Thema: Universum Unendlich groß ?!?

thanatos

naja wieso sollte man unendlich defineiren, philosophisch ist "nichts" einfach nichts existierendes, die völlige lichtlose leere in der nichts denkbares möglich ist... ausser man will nun das "nichts" irgendwie hübsch dekorieren... aber damit würde man das "nichts" mit irgendwelchen verkörperungen belasten, was aber einfach nicht möglich ist, da man nicht von einem "nichts" oder einem ende reden könnte... die menschen verkörpern gern dinge die endlich sind, gern mit etwas materiellem, wie den tod etc., weil es einfach leichter ist sich das einzureden, als sich zu sagen, "wenn man stirbt, wird man in die endlose leere gezogen und wird danach in keinster weise weiter existieren"... weil menschen genug bewusstsein und wahrnehmung haben um überhaupt über einen sinn nachzudenken, um eine gewisse sicherheit und orientierung für sein leben zu haben...menschen lieben ihre käfige in denen sie sich einsperren und sich an ihre illusionen hängen können...
aber des weicht dann schon ein wenig vom thema ab...
jedenfalls unendlichkeit definiert sich in keiner größe, alles was man als stofflich interpretiert ist nicht "nichts"

Unendlich sollte man genauestens definieren. Vor allem die mathematische Unendlichkeit ist exakt definiert. Würde man in der Mathematik schlampig mit der Unendlichkeit umgehen, so würde man die unsinnigsten Dinge "beweisen" können.
Außerdem ist unendlich nicht gleich unendlich. Die Menge der natürlichen Zahlen ist unendlich. Die Menge der reellen Zahlen ist auch unendlich groß.
Dennoch sind es zwei verschiedene Unendlichkeiten. Die Menge der natürlichen Zahlen ist abzählbar unendlich, während die Menge der reellen Zahlen überabzählbar unendlich ist. Man sagt die Menge der reellen Zahlen ist mächtiger als die Menge der natürlichen Zahlen. Ein Punkt ist nulldimensional. Abzählbar unendlich viele Punkte können keine Ausdehnung in Richtung der ersten Dimension erzeugen, während dies überabzählbar unendlich viele Punkte können. Man sollte also schon sauber den Unendlichkeitsbegriff definieren.

nun mathematisch ist wie du schon sagtest, null nicht 0, da immer ein rest übrig bleibt...hm also zwischen der mathematischen unendlichen 0 und dem philosophischen "nichts", besteht schon ein klarer unterschied...
wie auch mit der unendlichkeit/endlichkeit des universums, sind zahlen auch nur soweit möglich auszurechnen, wie beschränkt die möglichkeiten dazu sind... ausserdem bleibt in der philosphie, von der ich schon die ganze zeit geredet hab, "nichts" bei "nichts"... also "nichts" lässt sich mit nichts berechnen, weil "nichts" ausserhalb aller möglichkeiten steht... !philosophisch gesehen!
"nichts" ist nichts matereielles, nichts stofflich und nichts gasförmliches, da man darauf keine materie o.a. zuordnen kann, "nichts" bleibt einfach leblos und leer

naja eine Wand wie etwa bei einem raum wird es wohl nicht geben,
aber eher kommt dann ein Punkt wo überhaupt keine Planeten mehr sind sondern nurnoch schwarze leere.

aber das glaub ich ehrlich gesagt kaum.

Wenn ich grad darüber nachdenke fällt mir ein Satz von nem Lehrer ein .
Er meinte mal wenn in nichts , nichts drinnen ist ist dort etwas . Da sollte es
doch so sein das auch wenn das Universum sich noch ausdehnt , außerhalb
nichts ist also doch irgendwie etwas....also Unentlich . Oder nicht ?

