Umfrageergebnis anzeigen: Würdet ihr in der Natur leben wollen.
- Teilnehmer
- 534. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
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Ja
322 60,30% -
Nein
212 39,70%
Ergebnis 161 bis 180 von 257
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22.11.2009, 21:06 #161Penda, LPSK
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
-"Wieso ist er dann nicht mehr lebenswert?"
-"Was ist seine eigentliche Aufgabe?"
-"Welchen Zweck erfüllt denn eine endliche andauernde Existenz im Stillstand? Wäre dann nicht eine leidlose Nichtexistenz die bessere Alternative?"
Fragen über die sich massen von hochintelligenten menschen den kopf zerbrechen. ich könnte dir jetzt bis an mein lebensende zitate von solchen philosophen auflisten, finde aber die alternative sinnvoller: Let me google that for you
zu meiner meinung: ich finde das wort "nahrungskette" beschreibt das ganz gut.
nehmen wir eine typisch mitteleuropäische(natürlich greifen alle irgendwo ineinander, aber veranschaulichen kann man es so besser) z.B. wölfe, rehe und pflanzen. jeder davon hat eine aufgabe: die pflanze ernährt das reh, das reh den wolf und der wolf bietet dem reh einen feind welcher dessen zahl auf einem bestimmten level hält, damit dieses nicht zuviel grünzeugs vernichtet.
kann man den menschen irgendwo in dieser nahrungskette einbauen? nein! erfüllt er seine aufgabe? AUFGABE?- hat er denn eine? NEIN!
und was ihn noch viel widerlicher macht ist dass er es schafft, das gesamte gleichgewicht der uralten nahrungskette in wenigen jahren zu zerstören.
wo gibt es denn z.B noch wölfe? es gibt keine freilebenden mehr, welche es in ihrer menge schaffen könnten, ihre aufgabe zu erfüllen.
wieso gibt es keine mehr? weil der mensch sie mit gnadenlosen treibjagten binnen kürzester zeit ausgerottet hat.
verständnisfragen?
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AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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23.11.2009, 17:05 #162Aidan
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
Du widersprichst dir doch.
Du hast zuerst folgendes geschrieben:
Wozu ist er denn noch gut wenn er den gesamten Kreislauf der Natur aus dem Gleichgewicht bringt und seine eigentliche Aufgabe nicht mehr erfüllt?
Mal davon abgesehen: Was hast du denn für ein Weltbild? Bist du etwa der Meinung, dass der Mensch schlecht ist und deshalb nicht mehr existieren darf, weil er alles durcheinander bringt? Er muss ausgelöscht werden??! Woher willst du denn überhaupt wissen, dass alles geregelt ist und Aufgaben hat? Das kommt von dir selbst. Wenn du dir schon ausdenken kannst, wer welche Aufgaben hat, dann denk dir doch auch eine für den Menschen aus.
Aber ich denke das geht hier mehr in Richtung "Sinn des Lebens".
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23.11.2009, 18:00 #163OmegaPirat
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
F
ragen über die sich massen von hochintelligenten menschen den kopf zerbrechen. ich könnte dir jetzt bis an mein lebensende zitate von solchen philosophen auflisten, finde aber die alternative sinnvoller: Let me google that for you
Nur wenn ich behaupte. Der Mensch dient nicht mehr seinem Zweck, er ist nutzlos, widerwärtig..., gehört auch eine Begründung dazu.
zu meiner meinung: ich finde das wort "nahrungskette" beschreibt das ganz gut.
nehmen wir eine typisch mitteleuropäische(natürlich greifen alle irgendwo ineinander, aber veranschaulichen kann man es so besser) z.B. wölfe, rehe und pflanzen. jeder davon hat eine aufgabe: die pflanze ernährt das reh, das reh den wolf und der wolf bietet dem reh einen feind welcher dessen zahl auf einem bestimmten level hält, damit dieses nicht zuviel grünzeugs vernichtet.
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25.11.2009, 16:09 #164Penda, LPSK
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
"Incendie" - ich weiß nicht ob ich kontern, oder zustimmen soll. Ich gebe zu, dass das Wort "Aufgabe" vllt. etwas zu oberflächlich ist, daher streiche ich es mal raus. Du solltest dich z.B lieber auf das "Gleichgewicht der Natur" beziehen- ich denke wenn du eher die wichtigen Dinge kommentierst als kleine Ungereimtheiten wie einem möglichen Widerspruch, kommt man eher zu einem Punkt. Trotzdem füge ich noch hinzu, dass in meinen Augen eine nicht erfüllte Aufgabe, auch als entfallen bezeichnet werden kann - "Einen Verkäufer kann man nur solange als Verkäufer bezeichnen, wie er auch Dinge verkauft" =/ (wenn du es anders siehst, versuch damit zu leben). Was das Weltbild angeht- wenigstens habe ich eines, in dem nicht das Streben nach Karriere, Geld usw. an oberster Stelle steht.
"OmegaPirat":
Begründung wieso ich den Menschen als widerwärtig bezeichne? Ich denke das bestimmt mein persönliches Empfinden, Emotionen .. als grobe Beispiele findet sich da:
Geilheit nach Geld, Akkordtöten/Abschlachten von Tieren, Abholzung von Wäldern, stätige Unzufriedenheit ("sind reiche Menschen die im Luxus versinken glücklicher als andere, die weniger materielle Reichtümer besitzen?")
