Umfrageergebnis anzeigen: Todesstrafe: JA oder NEIN
- Teilnehmer
- 561. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
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Ja
197 35,12% -
Nein
319 56,86% -
weiß nicht
45 8,02%
Ergebnis 121 bis 140 von 1423
Thema: Todesstrafe: JA oder NEIN?
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27.08.2008, 21:01 #121sudo -s
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27.08.2008, 22:35 #122mxyptlk
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Hört sich gut an, ist aber genau genommen nicht richtig. Meinem Verständnis nach, ist Hass kein Attribut des Menschen, zum einen weil ich den Mensch nicht als Objekt betrachte dem man einfach ein Merkmal zuordnen kann (was viel zu pauschal wäre), zum anderen, weil der gesunde Mensch nicht zwingend Mehrzielorientiert handelt - und Hass wäre in diesem bezug nur ein Unterziel. Wie gesagt, Verhaltensethologisch betrachtet.
Aber gesetzt den Fall wir würden Hass - wodurch auch immer hervorgerufen - als adäquate Ausrede für die Legitimation für die Herbeiführung des Todes heranziehen, würden wir dann ethisch noch MENSCHLICH sein?
Noch zwei Worte zum Thema Hass. Hass ist immer eine Gegenreaktion auf eine (meist enttäuschte) Emotion. Hassende fokusieren oftmals ihre Hasgefühle auf eine Person und der Frage wie sie ihr Schaden zufügen können (freilich mit Absicherung durch die Gesellschaft für den Fall der Todesstrafe) - vergessen aber meist selbst, dass aus Hass die meisten Starftaten überhaupt erst provoziert worden sind.
Gerade in einem christlich geprägtem Land wie z.B. die USA sollte vor dem Hass - zumindest nach Schriften derer Götzen - die Vergebung stehen.
Gruß aus dem Labor
mxyptlk
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27.08.2008, 22:54 #123Altair92
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
also ich seh das so wenn ein mensch merehre leute umbringt dann sollte ihm das gleiche ereilen aber auch nur wenn man sich zu 101% sicher ist das er es war aber ich sag mal auch so leute die kinder entführen vergewaltigen sollten ihr restliches leben hinter gittern verbringen aber da ist deutschland meißtenz zu milde
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28.08.2008, 14:02 #124billsux
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Zum Volke gehört jeder, der die dt. Staatsbürgerschaft hat. Und diese Staatsbürgerschaft kann man nicht durch ein Verbrechen verlieren, in sofern stellt sich diese Frage schon rein juristisch nicht.
Dass "Argument", dass einem Mörder das selbe zustoßen sollte wie seinem Opfer und man darum das "Recht auf Leben" des Mörders einschränken sollte (bzw. Aufhebt) widerspricht übrigens eklatant gegen das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit (ua. "gleiches Recht für alle") - und das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit ist eines der höchsten Güter welches wir in der Republik haben. Das traurige ist, dass dieses Gut von den wenigsten Bürgern auch als so wertvoll angesehen wird (wobei sich das schnell ändern würde, wenn die entsprechenden Leute mal unter einem totalitären, bzw. willkürlichem Regime leben/leiden würden)
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28.08.2008, 17:47 #125Albiown
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Moinsen billsux,
ich entferne mich vom Thema ein wenig, aber ich stelle mal als Diskussiongrundlage in den Raum, dass ein niedriger EQ, gepaart mit unterdurchschnittlicher Lebenserfahrung ODER Intelligenz die Ursache für die niedrige Akzeptanz eines richtigen Rechtsstaates ist.
mfG
Albiown
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28.08.2008, 19:50 #126mxyptlk
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Harte Kost!
Emotionale Intelligenz beschreibt eher die Möglichkeit Gefühle wahrzunehmen mit ihnen umzugehen und sie zu interpretieren (im weitesten Sinne). Für mich (als Humanethologe) gehört EQ nicht zu den Schlüsseleigenschaften die zu einer Akzeptanz von Regeln gehört.
Außerdem bedarf es "nur" dem bewußten Umgang mit Emotionen um einen hohen EQ zu erreichen. Mit diesem Thema kann ich ein eigenes Forum füllen und meine eigene Religion starten....
In bezug auf Intelligenz ist aber tatsächlich auffällig, dass die eher wenig mit Intelligenz Bedachten erheblich häufiger zu Gewalttaten -nur solche kommen ja für eine Todesstrafe in Frage - (hey, geil; wieder on Topic ) gesegnet sind.
Um es gleich vorweg zu nehmen, das bedeutet nicht, dass man als wenig intelligenter Mensch zwangsläufig einen vorgezeichneten Weg gehen muss, oder jeder potentielle Todesstrafenkandidat nur wenig intelligent sein muss.
