Umfrageergebnis anzeigen: Todesstrafe: JA oder NEIN
- Teilnehmer
- 561. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
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Ja
197 35,12% -
Nein
319 56,86% -
weiß nicht
45 8,02%
Ergebnis 1.221 bis 1.240 von 1423
Thema: Todesstrafe: JA oder NEIN?
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15.07.2014, 14:47 #1221.Null
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Ich sehe einfach keine Notwendigkeit darin, Menschen aufgrund ihrer Taten zu töten... allen voran wenn wir hier vom Staat reden. Dieser sollte immerhin eine gewisse Vorbildfunktion einnehmen, und das tut er nicht, indem er solch Menschen einfach aufgibt.
Eventuell könnte man eine Art "freiwillige" Todesstrafe in Betracht ziehen, sofern es dem Insassen vor Lebenslanger Haft grault. Wobei das auch wieder schwierig ist...
Mir kommt es vor, als würden einige ihr Wissen komplett aus Fernsehserien beziehen...
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15.07.2014, 15:04 #1222Tyki_Mikk
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Eher im Gegenteil, ich hab mein wissen durch Freunde die darüber berichten, leute die selber in Gefängnis waren.
Dokus oder auch meine Lehrer haben mir gezeigt was sich wirklich dort abspielt.
Nicht 0815 Reportage von rtl, rtl2 oder die Bildzeitung.
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15.07.2014, 15:06 #1223ZhaoYun
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Ich würde es beängstigender finden, wenn hier aus eigen Erfahrungsberichten über das Leben Gefängnis sprechen kann, als das Leute ihr wissen aus dem Fernsehen haben.
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15.07.2014, 15:23 #1224Cao Cao
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Ehrlich gesagt, weiß ich nicht auf was du dich nun beziehst. Auf die Differenzierung von Mord und Totschlag, oder auf den Zusammenhang was der Unterschied zwischen einen Menschen ist, der Unschuldige tötet und einen Menschen der Schuldige tötet?
Das wäre nur Sterbehilfe. Eine Strafe soll ja nicht zum Wohl des Täters ausgehen, sondern zum Wohl der Gesellschaft. Ich sehe keinen gesellschaftlichen Nutzen mehr für solche Menschen. Wir könnten ihnen ja Zwangsarbeit auf Lebenszeit aufbrummen, aber das nimmt sowohl Qualität als auch Arbeitsplätze weg.
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15.07.2014, 15:38 #1225Sentinel
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
.Null
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15.07.2014, 15:54 #1226.Null
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Da hast du es doch, dies ist lediglich deine ganz persönliche Meinung.
Solch ein Thema sollte nach Möglichkeit mit der größtmöglichen Objektivität angegangen werden, gerade weil hier die Emotionen schnell überkochen. Du projizierst deine persönliche Meinung auf vollkommen fremde Menschen und wärst im gleichen Atemzug bereit, allein aufgrund dessen ihren Tod zu bestimmen.
Auch sehe ich nicht, inwiefern man ihnen die "komplette Freiheit" nimmt. Sicherlich sind sie eingeschränkt, heck, sogar enorm, aber man wirft sie doch nicht einfach in ein dunkles Keller-abteil und wirft den Schlüssel weg.
Was spricht gegen Besucher? Reden wir hier über deutsche Verhältnisse, oder dem Gulag?
Macht es nicht mehr Sinn sich zu fragen, warum Menschen zu werden, als sie einfach schnellstmöglich zu beseitigen? Ich bin wohl einfach ein kausal denkender Mensch, da ich mir schlichtweg nicht vorstellen kann, dass es Menschen gibt, die sowas "einfach so" tun.
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16.07.2014, 11:55 #1227ZhaoYun
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
@Cao Cao naja du hast in den Zitierten Betrag keinen Unterschied zwischen Totschlag und Mord gemacht, aber in den letzten Beitrag würdest du das als minderschweren Totschlag bezeichnen.
