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  1. #41
    Yieva Yieva ist offline
    Avatar von Yieva

    Gender Mainstreaming

    Zitat Quietscheente Beitrag anzeigen
    Ich finde dass man sowas für ein Kind durchaus einordnen kann. Eine Sonnenfinsternis ist auch ein "normales" astronomisches Ereignis, trotzdem würde man in jeder Erklärung einordnen, dass sowas nicht jeden Tag passiert. Deswegen bin ich mir auch beim Beispiel von @Yieva nicht sicher, ob ein "Outing" als "Transkind" für ein Kind in der 3. Klasse das richtige ist. Da wollen Kinder Astronaut werden und Süßigkeiten zum Abendessen. Ich hätte ehrlicherweise Angst mein Kind darin zu bestärken, wenn es sich in dem Alter "als Mädchen" fühlt. Jungs die mit Puppen spielen hats auch vor 25 Jahren schon gegeben, das hat man akzeptiert ohne dem Kind ein "falsch zugeordnetes Geschlecht" zuzuweisen. Im Endeffekt kann ich es nicht einschätzen, aber auch die Psychologie ist keine exakte Wissenschaft und liegt in der Retrospektive oft daneben.
    Ich glaube, es geht dabei mehr als um Hobbys oder Interessen. Das Kind möchte mit männlichem Namen angesprochen werden, sich in der Jungsumkleide umziehen, die männliche Identität ausleben. Die anderen Kinder respektieren das. Was dahintersteckt und was in dem Kind vor sich geht, kann man als Außenstehender schwer beurteilen. Ich habe auch schon von Fällen gehört, bei denen Menschen von Psychologen fälschlicherweise als Transsexuelle diagnostiziert wurden…dabei steckte in Wirklichkeit eine Essstörung dahinter (der Wunsch, die weiblichen Rundungen zu verlieren) oder der Glaube, dass das Kind als Mädchen für den strengen Vater nicht gut genug sei und ähnliche Dinge. Eine sehr sehr schwierige Angelegenheit, die einer sehr zeitintensiven Analyse bedarf, bevor falsche Schlüsse zu irreversiblen Eingriffen führen.
    In Deutschland ist eine Hormontherapie erst ab 18 zugelassen, meine ich. So gibt es für einen Drittklässler zumindest keine körperlich schwerwiegenden Folgen, wenn er zeitweise das andere Geschlecht annimmt. Ich glaube, die Pubertät trägt erhebliches zur Selbstfindung bei. Die Vermittlung von Toleranz und Verständnis halte ich trotzdem frühzeitig für sinnvoll.

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    Gender Mainstreaming

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  3. #42
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

    Gender Mainstreaming

    Zitat Quietscheente Beitrag anzeigen
    Ich finde dass man sowas für ein Kind durchaus einordnen kann. Eine Sonnenfinsternis ist auch ein "normales" astronomisches Ereignis, trotzdem würde man in jeder Erklärung einordnen, dass sowas nicht jeden Tag passiert. Deswegen bin ich mir auch beim Beispiel von @Yieva nicht sicher, ob ein "Outing" als "Transkind" für ein Kind in der 3. Klasse das richtige ist. Da wollen Kinder Astronaut werden und Süßigkeiten zum Abendessen. Ich hätte ehrlicherweise Angst mein Kind darin zu bestärken, wenn es sich in dem Alter "als Mädchen" fühlt. Jungs die mit Puppen spielen hats auch vor 25 Jahren schon gegeben, das hat man akzeptiert ohne dem Kind ein "falsch zugeordnetes Geschlecht" zuzuweisen. Im Endeffekt kann ich es nicht einschätzen, aber auch die Psychologie ist keine exakte Wissenschaft und liegt in der Retrospektive oft daneben.
    Ich glaube, Du hast da was komplett missverstanden.
    Es geht darum, dass ein Kind zunächst einmal lernen sollte, dass es Menschen mit völlig unterschiedlichen Lebensentwürfen gibt, und dass das per se nicht schlecht ist. Du bist dann aber gleich schon einen Schritt weiter und scheinst davon auszugehen, nur weil das Kind weiss was ein Transmensch ist, deshalb wollte es auch einer werden. Und ganz viele Schritte später verlangt auch niemand, dass Du dein Kind in einer gewünschten Geschlechterrolle "bestärken" sollst. Vor allem nicht, wenn Du selbst dich damit nicht wohl fühlst. Schliesslich haben nicht nur Kinder Rechte, sondern auch Eltern.

