Thema: Sterbehilfe

Hi Leute heute interessiert mich eure Meinung zu der Sterbehilfe.

Man versteht unter dem Begriff Sterbehilfe die von einem Menschen bewusst gewollte Unterstützung durch eine weiteren Menschen bei der Herbeiführung des eigenen Todes.

Es gibt dann auch noch die aktive Sterbehilfe unter dem Begriff versteht man die Durchführung von Lebensverkürzenden Maßnahmen auf Grund eines tatsächlichen oder eines mutmaßlichen Wunsches einer Person.

In der Schweiz gibt es einen Verein der sich Dignitas nennt. Von diesem Verein war schon oft in den Medien zu hören. Diesen Verein gibt es seit dem Jahre 1998.

Sicherlich habt ihr von diesem Verein auch schon mal was gehört. Meine Frage ist nun was ihr von Sterbehilfe hält? Ich finde dies eine gute Sache da mache Menschen wirklich kein tolles Leben mehr haben und wenn sie den Wunsch haben zu sterben sollte man ihnen diesen auch erfüllen.

diesen verein ,kenne ich nicht,aber ich bin auch für sterbehilfe,
muss man sich wiklich noch monate quälen ,bis man dann doch stirbt ??,
bei tieren ist das anders,die werden eingeschläfert ,sonst wäre es
tierquälerei,
und was ist das bei uns ,wenn menschen nur noch von maschinen am leben
gehalten werden und mann kann doch nicht mehr machen ???
ich finde das sollte jeder für sich selbst endscheiden können !!!

Ich bin absolut für die aktive Sterbehilfe.
Leider ist dies in Deutschland nach wie vor verboten.
Kann ich nicht nachvollziehen. Jedes Wesen sollte jederzeit in der Lage sein, sein Leben zu beenden bzw. die Entscheidung dazu treffen dürfen.
Eine Bevormundung darf hier nicht stattfinden.
Wenn ich schmerzen leiden würde und es wird verhindert, dass ich Sterbe, obwohl dies mein Wunsch ist, würde ich meinen verbliebenen im Testament auferlegen, alle Verantwortlichen wegen Grausamkeit und dergleichen zu verklagen!

Ich habe jedenfalls keine Lust irgendwann mit 90jahren vor mich hin zu dümpeln und nichtmal mehr alleine auf Klo gehen zu können... herzlichen Dank, da dank ich lieber ab

Also ich bin auch für die Sterbehilfe! Weiß eig. nicht was dagegen spricht...wenn man in der Situation ist dass man echt nicht mehr um sein Leben kämpfen will/kann und nur vor sich hin vegetiert und den Wunsch vertritt! Ist ja nicht so dass es gegen die Meinung entschieden wird...was vielleicht halt dumm ist wenn man in einer Situation ist, dass man es nicht mehr entscheiden kann...vielleicht Geistige Verwirrtheit oder sowas...dann sollte man halt vielleicht im Vorfeld schon festlegen können was ist im Fall des Falles! Das Problem was man wahrscheinlich sieht, ist dass es ja eine Person durchführen muss zb. Die lebenserhaltenden Maschinen abzustellen und das gilt ja dann schonwieder als Mord :/ bzw. muss ja solch eine Person auch zustimmen, dies überhaupt durchführen zu wollen

also wenn ich mich schon absolut nicht mehr richtig bewegen könnte, nur noch vor mich hin vegetieren und schon mit einem Fuß im Grab stehen würde und wirklich absolut keine Lust mehr hätte, weiter zu leben, dann würde ich wohl den Rest meines Lebens damit verbringen, jeden zu hassen, der sich aktiv gegen meinen Todeswunsch stellt und mich am "Leben" erhält... also ob sich der Aufwand für so ein "Weiterleben" lohnen würde, sei mal dahingestellt ...
also in vielen Fällen grenzt sowas schon ernsthaft an Quälerei, wenn man jemanden einfach nicht von seinen Qualen erlösen will...
ich bin absolut für Sterbehilfe und jeder, der dagegen is, hat doch schon irgendwie nen Schaden

Sollte ich jemals in einen vegetativen Zustand kommen und gäbe es keine Aussicht auf Besserung mehr, dann wäre es mein innigster Wunsch den Löffel abzugeben. Aber das Thema Sterbehilfe muss man besonders hier Deutschland vorsichtig angehen. Ich sage nur Euthanasie in der NS-Zeit.

Sterbehilfe ist ein sehr heikles Thema, wie ich finde.

Ich bin für die Sterbehilfe.

Das Problem ist nur, wenn man so krank ist, dass man das selber nicht mehr entscheiden kann. Was dann?

Denn wer sorgt schon vor und lässt sich das beim Notar bescheinigen, dass man im Falle des Falles sterben will? Ich nicht.

Die Frage ist nur, wer darf das dann entscheiden. Eltern, Ehe-Gatte,
Freunde, Partner?

(Der oben genannte Text setzt natürlich vorraus, dass in Deutschland die Sterbehilfe erlaubt ist/wird)

secret_21

Sterbehilfe ist ein sehr heikles Thema, wie ich finde.

