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16.06.2022, 22:09 #81Quietscheente
Transgeschlechtlichkeit und Kinder
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17.06.2022, 03:09 #82Spike Spiegel
Transgeschlechtlichkeit und Kinder
Interessant, dass du mit Indizien argumentierst. Erklär mir welche Rückschlüsse folgende Indizien erlauben: Wenn Trans-Personen, die sich zuvor im "falschen Körper" fühlten, nach einer Geschlechtsangleichenden OP oder Hormontherapie sich angeblich wohler fühlen sollen, wieso liegt dann die Suizidversuchsquote von Trans-Personen bei über 40% ? Das ist ungefähr 20-mal höher als der nationale Durchschnitt. Manche Quellen sprechen gar von einer Suizidversuchsquote von 80% bei Trans-Jugendlichen. Sollte es ihnen eigentlich nicht besser ergehen, nachdem sie endlich ihre wahre Identität angenommen haben? Die exponentielle Suizidversuchsquote widerspricht dem ja. Ist das nicht ein Indiz, welches darauf hindeutet, dass diese Leute kein Problem mit ihrem Geschlecht haben, sondern mit sich selbst?
Da wäre psychologische Hilfe angebrachter, anstatt mehrere schwere Operationen beim Chirurgen und der Verstümmelung des gesunden Körpers mit irreversiblen Folgen.
Ich vermute dein Erklärungsansatz für die hohe Suizidversuchsquote wird auf "gesellschaftliche Ablehnung" und "transfeindlichen Ressentiments" zurückführen.
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17.06.2022, 08:37 #83Knollo
Transgeschlechtlichkeit und Kinder
Es geht nicht um diesen Thread, sondern darum, dass @Spike Spiegel schon seit Monaten fast jeden Thread dazu missbraucht, um irgendwie seine Antipathie dem Thema gegenüber auszusprechen.
Ob es beim The Last of Us 2 Thread, bei diversen Film- und Serien-Themen und natürlich auch im politischen Bereich.
Das Ding ist, ich würde in manchen Dingen vielleicht sogar konform gehen, denn die penetrante Überpräsenz und die erzwungene Thematisierung bei Dingen, wo es nicht notwendig oder gar unpassend ist, missfallen mir auch hin und wieder. Aber er hat da gefühlt kaum noch ein anderes Thema, weshalb es nur noch nervt und einfach nur noch Homop- und Transphob wirkt. Wenn er es nicht sein sollte, dann sollte er stark an seiner Diskussionsart arbeiten.
Und ja, das war eine direkte Kritik in seine Richtung und nicht die erste in den letzten Tagen, denn es nervt und ist genauso Überpräsent wie das Thema in den Medien.
Trans-Personen durchleben nicht nur aufgrund ihrer Unzufriedenheit mit ihrem eigenen Körper die Hölle, sondern vor allem wegen der fehlenden Akzeptanz der anderen Menschen. Wenn man ständig wie ein Aussätziger behandelt und stark gemobbt wird, dann ist es nicht ungewöhnlich, dass diese Personen Suizidversuche hinter sich haben. Und aufgrund des gestiegenen Cybermobbings, der noch dazu kommt, steigt das Ganze.
Ich denke wenn man das Ganze betrachtet, dann sollte man auch diesen Aspekt nicht außer acht lassen. Denn auch nach einer Geschlechtsangleichung erkennt man dem Menschen es oft an, dass er vorher ein anderes Geschlecht hatte. Und das sorgt natürlich dafür, dass diese es weiterhin schwer in der Gesellschaft haben.
Dennoch darf man diese Dinge natürlich nicht außer acht lassen und es ist wichtig, dass die Medizin in diesem Bereich mehr lernt und Erfahrungen daraus zieht. Aber die Medizin ist in dieser Hinsicht noch am Anfang und es ist ein weiter Weg, es den Menschen angenehmer zu machen.