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16.07.2014, 12:02 #1228Cao Cao
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Ja, weil ich auch von der juristischen Denkweise ausgegangen bin. Zumal das in einen ganz anderen Zusammenhang war. Teilweise sprachen wir über den Sinn von Rache, und dann von der Todesstrafe gegen Mörder (Jeder der einen durch Gealteinwirkung getötet hat, ist für mich ein Mörder. Das Wort Mörder ist für mich ein universeller Begriff, welchen ich nutze. In der Justiz hingegen ist ein Mörder, ein Mensch der darauf hinaus ist, bewusst jemanden zu töten.
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16.07.2014, 13:23 #1229ZhaoYun
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Also unterscheidest du Juristisch zwischen Mord und Totschlag nicht aber in der allgemeinen Fassung?
Wenn wir sehen das die Todesstrafe in einen hochentwickelten Staat wie die USA mit einer ziemlich hohen Fehlerquote (wenn Wikipedias Daten stimmen und ich mich nicht verrechnet habe), in durchschnitt mehr als jeder 30. Unschuldig verurteilt wurde oder aufgrund Verfahrensfehler wiederfreikam (muss nicht zwangläufig unschuldig sein), die Ersparnis für dem Strafvollzug sich als nicht vorhanden herausgestellt hat und das die Hinrichtungsmethoden durchaus versagen und dadurch die Hinrichtungs quallvoller wird als die Abgeschafften Methoden, muss ich mich fragen warum brauchen wir diese Art der Bestrafung?
Um die Täter zu bestrafen? Menschen die gemordet haben sollen dafür vom Statt getötet werden? Sollten wir nicht danach streben besser zu sein als diese Täter?
Um den Staat kosten zu sparen? Ein Menschenleben darf niemals aufgrund eines finanziellen Aspekts getötet werden.
Um die Bevölkerung zu schützen? Das kann eine ECHTE Lebenslangehaft auch.
Rache für die Hinterbliebenen? Dafür wäre ne Lebenslange haft da.
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16.07.2014, 15:17 #1230Cao Cao
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Jemand der ausversehen jemanden getötet hat, ist jemand der in vornherein nicht den Menschen schaden wollte. Damit meine ich z.B wenn jemand mit nen Kran, die Ware runter lässt und den Typen darunter nicht gesehen hat. Fahrlässige Tötung, für die es u.a auch faire Verhandlungen gibt. Wenn aber jemand einen anderen angreift (Außer es dient der Verteidigung), dann ist das für mich ein Tötungsversuch.
Wer aus Rache tötet soll genau so bestraft werden, wie der Täter (Aber nicht mehr als der Täter, hätte bekommen) Dennoch kann ich einen Menschen der aus Rache tötet nachvollziehen, und ja: Hier wäre ich für eine mildere Strafe, zumindest wenn das Gesetz nicht den Opfer gerecht werden kann (Was aufgrund seines Todes schwierig ist)
Ich glaube schon das unsere Behörden sauberer ermitteln, als die Kollegen aus der USA. Außerdem haben wir da drüben auch eine deutlich höhere Mord-und-Todschlagsrate. Die Gefängnisse da drüben sind voll, die Ermittler überfordert etc. Hier hingegen geht es "noch". Außerdem ist es da drüben leichter verknackt zu werden, als hier in Deutschland.
Nein, wir sollten nicht danach streben besser zu sein. Nur weil wir einen Mörder entsorgen, wäre das System nicht schlecht. Es arbeiten zwar Menschen für den Staat, aber der Staat ist die Gewalt die bestimmt. Der Staat wird sich auf ein solches Niveau begehen, um sicherzustellen das eine Gefahr weniger existiert. Denn ausbrechen, kann ein Strafgefangener immernoch, auch wenn es sehr unwahrscheinlich ist. Wenn er aber tot ist, gibt es ausnahmsweise mal eine 100% Garantie, das von ihn kein Ärger mehr ausgeht.
