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Thema: Syrien
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22.05.2011, 15:54 #21Krankfried
AW: Syrien
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22.05.2011, 15:57 #22MG_RONIN
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22.05.2011, 16:04 #23Krankfried
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22.05.2011, 16:39 #24Nicoletta
AW: Syrien
Die Nato hatte guten Grund Saddam Hussein zu entfernen. Dort hat nicht nur ein Staat, sondern eine ganze Region gebrannt.
Aber heute ist man eben erfahrener – weswegen es auch eher angeraten ist den arabischen Völkern beim Kampf um Demokratie nicht militärisch zu helfen. Zum Einen wird es von Regimetreuen wie von radikalen Islamisten als Grund für Terroranschläge dienen und zum Anderen ist es einfach zu teuer, ständig überall einzumarschieren wo Araber sich gegen ihre Regierung erheben.
Nein, Nordafrika und der vordere Orient muss ohne militärische Hilfe des Westens den Weg in die Demokratie finden – zu groß ist die Gefahr die von Regimetreuen (teilweise Söldner)ausgeht. Und, es gibt ja immer noch die arabische Liga – zu der auch Syrien gehört.
Und, es ist der europ. und amerik. Bevölkerung nicht mehr vermittelbar, für Auseinandersetzungen Material, Geld und Menschen zu opfern, während hier hundertausende von Flüchtlingen für teils immense Probleme in der Gesellschaft sorgen, sich als Zuträger Radikaler betätigen und die einheimische Bevölkerung beschimpfen und drangsalieren.
Außerdem wird die Revolution in Syrien von einem Großteil der Bevölkerung abgelehnt! Die Mittelschicht in Damaskus wie Aleppo beteiligt sich nicht an den Demonstrationen, aus ganz simplen kapitalistischen Gründen, für diese Bevölkerungsschicht steht einiges auf dem Spiel, im Gegensatz zu der Landbevölkerung, die hinter der Entwicklung zurückgeblieben ist.
Eine Revolution könnte also zunächst einmal auf eigenem gebiet damit beginnen, die Gelder und Infrastruktur gerechter zu verteilen. Aber, es wird ja lieber hier, von sicher Versorgten, geschrien ohne groß nachzudenken und mal die eigenen Möglichkeiten zu bedenken. Der Grund: es würde Verzicht bedeuten!
Solange die Mittelschicht Syrien nicht auf die Straße geht, sondern von der Ferne aus nach NATO ruft um von ihren eigenem Verhalten abzulenken, wird es keine hinreichende Menge Protestler geben, ein wirkliche Revolution auslösen könnte. Das Bürgertum, Händler, Geschäftsleute, Unternehmer, Angestellte der Privatwirtschaft und Beamten zögert aus einem ganz einfachen Grund: Sie haben Etwas zu verlieren!
Forderungen nach Hilfe aus dem Westen sind also nur deswegen laut geworden, um die eigenen Besitzstände zu wahren. Wenn es Syrer wirklich um Menschenleben und –Recht gehen würde, hätten sie nicht jahrzehntelang die kurdische Minderheit unterdrückt und gemordet. Und genau deswegen darf es keine militärische Hilfe geben!
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23.05.2011, 03:15 #25Der Schmied von Kochel
AW: Syrien
Im Prinzip @Brumpa stellt sich nur eine Frage: Warum sollten wir - respektive die NATO - uns dort einmischen? Warum sollten wir es in Libyen und warum im Irak? In Libyen ist die Sachlage aufgrund der Kolonialgeschichte und damit verbundene Historie Frankreichs anders. Hinzu kommt auch der Terror Gaddafis gegen einzelne Länder (Lockerbie oder La Belle) denn hier wurden NATO Mitglieder bereits direkt angegriffen, somit gibt es eine Rechnung zu begleichen. Anstatt der Frage, warum tut die NATO nichts, solltest du dich fragen, warum die arabische Liga nichts tut?
Und China? Das geht denen doch am ***** vorbei was da geschieht, wenn die nicht gerade eine Uranmine in solch einem Land haben geht da gar nichts, und selbst dann. Und außerdem, den Aufschrei möchte ich mal sehen wenn China plötzlich am Rande Europas operiert.
