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11.11.2014, 22:28 #1Jaycee
Schweiz und die Einwanderung.
Die Initiative wurde vom Schweizer Volk mit einer knappen Mehrheit von 50,3% der Stimmen angenommen.
Aufgrund des Erfolgs der Initiative hat die Schweizerische Umweltorganisation ECOPOP eine weitere Initiative eingeleitet, welche eine weitere Restriktion der Einwanderung vorsieht. Knapp erklärt sollen folgende Punkte erfüllt werden:
- Beschränkung der jährlichen Nettozuwanderung in der Schweiz auf durchschnittlich 0,2 Prozent der ständigen Wohnbevölkerung
- Mindestens zehn Prozent der staatlichen DEZA-Mittel müssen in Maßnahmen zur Förderung der freiwilligen Familienplanung investiert werden
Am 30. November soll das Volk über diese Initiative abstimmen und wie ich bisher mitbekommen habe, wird sie wieder eine große Diskussion innerhalb und außerhalb der Schweiz los stoßen.
Vielleicht wird dieses Thema auch hier Beachtung finden. Was ist eure Meinung zu dieser Initiative? Ist dieser Vorstoß realistisch oder eine lapidare Utopie? Schließlich wird der Einwanderung mit der maximalen Zunahme von 0,2% strikte Grenzen gesetzt? Mich würde gerne eure Meinung interessieren, trotz dessen in der Schweiz ganz andere Umstände als in Deutschland herrschen. Habt ihr Verständnis oder seid ihr skeptisch? Wie würde Deutschland über eine ähnlich restriktive Initiative entscheiden? Schließlich geht es bei der aktuellen Initiative wie bereits angemerkt nicht mehr um eine jährliche Kontingente sondern um knallharte Zahlen, ist also eine heikle Angelegenheit. Der Grund, wieso ich das nachfrage ist folgender: man munkelt, dass das Deutsche Volk bei einer Abstimmung über die Annahme einer Initiative gegen Masseneinwanderung mit Ja gestimmt hätte - und zwar mit einer deutlichen Mehrheit.
Da diese Mutmaßung auch mich betrifft, wollte ich mir eure Meinung auch einholen. Was sagt ihr dazu? Ich lasse mich mal von euren Einwänden leiten. Falls es unter uns Schweizer gibt, mich würde sehr gerne eure Meinung dazu interessieren. Ihr könnt uns sicher eine Einsicht in die Migrationspolitik gewährleisten.
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12.11.2014, 03:20 #2DashEffekt
AW: Schweiz und die Einwanderung.
Viele dürften mit Ja stimmen aufgrund von Vorurteilen. Speziell Langzeit Arbeitslose klagen gerne das ihnen die Jobs von Ausländern weggenommen werden. Andere Gutmenschen würden bestimmt mit Nein stimmen was genauso Falsch ist.
Ich für meinen Teil sage die Dosis macht das Gift. Mit einer Steigenden Bevölkerungszahl steigt genauso auch der Konsum was zwangsläufig auch Arbeitsplätze schafft. Allerdings wird auch der Platz kleiner für die einzelnen Bürger was die Preise von Immobilien erhöht. Durchaus muss eine Grenze festgesetzt sein Wann und Wie viele die Wirtschaft tragen kann. Die Kalibrierung davon ist eine andere Geschichte.
Ich würde für Ja stimmen ungeachtet der Zahlen.
Wohlgemerkt, Zuwanderer sind keine Asylanten oder Gastarbeiter.
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13.11.2014, 14:13 #3Cao Cao
AW: Schweiz und die Einwanderung.
