Umfrageergebnis anzeigen: Todesstrafe: JA oder NEIN
- Teilnehmer
- 561. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
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Ja
197 35,12% -
Nein
319 56,86% -
weiß nicht
45 8,02%
Ergebnis 761 bis 780 von 1423
Thema: Todesstrafe: JA oder NEIN?
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06.06.2012, 13:23 #761keldana
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Eine zentrale Rolle bei den Terroranschlägen vom 11. September 2001 spielte die sogenannte Hamburger Zelle um deren Anführer Mohammed Atta. Der Todespilot sammelte seine Anhänger in der Hamburger Marienstraße.
Es spricht ein Richter ein Urteil im Namen des Volkes. Eine Entscheidung von solcher Tragweite könnte aber ein Volk bei einer Wahl oder bei einem Volksentscheid gar nicht treffen. Ich bin ja sehr dafür, für alles mögliche das Volk zu fragen. Aber über eine Bestrafung zu befinden, die von den meisten Personen gar nicht vernünftig überblickt werden kann, ist unter Berücksichtigung der bekannten Fehlurteile abzulehnen und kann niemals demokratisch sein. Jede andere Strafe läßt sich in gewissen Grenzen "rückgängig" machen ... eine Tötung durch die Giftspritze nicht.
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06.06.2012, 14:47 #762ZhaoYun
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
@Sugar Klar die Leute die diese Ehrenmorde begehen gehören zu einer Gesellschaft, aber mit den ausführen dieser tradionellen (nicht religösen) haben sie nicht nur einem Rechtsbruch gegangen, der hierzulande in keinster Weise toleriert wird (es sei denn du kannst mir ein Urteil aufzeigen, wo ein geständiger Ehrenmörder durch ein Deutsches Gericht freikam, weil es die Tradition des Täter höher als das Deutsche Gesetz und vor allem höher als das Leben des Opfers wertete) sondern haben ihre Tradition über die Werte unserer Gesellschaft gestellt, was eigentlich sie eher zu einer ihren Traditionen entsprechenden Gesellschaft zählt und nicht der unseren Gesellschaft. Denn diese Tat war ihre entscheidung sich eher den Traditionen als den Gesetzen unserer Gesellschaft zu verschreiben.
@DaNikolaus ich stimme dir zu den Punkt, das nicht jeder jemand umbringen darf, wenn er sich nur Bedroht fühlt, in den USA wurde ein Mann von einen anderen Erschossen, weil dieser sich bedroht fühlte, die Tatsache, dass soweit ich weiß KEINE Waffe beim erschossen gefunden wurde und der Schütze KEIN Mitglied der Polizei war und sich auf ein Gesetzt in den US-Staat bezieht, welchen den gebrauch von Schusswaffen erlaubt, wenn man sich bedroht fühlt, macht sich Sache noch mehr zu einen Drama, was gegen eine solch schwammige Gesetzeslage spricht.
@vamp Spanien und Großbritanien hatten jeweils ein großen Terroranschlag und da starben viele Menschen von in Europa keine Anschläge kann keine Red sein.
Aber sollten wir Todesbefehle erteilen als Pausale? Nein!
Bei einer Unmittelbaren bedrohung für eigene Leben oder das Leben anderer, würde ich davon absehen, aber nicht aus einer als Bedrohung empfundene Situation.
Auch nicht, wenn noch keine die Bedrohung im entstehen ist sondern nur in Akuten Fall.
Im Gegenzug sollte man aber ein strenges Strafkatalog in Gesetz haben mit wirklich großen Strafen.
@vamp da muss ich dir begrenzt Recht geben, in einen Micheal Moore Filme, worde es so dargestellt das seit den 2. WK die Amerikaner angeblich fast 5 Mio menschen in Kriegen getötet haben sollen und die Anzahl der Toten Iraker und Afghanen dürfte nur schwer zu ermittlen sein aber bestimmt höher als 4000 Menschen sein. Allerdings müsste man hier um fair zu sein die Kämpfer der Taliban, Saddams und Terroristen abziehen, weil das die Gegner sind problemmatisch ist, dass es schwer ist jedes Opfer dieser Kämpfe eindeutig zu zuordnen.
