Thema: USA unter Donald Trump - Wohin geht die Reise?

Donald Trump - Nach der Wahl direkt in den Knast?

Der mächtigste Mann der Welt nutzt seine Macht, um mehrere Gerichtsverfahren und die Steuerfahndung zu behindern. CNN hat einmal aufgelistet, was alles auf Trump wartet, sobald ihn nicht mehr das Amt des Präsidenten schützt:

• Anzeige wegen Vergewaltigung
• Anzeige wegen sexueller Belästigung
• Bankbetrug
• Versicherungsbetrug
• Steuerbetrug
• Insolvenzverschleppung
• Erbschaftsbetrug
• Justizbehinderung

Er kann es sich schlicht nicht leisten, die Wahl zu verlieren - sonst ist er erledigt.

Quelle: https://edition.cnn.com/2020/10/17/p...ing/index.html

Wäre er nicht der erste Präsident, der in den knast geht?

Präsident Grant soll mal wegen zu schnellen Fahrens - mit seiner Kutsche! - festgenommen worden sein. Aber dann gegen Strafgebühr wieder entlassen.

Nixon wäre mit Watergate eigentlich dran gewesen, hätte Ford ihn nicht begnadigt.

Riley

mit seiner Kutsche!

ist im grunde auch so gefährlich wie mit einem auto. wenn er jemanden trifft, sei es ne andere kutsche oder fußgänger, gibts auch mal schnell tote.

ganz schlimm wirds, wenn sich panische pferde irgendwie losreissen und dann rumgalloppieren.
aber sieht man mal, was das für andere zeiten waren. aus heutiger sicht ja schon recht uilkig.

Riley

Nixon wäre mit Watergate eigentlich dran gewesen, hätte Ford ihn nicht begnadigt.

Ehrlich gesagt, denke ich Trump wird auch begnadigt. Kein Präsident hat Lust, einen Präzedenzfall für seine eigene Verurteilung zu schaffen...

ich würde das genaue gegenteil tun und ihn für seine ''verbrechen am volke'' leiden lassen.

kommt bei den wählern gut an

Trump schafft es, politische Inhalte gekonnt auszublenden und Biden durchgehend auf einer persönlichen Ebene anzugreifen. Im Vordergrund von Trumps Wahlkampagne steht nicht Biden als Politiker, sondern Biden als Privatperson. Gleichzeitig macht Trumps Privatleben ihn nachweislich zu einem skandalgeprägten, unseriösen und inkompetenten Präsidentschaftskandidaten. Es entzieht sich mir jeder logischen Betrachtungsweise, wieso es weiterhin Menschen gibt, die Trump konsequent und bedingungslos verteidigen und ihn für seinen Wahlkampf loben.

Anarky

Trump schafft es, politische Inhalte gekonnt auszublenden und Biden durchgehend auf einer persönlichen Ebene anzugreifen. Im Vordergrund von Trumps Wahlkampagne steht nicht Biden als Politiker, sondern Biden als Privatperson. Gleichzeitig macht Trumps Privatleben ihn nachweislich zu einem skandalgeprägten, unseriösen und inkompetenten Präsidentschaftskandidaten. Es entzieht sich mir jeder logischen Betrachtungsweise, wieso es weiterhin Menschen gibt, die Trump konsequent und bedingungslos verteidigen und ihn für seinen Wahlkampf loben.

Das ist ja das Schlimme. Trump kann nicht auf sachlicher, fachlicher Ebene kontern. Das hat man ja schon an der Rumeierei in der, fast, virtuellen, Debatte gesehen.

Das die Tochter von Giuliani jetzt auch noch Öl ins Feuer giest gefällt mir irgendwie

naja, solange niemand trumps privatleben und vergangenheit ausschlachtet scheint es einigen ja verborgen zu bleiben. andererseits haben gewisse dinge nicht wirklich etwas in einem wahlkampf verloren, es gibt für alles grenzen, und zum anderen reagieren fans ja immer sehr allergisch darauf, wenn das idol nass gemacht wird.

Trump gibt mit einer möglichen illegalen Wahlkampfspende an.

https://m.focus.de/politik/ausland/w..._12560412.html

Trump ohne Rüpeleien - das geht doch nicht!

Die erste präsidiale Debatte zwischen Trump und Biden bestand darin, dass Donald Trump seinen Widersacher und den Moderator insgesamt 128 mal unterbrochen hat. Innerhalb von 90 Minuten.

Für das nächste Duell werden jetzt die Regeln geändert: Zumindest im ersten Teil der Debatte darf jeder abwechselnd 2 Minuten reden; dem anderen wird das Mikrofon abgedreht. Da Trumps komplette Strategie auf Irritation des Gegners beruht, könnte ihm das die Debatte deutlich erschweren.

Aber ich setze auf Trumps Einfallsreichtum, wenn es darum geht Blödsinn zu machen. Wahrscheinlich nimmt er eine Sockenpuppe mit Sonnenbrille mit, auf die jemand mit Edding "Sleepy Joe" geschrieben hat, und macht Sprechbewegungen. Das ist so ungefähr das Niveau, auf dem sich seine bisherige Strategie bewegt hat.

Quelle: https://edition.cnn.com/2020/10/20/p...ate/index.html

Bin gespannt ob Trump zu den Duell kommt.

Einerseits hat Trump gegen Hillary gewonnen, obwohl sie führte.

Anderseits hat Trump derzeit einen größeren Rückstand als gegen Hillary.

Dazu kommt ein Desaster Monat.

Das verlorene Duell, Corona Infektion und die Verprellung der alten, die TV Interviews und sein Anscheinend misslungener Versuch Biden durch eine Schmutzattacke zu diskreditieren.

