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Thema: US-Präsidentschaftwahl 2016
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15.11.2016, 10:08 #801Cao Cao
AW: US-Präsidentschaftwahl 2016
Das wäre so als würde man Europa wirklich mal richtig vereinen, und dann nur einen Präsidenten haben
Dann muss dieser nach Frankreich, nach Deutschland, nach Italien, etc.
Der einzige Unterschied ist, das in der USA überall amerikanisch gesprochen wird. Unser Wahlsystem würde denke ich mal auch so nicht auf die USA anwendbar sein.
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15.11.2016, 12:00 #802Ole2
AW: US-Präsidentschaftwahl 2016
Wie war das eigentlich noch nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland? Wollte da nicht jemand nach us-amerikanischem Muster Bundesstaaten gründen? Schließlich setzt sich die BRD aus Bundesstaaten zusammen. Wäre man damals einen Schritt weiter gegangen, wäre das Wahlsystem in Deutschland heute vielleicht ein anderes. Ob das dann nun besser oder schlechter ist, kann ich nicht beurteilen.
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15.11.2016, 12:10 #803Cao Cao
AW: US-Präsidentschaftwahl 2016
Aus Bundesländer, um genau zu sein
Aber diese gabs schon vorm 2. Weltkrieg. Wenn man mal auf die Karte schaut, und diese mit einer Karte von vor 100 Jahren vergleicht, sieht man sogar das es früher mehr Reiche gab. Das waren alles Fürstentümer, Bistümer, Grafschaften, etc. Damals sah das Reich wie ein Flickenteppich aus.
Später hat man dann alles soweit vereint, das nur noch 16 unterteilte Abschnitte von Deutschland gab. Damals gab es diese Orte aber auch schon:
Bundesland ist lediglich eine neuere Bezeichnung, und seit dem Mauerfall differenzieren wir zwischen neuen Bundesländern, und alten Bundesländern.
Allerdings könnte man Deutschland nicht mit der USA vergleichen. Das geht schon von der Größe her nicht. Eher wäre es dann die USA und Europa. Ich denke mal eher dass das EU Konzept auf eine Art USA-Vorbild basiert, indem man die grenzen öffnet und andere Länder wie Bundesstaaten aufgebaut werden.
Ist aber nur meine Meinung, kann mich natürlich auch irren.
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15.11.2016, 12:11 #804frable
AW: US-Präsidentschaftwahl 2016
Naja wir haben ja ein grundlegend anders Wahlverstädniss heute. Aber zur damaligen Zeit wäre einiges anders gewesen. Z.b. NRW war traditionell SPD zugeneigt und schon immer eines der größten Bundesländer. Durch das amerikanische Wahlsystem wäre der Einfluss der Bürger dann aber nicht überproportional groß. Man kann es aber nicht vergleichen, da wir diese Bindung zu unserem Bundesländern nicht haben. Ich überspitze mal extra: Würde 1/3 der Bevölkerung in NRW leben und alle eine Partei wählen - z.B. aus traditionsbewussten oder so -, hätte diese Partei dann auch 1/3 der Stimmen. In den USA eben nicht. Hier reicht es nicht nur einen Bundesstaat für sich zu gewinnen, der Wahlkampf verlangt etwas mehr ab. Man muss auch die anderen Staaten, weitere Bürger und ggf. andere Gesellschaftsschichten überzeugen. Das kann man nun gut oder schlecht finden. Ich halte es einfach für anders, bevorzuge in unserem Land aber unser Wahlsystem. Bei uns würde das amerikanische System auch funktionieren. Es wäre aus meiner Sicht aber nicht so sinnvoll, wir haben diese klassische Bindung zum Bundesland nicht - bis auf die Bayern vielleicht .
Im EU Vergleich würde dieses Wahlsystem durchaus sinniger sein und dann z.B. einen einwohnerreicheren Land nicht die 'Macht' geben die Wahlen fast allein zu entscheiden. Dadurch würde man schon im Vorfeld mögliche demographische Entwicklungen entgegenwirken.
