Ergebnis 681 bis 700 von 889
Thema: US-Präsidentschaftwahl 2016
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10.11.2016, 09:36 #681Counterweight
US-Präsidentschaftwahl 2016
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10.11.2016, 09:40 #682gamefreake89
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10.11.2016, 09:42 #683Pánthéos
AW: US-Präsidentschaftwahl 2016
Ich denke keiner will hier der Wahl die Legitimität absprechen, aber nur weil es seit Ewigkeiten so ist, heißt das ja nicht das man nicht über die Sinnhaftigkeit diskutieren kann. Trump wurde gewählt, das bleibt auch so. Nur wirft eine solche Wahl dann natürlich die Diskussion auf, ist es sinnvoll in dieser Art und Weise das Wahlsystem in Amerika zu belassen, sollte man es umkrempeln, modernisieren, whatever. Das wir darauf keinen Einfluss haben ist klar, aber man kann das doch gerne diskutieren und seinen Standpunkt klar machen.
Zu dem muss ich sagen, wenn ich hier sage das ich z.B. unzufrieden bin mit dem Ergebnis, will ich noch lange nicht sagen das die Wahl so falsch ist oder ich dem Ergebnis seine Legitimität abspreche, ich bin halt nur mit dem Ergebnis unzufrieden.
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10.11.2016, 09:50 #684Rufflemuffin
AW: US-Präsidentschaftwahl 2016
Es behauptet hier doch auch keiner, dass Trumps Sieg nicht legitim wäre. Natürlich muss man über das Wahlsystem sprechen, besonders bei einem solchen Ausgang. Nur weil es seit Ewigkeiten so gemacht wird, ist es nicht gleich gut. Die USA denkt, sie sei ein demokratisches Land, dann muss sie die Kritik ertragen, dass ihre Wahlen nicht wirklich demokratisch sind, weil die Verteilung der Wahlmänner nicht den Stimmen entspricht.
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10.11.2016, 09:53 #685Counterweight
US-Präsidentschaftwahl 2016
Ich verstehe euch schon, aber wir reden hier von nicht mal einem halben Prozent an Stimmen Unterschied bei den ausgezählten Stimmen. Sicher ist das mehr, aber bei solchen Zahlen ist das schon fast ne Rundungsdifferenz. Da das Wahlsystem aber nunmal so nicht funktioniert, kann man halt nix machen. Als Obama Präsident wurde hats vermutlich auch keinen gejuckt ob Wahlmänner oder Wähler. Unabhängig vom letztendlichen Ausgang. Man kann ja gegen das Wahlsystem sein, aber die meisten fangen nur damit an, weil denen jetzt was nicht passt. Muss jetzt bei euch ja nicht so sein, aber viele meckern halt nur weil es jetzt auf einmal persönlich nicht passt. Vorher war es dann nie ein Thema.
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10.11.2016, 09:56 #686Hydro
AW: US-Präsidentschaftwahl 2016
Trump ist Präsident. Punkt.
Können jetzt noch stundenlang über Stimmen und das Wahlsystem diskutieren aber am Ende bleibt Trump noch immer Präsident.
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10.11.2016, 09:56 #687Pánthéos
AW: US-Präsidentschaftwahl 2016
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10.11.2016, 09:58 #688Mickie
AW: US-Präsidentschaftwahl 2016
Ich sehe dem nach gründlichen Nachdenken erstmal neutral entgegen. Ich will sehen was in dem ersten Jahr so alles passiert und wie er auf Ereignisse reagiert...
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10.11.2016, 10:00 #689Hydro
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10.11.2016, 10:00 #690Counterweight
US-Präsidentschaftwahl 2016
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10.11.2016, 10:05 #691Mickie
AW: US-Präsidentschaftwahl 2016
Eben! Klar vieles von dem was er gesagt hat geht gar nicht. Egal ob es gegen Frauen war, Minderheiten oder Homosexuelle. Das unterstütze ich niemals...Aber ich glaube nicht das er da iwas so derart negatives bringen kann oder wird.
Glaube auch das er vieles nur gesagt hat um überhaupt gewählt zu werden. Von daher guck ich mir das erstmal an...ist ja noch gar nix passiert
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10.11.2016, 10:11 #692Rufflemuffin
AW: US-Präsidentschaftwahl 2016
Ich kritisiere das System schon, seit ich es kenne. Bei der Wahl jetzt kommen die Nachteile aber deutlicher zum Vorschein als zuvor. Clinton hat ein paar mehr Stimmen, Trump aber deutlich mehr Wahlmänner. Letztes Mal hatte Obama deutlich mehr Wahlmänner, aber eben auch deutlich mehr Stimmen. Da hat es noch halbwegs gepasst. Damals bei Bush vs Gore wurde auch ausgiebig diskutiert, keine Sorge.
