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14.03.2019, 18:03 #301Valen
Uploadfilter & Artikel 11 & 13 [Diskussion]
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Uploadfilter & Artikel 11 & 13 [Diskussion]
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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14.03.2019, 18:08 #302Jonny Knox
Uploadfilter & Artikel 11 & 13 [Diskussion]
Um mal etwas Handfestes beizutragen.
https://www.t-online.de/digital/id_8...wei-lager.html
Die geplante EU-Urheberrechtsreform spaltet Deutschland: Laut einer aktuellen Meinungsumfrage würden fast genauso viele Deutsche die Einführung von Uploadfiltern befürworten, wie sie ablehnen. Die eigene Haltung scheint dabei vor allem eine Frage des Alters zu sein.
Die Debatte um die geplante Urheberrechtsreform der EU spaltet Deutschland in zwei gleich große Lager: Laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag von t-online.de würde eine knappe Mehrheit die Einführung von Uploadfiltern oder anderen Kontrollmechanismen befürworten. Fast genauso viele Deutsche lehnen das aber ab.
Auf die Frage "Wie würden Sie es bewerten, wenn Internetplattformen alle Nutzerinhalte bereits vor dem Hochladen auf Urheberrechtsverletzungen prüfen müssten?" antworteten 43 Prozent mit "positiv" oder "eher positiv". 38,7 Prozent finden eine Vorkontrolle "negativ" oder "eher negativ". Die Differenz ist so gering, dass sie nach Einschätzung der Meinungsforscher innerhalb des statistischen Fehlers von +/- 2,5 Prozentpunkten liegt. 18,3 Prozent der Befragten sind bei dem Thema unentschieden.
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14.03.2019, 18:21 #303Valen
Uploadfilter & Artikel 11 & 13 [Diskussion]
Aber es wurden 5.032 Leute befragt, das ist doch dann nicht das Volk. Wenn 43% eher dafür sind, das sind ja dann noch weniger. Das versteh ich nicht. Die vielleicht 50.000 Gegendemonstranten sind nicht das Volk, okay, aber dann können doch diese knapp 2.000 die dem Artikel 13 positiv gegenüberstehen doch noch viel weniger das Volk repräsentieren
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14.03.2019, 18:22 #304Max @ home
Uploadfilter & Artikel 11 & 13 [Diskussion]
Ganz allgemein würde ich Euch bitten, sich wieder etwas sachlicher um das Thema zu bemühen.
Das Problem ist, dass die bloße Frage überhaupt nicht Dinge wie z. B. Machbarkeit und Folgen umfasst. Wenn Du beispielsweise eine ältere Person ohne Gespür für moderne Medienkompetenz befragst, dann wird die es ohne genauere Informationen unter Umständen natürlich als positiv sehen, wenn Inhalte zuvor kontrolliert werden. Für sie impliziert das vermutlich Minimierung von Missbrauch. Welche Folgen Uploadfilter beinhalten würden, ist ihr aber gar nicht bewusst.
Hier mal aus dem Bundestag:
[ZDF]
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EDIT:
Stimmt schon. Nur bin ich davon überrascht, dass hier ein klassisches Medium doch relativ klar Stellung bezieht. Dass man selbst auch ein bisschen was abbekommt und Gegner von Artikel 13 & Co. weiterhin beharrlich als "Kids" bezeichnet werden, muss man halt dann auch aushalten. Und wenn ich mir ansehe, in welche Richtung sich ein "Neo Magazin Royale" entwickelt hat, dann fühle ich mich von der "heute Show" zumindest in diesem Fall ganz gut vertreten.
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14.03.2019, 18:22 #305Quietscheente
Uploadfilter & Artikel 11 & 13 [Diskussion]
Das Gesetz schreit geradezu Lobbyismus. "Kulturschaffende", abseits großer Verlage die davon profitieren würden, wollen dieses Gesetz nicht. Wo ist denn der Wille der Kulturschaffenden? Wo ist denn der Rückhalt des Gesetzesvorschlages durch die angeblichen Profiteure, abseits der großen Zeitungen und Verwertungsgesellschaften?
5 Millionen Stimmen sind online gegen Artikel 13 zusammengekommen. Für den 23. März sind in allen größeren Städten Demos angekündigt. "Volkswillen" ist also eindeutig zu erkennen.
