Thema: Verkleinerung der Staaten

Das größte Problem der Welt ist Politik. Schon seit Zeiten der Häuptlinge vor Jahrtausenden begann es damit, dass geistig unterbemittelte Menschen meinten, sie müssten Andere ihrer Art ausbeuten.

Heute ist es so weit gekommen, dass Staaten weltweit für Kriege, Ausbeutung und übermäßige Kontrolle verantwortlich sind. In Deutschland ist es schlimm, hier bewegt der Staat um die 80% aller Gelder und verschwendet sie für unnütze Zwecke. Amerika mischt sich in alle Möglichen Kriege ein.

Es ist Zeit, diese Stümper dahin zurückzudrengen, wo sie hingehören, denn die einzig gute Politik besteht darin, Politik aus allen Bereichen des Lebens fern zu halten!

Ich habe mal mit "Ja" gestimmt.

Grundsätzlich stimme ich dir zwar zu, dass Politik im privaten Bereich nichts verloren hat. Aber wir haben auch das Recht auf Selbstbestimmung.

Wenn sich die Politik aus den privaten Belangen zurückzieht, dann fliessen auch keine Steuergelder mehr. Frag mal Sozial- oder Arbeitslosengeldempfänger was die davon halten.

Mit Sicherheit werden Steuergelder verschwendet, aber das lässt sich nicht pauschalisieren, dass der Staat Geld verprasst. Oder hab ich dich jetzt falsch verstanden?

Schau dir mal das Volumen vom Staatshaushalt an und schau Dir mal die Schätzungen vom "Bund für Steuerzahler" oder vom Bundesrechnungshof an wieviel davon verschwendet wurde. Für mich sind die Millionenbeträge auch viel Geld, aber wenn Du es auf einen normalen Familienhaushalt umrechnest dann fallen 50 EUR im Jahr auch nicht ins Gewicht.

Oder konkretisiere einfach mal wo du meinst das Geld verschwendet wird.

Grundsätzlich sage ich, dass der Staat nicht das Recht hat Gelder umzuverteilen oder wie sie immer sagen: "Für soziale Gerechtigkeit sorgen". Solidarität gehört verbannt, die brauchen wir nicht. Allgemein sollten für ein gerechtes System Gesätze erlassen werden, wie weit ein Staat gehen darf.
z.B.: Sollten die Steuern grade dafür reichen, die Kernaufgaben eines Staates zu erfüllen .

Und du meintest, dass die fünfzig Euro da nicht den Unterschied machen. Ich weiß zwar nicht zu welcher Klasse du gehörst, aber meine Mutter ist Anwältin und wir können uns nicht groß mehr leisten als die Masse der Arbeiter um uns herrum. So werden dann aus den jährlich 50€ mal ganz schnell vierzigtausen Euro!!!

Verstehst du unsere Wut?

Wir leben hier in Deutschland nunmal in einem Sozialstaat, ob einem das sozial vorkommt oder nicht.

Dann bei der Umverteilung stellt sich die Frage, was sind die Kernaufgaben des Staates? Soll man künftig für Autobahnbenutzung, Schulen und Krankenhäuser voll zu Kasse gebeten werden, weil sie privatisiert sind?

Was du verlangst ist grundsätzlich in Ordnung, aber das überwiegende Problem ist doch das bei den anderen gespart werden soll, aber bitte nicht bei mir. Solange diese Mentalität vorherrscht wird sich an dem System in keine Richtung was ändern.

Das Deutschland ein Sozialstaat ist, ist wirklich traurig, aber das soll ja eben geändert werden.

Die Kernaufgaben:
-Landesschutz
-Durchsetzung bestimmter Gesätze

Und wenn du zu viel Geld hast kannst du gerne was stiften

Im Grunde genommen finde ich die Meinung des Threaderöffners nicht mal schlecht, aber wenn du schon eine Umfrage startest, solltest du die Antwortmöglichkeiten auch neutral lassen, ich glaube nämlich nicht, dass du Leute auf solche Weise überzeugen kannst.
Das Problem an der Politik ist, dass der normale Bürger keine Chance hat, zu sehen, was wirklich der Fall ist, er kann nur hören, was die Politiker sagen. Was im Endeffekt aus dem vielen Geld wird liegt teilweise im Dunkeln, aber ich kenne mich im Bereich Politik definitiv zu wenig aus, um da gut mitargumentieren zu können.
Ich denke nur, dass es viel zu kompliziert ist, die ganzen bestehenden Systeme und damit die Staaten gewaltfrei zu beseitigen - das ist gar unmöglich, und genau das ist das Schlimme. Im Prinzip legen wir schon bei unserer Geburt unser Schicksal in die Hand von Anderen und das aufgrund der bestehenden Systeme. Ohne Staaten gäbe es auch keine Kriege zwischen solchen und keinen Nationalstolz, der Sachen wie Fremdenhass hervor ruft.
Ich würde mir das wünschen, es ist eben schwer realisierbar und diejenigen, die durch die bestehenden Umstände Macht haben, werden auch alles dagegen tun, diese zu verlieren, oder meinst du nicht?

Du hast es! Das Problem ist, das es der großen Masse noch viel zu gut geht. Erst wenn ein Begehren Aller vorhanden ist, kann ein neues System geschaffen werden.

Bosh van Pet

...Und wenn du zu viel Geld hast kannst du gerne was stiften

In Bezug auf Dein Thema Staat "stifte" ich tatsächlich monatlich etwas, das nennt sich im Allgemeinen "Steuern" .

Bosh van Pet

Du hast es! Das Problem ist, das es der großen Masse noch viel zu gut geht. Erst wenn ein Begehren Aller vorhanden ist, kann ein neues System geschaffen werden.

Und aus diesem Grund wird, meiner Meinung nach, dieses System (egal wie das aussieht) noch lange nicht geschaffen werden. Denn die "große Masse" sind überwiegend die Arbeitnehmer, und deren Arbeitgeber sind die Lobbisten der Politiker. D.h. wenn sich dieses System wie Du es haben willst entwickeln soll, dann ist das entweder eine sehr langwierige Sache, oder nur über eine Revolution möglich. Und das zweite ist mit Sicherheit nichts, was sich jemand wünschen sollte.

Sobald die Löcher zu offensichtlich werden und der Karren erst richtig in den Dreck gefahren wurde, kommt es zu Letzterem, hoffe ich mal, ansonsten hat Deutschland keine Zukunft. Das alles ist nur eine Spirale abwärts.