Das der Staat dabei Kosten spart, soll laut euch ja nicht der Fall sein. Wenn man aber nun vergleicht das Lebenslänglich letzendlich auch Gefängnissplätze kostet, für andere die zu oft gestohlen haben, oder dergleichen sehe ich da einen wirtschaftlichen Vorteil. Alterantiv könnte ich mich erweichen den Täter auf Lebenszeit Zwangsarbeiten verrichten zu lassen.
Eine Lebenslange Haft kann nur die Bevölkerung schützen, wenn garantiert ist das der Täter das Gefängnis erst mit den Füßen nach vorne heraus wieder verlässt. Da er genau so gut aber ausbrechen kann, gibt es keine Garantie.
Rache für die Hinterbliebenen. Wusstest du das es manchen Leuten in Gefängnissen besser geht, als draußen? Muss nicht für jeden zählen, aber so manch einer will da garnicht mehr raus.
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16.07.2014, 18:20 #1231Don Promillo
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Schön, dass du da einen wirtschaftlichen Vorteil siehst, damit liegst du aber leider falsch...
Googlesuche < 1 Minute: Wenn du Argumente hast, mach dir doch die "Mühe" und google ob was Wahres dran ist, bzw. schau doch einfach ob Zweifel an fremden Argumenten haltbar sind
Costs of the Death Penalty | Death Penalty Information Center
Defending a death penalty case costs about four times as much as defending a case where the death penalty is not sought, according to a new study by the Kansas Judicial Council.
Wie wäre es mit dem Forbes magazine: Considering The Death Penalty: Your Tax Dollars At Work - Forbes
Dieter of the non-partisan Death Penalty Information Center, Fox News has reported that studies have “uniformly and conservatively shown that a death-penalty trial costs $1 million more than one in which prosecutors seek life without parole.”
The death penalty: Saving lives and money | The Economist
Savings from abolishing the death penalty in Kansas, for example, are estimated at $500,000 for every case in which the death penalty is not sought.
Die Welt: Die Hinrichtung kostet mehr als eine lebenslange Haft - Nachrichten WELT am SONNTAG - DIE WELT
Der Staat Kalifornien könnte nach Informationen des DPIC durch die Abschaffung der Todesstrafe pro Jahr 90 Millionen Dollar sparen.
Zeitaufwand: 5 Minuten (inkl. Beitrag verfassen)
Widerlegung der Behauptung/Untermauern eigener Argumente: 100%
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17.07.2014, 11:31 #1232Cao Cao
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Der wirtschafltliche Vorteil ist dennoch gegeben. Es sollte nur nicht Jahre dauern, bis man den Täter ins Jenseits befördert.
Ich halte nichts von solche Quellen, zumal ich keinen logischen Zusammenhang erkenne zwischen einer Hinrichtung, mit anschließender Verscharrung und einer lebenslangen Freiheitsstrafe (Bezogen auf WIRKLICH lebenslang) Wir müssen ihn Essen geben, wir müssen ihn einen Schlafplatz geben, wir müssen ihn Kleidung besorgen, wir müssen die Sicherheitskräfte bezahlen damit der nicht ausbüchst, usw. Die ganzen Sicherheitsvorkehrungen kosten Unmengen an Geld. Und wenn der Täter im Knast dann nicht die Arbeit annimmt, kostet er nur noch mehr. Er schadet unseren System mehr, als er diesen nutzen kann solange er im Knast sitzt.
AUßERDEM:
Es beziehen sich diese Seiten nur auf die vereinigten Staaten. Wir reden hier von Gerichtsverhandlungen bei denen das vielfache an Kosten anfällt. Das fängt schon mit den dermaßen hohen Entschädigungen an, oder die zu fordernden Sanktionen.
Die meisten Kosten entstehen eigentlich nur, wenn der Täter unschuldig einsitzt bzw. weil die Justiz versagt hat.
Und wir können uns auch nicht mit der USA vergleichen. Wir haben die Möglichkeit die Exekution besser zu planen, und Geld einzusparen.
Wenn es nach Quellen geht, müsste ich ja auch danach gehen
Die Exekutionen an sich seien nicht das Teuerste, so Aktivist Dieter, sondern der gesamte Prozess schlage so extrem zu Buche - etwa aufgrund der höheren Sicherheitsstandards in den Todestrakten.
