Umfrageergebnis anzeigen: Todesstrafe: JA oder NEIN
- Teilnehmer
- 561. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
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Ja
197 35,12% -
Nein
319 56,86% -
weiß nicht
45 8,02%
Ergebnis 1.181 bis 1.200 von 1423
Thema: Todesstrafe: JA oder NEIN?
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13.07.2014, 17:52 #1181Sentinel
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Du verbindest deine Meinung mit Emotionen, schon allein das du solche Strafen nicht gut findest für den Täter, zeigt das doch schon gut. Daher kein Unsinn mein lieber...
Ja, schmerzlose Todesstrafe. Das, was du jetzt gepostet hattest, das waren auch versuche an einer neuen Giftmischung, die leider schief ging. Das waren Fälle, wie die ein bisher nicht benutztes Gift Mix an einem probieren wollten. Sonst spüren die dort, wie schon geschrieben kaum schmerzen, waren halt eben Fälle, die total schief gingen.
Dagegen habe ich auch nichts einzuwenden.
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13.07.2014, 18:15 #1182Cao Cao
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Wie soll man aus einer Situation lernen, die man nicht mehr rückgängig machen kann? Es bringt nichts erst anschließend daraus zu lernen. Jeder normale Mensch weiß wie verabscheuungswürdig das Töten in unserer Gesellschaft ist. Ich habe schon mit 5 gewusst, das man andere nicht weh tun darf, wenn es nicht notwendig ist.
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13.07.2014, 18:19 #1183pr0found
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13.07.2014, 18:31 #1184Cao Cao
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Für mich ist die Todesstrafe nicht die einzige Möglichkeit. Sie dient meines Erachtens nur eine Sorge weniger zu haben. Woran messen wir ein Menschenleben in unserer Gesellschaft? Indem wir den Wert eines Täters vorziehen und ihn Absolution erteilen, das er nicht den selben Schicksal ausgesetzt wird? Wenn es danach geht, kann ich draußen auch bedenkenlos töten, und das einzige was ich bekomme ist meine Haftstrafe. Klar bin ich dann isoliert, aber hey. Ich habe einen geregelten Alltag, bekomme meine Mahlzeiten und kann immernoch diverse Ansprüche innerhalb eines Gefängnisses geltend machen.
Nun kommen wir zu den geisteskranken Tätern. Klar können diese nicht wirklich was dafür, wenn ihn eine Stimme im Kopf sagt "Töte ihn", oder weil es ihnen nie gesagt wurde. Hier springt aber das Motto: "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht." Wer krank ist hat in unserer Gesellschaft keine Zukunft, WENN von ihn eine potenzielle Gefahr ausgeht. Wir gehen moralisch mit ihnen um, indem wir versuchen ihnen zu helfen. Wer aber nicht selbst erkennt, krank zu sein und keine Hilfe zu beanspruchen stellt seinen gesellschaftlichen Wert in Frage.
Die Todesstrafe soll keinen Lerneffekt haben, wobei ich glaube das sie zumindest in zivilisierten Ländern eine abschreckende Wirkung haben kann. Die Todesstrafe löst zumindest die Frage, ob der Täter noch einmal zuschlagen kann.
Diese Leute respektieren unser System nicht. Sie treten unser Gesetz mit Füßen, und erwarten das wir uns weiter daran halten. Für jeden Menschen der hier tötet, stellt sich für mich nicht die Frage ob wir mit ihnen menschlich umgehen sollen, sondern das die Täter lieber uns dankend anflehen, das sie nicht in Somalia, Uganda, China, Saudi Arabien, Texas, Thailand, Indien oder sonst wo getötet haben. Weil Gnade oder besser gesagt Skrupel geht von diesen Ländern bezüglich eines solchen Vergehens nicht aus.
Für mich ist die Insel das humanste was mir einfällt, ohne einen Täter noch irgendwie zu bevorzugen. Gleichzeitig schade ich ihn damit auch nicht.
Viele fragen sich, warum auf einer Insel den Täter verscharren, ohne Technologie, ohne andere Dinge die ihn das Leben angenehmer gestallten. Ich erkläre es euch. Unsere Vorfahren haben nicht nur Dinge erfunden, um die Wirtschaft vorranztreiben, sondern unsere Zivilisation das Leben zu vereinfachen. Diese Fortschritte, sollten nur denjenigen gebühren, die auch daran weiterhin interessiert sind eine Nation zu erschaffen die auf ein soziales System spekuliert.
Es gibt Leute die leben sehr bescheiden, obwohl sie es nicht nötig hätten. Schauen wir uns mal die Mönche an. Ein Leben in Demut, und Aufopferung. In Asien leben viele ohne technologischen Errungenschaften über Jahrzehnte. Was sie können, wird wohl doch auch ein anderer Mensch können. Er muss es nur wollen. Wenn ihn dazu die Bereitschaft fehlt sein Leben umzuändern, und sich der Situation anzupassen ist das dann noch unsere Schuld? Die Antwort lautet nein. Wir wollen möglichst weit weg von Menschen die das Leben anderer nicht wert schätzen. Wir wollen eine saubere Gesellschaft. Sie muss nicht perfekt sein, aber sie sollte uns Werte vermitteln, die dafür sorgen das zumindest ein klardenkender Mensch nicht aufgrund von irgendwelchen verfallenen Sünden, tötet. Das gillt es zu verhindern. Wer das nicht kann, darf sich gerne in einen System wiederfinden was nicht dergleichen anstrebt. Gibt genug solche Systeme auf der Welt. Nicht wir müssen uns den Mördern anpassen. Wir spucken damit dem Opfer auf sein Grab. Kein Respekt vor den Toten, aber Respekt vor dem Leben was ein anderes ausgelöscht hat.
Das ist das sozialste was man mit einen Täter tun kann, ohne diesen durch die Gesetze ausversehen zu bevorzugen, wie das bei uns gerne mal durch das Grundgesetz passiert. Wir würden damit nicht mal was schlimmes tun. Wir foltern ihn nicht, wir töten ihn nicht. Das einzige was wir ihn antun ist, das wir sein Recht nehmen in UNSERE Gesellschaft sich weiter entfalten zu dürfen. Selbstredend fallden dadurch auch alle Previlegien wie die Sozialversicherungen, Technologien usw. weg. Unmenschlich ist das auch nicht, da es immer eine Wahrscheinlichkeit gibt, das der Täter auf dieser Insel sein Leben lang verbringen kann, ohne zu verhungern. Er muss sich das ganze Wissen nur aneignen. Wenn er es nicht kann dann Pech.... wobei ich noch so sozial wäre und ihn auf die Insel mit diversen Büchern über die Flora und Fauna auszusetzen, sowie ein paar Überlebensguides und eine waffen und technologielose Grundausstattung. Er muss nur bescheiden leben, und muss auf diverese Ansprüche verzichten. Die Mönche können das auch, also sind diese Zustände für andere nicht unzumutbar.
