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  1. #41
    Junko Enoshima

    Schulz, Hoffnungsträger der SPD?

    Ich verstehe es immernoch nicht, warum sich manche Menschen so sehr am Lebensstil von anderen Leuten stören, dass man ihnen hauptsächlich aus Intoleranz und Schikane keine Rechte wie die Ehe zugestehen will. Das ist verbittert und traurig.

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    Schulz, Hoffnungsträger der SPD?

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #42
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Schulz, Hoffnungsträger der SPD?

    Zitat Krankfried Beitrag anzeigen
    Ja. Und weiter?

    Mit zwei Pimmeln oder Vaginas Kinder bekommen ist nun einmal etwas schwierig.
    Also mit Pimmeln ist es generell schwierig Kinder zu bekommen. Auch in Hetero Ehen


    Mit zwei Vaginas in einer Homo Ehe ist es wegen "Paarungswiliger" Männer und künstlicher Befruchtung recht einfach.

    Aber es tut manchen anscheinend sogar körperlich weh wenn Homo Paare heiraten dürfen. Ehe bedeutet seine Liebe zu besiegeln für mich. Nicht mehr und nicht weniger.

    Aber das könnte @frable ja vllt. in den entsprechenden Thread ausklammern, oder?

  4. #43
    Cao Cao

    Schulz, Hoffnungsträger der SPD?

    Zitat Sleeping Dragon Beitrag anzeigen
    Naja, ein Stück weit liegt das Problem halt schon bei den Homosexuellen. Sie von jeder Schuld freizusprechen, wäre absolut nicht korrekt. Leider scheinen sich viele homosexuelle Menschen auch in ihrer Persönlichkeit durch ihre Homosexualität zu definieren und betonen dadurch auch ihrerseits die Andersartigkeit ihres Lebenskonzepts. Ich kann daher auch die Bedenken von Krankfried ein Stück weit verstehen.
    Das verstehe ich ja auch, und ich sagte ja nie das sie selbst absolut frei von Schuld sind.
    Nur ist das ähnlich wie bei anderen gesellschaftlichen Minderheiten. Unter ihnen findet man solche und solche.
    Diese homosexuellen Menschen die sich aber mit ihrer Einstellung "pushen", sollten natürlich auch keine Kinder bekommen.

    Zitat Sleeping Dragon Beitrag anzeigen
    Ein Junge, der von zwei extrem feministisch eingestellten Lesben erzogen wird, die jeden fremden Mann als ihren Feind betrachten, der hat sicherlich ein Problem. Dieses würde allerdings deutlich abgeschwächt werden, wenn die beiden Lesben ihre Sexualität und daraus entstehenden Einstellungen nicht in dieser Form ausleben würden, sondern ein völlig normales unpolitisches Leben führen, bei dem die Sexualität im Schlafzimmer bleibt.
    Das ist denke ich mal ein recht weit verbreitetes Klischee.
    In der Realität ist nicht jede Lesbe gleich eine "Kampflesbe" die sich wie eine Emanze aufführt. Auch solche Personen sollte man natürlich keine Kinder geben.

    Zitat Sleeping Dragon Beitrag anzeigen
    Ich bin auch kein Fan von Schwulen, die bei jeder Gelegenheit öffentlich betonen müssen wie schwul sie doch sind. Dann wiederum kriege ich auch bei heterosexuellen Paaren das kalte Kotzen, die sich auf der Straße alle fünf Meter die Zunge in den Hals stecken müssen. Es ist halt einfach eine Frage der persönlichen Einstellung und hier machen sich viele Homosexuelle einfach selbst das Leben schwer indem sie es auf die Spitze treiben.
    Hmm.. ich muss mit ihnen nicht leben, aber ich komme mit ihnen soweit gut aus. So lange sie mich in Ruhe lassen, lasse ich sie in Ruhe. So lange sie mit mir freundlich umgehen, gehe ich mit ihnen um. Man darf aber auch nicht vergessen das noch vor knapp 30 Jahren Homosexualität hierzulande unter Strafe gestellt wurde.
    Viele ältere Homosexuelle haben heute noch damit zu kämpfen.