Ganz offen gesprochen @Spike Spiegel
Was genau stört dich denn jetzt im Bezug auf diesen Artikel? Möchtest du das Geschlechtsangleichende Operationen verboten werden oder warum schilderst du das Thema mit dem Suizid? Und wenn möchtest, dass es verboten wird, aus welchen Grund?
Das Frage ich ganz ohne Vorwürfe, denn vielleicht tue ich dir ja unrecht und in dem Falle würde ich es gerne wissen, sollte ich damit falsch liegen.
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17.06.2022, 12:31 #84Jonny Knox
Transgeschlechtlichkeit und Kinder
Ich finde das ehrlicherweise ganz und gar nicht "interessant", sondern angebracht. Da ich bisher noch keinen Beitrag von dir gelesen habe, in dem du offen schreibst "Ich finde Transgender-Personen scheiße, lächerlich, weinerlich, überräpresentiert, sie gehen mir auf den Sack und die sind sowieso alle psychisch gestörte, abnormale Untermenschen", fehlt mir ja schlicht der Beweis zu meiner These. .
Auf welche Studien oder Statistiken beziehst du dich da genau? Ist ein bisschen schwierig, sich zu Zahlen zu äußern, die du einfach nur in den Raum wirfst. Ich habe zwar einige Studien gefunden, in denen auch etwas mit 40% (+/-) steht, da geht es aber um amerikanische Trans-Personen und die Suizidversuchrate betrifft die gesamte Lebenszeit, also auch den Zeitraum vor einer Hormontherapie oder einer geschlechtsangleichenden Operation. Bevor ich dir nun unterstelle, hier bewusst mal wieder Fakten durcheinander zu würfeln und in Verhältnisse zu setzen, die deiner Ansicht gelegen kommen, möchte ich dir natürlich die Gelegenheit geben, aufzuzeigen, worüber du überhaupt genau geredet hast.
Natürlich sollte in den verpflichtenden psychologischen Voruntersuchungen optimalerweise herausgefunden werden, woher der Wunsch, nicht mehr im "aktuellen" Körper leben zu wollen, herrührt. Und wenn sich dabei herausstellt, dass dahinter in Wahrheit ein anderes Problem oder Trauma steckt, sollte dieses selbstverständlich behandelt werden. Ob das dann am Wunsch etwas ändert, muss man dann im Anschluss schauen.
Völlig absurd, oder...?
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17.06.2022, 18:02 #85Spike Spiegel
Transgeschlechtlichkeit und Kinder
Es ist eine reine Mutmaßung, die auf kein wissenschaftliches Fundament basiert. Sicherlich wird dies auf einen gewissen Prozentsatz zutreffen, aber es als alleinigen oder Haupterklärungsansatz für die hohe Suizidversuchsquote zu sehen, ist tatsächlich absurd.
Es gibt viele andere, wahrscheinlichere Faktoren (ein paar nenne ich unten), die sich wissenschaftlichen belegen lassen. Zum einen Detransition (die Dunkelziffer ist rießig) und die negativen Veränderungen des Körpers, welche lebenslange Folgen birgen (siehe als Beispiel den Twitter-Thrend, den ich hier gepostet hatte).
Zweitens ist es so, dass sich viele Transfrauen nach einer schweren Geschlechtsangleichenden OP noch elender fühlen, weil sie sich den P-enis abgeschnittenen haben. Dadurch wird der Sexualtrieb - der sexuelle Nervenkitzel - zerstört (mir ist durchaus bewusst, dass das Sexualverhalten weitgehend vom Hypothalamus gesteuert wird). Infolgedessen werden sie noch unglücklicher, da sie ihren Wunsch, eine Frau zu sein, ohne den sexuellen Drang nicht vollständig ausleben können. Weil aber der Körper nach einer geschlechtsangleichenden OP irreversibel wird, gibt es kein zurück mehr. Das wiederum führt zu Depressionen und somit steigt die Suizidversuchsquote exponentiell an.