Wenn es euch gingegen wirklich nur danach geht, das er aus seinen Fehlern lernt ist das Gefängnis der denkbar falscheste Ort. Eine Lektion fürs Leben. Wie bringt man einen Menschen erneut die Werte in unserer Gesellschaft bei? Ganz einfach, indem er für einige Zeit in einer Gesellschaft aufwächst wo Werte noch keine große Rolle spielen. Ein Land, wo nicht wegen jeder Kleinigkeit getötet wird, weil sie so verwöhnt wie wir sind, sondern ein Land wo nichts selbstverständlich ist. Ein Land, wo man sich keine Fehler erlauben darf. Ein Land wo getötet wird, nur um zu überleben. Das wäre doch die Lehre seines Lebens. Der Mensch lernt erst aus Fehlern, wenn er dazu auch bereit ist. Manche müssen wir zu ihren Glück zwingen.
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13.07.2014, 19:36 #1185pr0found
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Nun vergessen wir aber nicht, dass die Justiz auch immer stark von dem gesellschaftlichen Zustand abhängt. Vorallem in den 50er/60er Jahren in Amerika sind enorm viele Todesurteile an afroamerikanische Bürger gegangen, denen später, wenn überhaupt, die Unschuld nachgewiesen wurde. Wenn ein Mord passierte, war der Afroamerikaner nicht selten der Hauptverdächtige, seiner Hautfarbe und angeblichen Prädisposition wegen. Das fußt natürlich auf den damals unheimlich stark ausgeprägten Rassismus in der US-amerikanischen Gesellschaft. Wenn wir also die Todesstrafe fordern, um alle potentiellen Mörder bzw. Rückfälligen vorher auszufiltern, setzen wir eine Gesellschaft voraus, die komplett ohne Stigmatisierung, Rassismus, Profiling oder Kategorisierung aufgrund von Vorurteilen auskommt. Und da ist keine Gesellschaft, auch nicht unsere, annähernd angekommen.
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13.07.2014, 20:18 #1186Cloud_Strife_FF7
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
du bis zuu nett ich würde ihnen keine grundausstattung geben ich wäre immernoch für folter.
wieso sollte man durch denn tot lernen ? für mich wäre das überhaupt keine abschreckung. schmerzen aber schon, die man jahrzehnte ertragen muss. da wirkt doch der tot etwas wundervolles. die gefängnis strafe is auch zu milde grade in deutschland (mein nextes urlaubsort 3 wochen in denn knast schön entspannen ). wer jemanden umbringt hat einfach nicht das recht, in einem gefängnis zu kommen der fast einem urlaub gleicht ... wieso halten sich die mörder nicht an die regeln. das müssen wir doch auch. gefängnis strafen is fast sogar ne belohnung "hier mörder hast du gut gemacht. du kommst paar jährchen in denn knast und wenn du sehr lieb warst darfst du früher raus, aber kein ärger veranstalten *zwinger, grins und daumen hoch* manchmal kommt mir das echt so vor ....
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14.07.2014, 01:52 #1187Don Promillo
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Klar muss Gerechtigkeit sein, aber Gerechtigkeit muss sich in einem gewissen (zivilisierten) Rahmen abspielen. Denn genau das ist das, was einen Rechtsstaat von einem Schurkenstaat unterscheidet. Was uns, als modernes Volk von Barbaren (und nichts anderes ist es, wenn man Folter fordert) unterscheidet.
Ich als Privatperson darf auch niemanden einsperren, natürlich. Ich bin auch nicht die Judikative. In einem Staat muss es gewisse Regeln mit Strafen geben und der Staat hat jedes Recht diese Strafen durchzusetzen. Wenn das bedeutet, dass einem die Freiheit geraubt wird, ist das so. Es ist aber ein Riesenunterschied, ob ein Staat sagt "Du gehst in den Knast" oder "Wir richten dich mit irgendwelchen Mitteln hin". Zu Ersterem hat der dt. Staat jedes Recht, zu Zweiterem zum Glück nicht.
Was für eine Strafe wäre denn für den betroffenen besser? - Lebenslänglich ist auch nicht gerade besser, vorallem, wie bei einer Todesstrafe, dort viel Geld ausgegeben wird (zwar nicht soviel wie bei einer Todesstrafe, aber dennoch viel. Und wenn man daran denkt, wieviele Lebenslänglich sitzen, dann müsste die Summe sogar höher sein als bei einer Todesstrafe). Wo gibt's denn den sicheren Beweis, das der Täter doch nicht wieder kriminell wird? Es gab's sogar paar Fälle, wo der Täter wieder Straffällig wurde.
Wie du schon richtig erkannt hast, ist die Todesstrafe die teuerste aller Strafen. Wie wäre es denn mit Folter? Würden Leute verurteilt werden und sofort danach gefoltert? Was ist mit Berufungsprozessen? Was ist mit den 4%, die (konservativ) geschätzt in den USA unschuldig zum Tode verurteilt werden (die Dunkelziffer für unrechte Verurteilungen zu Haft dürfte signifikant höher sein).
Wenn es keine Berufungsprozesse geben soll: Wo ist die Sicherheit vor Justizwillkür?
Wenn es Berufungsprozesse geben soll: Wo ist der finanzielle Vorteil zur Todesstrafe?
Wo ist die Garantie, dass gefolterte (unfassbar, dass ich hier gegen Folter argumentiere...) Täter nicht auch wieder ausrasten? Sicherlich sind die nach der Folter psychisch völlig gesunde Menschen, die keine Gewaltfantasien haben. Natürlich... Oder was soll mit denen nach der Folter passieren? Einsperren? Dann kann man sie gleich einkerkern...
Natürlich gibt es eine Rückfallquote, das bezweifel ich hier auch nicht. Das ist aber in keinem Fall ein Argument für die Todesstrafe... Nur weil jemand mal zu schnell fährt und 1 Punkt in Flensburg kassiert, muss er beim 2. marginalen Verstoß auch nicht den Lappen abgeben... Wieso?