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23.05.2011, 07:32 #26Brumpa
AW: Syrien
Weil man als global und nicht nationalistisch denkender Mensch - und das müssen wir heute sein, wenn wir überleben wollen - nicht einfach zusehen darf, wenn ein korruptes und monströses Regime unschuldige Menschen ermordet. Was ist das für ein Signal? Wenn man Typen wie Assad einfach zusieht, dann ermutigt man ja andere Satansknechte geradezu. Und plötzlich brennt dann wieder die ganze Welt. Auch der Gröfaz hätte kaum je einen Weltkrieg anzetteln können, wenn früher gegen ihn vorgegangen wäre, nämlich sowie er angefangen hatte, Teile des eigenen Volkes zu verfolgen/ermorden und für einen Krieg zu rüsten. Aber nein, man sah zu, war zu dumm, zu bequem, zu egoistisch. Ergebnis bekannt.
Aber es braucht heute mehr als je zuvor eine neue Art von Streitkraft, um sich gegen Unrechts-, Terror- und Verbrecherstaaten zu verteidigen, bzw. einem unterdrückten Volk zu helfen. Den Irak haben die USA nicht durch Gewalt und Stärke gerade noch davon abhalten können, zu einem weiteren Somalia zu werden, sondern weil sie angefangen haben, nicht als Soldaten, sondern als Polizisten zu agieren und so das Vertrauen der Bevölkerung zu gewinnen. In Afghanistan ist ihnen das bisher weitgehend nicht gelungen, was dort aber auch am Einfluß vor allem Pakistans liegen dürfte.
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23.05.2011, 07:35 #27Don Promillo
AW: Syrien
Nur mal am Rande, dir arabische Liga ist auch noch da und ich würde mal behaupten das fällt eher in deren Zuständigkeit, als in die des imperialistischen Westens....
Und ich würde mal behaupten Afghanistan ist stabiler als der Irak. Schau dir mal die Statistiken an, wieviele GIs im Irak noch sterben.... Nur weil man über dne Irak nichts mehr hört heißt das nicht, dass es da auf einmal Ringelpize mit anfassen ist
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23.05.2011, 07:56 #28Nicoletta
AW: Syrien
Gerade weil wir global denken wäre es ein unverzeihlicher Fehler den Konflikt mit einem militärischen Eingriff überregional zu machen. Das was du sagst ist einfach zu kurz gedacht und wird weder der politischen Lage noch der Lage iin Syrien gerecht
Die Situation ist wenigstens politisch gar nicht vergleichbar. Der Gröfaz wurde demokratisch gewählt! Ganz besonders Syriens Mittelschicht hat sich sehr gut mit dem Regime arrangiert, was daran erkennbar wird, dass kaum Mittelschichtler an den Protesten teilnehmen. Es braucht also ganz sicher keine militärischen Eingriffe wenn das Volk sich gemeinsam gegen das Regime erhebt. Dazu gab es gerade in letzter Zeit genügend Beispiele. Außerdem haben sich gerade arabsiche Staaten nicht als sonderlich "dankbar" erwiesen.
Tatsache ist, dass in Syrien eine Innenpolitische Wende vor sich geht - und der Westen kann nicht in jeden innenpolitischen Vorgang eingreifen, nur weil ein paar Auswanderer nicht die politische Weitsicht haben
a.) wer dazu der erste Ansprechpartner wäre (nämlich, wie ich schon eingangs erwähnt habe die Arabsiche Liga)
und b.) welche Auswirkungen ein miltärischer Eingriff für die Eingreifenden hätte.
das Schlagwort "Global" hat nuneinmal nicht nur eine Richtung. Und wo haben denn irgendwann mal arabische Staaten global gedacht als es in Europa eine Abwendung vom Sozialismus gab?
Im Übrigen wird bereits politisch genug getan: Viele Staaten haben schon seit Monaten den Kontakt mit Syrien abgebrochen (Ägypten, Türkei...) es wurden Auslandsgelder eingefroren und Lieferembargos eingesetzt. Der Ruf nach westlichen Militärs - gerade von Syrien und seinen Migranten - hört sich eher nach der Bitte an, an deren Stelle zu sterben. Nach dem Motto: Wasch mich, aber mach mich nicht nass....