Einerseits finde ich es richtig, aber andererseits glaube ich das die Schweiz hier eine unüberlegte Handlung vollzogen hat. Selbst in der Schweiz wird es Arbeitsbereiche gehen, indem man als Landsmann nur ungerne hineingeratet. Hierfür kann man die Einwanderer von denen sich viele bereit erklären als Puffer sehen. (Andersherum zerstören die Einwanderer damit aber unbewusst die Tariflöhne. Keine Ahnung wie das in diesen Land gehandhabt wird) So wird es zumindest bei uns in Deutschland gehandhabt. Wie sieht es in der Schweiz wirtschaftlich aus? Ein Land das sich selbst finannziert, und bis auf die Banken unabhängig von anderen Ländern ist. Mir stellt sich nun aber die Frage, ob die Schweiz nicht ehr auf Einwanderer angewiesen sind als in den anderen deutschsprachigen Ländern, immerhin ist es schon erschreckend das 40% im schweizer Gesundheitswesen alleine von Deutschen besetzt ist. In anderen Bereichen sieht es da bestimmt nicht anders aus. Für welche Berufe interessieren sich die Schweizer? In welchen Berufen gibt es schon zu viele? Je mehr Leute sich auf die "Wunschberufe" fixieren, umso mehr "unliebsame Berufe" bleiben übrig, die von anderen getragen müssten da ansonsten auch die Schweiz in unnahbarer Zeit ihr erstes mal wirtschaftlich sehr stark abstürzen könnte. Clever wie die Schweiz ist, haben sie das teilweise so handhaben können, das man dafür Arbeitnehmer für einen befristeten Zeitraum heranzieht mit guten Verdienstmöglichkeiten. Das sind dann meistens qualifizierte Handwerker aus der nord-europäischen Umgebung. Das wird aber auf Dauer auch nicht funktionieren, da es auch viele Menschen gibt die es Leid sind für Arbeit in die Schweiz zu ziehen. Früher wird man dann auf unqualifizierte Arbeitnehmer aus Rumänien und Bulgarien zugreifen, die zum einen günstiger sind, und zum anderen belastbarer. Die Qualität aber ist eine andere, ich spreche aus Erfahrung da ich einige Jahre im Baugewerbe selbst tätig war.
Wenn nun die ganzen Arbeitnehmer aus dem ehemaligen Ostblock kommen, werden sie auch irgendwann sich ein Leben in diesen sehr angenehmen Land wünschen. Das kann die Schweiz teilweise verhindern, da sie nicht in der EU ist. Ist nur die Frage wie lange das gut geht. Hat die Schweiz evtl. schon Alternativen parat, um diese gefährlichen Möglichkeiten zu umgehen?
Das sind so die Dinge die mir dabei durch den Kopf gehen
Ich persönlich finde es zum einen mutig, dieses Gesetz zu verabschieden und zum anderen auch interessant. Interessant, weil nicht großartig gefackelt wurde sondern es einfach gemacht wurde. Die Reaktionen interessieren mich genau so Hut ab vor diesen kleinen, bescheidenden Land.
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13.11.2014, 21:38 #4Jaycee
AW: Schweiz und die Einwanderung.
@Cao Cao und @DashEffekt, ich stimme euch in vielen Punkten zu und bin auch erfreut darüber zu sehen, dass sich Leute mit einer differenzierten und auch vorsichtigen Meinung dazu melden. Ich hatte schon die Befürchtung, dass sich hier zwei gegensätzliche Oppositionen einfinden und sich bis zur Ewigkeit im Kreis drehen. Ich selber bin auch recht unsicher und ich wüsste nicht, wie ich abstimmen sollte.
Laut dem Bundesamt für Migration leben in der Schweiz 1,88 Millionen Ausländer, was einen ganzen Viertel der Einwohner der Eidgenossenschaft darstellt. Das sind recht hohe Zahlen und die Schweiz hat auch mit ganz anderen ökonomischen/ökologischen Bedingungen zu kämpfen als Deutschland. Außerdem sollen laut genanntem Bundesamt im Jahre 2013 die Zahl der Ausländer in der Schweiz auch wieder um 3,4 % gestiegen sein. Dass sich daher eine Initiative gegen die Masseneinwanderung durchsetzen konnte, scheint mir nicht verwunderlich wenn nicht sogar verständlich, auch wenn sich Rechte und Linke einen erbitterten Kampf lieferten mit Kampagnen und Gegenkampagnen. Ich hätte wahrscheinlich auch für die Initiative gestimmt. Ob die Schweiz die Einwanderung mit der ECOPOP-Initiative nun aber wortgemäß einfrieren wird, wird sich zeigen.