Mag denn irgendjemand etwas von dem was ich genannt habe? Wenn nein, wieso kommt meine Abneigung gegen den Menschen als so unnormal oder unverständlich rüber? (damit beziehe ich mich hauptsächlich auf den vorletzen Kommentar) Denkt ihr sowas sind Einzelfälle?
Eine These: Moral unterteilt unter anderem in gut und böse, auf der guten Seite seht ihr euch selbst, auf der Bösen die Menschen, auf die meine eben genannten Beispiele zutreffen. Darauf basiert, dass ihr solche Dinge für Einzelfälle abtut, was somit nicht heißt, dass es auch tatsächlich Einzelfälle sind.
Ich selber denke, dass jeder Mensch zur Akkordtötung, zum überflüssigen Fällen von Bäumen etc. fähig ist, wenn er es auch vorerst für unwahrscheinlich hält. Genau so, wie sich jeder Mensch gegen die Hemmung vor dem Tötung abhärten kann.
Damit will ich die Aussage machen, dass all das, was man oft für Einzelfälle hält, für die scheinbar andere Menschen/Gruppen verantwortlich sind, Dinge sind, zu denen jeder Mensch fähig ist. (Ja es ist sehr negativ gedacht und nein- ich höre mir gerne andere Meinungen an und lasse mich bei guten Gegenargumenten auch eines Besseren belehren.)
Daher und nicht nur daher, empfinde ich den Menschen als widerwärtig.
Zweitens:
Tut mir leid, vielleicht bin ich zu dumm/ schwer von Begriffen- ich verstehe zwar in etwa von was du da redest mit deiner "zufälligen Existenz", aber ich verstehe A: nicht den Zusammenhang zu meinem Beispiel der Nahrungskette und B: nicht was ich darauf antworten soll.? Welche Zweckmäßigkeit das Gleichgewicht der Pflanzen& Tierwelt erfüllt- soll das eine Frage sein??
Ich steh aufm Schlauch sorry. Bitte um Erläuterung.
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25.11.2009, 16:34 #165Aidan
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
Du bist selbst auch ein Mensch. Du bezeichnest dich selbst dann schließlich auch als widerwärtig. Und ohne all das, was der Mensch tut/getan hat, könntest du grad auch nicht leben. Du schreibst auch auf Papier, das durch die Abholzung von Bäumen gefertigt wurde. Abschlachtung von Tieren? Ich weiß ja nicht, ob du Vegetarier oder Veganer bist, aber Fleisch gehört nun mal zum Grundnahrungmittel. Und selbst wenn der Mensch in der Natur leben würde: Das alles würde sich nicht ändern. Holz würde weiterhin gebraucht werden für Hütten etc. oder einfach nur für ein Lagerfeuer. Hauptnahrungsmittel wäre also auch Fleisch. Ohne dies hätte der Mensch damals bestimmt nicht überleben können. Es bietet Fette, die für die Langzeitenergiereserve benötigt werden. Der Urzeitmensch war nun mal ein Jäger. Und ich deswegen ist der Mensch widerwärtig? Tiere dann aber auch. Was ist mit 'nem Löwen? Der jagt doch auch Zebras, Gazellen etc. und frisst diese. Das ist die ganz normale Nahrungskette. Natürlich greift der Mensch teilweise auch in diese ein. Dafür wird aber auch wieder einiges durch Züchtungen ausgeglichen. Und der Mensch ist sicherlich nicht an all dem Gleichgewicht Schuld. Nicht, dass ich es gut finden würde, was Jäger tun, aber diese verhindern doch auch nur, dass etwas aus dem Gleichgewicht gerät. Die Natur ist auch nicht perfekt. Ich würde den Menschen in Hinsicht auf die Natur etc. nicht als widerwärtig bezeichnen, da würde ich eher in andere Bereiche gehen - Soziales, Gesellschaftliches, Psychisches.
Der Mensch ist immer unzufrieden? Richtig! Das stimmt! Aber: Ohne diese Unzufriedenheit hätte sich nicht alles so entwickelt wie es jetzt ist. Wer zufrieden ist, der belässt alles so wie es ist. Wozu ändern? Ist doch alles okay. Ändern nur dann, wenn man unzufrieden ist → Entwicklung.
Nach Roussau beruht die ganze Unzufriedenheit des Menschen aber auf dem Aspekt der Gesellschaft. Er glaubt, die "Urmenschen" waren besser, eben weil sie noch keine "Kultur" gegründet haben. Sobald der Mensch aber Ansprüche und Besitz anstellt, wird das Eigentum entwickelt. Folge: Streit, Krieg, Mord, etc. Das ist wirklich widerwärtig. Und ich gebe dir in dem Punkt Recht, dass der Mensch "geldgeil" etc. ist. Das hat aber mit der Natur NICHTS zu tun. Das beruht auf gesellschaftliche Aspekte.
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25.11.2009, 16:54 #166OmegaPirat
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
"OmegaPirat":
Begründung wieso ich den Menschen als widerwärtig bezeichne? Ich denke das bestimmt mein persönliches Empfinden, Emotionen .. als grobe Beispiele findet sich da:
Geilheit nach Geld, Akkordtöten/Abschlachten von Tieren, Abholzung von Wäldern, stätige Unzufriedenheit ("sind reiche Menschen die im Luxus versinken glücklicher als andere, die weniger materielle Reichtümer besitzen?")
Mag denn irgendjemand etwas von dem was ich genannt habe? Wenn nein, wieso kommt meine Abneigung gegen den Menschen als so unnormal oder unverständlich rüber? (damit beziehe ich mich hauptsächlich auf den vorletzen Kommentar) Denkt ihr sowas sind Einzelfälle?
