Thema: Suchtgefahr bei Massive-Multiplayer-Online-Rollenspielen? (z.B.World of Warcraft)

denke ich nicht^^.


öhm und es heist nicht wenn man von anfang an wow spielt das man süchtig ist. aber kann natürlich sein ^^

In meiner Klasse ist auch jemand, der nach Wow süchtig war.

Hat es ziemlich lange und ziemlich viel gezockt. Auch in der Schule hat er fast
nur davon erzählt, was er in Wow heute alles machen muss. Dorthin gehen,
dann dahin, dann müsste er ein Level aufsteigen usw.

Er wusste aber auch die ganze Zeit, dass sein Verhalten bzgl. des Spieles nicht
mehr ganz normal war. Um dem ein Ende zu setzen, hat er seinem Bruder
den Acc seiner zwei Charakter gegeben, der die dann für richtig Geld verkauft
hat. Hat eine Weile gedauert, bis er sich zu diesem Schritt durchgerungen hatte.

Wow hat er seit dem auch nicht mehr gespielt, redet auch nicht mehr davon
und meint auch nicht mehr daran zu denken. Jedenfalls sind noch keine
Gedanken daran da, es wieder so extrem zu spielen.

Ich selbst kenne das aber auch. Aber eher von Chats. Dass ein
Online-Rollenspiel wegen der ganzen Möglichkeiten da noch mal einen
draufsetzen kann denke ich mir. Zum Glück mag ich Rollenspiele nur Offline.

Daher denke ich schon, dass Suchtgefahr besteht.

Schlumpfgermane

bzw. nen bischen pseudo-psychologisch

Das ist eine Mischung aus gesundem Menschverstand und ein bisschen "Intellektualität" auf dem Gebiet.

Aber zu der Pauschalisierung muss ich dir Recht geben. Es kommt sehr auf den Fall an, wie es zu der Sucht gekommen ist, und wie er da herauskommt- oder eben nicht herauskommen (will! /kann).

Trotzdem muss man aber auch dazu sagen, dass jedem, der Süchtig ist, irgendetwas fehlt, was er durch diese Sucht versucht zu kompensieren. In vielen Fällen der graue Alltag, das "Nichts-bedeuten" in dieser Welt. Vielleicht auch, dass man das erste Mal richtige Erfolgserlebnisse hat?
Wenn ich Jahrelang nicht der Beste in der Schule war, obwohl ich nicht faul war, und aus dem Grund keinen Job bekam: Das demotiviert. Und die Angriffe von Außen tuen den Rest dazu. In einem MMORPG Welt ist man jemand anderes- unter Umständen sogar jemand mit Erfolg. Gerade viele "Looser" dieser Gesellschaft haben mehr Zeit und auch mehr Muße, sich in diese Spiele regelrecht hineinzubeamen. Sie erreichen deshalb viel- und das ist Balsam für die meist angescheuerte Seele.

Und mal ganz ehrlich: Wenn du immer auf die Knie gefallen bist, immer wieder aufstandest, und doch wieder hinfielst...
Und findest plötzlich irgendeine Art von Terrain, auf dem du dich vor dir und vor anderen profilieren kannst- wo bleibst du dann? Genau. Da, wo man dir nicht so sehr weh tut, wo du am "längeren Hebel" bist. Die Virtualität dahinter Spiel keine Rolle mehr. Und das ist noch nichtmal unbedingt ein bewusster Vorgang- genausowenig wie eine aktive "Trotzreaktion" auf die Gesellschaft, sondern eher eine instinktive Sache.

Gr33tz
Tafkadasom2k5

Ich habe vor etwa Jahr angefangen World of Warcraft zu spielen hab da knapp ein halbes Jahr etwa Gegspielt und dann aufgehört. Vor etwa zwei Monaten hab ich wieder angefangen und muss sagen dass das Spiel zwar sehr gut (Dessing,Quests...)ist, aber das man wirklich aufpassen muss das man nicht NUR noch WoW zockt. Ich habe jemanden kennengelernt der dem WoW "verfallen" ist und jetzt in einer Klinik sein muss, das hat mir zuerst nätürlich Angst gemacht ob das so mit mir auch passiert aber wenn man genug Willen hat um zu Sagen: Nein, jetzt game ich kein WoW sondern les was oder geh spazieren. Kann man nebenbei auch WoW spielen.

Und WoW ist auch nicht viel anderst wie Counter Strike und Warhammer Online, sondern WoW ist einfach berühmter und wird auch von Kindern gespielt. Darum ist WoW auch so das "Schlimme"Spiel. Aber wäre Counter Strike unter Kinder Beliebt würde man sagen, dass Counter Strike ein "schlimmes" Spiel ist.


Ich will in diesem Text kein Spiel schlecht machen, sondern nur zeigen das nicht nur WoW ein MMORGP Spiel ist.