Präferenzen aufbauen.
    Es reicht, dass es versagt… und es versagt immer wenn sich Splittergruppen bilden!

    Zitat dARius Beitrag anzeigen
    Ich schätze mal, du hast wie wild im Internet nach ner Kritik am Medianmodell gesucht, aber verpasst, diese zu verstehen...
    Die Zeit habe ich gar nicht und so tief ist mein Interesse daran auch nicht. Allein daran das sich jemand, der dies scheinbar studiert, sich hier als renitent gegenüber der wirklichen politischen Welt erweist lässt in mir jede Motivation zur Recherche zum erliegen kommen. Wenn du meinst dass auch in Deutschland heute die Mitte der zwangsläufige und irreversible Kompromiss darstellt, dann hat dich heute schon die Geschichte überholt….

  7. #26
    dARius dARius ist offline
    Avatar von dARius

    AW: Volksabstimmung/Volksentscheid

    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    Das sehe ich ein wenig anders. Du versuchst ein Thema deines Studiums auf Gedeih und Verderb auf die heutige Gesellschaft zu projezieren. Ich weiß sehr wohl, dass ein Staat nicht in der Lage sein kann, die Bedürfnisse aller zu befriedigen. Wenn du nun in diesem Staat dein Median-Voter Theorem anwenden willst und dir nicht vorher die Parteienlandschaft und Gesellschaftsstruktur ansiehst, solltest du erkennen können, dass das Suchen nach einem Konsens der Mitte auf die heutigen Gegebenheiten eben nicht immer pauschal passt. Auch wenn das deiner Ideologie oder deinem Studienstoff ein wenig widerspricht. Du kannst nicht ernsthaft von einer sich schnelle ändernden Welt sprechen und gleichzeitig an antiken Modellen festhalten…


    Ich akzeptiere ja, das du das was du lernst verteidigst, nun musst du nur noch lernen, dass was du gelernt hast auch auf die dich umgebende Gesellschaft zu abstrahieren…
    Und da liegt auch deine Unverständnis: Das Median-Voter-Modell ist in vielen Bereichen der Politik etabliert und ist somit nicht nur eine Theorie. Natürlich kann man es nicht auf alles projezieren, aber schon allein die Tatsache, dass es angewendet wird, gibt die Wichtigkeit dieses Instruments wieder.

    Außerdem ist das nicht nur Teil meines Studiums - Mathematiker, Politologen, Volkswirtschaftler....sind auch bestens damit vertraut, wenn es um den Median geht.

    Und gerade wegen der sich ändernden Gesellschaft müssen wir schauen, eine zu halten, die auf Konsens beruht. Schau dir doch nur mal Deutschland an - wie viele Interessen sind vertreten, wie viele unterschiedliche Menschen mit verschiedenen Charaktern, Religionen, Berufskategorien (in Abh. zu Gehaltsunterschieden), ......sind vorhanden. Unterschiede verursachen Konflikte - wenn man aber versucht auf Kompromisse einzugehen, können diese verhindert werden. Und die Globalisierung verstärkt diesen Effekt zusätzlich.

    Wie gesagt, die Unmöglichkeit oft die Mitte zu finden liegt an der Dimensionalität der Präferenzen, nicht an der Gesellschaftsstruktur oder an der Einwohnerzahl eines Landes (zum x-ten mal übrigens...)

    Dass der Stoff den ich lerne in der Praxis nicht immer umgesetzt werden kann, ist mir schon klar. Die Realität ist eben zu komplex als dass man sie mit einer Theorie erklären könnte. Aber wenigstens habe ich Ansätze, um mir die Realität zu erklären, was mir in deinen Beiträgen leider fehlt.


    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    Aha, deswegen auch deine Kritik an Volksentscheiden. Findest du, dass das Votum gegen Minarette in der Schweiz ein Ausdruck von politischer Mitte ist? Ich hoffe du kannst verstehen was ich meine…
    Also ich weis nicht ob du es nicht verstehen willst oder nicht verstehen kannst. Ich werde es dir wirklich nur noch einmal erklären, weil sooo kompliziert ist das ganze nicht.

    Das Medianwählermodell ist nur dann umsetzbar, wenn die Präferenzen eindimensional sind. Wenn es bei einer Entscheidung JA oder NEIN gibt, dann ist das nicht eindimensional, sondern zweidimensional. Deswegen kann man da auch nicht auf den Median zurückgreifen.
    Der Median ist aber bei der Errechnung von Steuerquoten ein hilfreiches Mittel.

    Und dabei hast du mir vorgeworfen, dass ich meine Erklärungen nicht so einfach gestalten soll...anscheinend war es doch nicht so einfach, was?

    Übrigens habe ich Volksentscheide nie kritisiert. Ich habe lediglich gesagt (zum wie vielten mal wiederhole ich das eigentlich), dass es nicht bei jeder Entscheidung nötig ist, das Volk herzuziehen.

    Merkst du nicht, dass du immer das Gleiche schreibst und ich dich Beitrag für Beitrag ausbessern muss. Wird dir das nicht irgendwann zu dumm?

    Wie gesagt, wenn einem die Argumente fehlen...