Wie gesagt, die Todesstrafe hat in den USA nachweislich(!) keine abschreckende Wirkung. In den USA wurden nachweislich(!) Unschuldige hingerichtet. Quellen sind auf der 1. Google-Seite zu finden.
Was sollte dann mit dem Täter gemacht werden? Bei vielen Todesstrafen benutzt man eine Methode, um den Täter möglichts schmerzlos zu töten - eine Folter wäre in dem Fall viel schlimmer!
Mag sein, dass es Hinrichtungen gibt, die halbwegs schmerzlos sind (wie gesagt, das ist nicht die Regel) und um ehrlich zu sein bin ich auch der Meinung, wenn Menschen noch dermaßen verblendet sind und meinen, dass der Tod eine adäquate Strafe sei, dann sollte diese Exekution auch so "human" wie möglich sein.
Natürlich wäre Folter viel schlimmer, der Täter wird daraus nichts lernen, denn
1) stirbt er entweder dabei
2) ist dermaßen traumatisiert, dass er nie wie ein normaler Mensch funktionieren wird (und das beinhaltet Gewalt gegen andere)
Wenn dem Täter nichts mehr zu helfen ist (keine Behandlung klappt mehr, nichts!)? In solchem Fall wäre so eine Beseitigung nicht schlecht, da alle Ziele, die du auch genannt hattest nicht geklappt hatten.
Und wo ist die große Garantie, das sowas auch immer Erfolg haben wird? Schon hatte ich ein wenig gegooglet, und schon hatte ich ein paar Berichte gelesen, dass Täter wieder Straffällig wurden. Hast du vielleicht eine Quelle, dass auch zeigt, das sowas viel erfolgreicher ist als die Todesstrafe?
Eine von vielen Seiten, die das fragt: No credible evidence on whether death penalty deters, experts say - The Denver Post
Da du aber gegen diese Strafe bist, zeigt doch schon wieder, das du es nicht gut findest, das jemand umgebracht wird = Emotion. Darauf wollte ich hinaus.
In alles eine Emotion reinzulegen ist einfach falsch. Ich z.B. fühle keinerlei Emotion, wenn der Regenwald abgeholzt wird, ich weiß aber, dass es schlecht für die Umwelt etc. ist.
Nur, klappen solche Strafen immer? Auch wenn man viele Argumente gegen die Todesstrafe besitzt, so ist diese dennoch ein wichtiges Bestandteil unserer Gesetzes. Eine komplette Abschaffung dieser Strafe wäre schlecht.
Und nein, auch in den USA ist kein wichtiger Bestandteil, sondern ein Relikt. Nicht umsonst kehren immer mehr Bundesstaaten der Todesstrafe den Rücken.
In diesen Ländern ist die Rate auch unterschiedlich hoch. Manche haben eben Erfolge dahinter und manche eben nicht. Aber du hast auch recht: solche Strafen sind nicht effektiver als andere Strafen - zumal dieses auch sehr viel kostet. Nur wäre eben diese Todesstrafe angebracht, wenn andere Methoden nichts auslösen bei dem Täter. Ich würde (jetzt meine Meinung) sagen, dass die Todesstrafe nur gebraucht wird, wenn der Täter zuviel verbrochen hätte. Und außerdem hört sich die Todesstrafe zwar so extremst an, aber die benutzen dabei Methoden, wo der betroffene schmerzlos stirbt. In solch einer Sache wäre eine Folter sogar viel viel schlimmer. All die ganzen Jahre über schmerzvollen Qualen erleiden - sowas wäre viel schlimmer als die Todesstrafe.
Ganz abgesehen davon. Wo ist die Linie? 2 Morde = Todesstrafe; 1 Mord + 1 Raub = Streckbank?
Zwar ist es in Europa so, nur ist es in anderen Kontinenten anders. Daran musst du auch denken.
Natürlich ist das so! Man darf einen Täter nicht unterschätzen. Es gibt's keine wirkliche Garantie, dass ein Serienmörder doch nicht wieder Straffällig wird. Da spielt Emotion doch keine so ne extreme Rolle die du glaubst. Es handelt nur darum eine sichere Ordnung zu verschaffen - auch wenn man sich mal die Hände selbst schmutzig machen muss!
Nur, weil es in Europa so ist, muss das nicht heißen, dass es in USA genauso ist. Die sind nämlich anderer Meinung, was das angeht - du kannst diese Sichtweise, die unsere Justiz (oder von vielen anderen Ländern in Europa) besitzt, nicht mit des der gesamten Welt gleichsetzen. Weil jedes andere Kontinent seine Sichtweise darauf besitzen. Das heißt dann, dass deine Sichtweise nicht objektiv ist (und auch vielleicht des ganzen Landes). Ihr alle teilt dieser Meinung: Todesstrafe ist nicht gut, und das ist subjektiv. Jede Sichtweise ist subjektiv - auch meine!
Eine andere Ordnung? Was kommt als nächstes? Hände abschlagen bei Diebstahl?
Das ist dasselbe wie wenn ich jemanden in einen Raum sperren würde mit 20 Giftschlangen und sagen würde "Ich habe ihn ja nicht umgebracht, sondern die Schlangen". Mehr habe ich dazu auch nicht zu sagen, weil wir eh auf keine Linie kommen werden
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14.07.2014, 09:22 #1188Knollo
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Ganz unabhängig von der Schreibweise (Groß- und Kleinschreibung dürfte nicht zu viel verlangt sein) habe ich selten so ein Geschwafel gelesen.
Gerade bei derart hitzigen Diskussionen.... da frage ich mich ob beteiligte Diskussionspartner auch genauer über ihre Aussagen nachgedacht haben. Oft ist es der erste Emotionale Druck, der direkt auf die Zunge kommt und in die Welt gekotzt wird.
Um den Schaden an den Menschen so klein wie Möglich zu halten und um jeden Mensch, mit Recht auf das gleiche Recht, zu schützen, haben wir eben bestimmte Menschenrechte. Und Folter ist eines der wichtigsten Punkte darunter, die verboten wurde. Das hat schon seinen Sinn. Jemand, der ernsthaft nach einer Folter verlangt, hat entweder nicht nachgedacht oder sollte sich wirklich mal Sorgen machen.
Dennoch versuche ich mal ganz objektiv darauf einzugehen.