Die wenigsten Kandidaten sind mit einer Straftat zu Todesstrafenkandidaten geworden. Dass ergibt den Schluss und die Möglichkeit, dass schon vorher hätte reagiert werden können. Ganz einfach wenn man das Gefahrenpotential erkennen würde. In Deutschland gerade ein großes Thema bei Kinderschändern die wieder auf freien Fuß kommen.
Und das fängt eben im kleinen an. Also bei dem jugendlichen (gerne auch Migrant) der sich nicht einordnen kann, mit der Polizei in Kontakt kommt, danach mit der Justiz, dann wieder und wieder und wieder - alles immer ohne ernst zu nehmenden Konsequenzen. Hätte ich damals die Erfahrung die ich heute habe, hätte ich in meiner Jugend auch gestohlen und abgezogen das die Heide wackelt- Ich hätte ja nichts zu befürchten.
Wenn diese Jugendlichen dann mal mit 14 Strafmündig geworden sind, haben sie meist eine lange kriminelle Karriere hinter sich. Dann versuch du denen mal beizubringen, sie müssen sich nach Regeln benhemen, die sie bisher ohne Schaden übertreten konnten. Und dies auch in der Folge können bevor ernsthaft etwas passiert....
In dieser Sache ziehen wir eigentlich eine Brut bewußt heran die die Gesetzte hier unterwandern. Schon lange werden Urteile im Namen des Volkes gefällt, die kein Volk der Welt so akzeptieren würde. Nicht umsonst heißt es: Recht haben und Recht bekommen sind in Deutschland zwei verschiedene Dinge.
Also, wir haben sicher erheblich andere Probleme als über eine Todesstrafe nachzudenken.
gruß aus dem Labor
mxyptlk
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28.08.2008, 22:26 #127billsux
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29.08.2008, 19:55 #128banana2000
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Ich bin gegen die Todesstrafe, denn ich denke, dass kein Mensch das Recht hat, über das Leben eines anderen zu richten. Auch das vielfach gebrachte Argument der Abschreckung finde ich nicht überzeugend, da die Todesstrafe bisher Mörder oder andere Gewaltverbrecher nicht von ihren Taten abgehalten hat. Man sollte auch nicht vergessen, dass die Todesstrafe auch Unschuldige treffen kann. Einen unschuldig Verurteilten Gefängnisinsassen kann man wieder entlassen - Bei einem Hingerichteten kann man das nicht wieder rückgängig machen.
Man sollte sich bei einem Urteil niemals von Emotionen leiten lassen, was auch immer die schuldige Person getan hat. Das Prinzip "Auge um Auge, Zahn um Zahn" dürfte ja mittlerweile auch überholt sein, vor allem in einem Rechtsstaat.
Außerdem ist beispielsweise für Kinderschänder und Vergewaltiger ein Gefängnisaufenthalt viel schlimmer, weil sie in der Gefägnishierarchie ganz unten stehen und von anderen Häftlingen aufs Übelste drangsaliert werden (was sie aber auch verdient haben). Zu wissen, dass man seinen Lebtag das Tageslicht nie mehr sehen wird, ist in meinen Augen viel schlimmer als die Todesstrafe.
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30.08.2008, 14:20 #129_Kairi_
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Ich bin auch gegen die todesstrafe und bin genau der meinung wie banana2000
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01.09.2008, 11:10 #130Knollo
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Viele Menschen, besonders unsere Stammtisch Deutsche, distanzieren sich gerne von jeglichen Problemen und machen es sich einfach.
Somit gehört der Sexualverbrecher getötet = kein Problem mehr und die Türkische Familie ausgewandert weil einer der Familie mal jemanden in einer Schlägerei ein blaues Auge verpasst hat.
Nichts desto trotz sind wir ein Volk und da können wir unsere Probleme nicht einfach abschieben. Und das Volk ist für mich die ganze Menschheit, nicht nur Deutschland.
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01.09.2008, 12:32 #131Funny
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
also ich sehe es auch so, daß die gewißheit für einen sträfling viel viel schlimmer ist, daß er für die nächsten jahrzente oder sogar für den rest seines lebens ihinter hittern eingesperrt sein wird un nie wieder frei leben kann, keine sonne mehr geniessen kann und sich nihct mehr in der ffreiheit frei entfalten kann, als einem sträfling die gewißheit zu geben, daß er in den nächstn stunden sterben wird.auf einen tod kann er sich vorbereiten und ist danach erlöst...
durch eine lange, lange strafe hat er viel mehr zu leiden und bekommt noch die möglichkeuit über das was er anderen menschen angetan hat, nachzudenken.....es besteht dann ja auch die möglichkeit, daß der sträfling zur einsicht kommt und erkennt, daß er falsch gehandelt hat....diese erkenntnis kann ihn auch dazu bringen, daß es ihm wirklich leid tut und er erst jetzt realisiert was er anderen angetan hat....vllt leidet er dann auch drunter....
