Thema: slaveryfootprint/ Wie viele Sklaven arbeiten für dich?

Als Sklave gilt hierbei ein Mensch, der ohne Bezahlung zur Arbeit gezwungen wird und dieser Situation nicht entkommen kann.

Bei mir sinds 23 Sklaven.

Slavery Footprint - Made In A Free World

Ziemlich krass, wie ich finde.

OmegaPirat

Als Sklave gilt hierbei ein Mensch, der ohne Bezahlung zur Arbeit gezwungen wird und dieser Situation nicht entkommen kann.

Bei mir sinds 23 Sklaven.

Slavery Footprint - Made In A Free World

Ziemlich krass, wie ich finde.

Bei mir nur 39....ob das für eine "Wirtschaftsfarm" reicht?

Bei mir sind's 26. Yaaay, ich habe am 26. Geburtstag. Find' ich cool.

Mir gehört eine Plantage mit 106 Sklaven. Nur wenn man mal einen braucht, ist keiner da.

Mein Haussklave weigert sich auf den Link zu klicken.

Ihr seid aber möchtegern-Pharaonen...



Hier seht ihr, ich mache meinem Beinamen (Sex- Danke @Cao Cao)Göttin alle Ehre. Ich möchte aber vielmehr wissen, wie ich die Anzahl meiner Bediensteten maximieren kann, nicht wie ich sie minimiere, verdammt...

Bei der Seite hat aber auch irgendein Programmiersklave versucht, die Anzahl der Animationen zu maximieren...

Ich finde es gut, dass mehr Transparenz im Bezug auf unser Konsumverhalten geschaffen wird und auch die negativen Auswüchse am anderen Ende der Welt kritisch beleuchtet werden.
Möglicherweise hat das auch bei dem ein oder anderen sogar den Effekt, weniger und/oder "besser" zu konsumieren - im Rahmen der Möglichkeiten.

JokerofDarkness

Mir gehört eine Plantage mit 106 Sklaven. Nur wenn man mal einen braucht, ist keiner da.

Gib mal ein paar von denen ab. Ich habe gerade damit begonnen Kaffee und Baumwollplantagen anzubauen. Meine Ware schafft es nicht mal ein Feld zu bedienen

Also eigentlich ist das ja ein ernstes Thema

Wieso sonst steht das Thema in "Politik & Gesellschaft" und nicht im Fun-Bereich?

Mag ja alles sein, aber wer will sich schon ernsthaft in einem Konsolenforum den ganzen Tag über Ungerechtigkeiten auf der Welt irgendwelche Gedanken machen und sich dabei auch noch eingestehen, dass er eine gewisse Mitschuld trägt?

JokerofDarkness

Mag ja alles sein, aber wer will sich schon ernsthaft in einem Konsolenforum den ganzen Tag über Ungerechtigkeiten auf der Welt irgendwelche Gedanken machen und sich dabei auch noch eingestehen, dass er eine gewisse Mitschuld trägt?

Das sollte man keines Falles tun - es könnte ja bewirken, dass da ein Stein ins Rollen kommt und es den Menschen, die unsere Konsumartikel produzieren, irgendwann einmal besser geht
Mich wundert nichts mehr

Witze über das Elend anderer sind toll

Denkst Du ernsthaft, wenn Du als Gutmensch jetzt Deine Moralkeule auspackst, ändert das was oder führt zu einem Umdenken?

Grundsätzlich finde ich dies auch ein ernstes Thema, aber durch so eine Webseite wird ja auch nicht gerade Kompetenz pur ausgestrahlt.
Solange wir hier von solchen Situationen profitieren, sind wir damit auch verbunden und sollten uns auch darum Gedanken machen. Das hat auch nichts mit Gutmensch zu tun. Menschen dir sich "nur" mit den Problemen anderer auseinander setzen, und immer verlangen dass "wir" uns schuldig fühlen sollen, nerven mich genau so......aber man sollte dem ganzen schon einen gewissen Respekt entgegen bringen.

Auf der anderen Seite......das Forum ist sicher nicht (oft) der ideale Boden für solche politischen/wirtschaftlichen Themen....aber.....
Schwarzer Humor soll auch sein! Und bei dem ist einfach fast ALLES erlaubt, solange der Witz gut ist! Dann sollte das Thema aber auch verschoben werden!

Bei der Webseite geht es darum die Menschen erstmal darauf aufmerksam zu machen, weil das vielen nicht bewusst ist.
Sklaverei steht für viele nur in den Geschichtsbüchern und gehört ins alte Rom oder Ägypten. Offiziell ist Sklaverei international verboten. Tatsächlich gibt es heute soviele Sklaven wie noch nie und Sklaven sind so billig wie noch nie. Unter Sklaven versteh ich aber keine Leiharbeiter mit Niedriglohn (einige reden dies bezüglich nämlich auch schon von Sklaverei), was zwar auch ein Unding ist, aber der Sklaverei noch fern liegt. Mit Sklaverei mein ich Menschen, die keine Rechte haben und unentgeltlich bis zu ihrem Tod schuften müssen.

Warum werden Menschen, die sich dafür einsetzen, dass unser gemeinsames Leben angenehmer wird, als Gutmenschen "beschimpft"? Finde ich echt schade.
Auch andere Begriffe werden im Sinn oft umgekehrt und so wird aus etwas Positivem etwas Negatives - und eben anders herum.

