Umfrageergebnis anzeigen: Würdet ihr in der Natur leben wollen.
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Ja
322 60,30% -
Nein
212 39,70%
Ergebnis 101 bis 120 von 257
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19.06.2009, 09:42 #101billsux
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
Der Einzige Unterschied zu einem Institut ist, dass diese Labore (also die aus der Wirtschaft) meist besser ausgestattet sind als die Intitutslabore und dort in der regel eher zielgerichtet geforscht wird als Grundlagenforschung gemacht wird (wie in Instituten).
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AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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19.06.2009, 09:45 #102Eagle
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
ALso ein direkter Verlass von Technik wäre wirklich ein starkes Stück.
Aber draußen in der Wildnis leben, wäre zum anderen auch wirklcih geil xD
Ich könnte es mir komischerweise schon i.wie vorstellen
Shiny*
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19.06.2009, 11:25 #103Patzenhofer
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
Unis bauen aber auf ein "normales" Gymnasium auf. Demnach sind Schulen die den Schwerpunkt auf Wirtschaft vertiefen meiner Meinung zum größten Teil Unsinn. Den Stoff den man an der Schule gelernt hat wird man an der Uni eh nochmal lernen. Vielleicht hat man in den ersten Monaten einen kleinen Vorteil, der Vorteil verschwindet aber an einer Uni sehr schnell.
Und eine Sprache ist ein Grundwerkzeug, dass einen für die meisten gut bezahlten Berufen unabdingbar sind. Du kannst noch so gut im Fach sein, ohne sehr gut englisch zu sprechen wirst du in vielen Firmen keine Chance haben. Andersrum reicht es vielleicht oft mals, wenn man sich gut verkauft.
Und es geht nicht darum nur eine Sprache zu lernen, aber in der Schule sollte man doch erst mal die Grundlagen und das Grundwissen lernen. Alles andere ist verschwendete Zeit, weil man es eh in der Uni lernt.
Aha... da haben wir es ja... rechnen
Und fast alle Studiums sind doch komplex. Die Mathematik ist in techischen Berufen sogar um einiges schwieriger, da man so gut wie alles der Mathematik kennen muss. Dazu kommt aber noch die komplexe Theorie, die man aber dann in der Uni lernt.
Deshalb nochmal: in der Schule ist es erstmal wichtig die Grundlagen zu lernen. Dazu gehört Mathematik und Sprachen, um dafür ein Gefühl zu bekommen. Ohne diese Grundlagen wird man in der Uni schnell ins trudeln geraten, Theorie zu lernen bleibt einen dagegen die erspart.
Aber eigentlich ging es mir darum, dass du mit einer technischen Richtung und einer Spezialisierung auf Wirtschaft (oder wenigestens ein Wirtschaftsstudium mit technischer Orientierung) mehr Chancen hast als nur mit einem Wirtschaftsstudium.
Das stimmt nicht. Unis sind oftmals sehr gut ausgestattet, viele Geräte befinden sich oftmals nur in Hand eines Lehrstuhls und so werden sehr oft von der Wirtschaft Aufträge an Lehrstühle vergeben. So sparen sich Firmen auch die Kosten für die meist sehr teuren Geräte.
Natürlich gibt es auch bestimmte Versuchsanlagen, die in deren Größe und Dimension nur Besitz von Firmen gibt. Aber auch hier wird oftmals mit Professoren zusammengearbeitet, wissenschaftliche Mitarbeiter eingespannt und Aufträge vergeben.
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19.06.2009, 12:59 #104billsux
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
Das es Kooperationen gibt, ist klar. Dass es durchaus das ein oder andere Labor gibt, das eine spezielle Apparatur hat die besser ist als in einem Wirtschaftsunternehmen ist auch klar (z.B. die Teilchenbeschleuniger im CERN).
Ich rede aber vom Durchschnitt, und da schneider die wirtschaft wesentlich besser ab als Unis. Wer es nicht glaubt, sollte einfach mal in einem entsprechenden Unternehmen nachsehen, die meisten geben gerne Führungen ...
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19.06.2009, 14:25 #105Patzenhofer
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
Wenn es um so was spezielles geht wie ein riesiger Windkanal gebe ich dir recht, aber gerade bei Einrichtungen die auch zur Forschung verwendet werden läuft sehr viel über die Uni. Wenn eine Uni mal Tag der offenen Tür feiert, kann ich dir mal empfehlen daran teilzunehmen. Dort bekommt man einen kleinen Einblick.
Denn man glaubt wirklich nicht, was alles von Unis entwickelt wird oder ausgelagert wird. Ob das jetzt ein Tennisschläger ist, ein Fahrrad, ein Telemetriesystem, Getriebe...
Firmen sparen sich einfach eine Menge Geld und da spenden sie lieber Millionen an die Unis.
Und es wird nicht nur entwickelt, so lassen sich zB Automobilfirmen Autoteile in kleiner Serie für Prototypen herstellen.