Eine These: Moral unterteilt unter anderem in gut und böse, auf der guten Seite seht ihr euch selbst, auf der Bösen die Menschen, auf die meine eben genannten Beispiele zutreffen. Darauf basiert, dass ihr solche Dinge für Einzelfälle abtut, was somit nicht heißt, dass es auch tatsächlich Einzelfälle sind.
Ich selber denke, dass jeder Mensch zur Akkordtötung, zum überflüssigen Fällen von Bäumen etc. fähig ist, wenn er es auch vorerst für unwahrscheinlich hält. Genau so, wie sich jeder Mensch gegen die Hemmung vor dem Tötung abhärten kann.
Damit will ich die Aussage machen, dass all das, was man oft für Einzelfälle hält, für die scheinbar andere Menschen/Gruppen verantwortlich sind, Dinge sind, zu denen jeder Mensch fähig ist. (Ja es ist sehr negativ gedacht und nein- ich höre mir gerne andere Meinungen an und lasse mich bei guten Gegenargumenten auch eines Besseren belehren.)
Daher und nicht nur daher, empfinde ich den Menschen als widerwärtig.
Zweitens:
Tut mir leid, vielleicht bin ich zu dumm/ schwer von Begriffen- ich verstehe zwar in etwa von was du da redest mit deiner "zufälligen Existenz", aber ich verstehe A: nicht den Zusammenhang zu meinem Beispiel der Nahrungskette und B: nicht was ich darauf antworten soll.? Welche Zweckmäßigkeit das Gleichgewicht der Pflanzen& Tierwelt erfüllt- soll das eine Frage sein??
Ich steh aufm Schlauch sorry. Bitte um Erläuterung.
Wieso soll es Sinn machen, dass eine Natur mit wohlgeordneten Gesetzmäßigkeiten, wie bspw. der Bestand einer geregelten nahrungskette existiert? Oder noch anders (aber unpräziser) ausgedrückt, ist es sinnvoll das Leben auf Fressen und Gefressen werden zu reduzieren?
Um Verwirrung zu vermeiden, erwähne ich nochmal extra, dass hier nicht explizit nach einem Sinn des Lebens gefragt wird, sondern nur danach ob etwas sinnvoll sein kann.
Besser wäre es aber "sinnvoll" durch "zweckmäßig" zu ersetzen.
Die Frage ist ja auch, wer denn diese gewissen Normen festlegt, die u.a. beinhalten, dass jedes Tier eine Aufgabe in einem geregelten Kreislauf haben muss. An Gott glaube ich nicht.
Letztlich verhält sich der Mensch aber sehr natürlich, er ist auch das einzige Tier, welches die Fähigkeit besitzt in diesem Ausmaß die Umwelt zu beeinflussen, andere Tiere würden gleiche oder ähnliche Verhaltensweisen an den Tag legen, wenn ihnen von der Natur entsprechende Fähigkeiten mitgegeben werden würden.
Ich halte generell nichts davon Leben zu werten, aber wenns denn sein muss, finde ich den Menschen weder besser noch schlechter als andere Tiere.
Dies schreibe ich aus rationaler Sicht. Aus emotionaler Sicht ist aber der Mensch für mich mehr wert, insbesondere wenn ich diesen Menschen gut kenne. Ich mag Tiere, aber aus einem brennenden Haus würde ich eher einen meiner Freunde retten, als meine Lieblingskatze, die ich auch sehr mag. Dies wäre eine rein emotionale Handlung. Eine Katze wäre leichter als mein Freund und die könnte ich wahrscheinlich einfacher retten, also müsste ich aus rationaler Sicht die Katze retten.
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26.11.2009, 19:45 #167Penda, LPSK
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
" Incendie " :
"Du bist selbst auch ein Mensch. Du bezeichnest dich selbst dann schließlich auch als widerwärtig." - Ich bin ein Mensch und weiß darüber Bescheid, achwas =O
"Du schreibst auch auf Papier, das durch die Abholzung von Bäumen gefertigt wurde." - Hätte ich oder würde ich das Schreibpapier boykottieren wäre ich wohl kaum zu meiner derzeitigen Bildung gekommen, müsste mich in die unterste Schicht von Bürgern einreihen- das und noch viel mehr würde mir das Leben erheblich erschweren: u.A würde ich ohne das nicht bei dem Naturschutzprojekt "Trees for Live" mitmachen können (ein Flug nach Schottland bezahlt sich nicht von selbst), wo ich dabei helfe, die Wälder der Highlands wieder aufzuforsten. Das musst du mir nicht glauben, aber akzeptieren dass die Frage für mich geklärt ist.
"Abschlachtung von Tieren? Ich weiß ja nicht, ob du Vegetarier oder Veganer bist, aber Fleisch gehört nun mal zum Grundnahrungmittel. Und selbst wenn der Mensch in der Natur leben würde: Das alles würde sich nicht ändern. "
- Ich muss dich enttäuschen, der Mensch kann sehr wohl ohne Fleisch auskommen.
"Holz würde weiterhin gebraucht werden für Hütten etc. oder einfach nur für ein Lagerfeuer. "
-Willst du damit behaupten Wälder sein für die Umwelt unwichtig? Der Holzkonsum entwickelt sich auch nicht durch den Bedarf eines einzelnen zu einem Problem, sondern aufgrund der gesamten Menge. Ich weiß nicht ob hier jemand diese Ansicht teilt, aber meiner Meinung nach ist die Erde überbevölkert- das ist aber soweit ich weiß nicht das erste mal dass ich das erwähne.