Paul McHugh, ein bekannter Professor für Psychiatrie und Verhaltensforschung an der renommierten John Hopkins University (deren Corona-Daten oft als erste Anlaufstelle dienten btw.), hatte Forschungen darüber angestellt, wie es Menschen, die sich "im falschen Körper" fühlten und umoperiert wurden, in den Jahren danach erging. Nur sehr wenige fühlten sich besser, die allermeisten waren genauso unglücklich wie zuvor. Die Selbstmord- und versuchsrate stieg mehrere Jahre nach der Operation steil an.
Oh man
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18.06.2022, 06:55 #86Ezio
Transgeschlechtlichkeit und Kinder
Ich finde man sollte Kausalität und Korrelation nicht verwechseln. Mag ja sein dass das untersucht worden ist, aber auf welcher Basis fühlten sich die Leute schlecht? Wie war das Umfeld? Nur schnippschnapp Schniedel ab reicht nicht. Wurden die Hormone genommen und vor allem war die Dosierung korrekt. Jede Frau allein weiß schon welche emotionale Achterbahn man mit der falschen Pille haben kann. Für mich sind das hier reine Mutmaßungen eines Menschen der Transsexualitär für eine Krankheit hält die Heilung bedarf. Von daher kann ich ihn als Diskussionsteilnehmer auch nicht wirklich ernstnehmen.
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18.06.2022, 08:11 #87Jonny Knox
Transgeschlechtlichkeit und Kinder
Wärenddessen du natürlich hier mit rein wissenschaftlichen Argumenten hantierst? Blöd halt, dass sie keiner nachprüfen kann, weil du dich ja verweigerst, auch nur irgendeine Quelle zu deinen Zahlen zu posten.
Inwiefern belegen denn Detransitionen (bzw die vermeintlich riesig große Dunkelziffer), dass hormonelle Behandlungen oder geschlechtsangleichende OPs für hohe Selbstmordversuchsraten verantwortlich sind? Das ist doch einfach genauso eine Mutmaßung von dir, die du dir aufgrund deiner Ideologie zurecht legst. Dazu müsste man bei jeder Detransition erfassen, warum diese durchgeführt werden soll, um darüber eine fundierte Aussage treffen zu können. Offensichtlich kannst du entsprechende Informationen aber nicht vorlegen (möglicherweise auch, weil das eben gar nicht erfast wird?).
Ja, der Twitter-Thread war ein Beispiel. Noch dazu eines von einer offensichtlich verpfuschten OP und fehler-/mangelhafter ärztlicher Vor- und Nachbegleitung. Auf Basis dieses Twitter-Threads eine verallgemeinernde Aussage zu treffen, ist bestenfalls leichtfertig, schlimmstenfalls böswillig.
Ja, als ich das letzte Mal aufgepasst habe, hat sich der männliche Sexualtrieb tatsächlich nicht im Schwellkörper gebildet. Interessanterweise scheinst du das ja auch zu wissen, dann behauptest du aber trotzdem ganz dreist, dass der Sexualtrieb durch entfernen der Schwellkörper zerstört werden würde. So viel Absurdität und gewusster (!) Widerspruch in einem Satz ist schon wirklich ein starkes Stück. Da frage ich mich schon, warum du uns so offenkundig versuchst für dumm zu verkaufen?
Dr. psych. Spiegel hat erklärt. Also muss es ja stimmen. Wie du aus zwei Einzelwerten (40% Selbstmordversuchsrate bei Transsexuellen vs. angeblicher 2% Rate bei "Normalos") zu einem exponentiellen Anstieg kommen willst, musst du mir allerdings mal verraten. Rein aus den beiden Kenngrößen ergibt sich das nämlich mitnichten zwangsläufig.
Gibt's das auch als Verlinkung zum Nachprüfen? Oder glaubst du, du hättest so eine hohe Reputation, dass man dir sorglos alles glaubt, was du schreibst? Ich meine, es gehört zum guten Ton einer schriftlichen Diskussion, dass man anderen das Nachprüfen genannter Fakten oder Studien erleichtert, indem man diese verlinkt.