EDIT:
Aber auch ein Professor für BWL, den ich mal hatte, ist Berater für zahlreiche deutsche Firmen wie zB VW.
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19.06.2009, 14:52 #106billsux
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
*Hust* ich habe seit 5 Jahren mein Diplom in der Tasche und arbeite seit dieser Zeit in einem Unternehmen das sehr viel Geld in Forschung investiert - von daher musst du mir diesen Tipp nicht geben
Wie gesagt, das ist alles unbestritten, trotzdem ist die Laborausstattung in der Wirtschaft im durchschnitt besser. Jeder Chemiker an einer beliebigen deutschen Uni erblasst vor Neid, wenn er sich mal die Forschungslaboratorien von BASF oder Bayer ansieht.
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19.06.2009, 18:34 #107dARius
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
Dann wollen wir mal.
Natürlich hatten wir auch Sprachen (nicht nur eine Fremdsprache) - mit Schwerpunkt meine ich 10 h die Woche.
Unis bauen auf ein Gymnasium auf...ich kenne mich nicht so mit dem Schulsystem in Deutschland aus, aber es wird doch ähnlich wie in Italien und Österreich sein, oder? Also bauen z.B. Wirtschaftsunis auf Handelsakademien, Sprachenunis auf Sprachenlyzeen usw. Deswegen ist deine Aussage, nicht nur zum Teil, Unsinn.
Sprachen - natürich sind die ein Vorteil, aber ehrlich gesagt brauche ich wirklich keine Schule um Sprachen wie Englisch zu lernen. Da mache ich mich lieber zum Autodidakt, mache Sprachreisen, Bücher lesen,....Bring dir mal ein Formelapparat selbst bei...
Es stimmt zum Teil, das wiederholt wird, aber nicht wie du meinst. Unis bauen (also BWL-Unis) auf HAK's auf. Sie setzen z.B. voraus, dass du weist, was ROE heißt, oder dass du Buchungen selbst durchführen kannst (falls man keine HAK gegangen ist, gibt es ja Tutorien). Und glaub mir, der Vorteil verschwindet nicht. Man merkt schon, wer eine HAK besucht hat und wer nicht. Bei BWL musst du dich in ein anderes Denken versetzen, das geht nicht von heute auf morgen (schon rein bei den Buchungen).
Sorry, muss wegen deinem letzten Satz in diesem Absatz schmunzeln - verschwendete Zeit. Nur mal so ne Frage: besuchst du eine Uni? Eher nicht, sonst wüsstest du, dass du nie wissen kannst, was du brauchen wirst. Habe mir schon oft in der Oberschule gedacht:"Wozu brauche ich den Mist." Tja, jetzt weis ich wieso...
Wenn du dir mal meine Posts durchliest, habe ich nie behauptet, dass Mathematik unwichtig ist - für einen Wirtschaftsstudenten wesentlich sogar. Ich habe lediglich gesagt, dass die Wirtschaft sich auf einige Bereiche der Mathematik widmet.
Zu den Sprachen gehe ich jetzt nicht weiter ein, habe mich ja oben schon dazu ausgelassen. Stimmt - englisch ist wichtig. Wenn du jedoch wüsstest, was wir in Englisch in der Oberschule gemacht haben, würdest du nicht so hohe Töne spucken. Bloß Literatur, keine Begriffe, die man mal für später brauchen könnte (außer man will Poet oder ähnliches werden - man geht dann aber nicht in eine HAK!!!)
Hmmm...ich weis nicht, ob ich deinen Satz jetzt richtig verstanden habe. Aber klar und ein allgemeines Wirtschaftsstudium gibt es an sich nicht. Wenn du Wirtschaft studierst, bekommst du im ersten Abschnitt einen Überblick und im 2. machst du deine Spezialisierung(en) (Finanzen, Banking, Marketing.....).
Auch eine Kombination technische Richtung und SBWL scheint nicht verkehrt, machen aber die wenigsten, da "nur" ein Studium hart genug ist. Es gibt viele, die das danach machen. Also erst mal das eine und dann das andere, oder sie studieren was weis ich wie lange, um beides zu bekommen. Demnach würde ich es erst probieren und dann sagen.
Außerdem bietet dir ein Wirtschaftsstudium doch mehr Möglichkeiten als z.B. ein Medizinstudium (wieso? - das muss ich jetzt wirklich nicht erklären...)
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19.06.2009, 20:04 #108Patzenhofer
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
Kommt vermutlich auch auf die Fachrichtung an. Bei technischen Studiengängen (Maschinebau, Elektrotechnik,...) ist die Ausstattung, jedenfalls an meiner Uni hervorragen, gerade bei den Maschinenbauer, die extremst von der Industrie unterstützt werden.
Leider sieht man die Ausstattung als Student meist nicht... (außer man ist später irgendwie in dem Lehrstuhl tätig).