Mensch ich bin verwirrt

thanatos

nun mathematisch ist wie du schon sagtest, null nicht 0, da immer ein rest übrig bleibt...hm also zwischen der mathematischen unendlichen 0 und dem philosophischen "nichts", besteht schon ein klarer unterschied...
wie auch mit der unendlichkeit/endlichkeit des universums, sind zahlen auch nur soweit möglich auszurechnen, wie beschränkt die möglichkeiten dazu sind... ausserdem bleibt in der philosphie, von der ich schon die ganze zeit geredet hab, "nichts" bei "nichts"... also "nichts" lässt sich mit nichts berechnen, weil "nichts" ausserhalb aller möglichkeiten steht... !philosophisch gesehen!
"nichts" ist nichts matereielles, nichts stofflich und nichts gasförmliches, da man darauf keine materie o.a. zuordnen kann, "nichts" bleibt einfach leblos und leer

Wo habe ich gesagt, dass mathematisch gesehen null nicht gleich 0 ist?
null ist nämlich gleich 0.
und was ist eine unendliche null?
Ist für dich ein Raum in dem keine Materie und keine strahlung anzutreffen ist, also ein vollkommen leerer Raum "Nichts"? Für mich ist das immer noch "Etwas". Schließlich befindet sich dort immer noch der Raum.

Übrigens musst du "etwas Stoffliches" und etwas Gasförmiges nicht gesondert aufführen, da etwas Gasförmiges immer auch etwas Stoffliches ist.
Ich nehme mal an, dass du "gasförmig" und nicht "gasförmlich" meinst, da ich mir Zweiteres nicht viel sagt.


Davon mal abgesehen halte ich die Mathematik und Naturwissenschaften für realitätsnäher als die Philosophie. Die Philosophie ist mehr so eine anthropomorphe Wissenschaft. Während die Naturwissenschaften die Realität modellhaft abstrahieren und dabei immer idealisieren.

naja sorry, ich versuchs hier so ausfühlich zu erklären wie es mir möglich ist... sorry, aber hab ich das gefühl, das meine beiträge irgendwie nicht verstanden werden... 0+0 gibt auch nicht 1... auch nicht 1 teilchen oder sowas, nichts bleibt nichts, ist nicht da, also kann man diesen auch nicht räumlich definieren und vorallem diesem nichts zusagen, was es nicht ist, auch wenn mans sich schwer vorstellen kann...
jedenfalls meine ansicht, und mathematische formeln, die das gegnteil beweisen, gibt es eben nicht...

[QUOTE=OmegaPirat;1712540 Der Zustand der Planck-welt ist maßgebend für die Eigenschaften unseres universums schließlich hängen die Planck-Einheiten alle von irgendwelchen Naturkonstanten ab.[/QUOTE]

Ah Schau mal Guck!

Logisch, oder?

sei nicht böse, es kam so über mich....

Was hälst du davon wenn ich die Evolution mit in die Theorie einbaue?

Gruß aus dem Labor

mxyptlk

RiP-Neo

Auf die Gefahr hin das ich jetzt spamme, muss ich einfach mal sagen ihr seid so geil

Wen tutst tu meinen tun?

gruß aus dem Labor

mxyptlk

NexXxus86

naja eine Wand wie etwa bei einem raum wird es wohl nicht geben,
aber eher kommt dann ein Punkt wo überhaupt keine Planeten mehr sind sondern nurnoch schwarze leere.

aber das glaub ich ehrlich gesagt kaum.

Eine Wand? Klar, wenn du eine willst, dann baut dir garantiert jemand eine dorthin. Du müsstest nur sagen WO?

Und eins kannst du sicher glauben: Eine schwarze Leere wird es wieder geben - egal wie weitsichtig auch immer die Evolution dich machen wird...



gruß aus dem Labor

mxyptlk

thanatos

nun mathematisch ist wie du schon sagtest, null nicht 0, da immer ein rest übrig bleibt

Also, das interesiert mich jetzt.

Null ist nicht 0! Binär gesehen stimmt das ja sogar, aber was meint ihr?

Also, das interesiert mich jetzt.

Null ist nicht 0! Binär gesehen stimmt das ja sogar, aber was meint ihr?[/QUOTE]


Ja, Leuts, ich meine:

strengt euch an und laßt dieses Forum nicht im "nichts" aufgehen, dann wäre ein schwarzes Loch entstanden. Füllt es mit Leben, dieser Mikrokosmos muß sich ausdehnen (um doch irgendwann in sich zusammen zu fallen!!).
Bin mir aber sicher, das es weitere Kosmen/Foren entstehen werden und wieder sterben.