Auch die Daten von Moore sind meines Wissens von keiner anderen Quelle bestätigt wurden, dennoch wenn man all die Kriege des seit den 2 WK. bedenkt indem die USA gekämpft haben befürchte ich die Zahl als realistisch.
Aber wir sollten hier über die Todesstrafe und nicht über eine Exekutionsanordnung reden.
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06.06.2012, 15:12 #763vamp
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
in london wurden inklusive der attentäter 56 menschen getötet .. ka aber das klingt für mich nach relativ wenig .. also dafür das soetwas gerade mal alle .. ka in der größe gabs das ja nur einmal in großbritannien ... 56 so viele sterben wöchentlich bei verkersünglücken in deutschland
spätestens seit wikileaks weiss man das dort auf alles geschossen wird was theoretisch feind sein könnte ... ich glaube keiner kann sagen wieviele zivilisten dabei waren ^^ ist das nicht auch eine art von todesstrafe .. das recht zu beanspruchen länderübergreifend zu entscheiden ob jemand den tod verdient hat ? ^^
e:
https://de.wikipedia.org/wiki/Irakkr...ete_Zivilisten
bis zu 100.000 zivilisten alleine im irak xD
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06.06.2012, 15:44 #764ZhaoYun
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Ich habe niemals gesagt das die Toten in Ordnung sind oder das sie Gerechtfertigt sind, da hast du mich stark miss verstanden.
Aber du missverstehts bei den Toten in London das es 56 waren, klingt wenig aber wenn du bedenkst das diese Leute ERMORDET wurden ist das sehr viel.
Und in Spanien kamen glaube ich ca 200 um.
Das waren Terroranschläge, die in Fall von Spanien sogar die Politik änderten.
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06.06.2012, 15:46 #765Nicoletta
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Das ist völlig demokratisch, denn die Liste der zu verurteilenden Straftaten wie die Kategorisierung in Strafen hat nicht der Richter vorgenommen, sondern die Gesetgebende – eine demokratisch legitimierte Instanz. Der Richter hat nur das Schuldmaß zu finden und den so formulierten Volkeswillen als Urteil zu verkünden. Du tust als ob der Richter dies frei entscheiden kann, das geschieht selbst in den USA nicht.
Genauso sehe ich das auch - ich habe das Wort "Zugehörig" als Entgegnung auf Bieberpelz´ Kommentar genommen. Das solche Morde eben doch in unserer Gesellschaft vorkommen. Einerseits wird ständig gefordert zu integrieren, mehr zu integrieren und noch mehr zu integrieren und gefälligst Zuwanderer mit allem was sie mitbringen zum Teil der Gesellschaft zu machen - weist man drauf hin, dass einige Mitbringsel unsere einheimische Kultur und Gesellschaft verändern oder gar gefährden dann wird man al Nazi verschriebn; spricht man andreseits bei solchen Taten von Bestandteil unserer sich verändernden Gesllschaft ist es auch wieder nicht richtig. Wendehalsmentalität nenne ich das... Und ein Ehrenmord ist ob seiner perfiden Planung und Rechtfertigung allemal ein Grund über Todesstrafe nachzudenken. Denn was bitte ist an dieser Entschiedung anders als an der des Familienrates? Einzig das ein Land so etwas demokratisch entscheiden und dem Gesetzgeber aufgeben muss. Mir ist schon klar dass dass in D nicht geht, aber nichts anderes wurde bspw. in den USA so entschieden.
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06.06.2012, 21:27 #766keldana
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
In Deutschland gibt es derzeit keine Volksabstimmungen über Euro oder Betreuungsgeld. Solange wir dies nicht haben, können wir sowieso schon einmal nicht von "völlig demokratisch" reden.
Und ja ... der Richter der das Schuldmaß findet, kann in gewissen Grenzen schon "frei" entscheiden. Das Prozedere müßte dann aber geändert werden. Mord und schuldig = Tod ... ohne Abweichung. Sonst ist da ein menschlicher Faktor drin, der das undemokratisch macht. Weil dann nur der Richter entscheidet und nicht das Volk.