In Deutschland ist es so: Alle Fachrichtungen setzen auf den Stoff vom Gymnasium auf, der idR bei allen gleich ist (mal von den wenigen Gymnasium abgesehen). Und da der Stoff an Gymnasien meist nicht gleich vermittelt wird, fangen Unis im ersten Semester meist mit dem Stoff aus dem Gymnasium an, um alle auf den selben Stand zu bringen. So wird sogar nochmal das unterrichten, was man eigentlich aus dem Gymnasium schon mitbringen sollte, bzw. jemand der zB LK Physik hatte wird im ersten Semester (oder je nachdem wann es kommt) in der Forlesung nicht viel zu tun haben.
Und ja ich besuch eine Uni...
[QUOTE=dARius;2661684]Wenn du jedoch wüsstest, was wir in Englisch in der Oberschule gemacht haben, würdest du nicht so hohe Töne spucken. Bloß Literatur, keine Begriffe, die man mal für später brauchen könnte (außer man will Poet oder ähnliches werden - man geht dann aber nicht in eine HAK!!!)
Das gibt es bei mir an der Uni als eigene Studienrichtung ist gerade bei den Studenten beliebt, die Maschinenbau nicht geschafft haben. Es ist auch idR leichter als Maschinenbau, da die technischen Fächer oft vereinfacht werden. Nur bei manchen Konstellationen gibt es Probleme das einem Grundlagen fehlen.
In Maschinebau zB kann man dagegen im Hauptstudium seinen Schwerpunkt auf Wirtschaft legen und ist dann sowas wie ein Wirtschaftsingenieur.
Und natürlich soll man das machen was einem am meisten liegt. Wenn man keinen Draht für einen technischen Beruf hat soll man es bleiben lassen und nicht nach dem späteren Verdienst Ausschau halten.
Naja, kommt drauf an. Wenn ein Medizinstudent ein weit gefächertes Interessengebiet hat, kann er auf sein Studium Interessante Kombinationen anhängen, die auch in der Wirtschaft später sehr gesucht sind.
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19.06.2009, 20:29 #109dARius
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
Entweder willst du es nicht verstehen, oder...du kannst es nicht...
Nochmal - den Maschinenbauer, den du ansprichst, wird nie die gleiche betriebswirtschaftliche Qualifikation haben wie der Betriebswirt selbst, schon deswegen, weil er sich auf 2 Sachen konzentrieren muss. Außerdem habe ich von dem gehört und sage dir nur 1: das, was die lernen, ist Peanuts. Das haben wir bei den Einführungen erledigt.
Dazu wird ihm aber die nötige Ausbildung fehlen. Heutzutage zählt nicht nur Interesse und Spontanität, um Erfolg zu haben. Und so ein Wirtschaftsstudium kann ein Mediziner sich nicht so einfach herzaubern, da er in ein ganz neues Gebiet einsteigt.
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19.06.2009, 22:35 #110OmegaPirat
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
Red ich mit einer Wand oder warum kann hier niemand differenzieren zwischen in, für und ...
Und ein Studium dient doch nicht nur dazu sich Inhaltswissen anzueignen. Man erlangt doch auch Kompetenzen wie Selbstdisziplin, analytische Denkfähigkeit... Naja da mir eh niemand glaubt, ein grobes googlen spuckte mir wiedermal wikipedia aus
Charakteristika
Physiker arbeiten nicht selten in Berufsfeldern, die dem eigentlichen Physikstudium fremd sind (vgl. z.B. diese Liste bekannter Physiker aus anderen Berufsfeldern). Viele Physiker werden nach ihrer Ausbildung Manager oder Leiter wirtschaftlicher Gesellschaften wie Banken oder Versicherungen. Viele Physiker, vor allem aus der Geophysik und der Meteorologie, sind in der Informatik mit der Programmierung von Modellen komplexer Systeme beschäftigt.
Der Grund dieser Berufsverfremdung von Physikern ist, dass ihr Studium sie vornehmlich zum Arbeiten in der physikalischen Grundlagen- und angewandten Forschung ausbildet, aber entsprechende Stellen in der Wirtschaft nicht in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen. Aufgrund ihrer vorteilhaften Fähigkeit, komplexe Probleme zu lösen, bieten sich jedoch vielfältige andere Einsatzmöglichkeiten in der Wirtschaft, insbesondere auf dem Gebiet der Ingenieurstätigkeiten. Ein Physiker lernt in seinem Studium, die schwierigsten Problemstellungen in viele kleine, einfach lösbare Probleme zu unterteilen und dann wieder zusammenzusetzen. Physiker haben im Allgemeinen auch eine hohe Aufnahmefähigkeit und können sich deshalb auch in ihnen fremde Fächer schnell einarbeiten.