Leider hat sich bezüglich dieser Debatte auch noch kein Schweizer gemeldet. http://media.tumblr.com/tumblr_m9gcm3GGDG1qzckow.gif
@Cao Cao, beziehst du dich auf die Initiative gegen Masseneinwanderung(Bestimmung eigener jährlicher Kontingente) oder auf die aktuelle ECOPOP-Initiative(0,2% Einwanderung)? Du schreibst von einer Annahme der Initiative, was sich, so nehme ich an, auf die Initiative gegen Masseneinwanderung bezieht? http://media.tumblr.com/tumblr_m9gck4P2Jf1qzckow.gif Die aktuelle Initiative steht erst am 20. November zur Abstimmung. http://media.tumblr.com/tumblr_m9gck7lX2y1qzckow.gif
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14.11.2014, 00:37 #5DashEffekt
AW: Schweiz und die Einwanderung.
Grundsätzlich zu den Arbeitsbereichen wo ein Bürger nicht hineingeraten möchte. Arbeitstechnisch wird man meist nach Zeit bezahlt wo es vielen egal ist welcher Tätigkeit sie während dessen nachgehen. Präsident kann nur einer sein
Wenn ein Arbeiter Mangel besteht an solchen Tätigkeiten dann müssen die Betriebe Reagieren indem sie mehr Lohn bezahlen. Angebot und Nachfrage eben
Die Situation das die Tariflöhne bei solchen Undankbaren Jobs im Keller sind ist da weil der Berufszweig sonst Aussterben würde weil niemand für Gebäudereinigung ein Vermögen bezahlen würde. Das wäre für Einwanderer und Gastarbeiter eine gute Möglichkeit anzudocken weil diese Jobs ohnehin nicht sehr begehrt sind.
Mir fällt gerade ein ich dürfte sogar abstimmen bei der Initiative
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17.11.2014, 13:52 #6RNY
AW: Schweiz und die Einwanderung.
Ich denke nicht dass diese Initiative angenommen wird. Bei der Masseneinwanderung wurde (Wie der Titel der Initiative schon ausdrückt) auch emotional abgestimmt. Denn wir haben in den letzten Jahren eine starke Einwanderung, vor allem aus dem Deutschen Raum, gespürt. Daher wurde das natürlich geschickt verpackt und mit der selben Masche verkauft wie wenn es um Masseneinbügerungen geht.
Mit dieser Initiative wurde die "Sorgen" der Leute aufgenommen, dass es irgend wann mal reicht mit der Einwanderung (Obwohl die Schweiz traditionell ein Einwanderungs Land ist, in den 70er Jahren die Italiener und Portugiesen, in den 90er Jahren Leute aus dem Osten, aktuell die meisten Leute aus Deutschland). Aber es gab in den letzten 10 Jahren einen solch enormen Schub dass wohl einige damit überfordert sind. Es bestehen z.b in der Stadt Zürich aktuell kleine Engpässe bei Schulen und öffentlicher Versorgung (Also Verkehr, Ärzte etc.). Der ÖV wird so stark ausgebaut wie seit Jahren nicht, viele günstige Wohnungen verschwinden auf Grund von Neubauten oder Sanierungen und werden 3-4x so teuer. Das sind alles Dinge die in einer Stadt grundsätzlich normal sind....man siehe andere Grossstädte wo man als Normalsterblicher im Zentrum fast unmöglich eine Wohnung mit ansprechender Grösse für einen bezahlbaren Preis bekommt.