Schwach. Civey ist ein Institut der deutschen Verlage. T-Online (nicht mit Telekom verwechseln), besser die "Ströer Content Gesellschaft", FAZ und Konsorten berichten pro-Artikel 13? Nein, wer hätten denn das gedacht . Als nächstes gibt es noch Studien vom Institut der deutschen Wirtschaft, dass alle Arbeitnehmer zu gut bezahlt werden und die Wirtschaft deshalb zu wenig Gewinne macht
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14.03.2019, 18:26 #306Junko Enoshima
Uploadfilter & Artikel 11 & 13 [Diskussion]
Und es ist halt auch zu befürchten, dass die Auftraggeber dieser Umfrage wohl schon darauf geachtet haben werden, dass dort größtenteils die "richtigen" Leute befragt wurden, um es so darzustellen, als wenn es tatsächlich ca. 50 zu 50 % stehen würde, was aber die Wahrheit nach allem aus meinem Reallife, Medien etc. überhaupt nicht widerspiegelt...
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14.03.2019, 18:27 #307thanatos
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14.03.2019, 18:36 #308Valen
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Das die "richtigen" Leute befragt werden ist doch normal. Jeder will doch mit seiner Umfrage das für ihn beste Ergebnis erzielen. Jetzt mal ganz neutral betrachtet, wenn ich Befürworterin von Artikel 13 wäre und ich bekäme den Auftrag von Axel Voß eine Umfrage zu machen im Bezug auf Artikel 13, dann würde ich auch nach Möglichkeit nur Leute fragen von denen ich annehmen würde das sie für diesen Artikel sind und um keinen Verdacht zu erregen auch Leute befragen die gegen den Artikel sind.
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14.03.2019, 18:49 #309gamefreake89
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Auch wenn ich art. 13 bescheiden finde (genug Gründe wurden ja hier schon genannt), hat Johnny recht wenn man vom Volk spricht sind das alle Bevölkerungsgruppen. Gerade bei Ü40 hört man oft das diesem Teil des Volkes Art. 13 einfach egal ist.
Wenn man vom Volk redet erwarte ich Zustimmung/Ablehnung im Bereich von 80% oder mehr.
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14.03.2019, 18:57 #310Junko Enoshima
Uploadfilter & Artikel 11 & 13 [Diskussion]
In den Medien wurde auch, vermutlich aus reinen Eigeninteressen, recht spärlich darüber berichtet, also konnten manche Menschen gar nichts davon wissen. Weil bestimmte Medien nicht wollen, dass die Bürger darüber informiert werden.
Woher willst du wissen, dass bei ausreichender Information nicht deine geforderten 80 % bei allen Bevölkerungsgruppen sogar erreicht werden könnten?
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14.03.2019, 18:59 #311Valen
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14.03.2019, 19:02 #312Max @ home
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Wobei es auch nochmal ein kleiner Unterschied ist, ob die andere Hälfte für Artikel 13 & Co. stimmen würde oder ob er ihr egal ist.
Wenn man vom Volk redet erwarte ich Zustimmung/Ablehnung im Bereich von 80% oder mehr.
Meine Frage:
"Wie würden Sie es bewerten, wenn künftig verpflichtend Uploadfilter eingesetzt werden müssten, die aufgrund technischer Unzulänglichkeiten für europaweite Vorabzensur sorgen würden?"
Gleiche Thematik - aber sicherlich mit anderen Ergebnissen.
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14.03.2019, 19:11 #313Freddie Vorhees
Uploadfilter & Artikel 11 & 13 [Diskussion]
Weils genug konservative gibt, fuer die mehr kontrolle = weniger Kriminalität bedeutet.
Vollkommen wurscht, ob das irgendeinen zusammenhang hat.
Als damals in Ö die Volksabstimmung bzgl. Wehrpflicht/Zivildienst oder freiwilliges soziales jahr war, hat eine hochrangige övp Politikerin die gegen das freiwillige soziale jahr war, eine alte frau mit ''sie wollen doch nicht, dass die rettung spaeter kommt." bequatscht.
(Cdu Pendant)
Bzgl. Artikel x-y finden sich sicherlich aehnlich lächerliche Gründe, die vertrauenselige altwaehler ohne kritisches nachfragen schlucken würden.
Politik ist leider nicht mehr dazu da Visionen fuer die positive Entwicklung des staates zu verwirklichen. Es gewinnt nicht mehr der, mit dem besten Konzept, sondern der geschicktere Manipulator, zumindest ist das mein Eindruck.
Wahrscheinlich ist die Zusammensetzung des demonstranten nicht repräsentativ, aber wieso leuten, die das Internet quasi nicht nutzen und daher in seiner Vielfalt nicht begreifen, bei zb. Umfragen relevanz beigemessen wird, erschließt sich mir nicht.