Nehmen wir an es würde eine Folter für Häftlinge mit starken Straftaten geben. Welchen Vorteil hätte dies? Die Abschreckung kann es nicht sein. Es ist mehrfach statistisch bewiesen, das es keine Abschreckung durch Strafen bei diesen Tätern gibt. Zum Schutze? Nein, ganz bestimmt nicht. Emotionale Genugtuung? Das könnte man meinen, aber ein Recht darauf gibt es nicht. Und schon gar nicht durch Rache oder ähnliches.
Ganz im Gegenteil: Solch Folter für Täter würde das ganze im ein vielfaches verschlimmern. Und ich spreche da nicht einmal von dem Täter, sondern eben von allen anderen beteiligten. Ob es jetzt die Familienangehörigen vom Täter sind, die dadurch Qualen erleiden müssen.... aber vielmehr die auszuführende Gewalt. Irgend jemand muss dann die Person Foltern. Ein normaler Mensch, der klar bei Verstand ist, würde dies nicht tun. Und falls doch, so würde es ihn mit hoher Wahrscheinlichkeit früher oder später selbst brechen. Und falls diese Person es doch kann und tun mag, so muss man sich fragen ob er selbst nicht aufgrund psychischer Erkrankungen eine Gefahr für die Menschen ist.
Wenn man sich diverse Experimente der vergangenen Zeit anschaut, dann wird man immer wieder feststellen das Menschen mit einer Macht gegenüber anderen Menschen, diese sehr oft irgendwann ausnutzen und das ganze zu Eskalieren droht. Ich will mir gar nicht vorstellen wie dies erst wäre, würde ein Mensch andere Foltern müssen.
Ich vermute das du diese Punkte nicht im Ansatz durchdacht und überlegt hast?
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14.07.2014, 11:08 #1189Cao Cao
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Klar, wobei ich da auch von einen rassistischen Hintergrund ausgehe. Vor dem Gericht sind, oder sollten doch alle Menschen gleichgestellt werden. Die USA war in ihrer "sozialen" Entwicklung bei weitem langsamer als unsere. Ich weiß auch nicht, warum wir die USA als Paradebeispiel nehmen. Hier werden wohl kaum noch seit Mauerfall Leute so massiv unter Druck gesetzt, um eine Aussage zu erzwingen. Unsere Gesellschaft ist gut, und klar passen sich viele dieser an. Nur leider gibt es immer diese schwarzen Schafe. Diese schwarzen Schafe zerstören mit einen menschlichen Verlust das Leben vieler Menschen. Es gibt keinen der über den Tot einer nahestehenden Person hinwegkommt, sondern nur lernt damit umzugehen. Vor mir sitzen tagtäglich Leute die einen Menschen verloren haben, und ich habe mittlerweile ein Gefühl dafür entwickelt, bei welchen Fällen die Hinterbliebenen am meisten leiden, und es noch Jahre tun werden. Nämlich wenn jemand gewaltsam aus sein Leben gerissen wird. Diese Familie wird nie wieder so sein wie sie war. Viele Farben sind aus ihren Leben erloschen. Die Welt wird mit jeden Verlust den wir haben grauer, je nachdem wie sehr wir an einer Person gehangen haben. Auch ich habe sehr viele mir nahestehende Menschen verloren. Man kann es nicht verhindern, aber zumindest eindämmen. Wenn Menschen schon sterben, dann bitte nur an Altersschwäche, Erkrankungen und Unfälle die man nicht hätte verhindern können. Alles andere macht uns nur fertig. Die Boshaftigkeit mancher Menschen ist grenzenlos. Und Menschen die einen z.B wegen 20 Cent totschlagen, besitzen diese Boshaftigkeit. Sie haben keine Skrupel, und für sie hat nur ihr Menschenleben einen Wert. Wir hingegen sind aus ihrer Sicht wertlos. Also warum sollte ich diese Person noch akzeptieren?
No Risk, no Fun
Wir müssen sie ja nicht gleich irgendwo aussetzen wo die giftigsten Tiere leben.
Geschieht alles nur aus Nächstenliebe des Mörders. Nur weil Kain Abel erschlagen hat, heißt es noch lange nicht das man ihn danach erschlagen sollte. Kainsmahl sei Dank:
Das war übrigens der erste Totschlag der Welt Diverse Leute glauben nicht an Gott, wollen aber die moralischen Werte aus der Bibel nehmen
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14.07.2014, 12:26 #1190Sentinel
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Hm, checke ich nicht. Also darf man keine Person bestrafen, für die es total egal ist, wenn dieser Menschenleben brutal nimmt? Warum diese Person unterstützen, sodass er locker in seinen normalen Leben finden kann, wenn dieser Typ das Leben einer Person genommen hatte?! Warum sollte diese Person geholfen werden, normal ohne solche Gedanken zu leben, wenn die andere Person garkeine Möglichkeit besitzt, zu leben, da dieser Typ sie umgebracht hatte, und nur, weil er daraus nen Spaß hatte? - man, dieser Mensch hatte anderen Menschen das Leben genommen, diejenigen, die wegen solch einen banalen Grund getötet wurden, besitzen nichtmals die Möglichkeit zu Leben. Dieser Typ hatte denen einfach das Leben genommen! Bei einem Serienmörder ist das sogar noch viel schlimmer, da er einen scheiß auf andere Menschen gibt und die nach Lust und Laune umbringen. Ja, ich weiß. Ich diskutiere grade mit Usern, die warscheinlich solche Diskussionen mehrfach mit anderen Usern geführt hatten, bin halt ein Newbie dabei. Aber ich verstehe diesen Grund dazu garnicht - das sollte gerechtfertige Strafe sein? Sry, falls ich jetzt mit so einem Blödsinn nerve, aber diesen Grund dazu verstehe ich nicht.
Ich bin absolut gegen Folter, das ist die schlimmste und unmenschlichste Bestrafung die ein Mensch je leiden müsste - bin ich absolut dagegen. Aber dazu gleich mehr. Ja, leider gibt's solche Fälle, wo unschuldige ne Todesstrafe kriegen, während der echte noch rumläuft. Aber bei einer Lebenslangen Haft würden auch nur unschuldige viel Lebenszeit verschwenden, und das obwohl die nichts gemacht hatten. Für diese Personen ist es sogar richtig richtig schwer, wieder ins Leben und in seinem Beruf zu starten. Klar, könnte man jetzt damit ankommen, dass die wenigtens noch Leben. Aber die haben deutlichst mehr nachteile im Leben nach der Entlassung, als davor. Eher sind die Ermittler schuld daran, dass eine unschuldige Person verhaftet wurde. Die sind auch keine Hellseher, sonst würden auch solche Fälle garnicht passieren.