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01.09.2008, 15:09 #132pr0found
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Naja, Funny.
Afaik warten die Verurteilten auch Jahre im Todestrakt auf ihre Hinrichtung. (In der USA.) Da ist nichts mit nächsten Stunden.
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08.09.2008, 11:32 #133Cop911
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Das sollte man in jeden Falle inzeln entscheiden, zb ein einzelner mord soltle man nicht mit dem tod bestraffen auch nicht doppelt mord, erst bei richtig kranken Menschen die, 4 5 auf den gewissen haben
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08.09.2008, 11:50 #134Knollo
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Das ist aber auch nicht gerade schlau durchdacht oder?
Ich meine es reicht doch schon wenn ein Mensch jemanden bewusst tötet und evtl. mehr getötet hat um als Krank zu gelten aber jemand anderes hat unbewusst bei einem Autounfall 5 Leuten das Leben genommen.
Das es in jedem Falle einzeln entschieden wird, so ist es doch eh.
Ist mir gerade etwas sehr schwammig
Bei einem so ernsten Thema wäre etwas mehr Begründung hilfreich.
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08.09.2008, 12:03 #135Romvlvs
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Ich meine es reicht doch schon wenn ein Mensch jemanden bewusst tötet und evtl. mehr getötet hat um als Krank zu gelten aber jemand anderes hat unbewusst bei einem Autounfall 5 Leuten das Leben genommen.
Na ja, ansonsten ist das direkte Proportionalsystem ganz toll. Die Strafen ganz einfach in Verbrechensgrade unterteilen. Bei dem höchsten gibt es dann die Todesstrafe. Geistesgestörte sollten auch umgebracht werden, sollten sie eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellen.
In diesem Sinne: Ich befürworte die Todesstrafe, sehe jedoch auch die Kritik ein. (Nachteile wegen Rassenangehörigkeit und schlechte Strafverteidiger, keine 100-prozentige Sicherheit auf Tatvollführung des Angeklagten, kein Vorbildsystem, etc.)
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08.09.2008, 12:56 #136Knollo
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Dann hast du mich vollkommen verstanden. In diesem Thread habe ich des öfteren geäußert das ich gegen die Todesstrafe bin.
Zum einen müsste jemand anderen für den Tot der Person zuständig sein und damit töten. Diese Entscheidung/Ausführung sollte keinen Menschen zuteil gegeben werden.
Zum anderen finde ich nicht, das man für etwas entscheiden kann wo man nicht weiß was passiert. Wer weiß was nach dem Tot kommt, falls was kommt?
Diese Beispiele habe ich genommen um ihn, den ich angesprochen hatte, zu zeigen das seine Aussage sehr sehr schwammig ist. Oder wie du sagst, banal.
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08.09.2008, 13:02 #137Romvlvs
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Dann macht man es wie beim Füsilieren und gibt mehreren Leuten das Kommando zu schießen. Einer hat die richtige Kugel, alle anderen besitzen Platzpatronen. Zudem werden für die Vollstreckung ausgesuchte Leute benutzt, das sind nicht irgendwelche Dahergelaufene oder auf kurze Zeit Ausgewählte.
Zum anderen finde ich nicht, das man für etwas entscheiden kann wo man nicht weiß was passiert. Wer weiß was nach dem Tot kommt, falls was kommt?
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08.09.2008, 13:05 #138Knollo
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Das macht es nicht besser. Ich bin der Meinung das kein Mensch die Entscheidung fällen sollte Leben zu nehmen (außer aus Notwehr).
Und in diesem Falle, laut deinem Beispiel, haben sich mehrere dafür entschieden. Diese Bürde sollte keinem, auch nicht freiwillig, auferlegt werden.
Sorgen mache ich mir auch nicht, wir haben ruhe. Das ist es doch, schön einfach und man hat die Probleme aus der Welt geschafft. Das kann es aber nicht sein.
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08.09.2008, 13:11 #139Romvlvs
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Diese Bürde sollte keinem, auch nicht freiwillig, auferlegt werden.
Sorgen mache ich mir auch nicht, wir haben ruhe. Das ist es doch, schön einfach und man hat die Probleme aus der Welt geschafft. Das kann es aber nicht sein.
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08.09.2008, 13:45 #140Knollo
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Ich bin einfach der Meinung das "keiner" das Recht hat jemand anderen zu töten wenn es nicht aus Notwehr geschieht.
Ob es "rechtlich" gesehen okay ist und alle einverstanden sind, niemals.
Das Thema Euthanasie lasse ich dafür jetzt mal außen vor.
Es gibt, außer den für mich Ethischen Gründen, auch noch Probleme die auftreten könnten. Menschen, die so etwas vollstrecken, können sehr starke psychische Probleme bekommen, vor allem dann, wenn sich später feststellt das jemand fälschlicherweise getötet wurde.
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