    Zitat Sleeping Dragon Beitrag anzeigen
    Es ist einfach eine individuelle Sache. Es wird unter Homosexuellen genauso schlechte Eltern geben wie es sie unter Heterosexuellen gibt. Nur weil jemand homosexuell ist, macht ihn das sicherlich nicht zu einem besseren Menschen, auch wenn das in der öffentlich Debatte oftmals so erscheint, aber es macht ihn sicherlich auch nicht zu einem schlechteren Menschen. Vielleicht äußert sich schlechte Erziehung durch Homosexuelle etwas anders als die durch Heterosexuelle, aber bezüglich Mobbings oder sozialen Folgen sehe ich für Kinder homosexueller Eltern jetzt nicht wirklich größere Probleme als z.B. für Kinder stark ökologisch geprägter heterosexueller Eltern.
    Ich stimme dir ja auch voll und ganz zu. Dafür sind ja normalerweise auch die Mitarbeiter des Jugendamtes und die Heimleitung verantwortlich, das die Kinder auch bei guten Eltern unter kommt. Leider ist das nur nicht immer ganz einfach, da ihre politische, bzw. weltliche Einstellung nicht immer gleich offen gelegt wird.
    Ich habe ein Problem mit Menschen die ihren Kindern schon eine Lebenseinstellung vorleben, die in unserer Gesellschaft kritisch beäugt wird.
    Wenn jemand Veganer sein will, soll das Kind es selbst entscheiden dürfen. Wenn das Kind Muslime oder Christ sein will, sollte es auch dies entscheiden dürfen.
    Ob das Kind links oder rechts sein will genau so. Da sehe ich aber Homosexualität an sich nicht als Problem an, sondern wirklich nur die Extremfälle die sich selbst gesellschaftlich als etwas besonderes betrachten.

    Zitat frable Beitrag anzeigen
    Vielen Kindern würde es bei einem homosexuellen Ehepaar mit Sicherheit besser gehen als im Heim o.ä..
    Traurigerweise haben viele noch immer dieses typische Bild von Kinderheimen im Kopf wo Kinder aufs härteste diszipliniert werden, keine Liebe erhalten, und schlecht behandelt werden. Mittlerweile hat sich das Bild hier schon stark geändert (Ausnahmen bestätigen die Regel)
    Es gibt auch Kinder die sich im Heim wohlfühlen, bzw. die diese Situation akzeptiert haben.
    Mir persönlich kann es egal sein, ob die Ehe auch zwischen Homosexuellen Bestand haben darf oder nicht.
    Ist halt keine Ehe auf manch religöser Ebene.
    Davon mal ab werden Kinder in diese "Gleichberechtigungs"-Kriege mit reingezogen. Mir kommt es manchmal so vor das die Leute nicht an die Kinder interessiert sind, sondern nur welche haben wollen, weil sie glauben dann gesellschaftlich anerkannt zu werden.
    Vielen von ihnen wird es vielleicht mit den Kindern ernst sein, aber dann tritt immer noch das gesellschaftliche Problem in Kraft. Die Intoleranz ist einfach zu groß für das Umfeld, in das sich das Kind früher oder später stürzen muss. Ist es das Risiko wert?

  5. #44
    frable frable ist offline
    Avatar von frable

    Schulz, Hoffnungsträger der SPD?

    Für mich ist das zu sehr schwarz und weiß. Es gibt Kinder in Heimen denen es gut geht, es gibt welchen denen es nicht gut geht. Gleiches gilt für Familien. Ist doch völlig klar. Das sehe ich als Selbstverständlichkeit an und erwähne es aus diesem Grund nicht noch einmal extra. Es ist normal, dass bei gesellschaftlichen Diskussion etwas meist nicht absolut ist. Ich kenne homosexuelle Paare die sind ganz 'normal'. Kein Scherz. Die führen auch keine Gleichberechtigungskriege oder wie auch immer das hier genannt wird, die verhalten sich wie 'normale' heterosexuelle Menschen. Denen sieht und merkt man es nicht an. Traurigerweise haben viele immer noch dieses typische Bild von homosexuellen im Kopf. Auch hier kann ich gerne nochmal erwähnen, dass es außer Frage steht, dass es auch unnormale homosexuelle gibt.

    Es sagt mir nicht zu etwas zu verbieten, weil die Gesellschaft damit nicht klarkommt. Gesellschaftlich sind auch asoziale nicht angesehen, deren Kinder werden in der Schule gemobbt und haben immer wieder Probleme. Kann auch passieren das Kinder geärgert werden wenn die Eltern sehr sehr dick sind (bei vielen ist es auch nicht so, selbstverständlich!!!!). Sollte man die Kinder diesen Problemen/dem Risiko auch aussetzen? Das sind für mich alles keine starken Argumente. Man kann das zwar so sehen, aber dann dürften sehr viele heterosexuelle Paare auch keine Kinder bekommen.

    Man muss ja es ja nicht gleich ganz ablehnen oder befürworten. Es gibt durchaus auch Kompromisslösungen.