Ich argumentiere einfach mal damit: Für keine solcher Strafen gibt es ne besondere Garantie, denn jeder Mensch ist verschieden. Bei manchen klappt es, bei manchen eben nicht. Hier war die Rede von Mord, nicht von solchen Sachen. Dieser Mensch hatte eindeutig Menschenleben ausgelöscht, wo ist man sich da sicher, dass er nicht wieder Aktiv wird. Es gab's viele Fälle, wo Straflinge Aktiv wurden. Also, wo ist man sich so sicher, dass diese Strafe besser klappt als die Todesstrafe. Für mich muss Todesstrafe nur sein, wenn dieser Person erstmal nichts zu retten. Bei einem Serienmörder kann man ja noch streiten, den könnte man evtl. wieder normal bekehren. Aber was ist, wenn diese Behandlungen (Keine Folter!) garnicht bei ihm funktionieren? Und er immer weiter tötet? Wie ich schon schrieb, ist das Gesetz dazu verflichtet, Ordnung in den Straßen zu schaffen. Die können sich auch nicht ewig mit so einem Quatsch beschäftigen, also anstatt diese Person weiter Menschenleben nimmt, müsste man schon wirklich dafür sorgen, dass diese Person garnicht mehr in die Gesellschaft kommt, ich meine, alle Versuche hatten eh nicht geklappt. Nur, wie sollte das dann anstellen? In einer einsamen Insel packen (was natürlich ebenso Kontrolliert wird), so wie es von manchen hier vorgeschlagen wurde? Und selbst, wenn dieser Ausbricht, so gäbe es dann für ihn kaum Fluchtwege, da er sich auf einer Insel gefindet. Hört sich jetzt ziemlich strange an, aber das wäre jetzt meiner Meinung nach eine Lösung, die man nutzen könnte, ohne das man die Person selbst umbringen muss.
Und das meine ich ja, die Todesstrafe müsste dann, wenn die schon geführt wird, nicht schmerzvoll sondern schmerzlos für die Person sein. Sonst ist man nicht besser als der Täter. Ich bin auch nur für Todesstrafe, wenn davor alle Lösungen fehlgeschlagen sind, und dem wirklich nichts mehr zu helfen ist. Oder meintest du etwas anderes?
Absolut deiner Meinung!
Ehm, Psychiatrische Behandlung? Meistens sind diese Täter psychiatisch gestört, denn kein Mensch mit gesundem Menschenverstand würde so viele Menschen nur aus Spaß töten. Aber mal im ernst: wo habe ICH behauptet, das diese Behandlung eine Folter sei? - wo habe ich das? Was reimst du dir da eigentlich für einen schwachsinn zusammen? Schreibe ich hier nicht schon die ganze Zeit, dass ich gegen Folter bin?! Anstatt mal meine Aussagen gegen mich zu verwenden, solltest du einfach meine Beiträge lesen - auch wenn diese scheinbar für dich beschissener crap ist. Denn sowas meinte ich bestimmt nicht!
Garnicht. Denn diese abschreckende Wirkung hat nachgelassen und klappt nichtmehr bei denen. Es gibt's bei keiner Behandlung eine verdammt gute Garantie, das es gut läuft. Nicht umsonst gab es mehrere Fälle, wo ein Täter wieder Aktiv wurde (oh, ich glaube, langsam wiederhole ich mich hier...).
Okay gut, das war zwar an einem anderen User gedacht, aber was solls: ich argumentier auch nicht emotionaler. Mir geht es einfach nur darum, dass solche Täter schnell von der Bildfläche verschwinden sollten - auch wenn die da zu solchen Mitteln wie einer Todesstrafe nehmen müssen. Immerhin kenne ich nichtmals diese Personen, die ermordet werden, trotzdem gefällt es mir nicht, dass diese Person irgendwelche Rechte kriegt, die er offensichtlich garnicht verdient hätte. Mir geht es primär nur um die Ordnung!
Das stimmt, aber irgendwie habe ich von manchen hier das Gefühl, dass sie denken, dass eine Todesstrafe das non plus ultra böse wäre. Dabei ist eine Folter viel schlimmer, und es gibt's sogar Mitteln, wie man denjenigen einen schmerzlosen Tod überreicht. Klar, Todesstrafe besitzt viele (!) Nachteile, aber so extremst beschissen ist das doch auch nicht - nur für den extremsten Fall.
Wie sollte man eine Linie erschaffen? Woher sollte man wissen, dass diese Person wieder gut wird oder schlecht? Ich dachte, Folter wäre total unmenschlich und so ein scheiß, wieso erwähnt man sowas trotzdem? Ist dir eigentlich klar, das so eine Todesstrafe viel harmloser ist als eine Streckbank? - zwar stirbt diese Person, aber immernoch besser als einen qualvollen Tod. Ein Mord ist wesentlich schlimmer als einen Raub, da wird wie schon geschrieben ein Mensch umgebracht. Also bei sowas bin ich Pro-Todesstrafe.
Nein, meine Aussage ging nur darum, weil er meinte, dass seine Sichtweise total objektiv sei... ich kam halt eben damit an. Nein, wie immer kriegt er eine kleine Strafe, wenn es sich ständig wiederholt, dann kann es auch sein, das auf ihn eine viel härtere Strafe zukommt.
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14.07.2014, 17:56 #1191Don Promillo
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Vorneweg: Ok, das mit der Folter hatte ich missverstanden. Ein User hat davor sinngemäß geschrieben "Folter ist dufte!" und das habe ich dann in meiner Angetrunkenheit auf dich übertragen. Pardon
Natürlich darf man diese Person bestrafen, man MUSS sie auch bestrafen. Locker ins Leben zurückfindet? Wie gesagt, das Strafmaß hängt vom Fall ab. Es ist mMn ein Unterschied, ob jemand aus dem Affekt handelt, oder aus "Spaß" oder niederen Gründen. In letzterem Fall sehe ich den Versuch einer Resozialisierung für sinnlos, bzw. derjenige sollte lebenslang kriegen, bzw. eingewiesen werden und nicht mehr rauskommen. Bei Ersterem sehe ich keine Gründe die gegen eine Resozialisierung sprechen sollen. Natürlich haben beide einen Menschen getötet, aber wie gesagt, das Strafmaß muss situationsabhängig sein. Es ist ein Unterschied ob jemand aus "Spaß" tötet, oder z.B. aus dem Affekt (als Beispiel: Person X fühlt sich von Person Y bedroht, schlägt zu und tötet Person Y => Todesstrafe gerechtfertigt? Person X streitet sich mit Person Y besoffen in der Kneipe, haut seinem Gegner den Maßkrug auf den Kopf, der stirbt an den Folgen => Todesstrafe gerechtfertigt?)