Quelle:
http://www.spiegel.de/panorama/justi...-a-656284.html
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17.07.2014, 11:48 #1233Don Promillo
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Also sorry, wenn du nicht in der Lage bist den Zusammenhang zwischen Kosten und Todesstrafe aus den Quellen zu holen, dann macht es definitiv keinen Sinn mit dir zu diskutieren.
In den Quellen werden Gründe genannt, warum die Todesstrafe dermaßen teuer und v.a. teurer als lebenslang ist... Welchen Quellen vertraust du denn? Deiner eigenen Logik, die vmtl. keinen fundierten wirtschaftlichen, bzw. wissenschaftlichen Hintergrund hat?
Ich habe heute meinen gute Tag und will mich vor dem Lernen drücken, deswegen hier exemplarisch DER Grund, warum die Todesstrafe KEINEN finanziellen Vorteil gegenüber lebenslänglich ohne Chance auf Bewährung bietet
Berufungsverfahren: Todeskandidaten durchlaufen meist alle Instanzen des Rechtssystem, um die Hinrichtung zu verhindern, das ist enorm teuer; "Aber das könnte man ja einschränken auf 1 Berufungsverfahren und damit Kosten sparen!" Könnte man machen, richtig. Was wäre die Folge? Geringere Kosten? Auf jeden Fall. Mehr Unschuldige werden hingerichtet? Richtig! Ist das ethisch vertretbar? Nein!
Und jetzt komm nicht wieder mit "aber bei Leuten, bei denen man zu 100% weiß, dass sie schuld sind, z.B durch Zeugenaussagen etc." Bei den Leuten die hingerichtet wurden, war man sich auch 100% sicher, dass die schuldig sind. Und was war? Es wurden auch Unschuldige umgebracht.
Die 1. Quelle fasst das alles wunderschön zusammen und verweist auf die Originalstudien, die von unabhängigen Wissenschaftlern durchgeführt wurden und auf harten Fakten (aka Zahlen) beruhen. Wenn das nicht glaubwürdig ist, dann weiß ich es auch nicht... Klar sollte man nicht jede Studie einfach hinnehmen, aber bei einer dermaßen erdrückenden Beweislast... Irgendwann sollte man doch mal von seiner Meinung abweichen, bzw. eingestehen, dass man auf der falschen Fährte ist...
Du WILLST den Quellen nicht glauben, weil sie deiner "Logik" widersprechen...
http://wp.patheos.com.s3.amazonaws.com/blogs/exploringourmatrix/files/2014/05/wpid-Photo-20140531093945.jpg
Gerade das letzte Statement auf dem Bild solltest du dir wirklich zu Herzen nehmen.
Du kannst weiter mit Argumenten wie "Unterbringung ist teurer als Exekution!" kommen. Ich könnte auch die ganze Zeit sagen, "die Welt ist natürlich flach, ich glaube den Quellen nicht! Meine eigene Logik sagt mir, dass der Boden auf dem ich stehe gerade ist und nicht rund, deswegen ist die Erde flach! Punkt!"
"Ich glaube nicht, dass Rauchen Lungenkrebs verursacht! Meine eigene Logik sagt mir, dass ich seit zig Jahren rauche und keinen Lungenkrebs habe!"
"Ich glaube nicht, dass es eine globale Erwärmung gibt, der letzte Winter war sehr kalt!"
P.S. Hast du dir überhaupt die Mühe gemacht die Links anzuklicken? Oder hast du gedacht "Ne, das widerspricht meiner Logik, da brauch ich ja nicht draufklicken"?
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17.07.2014, 11:52 #1234Knollo
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
In unserem Sozialstaat ziehen wir auch die Menschen mit, die dem System nicht förderlich sind. Behinderte haben auch das Recht auf ein ordentliches Leben. Nur um ein Beispiel aufzuführen. Und auch ein Täter hat "Grundrechte", die es einzuhalten gilt. Mir einer Todesstrafe könnten wir einem Sozialstaat nicht mehr gerecht werden.
