Ergebnis 1 bis 20 von 411
-
12.11.2016, 22:44 #1Dark E
Trump als Präsident - NEWS - Pro & Contra
Das war wie eine Wahl zwischen Pest und Cholera. Die einen halten Clinton für das kleinere Übel, die anderen halten wiederum Trump für das kleinere Übel. Eines ist allerdings sicher: Beide haben ihre Vor- und Nachteile.
Im Internet gibt es viele News zu Trump.
Hier möchte ich die Vor- und Nachteile des neuen US-Präsidenten themartisieren.
Manche Fans von Trump behaupten, die Medien würden nur wegen seiner Außenpolitikpläne negativ über Trump berichten. So ist das allerdings nicht, denn gewisserweise ist Trump wegen seinen populistischen Äußerungen und innenpolitischen Forderungen auch selbst schuld für die negativen Berichterstattungen über ihn und für die Angst vor ihm.
.
Überraschend fand ich seine erste Rede als US-Präsident. Dort zeigte er sich, anders als im Wahlkampf, deutlich entspannter und versönlicher.
https://www.youtube.com/watch?v=EFGuLBsA3HQ
.
Was findet ihr bei dem neuen Präsidenten gut und was findet ihr an ihm schlecht?
Und glaubt ihr, sein Verhalten bleibt so wie er im Wahlkampf war oder wird er sich da entspannter zeigen?
Und was denkt ihr, was genau ihm zum Wahlerfolg gebracht hat?
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Ich liste mal auf, was ich bei ihm gut und schlecht finde:
Pro:
- Was ich gut finde, ist dass Trump anders als seine Parteikollegen versprochen hat, sich in Syrien-Kriege etwas mehr zurück zu halten. Clintons Außenpolitik wäre hingegen viel zu riskant gewesen. Trumps Parteikollegen John McCain und Sarah Palin wären ehrlichgesagt eine schlimmere Gefahr für den Weltfrieden gewesen als Hillary Clinton.
Trump zeigt jedoch mehr Verständnis gegenüber Putin.
Trumps Rede in Englisch bei Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=9j-7ADPQVEs
Lesenswert ist auch der Kommentar von Augstein bei Spiegel-Online: Was für Donald Trump spricht - Kommentar - SPIEGEL ONLINE
- Trump verspricht auch, die finanzielle Mittel für "Planed Parenthood" zu streichen. Das ist eine Spätabtreibungs-Lobby, die für die Nutzung von abgetriebenen Föten für Forschungszwecke ist. Da hat er jedenfalls bei den amerikanischen Christen gepunktet. Abtreibungen will er nur in Ausnahmefällen zulassen.
News dazu: https://gloria.tv/article/rEKWVYqiYe9x1R62J8Mu1cNkQ
- Trump ist auch gegen den umstrittenen transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP.
News dazu: TTIP: Alle gegen TTIP? Ihr werdet euch noch wundern - Wirtschaft - S
- Trump ist im Gegensatz zu Clinton ein Verteidiger der traditionellen Definition von Ehe. Da hat er wieder bei den amerikanischen Christen und auch bei den Konservativen gepunktet.
.
Contra:
- Ich befürchte, dass sein Wahlkampf den Rassismus in den USA bestärkt hat.
News dazu: Rassismus in den USA: Nach Trumps Wahl mehren sich Berichte von Übergriffen |*ZEIT ONLINE
- Was ich auch schlecht finde, ist, dass er eine Mauer zu Mexiko bauen lassen will, die dann von den Mexikanern bezahlt werden sollte.
Über eine Mauer lässt sich streiten, aber dass die Mexikaner für die Mauer zahlen sollen, um sich selbst zu isolieren, wie soll sowas ohne Drohung funktionieren?
News vom 1.09.2016: "Mexiko wird die Mauer bezahlen": Trump zu Besuch beim bösen Nachbarn - n-tv.de
Mexiko versucht dennoch eine diplomatische Lösung zu finden: Mexiko will trotz Trump-Sieg eng mit USA zusammenarbeiten
- Trump ist für mehr Waffenrecht in den USA und auch an Schulen. Seine Theorie ist, so Amokläufe zu verhindern. Das ist doch wahnsinnig. Denn so wird er nur das Gegentel erreichen. Das ist gefährlich, besonders bei Streitereien unter Jugendlichen. Andererseits forderte er auch eine Wende beim Waffenrecht an.
