Umfrageergebnis anzeigen: Todesstrafe: JA oder NEIN
- Teilnehmer
- 561. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
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Ja
197 35,12% -
Nein
319 56,86% -
weiß nicht
45 8,02%
Ergebnis 981 bis 1.000 von 1423
Thema: Todesstrafe: JA oder NEIN?
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21.07.2013, 13:03 #981Cao Cao
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23.07.2013, 11:44 #982ZhaoYun
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Also in meinen Augen sind alle Arten und Gerichtssysteme welche die Todesstrafe unterstützen abzulehnen.
Zumindest die von den ich gehört habe.
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23.07.2013, 12:51 #983ZhaoYun
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Die USA Todesstrafe wegen der Tatsache, das dort es sehr häufig vorkommt, das Jahrzehnte, nach der Verurteilung rauskommt, dass die Verurteilten unschuldig waren, weil die Zeugen logen, oder geständnisse erzwungen wurden. Und der Tatsache geschuldet das bestimmte Staaten in den USA die Todestrafe ungewöhnlich oft verhängen und das die US Behörden häufig diese Urteile aufheben.
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23.07.2013, 14:31 #984Revy
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Seit wann ist das eine Rechtfertigung? Ich töte Menschen, weil es die anderen auch tun?
Das ich mich damit auf dem selben Niveau herunter ziehen lasse sehe ich garnicht so schlimm, da es eine Begründung hat.
Außerdem sprechen wir hier von der "Scheinhinrichtung", d.h die werden nicht hingerichtet
Im übrigen zeugt Menschliche Intelligenz leider genau so von Ignoranz und Dummheit
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28.07.2013, 01:30 #985Devil Diablo
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Erst einmal: Ich beabsichtige mit diesem Post nicht in die aktuelle Diskussion einzusteigen, sondern möchte nur meine eigene Meinung zum Thema äußern. Leider ist ein so hochgradig emotional wie komplexes Thema nicht in ein paar Zeilen abzuhandeln. Deswegen entschuldige ich mich dafür, dass dieser Post nicht direkt die Diskussion weiterführt, sondern höchstens eine einfache Meinung wiedergeben kann, die vermutlich ähnlich bereits geäußert wurde.
Beginnen wir mit der scheinbar einfachen Frage: Todesstrafe ja oder nein? Würde mein Leben davon abhängen und müsste ich eine spontane Antwort geben, wie aus der Pistole geschossen, und MÜSSTE ich ehrlich sein würde ich sagen Ja! Wahrscheinlich sehr überzeugt, schließlich hängt MEIN Leben davon ab. Nach einem JA voller Inbrunst, wäre ich am Leben und würde mich gleichzeitig auf dem Boden zusammen kauern, mich übergeben und mich selbst verabscheuen. Wieso? Scheinbar hat mir mein eigenes Leben in dem Moment mehr bedeutet als das einer x-beliebigen anderen Person, von der ich nur weiß, was die Presse geschrieben hat. Und das ist der springende Punkt in meinen Augen. Die Frage ist nicht wirklich, ob wir für die Todesstrafe oder dagegen sind. Die Frage ist vor allem, wie viel wir bei unserer Antwort verantworten können. Bedeutet uns unser eigenes Leben mehr als das eines anderen Menschen? Natürlich! Fänden wir die Todestrafe ok, wenn wir selber mutmaßlich etwas so schlimmes verbrochen haben, dass uns die Justiz dafür sterben lassen möchte? Wohl kaum. Denn wir haben aus unserem eigenen Überzeugung gehandelt, so schlimm unserer Tat auch gewesen sein mag. Ist es mehr als das?
Kurz und bündig: Spontan würde ich sagen: Ja, die Todesstrafe ist gerechtfertigt und sollte angewandt werden. Aber damit würde ich mich selbst belügen, denn schlussendlich verdient kein Mensch, durch den Willen eines anderen zu sterben. Ein Wille noch dazu der so schrecklich subjektiv ist. Es ist vielleicht sehr idealistisch, aber ich schätze jeder Mensch verdient es, verstanden zu werden. Sogar ein sogenanntes "Monster", das den Tod vielleicht verdient (aber wer bin ich dies beurteilen zu können? Eine höhere Instanz?), verdient es, verstanden zu werden, soweit es möglich ist. Objektiv verdient kein Mensch den Tod, solange man seine Beweggründe nicht kennt. Die meisten Morde geschehen subjektiv ja, aber eine Todesstrafe dürfte im besten Fall objektiv verlaufen, man müsste die Motive verstehen und verdammt Gründe haben, sie zu verurteilen. Und das ist eine fast unmögliche Sache.