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15.11.2016, 12:37 #805ZhaoYun
AW: US-Präsidentschaftwahl 2016
Naja und dann würde sich z.b. Deutschland aufregen, wenn man 80 Millionen Einwohner hat (ca 1/6 der Bevölkerung) aber nur eine gleichgroße Stimme wie .z.b Luxemburg (nicht mal eine Million einwohner.) und dennoch nur denselben Stimmanteil hat.
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15.11.2016, 12:47 #806frable
AW: US-Präsidentschaftwahl 2016
Ganz so ist es ja nicht. Die Wahlmänner hängen ja schon von der Bevölkerungszahl der einzelnen Bundesstaaten ab und entspricht ja auch der Anzahl der Vertreter im Kongress. Aus diesem Grund hat Kalifornien 55 Wahlmänner. Ob die Verteilung fair ist ist eine andere Frage. Denn in Kalifornien kommen auf einen Wahlmann rund 600.000 Einwohner in anderen Bundesstaaten sind es halb so viele.
Für uns deutschen wäre das natürlich ein Nachteil, klar. Aber im gesamten System könnte man es als fairer ansehen. Ich habe die zahlen nicht direkt vor mir. Könnte mir aber vorstellen, dass wir gemeinsam mit Frankreich so viele Stimmberechtigte Bürger haben, dass wir eine Wahl (fast?) allein entscheiden könnten.
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15.11.2016, 13:00 #807Rufflemuffin
AW: US-Präsidentschaftwahl 2016
Was mich am Wahlmännersystem stört, ist das alles-oder-nichts-Prinzip. Dass die größeren Staaten mehr Mitspracherecht haben wollen, kann ich ja nachvollziehen. Aber wenn die demokratische Partei in einem Bundesstaat 52% holt und die Republikaner nur 48%, kriegen die Demokraten alle Wahlmänner (oder umgekehrt) Besonders bei bevölkerungsstarken Staaten verschwinden dort Unmengen an Stimmen in der Bedeutungslosigkeit. Außerdem gibt es auch Leute, die eine Drittpartei gewählt haben, da diese aber nie und nimmer genug Stimmen bekämen, um einen Staat zu gewinnen, existieren sie nach diesem System praktisch überhaupt nicht. Dabei würde sich der ein oder andere Wähler vielleicht freuen, zumindest mal von einer Alternative zu hören, aber über die wird ja nicht gesprochen. Wahlmänner, schön und gut, aber die Verteilung dieser ist nicht gerade demokratisch.
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15.11.2016, 13:44 #808frable
AW: US-Präsidentschaftwahl 2016
Man darf aber nicht vergessen, dass es um die Wahl einer Person geht. Am Ende der Wahl heißt es immer 'the winner takes it all'. Anders als bei uns, finden die Wahlen zum Senat und Repräsentantenhaus in weiteren Wahlen statt.
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15.11.2016, 14:13 #809ZhaoYun
AW: US-Präsidentschaftwahl 2016
Sehe diese Wahl Hilary wurde von der Mehrheit gewählt aber das Wahlmannsystem steht hinter Trump.
Witziger weise ist die echte Wahl (die der Wahlmänner in Dezember und die können sich teilweise gegen die Wahl der Bevölkerung entscheiden)
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15.11.2016, 16:48 #810Ole2
AW: US-Präsidentschaftwahl 2016
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15.11.2016, 16:52 #811frable
AW: US-Präsidentschaftwahl 2016
Sie wurde von der Mehrheit aus der Sicht unseres Systems gewählt! In den USA konnte sie nicht die Mehrheit der Wahlmänner, auf die es nunmal ankommt, hinter sich bringen.
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15.11.2016, 17:07 #812Ole2
AW: US-Präsidentschaftwahl 2016
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15.11.2016, 17:14 #813gamefreake89
AW: US-Präsidentschaftwahl 2016
Es ist eigentlich ganz einfach
Stell dir vor Amerika hätte 3 staaten mit jeweils Hundert Einwohnern.