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23.05.2011, 10:44 #29Der Schmied von Kochel
AW: Syrien
Diesen Hitler Schwund kann man doch wohl getrost hinten wegfallen lassen, da ist gar keine Relevanz, nicht mal mit einem geschlossen Auge.
Warum will nur immer jeder Werte territorial definieren? Es geht weder um national oder globale Regeln, sondern um Vernunft. Haben die Anrainer Syriens nicht genügend Bringpflicht oder Interessen um die Region stabil zu halten? Wenn diese versagen, dann kann man seine Blick weiter schweifen lassen und weitere Maßnahmen in Erwägung ziehen. Und kurz und knapp, als Soldat Deutschland habe ich keinerlei Verständnis dafür mich in einem Stellvertreterkrieg für die Interessen eines Landes verheizen zu lassen, die mir nichts sagen. Wofür soll der NATO Soldat dort kämpfen? Demokratie? Ein Machtvakuum in dem früher oder später wieder der nächste Despot reinpfluegt? Gerechtigkeit etwa!? Hilfe zur Selbsthilfe sollte die Devise lauten. Subjektiv ist es mir ehrlich gesagt sogar ziemliche egal und nichts als eine Meldung unter vielen.
Ja, bis das erste Krankenhaus als Kollateralschaden zu verbuchen ist, dann brennen wieder die Fahnen und die Weltpolizei wird diffamiert. Kennen wir schon, alles bereits dagewesen.
Was soll dieses Adolf Zeug immer? Ist mir echt ein Rätsel.
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23.05.2011, 11:24 #30Nicoletta
AW: Syrien
Es sollte uns sogar egal sein. Kein arabisches Land hat sich eingebracht als bspw. Jugoslawien zerbrach und bisher ist keine Intervention des Westens in einem arabischen Staat nicht mit Guerilla-Aktionen beantwortet worden. Allein schon deswegen haben wir nicht unsere Soldaten zum Sterben nach Syrien zu senden, sondern sollten lediglich wirtschaftlich und politisch reagieren.
Und anstatt hier Forderungen nach miltärischem Eingreifen zu stellen - wobei Militär ja immer das letzte Mittel sein sollte - sollten sich die Rufer hier und heute an China und Russland wenden, denn diese beiden Staaten stimmten im UN Sicherheitsrat einer Verurteilung der Gewalt des Regimes Baschar el-Assads gar nicht erst zu. Das zu den erwähnten Effekten auf Seiten der Helfer.
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23.05.2011, 12:50 #31Brumpa
AW: Syrien
Tyrannei ist doch immer dasselbe. Ob da ein Irrer per Demokratie, per Mafia, per Revolution oder per Erbfolge an die Macht kommt, ist doch gleichgültig. Darum geht's doch gar nicht. Es geht darum, daß in Syrien usw. unbewaffnete Leute ermordet werden, nur weil sie demonstrieren oder gewisse Mistkerle schräg anschauen. Und ob man da was tun kann/darf/soll/muß.
Es geht auch nicht darum, ob Syrer/Araber/Chinesen usw. je irgendwas für andere getan haben, oder sich immer nur um sich gekümmert haben. Das tun Kinder/Affen usw. auch. Deswegen läßt man die auch nicht verkommen. Da schreitet man auch ein, wenn sie sich gegenseitig abmurksen. Wenn man eine gewisse geistige Reife hat, dann kümmert man sich um andere, setzt nicht mehr sein Wohl über alles, sondern achtet auch auf das des Nächsten. Letztlich ist dieses sich auch um andere kümmern, obwohl man selbst (anscheinend) nichts davon hat, doch das was Menschsein letztlich ausmacht.
Ist natürlich immer schwierig, ohne die Autonomie eines Landes zu beeinträchtigen. Aber genauso gut könntest auch irgendeinen Verbrecher nicht festnehmen, um dessen "Autonomie" nicht zu beeinträchtigen. Freiheit kannst nur Leuten geben, die sie nicht mißbrauchen, ansonsten mußt einschreiten, sonst hast dann die Monster erst recht am Hals.