@Hydro Wenn es dir in diesem Thread nur um das Ergebnis und Trumps Sieg geht, okay. Aber da das Wahlsystem bei Präsidentschaftswahlen auch eine Rolle spielt und das Ergebnis in der Hinsicht sehr interessant ist, lass uns andere doch darüber diskutieren. Dass Trump gewonnen hat, wissen wir.
Was ich noch als problematisch sehe, ist, dass neben dem Präsidenten auch der Senat und der Kongress mehrheitlich republikanisch sind. Trump wird es demzufolge etwas leichter haben als Obama, Dinge durchzukriegen.
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10.11.2016, 10:15 #693Pánthéos
AW: US-Präsidentschaftwahl 2016
Das ist eben eine Einstellung die ich absolut nicht teilen kann. Jetzt mal abseits von Clinton, die ich auch für eine absolute Fehlbesetzung halten würde, kann man doch keinen Mann wählen, der solche Aussagen trifft um dann zu sagen "Vielleicht macht er das ja nur für Aufmerksamkeit". Da belohnt man Fehlverhalten, weil man sich erhofft das er nach der Belohnung besser verhalten würde.
Auf einen Hund übertragen, für die kleine Doggy-Assassine , wenn mein Hund aggressiv auf einen Radfahrer reagiert, bellt und zähne zeigt und ich ihn dafür belohne, z.b. mit Streicheleinheiten, mit Leckerlies und was auch immer, dann wird das ja kein Trigger für ihn sein sich beim nächsten Radfahrer besser zu verhalten. Oo
Anders ausgedrückt, man kann doch keinen Mann wählen weil man glaubt das er sich anders verhalten wird als er während des Wahlkampfes sagt.
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10.11.2016, 10:20 #694Rufflemuffin
AW: US-Präsidentschaftwahl 2016
Darüberhinaus hat der Präsident auch eine Vorbildsfunktion. Wenn so einer Staatsoberhaupt wird, wird es sicher Menschen geben, die seine zweifelhaften Aussagen bezüglich Frauen, Ausländern und co. zum einen unterstützen oder sich denken, dass das Verhalten, welches er beim Wahlkampf gezeigt hat durch seine Wahl für die meisten "okay" ist und man das ruhig alles machen und sagen kann. Der Mann steht jetzt für das US-amerikanische Volk. Der soll sie repräsentieren, auch im Ausland und so.
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10.11.2016, 10:20 #695Mickie
AW: US-Präsidentschaftwahl 2016
NA ich habe ihn ja nicht gewählt Und die "bekloppten" die das getan haben hinterfrage ich sowieso...Aber ich muss es nun akzeptieren das er gewählt wurde und kann nun nicht jeden Tag rumheulen, sondern man muss immer das Beste aus allem machen...Aber ich verstehe dich! Sicher ist das nicht wirklich "richtig" so gewesen...
EDIT: Ich finde es schade das auch die "Älteren" Menschen so verschlossen und albacken sind. Ich habe ein Foto gefunden, das zeigt wie die jungen Wähler gewählt haben...ich weiß nicht mehr wo ich das Foto gefunden habe. Leider kann ich nun keine Quellenangabe machen
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10.11.2016, 10:29 #696Cao Cao
AW: US-Präsidentschaftwahl 2016
Tja Leute. Willkommen in Amerika
Hier kann jeder Präsident werden, er muss nur hier geboren sein und ein Mindestalter von 100 Jahren haben. Wieso? Weil wir es können!
Warum haben wir Trump gewählt? Weil er im US TV immer sympathischr rüber kommt, außerdem hat er Kohle. Er lebt den amerikanischen Traum, und wir wollen ihn dafür zu unserem Vorbild machen.
Nebenbei entledigt er sich den Tacofressern, Homos, und weiteren Randgruppen die nicht unseren Vorstellungen entsprechen. Wieso? Weil das Amerika ist, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Sei frei, sei Amerikaner.
Und nebenbei sucht Uncle Sam noch Probanden für Kampfsimulationen in Syrien. Repräsentiert uns. Wir sinf die Weltregierung. Die Welt muss erfahren wie großartig wir doch sind. Trump ist Amerika. Amerika ist Trump.