    Es wird nur das verlangt, was von allen Eltern verlangt wird: Dein Kind zu lieben und seine Entscheidungen, soweit es sie selbst treffen kann, zu respektieren. Und bei kleinen Kindern auch mal geduldig zu sein.

  4. #43
    Hellbrixx Hellbrixx ist offline
    Avatar von Hellbrixx

    Transgeschlechtlichkeit und Kinder

    Ich finde, dass diese ganzen drölfzig Fantasiegeschlechter heutzutage auf allen Kanälen als Hip präsentiert werden. Es werden mitunter Vorlagen erschaffen, auf die die Kids von selbst überhaupt nicht kommen würden. Je nachdem wie labil manches Kind ist, eignet es sich eine Neigung an, die ihm eingeredet wird. Und alle suggerieren fleissig mit, dass das gut so ist. Versteht mich nicht falsch: Wenn jemand homosexuell ist, oder sich aus eigener Veranlassung im falschen Körper wähnt, dann ist das so. Ich habe da kein Problem mit. Ich habe aber wohl ein Problem mit, wenn an allen Ecken propagiert wird, dass Transgender zu sein ein erstrebenswerter Lifestyle für verunsicherte Kinder ist. Das wird den Kindern und Jugendlichen heutzutage ja mit der Brechstange eingehämmert. Das erachte ich als falsch. Überfokussiert und antrainiert.

  5. #44
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

    Transgeschlechtlichkeit und Kinder

    Zitat Lord Sephiroth Beitrag anzeigen
    Ich finde, dass diese ganzen drölfzig Fantasiegeschlechter heutzutage auf allen Kanälen als Hip präsentiert werden. Es werden mitunter Vorlagen erschaffen, auf die die Kids von selbst überhaupt nicht kommen würden. Je nachdem wie labil manches Kind ist, eignet es sich eine Neigung an, die ihm eingeredet wird. Und alle suggerieren fleissig mit, dass das gut so ist. Versteht mich nicht falsch: Wenn jemand homosexuell ist, oder sich aus eigener Veranlassung im falschen Körper wähnt, dann ist das so. Ich habe da kein Problem mit. Ich habe aber wohl ein Problem mit, wenn an allen Ecken propagiert wird, dass Transgender zu sein ein erstrebenswerter Lifestyle für verunsicherte Kinder ist. Das wird den Kindern und Jugendlichen heutzutage ja mit der Brechstange eingehämmert. Das erachte ich als falsch. Überfokussiert und antrainiert.
    Nenne doch bitte mal konkrete Beispiele dafür, dass Kindern "Neigungen eingeredet werden". In meinem Medienkonsum begegne ich solchen Dingen nicht, aber das muss ja nicht heissen, dass es das nicht gibt. Ich lasse mich da gerne überzeugen.
    Und mich würde interessieren, wie Deine Kinder darauf reagieren und was Du ihnen dazu sagst.

  6. #45
    Rufflemuffin

    Transgeschlechtlichkeit und Kinder

    Ich finde den Beitrag wirklich gut. Ich kenne inzwischen drei Transpersonen (eine vierte ist pending, aber da scheint es mehr ein Modeding zu sein), zwei von ihnen wissen schon seit dem Grundschulalter, dass ihr biologisches Geschlecht sich völlig verkehrt für sie anfühlt und mit 16/17 folgte das Coming Out mt Namensänderung. Ich halte eine altersangemessene Aufklärung für richtig und so ein Beitrag bietet auch ein gute Gesprächsgrundlage für Eltern, um ihren Kindern die Welt zu erklären. Wenn ein Kind verwirrt oder unsicher ist, spricht man halt miteinander. Es wird ja niemand instant zur Hormontherapie geschickt. Der Weg ist immernoch sehr weit. Ich glaube, die Auseiandersetzung hilft in erster Linie, toleranter Menschen gegenüber zu sein, die so empfinden, und sich selbst besser zu verstehen und zu akzeptieren. Man kann das Thema ja auch als Aufhänger nehmen, um einem Kind die Sorge zu nehmen, dass es, nur weil es als Junge gerne mit Puppen spielt, gleich eine Transperson sein könnte oder dass die Interessen verkehrt wären.