Es ist eben so dass die Deutschen (Und andere Nationen) die bei uns einwandern, in der Regel sehr gute Jobs bekommen (Auf Grund der Ausbildung) und damit auch die Preisspirale nach oben geht. Nun ist der Einwanderer eben nicht mehr "nur" der Strassenarbeiter, sondern auch Arzt, Anwalt, Bankangestellter, Busfahrer etc. Auch hört man immer mehr dass verdichtet gebaut werden muss, was man in der Stadt auch bereits sehr gut bemerken kann. Selbst ehemalige Quartiere für Alternative und "Arbeiter" wie z.b bei uns der Kreis 4 (Langstrassenquartier) werden immer mehr aufgewertet und "verkommen" zum Yuppie Viertel mit Szeni Bars.
Die Schweiz befindet sich dazu noch in einem Sonderstatus, wir sind nicht in der EU und doch haben wir viele Verträge abgeschlossen um faktisch von allen Vorteilen zu profitieren ohne die Nachteile. Nur spüren wir nun die Nachteile (Wenn man es so sagen kann) dass die Bevölkerung sehr schnell anwächst und die Infrastruktur nicht ganz mithalten kann. Damit haben viele Schweizer Mühe, vor allem bemerkt mann einen starken Land/Stadt Graben. Dort wo die Probleme am spürbarsten sind , also in der Stadt, wird mehrheitlich Links abgestimmt. Die Landbevökerung oder Leute welche in die Agglo abgewandert sind oder dort leben, wählen eher Rechts. Das zeigt auch auf dass eine grosse Verunsicherung herrscht.
Ich denke dass ECOPOP dort wieder die grössten Chancen hat um angenommen zu werden, und bei der Masseneinwanderung wurden die Städte auch von der Landbevölkerung überstimmt. Aber der Tenor ist in der Presse Einheitlich negativ, von Links bsi Rechts wird die ECOPOP als schlecht für die Wirtschaft dargestellt. Auch sind die Plakate der Initiative, wo die Schweiz als grosses Manhatten dargestellt wird, mal wieder völlig übertrieben.
Meiner Meinnung nach kann die Schweiz nicht nur die Rosinen einer starken Wirtschaft mit Ausländischem Hilfsmotor haben, sondern muss eben auch mit einigen Nachteilen auskommen. Aber mancher Schweizer wünscht sich wohl eine "einfache" Schweiz wie vor 40 Jahren zurück, nur sind das Utopien. Die Welt dreht sich mit der Schweiz, und nicht um die Schweiz, das müssen einige mal kapieren!
Wir werden sehen was am 30. November passiert, ich stimme jedenfalls NEIN.
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17.11.2014, 14:08 #7ARRMATEY
AW: Schweiz und die Einwanderung.
Sehr interessant. Wenn man in Deutschland liest, Zuwanderung soll reguliert werden, dann denkt sich so mancher Kosmopolit: Sauber, keine Rumänen, Polen, Türken oder Araber. In der Schweiz ist man wohl froh, wenn der Deutsche fern bleibt.
Ich find den Vorschlag sehr schön, aber mit einem Zusatz: Es soll ein Äquivalent zur Auswanderung formuliert werden. Das wär doch fair.
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17.11.2014, 14:25 #8RNY
AW: Schweiz und die Einwanderung.
Man darf da nicht versch. Sorgen in einen Top werfen. Die Schweizer sind grundsätzlich sehr offen, auch was die Deutschen angeht.
Die Sorgen was die Deutschen angeht sind grundsätzlich eher: "Es sind zu viele", "Die nehmen uns die Jobs weg" "Arrogant".
Bei den Türken, Arabern oder einfach allgemein Leuten aus dem Ostblock ist es eher: "Verbrecher" "Sozialschmarotzer" "Frech".