In meinen Augen gibt es eine Einzige Situation, die Töten rechtfertigt. Und das ist Notwehr, sowohl von sich selbst als auch von geliebten Menschen. Die Todesstrafe ist keineswegs als Notwehr zu betrachten, sondern bestenfalls als eine Art "ehrenhafte" Rache. Und wieso Rache, das "Gleiches mit gleichem vergelten" letztlich falsch ist, zeigt die Geschichte der Menschheit leider oft genug. Subjektiv genug sind die meisten Kriege in jedem Fall.
Ich spreche mich damit kategorisch gegen eine Todesstrafe aus. Menschen mit Gewissen werden ihre Taten bereuen und viele Tränen vergießen, ihr Leben in Schuldgefühlen beenden, was ich persönlich sogar schlimmer fände als den Tod. Menschen ohne Gewissen gelten als psychisch krank und Sinn einer Therapie sollte in dem Fall sein, sie daran zu erinnern (und den Schmerz fühlen zu lassen), was ihre Taten bedeuten. Ihre Strafe ist es, dass sie nie die Weisheit eines empathischen Menschen erreichen konnten, doch sollten sie begreifen, was diese bedeutet, wird es ihnen leid und weh tun. Und Reue wäre vielleicht keine zweite Chance aber in jedem Fall eine Genugtuung für Opfer. Mehr als der Tod es in diesem Fall sein könnte. Sollten sie niemals Reue empfinden, kann man wie ich finde auch nur noch Mitleid für sie empfinden. In dem Fall sollten sie immer in einer geschlossenen Forensik bleiben und darüber nachdenken, welche Wand sie am liebsten töten würden.
Aber in schwachen Momenten, in denen mein eigenes Leben auf dem Spiel steht (und das lieb gewonnener Personen oder gar der Verlust eben jener), ja ich muss es gestehen ich würde es mir einfach machen und nur sagen: "Just grill 'em. They deserve it." Und mich dann besser fühlen, wenn sie vor meinen Augen dahin sieden. Ich hoffe, dass solche subjektiven Gedanken Angehöriger -so verständlich sie sind- nicht über Leben und Tod in einem Gerichtssaal entscheiden. Das verdient KEIN Mensch!
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30.07.2013, 08:10 #986Cao Cao
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Falsch, ich töte Menschen, wenn sie töten. Das ist ein gravierender Unterschied. Seit wann haben Mörder bitte die selben Rechte, genau so sanft wie das Opfer behandelt zu werden? Das "Wischi-Waschi-Deutschland" bricht mir mit diesen richtig sozialen Regeln schon das Genick manchmal
Das sagen nur unbeteiligte. Ihr denkt immer an die Perspektive des Unbeteiligten, oder des Täters. Aber niemals an die des Opfers, oder die Hinterbliebenen. Für mich ist ein Racheakt nichts weiter als eine Affekthandlung.
Schon in der Warteschlange zu stehen, gleicht Folter
Die "intelligenten" Menschen versuchen eine alternative Lösung zu suchen, um den geringstmöglichen Schaden anzurichten. Dabei vergisst man aber oft das Opfer, sondern richtet sein Augenmerk nur auf den Täter. Es kommen viele "unsinnige" Theorien an den Tag, warum Mister X seine Tochter todgeprügelt hat, oder wieso Herr Y aus Moskau eine fremde Person tod tretet. Ich habe schon lachen müssen bei den Müll was diese intelligenten Menschen von sich gegeben haben, da dies absolut nichts mit der Tat zu tun hat und diese auch nicht dadurch entschuldigt. Als Beispiele:
-Mister Y muss sich noch an die Gesetzgebungen gewöhnen (In welchen Land wäre denn das Töten erlaubt und in welchen, außer in Deutschland bekommt man dann noch laschere Strafen? Lebenslang ist für Mörder aus dem Umland eigentlich noch Luxus)
-Mister X hatte eine schlechte Kindheit und ist dadurch psychisch beeinträchtigt (Viele missahndelte Menschen sind nicht unbedingt psychisch krank, sondern tun diese "Weitergabe"aus Überzeugung, anstatt es besser zu machen)
Ignoranz und Dummheit beziehen sich darauf das man A: Die Straftat verharmlost B: Den Täter selbst zu einen Opfer macht
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30.07.2013, 12:09 #987Cyanwasserstoff
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Deine Aussage ist nur eine Beschoenigung der Aussage :" Diese Person hat getoetet, also darf ich mir genau dasselbe Recht nehmen und es ihm gleich tun"
Rache fuehrt zu nichts weiterem als eine Kette neuer moeglicher Kreislaeufe des Hasses. Es ist einfach nicht der richtige Weg auf Hass mit Hass zu antworten. Dies fuehrt am Ende nur zu noch mehr Leid.