Jemandem ein schlechtes Gewissen zu machen, gehört nicht zum "Gutmenschentum", wenn das sowieso nicht nur ein erfundenes Wort ist, um eben jene zu diffamieren
Es geht auch gar nicht, denn das schlechte Gewissen macht sich derjenige selbst, der es hat. Für seine Gefühle ist jeder selbst verantwortlich - vielen ist das nicht bewusst und schieben es auf den anderen - ist ja auch viel einfacher.
Somit kann man sich auch mal wieder höher stellen - ich gut, der andere böse, um es mal verkürzt auszudrücken.

Auf Missstände hinzuweisen, wird ich in unserer Zeit immer wichtiger, wie ich finde.
Ganz so lange, scheint mir, haben wir auf diesem Planeten nicht mehr, wenn sich an der Richtung nichts ändert - und da kann man den ein oder anderen "Gutmenschen" ganz gut gebrauchen

Sollte ich tatsächlich die entsprechende Anzahl an Sklaven beschäftigen, habe ich kein schlechtes Gewissen. Wenn mein Wohlstand von solchen Nebenwirkungen abhängig ist, dann möchte ich darauf ungerne verzichten. Mag egoistisch sein, für manche sogar verwerflich, aber dazu stehe ich... schliesslich ist Egoismus tief im Kerne des Menschen verankert, und offensichtlich bin ich nicht der einzige, dem dieser Nebeneffekt meines Wohlstandes egal ist, ich glaube sogar, in der ersten Welt ist dies einer grossen Mehrheit gleichgültig. Ob man sich diese Gleichgültigkeit eingesteht, ist dann eine andere Frage. Ich ziehe es ohnehin vor, mir gegenüber ehrlich zu sein.

Simbart

Warum werden Menschen, die sich dafür einsetzen, dass unser gemeinsames Leben angenehmer wird, als Gutmenschen "beschimpft"? Finde ich echt schade.
Auch andere Begriffe werden im Sinn oft umgekehrt und so wird aus etwas Positivem etwas Negatives - und eben anders herum.

Jemandem ein schlechtes Gewissen zu machen, gehört nicht zum "Gutmenschentum", wenn das sowieso nicht nur ein erfundenes Wort ist, um eben jene zu diffamieren
Es geht auch gar nicht, denn das schlechte Gewissen macht sich derjenige selbst, der es hat. Für seine Gefühle ist jeder selbst verantwortlich - vielen ist das nicht bewusst und schieben es auf den anderen - ist ja auch viel einfacher.
Somit kann man sich auch mal wieder höher stellen - ich gut, der andere böse, um es mal verkürzt auszudrücken.

Auf Missstände hinzuweisen, wird ich in unserer Zeit immer wichtiger, wie ich finde.
Ganz so lange, scheint mir, haben wir auf diesem Planeten nicht mehr, wenn sich an der Richtung nichts ändert - und da kann man den ein oder anderen "Gutmenschen" ganz gut gebrauchen

Mittlerweile wird doch an jeder Ecke auf Missstände hingewiesen. Vielleicht ist die Masse dessen mittlerweile einfach überdrüssig geworden. Zudem hat doch jeder genug eigene Probleme, da kann bzw. will man sich nicht auch noch mit den Problemen anderer Menschen auseinandersetzen bzw. diese sogar retten. Wie sagte mal ein einfacher und strebsamer Mann zu mir: "Was geht mich fremdes Elend an!?" Damit meinte er nicht mangelnde Hilfsbereitschaft oder mangelnde Empathie, sondern die Probleme anderer Leute nicht mit nach Hause zu nehmen. Wenn Du mich fragst, dann hatte er völlig recht.

Yuudai

Sollte ich tatsächlich die entsprechende Anzahl an Sklaven beschäftigen, habe ich kein schlechtes Gewissen. Wenn mein Wohlstand von solchen Nebenwirkungen abhängig ist, dann möchte ich darauf ungerne verzichten.

Dein Wohlstand ist aber purer Zufall.

Mir persönlich ist es zeitgleich egal und nicht egal. Es kommt immer darauf an wie
es mir geht. In Zeiten wo es mir seelisch sehr schlecht geht kümmere ich mich nurnoch
um meine Probleme und dazwischen lenke ich mich ab. In diesen Zeiten, bin ich ehrlich
da ist mir der Rest der Welt fast egal. Da erzähle ich wohl nichts neues, schließlich ist es
ein normales evolutionäres Verhalten. Was das angeht habe ich auch kein schlechtes
Gewissen, das ist halt der menschliche Selbstschutz.

Wenn man mich fragt wo der echte Egoismus beginnt, beginnt der erst dort wo ein Mensch
dem es bestens geht, nicht in der Lage ist dem offensichtlichen Leid entgegenzusteuern.
Es hat seinen Grund warum fast jeder Mensch sowohl eine Priese Egoismus als auch
soziales denken und fühlen sein Eigen nennen kann. Das sind die Zutaten des Überlebens.

Ich glaube EINES der Probleme die, die menschliche Welt hat ist der Zustand, das die Globalisierung
das Leid in der Welt sehr künstlich und weit fern von uns darstellt. Beispiel: Wem würde Heinz Zimmermann
wohl eher helfen? Dem misshandelten Kind neben seiner Mietswohnung oder einem misshandelten Kind in Indien?
Zumal das Leid in der ferne heute sozusagen offensichtlicher ist als bei uns direkt vor der Haustür. Vieles was hier bei uns
in Deutschland passiert passiert unter verdeckter Hand. Wenn der Mensch helfen will, will er in der Regel auch die positiven
Früchte seines Handelns direkt sehen können. Das klappt nicht wenn man Annonym über eine Spendenaktion an Fremde Menschen
angeblich nach Afrika spendet.