    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    Es reicht, dass es versagt… und es versagt immer wenn sich Splittergruppen bilden!
    Sorry, aber jetzt jetzt schießt du wirklich den Vogel ab. Nenn mir eine Sache, die sich immer bewährt hat bzw. immer recht hatte?

    Menschen machen Fehler - wieso sollten das Theorien nicht. Außerdem, wie du im ersten Absatz schon schreibst, ändert sich die Welt. Das heißt, dass die Theorie zu einer Zeit entworfen wurde, als andere Gegebenheiten geherrscht haben. Das heißt aber nicht, dass die Theorie über Bord geworfen werden muss, lediglich adjustiert.

    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    Die Zeit habe ich gar nicht und so tief ist mein Interesse daran auch nicht. Allein daran das sich jemand, der dies scheinbar studiert, sich hier als renitent gegenüber der wirklichen politischen Welt erweist lässt in mir jede Motivation zur Recherche zum erliegen kommen. Wenn du meinst dass auch in Deutschland heute die Mitte der zwangsläufige und irreversible Kompromiss darstellt, dann hat dich heute schon die Geschichte überholt….
    Schon allein dein Durchhaltevermögen bzw. die Wiederholungen in deinen Posts beweisen mir, dass dich dieses Thema scheinbar nicht loslässt. Und zu deinem Zeitmanagement äußere ich mich nicht einmal - es ist jedem selbst überlassen ist, was er in seiner Freizeit anstellt.

    Ich soll renitent sein. Ich schätze mal, dass dir langsam die Puste ausgeht, weil dich deine Argumentationslosigkeit in die Ecke getrieben hat und du nun Fehler bei deinem "Widersacher" suchst.
    Wenn du nur ein bisschen Ahnung über das Thema hättest, würdest du neue und alte Theorien auf dich eingehen lassen, da sie von Menschen entwickelt wurden, die sich sehr tiefgründig mit unserer Gesellschaft und dem politischen Systemen auseinandergesetzt haben.. Die sind nicht vor dem PC gesessen und haben sich die Theorien aus den Ärmeln gesaugt. Außerdem war das mit dem Median-Voter-Modell nur ein Beispiel von mir - eins unter vielen anderen Theorien.

    Mit deinem letzten Satz wiederholst du etwas, dass ich jedem meiner Beiträge widerlegt habe - deswegen ist es sinnlos weiter darauf einzugehen.

    Mal sehen, wie du dich bei den nächsten Beiträgen wiederholen willst. Ein Tipp von mir: benutz einfach den Zitierbutton über deine Beiträge - damit sparst du dir eine Menge Zeit.

  8. #27
    mxyptlk mxyptlk ist offline

    AW: Volksabstimmung/Volksentscheid

    Zitat dARius Beitrag anzeigen
    Mit deinem letzten Satz wiederholst du etwas, dass ich jedem meiner Beiträge widerlegt habe - deswegen ist es sinnlos weiter darauf einzugehen.
    Richtig - es ist unsinning mit dir weiter über ein Thread Thema zu diskutieren indem du jeden Post nutzt ein veraltetes Theorem zu verteidigen um die Nachteile direkter Demokratie zu untestreichen.

  9. #28
    dARius dARius ist offline
    Avatar von dARius

    AW: Volksabstimmung/Volksentscheid

    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    Richtig - es ist unsinning mit dir weiter über ein Thread Thema zu diskutieren indem du jeden Post nutzt ein veraltetes Theorem zu verteidigen um die Nachteile direkter Demokratie zu untestreichen.
    Nicht doch, ich habe dieses Theorem nur verteidigt, da du es (auch wenn du es nicht verstanden hast - schon allein, dass du sagst, dass du es als veraltet ausgibst, zeigt mir, wie ich dich in diesem Bereich einstufen soll), kritisiert hast. Dass ich voll hinter dem stehe habe ich nicht gesagt, wohl aber, dass es in manchen Punkten sinnvoll ist.
    Was sollte ich denn deiner Ansicht nach machen - alle Theorien mit dir durchgehen. Wenn ich mir so ansehe, wie lange du gebraucht hast um dieses eine zu verstehen, spare ich mir diese Arbeit. Desweiteren kenne ich nicht einmal alle...

    Da hattest du es wesentlich einfacher - du hattest ja nichts zu verteidigen, da du nichts gebracht hast.

    In dem Sinne beenden wir mal die Diskussion.

  10. #29
    Unregistriert

    AW: Volksabstimmung/Volksentscheid

    Ich halte Volksentscheide grundsätzlich für eine sehr gute Sache.

    Die Gefahr besteht nur darin, dass wie es jüngstens passiert, von einer Minderheit entschieden wird.

    Es kann nicht sein, dass 1/5 darüber entscheidet, was für ein ganzes Land gelten soll. Wie im aktuellen Bsp des Nichtraucherschutzes.
    Einen Volksentscheid im schönsten Sommer, während der WM kann nicht sinnvoll sein.

    So oder so, muss für Volksentscheide die absolute Mehrheit gelten. Wenn weniger als 51% zur Wahl gehen, scheind das Thema nicht present genug zu sein.

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