Sofern das für dich überhaupt relevant ist?
P.S. Ein Menschenleben sollte niemals mit "kosten" und Geld argumentiert werden. Niemals. Wie viel bist du wert?
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17.07.2014, 11:59 #1235Cao Cao
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Wäre meine Idee gewesen. Aber wir sind immernoch nicht in Amerika, wo du wegen jeden Scheiß verklagt werden kannst, trotz Beweismangel
Die Hinrichtung, perse und die damit verbundenen Kosten sind von Land zu Land unterschiedlich was auch davon abhängt wie hoch die Kosten von derweiligen Systemen hochgerechnet werden. Du glaubst z.B doch nicht allen ernstes das wir hier 20.000€ bekommen, weil wir unsere Hamster in ner Mikrowelle trocknen wollten, aber in der Gebrauchsanweisung nicht darauf hingewiesen wurde das man es nicht machen sollte. Bedaure, die Kosten liegen an der verschwenderischen
Justiz in der USA selbst, und nicht an der Hinrichtung.
Zeugenaussagen habe ich auch nie als Beweis genug gesehen. Für mich reicht es aber aus, wenn z.B die Justiz, oder die damit verbundenen Organe Zeugen von Verbrechen werden, und weißt du warum? Weil man Gerechtigkeit von solchen Leuten einfordert. Aber selbst da wird es nicht ausreichen. Wenn aber jemand mit nen blutigen Messer durch die Gegend läuft, und das Blut von einen offiziellen Toten ist, reicht das schon für mich als Beweis. Wer dann ausversehen das Messer hochhob, hat sich diese Suppe selbst eingebrockt.
Eben.
Es geht ums Prinzip. Klar wird ein Behinderter nicht in jeden Fall die gleiche Leistung erbringen wie einer der nicht vom Schicksal benachteiligt wurde. Aber haben Behinderte anderen geschadet? Nein, also sind sie auch ein wichtiger Bestandteil unserer sozialen Gesellschaft. Und das finde ich gut.
Ein Täter hingegen, hat sich selbst in dieser Miserie gebracht. Er hat gegen den "Sozialstaat" verstoßen, indem er eine Gräultat beganngen hat, die nicht mehr zu verzeihen ist. Woran sehe ich da einen Wert? Das einzige was mir noch in den Sinn kommt, wäre Zwangsarbeit auf Lebenszeit um wenigstens die Kosten decken zu können die sein Aufenthalt im Gefängnis kostet.
Ein Menschenleben ist soviel wert, wie jeder andere auch. Keiner ist "mehr" wert. ABER, und hier kommt das ABER. Es kann abwärts gehen. Nicht einer stellt sich über 1000, sondern 1000 stellen sich über einen, weil diese haben niemanden nach den Leben getrachtet. Wer einen Menschen umbringt, der hat auch keinen Wert im Opfer gesehen. Und dann soll ich noch akzeptieren?
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17.07.2014, 12:07 #1236Don Promillo
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Ladies&Gentlemen: Ich präsentiere Ihnen "selektives Lesen und Verstehen"....
Wozu dient den dieses "verschwenderische" Justizsystem in den USA? Dem Todeskandidaten noch möglichst viel Zeit auf Erden zu geben, weil man so nett ist? Oder eher um die Chance Unschuldige zu exekutieren zu minimieren? In der 1.Quelle (btw. ich warte noch auf die Antwort, ob du die Quellen überhaupt angeklickt hast) sprechen sich Experten sogar dafür aus, den Apparat noch weiter aufzublasen, um diese Chance weiter zu drücken (oder wie stehst du dem Fakt gegenüber, dass immernoch Unschuldige hingerichtet werden, trotz dieses riesen Apparates?) => Kostenpunkt: 100.000.000$ mehr im Jahr (alleine für Kalifornien)
Hinrichtungen an sich sind natürlich billig. Die Chemikalien sind bezahlbar, der Strom ist bezahlbar, die Kugeln sind bezahlbar.