Ich bin für die Sterbehilfe.

Das Problem ist nur, wenn man so krank ist, dass man das selber nicht mehr entscheiden kann. Was dann?

Denn wer sorgt schon vor und lässt sich das beim Notar bescheinigen, dass man im Falle des Falles sterben will? Ich nicht.

Die Frage ist nur, wer darf das dann entscheiden. Eltern, Ehe-Gatte,
Freunde, Partner?

(Der oben genannte Text setzt natürlich vorraus, dass in Deutschland die Sterbehilfe erlaubt ist/wird)

Du hast mir die Worte aus dem Mund genommen, ich bin auch dafür.
Nur wenn man zu krank ist - um selbst zu entscheiden, ob man seinem Leben ein Ende setzt oder nicht - ist es halt fraglich, wer die Entscheidung dessen übernimmt und aus richtigem Ermessen handelt.

~Gruß,
Ondor~

Mensch, hier wurde ja schon alles genannt was man dazu sagen kann

Bin natürlich auch dafür, was bringt einem das Leben noch wenn man geistig nicht mehr anwesend ist und keine Kontrolle mehr über seinen Körper hat.(hm, vielleicht mal einen Junky fragen, die kennen sich da mehr aus als ich ^^')

Allerdings will ich solange ich sehen kann noch leben, hab mir das alles im Kopf schon zurecht gelegt. Ich spare solange ich noch fit bin richtig viel Geld an, und wenn dann mal der Fall der Fälle eintritt will ich eine heiße Krankenschwester im Minirock, und einen Filzhut ^^
Den Filzhut werfe ich dann immer auf den Boden und naja.....
Falls ich nicht mehr werfen sollte muss ich halt dem Hund was beibringen....

naja um nochmal ernst zu werden (damit will ich nicht sagen das das andere nicht in Planung ist ^^') falls man mal in so eine Sitution gerät, und man wäre nicht mehr in der Lage selbst zu entscheiden ob sterben oder nicht sterben, dann muss man ja schon sehr kaputt sein, Tiere würde man dann Notschlachten, nur so am Rande

Damit will ich nicht sagen das man Menschen notschlachten soll, das war nur eine Feststellung

Ich nehme als Beispiel jetzt mal einen guten bekannten aus der Familie:
Wenn ihm/ihr irgendwas passieren würde (Autounfall,Ekrankung und co.) und es sich so sehr verschlimmert das er wirklich nur noch im Bett liegen muss und von Maschinen am Leben erhalten wird, wäre ich dennoch dagegen das ich sage: "Ja, gebt dieser Person Sterbehilfe". Und auch wenn mich diese Person darum bittet wäre ich dagegen ,das die passiert, es sei den ich selber sehe keine einzoge Hoffnung mehr und weiss das es doch besser für diese Person ist das sie Sterbehilfe bekommt

Ich habe auch schon diese eine Reportage auf diesem einen Fernsehsender gesehen(dessen Name mir jetzt leider nicht einfällt)
Also.
Ich denke, jeder Mensch hat das Recht über sein Leben frei zu entscheiden und wenn es wirklich keine konsequenten Heilmethoden mehr gibt, wenn man eine sehr schwere, bis zum Tod führende Krankheit haben sollte, ich denke, dann ist es doch gut dass es sowas gibt...
Nicht dass ich es gut heise oder so, aber bevor sich ein Schwerkranker bis zum geht nicht mehr quält....
Klar, dass die meisten dieser Menschen auch Familien haben, die dann traurig sind aber einen Menschen nur am Leben zu erhalten um sein Leiden zu verlängern seh ich nicht ein(weil man ihn zb so liebt und nicht gehen lassen will sollte man lieber Linderung verschaffen oder?)
Naja wie auch immer...
Es wird auch bei diesem Thema immer Kritiker geben, trotzdem sollten sich genau diese Leute bewusst werden, dass ein Leben keinen Sinn mehr hat, wenn es nur aus Leid durch Krankheit besteht...

Eine richtige Meinung dazu habe ich nicht, wenn jemand sterben will ist das traurig, aber an dieser Tatsache änderst die Sterbehilfe nichts. Versteht ihr was ich meine?

Fragt sich nur was trauriger ist.

Einen Menschen, der einst wie jeder andere
war ans Bett gefesselt zu sehen, nicht mehr in der Lage
selbsständig zu schlucken oder aufs Klo zu gehen.
Ganz egal was er macht er benötigt zu allem Hilfe und ist
Geistig vielleicht schon längst nicht mehr zu erreichen.
Und wenn doch, kann er das vielleicht nicht mehr zeigen.

Das würde mir in der Seele mehr weh tun, als so jemanden
in den Frieden gehen zu lassen.

Man sollte da nicht an den Schmerz denken, den man selbst
empfindet wenn dieser Mensch einen verlässt, sondern an
die Leiden die derjenige vielleicht gerade hat.

"Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende".

Insight

"Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende".