Und auf die EU sind z.b viele Schweizer sehr schlecht zu sprechen, man fühlt sich bevormundet und denkt, dass uns nur alle etwas wegnehmen wollen. Da hilft es eben auch nicht dass die EU so stark in Deutscher Hand ist. Daher hätte eine EU Beitritts Abstimmung in den nächsten 10-20 Jahren wohl nicht den Hauch einer Chance, auch wenn das gewisse linke Politiker partou nicht einsehen wollen. Wie erwähnt, die Schweiz geniesst im Moment viele Vorteile der EU ohne ein echtes Mitglied zu sein und auch die vollen Nachteile (Die es eben auch gibt) wirklich zu spüren. Nur schon der freie Personen Verkehr ist vielen ein Dorn im Auge, und als dann noch die Erweiterung in den Ost Raum geplant war, leuchteten bei vielen die Alarmglocken. Wenn schon will man eben nur die "guten" Arbeiter aus den "guten" Ländern, und sicher nicht die Wirtschaftsflüchtlinge aus dem Ostblock......ich kann das sogar verstehen, finde diese Rosinenpickerei aber alles andere als fair, auch wenn es wirtschaftlich durchaus Sinn macht.
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17.11.2014, 15:43 #9ARRMATEY
AW: Schweiz und die Einwanderung.
"Die nehmen uns die Jobs weg" ist wohl das Gegenstück zum "Sozialschmarotzer". Arbeitet der Einwanderer, nimmt er Arbeit, arbeitet er nicht, ist er ein Fall für die Wohlfahrt. Dann wird auch gerne mal der Arrogante zum Frechen, weil er es sich nicht leisten kann. Um bildlich zu sprechen.
Parolenschwinger kann mans selten recht machen.
Ansonsten wiederhol nur zu gern: Wer seine Einwanderung regulieren will, soll doch auch mal die Auswanderung regulieren
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17.11.2014, 15:45 #10
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17.11.2014, 15:53 #11ARRMATEY
AW: Schweiz und die Einwanderung.
Ja wieso gehts ständig darum, Zuwanderung zu regulieren, aber niemals um Auswanderung? Ich rede nicht nur vom Beispiel aus der Schweiz, sind ja nicht die ersten und nicht die letzten. Man stelle sich vor, ein Staat verabschiede i-ein Gesetz, dass da lautet: Pro Jahr darf nur 1% der Bevölkerung das Land permanent verlassen. Ich vermute mal, selbst wenn die tatsächliche Auswanderung unter 1% läge, gäbe es Aufschreie in unserem theoretischen Land. Ist ja auch verständlich, niemand will sich einsperren lassen, weder von der eigenen Ehefrau, noch vom Staat.
Stattdessen darf halt jeder gehn wann er will, wohin er will, aber kommen darf halt nur ne Quote.
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17.11.2014, 16:44 #12RNY
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17.11.2014, 20:09 #13Jaycee
AW: Schweiz und die Einwanderung.
Der Vergleich hinkt an vielen Ecken und Kanten. Zählt diese Bedingung auch für Staaten, aus denen die Menschen flüchten? Andere Frage: wer will aus der Schweiz auswandern? Es gibt gute Gründe, warum vor allem auch viele Deutsche in die Schweiz wollen... dort lebt es sich halt verdammt gut, wenn man eine entsprechende Qualifikation hat... und ist es nicht das Recht und die Pflicht jeden Staats, die eigene Einwanderung zu regeln? Wieso muss die Schweiz nun die Aus- und Einwanderung in andere Länder übernehmen? Durchdacht schien mir das nun nicht zu sein. http://media.tumblr.com/tumblr_m9gck7lX2y1qzckow.gif
Es ist aus meiner Sicht selbstverständlich, wenn ein Staat selbst bestimmen will, wie viele einwandern dürfen. http://media.tumblr.com/tumblr_m9gcraReGL1qzckow.gif
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17.11.2014, 21:11 #14ARRMATEY
AW: Schweiz und die Einwanderung.
Mensch, ich warte doch nur darauf, dass mein Account endlich gelöscht wird, damit ich nicht immer in Versuchung gerate, Beiträge zu schreiben, in denen ich mich ständig selbst erklären muss.