Man muss stattdessen erst Randwerte festlegen, Orthonormalitätsrelationen und sowieso einen großen bereich an vektoranalysis beherrschen um damit sicher umzugehen, diskutieren kann man sie eh nur in spezialfällen. Man muss irgendwann mal lernen, dass nicht alle gleichungen die Form
f(a1,a2,...an,x)=0 (mit a1 bis an als parameter) und löse nach x auf, haben. Gleichungen können sehr viel Diskussionsraum bieten wie zum Beispiel die Schrödingergleichung oder das sehr ungeliebte Biot-Savart-Gesetz. Man kann sich 10 jahre mit der schrödingergleichung beschäftigen und weiß trotzdem nicht alles darüber.
Ich kenne auch einen Physiker, der jetzt bei der Allianz arbeitet.
Ps: Ich hoffe ich komme nicht zu forsch rüber @billsux und darius, ansonsten ist es nicht bös gemeint.
Ich persönlich habe kein Interesse Manager von irgendwas zu werden, da ich das gähnend langweilig finde, aber das ist eine Sache des persönlichen Geschmacks
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19.06.2009, 23:10 #111dARius
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
Und das trifft nicht auf das eine zu, was ich dir geschickt habe, oder?
Ich meine es auch nicht böse, aber deine Rechnung ist für mich fordernd wie meine für dich. Trivial ist das sicher nicht, wenn du dich näher damit auseinandersetzt, außerdem habe ich dir eins der leichten Bsp. gebracht, wäre ich hier mit Ökonometrie gekommen...wayne.
Wie ich bereits gesagt habe, ist es unschlüssig, Physiker als Manager einzusetzen, da sie dazu (noch nicht) "gemacht" worden sind. Was wollen sie in Wirtschaftskrisen mache, was bei Streiks, was bei kartellähnlichen Zuständen, wo ihr Unternehmen wegen Dumpingpreisen den Bach runterzugehen droht...Nein mein lieber, einen Physiker im lower Management verstehe ich ja noch, aber im Top Management, das kannst du mir ruhig glauben, sitzen nur Menschen mit CFO und ähnlichen Titeln, da sie für sowas geschult wurden und sie ihre Erfahrung kennzeichnet, was nicht bedeutet, dass sie nicht auch mal Mist bauen.
....und?!?
Ne, keine Angst. Wir führen ja nur ne Diskussion, wo halt jeder seine Ansichten vertritt. Ist ja auch gut so.
Gut, ich möchte auch kein Physiker oder Chemiker werden, da mich schon, wenn ich diese beiden Worten höre eine unausstehliche Übelkeit beschleicht
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20.06.2009, 09:33 #112billsux
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
Hab ich doch nirgends bestritten
Vielleicht solltest du statt "in" einfach "in der Verwaltung / Administration / Management" schreiben, dann wird es 100% klar - "In" und "für" ist nur eine Frage der Definition
Und da sind wir auch komplett einer Meinung, ich bin wie du der Meinung, dass Akademiker nicht generell im Management, sondern bevorzugt in den entsprechenden Fachbereichen eingesetzt werden sollten.
Als Informatiker kann ich da ein Lied davon singen. Ich bekomme öfters Anfragen von Informatik-Fremden Abteilungen die unbedingt einen Informatiker haben möchten, Begründung: "die kennen sich doch mit Prozessen im allgemeinen aus"
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20.06.2009, 12:01 #113Patzenhofer
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
Und ein BWLer ist genau so wenig dafür "gemacht". Ein Manager sollte immer fachliches Wissen mit bringen. Ein Vorstand einer Automobilfirma sollte zB bestenfalls Maschinenbau studiert haben.
Wie fehl BWLer im Beruf des Manager sind hat es in letzter Zeit genügend Beispiele gegeben. Ein VWL zB ist vielleicht für eine Bank brauchbar, für eine Spitzenposition einer produzierenden Firma dafür überhaupt nicht. Ein Mensch der kein Verständnis für das Produkt hat, welches seine Firma produziert kann die Firma nicht leiten, zumindest nicht gut.
Dagegen wird ein Manager sein ganzes spezielles BWL-Wissen kaum noch anwenden.
Und selbst bei Unternehmensberater wird häufig ein Ingenieur mit wirtschaftlicher Ausrichtung bevorzugt.
Wichtiger als die Ausbildung ist aber bei solchen Spitzenjobs, dass man früh die richtigen Menschen kennen lernt. Meist haben zukünftige Manager schon jemanden aus der Verwandtschaft, der die richtigen Personen kennt und ihnen weiter hilft.
Und ist CFO eigentlich wirklich ein Titel der Ausbildung? Dachte das wäre eine Berufsbezeichnung.
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20.06.2009, 13:38 #114dARius
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
OMG
Wer hat diese ganzen Firmen nach oben gebracht? Maschinenbauer???
Es waren Wirtschaftswissenschaftler, die mit ihrem Wissen (was man durchaus im Studium lernt - nichts von Praktikas gehört - gibts ja bei euch nicht...) Multikonzerne in die Höhe getrieben haben.