"Hauptnahrungsmittel wäre also auch Fleisch. Ohne dies hätte der Mensch damals bestimmt nicht überleben können. Es bietet Fette, die für die Langzeitenergiereserve benötigt werden" - Damals gab es lange nicht so viele hungrige Mäuler wie heute und als Höhlenmensch hatte man einfach noch kein so großes Wissen darüber, was alles essbar war und was nicht- ist heute anders. Fette gibt es nicht nur in Fleisch.. -.- (werden die Behauptungen von dir im folgenden Text etwa noch dümmer?)
"? Tiere dann aber auch. Was ist mit 'nem Löwen? Der jagt doch auch Zebras, Gazellen etc. und frisst diese." - Hast du Hohlkopf dir das von mir aufgestellte Beispiel einer Nahrungskette angeschaut und damit die Lücke in deiner Bildung gefüllt? Nein? Dann nochmal: Stichwort: "Gleichgewicht"- Wenn es keine Löwen mehr gäbe, dann hätten die "Zebras, Gazellen etc." keinen Feind mehr und würden sich zu schnell vermehren.
"Das ist die ganz normale Nahrungskette" - Du kannst nicht benennen, von was du keine Ahnung hast. In dem Fall hast du keine Ahnung von der Nahrungskette.
"Natürlich greift der Mensch teilweise auch in diese ein. Dafür wird aber auch wieder einiges durch Züchtungen ausgeglichen" - Züchtung, Massentierhaltung, ein Leben unter unwürdigen Umständen- Bilder von solchen Anlagen könnten glatt die Bilder, die die Amerikaner nach dem 2.Weltkrieg in den KZs gemacht habe, toppen. ("unwürdig selbst für ein Tier *fasel, blubber, erzähl*") - Menschen wie du schauen weg und sagen sich "ich will ja schließlich weiterhin Wurst auf meinem Brot haben oÓ" , dabei könnten sie sich genauso gut ohne all das Fleisch ernähren. -Ja ich esse seit Jahren kein Fleisch mehr.
"Und der Mensch ist sicherlich nicht an all dem Gleichgewicht Schuld. Nicht, dass ich es gut finden würde, was Jäger tun, aber diese verhindern doch auch nur, dass etwas aus dem Gleichgewicht gerät. Die Natur ist auch nicht perfekt. "
- Natürlich können Naturkatastrophen auch für manches verantwortlichen sein- hab ich nie abgestritten. Unter dem Aspekt betrachtet würde ich den Menschen auch als eine "Naturkatastrophe" bezeichnen- er schafft es immerhin den Planeten in wenigen Jahrhunderten völlig runter zu wirtschaften.
Ach so, Akkordtötung von Tieren verbindest du also mit Jägern (die, die den Wolf als natürlichen Feind des Rotwilds ersetzen) - fail, die meinte ich nicht.
"Der Mensch ist immer unzufrieden? Richtig! Das stimmt! Aber: Ohne diese Unzufriedenheit hätte sich nicht alles so entwickelt wie es jetzt ist. Wer zufrieden ist, der belässt alles so wie es ist. Wozu ändern? " - Diese Entwicklung gefällt mir aber nicht! Sowie die Moral, die ich dafür verantwortlich mache! Und das mein Freund ist meine Meinung als jemand der im Hier und Jetzt hier lebt und der die unberührte Natur mag- ich entschuldige mich für mein weniger egoistisches Denken!
"Sobald der Mensch aber Ansprüche und Besitz anstellt, wird das Eigentum entwickelt. Folge: Streit, Krieg, Mord, etc. Das ist wirklich widerwärtig. Und ich gebe dir in dem Punkt Recht, dass der Mensch "geldgeil" etc. ist. Das hat aber mit der Natur NICHTS zu tun. Das beruht auf gesellschaftliche Aspekte "
- Ich schätze unser Übereinstimmen in dem einen Fall und beglückwünsche dich für diesen hart erkämpfen Sympathiebonus. Leider verlierst du den auch gleich wieder, indem du diese Aussage machst: "Das hat aber mit der Natur NICHTS zu tun" - Wer holzt den Wälder ab? Wer züchtet Tiere- tötet sie? Ist der Mensch, sagen wir der typische Deutsche, Selbstversorger wie seine Vorfahren in der Antike? Nein. Es gibt Unternehmen, Firmen, Konzerne welche Profit mit dem Verkauf von Holz machen wollen. Sowie es welche gibt die Fleisch verkaufen.
Bewertung deiner Aussage durch einen Experten: epic fail
Außerdem: Falls es dir missfällt dass ich dich an der einen oder anderen Stelle "beleidigt" habe- das ist eine meiner erprobten Techniken, Leser dazu zu verleiten, den ihnen vorgelegten Text, konzentrierter zu lesen (in deinem Fall wirklich nötig).
"OmegaPirat" :
" Ich glaube eher, dass du vielmehr das kollektive Wirken der Menschheit hasst, als das Individuum Mensch an sich. Kann das stimmen?"
Lass mich nur kurz was klarstellen: Ich habe Freunde, ich kann mich in Gruppen etablieren und ich habe auch sonst keine Probleme im sozialen Umgang mit Menschen. Ich bin kein emotionsloser Soziopath/ Hinterweltler, oder was du auch sonst für ein Bild von mir haben magst (zumindest lässt mich aus dem Wort "Hass", so eine Vorstellung ableiten). Ich sehe die Sachen realistisch, ich schaue nicht weg (jedenfalls für mein Empfinden) und bin bemüht mein Weltbild auszubauen und stätig zu verschärfen.