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23.05.2011, 12:53 #32chucknorris
AW: Syrien
EU verhängt Reiseverbot für Syrien-Diktator Assad: Syrien-Krise: EU verstärkt Sanktionen gegen Baschar al-Assad - Reiseverbot für Präsidenten - Politik Ausland - Bild.de
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23.05.2011, 14:42 #33Nicoletta
AW: Syrien
Bei Eingriffen in die Politik anderer Länder kann man aber nun mal nicht sofort auf humanistische Reflexe hören - es sind immerhin noch autonome Gebilde.
Außerdem beweist ein jetziges Nichteingreifen erhebllich mehr geistige Reife als auf Forderungen einiger Flüchtlinge zu hören. Selbstverständlich helfen sich Staaten und Organisationen - allerdings sind diese hoffentllich geitig Reif genug dies nicht bei einer Gefährdung zu tun. Forderungen nach sofortigen miltärischem Einsatz in Syrien ist nichts anderes als der Ruf einiger, andere für ihre Forderungen in den Tod zu schicken!
Europa und der Westen haben hat mit seinen Sanktionen zunächst seine Schuldigkeit getan - nun sind die Länder an der Reihe, die ein Eigeninteresse am Frieden in der Region haben. Es kann schlechterdings sein auf jede kurzsichtige Forderung irgendwelcher Flüchtlingsgruppen einzugehen und gerade bei Eingriffen in arabsiche Autonomien die Sicherheit der Militärs wie der Zivilisten zu Haus auf´s Spiel zu setzen.
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23.05.2011, 18:08 #34Brumpa
AW: Syrien
Ich respektiere diesen Standpunkt. Dennoch: Es gibt die Notwendigkeit, einen tollwütigen Hund zu töten, selbst für einen Gandhi. Indisches Sprichwort: Selbst ein Heiliger freut sich über den Tod einer Schlange.
Was ist schlimmer: Tyrannen und Terroristen per Kommandoeinheit oder Drohne zu liquidieren, oder daß die fröhlich weiter morden. Mein Standpunkt ist: Wenn ein Regime anfängt, sein Volk zu ermorden, dann hat es sich damit selbst zum Abschuß freigegeben. Ich sehe es als Notwehr. Heute sind Leute wie Stauffenberg Helden und sogar eine Art Ehrenrettung für alle die nichts getan haben.
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23.05.2011, 19:17 #35Nicoletta
AW: Syrien
Ich kann ja Rachegedanken nachvollziehen - aber Rache muss derjenige vollführen der gekränkt worden ist. und im Falle Syriens ist das nun mal keine westliche Militämacht oder ein westliches Bündnis.
Na dann lass doch die syrischen Militärs diese Drohne absetzen! Mir erschliesst sich nicht, warum westliche Mächte in einen innenpolitischen Konflikt eintreten sollten - in dem zudem noch nicht einmal die dazugehörige Instanz "Arabische Liga" sich dazu geäußert hat.
Die arabischen Länder müssen politisch intervenieren - ein Militärschlag würde wieder zivile Opfer fordern; und selbst wenn es das Regime treffen würde, würden "Brüder" des Regimes Vergeltungsakte wahrscheinlich werden lassen. Es mag traurig sein, aber arabische Staaten haben sehr viel Glaubwürdigkeit in der restlichen Welt verloren. Und zunächst muss es dem Westen darum gehen, seine Bewohner zu schützen, als sich wieder in einen Konflikt ziehen zu lassen, der in Syrien gegen ein Regime und seine Unterstützer vorgeht - und gleichzeitig im Westen zivile Opfer fordert die bei Anschlägen von ewig gestrigen vorgenommen werden.
Mann könnte durchaus überspitztz formulieren: Was kümmern uns tote Protestler in Syrien, wenn wir durch den Verzicht auf militärische Beteiligung hier tote Zivilisten vermeiden können?