    PS: Ja. Ich verschiebe es ins passende Thema sollte es zu viel werden.

  6. #45
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Schulz, Hoffnungsträger der SPD?

    Zitat Azathoth Beitrag anzeigen
    . Die Intoleranz ist einfach zu groß für das Umfeld, in das sich das Kind früher oder später stürzen muss. Ist es das Risiko wert?
    Die Intoleranz entsteht weil es von anderen als "Besonders" betrachtet. Würde es als das was es ist, normal, betrachtet werden wäre es auch keib Problem und solange es die Ausnahme bleibt bleibt Intoleranz

  7. #46
    Krankfried Krankfried ist offline
    Avatar von Krankfried

    Schulz, Hoffnungsträger der SPD?

    Zitat frable Beitrag anzeigen
    Das sind keine Unmenschen deren 'Verbreitung' es zu verhindern gilt. Meine Güte, die Leute werden so geboren. Daran änderst du auch nichts wenn du die Ehe zwischen homosexuellen, wie bisher, nicht rechtlich legitimierst. Die Leute sind/bleiben dennoch homosexuell; sie fühlen sich nur unnötig diskriminiert. Auch mit dem Adoptieren von Kindern sehe ich das nicht so schwarz-weiß. Von mir aus sollen die auch ein, zwei, drei, vier Kinder adoptieren. Lieber zwei Mütter bzw. Väter als keine Eltern oder welche, die sich nicht um ihre Kinder kümmern. Vielen Kindern würde es bei einem homosexuellen Ehepaar mit Sicherheit besser gehen als im Heim o.ä..
    Diese Leute fühlen sich auch diskriminiert, wenn sie nicht Blut spenden dürfen, weil sie ein dutzendfach höheres Risiko haben, irgendwelche sexuell übertragbaren Krankheiten mitzuschleppen. Diskriminiert dürfen fühlen sie sich deshalb, das heißt aber noch lange nicht, dass es Ihnen irgendeinen Rechtsanspruch gibt.

  8. #47
    Cao Cao

    Schulz, Hoffnungsträger der SPD?

    Zitat frable Beitrag anzeigen
    Für mich ist das zu sehr schwarz und weiß. Es gibt Kinder in Heimen denen es gut geht, es gibt welchen denen es nicht gut geht. Gleiches gilt für Familien. Ist doch völlig klar.
    Deshalb kann man das Heim-Argument auch nicht nutzen.

    Zitat frable Beitrag anzeigen
    Ich kenne homosexuelle Paare die sind ganz 'normal'. Ja, kein Mist. Die führen auch keine Gleichberechtigungskriege oder wie auch immer das hier genannt wird, die verhalten sich wie 'normale' heterosexuelle Menschen. Denen sieht und merkt man es nicht an.
    Klar, kenne ich auch. Sagt ja auch keiner das alle von denen die Klischees erfüllen. Polen klauen im Normalfall ja auch nicht.
    Russen saufen ja auch nicht alle. Deutsche sind ja auch nicht alle Nazis. Am Ende ist das Klischee kein Problem für die Homosexuellen. Es ist eher ein Problem das viele Leute dieses Klischee glauben.

    Zitat frable Beitrag anzeigen
    Traurigerweise haben viele immer noch dieses typische Bild von homosexuellen im Kopf.
    Richtig, und daran gilt etwas zu ändern.

    Zitat frable Beitrag anzeigen
    Gesellschaftlich sind auch asoziale nicht angesehen, werden in der Schule gemobbt und haben immer wieder Probleme. Kann auch passieren das Kinder geärgert werden wenn die Eltern sehr sehr dick sind. (Bei vielen ist es auch nicht so, selbstverständlich!!!!)
    Klar, weil sie sich asozial verhalten. Das ist dann auch nachvollziehbar, bzw. kein Wunder das sie dann gemobbt werden.
    Das was du meinst sind typische Gründe fürs Mobbing (Sozialer Status, Aussehen, Persönlichkeit, etc.)
    Man muss allerdings nicht noch mehr Gründe fürs Mobbing liefern.

    Zitat frable Beitrag anzeigen
    Sollte man die Kinder diesen Problemen auch aussetzen? Das sind für mich alles keine starken Argumente. Man kann das zwar so sehen, aber dann dürften sehr viele heterosexuelle Paare auch keine Kinder bekommen.
    Da man Kinder vor solchen Dingen schützen sollte, und unsere Gesellschaft in vielen Bereichen noch sehr homophob ist (Plus Zuwanderer), ist dieses Argument schon berechtigt. Die Leute müssen mal an die Kinder denken, und nicht immer nur an sich.
    Man müsste schon einiges an dieser Gesellschaft umkrempeln, damit eine Adoption bedenkenlos ist.