Es geht hier um das GANZE!
Zeugenaussagen habe ich auch nie als Beweis genug gesehen. Für mich reicht es aber aus, wenn z.B die Justiz, oder die damit verbundenen Organe Zeugen von Verbrechen werden, und weißt du warum? Weil man Gerechtigkeit von solchen Leuten einfordert. Aber selbst da wird es nicht ausreichen. Wenn aber jemand mit nen blutigen Messer durch die Gegend läuft, und das Blut von einen offiziellen Toten ist, reicht das schon für mich als Beweis. Wer dann ausversehen das Messer hochhob, hat sich diese Suppe selbst eingebrockt.
Polizeigewalt gibt es zum Glück auch nicht.
Das mit dem Messer: Alles klar, damit ist Einstellung gegenüber der Exekution Unschuldiger klar. "Pech gehabt!" Daumen hoch für diese Empathieleistung!
Eben.
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17.07.2014, 12:19 #1237Cao Cao
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Ich sage es dir gerne noch einmal. Man kann unser Rechtssystem nicht mit der aus Amerika vergleichen.
Ich lese diese Quellen nicht, weil ich davon schon mehr als genug gelesen habe. Dennoch sehe ich keine Schuld bei der Todestrafe, sondern nur der Weg dorthin. Da entstehen die großen Kosten. Diese entstehen aber auch bei lebenslangen Haftstrafen, denn da kann man genau so wiederholt Einspruch einlegen, den Fall aufrollen lassen, etc.
Die Kritik gegenüber der Strafe selbst geht nicht auf die allgemeinen Kosten, sondern nur darauf das es als unmenschlich bewertet wird. Man kann es also nicht als ganzes sehen. Die Ausführung der Strafe, ist und bleibt günstiger als die lebenslange Haftstrafe, WENN richtig ermittelt wird und der Täter keine Möglichkeit mehr hat seine Tat zu leugnen. Ansonsten müssten wenn das schon ausreichend sein sollte, auch die ganzen anderen Täter freigelassen werden, weil 1% die Wahrscheinlichkeit bestünde das ein Unschuldiger in den Baus muss.
Die Justiz und die Polizei sollen einfach richtig handeln. Hey, wenn man dir was in die Tasche beim Einkauf steckt, glaubst du die würden dir glauben das du es nicht geklaut hättest, sobald der Melder losgeht? Wie verhindert man sowas? Indem man seine Taschen beim Einkaufen zu macht. Wie verhindert man, das man nicht in einen Mord mit reingezogen wird? Indem man die Finger von Beweismitteln lässt.
Ich selektiere nicht, ich korregiere
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17.07.2014, 12:30 #1238Don Promillo
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Das bezweifle ich, denn sonst hättest du nicht diese Meinung. Zumindest wenn du die Quellen nicht mit der Einstellung "ist doch eh alles quatsch" gelesen und verstanden hättest.
+ (wie in den Quellen genau beschrieben) sind Verfahren, die zu lebenslänglichen Haftstrafen führen billiger. Das ist Fakt.
Die Kritik gegenüber der Strafe selbst geht nicht auf die allgemeinen Kosten, sondern nur darauf das es als unmenschlich bewertet wird. Man kann es also nicht als ganzes sehen. Die Ausführung der Strafe, ist und bleibt günstiger als die lebenslange Haftstrafe, WENN richtig ermittelt wird und der Täter keine Möglichkeit mehr hat seine Tat zu leugnen. Ansonsten müssten wenn das schon ausreichend sein sollte, auch die ganzen anderen Täter freigelassen werden, weil 1% die Wahrscheinlichkeit bestünde das ein Unschuldiger in den Baus muss.
Todesstrafe =/= Lebenslang
Man kann das nicht vergleichen.
Was wäre denn dein idealer Prozess? 1 Verfahren, 10 Tage, keine Berufungsmöglichkeiten?