= schwarze Löcher saugen Materie auf, zu einem unbekannten Zeitpunkt, explodiert das ganze ( dehnt sich aus, es entstehen mit der fortschreitenden Ausdehnung "unterdruck-gebilde=schwarze Löcher) und ein neuer Zyklus entsteht.

Warum und zu welchem Zweck, ist höhere Mathematik. ;-))

Habt ihr sonst keine Probleme? Welche die man/frau vlt lösen könnte?

Sehe immer mal wieder "gerne" hier herein, ansonsten email voodoo2me@web.de

Genau diese Frage - ist das Universum unendlich groß - beschäftigt mich seit langer Zeit.
Ich sage das Universum ist nicht unendlich groß. Im Grunde kann jeder behaupten was er will , denn beweisen kann man im Moment noch nichts. Man kann ja nicht einmal ein Ende des Universums erkennen , das sichtbare Universum beträgt einen Durchmesser von etwa 100 Lichtjahren meine ich. Was dahinter ist können wir heute noch nicht sagen. Vielleicht ist das Universum ja eine Zelle , die sich mit vielen anderen Zellen (andere Universen ?) zu einem Organismus zusammenschließt. Aber wo ist dieser Organismus ? Ein gewaltiger Mensch ? Eine Amöbe ? Vielleicht befinden sich in unseren Zellen ja auch Universen , in denen sich Lebewesen fragen wie groß das Universum ist und was wohl dahinter ist.

Hat vielleicht jemand gute Links, wo man was übers Universum lesen kann?

Universum – Wikipedia

Und mein Favorit - eine Dokumentation übers Universum , ein Hoch auf Google Video.
Universum - Grenzen der Wahrnehmung

Genau diese Frage - ist das Universum unendlich groß - beschäftigt mich seit langer Zeit.
Ich sage das Universum ist nicht unendlich groß. Im Grunde kann jeder behaupten was er will , denn beweisen kann man im Moment noch nichts.

Aus heutigen Theorien und Beobachtungen folgt, dass das Universum eine endliche Ausdehnung hat.

Man kann ja nicht einmal ein Ende des Universums erkennen , das sichtbare Universum beträgt einen Durchmesser von etwa 100 Lichtjahren meine ich.

Das beobachtbare Universum ist auf jeden Fall größer als 100 Lichtjahre. Allein die Milchstraße hat schon eine Ausdehnung von ca. 100000 Lichtjahren. Es müssten so über 14 Mrd Lichtjahre sein, da uns genau jenes Licht gerade erreicht. Das Licht was von noch weiter wegkommt, erreicht uns noch nicht, folglich kann man dort noch nichts beobachten.

Was dahinter ist können wir heute noch nicht sagen. Vielleicht ist das Universum ja eine Zelle , die sich mit vielen anderen Zellen (andere Universen ?) zu einem Organismus zusammenschließt. Aber wo ist dieser Organismus ? Ein gewaltiger Mensch ? Eine Amöbe ? Vielleicht befinden sich in unseren Zellen ja auch Universen , in denen sich Lebewesen fragen wie groß das Universum ist und was wohl dahinter ist.

Unwahrscheinlich. Der Raum in unseren Zellen ist einfach zu winzig, als dass sich dort widerum komplexe Lebewesen entwickelt haben könnten.
Aber man kann diesen Gedanken ja mal zu Ende spinnen, auch wenn es ein Ding der Unmöglichkeit ist. Das Universum hat eine Ausdehnung von mindestens 78Mrd Lichtjahren. Eine Körperzelle müsste ca. 10µm groß sein.
Die Frage ist jetzt. Wie groß wäre ein 1,8m großer Mensch, wenn man ihn mit dem gesamten Universum in eine Zelle quetschen würde, so dass die Abbildung maßstabsgetreu ist?
Daraus folgt:
x/10^(-5)=1,8/(2,34*10^19)
x=ca. 7,69*10^(-25) m
Ein menschenähnliches Lebewesen wäre in so einer Zelle etwa
7,69*10^(-25) m groß. Ein Lebewesen dieser Größe würde jedenfalls die Ausmaße einer Zelle genauso gigantisch empfinden wie wir das Universum.
Diese Größe ist zwar immer noch deutlich größer als die Plancklänge. Es ist aber deutlich kleiner als die zum Aufbau von Materie wichtigen Fermionen, weshalb die Entwicklung von Lebewesen dieser Größenordnung nicht möglich wäre, geschweige denn von bewusst denkenden Lebewesen.
Würde unser Universum eine Zelle sein, so würde ich mich fragen, weshalb in unserem Universum keine Prozesse stattfinden, welche in einer Zelle nunmal so ablaufen. Das hat aber schon einen Hauch von Pseudowissenschaft.