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06.06.2012, 21:57 #767Nicoletta
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Was soll denn so eine Aussage? Willst du über jeden Piss das Volk abstimmen lassen, von dem du einen Beitrag vorher noch gesagt hast:
Wenn du einem Volk nicht zutraust den Rahmen seiner eigenen Gesetzgebung zu bestimmen, wie dann den Rahmen internationaler Wirtschaftsrichtungen? Typisch Pirat....
Richter in D haben zu befinden ob die Anklage sich bestätigt oder nicht. In beiden Fällen steht ihnen dann die Beurteilung des Maßes der Schuld zu. Dazu hat der Gesetzgeber, das Volk, einen Strafrahmen vorgesehen; dieser Strafrahmen sieht eine Mindesstrafe und die Berücksichtung diverser Toleranzen vor. Über diese wurden alle durch den Gesetzgebungsprozess abgestimmt. Deine krude andere Vorstellung von Demokratie versteht eh kein anderer außer dir. Todesstrafe abzulehnen mit dem Hinweis auf nicht erfolgte Bürgerbefragung kann einem auch nur einfallen, wenn man vor lauter Langeweile beim Betrachten des Dowloadsfortschritts-Balkens den Weg zur Toilette nicht findet. Ein Pirat der Gesetzgebung in D undemokratisch bezeichnet.... in Tagen wo heute sogar unser Wahlrecht vor dem Verfassungsgericht zur Prüfung liegt. Das entbehrt nicht einer gewissen tragischen Komik......
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07.06.2012, 00:25 #768keldana
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Über soviel wie möglich ... Volksherrschaft halt ...
Ich traue es dem Volk nicht zu, bei so etwas abstraktem wie dem Tod eine vernünftige Gesetzgebung zu schaffen. Wenn Gesetze gemacht werden und sie sich als falsch heraus stellen, kann man sie wieder ändern. Man kann auch nach Inkrafttreten gegen sie vorgehen. Aber ein Mensch der hingerichtet wurde, läßt sich NICHT "wiederbeleben".
Das Du Dich nicht kritisch mit der derzeit vorherrschenden Demokratieform in Deutschland auseinandersetzen kannst, sondern sie anscheinend als über jeden Zweifel erhaben und einzig wahre Form der Demokratie ansiehst, zeigt Deinen äußerst beschränkten Horizont.
In Deutschland wurde Anfang 2004 der Begriff Lobbykratie (Herrschaft der Lobbys) geprägt, da vielen offenbar klar wurde, dass in den Reformen gerade die, die keine Lobby haben, stark benachteiligt wurden, wobei Bereiche mit starkem Lobbyismus z. B. Empfänger von Groß-Subventionen bei Sparmaßnahmen ausgespart wurden.
Unser "System" mag verglichen mit jedem anderen der Welt je nach Standpunkt noch das Beste sein. Das heißt aber nicht, dass wir uns darauf berufen dürfen oder darauf ausruhen können. Das Volk wieder (oder auch erstmals wirklich) zum Herrscher zu machen, oder es wenigstens soweit möglich verbessern zu wollen kann nur jemand kritisieren, dessen geistige Reife mit der einen grünen Banane gleichzusetzen ist.
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07.06.2012, 01:15 #769Graf Koks
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Aber bei komplexen volkswirtschaftlichen Zusammenhängen traust du dem Volk zu vernünftig abzustimmen? Dagegen ist die Einführung der Todesstrafe ein relativ simpel zu überblickender Sachverhalt.
Das zeigt doch nur, dass das System funktioniert. Dass manchmal Gesetze verabschiedet werden die nicht verfassungskonform sind, ist völlig normal und nichts außergewöhnliches. Schließlich sind die meisten Politiker keine Vollblutexperten was die Auslegung des GG angeht. Darum sitzen sie auch in Berlin und nicht in Karlsruhe. Von den Gesetzesvorschlägen der Piraten dürften auch überdurchschnittlich viele nicht verfassungskonform sein.
Die Frage ist aber ob mehr direkte Demokratie eine Verbesserung oder eine Verschlechterung wäre...