Kandidat A Holt sich in Staat A 51 stimmen und Kandidat B 49 Stimmen
Dasselbe in Staat B
Aber in Staat C hat Kandidat B 90 stimmen und Kandidat A nur 10
Kandidat A hat in zwei von Drei Staaten gewonnen und somit mehr Wahlmänner. Obwohl Kandidat B 188 Stimmen und Kandidat A nur 112 Stimmen hat.
So was in der art (natürlich in anderen Verhältnissen) ist bei der Wahl Passiert Clinton hat häufig knapp in den Swing States verloren aber in den Demokratischen Staaten mit vielen Einwohnern hoch gewonnen.
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15.11.2016, 17:24 #814Cao Cao
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15.11.2016, 17:51 #815frable
AW: US-Präsidentschaftwahl 2016
Im ersten Teil stimme ich dir zu. Die Gesetze der Bundesstaaten in den USA unterscheiden sich teilweise erheblich. In Deutschland ist das zwischen den einzelnen Bundesländern nicht so extrem. Aber keinesfalls unterscheiden wir uns nur in geringfügigen Richtlinien. Da gibt es auch in Deutschland noch große Unterschiede. Polizeigesetz, Bildungspolitik etc.. Unser Länderparlamente sind gut ausgelastet!
https://www.bundestag.de/parlament/a...prinzip/255460
So sieht es aus.
Ich vergleich das immer ein wenig mit dem Fußball. Bezogen auf dein Beispiel: Es reicht eben nicht ein Spiel 5:0 zu gewinnen und die anderen beiden Spiele jeweils 0:1 zu verlieren. Dann hast du zwar ein besseres Torverhältnis, aber unterm Strich weniger Punkte. Du musst schon mehr Spiele gewinnen eventuell auch unbedeutende, um am Ende als Gesamtsieger dazustehen .
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15.11.2016, 18:07 #816Cao Cao
AW: US-Präsidentschaftwahl 2016
@frable ist mir schon bewusst, aber diese Unterschiede wären durchaus auf andere Bundesländer anwendbar.Ich bezog mich auf die Todesstrafe, Waffengesetze, und Drogenbesitz.Hier gehen die Bundesstaaten teilweise sehr stark auseinander.Es gibt teilweise Bundesstaaten die von den Gesetzen her Deutschland stark ähneln, dann gibt es aber auch welche die mit Gesamtdeutschland und Europa nicht vereinbar wäre
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15.11.2016, 18:09 #817Issomad
AW: US-Präsidentschaftwahl 2016
Hmm, ich erinnere an Bush gegen Gore im Jahr 2000, als alles an 500 Stimmen in Florida hing, da war es noch viel knapper und ohne Bush (wenn 500 Leute sich anders entschieden hätten) hätte der eine oder andere Krieg wohl nicht stattgefunden ... Republikaner und ihr Glück. Gute Politik hat Bush ja nicht gerade gemacht ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%...0#Wahlergebnis
Damals haben sich die Kandidaten aber nicht so angefeindet, bei diesem Wahlkampf sind es ja bei dieser Schlammschlacht gewissermaßen Todfeinde geworden und das überträgt sich natürlich auch auf die Anhänger. Und durch die Tatsache, dass die Wähler zur Hälfte den einen Kandidaten, zur Hälfte die andere Kandidatin wählten, sind die USA gespaltener denn je ...
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15.11.2016, 18:51 #818frable
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15.11.2016, 19:25 #819Cao Cao
AW: US-Präsidentschaftwahl 2016
Ich kenne es eigentlich auch nur so das sich die Bundesländer schwerpunktmäßig in Sachen "Normen" unterscheiden, weniger in wirklichen Gesetzunterschiede.
Mögen manche Gesetze in einigen Bundesländern ganz anders sein, als die anderen, so sind sie noch immer im Rahmen.
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15.11.2016, 19:44 #820frable
AW: US-Präsidentschaftwahl 2016
Ja ok. Aber sie sind anders. Im Rahmen sind sie in de USA auch. Ist halt ein anderer Rahmen
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