Nun mal zu der eigentlichen Frage: Das Individuum Mensch hat etwas, was es von Tieren unterscheidet. Ich, sowie viele andere Menschen, nennen es Moral. Ich mache die Moral für sein Wirken verantwortlich, welches ich, wie hier ja schon lang und breit beschrieben, "nicht sonderlich gut leiden kann". Somit stört mich das eine wie auch das andere.. oder hab ich das nun falsch verstanden
" Um Verwirrung zu vermeiden, erwähne ich nochmal extra, dass hier nicht explizit nach einem Sinn des Lebens gefragt wird, sondern nur danach ob etwas sinnvoll sein kann. " - k.
"Wieso soll es Sinn machen, dass eine Natur mit wohlgeordneten Gesetzmäßigkeiten, wie bspw. der Bestand einer geregelten nahrungskette existiert? Oder noch anders (aber unpräziser) ausgedrückt, ist es sinnvoll das Leben auf Fressen und Gefressen werden zu reduzieren?
Die Frage ist ja auch, wer denn diese gewissen Normen festlegt, die u.a. beinhalten, dass jedes Tier eine Aufgabe in einem geregelten Kreislauf haben muss. An Gott glaube ich nicht."
- Unter dem Sinn des Lebens verstehe ich auch das Gesetz des Stärkeren: "fressen oder gefressen werden", welches du ja ansprichst. Aber wollen wir mal nicht über das Interpretieren von Begriffen diskutieren.
Aber ob es einen Zweck erfüllt, weiß ich nicht, du eben so wenig. Man könnte allerdings die Erde mit ihrer Fauner& Flora mit einem mit Schimmel überzogenem Brot vergleichen. Würde der Schimmel sich fragen "wozu verderben wir dem Menschen überhaupt sein Brot?" hätte der Mensch wohl stets genießbares Brot. Finde dich mir deiner irdischen Rolle ab, solange du diese Frage nicht beantworten kannst.
" Ich halte generell nichts davon Leben zu werten, aber wenns denn sein muss, finde ich den Menschen weder besser noch schlechter als andere Tiere.
Dies schreibe ich aus rationaler Sicht. Aus emotionaler Sicht ist aber der Mensch für mich mehr wert, insbesondere wenn ich diesen Menschen gut kenne. Ich mag Tiere, aber aus einem brennenden Haus würde ich eher einen meiner Freunde retten, als meine Lieblingskatze, die ich auch sehr mag. Dies wäre eine rein emotionale Handlung. Eine Katze wäre leichter als mein Freund und die könnte ich wahrscheinlich einfacher retten, also müsste ich aus rationaler Sicht die Katze retten."
- Alle Lebewesen bevorzugen die Gesellschaft der Lebewesen, in deren Umgebung sie aufgewachsen sind. Wärest du unter Katzen aufgewachsen, würdest du die Katze deinem Freund in jedem Fall vorziehen. Dieses "Phänomen" ist lange kein Geheimnis mehr und durchaus verständlich. Vielleicht lässt sich anhand dieses "Phänomens" auch das Lösen von der Natur begründen, da der Mensch überwiegend in eine moderne Welt geboren wird und dort aufwächst (führ dir dazu das Wort "Kulturschock" vor Augen).
SO. Das war mein letzter Beitrag hier. Salopp gesagt, ich habe keine Lust mehr auf dieses Lesen, Bewerten und Kommentieren von Beiträgen der Internet-Communety (welche ich übrigens auch nicht leiden kann). Bei dem ganzen Sitzen schade ich nur meiner Rückenhaltung!
Ich erwähne zusätzlich dass ich über diesen Thread gestolpert bin und mich da auf eine Diskussion eingelassen habe, die ich von vornherein nicht gewollt habe. Bei dem Lesen von dieser ganzen bildungsfernen und viel zu leicht vorhersehbaren Beiträgen, war die Versuchung, meine Meinung kurz und knapp hinzuschmieren, einfach zu groß.
Bitteschön, das war 100% Ehrlichkeit meinerseits - macht was draus.
Hurengesellschaft!
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26.11.2009, 21:04 #168OmegaPirat
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
Ohne diese überhebliche Arroganz könnte man ja darauf eingehen.
Da gibts doch hier gerade so einen Thread im Forum bei dem es u.a. um Anonymität im Internet und das daraus resultierende Gefühl von Schutz geht, wenn ich mich entsinne. Die Frage ist jetzt ob die Arroganz gerade wegen der Anonymität des Users so hervorsticht oder ob es eine generelle intrinsische Eigenschaft des Users ist, die man auch im RL zu spüren bekommt. Man weiß es nicht, aber diese Vermutung mit der Anonymität liegt nahe.
Eine Sache möchte ich aber dennoch klarstellen:
"Ich glaube eher, dass du vielmehr das kollektive Wirken der Menschheit hasst, als das Individuum Mensch an sich. Kann das stimmen?"
Lass mich nur kurz was klarstellen: Ich habe Freunde, ich kann mich in Gruppen etablieren und ich habe auch sonst keine Probleme im sozialen Umgang mit Menschen. Ich bin kein emotionsloser Soziopath/ Hinterweltler, oder was du auch sonst für ein Bild von mir haben magst (zumindest lässt mich aus dem Wort "Hass", so eine Vorstellung ableiten). Ich sehe die Sachen realistisch, ich schaue nicht weg (jedenfalls für mein Empfinden) und bin bemüht mein Weltbild auszubauen und stätig zu verschärfen.
