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Thema: Uber und Co: Share Economy
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17.10.2014, 16:00 #1Hydra
Uber und Co: Share Economy
Eigentlich gibt es das ja auch schon seit Jahrzehnten. Carsharing, Ferienhaus-Sharing, ebay, Mitfahrzentralen. Aber seit zum Beispiel Uber den Anbietern ein wenig Geld zuspricht, stellen sich die Regierungen der Reihe nach auf Seite der Wirtschaft.
Bleiben wir mal bei Uber als Beispiel. Warum soll man nicht anbieten dürfen jemand mitzunehmen, wenn man eh mit dem Auto unterwegs ist? Ich hasse diesen deutschen Regulierungswahn. Nur weil die Taxiunternehmen befürchten, dass ihnen Geld entgeht. Aber ist das nicht freie Marktwirtschaft? Warum darf ich mir als Kunde nicht aussuchen dürfen, ob ich mich in die Hände eines zugelassenen geprüften Taxifahrers begebe und etwas mehr dafür zahle oder ob ich Heinz Müller von nebenan vertraue und mir das Risiko die Kostenersparnis wert ist?
Findet ihr das nicht auch übertrieben?
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18.10.2014, 05:35 #2AndiBcool
AW: Uber und Co: Share Economy
Naja wenn man es anders betrachtet ist es organisierte Schwarzarbeit. Zudem ist es Versicherungstechnisch auch nicht so leicht zu sehen.
Es kann gut sein, das dein Beifahrer nicht in den Versicherungsschutz fällt, wenn Du dann einen Unfall verschuldest und dein "zahlender" Beifahrer kommt zu schaden wirst Du dafür haftbar gemacht.
Bei Taxifahrern ist das ebend komplett anders, die müssen einen Schein machen und es gibt Beförderungsregeln, Versicherungsschutz, Steuer- und Sozialabgaben usw.
Eine Vermittlung an konzessionierte Taxis stellt ebenfalls ein Problem dar. Entweder muß Uber diese Taxifahrer selber beschäftigen (das können sie aber derzeit nicht) oder der Taxifahrer ist selbstständig. Dies kann aber ja nicht sein weil er ja bei einem Taxiunternehmen mit Konzession beschäftigt ist. Nebenbei eine Konzession zu bekommen und zu behalten ist auch nicht so leicht. Wird zu wenig Umsatz gemacht, verliert man die Konzession wieder recht schnell. Eine Beförderung wäre dann illegal.
Ist der Taxifahrer bei einem Taxiunternehmen beschäftigt würde er ja während der Arbeitszeit woanders schwarz arbeiten mit dem Firmenauto. Das billigt kein Arbeitgeber.
Der einzige Weg wäre wenn Uber an die Taxizentrale vermittelt und dort die Vermittlungsgebühr einstreicht, das hingegen müsste aber den Preis erhöhen.
Zudem ist Uber auch kein kleines US Unternehmen, die machen das mit Absicht um Unternehmen hier zu zerstören. Letztlich bezahlt den günstigeren Preis der Dienstleister also der Taxifahrer.
Also außer Lohndumping und Arbeitsplätze vernichten macht Uber da wohl nicht und kassiert noch fleißig ab.
Nebenbei wenn Du mal geschäftlich mit US Firmen zu tun gehabt hast, kannst Du meist nur noch mit dem Kopf schütteln.
Bei vielen US Firmen ist genau dieses Gehabe Geschäftsprinzip. Andere die Arbeit machen lassen und schön daran verdienen.
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