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07.06.2012, 19:10 #770Nicoletta
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Außerdem gibt es so etwas wie Fehlerfreieheit nirdendwo - nicht einmal in der Natur. Eine finale Strafe zu verneinen weil sie fehlerhaft sein könnte mag einen moralisch vordegründig hohen Wert haben, ist bei genauer Betrachtung aber genau das Gegenteil. Todesstrafen - wie diese Woche z.B. in den USA vollzogen - strafen immer ganz erhebliche Taten ab die gegen geltende Ansichten verstossen. In Arabien ist Sex mit Kindern ein Recht, das Männer sich nicht selten nehmen. Würde dort das Volk abstimmen ob dies unter Strafe - gar nicht einmal Todesstrafe - zu stellen wäre; was denkst du was dort bei der Bürgerbefragung heraus kommen würde? - Merkst du was....???? War ne rhetorische Frage, ich weiß du merkst nichts...
Töten ist nie gerecht, auch nicht, wenn es gerichtlich angeordnet wird. Das ist ein Argument das ich ja sogar gelten lasse, nur ist Strafe auch immer Rache. Nicht Rache im Sinne von Gegengewalt, sondern Rache als Zwang zur Buße, als Widergutmachung und als Beitrag zur Schmerzbewältigung der Hinterbliebenen der Opfer. Lebenslange Haft für Massenmörder - wie der, der diese Woche hingerichtet wurde - schützt nur den Täter, es ist weder abschreckend noch hilft es den Hinterbliebenen den notwendigen Abschluss zu finden.
Wenn Todesstrafen zu Unrecht ausgesprochen werden, die Justiz mißbraucht wird oder, wie in Amerika offensichtliche Praxis, eine Rasse bevorzugt verurteilt wird, dann ist dies kein Plädoyer gegen die Todesstrafe, sondern Auftrag diese Fehler auf dem Weg zum gerechten Vollzug der Todesstrafe auszuräumen. Es kann nicht sein, dass ein Terrorist oder simpler Massenmörder den Tod vieler Unschuldiger in Kauf nimmt und selbst sicher sein kann nicht dafür büßen zu müssen weil er so zum Märtyrer werden würde oder irgend eine Organisation das Abschreckungspotential bei politisch oder ideologisch motivierten Taten bezweifelt.....
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07.06.2012, 19:19 #771keldana
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Also ich für meinen Tod habe auch mit 35 Jahren noch überhaupt keine richtige Ahnung davon, was "Tod" bedeutet. Was ich mir darunter vorstellen soll etc.
Es war schon vorher bekannt, dass diese Gesetze gegen das GG verstoßen, aber die Politiker haben sie trotzdem verabschiedet. Und komm mir bitte nicht mit "die haben einfach nur auf andere Experten gehört".
Wo es mehr direkte Demokratie gibt, sinken die Ausgaben (weil die Bürger das stärker kontrollieren) und die Akzeptanz der dadurch "gewählten" Richtung. Ist ja nicht so, als ob es da nicht bereits Erfahrungswerte gäbe. Und das immer wieder gehörte "Argument", dass sowas in DEutschland vermutlich nicht funktionieren würde ist nun wirklich abwegig.
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07.06.2012, 19:47 #772keldana
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Erm ... Island hat seine Banken nicht gerettet ... schlicht weil Ihnen klar war, dass der Staat dafür kein Geld hat. Das Bankensystem ist zusammengebrochen und nun geht es wieder aufwärts. Was genau willst Du mir mit diesem Teil des Posts also sagen ???
Reden wir hier über Deutschland und eine Demokratie, oder über Länder mit Monarchien, wo die Leute niemals wählen ??? Das man in Arabien nicht von heute auf morgen plötzlich Volksabstimmungen durchführen kann ist logisch. Aber noch lange kein Argument sich hier in Deutschland damit abzufinden, dass die "Demokratie" hier nicht funktioniert.
Die Todesstrafe schreckt ebenfalls nicht ab ... gibt es genügend Studien zu und selbstredend das Beispiel der Länder, in denen es sie gibt. Ebenso dass es der Mehrheit der Hinterbliebenen nicht hilft, wenn der Täter hingerichtet wird.