Am Anfang meiner Studienzeit hielt einer der Vorstandschefs von VW bei uns eine Rede. Er hat - ja BWL - studiert und sagt, dass man natürlich sich nachher, in welcher Firma auch immer, Wissen nachholen muss, über die ganzen Produkte etc. JEDOCH man wäre nichts ohne eine BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHE AUSBILDUNG, die die BASIS eines solchen Jobs bildet. In seinem Berufsleben ist er ständig mit Entscheidungen betreffend der Betriebswirtschaft konfrontiert. Schnell ist das technische, auch wenn jedes Jahr immer aktualisiert, gelernt. Das 2. Semester kam der Finanzvorstand von eon, was eig. die gleiche Aussage tätigte. Seine Entscheidungen beruhen vor allem auf betriebs- und volkswirtschaftlichen (was man ja bei einem betriebswirtschaftlichen Studium auch lernt z.B. Mikroökonomie, Ökonomik...) Entscheidungen. Deswegen kannst du dieses Maschinenbaustudium knicken, da das niemand von ihnen gemacht hat oder machen wird. Die sind mit ganz anderen Sachen beschäftigt.
Also, ich glaube, wenn du dich in diesem Bereich mehr auskennen würdest, dann würdest du dich wegen dieser Aussage von dir zu Boden schlagen. Wo sind denn die Beispiele? Vllt. meinst du die Wirtschaftskrise - ja, stell dir vor, Investmentbanker und co. sind auch Menschen und die machen auch (brutale) Fehler. Außerdem war ja unter anderem durch den Wirtschaftsboom in China eine Krise, nicht nur wegen überhöhter Preise, schon vorhergesagt worden, nur nicht von diesem Ausmaße. Oder meinst du jetzt das Bsp. Porsche-VW? Tja, zumindest konnte so ein kleines Unternehmen wie Porsche (im Vergleich zu VW) fast so ein Ziel dessen Übernahme erreichen, verhindert hat dies das Kartellrecht, nicht eine Fehlentscheidung von den Vorstandchefitäten.
Und diese Aussage mit dem speziellen Wissen - Junge (falls du einer bist), wir leben in einer Gesellschaft mit sehr hohem Spezialiserungsgrad. Allgemeinheit geht nicht mehr, weil es so viel vereinzeltes, spezielles Wissen gibt. Firmen suchen gerade solche Menschen, die sich in speziellen Bereichen auskennen. Wieso sollte ich einen BWL, der sich in Bereich Marketing und Banking spezialisiert hat als Finanzvorstand einstellen, wenn ich auch einen mit SBWL Finanzen haben kann, der mit mehr Wissen und Kompetenz diese Arbeitsstelle füllen kann, da mit weiterer Ausbildung ihn nicht so sehr fordert, wie den einen (oder diesen Maschinenbauer von dir), da er sich ja schon in dem Fach eingelesen hat und es nur eine Fortsetzung für ihn ist, für den Rest eher neues Terrain.
Deswegen schenk dir solche überflüssigen und unnützigen Aussagen in Zukunft lieber, wenn du dich nicht blamieren willst.
Da hast du recht, deswegen schaut man schon während des Studiums wichtige Kontakte zu knüpfen, da viele nicht gerade einflussreiche Verwandte haben, sondern erst neue Beziehungen aufbauen müssen. Aber ohne spezielle Ausbildung geht das auch nicht. Es gab da einen Fall vor ein paar Jahren, wo ein wichtiger Mann von einem Multiunternehmen (ich weis nicht mehr welches - ist länger her seiner Frau (hatte Ausbildung, aber erst neu) einen Spitzenjob gegeben hat, wo viele andere Interessenten sich dafür angeboten haben. Das Ergebnis war, dass beide rausgeflogen sind. Du siehst, so einfach ist es nicht.
Eha, hab mich verschrieben, meinte CFA...
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20.06.2009, 14:24 #115Patzenhofer
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
Ich sag ja nicht, dass man keine bertiebswirtschaftliche Ausbildung braucht (sondern sich dann im Hauptstudium darauf spezialisieren muss und nicht mal das immer), aber einen reinen BWLer sollte man meiner Meinung nicht die Führung geben. Dem fehlt einfach der technische Hintergrund und der Bezug zum Produkt.
Aber nehmen wir doch einfach VW. Hier ist der Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn, er studierte Metallkunde und Metallphysik.
Zuvor war es Bernd Pischetsrieder, er studierte Maschinenbau. Von Pischetsrieder habe ich auch einen Vortrag gehört, er auch sagte, dass für eine Führungsposition ein technischer Studiengang das beste sei.
Gehen wir aber mal zu Eon, hier ist der Vorstandsvorsitzende Klaus-Dieter Maubach, er studierte Elektrotechnik.
Gehen wir zu Porsche, ein Unternehmen, das lange zeit als Musterunternehmen galt. Hier ist der Vorstandsvorsitzende Wendelin Wiedeking, er studierte Maschinenbau.