Ich bin absolut gegen Folter, das ist die schlimmste und unmenschlichste Bestrafung die ein Mensch je leiden müsste - bin ich absolut dagegen. Aber dazu gleich mehr. Ja, leider gibt's solche Fälle, wo unschuldige ne Todesstrafe kriegen, während der echte noch rumläuft. Aber bei einer Lebenslangen Haft würden auch nur unschuldige viel Lebenszeit verschwenden, und das obwohl die nichts gemacht hatten. Für diese Personen ist es sogar richtig richtig schwer, wieder ins Leben und in seinem Beruf zu starten. Klar, könnte man jetzt damit ankommen, dass die wenigtens noch Leben. Aber die haben deutlichst mehr nachteile im Leben nach der Entlassung, als davor. Eher sind die Ermittler schuld daran, dass eine unschuldige Person verhaftet wurde. Die sind auch keine Hellseher, sonst würden auch solche Fälle garnicht passieren.
Natürlich ist es schwer für einen Unschuldigen nach zig Jahren wieder ins Leben zurückzufinden, aber es ist noch schwerer wieder von den Toten aufzuerstehen.
Jeder, der unschuldig exekutiert wird, steht ein, für das absolute Versagen des Justizsystems und ist (sowieso) ein Toter zu viel. Konservative Zahlen sprechen von 4% (4 von 100 Verurteilten, nur um das mal in Worte zu fassen) unschuldig zum Tode Verurteilter.
Ich argumentiere einfach mal damit: Für keine solcher Strafen gibt es ne besondere Garantie, denn jeder Mensch ist verschieden. Bei manchen klappt es, bei manchen eben nicht. Hier war die Rede von Mord, nicht von solchen Sachen. Dieser Mensch hatte eindeutig Menschenleben ausgelöscht, wo ist man sich da sicher, dass er nicht wieder Aktiv wird. Es gab's viele Fälle, wo Straflinge Aktiv wurden. Also, wo ist man sich so sicher, dass diese Strafe besser klappt als die Todesstrafe. Für mich muss Todesstrafe nur sein, wenn dieser Person erstmal nichts zu retten. Bei einem Serienmörder kann man ja noch streiten, den könnte man evtl. wieder normal bekehren. Aber was ist, wenn diese Behandlungen (Keine Folter!) garnicht bei ihm funktionieren? Und er immer weiter tötet? Wie ich schon schrieb, ist das Gesetz dazu verflichtet, Ordnung in den Straßen zu schaffen. Die können sich auch nicht ewig mit so einem Quatsch beschäftigen, also anstatt diese Person weiter Menschenleben nimmt, müsste man schon wirklich dafür sorgen, dass diese Person garnicht mehr in die Gesellschaft kommt, ich meine, alle Versuche hatten eh nicht geklappt. Nur, wie sollte das dann anstellen? In einer einsamen Insel packen (was natürlich ebenso Kontrolliert wird), so wie es von manchen hier vorgeschlagen wurde? Und selbst, wenn dieser Ausbricht, so gäbe es dann für ihn kaum Fluchtwege, da er sich auf einer Insel gefindet. Hört sich jetzt ziemlich strange an, aber das wäre jetzt meiner Meinung nach eine Lösung, die man nutzen könnte, ohne das man die Person selbst umbringen muss.
Aber wie gesagt, Mord =/= Totschlag. Es kommt auf die Situation an...
Und das meine ich ja, die Todesstrafe müsste dann, wenn die schon geführt wird, nicht schmerzvoll sondern schmerzlos für die Person sein. Sonst ist man nicht besser als der Täter. Ich bin auch nur für Todesstrafe, wenn davor alle Lösungen fehlgeschlagen sind, und dem wirklich nichts mehr zu helfen ist. Oder meintest du etwas anderes?
Eine schmerzlose Todesstrafe ist Utopie. Es kann immer zu Komplikationen führen (s. "humane" Methode mit Giftspritzen). Abgesehen davon ist alleine der psychische Druck vmtl. fast nicht auszuhalten. Die Leute WISSEN, wann sie sterben (da kann man sich btw. auch schon drüber streiten, ob das nicht weiße Folter ist). Nein, ich will die Mörder nicht in Watte packen. Aber die Todesstrafe wird niemals schmerzlos sein.
Ehm, Psychiatrische Behandlung? Meistens sind diese Täter psychiatisch gestört, denn kein Mensch mit gesundem Menschenverstand würde so viele Menschen nur aus Spaß töten. Aber mal im ernst: wo habe ICH behauptet, das diese Behandlung eine Folter sei? - wo habe ich das? Was reimst du dir da eigentlich für einen schwachsinn zusammen? Schreibe ich hier nicht schon die ganze Zeit, dass ich gegen Folter bin?! Anstatt mal meine Aussagen gegen mich zu verwenden, solltest du einfach meine Beiträge lesen - auch wenn diese scheinbar für dich beschissener crap ist. Denn sowas meinte ich bestimmt nicht!
Garnicht. Denn diese abschreckende Wirkung hat nachgelassen und klappt nichtmehr bei denen. Es gibt's bei keiner Behandlung eine verdammt gute Garantie, das es gut läuft. Nicht umsonst gab es mehrere Fälle, wo ein Täter wieder Aktiv wurde (oh, ich glaube, langsam wiederhole ich mich hier...).
Okay gut, das war zwar an einem anderen User gedacht, aber was solls: ich argumentier auch nicht emotionaler. Mir geht es einfach nur darum, dass solche Täter schnell von der Bildfläche verschwinden sollten - auch wenn die da zu solchen Mitteln wie einer Todesstrafe nehmen müssen. Immerhin kenne ich nichtmals diese Personen, die ermordet werden, trotzdem gefällt es mir nicht, dass diese Person irgendwelche Rechte kriegt, die er offensichtlich garnicht verdient hätte. Mir geht es primär nur um die Ordnung!
Ordnung ist auch mit lebenslangen Haftstrafen aufrecht zu erhalten, wir sind uns über die Abschreckung ja einig.