News vom 8.01.2016: Donald Trump will waffenfreie Zonen an Schulen abschaffen - SPIEGEL ONLINE
News vom 16.06.2016: Debatte um Orlando-Massaker: Trump deutet Wende beim Waffenrecht an - Wahl in Amerika - FAZ
- Er weigert sich von dem Kukux Klan zu distanzieren. Das ist eine offen rassistische Sekte in den USA. Allerdings sagt er auch, er wisse nichts über diese Sekten und müsse sich informieren. Ich frage mich, ob er es ernst meint oder es nur eine Ausrede ist.
News dazu: Donald Trump sorgt mit Äußerungen zu Ku Klux Klan für Empörung
.
Gemeinsamkeiten von Trump und Clinton - Contra: - Wie gesagt, es war wie eine Wahl zwischen Pest und Cholera.
- Trump ist für die Beibehaltung der Folterstrafen in Guatanamo inklusive Waterboarding. Okay, seine Vorgänger haben es auch nie wirklich abgeschafft, dennoch sehe ich da keine Besserung.
News dazu: US-Wahlkampf: Trump will Guantánamo ausbauen
- Trump ist für die Beibehaltung der Todesstrafe. Clinton aber auch.
Das widerspricht seiner Pro-Life-Einstellung. Und das macht die USA auch nicht besser als Saudi-Arabien und Erdogans Türkei.
-
Trump als Präsident - NEWS - Pro & Contra
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
-
13.11.2016, 00:34 #2frable
AW: Trump als Präsident - NEWS - Pro & Contra
Ich befürchte, dass Trump die Rechte und das Leben von Minderheiten beschneidet.
Nach Wahlsieg Trumps: Die Angst vor der weißen Wut
-
13.11.2016, 00:46 #3Krankfried
AW: Trump als Präsident - NEWS - Pro & Contra
Racial profiling ist neuerdings also rassistisch.
Soll ich die Kriminalstatistik posten? Soll ich?
Weiterhin halte ich die Furcht vor dem Supreme Court für unbegründet, wenn diese Entscheidung aus den Fünfzigern aufgehoben wird, gibt es Straßenschlachten, gegen die das BLM-Spiel ein laues Lüftchen war. Und dass die Polizisten, die Schwarze erschießen, das nicht aus Rassismus tun, ist auch nach all den Fällen der letzten Monate intensiv durchgekaut worden, oft waren da Leute mit einem elendiglich langem Vorstrafenregister und einer illegalen Waffe dabei.
Der Artikel strotzt außerdem vor Rassismus gegen Weiße, das ist ekelerregend.
-
13.11.2016, 01:02 #4Jonny Knox
AW: Trump als Präsident - NEWS - Pro & Contra
Ja, racial profiling ist rassistisch. Dass es in sehr seltenen EInzelfällen dennoch zur Anwendung kommen sollte, täuscht darüber nunmal nicht hinweg, da es viel zu oft unbegründet angewandt wird.
Genau. Alle Kriminell, vorbestraft, unerlaubt bewaffnet und als Schwarze auch noch Auto fahren. Schon allein das ist ja verdächtig. Und bevor die guten weißen Cops die bösen schwarzen Verbrecher abgeknallt haben oder erwürgt haben oder oder, haben sie das natürlich vorher alles gegengecheckt.
Rassismus gegen Weiße habe ich in dem Artikel nicht gelesen. Aber ist auch schon spät.