Gehts hier um Asylanten oder Kriegsflüchtlinge oder hab ich was missverstanden? Sinn eines Gedankenspiels ist es, eine Sachverhalt möglichst einfach aber vollständig wiederzugeben und nicht, alle möglichen Details hinzuzufügen. Nein, es tut nichts zur Sache, ob ohnehin schon Leute aus diesem Staat flüchten (nochmal: Gedankenspiel, nicht reales Beispiel) oder ob Frauen in diesem Staat wählen dürfen. Wieso denn auch? Glaubste du Leute, die aus einem Staat flüchten interessieren sich dann noch für Legalität und son Quatsch? Gibt doch wohl einen Grund wieso sie geflüchtet sind.
Niemand. Ist doch klar oder? Und dann mir vorwerfen, ich hätte etwas nicht durchdacht.
Nun ja, ich will hier keinen Vortrag über Staatstheorie halten, denn dann müsste ich sagen: Nein, nicht jeder Staat ist in der Pflicht solche Dinge zu regeln, aber ja, ist wohl in den meißten, mir bekannten, der Fall.
Und jetzt erklär ich dir nochmal das, was du von mir bereits erklärt haben wolltest, damit es nachher nicht heißt "Wieso muss die Schweiz nun die Aus- und Einwanderung in andere Länder übernehmen?": Soll die Schweiz doch regulieren, wer aus der Schweiz auswandern darf. Fertig. Mehr nicht. Bei allem Gutwillen, ich schreibe gerne mal etwas zu wenig und erwarte dabei zu viel, aber selbst wenns nurn Satz ist, wills niemand verstanden, oder irgendetwas anderes darin gelesen.
Mein O-Ton in diesem thread ist folgender: Ich halte von der Sache nichts und glaube auch nicht, dass über kurz oder lang weder dieser Vorschlag, noch ein anderer, ähnlicher Vorschlag durchkommt oder lange anhält oder tatsächlich gelebt wird. Das ist lediglich Politmache von Kurzsichtigen für Kurzsichtige. Oder vllt denken sich beide Kurzsichtigen ja ihren Teil, aber auf lange Sicht bringts doch eh nichts. Kurzsichtig ist sowas aus tausenden von common sense Gründen.
Als ob nicht jede Kultur und Wirtschaft dieser Welt aus der Mischung anderer Kulturen und Gelder bestand und besteht. Sowas ist typisch für den Menschen, denn er reist gerne und hat kein Bock sein ganzes Leben in der Schweiz, den Phillipinen oder der Ukraine zu verbringen. Deshalb funktionieren so Gesetzte nun mal nicht, sie sind Politmache.
Einige Lakaffen haben sich schon immer für Hochwohlgeboren gehalten, überall auf der Welt, dass wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Was für sinnlose Ziele sie damit verfolgen, soll mir egal sein. Daher auch das Gedankenspiel: Es ist sinnig, seine Einwanderung zu kontrollieren, wieso soll es unsinnig sein, die Auswanderung innerhalb eines Staates zu kontrollieren?
Ich weiß wieso: Seine eigenen Privilegien will man nicht beschnitten haben. Das wär nämlich zu viel um fair zu sein.
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18.11.2014, 17:05 #15Jaycee
AW: Schweiz und die Einwanderung.
Schau dir mal an die demografischen Bewegungen auf diesem Planeten an. http://media.tumblr.com/tumblr_m9gcv6So5s1qzckow.gifDie Schweiz - oder generell Mitteleuropa, welches einen hohen Lebensstandard aufweist - will niemand verlassen. Wieso sollte man also ein Gesetz verabschieden, wenn es ohnehin nicht gebraucht wird? Ich verstehe die Logik dahinter nicht, denn so werden keine Gesetze verabschiedet. Seit wann beschließt man Gesetze aus Prinzip? Das scheint mir kein berechtiger Einwand zu sein. Bezüglich der Zuwanderung ist die Initiative allerdings durchaus begründet. Denn Einwandern wollen viele und die Ressourcen der Schweiz sind beschränkt. Daher verstehe ich den Aspekt vollkommen, der hinter der Initiative steht. Viel wichtiger ist für mich die Frage: müssen es wirklich feste Zahlen sein? http://media.tumblr.com/tumblr_m9gckz0sJR1qzckow.gif
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18.11.2014, 19:41 #16ARRMATEY
AW: Schweiz und die Einwanderung.