Ich stelle die Hypothese auf, dass kein Mensch als Taeter geboren sondern durch seine Umstaende gemacht wird. Dies ist weder eine Rechtfertigung noch eine Beschoenigung, sondern der Ansatz zu einer Frueherkennung. Es gibt immer Muster, die zu gewisse Taten fuehren. Oft sind zum Beispiel Vergewaltiger selber Opfer einer solcher Tat gewesen oder wurden in ihrer Kindheit misshandelt. Gewalt und Hass fuehrt sehr oft zu erneuter Gewalt und erneutem Hass. Ein nie endender Kreislauf der Zerstoerung (geistig oder koerperlich)
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30.07.2013, 17:29 #988HardAndSoft
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Sicher. Das ist wie mit dem Abhören. Wir wissen ja, dass der Staat auch nur Terroristen abhört.
Da wird man dem Staat auch soweit trauen können, dass er nur richtig überführte Mörder tötet.
Wer die Todesstrafe befürwortet, der hat ein hundertprozentiges Vertrauen in den Staat. Und auch in dessen Politiker, die die Gesetze niemals verschärfen werden. Und in dessen Rechtsprechung, die unfehlbar nur schuldige verurteilt.
Es ist immer schön jemandem zuzuhören, der dieses hundertprozentige Staatsvertrauen aufbringt.
Rache ist etwas privates. Todesstrafe ist staatlich. Natürlich hat jeder Rachegelüste, wenn etwas schlimmes passiert. Wir sprechen hier aber von der staatlichen Strafe und nicht von privaten Fehden.
Das Thema gehört tatsächlich auf den Prüftstand. Für mich ist es beispielsweise unverständlich, warum Betrunkene mit einer milderen Strafe davonkommen. Das hat aber mit der Todesstrafe nicht viel zu tun.
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30.07.2013, 19:25 #989Jacky89
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Jedes Mal wieder flammt die Diskussion über die Todesstrafe auf...
Ich habe mich hier oft beteiligt, dieses mal mische ich mich nicht ein, sondern werfe einfach mal frech meinen Standpunkt in die Runde - vielleicht kann jemand dem etwas abgewinnen.
Theoretisch
wäre ich dafür, die Todesstrafe als eine alternative Strafe einzuführen, wenn jemand aus niederen Beweggründen getötet oder Menschen vergewaltigt hat. Also dass der Richter in solchen Fällen entscheidet, ob der schuldige Angeklagte sterben soll oder ob er doch ins Gefängnis muss und nach einer bestimmten Zeit wieder freikommt - je nachdem, wie schwer die Tat war und ob der Täter Reue zeigt oder nicht. Warum ich das denke? Weil ich der Meinung bin, dass jemand, der keine Rücksicht nimmt, auch keine Rücksicht verdient hat. Weil jemand, der unschuldiges Leben nicht toleriert, das Leben an sich nicht verdient hat. Und weil man nur, wenn ein gefährlicher Mensch tot ist, die 100%ige Gewissheit hat, dass er nie wieder etwas Schreckliches tun wird. Allerdings muss ich dazu betonen, dass die Todesstrafe nur dann Anwendung finden sollte, wenn das Rechtssystem fehlerfrei und gerecht funktioniert.
Praktisch
gibt es zwei Argumente, die es unmöglich machen, die Einführung der Todesstrafe ernsthaft mit dem eigenen Gewissen zu vereinbaren.
Argument 1: Es steht immer die Gefahr im Raum, ein falsches Urteil zu fällen. Entweder durch falsche Beweise, gekaufte Zeugen etc. oder wenn der Richter einfach nur doof ist. Und bereits ein einziger Mensch, der zu Unrecht die Todesstrafe bekam, wäre ein unverzeihlicher Fehltritt. Geht mal zu den trauernden Hinterbliebenen eines zu Unrecht getöteten Menschen hin und sagt ihnen: "Ach ja, übrigens ... das mit ihrem geliebten Familienangehörigen ... hm ... wir haben jetzt herausgefunden, dass er wirklich unschuldig war. Sorry."
Das wird bestimmt toll für die Hinterbliebenen sein.
Argument 2: Im Normalfall wird das Strafsystem mit der Zeit immer härter und teils auch schwachsinniger. Wenn es dieses Jahr 2 schlimme Verbrechen gibt, die mit dem Tod bestraft werden könnten, muss das nicht bedeuten, dass das in 5 Jahren immernoch so aussieht. Dann ist es vielleicht schon so weit, dass Schlägerei oder Rufmord auch mit dem Tod bestraft wird.