Die oben zitierte Umfrage bräuchte die frage nach dem nutzungsverhalten als zusatz/Ergaenzung um für mich wirklich relevant/glaubwuerdig zu sein.
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14.03.2019, 19:17 #314Valen
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Bestes Beispiel in diesem Fall wären wohl die Rentner. Politiker sind denke ich alle mehr oder weniger geübt in der Rhetorik und können damit Rentner, die sich sehr wahrscheinlich nicht mit der Thematik auskennen, in eine bestimmte Richtung lenken. Das Vertrauen in die Stammpartei tut dann sein übriges in diesen Fällen.
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14.03.2019, 19:53 #315Max @ home
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Ja, das mag so sein. Wobei in diesem Fall viele Argumente und Behauptungen nicht so routiniert wirkten. Man erinnere sich an "Fake-Mails von Bots", "dem Mob" oder individuell widersprüchliche Antwortmails. Souverän und besonnen ist man hier nicht.
PULS hat übrigens jeweils Axel Voss und Julia Reda interviewt.
Wenig überraschend, dass sie die Sache jeweils unterschiedlich einschätzen…
[PULS Reportage]
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14.03.2019, 20:17 #316Jonny Knox
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Wieso machst du dich nicht zum Thema Repräsentativität schlau? Dann wusstest du, dass. 5.000 Befragte repräsentativer sein können, als 50.000 Menschen.
Natürlich ist das Gesetz durch Lobbyismus zustande gekommen und natürlich ist es schlecht (bzw ist es ja gar kein Gesetz, sondern eine Richtlinie).
Ja, von den 4,7 Mio. Inzerschriften waren 1,3 Mio. aus Deutschland. Und auch da dürften ganze Bevölkerungsteile nicht mal davon Kenntnis gehabt haben. Dennoch zeigt das nicht, dass die Novelle quer durch alle Bevölkerungsschichten abgelehnt wird.
Verwerter und Verlage sind z.B. auch Teil des Volkes, und die finden den Artikel 13 ja total dufte.
Dennoch ist das die einzige Umfrage zu dem Thema, die ich gefunden habe, das "repräsentativ" vor der Umfrage enthält.
Jeder der Pro Artikel 13 berichtet, ist also ein böser Lobbyist, und jeder, der Gegner Artikel 13 ist, drückt den Volkswillen aus.
Also kommt es nicht nur auf den Willen an, sondern auch, wie dieser geformt wurde? Die Aufgabe von Parteien und Politikern ist es übrigens schon per Grundgesetz, an der Willensbildung der Bevölkerung mitzuwirken. Das kann man ihnen also nicht wirklich vorwerfen.
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14.03.2019, 21:04 #317Valen
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Mag sein das diese Umfragen mehr den Querschnitt der Bevölkerung repräsentieren, dass ist schön und gut. Aber 5.000 Befragte sind trotzdem nicht das Volk. Noch weniger als 50.000, denn die Bevölkerung der BRD ist doch wesentlich höher.
Du selbst sagtest 5.000 Leute bilden nicht den Volkswillen, also kann diese Umfrage auch nicht den Volkswillen darstellen, denn ganz gleich wie breit die Gruppen gefächert sind es bleiben 5.000 Individuen die für sich selbst sprechen und nicht für das Volk von 82 Mio. Menschen.
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14.03.2019, 21:10 #318Jonny Knox
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Sie spiegeln den Volkswillen aber eher wider, als 50.000 zufällig zusammengewürfelte Menschen. Das sieht man doch schon am Sonntagsumfrage. Da diese repräsentativ sind und dem Endergebnis der Wahlen eigentlich immer Recht Nähe kommen, sieht man doch, dass das System im großen und ganzen Recht zuverlässig funktioniert. Frage aber Mal die 50.000 zufälligen Demonstranten, da käme.mit Sicherheit eine ganz andere Sitzverteilung zustande.
Übrigens kannst du mit dieser Meinung grundsätzliche alle Umfragen als sinnlos erachten.
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14.03.2019, 21:21 #319Valen
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14.03.2019, 21:26 #320Jonny Knox
Uploadfilter & Artikel 11 & 13 [Diskussion]
Ist schon okay...
Wenn 50.000 Lehrer, den Tot aller Juden fordern, spiegelt das deiner Logik zufolge eher den Volkswillen wieder, als eine repräsentative Umfrage, in der sich 99,9% der Befragten dagegen aussprechen?
Würdest du dann auch die Schlagzeile "Deutscher Volkswille: Tot allen Juden!" als gerechtfertigt ansehen?
(Tipp: Die korrekte Antwort auf diese Frage wäre "nein".)
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