-
13.11.2016, 01:17 #5daywalker2609
-
13.11.2016, 01:54 #6Krankfried
AW: Trump als Präsident - NEWS - Pro & Contra
Nun, in vielen Fällen hat man die Afroamerikaner angehalten und sie haben die Anweisungen der Cops (unter denen natürlich auch oft Schwarze sind) nicht befolgt (Die Hände so halten, dass man sie sehen kann etc.). Die Polizisten sind dort so trainiert, dass sie bei Verdacht auf plötzlichen Waffengebrauch aus Eigenschutz sofort center mass schießen, darum geben sie diese Anweisungen auch an Leute, die angehalten werden. Im Nachhinein stellte sich bei einem Gutteil der Toten, die als Anlass für die Rassenunruhen dienten, heraus, dass sie dieses Register und manchmal eine Waffe dabei hatten. Selbst im Fall Martin, den Obama prompt als "Sohn, den er nie hatte" titulierte, endete das Ganze mit Freispruch, weil die Umstände (Einbrüche in der Gegend, Martin rannte sofort weg) als ausreichend für Freispruch und die Faktenlage für Totschlag (geschweige denn Mord, bestenfalls mit rassistischem Motiv) als unzureichend.
Ich erachte es auch deahalb nicht als unfair, weil ich mich selbst in die Lage hineindenke. Wenn Innviertler sehr überdurchschnittlich Gewaltverbrechen in Wien verüben und man mich aus irgendeinem Grund (was weiß ich, wegen des Dialekts?) als solchen gleich erkennt und darum verstärkt kontrolliert, werde ich sagen "Jo mei, bo uns han hoid leida vui Brunzkepf" ("Tja, bei uns gibt es leider nun einmal viele Idioten). Die Gründe für diese starken Kriminalitätsraten sind bekannt, Armut, niedriger sozialer Status und ein Problem der Afro-Gesellschaft mit Identität und Personen mit Vorbildwirkung, aber die Zahlen an sich sprechen leider eine sehr deutliche Sprache - die Polizisten würden wohl nicht so scharf reagieren, wenn sie nicht so ihre Erfahrungen damit hätten.
Den Rassismus (und auch Sexismus) orte ich in Formulierungen wie "Horrorkabinett gekränkter weißer Männlichkeit." Machen wir das doch einmal mit schwarzer Weiblichkeit in einer Michelle Obama-Präsidentschaft. Wie wäre es dann für dich zu lesen? Da wird "Weiß" und "Männlich" fast synonym mit "von Natur aus böse, rassistisch und fadchistisch" verwendet. Qualitätsjournalismus geht anders.
Trump hat die Wahl seit vier Tagen in der Tasche und wird schon als neuer Hitler dargestellt, das ist doch keine Art.
-
13.11.2016, 02:02 #7frable
AW: Trump als Präsident - NEWS - Pro & Contra
Ich habe ehrlich gesagt den erst besten Artikel genommen; mir ging es nur nochmal zu zeigen, dass Trump ganz deutlich Minderheiten diffamiert hat. Man muss nur Google nutzen, da findet man hundert weitere Artikel oder dir ein paar Reden von Herrn Trump anhören. Er äußerte sich dahingehend ja immer wieder abfällig. Das er sich oft genug abwertend über Minderheiten geäußert hat ist ja auch kein Geheimnis. Der Artikel mag da vielleicht nicht zu 100% der passendste sein, meine Aussage aber schon!
Wobei ich den Artikel nicht so schlimm finde wie du ihn darstellst. Aber gut, dass mag deine Meinung sein. Ich kann verstehen und kenne sogar einige, die sich von ihm als baldigen Präsidenten bedroht fühlen und denen das Thema auch emotional sehr nahe geht. Ganz ehrlich, ich kann es auch verstehen.
-
13.11.2016, 09:43 #8Jonny Knox
AW: Trump als Präsident - NEWS - Pro & Contra
Quellen?
Ich erachte es auch deahalb nicht als unfair, weil ich mich selbst in die Lage hineindenke. Wenn Innviertler sehr überdurchschnittlich Gewaltverbrechen in Wien verüben und man mich aus irgendeinem Grund (was weiß ich, wegen des Dialekts?) als solchen gleich erkennt und darum verstärkt kontrolliert, werde ich sagen "Jo mei, bo uns han hoid leida vui Brunzkepf" ("Tja, bei uns gibt es leider nun einmal viele Idioten). Die Gründe für diese starken Kriminalitätsraten sind bekannt, Armut, niedriger sozialer Status und ein Problem der Afro-Gesellschaft mit Identität und Personen mit Vorbildwirkung, aber die Zahlen an sich sprechen leider eine sehr deutliche Sprache - die Polizisten würden wohl nicht so scharf reagieren, wenn sie nicht so ihre Erfahrungen damit hätten.