Das stimmt, aber irgendwie habe ich von manchen hier das Gefühl, dass sie denken, dass eine Todesstrafe das non plus ultra böse wäre. Dabei ist eine Folter viel schlimmer, und es gibt's sogar Mitteln, wie man denjenigen einen schmerzlosen Tod überreicht. Klar, Todesstrafe besitzt viele (!) Nachteile, aber so extremst beschissen ist das doch auch nicht - nur für den extremsten Fall.
Wie gesagt, die "saubere" Hinrichtung gibt es nicht. Nicht umsonst tüfteln die Menschen mittlerweile seit > 100 Jahren daran, wie man einen Menschen "human" ins Jenseits befördern kann.
Ich finde die Todesstrafe ist die beschissenste Möglichkeit als Staat "Recht" walten zu lassen
Wie sollte man eine Linie erschaffen? Woher sollte man wissen, dass diese Person wieder gut wird oder schlecht? Ich dachte, Folter wäre total unmenschlich und so ein scheiß, wieso erwähnt man sowas trotzdem? Ist dir eigentlich klar, das so eine Todesstrafe viel harmloser ist als eine Streckbank? - zwar stirbt diese Person, aber immernoch besser als einen qualvollen Tod. Ein Mord ist wesentlich schlimmer als einen Raub, da wird wie schon geschrieben ein Mensch umgebracht. Also bei sowas bin ich Pro-Todesstrafe.
Zur Klarstellung meine Meinung:
Todesstrafe: Pfui
Folter: Sehr pfui
Cao Cao
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14.07.2014, 19:23 #1192Sentinel
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Oh, das ist gut. Denn ich möchte irgendwie keine Missverständnisse dabei haben, denn Folter ist so unmenschlich! Diese Menschen, die sowas an andere Lebwesen machen sind für mich widerlich, pervers, abartig, krank und vieles mehr. Für sowas habe ich kein Verständnis. Nicht umsonst rege ich mich über diese Tierquäler im Thread Tierquälerei so auf.
Also eine Todesstrafe gegenüber einer Person zu geben, die sich nur verteidigt hatte, finde ich auch extrem. Der musste immerhin sich verteidigen, der musste um sein Leben kämpfen, sonst erwischt ihn der andere. Oder bei einem Streit, das derjenige sie schlägt und sie unglückligerweise in so einen scharfen Gegenstand landet. Sowas könnte man als Unfall bezeichnen. Aber really? - eine Person, die offensichtlich nur aus Spaß tötet sollte dabei wieder eine Chance zum Leben finden? Jetzt gehe ich mal emotionaler ran, was ich von solchen Tätern finde: die sind genauso wie diese ganzen Typen, die Leute aus Spaß foltern, widerlich und krank. Die töten Lebewesen aus Spaß, sie nehmen denen das Leben weg, was ist mit der Person die deswegen starb? Sie hatte bestimmt Ziele, sie wollte was aus ihr machen, die hatte Träume - alles mögliche! Und dann kommt plötzlich so ne Schweinebacke und tötet diese Person brutal, nur weil dieser seine abartigen Befriedigungen erfüllen wollte. Und dann sollte so einer Person geholfen werden, wieder ins normale Leben zu finden? Bin ich nicht mit einverstanden. Woher sollte man wissen, das diese Person nicht wieder rückfällig wird? Mag zwar sein, das ich hier alleine mit meiner emotionalen Meinung stehe, aber ich stehe dazu, über die Todesstrafe allgemein diskutiere ich noch gerne, aber über meine persönliche Meinung über solche Täter? - ne.
Ja, sowas ist ein versagen des Justizsystems, was (leider) passieren kann. Ich finde es auch ärgerlich, dass unschuldige so verurteilt werden. Wäre es nicht besser, wenn man eine Todesstrafe an denen ausübt, wo das schon mit Sicherheit bewiesen wurde (Also die DNA des Blutes, Fingerabdrücke der Waffe usw.), das derjenige schuldig ist, mehrere Menschen getötet zu haben? Und jetzt wieder zu den Tätern, die Lebenslänglich kriegen: es besteht die Chance, das die wieder ins Leben finden, aber gleichzeitig besteht auch die Chance, das sie nicht ins Leben finden. Man müsste sich schonmal ausmalen, was für finanzielle Probleme auf den Häftling zukommen. Man hatte in Galileo auch einen Test gemacht, was für finanzielle Probleme auf einen zukommen, nur weil er für einen Monat (oder war das 2 Wochen? Egal) ins Knast saß. Was würden wohl für Probleme kommen, wenn diese Person mehrere Jahre hintern Gittern sitzt? Manche denken sich zwar, das diese Lösung viel besser ist (ist sie ja auch), aber manche denken sich auch nicht, was das für Probleme mit sich bringt, wenn dieser wieder Entlassen wird. Wie sollte er sich Bewerben? - man sieht auf seine Strafakten und gucken sich mal an, was für ein Kerl der ist (oder bei einer Bewerbung), wenn die sehen, das der sowas und das gemacht hatte. Was meinst du, werden die ihn dann nehmen? Das glaube ich eher weniger. Wie schon geschrieben, man kriegt nach dem aufenthalt im Knast viele Probleme mit sich.
Ja, es ist abhänglich von der Situation. Wie schon geschrieben, wenn dieser Mord sich um einen Unfall handelte, dann eine lange Haftstrafe (vielleicht sogar Lebenslänglich, aber wie schon geschrieben, kommt auf die Situation an). Aber wenn diese Person aus Spaß tötet, dann entweder eine Psychiatische Behandlung, wenn das nicht klappt, dann Todesstrafe. Oder in einer einsamen Insel verfrachten, wenn die Behandlung nicht geklappt hatte. Natürlich, wenn die auch sowas als Strafe besitzen, wenn nicht. Naja, was bleibt dann außer der Todesstrafe noch übrig? Seinen gesamten Leben über wird ihm die Freiheit genommen. Also, ist das nicht genauso heftig, wenn man einer Person das Leben nimmt? Der hat ja schließlich nichts mehr aus seinem Leben, wenn seine Freiheit beraubt wird.
Hm, das stimmt auch wieder. Aber hey (wieder persönliche Meinung), dann wissen diese Täter wenigtens wie es ist, an der Schwelle des Todes zu stehen. So oder so, die Person wird sterben. Aber es ist unterschiedlich. Wenn die Person weiß, das man ihn erhängt, oder geköpft (oder wie die das im Irak und so machen) wird, dann ist der Druck umso höher, da er weiß, das was richtig brutales auf ihn zukommen wird. Bei einer schmerzlosen Mittel, weiß der Täter lediglich, das der sterben wird. Zwar übt das auch ein ziemlich heftiger Druck aus, aber dieser Druck wird viel harmloser sein als bei sowas.