  7. #46
    MiZassaro MiZassaro ist offline
    Avatar von MiZassaro

    Transgeschlechtlichkeit und Kinder

    Zitat Lord Sephiroth Beitrag anzeigen
    Ich finde, dass diese ganzen drölfzig Fantasiegeschlechter heutzutage auf allen Kanälen als Hip präsentiert werden. Es werden mitunter Vorlagen erschaffen, auf die die Kids von selbst überhaupt nicht kommen würden. Je nachdem wie labil manches Kind ist, eignet es sich eine Neigung an, die ihm eingeredet wird. Und alle suggerieren fleissig mit, dass das gut so ist. Versteht mich nicht falsch: Wenn jemand homosexuell ist, oder sich aus eigener Veranlassung im falschen Körper wähnt, dann ist das so. Ich habe da kein Problem mit. Ich habe aber wohl ein Problem mit, wenn an allen Ecken propagiert wird, dass Transgender zu sein ein erstrebenswerter Lifestyle für verunsicherte Kinder ist. Das wird den Kindern und Jugendlichen heutzutage ja mit der Brechstange eingehämmert. Das erachte ich als falsch. Überfokussiert und antrainiert.
    Ist doch wie überall. Menschen haben 200 Kilo Übergewicht und feiern sich als Pioniere der "Fühl dich wohl so wie du bist"-Bewegung und Social Media und Co. bestärken die Individuen darin, dass sie etwas total mutiges tun, obwohl es einfach nur absolut ungesund ist.
    Wenn jemand sich im falschen Geschlecht geboren fühlt und sich ändern möchte - alles gut. Ich habe selbst einen Mann kennengelernt, der jetzt eine Frau ist, und verstehe mich gut mit ihm. Bzw. hat sich am Verhältnis dadurch nichts verändert. Ist nicht mein Bier. Aber, was vor allem diese ganzen LGBTQ Whatever-Bewegung gerne vergessen:

    Man ist nicht einfach "Trans" oder sonstirgendwas. Bei meiner Bekannten musste sie psychologische Gutachten machen, Gespräche suchen etc., damit auch wirklich sicher war, dass das keine... Neigung ist. Es gibt Leute, die sich im eigenen Körper gefangen fühlen. Die brauchen Hilfe. Aber es gibt gefühlt deutlich mehr Leute, die einfach eine psychische Störung haben und diese Gender-Welle für Aufmerksamkeit etc. reiten. Und das kotzt mich an dieser ganzen Situation brutal an.

    Wenn sich jemand umoperieren möchte, go for it. Ist nicht mein Leben, kann jeder machen was er will. Aber diese ganze Geschlechter-Bewegung muss es halt genauso akzeptieren, wenn es Leute gibt, die damit nichts zu tun haben wollen. Und ganz ehrlich, gerade jugendlichen Medien (Zeitschriften, Magazine etc.) wird dir Queer, Trans etc. sein entgegengebracht, als ginge es da um den Beitritt in einen Fußballverein.

  8. #47
    Ezio Ezio ist offline
    Avatar von Ezio

    Gender Mainstreaming

    Zitat ayu-butterfly Beitrag anzeigen
    Das klingt nach einer guten Voraussetzung für eine Mutter.
    Dies, und wenn man anderen glauben schenkt noch so einiges andere. Aber nein. Ich hätte u.a. niemals die Geduld dafür mich 24/7 mit einem Kind auseinanderzusetzen. Und ehrlich gesagt nicht mal für eine Stunde. Und man hat es idR doch mindestens 18 Jahre lang an der Backe, im Falle meines Bruders sogar 38.

