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Thema: Terroranschlag in London?
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24.03.2017, 01:38 #41Krankfried
Terroranschlag in London?
Wenn wir solche Leute, die bereit sind, für Allah zu morden, auf gesetzlicher Basis nicht aus dem Verkehr ziehen können, dann muss eben ein Gesetz her, zur Not per Richtlinie vom EU-Gesetzgeber. Wo du gerade von Faschisten sprichst, hat sich das bei denen ganz vorzüglich bewährt - so hat man beispielsweise bei uns entsprechende Vereine während der Südtiroler Terrorwelle in den Fünfzigern und Sechzigern, die nicht nur, aber auch von den "Ehemaligen" mitgetragen wurde, aufgelöst, ohne mit der Wimper zu zucken. Es gibt auch einige namhafte Juristen, die - gleich nach Kriegsende - auf der Basis der vollkommen unmenschlichen Ideologie der Nazis der Wiederbetätigung ein Rückwirkungsverbot absprachen, eine Rechtsmeinung, die man in Nürnberg und anderswo ja mit einem Mordselan aufgriff. Ähnlich muss man mit diesen radikalen Auslegern des Islam offenbar verfahren. "Liebe" ist eine Sprache, die denen vollkommen fremd ist.
Eine Demokratie enthält in sich selbst den Schlüssel zu ihrer eigenen Vernichtung, und muss gerade deshalb wehrhaft sein. Thomas Jefferson sagte vor 240 Jahren seinen berühmten Satz mit dem Baum der Freiheit, der von Zeit zu Zeit mit dem Blut von Tyrannen und Patrioten, die gegen diese Tyrannen kämpfen, gewaschen werden müsse. Ich lege es nicht darauf an, dass wir auf dieser Basis den Tag des Springerstiefels in Europa erleben müssen, aber den des Krummsäbels möchte ich ebenso wenig. Wir müssen zusehen, dass für unseren Baum - wenn überhaupt - allerhöchstens ein paar Tropfen genügen und kein Bad daraus wird, daher bin ich für ein rasches Handeln.
Der gehirngewaschene Jugendliche in Syrien ist mir ganz ehrlich herzlich wurscht. Das wird er auch den vorrückenden G.I.s oder Rotarmisten während des zweiten Weltkrieges gewesen sein, wenn er eine Uniform mit den zwei Blitzen getragen hat - deren Lungenflügel hat eine Patrone des Kalibers 7.62 perforiert, und das nehme ich den GIs und sogar den Sowjetkommunisten genau gar nicht übel, weil ihre Sache im Vergleich mit dem Nazifaschismus in jedem Fall die gerechtere war. Es war die Frage "Die oder wir" damals ebenso eine unangenehme, aber die Antwort ist bis heute - für mich zumindest - die gleiche.
Wenn wir dieses Raubtier einfach füttern und hoffen, dass es uns als letzte frisst, zahlen wir alle drauf, das verspreche ich dir.
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24.03.2017, 02:57 #42Cao Cao
Terroranschlag in London?
Jetzt mal ehrlich: Was hast du von dieser Handlung gehabt? Verschafft dir das irgendein Wohlwollen auf irgend eine Literatur zu urinieren?
Er hat sich für sein Volk und die anderen geopfert. Selbstloser und heldenhafter kann eine Handlung nicht sein. Leider hat er dafür einen hohen Preis bezahlt nur wird dies auch im Falle eines gemobbten Amokläufers, eines Bankräubers oder sonst wem mit einer bösartigen Handlungsweise passieren.
Sollte man "Mein Kampf" auch verbieten weil Anders Breivik sich u.a. dessen bediente?
Was ist denn mit Videospielen die doch angeblich so sehr die Amokläufer beeinflusst haben?
Denkt man sich doch einfach mal den Islam weg, was würde dann passieren? Diese Leute rennen von einer fanatischen Gruppe in die andere, weil sie stroh dumm sind, ihr Leben nicht anders bewältigen können, oder weil sie so erzogen werden.
Die Auslöschung des Islams ändert 0 am Weltgeschehen wenn diese Nationen nicht mehr in die Gesellschaft einbezogen und kultiviert werden.
Was soll sich denn deiner Meinung nach bitte ändern?
