Thema: Transgeschlechtlichkeit und Kinder

Spike Spiegel

Bundesfamilienministerin Lisa Paus auf die Frage nach Bedenken von Frauen, wenn biologische Männer per Gesetz in geschützten Frauenräumen eindringen.

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Die Formulierung der Frage wäre mit einer Nennung von "biologischen Männern" halt ein wenig glücklicher gewesen, als mit der Bezeichung "die bislang Männer waren". Damit setzt man wieder einen Standpunkt, der die Debatte danach zugrunde richtet, weil man nicht umhin kam, diesen Aspekt umbedingt in dieser Form unterbringen zu müssen. Trans Frauen sind bis zum Zeitpunkt ihrer Transition nicht per Definition "bislang Männer gewesen", es sei denn man formt diese Formulierung aktiv dazu um, dass es sich rein um ihr angeborenes, biologisches Geschlecht handelt. Und in diesem Fall hätte die Ministerin auch nicht so allergisch reagiert, wobei allergisch schon ein wenig übertriebenes Wort ist.

"In der Steinzeit angekommen"
Lesben- und Schwulenverband fordern Reisewarnung:
Das Auswärtige Amt solle eine Reisewarnung "für alle Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans*, intergeschlechtliche und queere Menschen (LSBTIQ*)" aussprechen.

Aussagen "Sektenführer" Salmans: "Jeder" sei in Katar willkommen, "aber unsere Kultur und Religion ändern sich nicht für die Weltmeisterschaft".

https://www.rbb24.de/panorama/beitra...m/alt=amp.html

Bislang haben 137 Menschen in Berlin ihren Geschlechtseintrag im Melderegister zu "divers" ändern lassen. Das teilte ein Sprecher der Innenverwaltung mit. Das seien 0,0037 Prozent der rund 3,7 Millionen Einwohner in Berlin.[...]

Seit 2019 können Kinder als „divers“ in das Geburtenregister eingetragen werden. Verwirrt das aber nicht die Kinder, wenn sie zusammen spielen und diskutieren, warum jemand meint, er sei zum Beispiel ein Junge, obwohl er keinen Schniedel hat ... Gut, man will so sein Kind es selbst entscheiden lassen, aber ein Kind macht es dann so, wie es ihm gefällt oder es ist verwirrt, weil die Eltern sagen, man kann auch beides zugleich oder keines von beiden sein ...

ayu-butterfly

https://www.rbb24.de/panorama/beitra...m/alt=amp.html



Seit 2019 können Kinder als „divers“ in das Geburtenregister eingetragen werden. Verwirrt das aber nicht die Kinder, wenn sie zusammen spielen und diskutieren, warum jemand meint, er sei zum Beispiel ein Junge, obwohl er keinen Schniedel hat ... Gut, man will so sein Kind es selbst entscheiden lassen, aber ein Kind macht es dann so, wie es ihm gefällt oder es ist verwirrt, weil die Eltern sagen, man kann auch beides zugleich oder keines von beiden sein ...

https://service.berlin.de/dienstleistung/330833/

Personen mit einer Variante der Geschlechtsentwicklung können eine Erklärung zur Geschlechtsangabe und Vornamensführung abgeben. Eine Variante der Geschlechtsentwicklung liegt vor, wenn eine Person aus medizinischer Sicht körperlich keinem Geschlecht eindeutig zugeordnet werden kann.
[...]
Ärztliches Attest
Eine Variante der Geschlechtsentwicklung liegt vor, wenn eine Person körperlich (nicht psychologisch!) keinem Geschlecht eindeutig zugeordnet werden kann. Dies muss durch eine ärztliche Bescheinigung nachgewiesen werden.

Oder anders gesagt: Wäre es für ein Kind nicht verwirrend, wenn es als männlich oder weiblich gelte, obwohl es weder Schniedel noch Mumu hat?
Es geht halt eben nicht darum, dass ein Kind mit Mumu sich als männlich oder divers eintragen lassen kann.
Insofern erkenne ich das Verwirrungspotenzial ehrlicherweise eher nicht. Zumal ja aus dem von dir verlinkten Text hervor geht, dass die Möglichkeit der Änderung bisher überwiegend von erwachsenen Menschen und bei Neugeborenen noch gar nicht genutzt wurde.

Jonny Knox

https://service.berlin.de/dienstleistung/330833/


Oder anders gesagt: Wäre es für ein Kind nicht verwirrend, wenn es als männlich oder weiblich gelte, obwohl es weder Schniedel noch Mumu hat?
Es geht halt eben nicht darum, dass ein Kind mit Mumu sich als männlich oder divers eintragen lassen kann.
Insofern erkenne ich das Verwirrungspotenzial ehrlicherweise eher nicht. Zumal ja aus dem von dir verlinkten Text hervor geht, dass die Möglichkeit der Änderung bisher überwiegend von erwachsenen Menschen und bei Neugeborenen noch gar nicht genutzt wurde.

Es geht wohl überwiegend um den Fall, dass das Kind beides hat, also als Zwitter geboren wurde. Das soll gar nicht so selten vorkommen.
Bisher wurde da ohne grosses Aufhebens kurz nach der Geburt einfach ein Merkmal wegoperiert. Blöderweise war das eine Art Roulette, und viele der operierten waren den Rest ihres Lebens unglücklich, weil sie sich dem wegoperierten oder keinem Geschlecht zugehörig fühlten.
Diese Entscheidung können die Betroffenen zukünftig selbst treffen. Das war lange überfällig.

https://www.zeit.de/wissen/gesundhei...hterrollen-faq

Jonny Knox

Insofern erkenne ich das Verwirrungspotenzial ehrlicherweise eher nicht.

Ach, du bist doch nur wieder iih!
Wenn ein Kind körperlich keinem Geschlecht eindeutig zugeordnet werden kann, dann ist es ein Zwitter oder heute divers.

Verwirrung: Ok, es zählt also nach der Geburt erst mal nur das Körperliche.
Aber „divers“ bezeichnet auch (psychologisch) Menschen, die intergeschlechtlich, transgeschlechtlich oder nicht-binär sind. Daneben gibt es ja noch allerlei Variationen der Selbstbezeichnung.

Ich würde es so einführen, dass Menschen, wenn sie 16 Jahre alt geworden sind und einen Ausweis beantragen, das eintragen können, mit Attest. Und wenn man bis dahin einen Schniedel und Mumu besitzt, ist man ein Mann und Frau zugleich, denn Ungefähr einer von 10.000 Menschen in Deutschland zählt als Zwitter. Die Bezeichnung „Zwitter“ wird von einigen intergeschlechtlichen Menschen als Beleidigung empfunden, weil sie wohl körperlich keine sind, aber im Geiste trotzdem beides oder es sein wollen.

Ich weiss nicht ob das hier richtig ist, werde es im Gendersternchen-Thread auch posten aner das Video hier finde ich unglaublich wichtig da es mit viel Bullshit aufräumt. Kinder sind hier auch Thema