Gerade wenn man einen Hang dazu hat, Informationen falsch oder in falschem Kontext widerzugeben oder Dinge miteinander vergleicht oder vermischt, bei denen man beides nicht machen kann und das dann als quasi letzte Wahrheit verkauft, kann man doch nicht davon ausgehen, dass andere einem alles abkaufen...
Ich empfinde das von dir als außerordentliche Respektlosigkeit (siehe auch dein letzter Teil des Beitrags), dass du denjenigen, mit denen du vermeintlich diskutieren willst, abverlangst, dass sie sich doch bitte selbst darum kümmern sollen, deine Aussagen zu verifizieren. Das ist, und sollte es auch sein, die Bringschuld desjenigen, der eine Aussage tätigt oder von irgendwo zitiert oder Informationen sinngemäß widergibt. Deshalb steht das auch in den P&G-Forumregeln.
Davon mal ab... McHugh, den du hier als Koryphäe heranziehst (von dem sich übrigens auch zahlreiche John Hopkins Kollegen distanziert haben), hält Homosexualität ja auch für "falsches Verlangen" ("erroneous desire") und spricht sich gegen gleichgeschlechtliche Ehe aus, und beschreibt sich selbst als "religiös orthodox" und "konservativ". Inwiefern seiner Meinung rein wissenschaftliche Erkenntnisse zugrunde liegen, könnte man aufgrund seiner persönlichen Einstellung also durchaus infrage stellen.
Aber ein guter Versuch immerhin, ihn als absolute wissenschaftliche Galionsfigur darzustellen, indem du auf die Coronazahlen von John Hopkins verweist. Beides hat halt so gar nichts miteinander zu tun. Aber da sind wir wieder bei dem, was ich vorher schrieb: Du vermischt Dinge, die nichts miteinander zu tun haben, um irgendwie an Argumente zu kommen, die deine Meinung stützen (oder um Personen, mit denen du konform gehst, eine besondere Autorität zu verleihen) und denkst vermutlich wirklich noch, man merkt es nicht.
Wie wahr.
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19.06.2022, 23:25 #88gokusan
Transgeschlechtlichkeit und Kinder
Auch hier wird viel Propaganda gemacht von den Medien.
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19.06.2022, 23:35 #89
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20.06.2022, 22:27 #90gokusan
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20.06.2022, 23:23 #91vieraeugigerZyklop
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21.06.2022, 08:22 #92Knollo
Transgeschlechtlichkeit und Kinder
Interessant wie gewisse Vorwürfen und Klärungen einfach stehen gelassen werden.
Wo wird denn jemals erwähnt, dass es was Besonderes ist?
Es wird ja versucht damit umzugehen, damit es eben nichts besonderes mehr ist und jeder so leben kann, wie er es möchte, ganz gleich seiner Orientierung.
Wer was dagegen hat ist kein Rassist, sondern einfach ein intolerantes A*schloch.
Man muss nicht alles gut finden aber man hat es zu akzeptieren, wie andere leben.
Wo kommen wir denn hin, wenn wir über die sexuelle Orientierung anderer zu urteilen haben?
Da bekommt man es zu sehen, genauso wie jede andere Orientierung auch.
Das an sich sollte auch kein Problem sein. Ich kann allerdings verstehen, dass diese Überpräsenz nerven kann. Aber nicht, weil es hier und das präsentiert wird. Sondern weil dadurch Dinge verändert werden, nur um "im Trend" zu sein und nicht, um ein wirkliches Statement zu setzen oder um einfach eine Geschichte zu erzählen, die man eh erzählen wollte.