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26.03.2017, 01:46 #43Rufflemuffin
Terroranschlag in London?
Der Attentäter hatte mehrere Identitäten. Geboren wurde er unter dem Namen Adrian Elms. Seine Eltern waren beides Briten, Mutter weiß, Vater schwarz. Er wuchs bei seiner christlichen Mutter auf, wurde in Teenagerjahren zum ersten Mal kriminell und hat im Laufe seines Lebens mehrere Gefängnisstrafen abgesessen haben. Seine Radikalisierung soll im Gefängnis begonnen haben. Er war zwei Jahre lang inhaftiert, weil er fast jemanden umgebracht hatte.
http://www.independent.co.uk/news/uk...=facebook-post
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26.03.2017, 14:51 #44Ole2
Terroranschlag in London?
In Zeitungen stehen plakative Headlines wie "Gotteskrieger aus dem Reihenhaus", was so wiederum nicht zu stimmen scheint, wenn man sich den bisherigen Lebensweg von ihm anschaut.
https://www.welt.de/politik/ausland/...eihenhaus.html
Birmingham scheint ihm ordentlich zugesetzt zu haben und wenn sich Ghettos bilden, wie man sie nicht nur dort kennt, ist die Gefahr offenbar umso größer, dass Menschen in ein kriminelles Milieu abgleiten können, das ihnen Aufenthalte in Gefängnissen einbringen kann, also in jenen Orten, wo Radikalisierungen und ein Abdriften in den Salafismus erst richtig möglich werden. Wie es aussieht, ist genau das hier geschehen. Er wuchs in ganz normalen Vehältnissen auf, war beliebt, sportlich sehr gut, wurde gemocht und mochte die Menschen in seinem Umfeld. So etwa steht das in dem verlinkten Artikel von Rufflemuffin.
Da frage ich mich, was muss geschehen, wenn sich solche Menschen immer weiter entfremden bis sie zu solchen Taten fähig werden? Wer trägt vor allem dazu und am meisten bei?
Das Internet wird auch nicht so ganz unschuldig sein bzw. jene Menschen, die es mißbrauchen und Menschen dort Gehirnwäschen verabreichen bis sie am Ende dort stehen, wo auch dieser Täter stand...
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26.03.2017, 15:00 #45Rufflemuffin
Terroranschlag in London?
Laut meiner Quelle, die all seine Wohnorte abklappert, hat er erst die letzten Jahre seines Lebens in Birmingham verbracht. Kriminell wurde er schon einige Jahrzehnte vorher und Kontakte zu Salafisten sollen da auch schon entstanden sein. Es ist aber gut möglich, dass er aufgrund seiner Kontakte zur Salafistenszene nach Birmingham gezogen ist, da die Stadt eine Hochburg ist. Ich weiß nicht genau, ob das nicht vielleicht auch in deinem Artikel steht, weil ich kein Geld bezahlen möchte, um ihn zu lesen.
Ansonsten stimme ich dir soweit zu. Die Lebensverhältnisse eines Menschen spielen eben doch eine größere Rolle, wenn es um den Anschluss zur Salafistenszene geht.
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26.03.2017, 15:34 #46Ole2
Terroranschlag in London?
London attack: Why has Birmingham become such a breeding ground for British-born terror?
“We must wage war against the disbelievers who dominate our lives. If you cannot make a bomb, there are then other weapons; certainly a simple knife from your local B&Q will do the job”, declared the fighter from Al-Shabaab in a video celebrating the murder of soldier Lee Rigby.
Raising a Kalashnikov assault rifle, the masked man went on to talk about the UK cities and towns from which the Somali terrorist group had drawn jihadists. Birmingham came top of the list.
This was in 2013 and by then Birmingham already had the distinction of being the birthplace of the UK’s first suicide bomber; the city where the country’s first al-Qaeda plot was hatched and also of being the home of one of the financiers of the 9/11 atrocity...
London attack: Why has Birmingham become such a breeding ground for British-born terror? | The Independent
Der eine Satz ist echt witzig. Er behauptet, dass Ungläubige ihr Leben bestimmen würden. Siehst du, das meinte ich auch in dem anderen Thema, wir werden als Ungläubige beschimpft, von solchen Leuten jedenfalls, doch ganz bestimmt bestimmen wir nicht über das Leben von ihnen. Wie man sehen konnte, sind sie zum äußersten entschlossen. Aber der Brite bleibt natürlich calm and cool. Er trinkt wahrscheinlich danach erst einmal einen Tea.