    Zitat ayu-butterfly Beitrag anzeigen

    Wer macht denn so etwas?
    Sehr viele. Musst dich mal umhören wie die Antworten lauten nach der Kinderfrage bei Frauen. Das ist über die Gesellschaft eingetrichtert, dass Frauen automatisch auch Mutter werden sollen.


    [QUOTE=ayu-butterfly;5471204]
    Das ist aber ein sehr schöner Satz vom "vieraeugigerZyklop"! /QUOTE]

    Aus meiner Sicht sind das schlicht Phrasen

    Zitat ayu-butterfly Beitrag anzeigen
    Heißt ja nicht, dass es nicht trotzdem die schönste Zeit gewesen sein kann. Man bleibt nichtsdestotrotz ein Leben lang verbunden.
    Den Partner suche ich doch aber für mich aus...um mein und sein Leben zu bereichern. Also zumindest in der heutigen Zeit geht es in einer Partnerschaft nicht mehr nur darum Kinder in die Welt zu setzen. Man mag vielleicht noch über das Kind verbunden sein, aber man hat sich nichts mehr zu geben oder zu sagen, also aus meiner Sicht sinnfrei.

    Zitat ayu-butterfly Beitrag anzeigen
    Das war bei meinem Schulfreund nicht anders, die hat ihn selbst zum 15. Geburtstag noch wie einen Siebenjährigen behandelt.
    Klingt für mich noch harmlos. Ich habe einen 38jährigen Bruder der sein ganzes Leben nicht auf die Reihe kriegt, weil Mami alle Fehler für ihn ausgebügelt hat. Wohnt seit 5 Jahren bei meinem Vater wieder unterm Dach und bezieht HartzIV und was er aktuell für Luftschlösser baut, lässt sich schon nicht mehr mit dem Begriff Naivität erklären. Was das mit mir angerichtet hat... naja, ich sehe zumindest das Problem und gehe sie an, aber schön ist das nicht.

    Zitat ayu-butterfly Beitrag anzeigen
    Das heißt aber alles nicht, dass du deine Meinungen bis zum Lebensende nicht ändern wirst.
    Ansichten nicht zu ändern zu können bedeutet in der Entwicklung zu stagnieren. Aber Kinder sind für mich kein Thema. Waren sie schon in jungen Jahren nicht und sind sie heute mit 40 auch immer noch nicht. Dazu kommt: ich lebe allein, ein Partner ist nicht in Sicht und mit über 40 steigt zudem das gesundheitliche Risiko. Ich habe u.a. vor Kurzem das Thema auch mit meiner neuen Frauenärztin gehabt. Ich habe Periodenprobleme die teils schon an Wehen in ihrer Heftigkeit erinnern. Ich nehme nunmehr durchgehend Hormone und im nächsten Jahr ist das Setzen der Spirale geplant und die liegt ja im Schnitt für 6 bis 8 Jahre dann. Also, die Entscheidung ist endgültig.

    Zitat ayu-butterfly Beitrag anzeigen
    Ich hätte es bereut, wie so einige.
    Ich bereue nichts. Ich möchte jetzt endlich anfangen zu leben.

    Zitat ayu-butterfly Beitrag anzeigen
    Ezio, es wird Zeit, dass du Mama wirst!
    Ich hole mir wieder ne Katze wenn ich Rentner bin. Katzenmutti sein ist okay.

  9. #48
    Rufflemuffin

    Transgeschlechtlichkeit und Kinder

    Zitat MiZassaro
    Aber, was vor allem diese ganzen LGBTQ Whatever-Bewegung gerne vergessen:

    Man ist nicht einfach "Trans" oder sonstirgendwas. Bei meiner Bekannten musste sie psychologische Gutachten machen, Gespräche suchen etc., damit auch wirklich sicher war, dass das keine... Neigung ist. Es gibt Leute, die sich im eigenen Körper gefangen fühlen. Die brauchen Hilfe. Aber es gibt gefühlt deutlich mehr Leute, die einfach eine psychische Störung haben und diese Gender-Welle für Aufmerksamkeit etc. reiten. Und das kotzt mich an dieser ganzen Situation brutal an.
    Die LGBTQ-Bewegung weiß, dass sie eine Minderheit ist und setzt sich für die Rechte dieser Minderheit ein. Die Leute sind sich durchaus darüber bewusst, welchen Weg man gehen muss bis man als trans anerkannt wird und es tatsächlich zur OP kommt, wenn man diese denn überhaupt will. Man kann ja auch trans sein, ohne eine Riesen OP über sich ergehen lassen zu wollen. Dass Beratungsgespräche, Therapien und Gutachten vorausgesetzt sind, sollte kein Geheimnis sein. Die vergessen das schon nicht. Es geht der Bewegung ja auch nicht darum, Leuten sexuelle Ausrichtungen oder Genderidentitäten
    zuzuschreiben und einzureden, sondern die Gesellschaft für einen Dialog zu öffnen und darüber aufzuklären, dass es das nunmal gibt und man das akzeptieren muss. Dies ist auch dringend notwendig, wenn man bedenkt, dass Homophobie und Transfeindlichkeit so ziemlich überall noch auf der Tagesordnung stehen, was den Betroffenen jetzt nicht großartig hilft. Ich arbeite in einem System mit sehr vielen jungen Menschen. Bisher sind mir, bis auf möglicherweise einen, keine Modetrans begegnet, sondern nur Personen, die einen langen Weg bestritten haben, bis es dann tatsächlich zum Outing kam. "Modekrankheiten" sind meiner Erfahrung nach eher Borderline oder bipolare Störungen. Wir sind dazu auch eine sehr offene Umgebung und trotzdem fiel es den Personen schwer, sich zu zeigen. Woanders wird das nochmal schlimmer sein, das macht man nicht, um "cool" zu sein oder whatever.

    Ich bin nicht Teil der Community, durch meine Kontakte aber ein Befürworter und ich habe mich da viel reingelesen, um das Thema und die Bewegung besser zu verstehen. Einiges ist auch für mich befremdlich und ich mag auch nicht jeden, der Teil der Bewegung ist oder sie in der Öffentlichkeit repräsentiert. Hardliner und Arschköpfe, die es zu weit treiben, gibt es leider überall.

  10. #49
    ayu-butterfly ayu-butterfly ist offline
    Avatar von ayu-butterfly

    Transgeschlechtlichkeit und Kinder

    Zitat Ezio Beitrag anzeigen
    Ich hätte u.a. niemals die Geduld dafür mich 24/7 mit einem Kind auseinanderzusetzen. Und ehrlich gesagt nicht mal für eine Stunde. Und man hat es idR doch mindestens 18 Jahre lang an der Backe, im Falle meines Bruders sogar 38.
    Das habe ich doch auch gedacht. Ist aber ein Trugschluss!^^


    Zitat Ezio Beitrag anzeigen
    Musst dich mal umhören wie die Antworten lauten nach der Kinderfrage bei Frauen. Das ist über die Gesellschaft eingetrichtert, dass Frauen automatisch auch Mutter werden sollen.
    Doch nicht mehr in unserer Generation. Du sagst doch auch ganz offen, dass du es nicht willst. Eher schießt man sich als Mann ins Aus, wenn man gleich meint, ich will nie ein Kind.

    Zitat Ezio Beitrag anzeigen
    Klingt für mich noch harmlos. Ich habe einen 38jährigen Bruder der sein ganzes Leben nicht auf die Reihe kriegt, weil Mami alle Fehler für ihn ausgebügelt hat. Wohnt seit 5 Jahren bei meinem Vater wieder unterm Dach und bezieht HartzIV und was er aktuell für Luftschlösser baut, lässt sich schon nicht mehr mit dem Begriff Naivität erklären. Was das mit mir angerichtet hat... naja, ich sehe zumindest das Problem und gehe sie an, aber schön ist das nicht.
    Ich habe mit 4 Geschwistern zusammengelebt und der Jüngste(Opfer) ist halt auch das Nesthäkchen geworden.