Die Gestaltung der Umwelt durch Menschenhand ist schließlich vergleichbar mit einem wechselwirkenden Vielteilchensystem.
Dies wäre eine Interpretation dessen, was ein Mensch empfindet, wenn er geringschätzig über dem Menschen als Wesen spricht.
Eine weitere Interpretation wäre deutlich direkter und würde soweit gehen, dass man den Mensch als Individuum nicht stehen sehen kann, evt. vielleicht Mordlust verspürt, oder einfach nur mit niemandem etwas zu tun haben will. Das geht eher in die Richtung Soziopathie. Ich wollte damit letztlich nur verdeutlichen, dass man meistens mit einer "Schlechtmachung" des Menschen nicht den Mensch selbst, sondern das kollektive Wirken der Menschheit meint. Das ist ein großer Unterschied, den man sich erstmal ins Bewusstsein rufen muss.
Es gibt ja unterschiedliche paar Schuhe. Die Wesenheit Mensch, das Individuum Mensch, das kollektive Wirken des Menschen.
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26.11.2009, 22:22 #169mxyptlk
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
Ich musste mich ja zurück halten - und schön, dass du deinem Rücken ein wenig Beachtung schenkst. Aber vielleicht solltest du den 1,5 Kilo oben drauf mal ein wenig mehr Brücksichtigung schenken - denn anders als deinem Rücken kann man den Defekt "oben drauf" hier sehr gut nachvollziehen.
Aber wir nehmen dich beim Wort - du hast keine Lust "mehr" auf diese Community. Wie es um deinen Abstand oder Nähe zur Bildung steht, zeigt ja schon die hier zitierte Phrase von dir. Aber, es hat auch keiner erwartet, das du, als bildungsnaher Mensch, es schaffst deinen Videotheken-Zweireiher abzulegen und dich konstruktiv zu beteiligen. Das würde ja bedeuten, das neben deinem kranken Rücken sich auch nich andere kranke Masse bewegen müsste. Und das traut dir - trotz deiner nobelpreisverdächtigen Bildungsnähe - hier kaum einer zu.
Möge der Prophet Allahs dir gnädig sein und der Mond dir deinen Weg erleuchten.
Obwohl... ein Glühwürmchen würde reichen denke ich
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30.11.2009, 20:35 #170Wirkkos
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
aber vollends auf technik verzichten? nie im leben!
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01.12.2009, 17:35 #171TheLifeDreamer
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
Zuerst muss ich euch leider entäuschen, das ich nicht so ein wunderbar wortgewanter Community-User bin wie einige Kollegen über mir. Allerdings kann ich es troztdem nicht lassen mich noch einmal an diesem Thread zu beteiligen. Zuallererst muss ich allerdings sagen das Penda mit mir vielleicht einen nicht ganz so Intellektuellen und wortgewandten, aber trotzdem dennoch ehrenvollen Nachfolger gefunden hat, da ich seine Meinung in fast alles Punkten teile. Natürlich muss jeder selber wissen, ob das Leben in das der Mensch geht gut oder schlecht ist. Allerdings muss ich sagen, das ich die Eigenschaft des Menschen, sich immer weiter zu verbessern und seinen Konsum immer mehr zu steigern, verabscheue.
Holz würde weiterhin gebraucht werden für Hütten etc. oder einfach nur für ein Lagerfeuer
Damit möchte ich sagen, das der Mensch auch mit viel weniger auskommen könnte.
Abschlachtung von Tieren? Ich weiß ja nicht, ob du Vegetarier oder Veganer bist, aber Fleisch gehört nun mal zum Grundnahrungmittel. Und selbst wenn der Mensch in der Natur leben würde: Das alles würde sich nicht ändern.
Wahrscheinlich weicht mein nächster Gedanke ein wenig vom Thema ab allerdings ist mir das allerdings ziemlich egal ^^
Ich bin der Meinug, das der Mensch wieder unabhängiger werden sollte. Ohne unser bescheutertes Staatssystem.
Ich schreibe das alles nur, weil ichmerke das ich in meinem jungen Alter schon nicht mehr zurecht komme mit diesem Leben, allerdings hoffe ich das sich das noch ändert, da es eher noch schlimmer wird. Von Geburt an geht es nur darum, sich zu verbessern.
Als Säugling fängt man an zu krabbeln, später zu laufen und zu sprechen( Keine Sorge da hab ich nichts gegen )Dann kommt man in den Kindergarten und selbst dort geht es nicht mehr vorrangig um Spaß sondern schon darum die Kinder an die englische Sprache heranzuführen. In der Grundschule fangen viele Eltern schon damit an, zuhause mit ihrem Kind zu üben, damit es möglischst direkt eine Klasse überspringt.Nach vier Jahren gehts auf die weiterfürhrende Schule.Wenn man nicht auf das Gymnasium kommt hat man in der heutigen Zeit schon keine Chance mehr einen hochrangigen Ruf zu erlangen.Dann Abitur Studium lernen, lernen lernen ohne auf Verluste zu achten. Ich bin auf einem sehr strengen und "arbeitsgeilen" Gymnasium und ich merke schon wie ich daran zerbreche.
Das schlimme ist, man ist gezwungen sich in dieses Leben einzureihen. Andernfalls landet man auf der Straße.