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26.03.2017, 15:43 #47Rufflemuffin
Terroranschlag in London?
Du kannst immernoch dahin reisen. Das ist eine Millionenstadt. Auch wenn es eine Salafistenhochburg ist, gibt es mehr als genug Gegenden, in denen man gut leben kann. Ich werde dort diesen Sommer auch Freunde besuchen. Man muss aufhören Negativschlagzeilen auf eine ganze Stadt zu beziehen. Betroffen sind meistens nur ein, zwei Stadtteile. Unsere Nachbarstadt gilt auch als Nest für Salafisten. Ich gehe da jede Woche zum Sport.
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27.03.2017, 19:00 #48TheBRS
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27.03.2017, 19:24 #49Rufflemuffin
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28.03.2017, 19:58 #50Vachyn
Terroranschlag in London?
Ne, Artikel 7 bezieht sich auf eher darauf Strafen rückwirkend durchzuführen. Bei uns geht es darum jemanden vorsorglich in Haft zu nehmen.
Eine solche Regelung gibt es zum Glück nicht und sollte es auch nicht geben. Jemanden in Haft zu nehmen weil er potentiell eine Straftat begehen könnte ist Willkür. Wenn man ein solches Gesetzt erlasst würde, könnte man es auch nicht nur auf islamistische Gefährder beschränken! Dass das viel zu leicht zu Missbrauch führen kann, sollte doch jedem klar sein. Wie kannst du potentiell etwas mehr Sicherheit so wichtig finden um staatliche Willkür zu rechtfertigen? -.-
Einen Verein aufzulösen ist etwas ganz anderes. Das ist auch jetzt schon möglich und sollte bei extremen oder sogar extremistischen Vereinigungen durchaus durchgeführt werden.
Wer sagt denn, dass man Terroristen mit Liebe begegnen soll. Man soll die wahren Ursachen von Terrorismus bekämpfen und nicht noch mehr Feindseligkeit schüren. Der Westen hat Gewalt gesät und erntet nun Terror. Noch mehr Gewalt wird nun mit Sicherheit den Terror aufhalten... NOT.
Was für Plattitüden. -.- Eine jede Staatsform kann scheitern. Diese alten Sprüche nun heranzuziehen und den Eindruck erwecken zu wollen, wir wären kurz vor unserem Ende ist wirklich lächerlich. Der Islamismus forderte einige Leben in Europa - was schrecklich ist - eine Gefahr für unsere Demokratie stellt er allerdings nicht dar. Da sind die nationalistischen Rufe aus teilen der Bevölkerungen nach mehr Protektionismus wohl demokratiegefährdender.
Da hast du dich wieder aufs falsche festgeschossen. Ich habe in Klammern die Schuld des jungen gehirngewaschenen Syrers an dem Amoklauf in Frage gestellt, ja, aber meine Eigentliche Aussage betraf die unschuldigen Opfer, aka Zivilisten, die es bei einem "Vergeltungsbombenteppich" aber so etwas von sicher gibt. Mal wieder etwas Zynismus: Na klar, wir haben das Recht, die, die sowieso schon am meisten unter dem IS leiden, zu töten, wenn wir dadurch die Terroristen ganz vielleicht schwächen. Sind halt Kollateralschäden. Und was sind schon syrische und irakische Zivilisten im Vergleich zu uns erhabenen Europäern wert. -.-
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28.03.2017, 20:55 #51Cao Cao
Terroranschlag in London?
Eben. Dann müssten schon viele Menschen aufgrund einer Meinungsäußerung in Haft, auch wenn man etwas vielleicht nicht ernst meint.
Der Terrorismus ist nicht durch den Westen entstanden, sondern bestand innerhalb dieser Länder schon immer.