    Zitat Ezio Beitrag anzeigen
    Aber Kinder sind für mich kein Thema. Waren sie schon in jungen Jahren nicht und sind sie heute mit 40 auch immer noch nicht. Dazu kommt: ich lebe allein, ein Partner ist nicht in Sicht und mit über 40 steigt zudem das gesundheitliche Risiko. Ich habe u.a. vor Kurzem das Thema auch mit meiner neuen Frauenärztin gehabt.
    Na, wenn kein Mann mit Ende 30 greifbar ist, dann mache es doch wie meine Kumpeline oder meine Schwester, die holten sich den nächstbesten und spielten denen nur kurz was vor.

    Aber noch mal auf die Frauenärztinnen zurückzukommen, das ist ein riesen Problem mit denen. Sie labern jede Frau zu, wenn man noch ein Kind bekommen will, solle man es bitte jetzt tun, was viele Frauen dazu veranlasst, Dinge zu tun, wo dann die Kinder vaterlos aufwachsen.

  11. #50
    Rufflemuffin

    Transgeschlechtlichkeit und Kinder

    Zitat ayu-butterfly
    Aber noch mal auf die Frauenärztinnen zurückzukommen, das ist ein riesen Problem mit denen. Sie labern jede Frau zu, wenn man noch ein Kind bekommen will, solle man es bitte jetzt tun, was viele Frauen dazu veranlasst, Dinge zu tun, wo dann die Kinder vaterlos aufwachsen.
    ... Heh? Es ist halt nicht für immer möglich und als Frauenarzt oder Frauenärztin muss man die Patientinnen doch aufklären, wenn ein Kinderwunsch besteht. Die Beratung gehört zum Job. Wir sprechen von erwachsenen Menschen. Wer wirklich kein Kind möchte, wird sich von der Frage nicht aus der Bahn werfen lassen. Wer eins möchte, muss wissen, wie die Chancen biologisch stehen. Und wenn ein Kind vaterlos aufwächst, ist das doch auch ok, wenn man es geregelt bekommt. Ein Kinderwunsch hängt nicht immer davon ab, ob man einen Partner hat.

    Sorry, das ist jetzt sehr Off-Topic.

  12. #51
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Transgeschlechtlichkeit und Kinder

    Ich bin vaterlos aufgewachsen. Es hat mir nicht geschadet. Bitte sowas nicht stigmatisieren. Jeder geht damit zwar anders um. Es hat mich jedoch nie gestört. Es hat nur den Wunsch gestärkt für mein Kind umso mehr dazu sein.

  13. #52
    ayu-butterfly ayu-butterfly ist offline
    Avatar von ayu-butterfly

    Transgeschlechtlichkeit und Kinder

    Zitat Rufflemuffin Beitrag anzeigen
    ... Heh? Es ist halt nicht für immer möglich und als Frauenarzt oder Frauenärztin muss man die Patientinnen doch aufklären, wenn ein Kinderwunsch besteht. Die Beratung gehört zum Job. Wir sprechen von erwachsenen Menschen. Wer wirklich kein Kind möchte, wird sich von der Frage nicht aus der Bahn werfen lassen. Wer eins möchte, muss wissen, wie die Chancen biologisch stehen.
    Nicht heh!
    Habe das doch schon alles durch mit den Frauenärztinnen. Meine Partnerin zitierte die wortwörtlich, immer wieder hat das Streit zwischen uns ausgelöst ... Sie solle Druck auf mich ausüben, für ein weiteres Kind.


    Zitat Rufflemuffin Beitrag anzeigen
    Und wenn ein Kind vaterlos aufwächst, ist das doch auch ok, wenn man es geregelt bekommt. Ein Kinderwunsch hängt nicht immer davon ab, ob man einen Partner hat.
    Wir sind jetzt bei künstlicher Befruchtung?

    Eine Frau sucht sich schon den Partner ganz genau aus, von dem sie schwanger werden möchte. Bei meiner Schwester musste halt ein Arzt herhalten. Soll ja ein intelligentes Kind werden und zu ihr passen.

    Künstliche Befruchtung war da eher zweitrangig und man möchte eventuell auch durch das zweite Elternteil abgesichert sein, wenn einem was passiert, für das Kind.