Nicht zuletzt werden Afroamerikaner natürlich auch viel eher für verübte Verbrechen schuldig gesprochen, während sich bei weißen Angeklagten doch immer wieder Schlupflöcher finden oder sich eine (dann zumeist größtenteils durch Weiße besetzte) Jury nicht auf ein Urteil einigen kann.
Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass es nicht auch Weiße gibt, die bei einer Polizeikontrolle nicht alle Anweisungen genau befolgen, vorbestraft sind oder eine unrechtmäßige Waffe bei sich führen. Grundsätzlich dürfte es sich wohl einfach ("einfach") um ein Problem nicht nur der us-amerikanischen Polizei, sondern der Gesellschaft allgemein handeln, dass gegenüber Minderheiten große Ressentiments herrschen und demzufolge von diesen auch viel eher eine Gefahr angenommen wird - egal ob diese nun tatsächlich besteht oder nicht.
Den Rassismus (und auch Sexismus) orte ich in Formulierungen wie "Horrorkabinett gekränkter weißer Männlichkeit." Machen wir das doch einmal mit schwarzer Weiblichkeit in einer Michelle Obama-Präsidentschaft. Wie wäre es dann für dich zu lesen? Da wird "Weiß" und "Männlich" fast synonym mit "von Natur aus böse, rassistisch und fadchistisch" verwendet. Qualitätsjournalismus geht anders.
Interessanterweise war der Tenor unter Afroamerikanern, dass Obama sich, um eben nicht nur als Präsident der Schwarzen dazustehen, viel zu wenig um sie gekümmert habe. ;-)
Trump hat die Wahl seit vier Tagen in der Tasche und wird schon als neuer Hitler dargestellt, das ist doch keine Art.
Ich persönlich bin ja auch der Meinung, dass man ihn jetzt erstmal ins Amt kommen lassen und dann schauen sollte, was er da so anstellt.
Es ist für mich aber auch nicht verwunderlich, dass die Menschen, die das was er gesagt hat, direkt beträfe, schon jetzt Angst haben und nicht erst warten, bis er es dann möglicherweise tatsächlich umsetzt.
-
13.11.2016, 14:25 #9New Meta Knight
AW: Trump als Präsident - NEWS - Pro & Contra
Ich hab hier schonmal ein Pro o__o/
http://funnypictures1.fjcdn.com/pictures/Lifealu+icatyilidi+berc+meanwhile_817fab_6087602.jpg
-
13.11.2016, 14:25 #10Steve
AW: Trump als Präsident - NEWS - Pro & Contra
Aber um mal kurz auf den Artikel einzugehen, der weiter oben gepostet wurde.
Zum Beispiel gab es auch die Angst vor Krieg unter Hillary Clinton. Und das wäre nur ein Beispiel was der Artikel unterschlägt.
Im Artikel selbst wird Clinton aber als Heilsbringer hingestellt. So als wenn 99,9 Prozent der USA und der Welt hinter Clinton stehen würden. Das ist aber bei weitem nicht der Fall.
Das wäre im besten Fall 50:50 für Clinton. Die Demokraten sind im Moment nur etwas lauter, da sie ganz offensichtlich die Demokratie noch nicht so ganz verinnerlicht haben. Siehe Gewalt etc.
Dann noch schnell einen Auszug aus dem Artikel:
Die Eruption von Fällen von Gewalt und Polizeigewalt gegenüber Schwarzen in den vergangenen Jahren, die vielen Todesfälle, die zum großen Teil ungesühnt blieben, das ist schlimm genug.
Was sind "viele Todesfälle" in dem Fall? Wie es ist es überhaupt dazu gekommen: Tathergang?
Und in wie fern sind sie zum großen Teil ungesühnt geblieben? Und wie sieht es mit der weißen Bevölkerung aus?
Fragen über Fragen. Die Fragen lässt der Artikel aber offen. Das ist einfach nur billige Stimmungsmache.
Rassismus gibt es überall. Gerade in den USA keine seltenheit. Egal ob nun von Schwarz, Braun, Weiß oder Gelb.
Rassismus ist den USA Alltag. Vor allen unter den ganzen Gangs, die sich überall in den USA breit gemacht haben.