Wenn Todesstrafen zu Unrecht ausgesprochen werden, die Justiz mißbraucht wird oder, wie in Amerika offensichtliche Praxis, eine Rasse bevorzugt verurteilt wird, dann ist dies kein Plädoyer gegen die Todesstrafe, sondern Auftrag diese Fehler auf dem Weg zum gerechten Vollzug der Todesstrafe auszuräumen. Es kann nicht sein, dass ein Terrorist oder simpler Massenmörder den Tod vieler Unschuldiger in Kauf nimmt und selbst sicher sein kann nicht dafür büßen zu müssen weil er so zum Märtyrer werden würde oder irgend eine Organisation das Abschreckungspotential bei politisch oder ideologisch motivierten Taten bezweifelt..... [/QUOTE]
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07.06.2012, 19:55 #773Graf Koks
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Wie darf ich das verstehen? Da muss man sich nichts groß vorstellen. Tod ist der irreversible Verlust der Lebensfunktionen.
Es ist gar nichts in der Juristerei von vornherein klar. Man kann auch immer eine Mindermeinung vertreten. Nur das BVerfG kann ein Bundesgesetz für nicht verfassungskonform erklären. Wenn ein Abgeordneter der Meinung ist ein Gesetz sei vefassungswidrig kann er das BVerfG anrufen. Verstehe dein Problem nicht.
Wie die Kosten sinken musst du mir erklären. Erstmal entstehen zusätzliche Kosten für die Volksabstimmungen. Dss so etwas in Deutschland nich funktionieren würde ist kein Argument sondern eine These. Genauso ist es eine These, dass sie funktionieren würde. Ich will mich hier auch gar nicht über direkt Demokratie auslassen. Du weißt genauso wie ich, dass das nicht nur Vorteile hätte, auch wenn du es immer so darstellst.
Finde es nur sehr interessant, dass bei dir die direkte Demokratie nur so weit geht, wie es dir passt. Ich denke du weißt, dass es in einer direkten Demokratie beim nächsten Kinderschänder ziemlich fix eine Todesstrafe geben würde. Direkte Demokratie - ja, aber nur solange es zur eigenen Linie passt! Oder wie darf ich das verstehen?
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08.06.2012, 20:08 #774Nicoletta
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Richtig - die aber eben nur davon AUSGEHEN dass es nicht abschreckt und anführen, politisch motivierten Morden würde man mit Todesstrafen nicht beikommen können. Nur: Wo bitte ist dazu die Untermauerung - oder wenn wir mal wissenschaftlich werden wollen: WO IST DIE KONTROLLGRUPPE?
Studien drehe ich dir hin wie du willst wenn sie mit Argumenten wie deinen garniert werden...
Und was die "Studien" völlig aussen vor lassen ist die Bewertung derer, die unmittelbaren schaden bzw. Verlust erlitten haben. Also, werd erwachsen... wird echt mal Zeit aus dem Pumukl- und Pinocchioland herauszuwachsen für dich....
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09.06.2012, 13:14 #775keldana
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Um zu sehen, wie sehr eine Todesstrafe abschreckt, braucht man nur in die USA gucken, wo es in einzelnen Teilen selbige Strafe ja gibt. Die Straftaten, die zu einer Todesstrafe fuehren koennen kommen dort nicht weninger vor als in den anderen Teilen des Landes. Dafuer braucht es ehrlich gesagt noch nicht einmal eine grossartige Studie.
Und warum eine solche Studie die Bewertung derer aufnehmen sollt,e die Schaden bzw. Verlust erlitten haben, musst du mal erlaeutern. Denn wie willst Du ernsthaft einem denkenden Menschen erklaeren, dass in einer Studie die Abschreckungswirkung gezeigt oder wiederlegt werden kann, nur in Abhaengigkeit davon ob man Leute befragt, die ein Todesopfer zu beklagen hatten ???
Das jemand, dessen Bruder getoetet wurde, selbst keinen Mord begeht, weil er den schmerzlichen Verlust kennen gelernt hat, ist nachvollziehbar. Aber das hat ja nichts mit der Strafe fuer den Moerder zu tun.