Bitte werdet beim antworten nich zuuu agressiv weil ich keine Lust auf so ein "Wortbattle" habe, bei dem ich eh den kürzeren ziehen würde
Zum schluss noch an Wirkkos:ch würde es gerne mal ausprobieren, aber nur mit der richtigen verpflegung und auch nicht unbedingt alleine
Bis denne ihr werdet wieder von mir hören
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02.12.2009, 09:10 #172billsux
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
Mal ein Beispiel: in einer Welt leben 100 Menschen. Die brauchen alle ein Zuhause. Wieso glaubst du, dass wenn alle 100 Menschen selbst in den Wald gehen und dort das Holz für ihre Hütten / Möbel schlagen, dass dann weniger Holz benötigt würde, wie wenn nur ein einziger (in deinen Worten die Großindustrie) in den Wald geht und für alle anderen das Holz schlägt?
Irgendwie unlogisch...
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02.12.2009, 10:44 #173Lycar
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
ich kling mich mal auch mit ein
ein leben in der Natur stelle ich mir ja auch sehr angenehm vor jedoch ohne mich! ich brauche meine Technik.
Zur behauptung der Mensch könne sich ohne Fleisch auch ernähren dazu sage ich mal man kann (Tofu und des ganze zeugs) jedoch möchte ich meinen das der Menschliche Körper eher Tierische Proteine bevorzugt denn irgendwo möchte ich mal gehört und auch gelesen zu haben das der Mensch mit dem Verzehr von Fleisch angefangen hat weil das immer größer werdende Gehirn die proteine für seine Entwicklung brauchte.
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02.12.2009, 11:04 #174Patzenhofer
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
Tofu wirst du wohl kaum in der Natur finden (und ein Leben jenseits der Kultur wäre es wohl auch Irrsinn erst mal Tofu herzustellen). Auch weiß ich nicht, warum man mit einem Leben ohne Technik auf Fleisch verzichten muss.
Und nach deiner Theorie, dass Fleisch der Ausschlag für ein weit entwickeltes Gehirn ist, müssten doch reine Fleischfresser einen großen Vorteil haben. Aber genau das Gegenteil ist der Fall, also muss der Grund für unser Gehirn ein anderer sein
Es ist auch eher so, dass der frühe Mensch nicht so oft Fleisch zum essen bekam. Und heute ist es eh so, dass man viel zu viel Fleisch ist.
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02.12.2009, 11:05 #175mxyptlk
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
Auf Technik verzichten, ich habe es ja schon einmal geschrieben – ausser für Sektenmitglieder wird das nichts sein, und selbst die Sektenmitglieder werden schnell merken, dass es ohne Technik nicht mehr gehen wird. Allein schon das Fehlen einer Kanalisation und fließendes Wasser, wenn eine größere Gruppe gemeinsam lebt, wird ziemlich unangenehm werden.
Technik ist ja kein Selbstzweck, sondern die Grundlage für ein mehr oder weniger tragfähiges soziales- und gesellschaftliches Alltags-Leben. Außerdem ist Technik in Form von Produkten des täglichen Gebrauchs, eine tragende Säule der globalen Volkswirtschaft.
Es kann je mal jeder selber versuchen – eine Woche ohne Mobiltelefon, Computer, Spielkonsole, Heizung du Licht…
Viel Spaß dabei
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02.12.2009, 11:15 #176Lycar
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
Na doch Tofu soll doch aus irgend son Pflanzenzeugs hergestellt werden weshalb es doch so gerne von Vegetarien verspachtelt wird. Wie früh denkst du denn? Ich war jetzt bei den Anfängen der Mensch werdung wenn sich das so nennen lässt, jedenfalls gabs doch auch Aas was herum lag und wenn halt kein Fleisch mehr an den Knochen war konnten die ersten Menschen doch sicherlich die Knochen knacken (nicht durch raufbeissen versteht sich).
Aber wie mxyptlk schon schrieb ist des wirklich nur was für irgendwelche Spinner aber ich denke mal beim fliesendem Wasser und des mit der Kanalistation lässt sich sicherlich irgendwie lösen und wenn halt son gemeinschaftliches Loch gegraben werden muss um da rein zu sichen. Loch zu und fertig hat sich die Sache.
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02.12.2009, 12:24 #177billsux
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02.12.2009, 13:24 #178Lycar
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
ich dachte die Pest hätte sich durch den Rattenfloh so schnell verbreitet O_o
es muss ja nicht gleich im Hinterhof und auch nicht mitten aufer Straße sein jeder wird ja wohl nen einiger maßen tiefes loch graben können dort die notdurft verrichten um es dann auch wieder zu zu machen
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02.12.2009, 18:22 #179TheLifeDreamer
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
Und da es keinen Beführworter mehr bigt könnt ihr den thread ja eigl. direkt schließen
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08.02.2010, 02:47 #180Unregistriert
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
Hier gibts einen Befürworter.
Ich würd auf jeden Fall 'ne Survivaltour mitmachen wollen, allein schon für ne Notsituation. Also damit ich lernen würde, ohne moderne Hilfsmittel feuer zu machen oder was zu futtern zu besorgen, wenns mal drauf ankäme. Ich sags nämlich mal so, ich habe auch in der Schule viel gelernt und so, aber niemals wie ich einen Fisch fange um zu überleben oder wie ich ein Feuer mache, etc. Die Leute haben zwar Recht man kann alles nachgooglen sich Tuts bei Youtube reinziehen, aber was hilft es einem in einer Notsituation über Kant und die Genforschung bescheid zu wissen, wenn man das elementare Wissen zum Überleben aber nicht, welches weit weg im Internet, auf das man gerade nicht zugreifen kann, ist.