    Zitat vieraeugigerZyklop Beitrag anzeigen
    Ich bin vaterlos aufgewachsen. Es hat mir nicht geschadet. Bitte sowas nicht stigmatisieren. Jeder geht damit zwar anders um. Es hat mich jedoch nie gestört. Es hat nur den Wunsch gestärkt für mein Kind umso mehr dazu sein.
    Na, da haben wir ja was gemeinsam. Mein Vater ist damals verunglückt.

  14. #53
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Transgeschlechtlichkeit und Kinder

    Zitat ayu-butterfly Beitrag anzeigen
    Nicht heh!
    Habe das doch schon alles durch mit den Frauenärztinnen. Meine Partnerin zitierte die wortwörtlich, immer wieder hat das Streit zwischen uns ausgelöst ... Sie solle Druck auf mich ausüben, für ein weiteres Kind.
    Alter....so eine Aussage von der Frauenärztin geht ja gar nicht.


    Zitat ayu-butterfly
    . Bei meiner Schwester musste halt ein Arzt herhalten. Soll ja ein intelligentes Kind werden und zu ihr passen.
    Als ob das eine Garantie wäre.

    Zitat ayu-butterfly
    Na, da haben wir ja was gemeinsam. Mein Vater ist damals verunglückt.
    Meiner auch als ich 2 war. Der hatte aber eh kein Interesse und er ist mir egal. Mein Opa starb als ich 4 war ( bin bei Oma aufgewachsen). War ein herzensguter Mensch laut vielen.

  15. #54
    Rufflemuffin

    Transgeschlechtlichkeit und Kinder

    Ich hab meine Antwort im Café gepostet, weil die Diskussion nicht mehr zum Thema passt. Kommt ihr mit? ^^' @ayu-butterfly @vieraeugigerZyklop

  16. #55
    ayu-butterfly ayu-butterfly ist offline
    Avatar von ayu-butterfly

    Transgeschlechtlichkeit und Kinder

    Wir dürfen hier doch darüber schreiben!

  17. #56
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Transgeschlechtlichkeit und Kinder

    Zitat Rufflemuffin Beitrag anzeigen
    Ich hab meine Antwort im Café gepostet, weil die Diskussion nicht mehr zum Thema passt. Kommt ihr mit? ^^' @ayu-butterfly @vieraeugigerZyklop
    Ich schau rein ^^

  18. #57
    Ezio Ezio ist offline
    Avatar von Ezio

    Transgeschlechtlichkeit und Kinder

    Zitat ayu-butterfly Beitrag anzeigen
    Das habe ich doch auch gedacht. Ist aber ein Trugschluss!^^
    Naja, aber du kannst nicht von dir auf mich schließen. Meine Zündschnur ist da echt kurz. Und beim Einkaufen geht mir das Kindergeheule übelst auf den Wecker und zwar so, dass ich durchaus den Laden verlasse ohne meinen Einkaufsbummel dort beendet zu haben, einfach weil es mich tierisch nervt.

    Zitat ayu-butterfly Beitrag anzeigen
    Doch nicht mehr in unserer Generation. Du sagst doch auch ganz offen, dass du es nicht willst. Eher schießt man sich als Mann ins Aus, wenn man gleich meint, ich will nie ein Kind.
    Das ist ein Irrglaube. Noch heute erwartet man von mir eine Rechtfertigung für meine Entscheidung. Nicht, dass ich mich dafür rechtfertigen würde, aber man setzt für meine Generation immer noch das Kinderkriegen als Primärziel voraus.

    Zitat ayu-butterfly Beitrag anzeigen
    Ich habe mit 4 Geschwistern zusammengelebt und der Jüngste(Opfer) ist halt auch das Nesthäkchen geworden.
    Das verstehe ich in dem Zusammenhang nicht.

    Zitat ayu-butterfly Beitrag anzeigen
    Na, wenn kein Mann mit Ende 30 greifbar ist, dann mache es doch wie meine Kumpeline oder meine Schwester, die holten sich den nächstbesten und spielten denen nur kurz was vor.
    Ähm, nein.