Gehen wir zu BMW, hier ist der Vorstandsvorsitzende Norbert Reithofer, er studierte ebenfalls Maschinenbau.
Muss ich noch weitere aufzählen?
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20.06.2009, 14:37 #116dARius
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
Das hast du jetzt aber im Internet schön nachgelesen.
Gleich voraus: BWL als anerkanntes Studienfach existiert erst seit ca. 40 Jahren, dass es sich erst einmal etablieren musste, wird wohl anzunehmen sein. Es brauchte Jahre, dass Wirtschaftsfakultäten in Europa sich durchsetzten und zu dem werden, was sie heute sind. Und diese Herrn, von denen du gesprochen hast, sind nicht die Jüngsten, kannst du mir folgen?
Im Gegensatz zu dir habe ich einige Herrn sogar live gehört - stell dir vor, die gehen nicht auf Metallbauerunis, sondern wo? - genau, auf Wirtschaftsunis. Dieter Maubach:"Glauben Sie tatsächlich, dass ich auf diese Uni gekommen wäre, würde ich nicht glauben, dass in Ihnen die Zukunft liegt..." - weiter brauche ich ja nicht auszuführen.
Und zu deinen Aufzählungen - schau nochmal nach, wann sie was studiert haben. Das Wirtschaftsstudium kam immer danach, da sie sahen, dass das unumgänglich ist. Der eon-Finanzvorstand hat ja gesagt, der Beruf als Elektrotechniker war nicht für ihn gemacht, deswegen hatte er BWL studiert (ca. mit 28 Jahren begonnen - ist jetzt lange her seit seinem Vortrag)...Natürlich ist es für ihn praktisch, dass er das eine noch vorher studiert hat, aber zweiteres war essentiell.
Und mit den anderen ist es meist nicht anders.
Du siehst, die Herrn haben live viel mehr zu bieten als Wikipedia.
Gib mir also richtige Fakten, nicht welche, die ich hier in 1 min wiederlegen kann.
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20.06.2009, 16:26 #117Patzenhofer
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
Wie denn... ich bin ja nur ein dummer E-Techniker
Trotzdem bin ich der Meinung, BWLer sollte man nicht ans Steuer lassen. Gerade was den Punkt soziale Verantwortung betrifft haben manche BWLer gewaltige Defizite. Anstatt deren Energie in die Firma gesteckt, wird geschaut, wie man den Wert der Firma kurzfristig steigern kann und es werden die seltsamsten Finanzierung und Entscheidungen getroffen. Arcandor ist doch ein aktuelles Beispiel. Hier gelten nicht mehr das Produkt, was hinter den einzelnen Firmen steht, sondern nur das, was man aus der Firma herausholen kann. Langfristig zerstört man so sein Geschäft und mittlerweile leidet unsere ganze Wirtschaft wegen solchen raffgierigen Versagern.
Nein, die Welt dreht sich natürlich um BWLer...
Auch bei anderen Studiengängen gibt es Gastvorlesungen (unglaublich was ). Ich hab zB schon Pischetsrieder (deshalb erwähnte ich ihn), aber auch andere, die eher weniger mit Wirtschaft zu tun haben, aber mit einen festen, hohen Platz in der Wirtschaft.
Als Professoren hatte ich ebenfalls welche, die einen festen Platz in der Wirtschaft haben wie Horst_Wildemann (studierte übrigens auch Maschinenbau).
Es ist nicht so, dass das nur meine Meinung ist, was ich hier schreibe.
Durch ihn gelangte ich auch an einen Platz für die Münchner Management Kolloquiums bei dem zB. Vorstandsvorsitzende von EON, Bosch referierten.
Also ich hab schon so in etwa eine Ahnung, was sich da abspielt
Und du wirst es nicht glauben, auch Praktika muss ich machen und nebenbei gibt es auch sowas wie Werksstudenten
Willst du mal raten, was Pischetsrieder in seiner Vorlesung sagte? Dein Professor wird Maubach nicht eingeladen haben, damit er redet, wie toll doch ein anderer Studiengang ist.
Oder warum ist Horst Wildemann an einer technischen Uni und nicht an einer Wirtschaftsuni? Wär auch eine Frage, die sich aufdrängt.
Ich sag ja auch nicht, das es ganz ohne BWL geht, sondern nur, dass ein reiner BWLler nicht ans Steuer gehört.
Und manche haben Wirtschaft später noch dazu genommen, da BWL noch in Maschinebau nicht solch eine große Rolle spielte wie heute. Der Studiengang Maschinenbau und Managment ist ein sehr neuer Studiengang (erst sein ein paar Jahren gibt es den).
Martin Winterkorn ist ein gutes Beispiel, dass es auch anders geht. Er hatte ein sehr spezielles Studium und kam sogar aus der Forschung (schon fast der Physiker, der es nach deiner Meinung nie schafft wird), BWL wird da keine große Rolle gespielt haben.