Seh ich genauso. Für mich wäre es das Schlimmste, wenn ich irgendwann nur noch im Bett liegen würde, nichts mehr selbstständig tun zu können und einfach nur darauf zu warten zu sterben.
Dann lieber von heut auf morgen durch einen Herzinfarkt oder so.

ja, finde ich auch so.
nur schlimm wird es, wenn man es nichtmehr "selbstständig" ausführen kann. Also wenn man nichtmehr in der Lage dazu ist, durch Koma, Behinderungen,...

Insight

Fragt sich nur was trauriger ist.

Einen Menschen, der einst wie jeder andere
war ans Bett gefesselt zu sehen, nicht mehr in der Lage
selbsständig zu schlucken oder aufs Klo zu gehen.


"Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende".

Aber du weisst nicht wie sehr der Mensch selber noch leben will oder nicht. Das entscheidet er dann in dem Fall.
Und um sich nicht mehr bewegen zu koennen und allein auf das Klo zu kommen, wenn dir das schon mehr weh tut sowas zu sehen, dann weiss ich ja nicht....da reicht ne Querschnittlaehmung, wie bei mir 2001.


...und ich bin verdammt froh das ich damals aufgehoert habe zu ueberlegen ob mir mein Leben lebenswert erscheint oder nicht...denn ich bin froh das ich lebe...auch mit meiner Behinderung kann ich Spass und Freude am Leben haben.

Es gibt auch viele Menschen die bereits seit Geburt schwerstbehindert sind und nie etwas selbstaendig konnten, trotzdem aber nie ihr eigenens Leben beenden wuerden wollen. warum auch, wenn die Freude hier zu sein ueberwiegt.

Es erscheint immer leichter fuer viele, zu erklaeren ob sich andere in ihrem vermeintlichen siechendem Leben wohlfuehlen. Meist fuehlt aber der Betroffene naemlich gar nicht so, wie der Gesunde oder nicht -Behinderte es sich vorstellt.

Klar ein Hinauszoegern des Sterbeprozesses bei zb auf Sicherheit zum Tode fuehrenden Krankheiten, die dann nur noch ein Aufschieben des Sterbens mit sich bringen, das muss nicht sein, aber wo will man da eine vernuenftige Loesung finden, die nicht missbraucht werden kann.

Letztendlich ein schwieriges Thema ,wird dies immer bleiben.

Ich glaube an sich wäre eine sterbehilfe in manchen situationen angebracht, wenn die person zum beispiel wirklich nur noch leidet und nichts anderes mehr...also sie querschnittsgelehmt is oder so.. und nur noch schmerzen hat, also physische, aber ich selbst könnte soetwas niemals tun, denn ich könnte mir niemals verzeihen, einen geliebten menschen getötet zu haben, auch wenn es ihm nicht gut ging... und ansonsten bin ich auch komplett dagegen, denn man kann fast alles schaffen, wenn man nur an sich glaubt

Sterbehilfe ???
Wie bitte ???

Ich bin total dagegen

egal wie scheiße das Leben ist oder war man kann es wieder in den Griff bekommen
man darf nie aufgeben
es ist wirklich sche*** das es sowas gibt
klar manche Situationen sind unumkehrbar , doch man sollte immer das beste daraus machen

selbst wenn jemand sterben möchte , sollte man es nicht vollbringen
denn dann sind diese Menschen in meinen Augen Mörder

dies ist meinen Meinung
es gibt immer einen Weg weiter zu leben

Falsch,
gibt es eben nicht.
Wenn jemand mit Krebs im Endstadium vor sich hin kriecht und nur noch lebt, weil irgendwelche Geräte ihn künstlich am Leben erhalten und er den ganzen Tag von Morgens bis Abends nur Schmerzen hat oder mit irgendwelchen Mitteln die Schmerzen unterdrückt werden... wo gibt es da noch ne Möglichkeit "würdig" weiterzuleben und das zu genießen?

Es mag ja sein, dass für dich alles immer rettbar ist, in der Realität sieht sowas jedoch anders aus.
Nach deinem Posting klingt es eher, als wäre hier über Selbstmord diskutiert worden "egal wie scheiße das Leben ist oder war man kann es wieder in den Griff bekommen", dass jedoch ist nicht der Fall.
Es geht um aktive/Passive Sterbehilfe für Leute denen das Leben nichts mehr bieten KANN (Krankheit, Alter), nicht um Leute die vom Leben nichts mehr wollen.

Naja ich fände sterbehilfe eigentlich ganz ok

wen es für einen menchen wirklich geine hoffnung mehr gibt der krank iss, zb. krebs oder so
dan finde ichs besser wen es sowas geben würde als das der mensch dan so lange leiden muss bis er endlich stirbt

naja oder bei so krankheiten wie alzeimer,
meine oma hat das und die kan inzwischen garnichts mehr, die weiß nich wie sie heißt, erkennt keinen mehr und kan weder alleine essen noch aufs klo und sprechen hat sie auch verlernt
kan eigentlich nurnoch im rolstuhl sitzen,
das is doch kein leben mehr, das is nurnoch warten....

also wen bei mir auch ma sowas festgestellt weden sollte wär ich froh wens sowas wie ne sterbehilfe gäbe