Habe wiedermal massig aufgeräumt. Unterhaltet euch doch bitte per PN. ^^

mfG
Albiown

Da sich das Universum ja angeblich ausdehnt, kann es ergo nicht unendlich groß sein (da es sich ja sonst nicht weiter ausdeghnen könnte) und diese Unendlichkeit auch nie erreichen, denn wenn es aufhört sich auszudehnen dann hat es ja eine endliche Größe.
Das ist doch ganz einfach :-)

Unregistriert

Da sich das Universum ja angeblich ausdehnt, kann es ergo nicht unendlich groß sein (da es sich ja sonst nicht weiter ausdeghnen könnte) und diese Unendlichkeit auch nie erreichen, denn wenn es aufhört sich auszudehnen dann hat es ja eine endliche Größe.
Das ist doch ganz einfach :-)

Wenn du aber bedenkst, dass ein quadratischer Raum endlich ist, die Oberfläche einer Kugel kein Ende besitzt, kannst du auch schlussfolgern, dass das Universum vielleicht auch eine Kugel ist, die wir als unendlich empfinden.

das ist doch wohl eine frage, zu der es absolut keine mit sicherheit zutreffende antwort gibt, da man ja eigentlich nicht mit absoluter sicherheit sagen kann, dass sich das universum immer weiter ausdehnt.

Der Umkreis oder die Fläche einer Kugel ist aber endlich. Interessant ist aber, dass es einen Körper gibt, mit endlicher Oberfläche, aber unendlicher Fläche (Gabriels Horn). Das hat jetzt auch wenig mit unserem Universum zu tun, zeigt aber wie begrenzt unsere Vorstellungskraft ist.

Unregistriert

Da sich das Universum ja angeblich ausdehnt, kann es ergo nicht unendlich groß sein (da es sich ja sonst nicht weiter ausdeghnen könnte) und diese Unendlichkeit auch nie erreichen, denn wenn es aufhört sich auszudehnen dann hat es ja eine endliche Größe.
Das ist doch ganz einfach :-)

Ein sich ausdehnendes unendlich großes Universum ist grundsätzlich kein Widerspruch.
Stell dir eine nach allen seiten unendlich ausgedehnte zweidimensionale Gummimembran vor. Man kann nun die Membran lokal auseinanderziehen, wobei sie sich dann an anderen Orten zusammzieht.

Die astronomischen Beobachtungen und Berechnungen weisen jedoch darauf hin, dass das Universum endlich ausgedehnt ist, mit Überlichtgeschwindigkeit expandiert (kein Widerspruch zur SRT, da sich die Expansionsgeschwindigkeit des Universums, nicht auf Informationsübertragung im Raum bezieht) und es vor etwa 13,7Mrd in einer winzigen Ausdehnung (etwa eine Plancklänge) vereint war und seinen Anfang fand. Letzteres ist aber begrifflich recht schwierig, da diese Vorstellung dazu verleitet anzunehmen, dass es einen Ort im Universum gab an dem dieser sogenannte Urknall stattfand. Dabei fand der Urknall überall gleichzeitig statt.

wenn es nicht unendlich groß ist was kommt dann nach dem universum ne wand !?!? xD und dahinter muss ja dann auc was sein
etwas was die menschheit viell. nie erfährt o.O

OmegaPirat

Die astronomischen Beobachtungen und Berechnungen weisen jedoch darauf hin, dass das Universum endlich ausgedehnt ist, mit Überlichtgeschwindigkeit expandiert ….

Beobachtungsdaten müssen aber nicht zwingend das gesamte Universum repräsentativ beschreiben...

Das Universum, bin ich überzeugt, ist endlich - welche Form es auch immer haben mag. Einer Theorie zu folge beginnen in recht regelmäßigen Distanzen sogar immer wieder neue Universen.

The Universes of Max Tegmark