Einige Leute hier im Forum scheinen ein falsches Bild vom Leben in der Natur zu haben. Das Leben in der Natur, wie ich es mir zumindest vorstelle, bedeutet nicht, dass man sich nackt auszieht, alle Technologie der Welt zerhackt und in den Wald geht, in dem es schon seit Jahrzehnten nicht genug zu fressen gibt, um darin zu überleben. Mir würde es viel mehr darum gehen, irgendwo ein Dach überm Kopf zu haben, ein Feld, einen kleinen Stall und ein paar Hühner die da rumlaufen und das alles wenn möglich in einer kleinen Gemeinde (und nicht in einer wahnsinnigen Technokratie in der einer sagt "Hey es gibt ne Wirtschaftskriese! Alles Geld, das ohnehin niemals existiert hat, haben wir verloren! Nun müsst ihr aus euren Häusern in Zelte ziehen!"). Das hat in der Geschichte der Menschheit schon immer zum Überleben gereicht, das Geld ist der Grund aus dem es heute nicht mehr reicht, nicht etwa weil man so nicht genug zu essen hätte. Wenn man ne Küste, einen See oder einen Fluss in der Nähe hat (wäre schon empfehlenswert) könnte man auch noch angeln. Man hätte vorallem mehr Zeit und weniger Pflichten.
Man kann vielleicht schon herauslesen, dass es bei mir wirklich eher um die Gesellschaft geht und die unersättliche Gier der Menschen. Man hat sich im Laufe der Zeit Strukturen aufgebaut (Es fängt da schon bei Städten und Staaten an), die einen in eine scheinbare Abhängigkeit versetzen. Dieser Trend ist (das ist mir völlig klar) gar nicht mehr aufzuhalten und die wenigsten wollen das auch, nur finde ich persönlich für mich - und andere eben auch - , dass einem keine Wahl mehr gelassen wird. Es gibt kein freies Plätzchen mehr auf der Welt. Sobald man geboren ist, steckt man schon in einer solchen Abhängigkeit, man ist Staatsbürger und hat nicht die Freiheit, ja hierzulande noch nicht einmal die Freiheit, ein Lagerfeuer zu machen. Das ist Verboten, auch wenn man niemandem weh tut. Es ist übrigens nicht mehr verboten, bei einer Demonstration von der Staatsgewalt erschossen zu werden. Das mit den Rechten und Gesetzen ist eh wieder so eine Sache. Mal hat man sie, mal nicht. Aber ich gehe gerade zu weit vom Thema ab.
Wie gesagt, ein Leben "in der Natur" oder sagen wir einfach ein etwas ursprünglicheres Leben ist grundsätzlich nicht unmöglich, auch nicht wegen irgendwelcher Krankheiten (wie auf den ersten Seiten gesagt). Die würden sich nämlich nicht so stark verbreiten wie heute, weil nicht jeder irgendeinen Grund hat meilenweit von A nach B zu gehen. Außerdem wäre es ohnehin auch gar nicht SOOOOO wahrscheinlich sich zu erkälten, denn man hat keinen triftigen Grund mehr vor die Tür zu gehen wenns arschkalt ist und wenn doch, dann nicht so weit. Ich muss zum Beispiel gleich zur Uni, obwohl ich keinen Bock drauf hab. Außerdem macht es durchaus einen Unterschied ob ein riesige Konzerne Wälder abholzen, oder sich eine kleine Gemeinde nimmt was sie braucht.
War übrigens vor kurzem im Kosovo, also einem Nachkriegsgebiet und ich hatte da auch keinen Strom, oder zumindest nicht immer - Ebenso wie Wasser. Es hat alles trotzdem prima funktioniert, wenn man nicht gleich bei den kleinsen Umständen anfängt rumzuheulen. Ich bin allerdings auch nicht so welt- oder gesellschaftsfremd wie ich gerade rüberkomme. Mein bester Freund zum Beispiel verkörpert durchaus die Konsumgesellschaft und rastet schon bei nem dreckigen Klo aus, da bin ich eben anders. Ohne Handy und Internet und Radio und allem zu leben macht mir übrigens auch nichts aus, zugegeben ist es die ersten 3 Tage relativ heftig, aber ab ner bestimmten Zeit, merkt man dass das alles nur Zeitvertreib ist - So wie jetzt gerade Ich könnte auch mal was sinnvolles machen. (In einer Gesellschaft/Gemeinde ohne moderne Technik, müsste man nicht telefonieren, um mit Leuten die man mag im Kontakt zu bleiben, da man ja ohnehin keine Weltreisen macht oder zumindest nicht ständig unterwegs ist.
Würde nur wie gesagt gerne hinterher mal ein kleines Höfchen haben und alles können, was mir hilft in einer Extremsituation, in der ich wirklich gar nichts hab, zurechtzukommen. Die Sache ist nur, dass mit die Angelegenheit mit dem Geld im weg steht. Ich müsste arbeiten UND auf dem Hof arbeiten, um einerseits was zu Essen und andererseits Geld zu haben, das man ja leider braucht. Außerdem muss ich zugeben, dass ich große Städte und Menschenmengen einfach verabscheue. Ich wär in Köln mal fast ausgerastet, weil mir ständig jeder im Weg rumgelatscht ist.
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