Klaus-Dieter Maubach kam ebenfalls aus der Forschung. Wiedeking wird auch nur BWL in seinem Maschinenbaustudium gehabt haben.
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20.06.2009, 17:49 #118dARius
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Heilung.
Weist du überhaupt, auf was die BWL und VWL aufbaut? Was der homo oeconomicus ist? Um die ganze Sache zu erklären, könnte ich tagelang schreiben...Mal ein Ausschnitt:
Man geht von der maximierung der Unternehmensgewinne. Wie schaffe ich es, meine Erträge zu erhöhen und gleichzeitig meine Kosten zu senken. Man kann dabei nach dem Minimal- oder Maximalprinzip vorgehen...Die Wohlfahrtstheorie z.B. beschäftigt sich damit, wie man die Wohlfahrt einer VW steigern kann. Dabei gibt es verschiedene Theorien. Der Utilitarismus sucht nach der Nutzenmaximierung, unabhängig von der Einkommensverteilung. Andere eher das Gegenteil, vgl. Egalitarismus.
ABER Adam Smith schrieb ja in seinem Buch: "Wohlstand der Nationen" über eine unsichtbare Hand, die den Eigennutz des Unternehmens so lenkt, dass er den Gesamtwohl der Gesellschaft dient. Beispiel: Gut X ist extrem erfolgreich unter den Konsumenten. Es wird überlegt, noch mehr davon zu produzieren. Man stellt also noch mehr Arbeiter ein oder die Arbeiter die dieses Produkt fertigen sind begrenzt, sodass eine Möglichkeit der Lohnsteigerung besteht, damit man Leistungsanreize für diese Arbeit bestehen. Es gibt zig andere Beispiele...Natürlich schaut man auch auf die Kostensenkung, da das Unternehmen überleben soll...
Ja, du Humanist. Dann sag mir doch mal, was besser ist - 100 Arbeiter zu entlassen und dafür das Unternehmen zu retten und somit Tausende von Arbeitsplätzen oder diese 100 Jobs beizubehalten und die Unternehmensexistenz zu gefährden, sodass es in Konkurs geht. Die 100 Arbeiter verlieren die Jobs so oder so, man muss schauen, den Gesamtschaden so gering wie möglich zu halten. Unter euch Maschinenbauern scheint diese Schlussfolgerung nicht geläufig zu sein. Tja und das ist einer der Gründe, warum man euch nie in multinationale Unternehmen an die Führung setzen wird, wenn ihr solches Denken beibehaltet. Dass ein Unternehmen dabei seine Gewinne maximieren will liegt auch in der Natur des Menschen: wenn du 100 € oder 100.000 € verdienen könntest, was wäre deine Wahl - bedenke, dass auch anderen diese Wahl zusteht?
Hab nie behauptet, dass sich die Welt um BWL dreht - aber ich sage, dass es eines der wichtigsten Fachgebiete, falls du es nicht mitbekommen hast.
Mir ist schon klar, dass ihr auch Gastvorlesungen habt. Nur glaube ich aber nicht, dass diese so oft stattfinden, wie bei uns - da kannst du mir erzählen, was du willst.
Deine Professoren sind ja der Hammer
Ehrlich gesagt, will ich, dass mir ein Professor was beibringen kann. Seine Erfahrung ist ja nicht schlecht, aber für Lehrende muss man auch andere Qualifikationen mitbringen, wobei ich nicht bestreite, dass er diese nicht hat. Ich will nur sagen, dass es mir egal ist, ob mein Professor eine "Berühmtheit" ist, oder "nur" ein Professor, verstehst du? Und dass er Maschinenbau studiert hat, wusste ich. Bloß wird er eingesehen haben, dass ihm das nicht viel in seinen Karriereperspektiven weiterbringt und *schwups* Wirtschaftsstudium her. Großartige Argumente, die du mir lieferst. Weiter so.
Und den letzten Satz deines Absatzes glaube ich dir nichts schon aufgrund deiner Posts. Außerdem, woher weist du, wo ich alles bin? Sage ich das hier? NEIN, weil es niemanden was angeht. Außerdem werden sie gerade dir, einen Studenten und Neuling verraten, was Sache ist...
Hab das auch nie bestritten, nur werden sich die Praktika auf die Bereiche unterscheiden.
Bist wohl nicht gerade der Hammer, wenn es darum geht, Sachen herauszulesen, was?
Ne, eigentlich nicht...
Weist du, die meisten Wirtschaftsbosse unterrichten an Wirtschaftsunis (so der Stand in Italien). Kümmert mich das - nicht wirklich...Tatsache ist, dass sie nur aufgrund ihrer Erfahrung, nicht wegen ihrer pädagogischen "Werte" eingestellt werden. Jedoch will ich auch, dass ein Professor mir niht nur eine Sache sagt, sondern auch erklärt. Da erweisen sich einige dieser Chefitäten nicht als geeignet.