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23.06.2022, 15:31 #93Magisk
Transgeschlechtlichkeit und Kinder
Ich denke, speziell im Juni wird zwar einerseits versucht, mit dem Pride Month die Präsenz und damit auch die Awareness gegenüber dem Thema zu steigern, gleichwohl kommt es aber einer PR-Kampagne gleich, in der jede große Marke einfach auf einen Zug hüpft und versucht, an gewissen Stellen ein paar Zeilen hinzuzukopieren, völlig egal um den eigenen Standpunkt - sowohl persönlich bei den Mitarbeitenden, wie aber auch im Image der Marke selbst.
Allein die extreme hormonelle Instabilität, die der Körper erfährt, wenn eine SRS durchgeführt wurde, welche im Zeitraum danach auch nicht bei jeder Person gleich und mit der gleichen Dosierung angegangen werden kann, sondern individuell auf die Begebenheiten des einzelnen Patienten behandelt werden muss, kann eine riesige auch emotionale Destabilisierung herbeiführen, durch die eine Person nach der SRS begleitet werden sollte, speziell wenn sie durch die Wirren ihres bisherigen Lebenswegs und etwaige Ausgrenzung und ähnliche Erlebnisse bereits psychisch angeschlagen war und entsprechend labil sein könnte. Sollte eine solche Begleitung in diesem schwierigen Prozess fehlen, kann auch allein das viele Probleme verursacht haben - egal wie glücklich die betroffene Person in ihrem Körper gewesen wäre oder hätte werden können.
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23.06.2022, 16:26 #94Yieva
Transgeschlechtlichkeit und Kinder
Es geht in dem Beitrag zwar nicht um Transsexualität, sondern um Homosexualität, aber dennoch um eine kindgerechte Aufbereitung des Themas, die ich in diesem Beispiel im Vergleich zu der Sendung mit der Maus nicht gelungen finde.
Die stereotype Darstellung von Homosexuellen als typisch feminine Wesen könnte sogar ziemlich toxisch sein. Außerdem weiß ich nicht, ob man kleinen Kindern nun Beleidigungen wie "Schwuchtel" beibringen muss, auch wenn sie hier als Negativbeispiel gebracht werden.
Habe jetzt mehrfach gehört, dass ein Teil der LGBTQ-Community den Pride Month oftmals gar nicht gutheißt, weil sie sich eine grundsätzliche Aufmerksamkeit für das Thema wünschen und nicht nur einen Monat, in dem ihnen augenscheinlich beigestanden wird. Es kommt für sie wie pure Heuchelei herüber. Manche meinen auch (wie du schon sagtest), dass ihre Lebensidentität einfach für Marketingzwecke missbraucht wird.
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23.06.2022, 16:38 #95Magisk
Transgeschlechtlichkeit und Kinder
Das habe ich auch so aufgefasst, ja. Es ist eben einerseits ein Instrument des Marketings geworden für all jene, die in der Öffentlichkeit auftreten. Andererseits ist es aber durch die ständige Präsenz auch ein Forum für Diskussionen, die dem Thema im Gesamten nicht immer helfen. Klar, ist der Diskurs ein wichtiger Schritt um sich mit der Thematik zu beschäftigen und Augen dafür öffnen zu können, doch nicht allzu wenigen geht es auch ein wenig auf die Nerven, wenn sie speziell in diesem einen Monat von allen Seiten mit diesem Thema beschossen werden und quasi dazu gezwungen sind, sich damit auseinanderzusetzen. Und das stärkt automatisch dann eher die Abwehrhaltung dieser Personen, was ich persönlich sogar recht gut nachvollziehen kann.
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23.06.2022, 16:43 #96Yieva
Transgeschlechtlichkeit und Kinder
Den Eindruck habe ich auch, dass Leute sich von einer ständigen Konfrontation und Überpräsenz eher belästigt fühlen. Ist ähnlich wie bei militanten Veganern, die mit Aggressivität versuchen, ihre Mitmenschen zu missionieren, was nur nach hinten losgehen kann. Meistens macht sich sachliche Aufklärung da besser bewährt, allerdings bekommt diese dann oft nicht die nötige Aufmerksamkeit. Ist gar nicht so leicht, den richtigen Weg zu finden.