Ok, genug Klischees und Sarkasmus.
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10.11.2016, 11:52 #697Mickie
AW: US-Präsidentschaftwahl 2016
Das wahre Ergebnis – nur jeder Vierte wählte Trump
https://www.welt.de/politik/ausland/...lte-Trump.html
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10.11.2016, 12:06 #698Counterweight
AW: US-Präsidentschaftwahl 2016
Um darauf noch mal zurückzukommen, gibt nämlich gerade einen Artikel, der genau das anspricht.
https://www.welt.de/debatte/kommenta...mp-Schock.html
Ich zitiere mal ein paar Zeilen.
Führungskräfte neigen in Phasen der Unsicherheit zu zwei sehr unterschiedlichen Dingen. Die einen sehen eine Krise als einen Aufruf zum Wandel, andere haben das Gefühl, sie müssten „more of the same“ machen. Letzteres erscheint gerade typisch deutsch. Die Reaktionen auf den Wahlsieg von Donald Trump sind ebenso voraussehbar wie hilflos.
Die Kanzlerin erklärt Trumps Beitritt zum deutschen Wertekanon als bindend für einen guten Dialog, die anderen Parteien sind sich mit Ausnahme der johlenden AfD sicher, dass es mit ihm nur schwer gehe, und die vermeintlich liberalen Bollwerke der deutschen Publizistik raunen sich zu, dass sie sich ihre heile Welt nicht von einem „bekennenden Macho und Öko-Ignoranten an der Spitze des mächtigsten Staates der Welt“ zertrampeln lassen und schon gar keine Kompromisse zu ihren hehren Zielen vorstellbar sind.
Es ist nachvollziehbar und vielleicht sogar sympathisch, angesichts des Wahlsieges eines wahrlich bizarren Selbstdarstellers zu hadern. Auch die etwas verfrühte Trauer um den sterbenden Westen ist pathetisch, aber verständlich. Doch nach Momenten der Trauer und der Traumatisierung sollte die Einsicht wachsen, dass sich die Dinge auch hierzulande ändern müssen, wenn wir eine vergleichbare Radikalisierung in Deutschland verhindern wollen.
Im Umgang mit dem Rechtspopulismus haben sich weite Teile der Scheinheiligen in eine manichäische Weltanschauung geflüchtet, eine moralische Zweiklassengesellschaft, in der es die progressiven Anständigen gibt und die zurückgebliebenen Bösewichter. Trump, der Lügner und Asoziale, hat in dieser Weltanschauung seinen Platz gefunden. Aus dieser Frontstellung gibt es kein Entweichen. Mit dem „more of the same“ werden die Gräben tiefer.
Garniert wird die Geste des Anständigen dann mit der Idee, dass die soziale Ungleichheit die Ursache dieses Vormarsches der Unvernunft und des himmelschreiend Reaktionären sei. Diese Paternalisierung aus den Altbauwohnungen der gentrifizierten Viertel, den bürgerlichen Vororten und vom Lehrstuhl herab, will die „Abgehängten“ mit Umverteilung heim in das moralische Reich holen.
[...]
Zu glauben, dass es in der Politik mit vernünftigen Dingen zugehe, ist die Hoffnung vor allem derjenigen, welche für sich erkannt haben, dass sie sie gepachtet haben. Die deutsche Politik wie die Publizistik stehen vor den Scherben ihrer Weltanschauung, ihnen ist der Bezug zur Realität verloren gegangen. Der Schlag ist härter als noch beim Brexit. Er erscheint vielen noch verrückter.
Vielleicht ist die schmerzhafte Begegnung mit der Realität eine Chance. Medien und Politik sind gleichermaßen gescheitert. Das Gefühl potenzieller Populistenwähler auch hierzulande ist, dass Politiker nicht nur unter einer Decke stecken, sondern heimlich gemeinsame Interessen haben. Die Modernisierung der Gesellschaft hat mehr Abgehängte produziert als Hartz IV.
Und ich wette auch hierauf kommen wieder die typischen Reaktionen.
Ziemlich irreführend, jeder Vierte wählte Trump, jeder Zweite wählte aber gar nicht. Also hat von den Wählern jeder Zweite Trump gewählt. ....und nur jeder Vierte Clinton. Statistiken eben. Gutes Beispiel.
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10.11.2016, 12:10 #699daywalker2609
AW: US-Präsidentschaftwahl 2016
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10.11.2016, 12:20 #700Krankfried
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