Und wieso an einer technischen Schule - rate mal. Weil man bei einer Wirtschaftsuni forschen muss. Mehr als 2/3 ihrer Arbeitszeit verwenden unsere Professoren in Forschung, werden ja auch nach der Anzahl ihrer Publikationen bezahlt. Tja und wie soll dein Professor seiner normalen Arbeitstätigkeit bei uns nachgehen? Ist doch einfacher in so eine technische Uni zu gehen, wo man nichts tun muss - klug und WIRTSCJAFTLICH von ihm.
Ne, um im Top Management zu arbeiten, reicht es nicht, ein paar Nebenkurse von BWL nebenbei zu machen, sorry.
Und reine BWL-er sagte ich ja auch nie. Wenn ich bei VW z.B. arbeiten will, werde ich mich halt in ihren Arbeitsbereich einlesen. Ich kann ja nicht gleich wissen, wo ich arbeiten werde. Jedoch bleibt es dabei, dass Wirtschaftsaktivitäten dieselben bleiben.
Der reine BWLer wird auch nicht gleich nach seinem Studium gleich eine Firma übernehmen. Erst arbeitet er dort, um die nötige Erfahrung zu sammeln (Produkte, Prozesse, Kunden, Unternehmensstrukturen...), was später wird, hängt von ihm ab. Aber er hat sozusagen ein Grundgerüst und Werkzeug, das ihm einen guten Bonus gibt. Da seid ihr Maschinenbauer "unbewaffnet".
1. Nie habe ich nicht gesagt, schwerer eher.
2. Leuchtet es dir nicht ein, dass diese Herren nachträglich ein BWL-Studium abschließen mussten? Neeeein, zu abwägig.
Dann nenne ich dir ein Beispiel, du Held.
Steve Jobbs (CEO von Apple) hat sein Studium unterbrochen und gründete mit einem Kollegen Apple, was aber erfolgreich wurde und er wegen mangelnder Qualifikation ersetzt wurde. 30 Jahre vergingen, um Apple stand es schlecht. Jobbs, der ein Wirtschaftsstudium mittlerweile hatte, kam zu Unternehmen zurück und siehe da - er hat es geschafft.
Ich habe nicht gesagt, dass der Titel Master, Magister, CFA....den Unternehmenserfolg garantieren, aber sie geben dir einen Einblick und die erforderlichen Ansatzpunkte, die du in deinen Entscheidungen miteinbeziehst. Dass es dann aber vom Individuum abhängt, wie er diese nutzt und auch von seinen menschlichen Qualifikationen, ist wohl eine Selbstverständlichkeit.
Tja, diese Herrn die du da aufzählst mögen zwar aktuell noch (deiner Meinung nach) der Renner sein, aber lass mich nicht mit noch weiteren Beispielen kommen, die deine "Helden" in den Schatten stelllen.
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20.06.2009, 17:57 #119Lanny
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
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20.06.2009, 19:31 #120Patzenhofer
AW: Verzicht auf Technik?! Leben in der Natur.
Naja, eigentlich will ich nicht weiter diskutieren, denke wir haben uns festgefahren. Allerdings will ich noch ein paar Dinge klarstellen. Ersten, auch ein Wildemann publiziert, ja sogar sehr viel, auch wenn vieles von seinen Studenten geschrieben wurde (Das machen aber viele Professoren so.). Denke du wirst noch ein paar Bücher von ihm lesen.
Zweitens, ich glaube du stellst dir ein Maschinenbaustudium falsch vor. Ein großer Teil geht auch in Richtung BWL, im Hauptstudium kann man sich dann auf BWL spezialisieren (technische Fächer hat man weiterhin). Eine Grundausbildung in BWL hat aber eigentlich jeder.
Und zuletzt, auch Maschinenbauer können Praktika oder Werkstudentent in Bereichen machen, die BWL-Lastig sind.
Und es geht mir nicht darum, dass man 100 Arbeiter entlässt, ich bin sogar einer, der sagt die Firmen sollen in Konkurs gehen und ihnen soll nicht geholfen werden (ist ja auch noch schöner, wenn sie für ihr Versagen belohnt werden), es geht mir um ihr Fehlverhalten, mit dem sie in die Lage gekommen sind.
Letztendlich ist vielleicht noch zu sagen (ich hab es schon mal geschrieben), dass jeder das studieren soll, was ihm liegt und interessiert. Es bringt nichts wenn jemand etwas nur wegen dem geldes etwas studiert, am Ende versagt und unglücklich ist. Allerdings meine ich auch, dass jeder bei seinen Leisten bleiben soll und ein BWLler kein industrielles Unternehmen leiten soll. Davon wirst du mich auch nicht abbringen (ich könnte jetzt hier noch alle Unternehmer nennen, die als Ingenieure aufgebaut haben, die jetzt so mancher größenwahnsinniger Manager gegen die Wand fährt), aber lass und jetzt nicht weiter themenfremd diskutieren.
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