Auch gibt es eine Stadt in den USA die mehrheitlich von Schwarzen bevölkert wird (lasst mich lügen, ich meine es waren über 80 oder 90 Prozent), wo es ganz offen Rassismus gegen die weiße Bevölkerung gibt. Dazu gibt es auch einen Artikel auf Wikipedia. Leider finde ich den im Moment nicht, da ich den Namen der Stadt nicht mehr weiß. Da ging man auf den Rassismus von Schwarzen gegen Weiße ein. Ich muss mal gucken, dann reiche in den link selbstverständlich nach. Ich meine auch, dass es mal eine Doku darüber gab. Das ist dort drüben also nicht ganz so einfach gestrickt, wie einen die Medien schon fast weiß machen wollen. Im übrigen haben auch Schwarze (und Mexikaner?) Trump gewählt, darauf geht man aber auch (generell) kaum ein. Aber abwarten und gucken wie sich das in den USA entwickelt. Wobei mich das im Grunde kaum interessiert. Die Welt wird sich schließlich ganz normal weiter drehen.
-
13.11.2016, 15:20 #11Vachyn
AW: Trump als Präsident - NEWS - Pro & Contra
Eines von Trumps größten Versprechen und einer der Gründe, warum ihn viele gewählt haben, war gegen das Establishment zu arbeiten. Die nominierten Minister sprechen eine deutlich andere Sprache. Also ich als Trump-Wähler wäre ja schön jetzt ordentlich angepisst.
-
13.11.2016, 15:29 #12PsychoGamer
-
13.11.2016, 15:55 #13frable
AW: Trump als Präsident - NEWS - Pro & Contra
Ich dachte hier geht es lediglich um Pro/Contra Trump. Was hat das mit der Clinton zu tun?
-
13.11.2016, 16:02 #14Jonny Knox
-
13.11.2016, 19:40 #15Dark E
AW: Trump als Präsident - NEWS - Pro & Contra
in gewisserweise ist Clinton auch selbst schuld für den Erfolg von Trump
Ein Beispiel wie das die christliche Mitglieder der Partei Democrats sehen:
Hat Hillary Clintons Haltung zu Abtreibung und Religion ihr die Wahl gekostet?
Trump war da deutlich dagegen und das brachte ihn besonders bei den Evangelikalen zum Erfolg.
-
13.11.2016, 21:44 #16Kaito Uchiha
AW: Trump als Präsident - NEWS - Pro & Contra
Ich habe das Problem dass ich ihn nicht ernst nehmen kann, wobei ich in diesen tagen eh keinen Politiker mehr ernst nehme.
Naja ma schauen, die Zeit wird zeigen ob es eine gute Wahl war, ich lass mich überraschen, wenigstens versteht sich Trump scheinbar mit Putin, das ist doch eigentlich was gutes.
-
13.11.2016, 23:38 #17HardAndSoft
AW: Trump als Präsident - NEWS - Pro & Contra
Zunächst mal möchte ich etwas richtig stellen:
Das beruht gemäß Wikipedia auf einer Lüge der militanten Abtreibungsgegner. Planned Parenthood ist sozusagen das amerikanische ProFamilia. Dort haben ein paar Abtreibungsgegner sich als Biotech-Firma ausgegeben und mit versteckter Kamera versucht, Fötengewebe zu erwerben. Dabei sind sie natürlich abgeblitzt. Das entstandene Video haben sie aber dann so umgeschnitten, dass es doch nach erfolgreichem Kauf aussah. Der Vorwurf wurde anschließend von mehreren Staatsanwaltschaften untersucht und als Lüge verworfen, das Video von Gutachtern als Fälschung entlarvt. Die Fundi-Christen in den USA scheinen allerdings faktenresistent zu sein.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Planned_Parenthood
Gut wird Trump sicherlich für die Deutsche Bank sein. Die wurde noch im Wahlkampf zu mehreren Milliarden Dollar Strafzahlung verdonnert; zur Zeit streitet man mit der Finanzaufsicht über die Höhe der Strafe. Man munkelt, das sei ein Wahlkampfmanöver der Demokraten gewesen, um eine starke Hand gegenüber den Banken zu zeigen - man habe sich aber an keine amerikanische Bank rangetraut.