    Zitat ayu-butterfly Beitrag anzeigen
    Aber noch mal auf die Frauenärztinnen zurückzukommen, das ist ein riesen Problem mit denen. Sie labern jede Frau zu, wenn man noch ein Kind bekommen will, solle man es bitte jetzt tun, was viele Frauen dazu veranlasst, Dinge zu tun, wo dann die Kinder vaterlos aufwachsen.
    Meine alte Frauenärztin ist ja jetzt in Rente. Die war schon noch so drauf, dass sie eben gerne Einfluss darauf nehmen wollte und mir partout bisher meine Entscheidung als nicht spruchreif abgestempelt hat. Es könnte ja sein, dass da doch noch mal ein Mann kommt... bla. Die Ärztin die jetzt die Praxis übernommen hat ist noch ne ganz junge und entsprechend moderner eingestellt. Es war kein Problem ihr deutlich zu machen, dass ich keine Kinder will und ich musste das weder mit meinem Alter, Partnerlosigkeit oder gesundheitlichem Risiko begründen. Mein Wunsch, mein Wille und dann war halt nur die Überlegung erst mit der Pille wieder einzusteigen und dann bei der nächsten Vorsorgeuntersuchung das Thema Spirale anzugehen um eben das Tablette schlucken zu vermeiden und die Hormondosis geringer zu halten.

    Zitat Rufflemuffin Beitrag anzeigen
    ... Heh? Es ist halt nicht für immer möglich und als Frauenarzt oder Frauenärztin muss man die Patientinnen doch aufklären, wenn ein Kinderwunsch besteht. Die Beratung gehört zum Job. Wir sprechen von erwachsenen Menschen. Wer wirklich kein Kind möchte, wird sich von der Frage nicht aus der Bahn werfen lassen. Wer eins möchte, muss wissen, wie die Chancen biologisch stehen.
    Ja, wenn der Kinderwunsch besteht, aber nicht wenn man das für sich ausschließt. Und da gibt es wirklich genug Ärzte die auf diese Entscheidung einwirken wollen. Meine Frauenärztin war ja so eine. Klar hätte die mir die Pille verschrieben, aber die Spirale...nein, dafür ist das viel zu früh, was ist wenn Sie nicht doch... und diese Diskussion, jedes Mal, bei jeder Untersuchung, aufs Neue. So eine persönliche Entscheidung geht auch einen Frauenarzt nichts an, aber viele meinen, von wegen Schutz des Lebens gegen so eine Entscheidung anarbeiten zu müssen/zu missionieren. Ernsthaft, bei meinen Periodenbeschwerden hatte ich sogar gefragt ob man mir das Mistding nicht sogar entfernen könnte. Stand für sie natürlich erst Recht nicht zur Debatte. Scheiß egal wie viele Schmerztabletten ich pro Monat in mich reingestopft habe. Da hat sie mir doch glatt stärkere Schmerzmittel dann verschrieben Naja, zum Glück bin ich damit ja jetzt durch.

  19. #58
    Rufflemuffin

    Transgeschlechtlichkeit und Kinder

    Eine letzte kurze Antwort hier noch ^^'.
    @Ezio Deine Erfahrungen mit deiner alten Ärztin sind echt übel und es ist furchtbar, dass es so übergriffige Ärzte gibt. In ayu-butterflys ursprünglichen Beitrag steht halt..

    Sie labern jede Frau zu, wenn man noch ein Kind bekommen will, solle man es bitte jetzt tun[...]
    ...und da geht es ja um einen Kinderwunsch. Da muss dann darauf hingewiesen werden. Darauf bezieht sich mein Beitrag.

  20. #59
    gokusan gokusan ist offline
    Avatar von gokusan

    Transgeschlechtlichkeit und Kinder

    Tja Medien Halt können gut Provozieren sie lieben ja Minderheiten.

  21. #60
    gokusan gokusan ist offline
    Avatar von gokusan

    Transgeschlechtlichkeit und Kinder

    Es gibt ja seit Kurzem Familie A und Familie B und C und so weiter und so weiter.

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