Die Justiz und die Polizei sollen einfach richtig handeln. Hey, wenn man dir was in die Tasche beim Einkauf steckt, glaubst du die würden dir glauben das du es nicht geklaut hättest, sobald der Melder losgeht? Wie verhindert man sowas? Indem man seine Taschen beim Einkaufen zu macht. Wie verhindert man, das man nicht in einen Mord mit reingezogen wird? Indem man die Finger von Beweismitteln lässt.
Zum Thema nicht mit reingezogen werden:
Carlos DeLuna in Texas unschuldig hingerichtet - SPIEGEL ONLINE
Sein einziger Fehler: Er hatte Ähnlichkeit mit dem Täter. Hätte er mal eine Schönheits-OP gemacht... selber Schuld!
Ich selektiere nicht, ich korregiere
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17.07.2014, 12:40 #1239Cao Cao
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Wäre sehr sparsam, aber ineffektiv. Solange sie nicht ausreichende Beweise haben sollen sie ihn lieber gleich laufen lassen. Wenn er dann von der Familie des Geschädigten gehimmelt wird, hat sich das Problem doch eh erledigt.
Das Aussehen alleine, sollte aber eigentlich nicht ausreichen um überführt zu werden. Hier wirst du zwar auch vorerst in Haft genommen, aber für gewöhnlich reicht das alleine nicht aus. Da drüben reicht das anscheinend aus. Sorry, aber deren Gerichtsverhandlungen in den vereinigten Staaten bzw. in einigen Bundesstaaten davon wozu auch Texas gehört sind mehr als primitiv. Schau dir mal die ganzen irrwitzigen Gesetze an, dann siehst du auch warum soviel Geld bei Verhandlungen und Co. weggeworfen wird.
Ich sehe auch darin keinen Fehler, weil wir selbst keine Todesstrafen voziehen seit Jahrzehnten. Ich sage dir das es vollkommen anders verlaufen würde als hier, zumal die Justiz hier etwas anders verläuft.
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17.07.2014, 12:54 #1240Don Promillo
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Leg dir die Fakten nur so zurecht, dass es für dich passt.
Das Aussehen alleine, sollte aber eigentlich nicht ausreichen um überführt zu werden. Hier wirst du zwar auch vorerst in Haft genommen, aber für gewöhnlich reicht das alleine nicht aus. Da drüben reicht das anscheinend aus. Sorry, aber deren Gerichtsverhandlungen in den vereinigten Staaten bzw. in einigen Bundesstaaten davon wozu auch Texas gehört sind mehr als primitiv. Schau dir mal die ganzen irrwitzigen Gesetze an, dann siehst du auch warum soviel Geld bei Verhandlungen und Co. weggeworfen wird.
Man kann den USA viel vorwerfen, aber zumindest bei der Vollstreckung, bzw. Abwendung des Strafe ist das System halbwegs vernünftig, weil es eben durch zig Instanzen laufen kann und die Chance minimiert wird unschuldig hingerichtet zu werden. Das hat nichts mit irrwitzigen Gesetzen oder sonstwas zu tun.
Ich sehe auch darin keinen Fehler, weil wir selbst keine Todesstrafen voziehen seit Jahrzehnten. Ich sage dir das es vollkommen anders verlaufen würde als hier, zumal die Justiz hier etwas anders verläuft.
Und hiermit gebe ich auf (ich weiß eh nicht, wieso ich es immer wieder versuche...). Es macht keinerlei Sinn mit dir zu diskutieren, weil du deine Meinung hast und das ist die einzig richtige Meinung. Alles andere, inkl. Fakten sind entweder nicht aussagekräftig oder sowieso falsch.
Ich hoffe, dass ich zumindest den anderen User (die intelligenter waren als ich und schon lange die Notbremse gezogen haben) zeigen konnte, wie dein Argumentationsstil abläuft. Nämlich darin, keine Quellen zu lesen, Fakten nicht zu akzeptieren, völlig selektiv Aussagen aus Beiträgen zu nehmen, die dir gerade in den Kram passen und irgendwelche Utopien aufzubauen, die niemals funktionieren würden.
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