Das pikante daran: Die Deutsche Bank ist Trumps größter Gläubiger.
Ich erwarte also eine mehr symbolische Strafe.
Das mit der Ausweisung der Illegalen wird er sich auch noch sehr überlegen müssen. Wer macht denn dann bei seinen Milliardärsfreunden so billig den Haushalt, wenn die Einwanderer alle weg sind?
Dass Trump auch gegen Freihandelsabkommen ist, bedeutet zunächst das Ende von TTIP. Es kann aber auch bedeuten, dass er die bestehenden Abkommen aufkündigt. Und die BRD ist nun mal eine Exportnation; ein Ausfuhrverbot oder Strafzölle für die USA würde uns hart treffen.
Immerhin will er sich nicht mit Russland und China anlegen. Vor Russland hat er Respekt, und den Chinesen gehören riesige Dollarreserven. Die könnten die USA in wenigen Wochen pleite machen; das wird er begreifen. Im nahen Osten kann er das Engagement der Amerikaner nicht zurückfahren, denn er wird schnell merken, dass der ganze Reichtum Amerikas auf den Bodenschätzen (Öl, seltene Erden usw.) des nahen Ostens beruht. Sich dort herauszuziehen, wäre wirtschaftlicher Selbstmord.
Insofern glaube ich nicht, dass die Wahl von Donald Trump viel an der tatsächlichen US-Außenpolitik ändern wird.
Was ich dagegen für gefährlich halte, ist die Zerstörung der politischen Kultur. Trump spricht rassistische und homophobe Gedankengänge laut aus. Damit werden solche Positionen weltweit wieder salonfähig. Ob sich die Welt nach Trump von den Langzeitfolgen dieses politischen Umdenkens erholen wird, muss die Zeit zeigen.
Dazu kommt die sture Leugnung des Klimawandels. Wenn die USA ihre Verschmutzungsprogramme wieder aufdrehen, dann wird das ein Signal für den Rest der Welt sein. Der so beschleunigte Klimwandel wiederum wird für die USA eine riesige finanzielle Belastung: Schon jetzt verursachen die jährlichen Hurricanes viele Milliarden Dollar Schaden. Das wird zukünftig sehr viel mehr werden. Leider hat noch kein US-Präsident begriffen, dass selbst Atombomben nichts gegen die Naturgewalten ausrichten können.
-
14.11.2016, 01:57 #18New Meta Knight
AW: Trump als Präsident - NEWS - Pro & Contra
Ähhhh, was?
Trump hat Nichts gegen Schwule, das war Clinton. Die Frau wurde auch von Ländern finanziert, in denen Schwule gesteinigt oder eingesperrt werden.
Woher kommt dieser Stereotyp nochmal, dass Trump der Homophobe ist? Über Rassismus lässt sich diskutieren, aber Trump war für Mitglieder der LGBT-Community schon immer die mit Abstand bessere Wahl. Der Mann liebt Amerikaner, da spielt die Sexualität keine Rolle.
-
14.11.2016, 09:53 #19TheCat
AW: Trump als Präsident - NEWS - Pro & Contra
Sie hat nicht mal mehr in den Staaten Rally gemacht, in denen sie verloren hat. Sie dachte, sie hätte die in der Tasche. Sie hat kaum noch eigene Polls erstellen lassen, sie dachte sie läge weit vorne. Sie hat Trump in den Debatten kaum etwas entgegengesetzt, sie hat ihn zu wenig ernst genommen. Es reicht nicht eine Frau zu sein um von Frauen gewählt zu werden, die Mehrheit der Frauen hat Trump gewählt und das obwohl er sich zuvor so extrem sexistisch geäußert hat. Man muss die Leute auf der Straße abholen und nicht nur im eigenen sozialen Milieu um sie zu erreichen.
So viel Überheblichkeit kann dann eben nach hinten los gehen.
-
14.11.2016, 10:24 #20Krankfried
Holocaust-Leugnerin Ursula Hverbeck ist gestern dann auch endlich mal verstorben. Mit 96 Jahren hat sie sich das auch redlich verdient. Und die Welt...
News [National und International]