Jo, nichtmehr so schlimm, da du's nur missverstanden hattest.
Was ist dabei besser? Diese Person wird doch nur nach der Zeit kaputter, wenn ihm keine Freiheit geboten wird. So oder so, sein Zustand wird sich immer weiter verschlechtern. Viele würden sogar denken, auszubrechen, und wenn die es schaffen - dann ist es sehr beschissen, da diese Personen immernoch nicht normal sind und jederzeit auf die Gedanken kommen, mal ebend jemanden zu killen. Was ist daran bitteschön besser? - bei der Todesstrafe besteht wenigtens die Möglichkeit, das diese Person nicht wieder rückfällig wird, da der ja stirbt. Man könnte jetzt auch schreiben, das, wenn diese Person doch wieder Gesund wird. Und was ist, wenn nicht? Dann tötet diese Person weitere Menschen, und es wurde wieder Menschenleben verschwendet wegen so einer Flasche.
Achso, na dann. Naja, was da von manchen auch für Ideen kommen ist ja schrecklich: "Die Person sollte richtig gefoltert werden, danach brutal töten, "Es ist richtig gut, wenn man diese Person foltert und so ein scheiß. - ja solche Sachen gehen nicht. Folter möchte ich niemanden wünschen, zu dem ich keinen persönlichen Bezug habe.
Naja, besser als Folter ist es allemal. Es ist das ultimative Böse, wenn es einfach so unschuldige hinrichtet oder Personen die töten mussten zum überleben oder wegen eines Unfalls. Aber bei solchen widerwärtigen Personen? - ne, ist nicht Böse. Wäre sogar nach der Psychiatischen Behandlung und der ewigen Haft die einzigste Möglichkeit. Sowieso müsste diese Person aus der Gesellschaft rausgebracht werden, da diese sonst zuviel schaden anrichten könnte. Nicht nur an den Menschen, den Familien des betroffenen, sondern auch an den Menschen, die in der Nähe wohnen. Denn es herrscht extreme Unruhe, wenn man weiß, das ein Serienmörder sich irgendwo in der Gegend befindet. Man hat Gedanken, das du vermutlich die nächste Person bist, die er im Visier hat.
Nicht schlimm.
Meine (persönliche) Meinung zu der Sache:
Todesstrafe, bei einer Person die aus Spaß tötet: Ja
Todesstrafe, wo eine Person für das überleben töten musste: Nein
Folter: Total unmenschlich, widerlich, und krank, das man ebenfalls auf solche gedanken kommt
Damit wäre es erstmal mit meinen Beitrag.
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14.07.2014, 19:56 #1193.Null
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Prinzipiell glaube ich nicht an die Version des herzlosen Killers, der "einfach so" und lediglich "aus Spaß an der Freude" tötet.
Derlei Verhalten wird eine Ursache haben, und je nachdem wie diese aussieht, würde ich persönlich einer solchen Person durchaus die Möglichkeit einräumen, "wieder zurück ins Leben zu finden".
Diesbezüglich kommt mir ein Zitat aus einem Spiel in Erinnerung. Das Spiel selbst ist für dieses Thema belanglos, aber das Zitat fand ich schon damals sehr gelungen: "What is better - to be born good, or to overcome your evil nature through great effort?"
Oh, meine Meinung zur Todesstrafe per se... In aller Kürze: Nein, selbst in den härtesten Fällen nicht. Nicht nur ist die Gefahr von Fehler einfach zu groß, es ließe sich in meinen Augen auch nicht mit "unseren" Werten vereinbaren. Man macht es sich schlichtweg zu einfach, wenn man solch Menschen einfach die Klippe herunter kickt (überspitzt ausgedrückt versteht sich).
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14.07.2014, 20:05 #1194Sentinel
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Oh doch, diese gibt es. Aber diese Leute leiden an einer psychischen störung, sodass man denen eine Psychiatische Behandlung geben muss. Ich bin immernoch dafür, wenn diese Methoden nicht helfen, garnicht helfen, denjenigen wieder zurück in die Gesellschaft zu bringen, dann entweder Todesstrafe, oder eine komplette Freiheitsberaubung. Beides wäre in dem Fall nicht angebracht.
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14.07.2014, 21:42 #1195pr0found
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14.07.2014, 22:12 #1196Sentinel
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Das stimmt zwar, das eine Meinung nicht gleich eine Emotion ist. Nur sind manche Meinungen auch mit Emotion gebunden, z.B die Sache, wo man wut gegenüber Tätern zeigt, wenn die wiedermal ein Opfer gefunden haben. Du hast eine negative Meinung gegenüber diesem, das meinte ich. Verstehst du es jetzt? Du kannst mir überhaupt nicht erzählen, das du nicht solche Wut gegenüber sowas hast. Nur bist du auch dagegen, das derjenige tödlich bestraft wird, weil der das vielleicht in deinem Fall garnicht verdient hätte. Zeigst du damit eigentlich auch Mitleid des Täters, oder geht es dir primär darum, das sowas nicht toleriert werden sollte?
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14.07.2014, 22:43 #1197pr0found
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Ich habe keine Wut oder sonstige Emotionen gegen Sexualstraftäter, Mörder, Betrüger oder Straftäter jeglicher Art, sofern sie mich nicht persönlich mit ihrer Straftat betreffen. Diese ferngesteuerte Empathie vieler Menschen ist mir fremd - und gleichsam unbegreiflich.
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14.07.2014, 22:53 #1198Sentinel
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Achso, naja, dann vergiss diesen Teil mit der Emotionen und sowas. Aber zu dem Rest: weißt du warum, viele Menschen Empathie gegenüber sowas zeigen? Weil die sich in die Rolle des Opfers hineinversetzen, und das finde ich sogar durchaus als verständlich an - wer würde als normaler Burger nicht genauso reagieren?
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14.07.2014, 23:05 #1199pr0found
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
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14.07.2014, 23:10 #1200Sentinel
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Jo, stimme ich auch zu. Nur sollte dieser Thread nicht allgemein existieren, damit man seine Meinung gegenüber einer Todesstrafe gibt? Denn seien wir mal ehrlich, wenn wir eine Diskussion auf neutralen Boden starten, dann ist es ja klar, das die Todesstrafe unterliegt. Und wenn das nicht stimmt: sry, dann vergisst auch wieder diesen Part.
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