Ich fuer meinen Teil glaube, dass mit einer Strafe wirklich abgeschreckt werden koennte. Aber die muesste dann eher so aussehen, dass der Taeter wirklich schwer schuften muss bis zum Ende seiner Tage.
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09.06.2012, 17:56 #776Nicoletta
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Genau so dermaßen dämliche Argumente habe ich erwarte. Pirat eben! Was bitte hat das Auftreten von mit Todesstrafe bewährten Taten in einem Bereich mit dem Auftreten derselben Taten in liberaleren Regionen mit einer vermeintlich nicht finktionierenden Abschreckung zu tun? Im Berliner Regierungsviertel geschehen weniger Morde als in Berlin Kreuzberg - aber ähnlich viel familiäre Gewalt. Wie passt das in deine Diktion?
Mann muss schon dem Disney-Alter entwachsen sein um zu erkennen, das die abschreckende Wirkung der Todesstrafe nicht eine einzelne Straftat wie z.B. einen Mord verhindert - auf dem Niveau bewegst du Piratenkasper dich - sondern dass es eine allgemeine Abschreckung bedeutet. Du lässt dich ja schließlich auch nicht von einer Radarfalle zum anständigen Fahren erziehen, sondern würdest dein verhalten erst bei permanenter Kontroll-Bedrohung ändern.
So lange intellektuelle Tiefflieger wie du hier so argumentieren ist es eher ein Plädoyer FÜR die Todesstrafe ... Ein bisschen mehr Tiefgang hätte ich schon erwartet. Aber ich hätte es ja wissen können... Ein Pirat, bedingungslos ahnungslos in vielen Dingen.... Ahnung kann man also noch nicht runterladen... schade manchmal
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09.06.2012, 18:54 #777vamp
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09.06.2012, 23:07 #778keldana
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Wie bitte ??? Also eine Todesstrafe hält die Leute vom Diebstahl ab, oder wie ??? Auch wenn man für einen Diebstahl nicht zum Tode verurteilt werden kann ??? Na das wird ja mit Dir immer lustiger. Und jetzt ist immer noch unklar, wieso man in eine Bewertung die Leute einbeziehen soll, die einen Verlust erlitten haben.
Du hast genau NULL Argumente und findest das auch noch super. Aber wenn Du meinst ...
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10.06.2012, 00:29 #779ARRMATEY
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Jeder Mörder, mit Ausnahme derer, die so geistig behindert sind, dass sie nicht mal eine Vorstellung von "Strafe" und "Gesellschaft", wird seinen Fokus darauf legen, erst gar nicht erwischt zu werden. Das ihn eine schwere Strafe erwartet, sollte er bereits wissen. Ob Tod oder lebenslänglich, dass verhält sich wie Pest und Cholera.
Keldanas Einwand ist nicht absurd. Seine Aussage ist sogar empirisch überprüfbar. Fakt ist: In Ländern mit der Todesstrafe gibts es immer noch Straftaten, die mit dem Tod geahndet werden.
Zu behaupten, die bloße Möglichkeit der Todesstrafe trage zur Abschreckung bei mag, im Einzelfall, durchaus stimmen, ist aber nicht falsifizierbar. Wie stellst du dir das denn sonst vor? Eine Studie, in der Menschen zugeben, dass sie mal einen Mord begehen wollten, sich aber von den Strafen haben abhalten lassen?
Das ist eine Aussage ohne Tiefgang. Eine Problemstellung, die gar nicht erst überprüfbar ist, aber als Fakt präsentiert wird.
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10.06.2012, 00:32 #780Cao Cao
AW: Todesstrafe: JA oder NEIN?
Naja rational gesehen, ist eine Todesstrafe günstiger für den Staat als jemanden sein Leben lang durchzufüttern. Aber ich finde man sollte nur eine Todesstrafe anwenden in besonders schwere Fälle und wenn auch garantiert ist das der Schuldige, schuldig ist und NICHT z.B aus Selbstverteidigung gehandelt hat. Viele können sagen sie finden die Todesstrafe schlimm und verutreilen diese, doch kommt mal in die Situation das in euer Familien oder freundeskreis einer ermordet wird, dann sehen solche Leute die Welt wieder aus anderen Augen
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