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26.06.2022, 08:45 #97gokusan
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27.06.2022, 19:44 #98Magisk
Transgeschlechtlichkeit und Kinder
Ich würde das gerne ein wenig auseinandernehmen.
1. Diese Propaganda halt, wo LGTBQ etwas Besonderes ist
-> Im Juni wird, wie ich schon gesagt habe, das ganze extrem hochgehoben und in den Fokus gestellt. Besonders ist es aber das ganze Jahr, weil es gerade gegenüber dem Thema zu wenig Akzeptanz und Toleranz gibt. Dieser Monat sollte ursprünglich als Monat der Sichtbarkeit dienen, und entsprechend als Forum, um auf solche Themen aufmerksam zu machen, sie in ein mediales Licht zu setzen und dort zu behandeln, um Menschen damit in Berührung zu bringen. Denn faktisch ist das ganze für die meisten noch gänzlich neu oder sie befassen sich gar nicht mit dem Thema - nicht zuletzt auch oft mangels Berührungspunkten. Wenn etwas der breiten Bevölkerung noch recht unbekannt ist, ist es auch dadurch etwas Besonderes.
Die Art und Weise des medialen Fokus in diesem Monat kritisieren viele, weil es etwas von Propaganda hat, die allerdings zudem von den meisten nicht ehrlich oder aus voller Überzeugung betrieben wird. Was nicht zuletzt daran erkenntlich wird, dass diese Propaganda bereits zu späteren Phasen des Juni abflaut und mit dem Beginn des Juli meist komplett versiegt.
2. und wer was dagegen hat ist ein Rassist genau wie bei anderen Themen auch
-> Es kommt darauf an, was du dagegen hast. Etwas gegen die sexuelle Orientierung anderer Menschen zu haben ist okay, doch leben diese ihr Leben und du lebst deines. Und solange dich ihre Orientierung nicht stört, sollte es für dich wenig Punkte geben, an denen du offen Kritik daran äußern kannst. Ich weiß, dass das T und das Q viele Kontroversen und Diskussionen auslösen. Hier ist es dann einfach wieder eine Art dessen, wie etwas dagegen gesagt und ausgedrückt wird. Äußere ich mein persönliches Unverständnis darüber, wie eine Person sich als queer definieren kann, weil das einfach für mich keinen Sinn ergibt? Ich schätze, das sollte kein Problem sein. Spreche ich der betroffenen Person ihre Geschlechtsidentität allerdings von vornerein als "Hirngespinst" oder sonst etwas ab? Ich glaube, du erkennst selbst, warum das problematisch ist.
Und wie andere schon gesagt haben, ist Rassist hier das falsche Wort, aber durchaus erkennbar, worauf du hinauswolltest in dem Bezug.
3. oder der andere Schwachsinn das es über tausend Geschlechter gibt
-> Der Begriff "Schwachsinn" in diesem Kontext fällt einerseits unter meinen zuvor erwähnten Punkt, das nur am Rande. Aber 'tausend Geschlechter' würde ich auch eher kritisch betrachten persönlich. Ein grundsätzlichges Problem ist hierbei die Zusammenlegung der englischen Begriffe "sex" und "gender", was im Deutschen beides Geschlecht heißt, jedoch eben nicht das gleiche bedeutet. Daher benutze ich den Begriff 'Geschlechtsidentität'. Und diese ist bewusst vielfältig und schwer eingrenzbar oder greifbar. Sowie auch jedwede sonstige Identität, die ein Mensch entwickelt, nur schwerlich in gewissen Rahmen eingrenzbar ist.
Aber auch davon kannst du halten was du willst. Es kommt aber zurück auf Punkt 2: Wenn du direkt im Ansatz von "Schwachsinn" sprichst, kann es durchaus sein, dass der ein oder andere allergisch darauf reagiert.
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28.06.2022, 17:00 #99gokusan
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21.07.2022, 15:35 #100Spike Spiegel
Transgeschlechtlichkeit und Kinder
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