Zusätzlich kommt da noch die Tatsache hinzu,daß die TV Sender und Zeitungen nun immer mehr von der Wahl Trumps abraten.


Vielleicht ist er gezwungen zuzusagen.

Anarky

Es entzieht sich mir jeder logischen Betrachtungsweise, wieso es weiterhin Menschen gibt, die Trump konsequent und bedingungslos verteidigen und ihn für seinen Wahlkampf loben.

Ging mir vier Jahre so, bis eine US-amerikanische Doku über das Wahlverhalten in den Staaten mit endlich mal die Augen darüber geöffnet hat, dass es gar nicht mehr um die Personen geht sondern um die Parteien. Es werden Republikaner oder Demokraten gewählt, nicht die Personen. Ein Zitat eines Republikaner Anhängers: 'Es könnte Donald Duck als Präsident kandidieren, selbst den würde ich wählen anstelle der Demokraten'. Es werden von den meisten Wählern nur die polarisierenden Details ins Auge genommen und was die jeweilige Partei aus ihnen machen möchte. Im Kern sind das: Waffenrecht - Gesundheitswesen - Gleichberechtigung (Demografisch) - Wirtschaft/Arbeitsplätze. Alles was sich außerhalb dieser Themenblase befindet wird konsequent ausgeblendet.

Im Rückschluss konnte man also feststellen, der Ausgang dieser Wahl ist mir großer Wahrscheinlichkeit schon festgelegt, unabhängig davon, wie Fernsehduelle entschieden oder welche Skandale noch an die Oberfläche gespült werden.

IMHO liegt das Grundproblem an der - nicht vorhandenen - US Parteienlandschaft. Klar, es gibt alle möglichen Parteien in den Staaten, aber man ist ob des komplizierten Wahlverfahren nicht in der Lage mehr Diversifikation da rein zu bringen. Und bevor die das Wahlrecht ändern... (siehe Bundestag derzeit)

Der Schmied von Kochel

Im Rückschluss konnte man also feststellen

dass amerikaner idioten sind, die nicht das wählen, was ihrem ach so geliebtem land am besten täte, sondern das was opa schon gewählt hat, weil man quasi sektenartig hineingeboren wird. na super.

und ja, wahrscheinlich würden mehr parteien helfen weil man dann vielleicht eine weniger vorbelastete alternative zu pest und cholera hat.
wahlmänner sind auch quatsch, sollte rein auf die stimmen der bürger ankommen.

Manche denken aber auch einfach tatsächlich so. Rede mal in Utah, Texas oder in den inneren Staaten mit jemandem, dann wundert es dich weniger. ^^

Ja, dass es nur zwei relevante Parteien gibt, macht es viel einfacher in schwarz-weiß zu denken - man entscheidet sich für eine Seite und die andere ist damit automatisch der Gegner. Es ist stets ein us vs them. Entsprechend schnell kann sich etwas hochschaukeln, wenn auch die Medien überwiegend hochgradig parteiisch sind und am Ende Inhalte zweitrangig werden, es nur noch darum geht, gegen den anderen zu sein. Sicher mit ein Grund, weshalb die amerikanische Gesellschaft so gespalten ist.

Das Wahlsystem und das ganze Drumherum in den USA hat aber auch seine Probleme. Das Electoral College sollten sie abschaffen, dann wäre Trump gar nicht erst Präsident geworden. Und allein schon dass der Wahltag immer an einem Dienstag stattfindet und manche stundenlang anstehen müssen, nur um wählen zu dürfen - da hätte ich ja schon keine Lust mehr.

Da lobe ich mir doch unseren Artikel 38 GG und seinen Wahlrechtsgrundsatz der Unmittelbarkeit.

Riley

Manche denken aber auch einfach tatsächlich so. Rede mal in Utah, Texas oder in den inneren Staaten mit jemandem, dann wundert es dich weniger. ^^

brauche nicht um die halbe welt dafür, kann man hier mit rechtspopulistenwählern simulieren

Riley

Ja, dass es nur zwei relevante Parteien gibt, macht es viel einfacher in schwarz-weiß zu denken - man entscheidet sich für eine Seite und die andere ist damit automatisch der Gegner.

dazu kommt dann noch diese ''geh wählen oder du bist nix wert'' mentalität.
ja wenn man beide parteien scheiße findet zählt das halt nix.

Zum Glück sind nicht alle US-Wähler so.

Ja, es gibt diese Fanatischen Wähler in US-Wahlkampf. Aber es gibt auch einige, wo sich die Gottgegebende Intelligenz durchsetzt und sehen, dass Trump nicht gut ist für die USA.

Zum Thema Texas, vielleicht sind dort die Wähler so, aber das heißt nicht, dass Trump texas auch gewinnt.

Hab heute ne Übersicht von den Staateb gesehen, wie sie wohl abstimmen werden und Texas war Braun(Gleichstand)
Die Seite meint, dass Biden nur noch Rust oder den Sunbelt gewinnen muss um zu gewinnen.

Er hat wohl vermutlich 234 Wahlmänner sicher, Trump 125. Benötigt werden 270.

Sicher ist das noch nicht, aber Trump muss fast alle umkämpften Staaten gewinnen, damit er gewinnt, Biden reichen schon weniger.

Trotzdem ist es natürlich noch nicht gelaufen.

Riley

manche stundenlang anstehen müssen, nur um wählen zu dürfen

Je nach dem wo du lebst reden wir hier von bis zu 7 Stunden und das an einen Tag wo die meisten arbeiten müssen.

Biden hst das Duell wohl gewonnen.