Das Problem liegt hauptsächlich bei der hiesigen Landesregierung und mit einen Assad z.B. ändert sich nichts zum positiven. Würden die Zustände hier wie dort sein, würden auch hier terroristische Bewegungen früher oder später entstehen. Der IS ist lediglich ein Leitbild des Irrsinns, da die Leute tatsächlich glauben sie können sich gegen den Westen behaupten und Allah angeblich diesen heiligen Krieg vorschrieb. Für die Afghanen war über lange Zeit der heilige Krieg nur in ihren Land am toben, bis der Amerikaner kam und sich in diesen Land breit gemacht hat. Der Westen hat somit lediglich dafür gesorgt das er von diesen zweifelhafsten Spaßauch profitiert.
Dieser fanatische Terrorismus ist schon ein wenig anders als die ehemaligen Fischer vor der afrikanischen Küste, die aufgrund der Überfischung teilweise zur Piraterie rüberliefen.
Mit Gewalt bekämpft man nicht in den Ursprung des Terrorismus, aber mit Gewalt dämmt man diesen ein.
Beides ist mit der Demokratie nicht vereinbar. Die Nationalsozialisten sind hierzulande nicht mehr und nicht weniger gefährlicher als die hier lebenden Islamisten.
Betonung liegt auf Nationalsozialisten und Islamisten, nicht auf Rechtspolitiker oder Muslime an sich.
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28.03.2017, 21:12 #52Vachyn
Terroranschlag in London?
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28.03.2017, 22:12 #53Cao Cao
Terroranschlag in London?
Das sieht das Bundesministerium ein wenig anders:
BMI - Islamismus / Salafismus
Die Übergänge zwischen nicht gewaltbereitem Salafismus und Gewalt befürwortendem Salafismus sind fließend. Beide Strömungen beziehen sich auf dieselben Autoritäten und Vordenker. Sowohl die ideologischen Grundlagen wie auch die angestrebten politischen und gesellschaftlichen Ziele sind bei beiden Gruppen gleich. Einige wenige politische Salafisten positionieren sich gegen Terrorismus. Auch ist die Mehrzahl der salafistischen Einrichtungen in Deutschland dem nicht gewaltbereiten Salafismus zuzurechnen. Dennoch ist festzustellen, dass fast ausnahmslos alle Personen mit Deutschlandbezug, die zur Durchsetzung ihrer Ziele Gewalt befürworten, zuvor mit salafistischen Strukturen in Kontakt standen.
indem man Unschuldige die rein gar nichts mit den IS zu tun haben, auf Verdacht festzunehmen. Würde ich auch nicht witzig finden, und ich bin schon mal zu Unrecht für einige Stunden in einer Zelle gekommen.
Ich bin dagegen das solche Menschen ins Gefängnis gehen, aber ich bin dafür das man den Umgang mit verfassungswidrigen Organisationen hierzulande unter Strafe stellt: Sprich, wenn von den hier lebenden Menschen welche Kontakt zum IS pflegen, sollte dies schon ausreichen um die besagte Person vorrübergehend in Gewahrsam zu nehmen. Das gleiche zählt auch bei anderen extremistischen Vereinigungen. Wer Kontakt zur verfassungswidrigen Nazi-Bewegungen pflegt, sollte auch angehalten werden dies nicht zu tun. Besser noch: Wer Kontakt zu diesen Leuten hat, sollte verpflichtet sein diese zu melden. (Ähnlich wie bei unterlassener Hilfeleistung)
Wenn man gewisse Einschränkungen richtig umsetzt, sollte sich die Bevölkerung dadurch auch nicht benachteiligt fühlen.
Sicherheit geht mit ein gewisses Maß an Einschränkung umher, aber es sollte niemals Ziel sein das diese Einschränkung spürbar wäre.
Wir sind selbst mit einer kleinen Verschärfung noch meilenweit von Russland, China, und vorallem Nord-Korea entfernt.
Es sollte auch nie so weit gehen wie die besagten Länder. Jemand nur aufgrund dessen das er Muslim ist auf Verdacht festzunehmen, ist inakzeptabel.
Die Beweispflicht bleibt weiterhin vorhanden. Keine Beweise, kein Täter.
Für einen Trugschluss halte ich persönlich diese Geschichte nicht. Das aber eine 100% Sicherheit nie gewährleistet werden kann, ist auch mir bewusst. Ich sage mir nur: Je sicherer, desto besser. So lange die Einschränkungen im Rahmen bleiben, finde ich es persönlich in Ordnung.
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