Es gibt einige Systeme, die gut angedacht sind, wenn alles funktioniert, wie es in der Theorie festgelegt wurde. Aber was die Menschen daraus machen, unterscheidet sich oft sehr stark von der scheinbar perfekten Theorie und endet deshalb irgendwann in einer Katastrophe. Und bei der Fehlbarkeit der Menschen, die man weder ausschließen noch ausschalten kann, sollte man von so heftigen Bestrafungen wie der Todesstrafe mal lieber doch Abstand nehmen. Es gibt auf dieser Welt keine wahre Gerechtigkeit - auch nicht vor Gericht.
Vom emotinalen Aspekt her wünscht man einigen üblen Mistkerlen schon den Tod, aber Emotionalität sollte keine Grundlage für ein Strafgesetz sein. Auch wenn es manchmal schwer ist, sollte man dabei vernünftig bleiben.
In der Realität, in der schon immer einiges schief gelaufen ist und auch schieflaufen wird, hat die Todesstrafe nichts zu suchen.
Edit
Mich kotzt es auch maßlos an, dass in Deutschland bei Verbrechen immer erst an den armen Täter gedacht wird und manchmal gar nicht an das Opfer. Ich frage mich wirklich, was hier schief gelaufen ist, dass es soweit kam...
Danke für eure Aufmerksamkeit!
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31.07.2013, 11:21 #990Knollo
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Dort ging es um die Todesstrafe in Texas und dessen Verfechter. Da gehört es, sollte man der Berichterstattung und den Interviews der Leute glauben, zu Alltäglichkeit dazu.
Eine Friseurin wurde befragt zu dem Thema und sie meinte das sie keinen Menschen kennt, der nicht auch dafür ist.
Und dann sind wieder die üblichen Stammtischphrase auf den Tisch gekommen "Ja würde mein Kind vergewaltigt oder ermordet werden..." und "... man sollte es sogar besser uns selber Überlassen..." (im Bezug auf die Durchführung).
Das in Amerika und gerade Texas der Intellekt eine hohe Durchfallquote hat ist für mich nichts neues. Wenn man dann aber solche Themen mitbekommt, wie leichtfertig und selbstverständlich diese genommen werden, dann zweifelt man doch immer wieder das wir es aus dem Mittelalter geschafft haben.
Dort wurde auch noch jemand Interviewt der ein Foto einer öffentlichen Hinrichtung (Anfang 1900) hatte, wo Familie und Kinder anwesend waren, wie es bei örtlichen Festen der Fall war. So ganz selbstverständlich, denn jeder kennt ja jeden.
Ich kann es ja nachvollziehen wenn man positiv über das Thema denkt.
Allerdings sind die Beweggründe und Verhaltensweisen in den meisten Fällen verabscheuend und finden ohne genauere Überlegung statt. Hauptsache abschieben, einen Schuldigen haben und der Rache dienen. Objektivität und tiefsinnigere Gedanken fehl am Platz.
Auch schlimm war einer, der dort als Wärter unterwegs war. Er hat die Gefangenen auf den Stuhl begleitet und sie angebunden. Für ihn gehörte es dazu, als sei es das normalste von der Welt und konnte in keiner Nacht deshalb schlecht schlafen. So etwas finde ich schon beängstigend wenn Menschen jemanden töten (oder dabei helfen), ohne das sie sich psychisch damit auseinander setzen müssen.
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31.07.2013, 11:55 #991ZhaoYun
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
@Jacky89 bei deinem Bericht hast einen kompletten Aspekt übersehen, die Geistige Gesundheit des Täters.
Es gibt Täter die durch Traumta oder durch Biologisch bedingte Vorgänge heute nicht als Zurechnungsfähig angesehen werden.
Davon können einige Heutzutage behandelt werden, andere nicht.
@Bieberpelz ich glaube gelesen zu haben, dass in den USA mittlerweile Hinrichtungen für nicht Tödliche Verbrechen gibt.
Zu den Sonderfall Texas gibts noch mehr zu sagen, in TExas gibts am meisten Todesurteile in den USA, von den allerdings in durchschnitt jedes 3. von den US-Gerichten auf Gründen wie Verfahrensfehler und Rassismuss wieder gekippt werden.