Wie du meinst
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18.11.2014, 19:50 #17DashEffekt
AW: Schweiz und die Einwanderung.
Naja wenn jemand Auswandern möchte dann muss er einen Ort finden wo er Fuß fassen darf. Innerhalb der EU, besser gesagt im Schengen Raum ist dies kein Problem für einen Schweizer aber beispielsweise in Kanada was ja auch sehr beliebt sein soll wird es da deutlich schwieriger. Einfach so auswandern funktioniert sowieso nur mit RTL im Rücken. Wenn man nun seinen Bürgern nicht gestattet auszuwandern dann wäre das praktisch wie die DDR. Das dies nicht funktioniert und Grundprinzipien der Menschenrechte verletzt muss ich wohl nicht erwähnen.
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18.11.2014, 20:13 #18Cao Cao
AW: Schweiz und die Einwanderung.
Wobei der Deutsche Auswanderer in die Schweiz sehr häufig die nötigen Kompetenzen mitbringt, im Verglich zu oben genannte Nationen. Wobei auch hier gesagt werden muss das viele Araber auch bei uns studieren. Türken und Polen bringen zumindest ein reges Interesse an Arbeit mit, was ich von der (Mehrheit) an Rumänen bis heute nicht behaupten kann.
Grundsätzlich die mittel- und nordeuropäischen Staaten. Um diesen Standart zu erreichen, haben unserer Vorfahren auch iel getan, wohingegen Rumänien wohl kaum einen eolutionären Rückstand hat, weil man ihnen das verwehrt hätte. Jedes Land ist für seinen qualitiven Lebensstandart verantwortlich. Die Länder die weit dahinter stecken haben auch selbst schuld, wenn die eigenen Landsleute zu uns wollen. Ich würde es den Leute nicht verwehren, wenn sie an unserer Lebensbeibehaltung teilhaben.
Sehe ich auch so. Von nichts, kommt nichts. Bismarck würde sich im Grab umdrehen wenn er wüsste, wie wir ausgebeutet werden
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18.11.2014, 21:41 #19RNY
AW: Schweiz und die Einwanderung.
Dann ist da eine Type die einen Sohn mit "Indisch-Schwedischem" Hintergrund hat, so viel zur Globalisierung welche diese Leute verteufeln, gearbeitet hat Sie natürlich als Reiseleiterin, welche Ironie.
Dann der Herr von unserer lieben SVP, der natürlich Ecopop toll findet (Zurück zur kleinen Schweiz) und im selben Atemzug sagt dass diese Regelung dann auf alle Europäischen Staaten angewendet werden müsste (Adios EU). Gespaltene Zunge.
Die haben zwar auch gute Ansichten, wie z.b was die Verhütung in der dritten Welt angeht (Welche faktisch inexistent ist, aber jeden Sonntag ab in die Kirche). Nur wird das dann sogar als Argument für Ecopop (Überbevölkerung = Sinkender Wohlstand) angeführt wird, wie scheinheilig!
Eine Mischung aus Öko Halbwissen und heile Welt Utopien. Ja es läuft nicht alles rund in der EU, und auf der Welt schon gar nicht. Aber gewisse Aussagen und Hintergründe lassen da bei mir sämtliche Glocken klingeln.
http://www.ecopop.ch/de/
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24.11.2014, 08:03 #20RNY
AW: Schweiz und die Einwanderung.
Laut einer repräsentativen Umfrage wird die Ecopop abgelehnt....
Aber dieser Artikel hier dürfte evtl. für Euch noch interessant sein:
20 Minuten - Europa-Skepsis in der Schweiz w
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