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24.05.2011, 02:45 #36Der Schmied von Kochel
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25.05.2011, 09:05 #37Brumpa
AW: Syrien
Sollen also die Araber ihre Probleme selbst erledigen. So wie es Europa getan hat... durch Fehden, Religions- und Weltkriege. Ich bin dagegen. Die Welt hat sich weiter gedreht. Wenn wir den Arabern nicht helfen, dann stehen die früher oder später bei uns im Land: Als Einwanderer und Flüchtlinge, oder mit Kalaschnikows und Bomben umgeschnallt.
Soviel stehe ich euch beiden zu: Bisher ist die Weltgemeinschaft mit Hilfe für arabische Staaten, die unter ihren Tyrannen leiden, grausam eingefahren. Aber wer weiß? Es hätte ja auch schlimmer kommen können, wenn man nicht Taliban und Hussein bekriegt hätte. Womöglich würde dann der Krieg heute in den USA, Europa und in Israel wüten, anstatt in den Ländern, die ihn gesucht haben.
Das Muster der Tyrannei ist immer ähnlich:
1. Blöder Hinterwäldler (BH) mit Großer Klappe (GK) kommt wie auch immer an die Macht
2. BH entwickelt den totalen Narzissmus (weil er die Wahrheit über sich nicht ertragen kann)
3. BH bringt im Land alle um, die nicht auf der Stelle "Heil BH!" rufen, sobald sie seine GK sehen oder hören
4. BH bring auch in anderen Länder alle um, die nicht auf der Stelle "Heil BH!" rufen, sobald sie seine GK sehen oder hören. Das betreibt er unerschütterlich solange, bis entweder ein Wunder geschieht, oder er und alle anderen auf der Welt tot sind.
Tyranneien gehen sofort zu Eroberungskriegen über, sobald sie meinen, damit durchzukommen. Das ist wie mit Kriminellen und der Staatsgewalt. Sobald die Tyrannen glauben, die Weltgemeinschaft oder die USA hätten nicht die Kraft, sie zur Rechenschaft zu ziehen, fällt Nordkorea über Südkorea her, der Iran über Israel, China über Taiwan usw. Dem Hussein genügten offenbar schon ungeschickte Äußerungen einer US Botschafterin, wodurch er meinte, ungestraft in Kuweit einfallen zu können. Das sind einfach Teufel, menschliche Raubtiere. Wenn die auch nur die geringste Schwäche zu wittern vermeinen, nützen die das sofort aus.
Ich bin einfach der Ansicht, daß man schon bei Punkt 3 eingreifen sollte. Das ist zwar übel, aber wenn wir bis Punkt 4 waren, wird es erst richtig übel.
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25.05.2011, 10:53 #38Nicoletta
AW: Syrien
Sofern sie Instanzen und Institutionen dazu haben - ein ganz klares JA! Stell dir vor westliche Mächte würden überall auf der Welt eingreifen wo Unrecht geschieht. Ich habe es schonmal geschrieben: Zuständig ist hier zunächst die Politik und zwar in der Reihenfolge 1.) arabischer Staaten und dann 2.) westlicher Staaten.
Die Welt hat sich weiter gedreht – deswegen ist ja ein Eingreifen genau das falsche Signal. Da hilft auch die Drohung an die westliche Welt mit Einwanderung nicht viel. Denn friedliche wie gewaltbereite Einwanderer werden ohnehin kommen – egal ob der Westen eingreift oder nicht.
Bei Licht betrachtet ist das jetzt akute Problem Syriens und vieler Nordafrikanischen begründet in den ungleichen Verhältnissen bei Geld, Arbeitsplätzen und Infrastruktur. Alles keine Probleme die ein Militärschlag ändern könnte. Regime in allen diesen Staaten haben auch heute noch Unterstützung derer, die sich gut darin eingerichtet haben. Eine “ aufoktroyierte Demokratie“ würde ganz besonders die Verlierer dieser Bewegung dazu bewegen das Land innen- wie aussenpolitisch zu isolieren.
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25.05.2011, 11:39 #39chucknorris
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25.05.2011, 11:47 #40Der Schmied von Kochel
AW: Syrien
Weil es gerade wieder akut ist: Wieder ein Toter für fremde Interessen. Wenn ihr mich fragt haben wir bereits zu viele Verluste in Regionen der Erde die uns nichts angehen.
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