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31.07.2013, 15:09 #992pr0found
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Auch schlimm war einer, der dort als Wärter unterwegs war. Er hat die Gefangenen auf den Stuhl begleitet und sie angebunden. Für ihn gehörte es dazu, als sei es das normalste von der Welt und konnte in keiner Nacht deshalb schlecht schlafen. So etwas finde ich schon beängstigend wenn Menschen jemanden töten (oder dabei helfen), ohne das sie sich psychisch damit auseinander setzen müssen.
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31.07.2013, 15:18 #993ZhaoYun
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Ähm doch kann er in solchen Berufen kann man NICHT dazu gezwungen werden, gerade solche arbeiten zu verrichten, soweit ich informiert bin können Wärter solche Tätigkeiten ablehnen.
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31.07.2013, 15:28 #994Don Promillo
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Ich denke auch, dass die Leute, die aktiv an einer Hinrichtung beteiligt sind die Strafe auch befürworten und dementsprechend relativ wenig Skrupel haben z.B. den Hebel umzulegen... Ein Mensch, der damit nicht 100% konform ist, wird die Arbeit nicht verrichten, bzw. einen enormen Knacks wegbekommen...
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31.07.2013, 15:51 #995pr0found
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31.07.2013, 16:33 #996Jacky89
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Den Aspekt habe ich außer Acht gelassen, weil er für meine Äußerungen nicht von Belang ist. Wir wissen alle, dass solche Menschen nicht unbetreut bleiben dürfen und das habe ich auch nicht in Frage gestellt. Mir fällt es schwer, da einen Zusammenhang zu meinen oben aufgeführten Äußerungen zu sehen. Die Tatsache, dass einige Menschen schwere psychische Krankheiten haben, ist kein gewichtiges Argument gegen die Todesstrafe. Es ist höchstens ein Argument dafür, dass es Menschen gibt, die man überhaupt nicht für ihr Verhalten bestrafen darf, weil sie nichts dafür können. Aber darum geht es hier nicht.
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31.07.2013, 17:12 #997Knollo
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Wenn ich von Ärzten, Bestatern und Rettungshelfern spreche, dann würde ich diesen Dinge zustimmen. Da handelt es sich um Berufe, die nicht jeder mit seiner Psyche verarbeiten kann. Aber bei den Berufen werden Menschen geholfen.
Hier werden Menschen hingerichtet.... Ich finde es bedenklich wenn Menschen dies tun können, ohne dabei Psychische Bedenken zu haben.
Die Aussage ist von dem Wärter auch gefallen. Er sagte das alle Leute, die dort hingerichtet worden sind, es seiner Meinung nach auch verdient haben da die Taten immer sehr schlimm waren (You don't say?).
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01.08.2013, 12:29 #998ZhaoYun
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
@Verdugo gerade arbeiten in Todesstrakt sind mit speziellen Verträgen oder auf freiwilliger Basis zu verichten.
Soweit ich weiß darf keine Gefängnis nen Wärter vorschreiben den Knopf zu drücken ohne das dies bereits in Arbeitsvertrag steht oder gegen den Willen des Wärters.
Soweit ich weiß machen diesen Dienst nur Freiwillige.
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01.08.2013, 12:49 #999Denery
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
ich könnte hier dazu mehr schreiben, doch ich lasse es lieber sein.
da haben die meisten deutschen eh ein anderes verständnis und sichtweise.
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01.08.2013, 13:00 #1000Cyanwasserstoff
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Ich finde auch, dass die Todesstrafe eingefuehrt werden sollte *Achtung Ironie*, denn so brauchen Menschen, die es lieben ein Leben auszuradieren, keine Strafe fuerchten. Sie muessen sich lediglich als Todestrakt-Waerter bewerben und duerfen viele Menschen frei ermorden. Das hat doch was, oder nicht ? Immerhin gibt man damit Kriminellen die Chance legal ihrer Berufung nachzugehen indem sie schoen weiter morden.
Es ist ja nur ein oder paar mehr Menschenleben und wenn wer Unschuldig war, dann kann es als unbedeutenden Kollerteralschaden betrachtet werden. Aber dafuer hatte wenigstens der Waerter seinen Spass und Vergnuegen gehabt und dafuer darf auch gern jemand Unschuldiges herhalten.
*Ironie Ende*
Die meisten Gruende, die fuer die Todesstrafe angefuehrt werden, sind keine anderen als allgemeine Rachegelueste. Und an Rache ein Urteil zu lehnen ist vom Prinzip her falsch.
Ein Urteil muss objektiv sein und dem Taeter seiner Tat bewusst machen. Es geht um Opferschutz, aber darum dem Taeter seiner Tat vors Auge zu fuehren. Dazu sollten generell Gespraeche mit psychologischem Fachpersonal verpflichtend sein.
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