    Zitat frable Beitrag anzeigen
    Man muss ja es ja nicht gleich ganz ablehnen oder befürworten. Es gibt durchaus auch Kompromisslösungen.
    Das ist sicher richtig. Die Frage wäre nur, was?

    Zitat vieraeugigerZyklop Beitrag anzeigen
    Die Intoleranz entsteht weil es von anderen als "Besonders" betrachtet. Würde es als das was es ist, normal, betrachtet werden wäre es auch keib Problem und solange es die Ausnahme bleibt bleibt Intoleranz
    Dann muss man zuerst daran arbeiten.

  9. #48
    gamefreake89 gamefreake89 ist offline
    Avatar von gamefreake89

    Schulz, Hoffnungsträger der SPD?

    Zitat Krankfried Beitrag anzeigen
    Diese Leute fühlen sich auch diskriminiert, wenn sie nicht Blut spenden dürfen, weil sie ein dutzendfach höheres Risiko haben, irgendwelche sexuell übertragbaren Krankheiten mitzuschleppen. Diskriminiert dürfen fühlen sie sich deshalb, das heißt aber noch lange nicht, dass es Ihnen irgendeinen Rechtsanspruch gibt.
    Was obsolet ist da sowieso jede Blutspende auf Krankheiten gecheckt wird.
    https://www.blutspendedienst.com/geg...ucht-teil-2--2

  10. #49
    Krankfried Krankfried ist offline
    Avatar von Krankfried

    Schulz, Hoffnungsträger der SPD?

    Zitat gamefreake89 Beitrag anzeigen
    Was obsolet ist da sowieso jede Blutspende auf Krankheiten gecheckt wird.
    https://www.blutspendedienst.com/geg...ucht-teil-2--2
    Wenn das Ganze so absolut sicher ist, warum ist die Regel dann noch in Kraft?

    Spoiler: Nicht, weil das Rote Kreuz so intolerant ist.

  11. #50
    Cao Cao

    Schulz, Hoffnungsträger der SPD?

    Zitat Krankfried Beitrag anzeigen
    Wenn das Ganze so absolut sicher ist, warum ist die Regel dann noch in Kraft?
    Hmm... also bei uns dürfen meiner Kenntnis nach auch homosexuelle Menschen Blut spenden. Ein Teil des Blutes wird eh auf verschiedene Krankheiten geprüft.
    Bei der ersten Blutspende wird sogar alles für die Kontrolle verwendet. Den Sinn dahinter verstehe ich auch nicht wirklich. Diverse Geschlechtskrankheiten lassen sich doch auch im Blut feststellen

  12. #51
    Rufflemuffin

    Schulz, Hoffnungsträger der SPD?

    Es gibt soviele Kinder auf der Welt, die keine Familie haben. In Heimen, auf der Straße oder wo sonst noch. Und ein nicht gerade kleiner Teil davon wird sich eine Familie wünschen. Da sollte es doch völlig egal sein, ob die Eltern zwei Pimmel oder zwei Vaginas haben oder ob es sich um Paare handelt, von denen mindestens ein Teil zeugungsunfähig ist. Ich finde es schade, wenn man Kindern die Chance auf eine Familie und ein mögliches besseres Leben verwehrt, weil man sich an veraltete Ideale und Werte klammert. Ich denke nicht, dass es Kindern schadet, wenn sie von homosexuellen Paaren großgezogen werden. Mit Sicherheit werden sie keinen größeren Schaden erleiden, als wenn sie ohne Familie großwerden oder in einer weniger geeigneten heterosexuellen Familie aufwachsen müssen. Zumal, wenn Homosexuelle adoptieren dürfen, nicht jedes homosexuelle Paar gleich zu potentiellen Adoptiveltern wird. Die werden sich an die gleichen Richtlinien und Vorgaben und Kontrollen halten müssen, wie auch heterosexuelle Paare. Also sollte man sich entspannen. Wollte man die alten Vorurteile auspacken, bedeutet das, dass nicht jeder Schwule, der hinterm Hauptbahnhof Aids verteilt ein Kind bekommt.

    Zur Eheschließung: Wer sich liebt und heiraten möchte, sollte das tun dürfen. An welche Stelle würde das mein Recht einschränken.

  13. #52
    Krankfried Krankfried ist offline
    Avatar von Krankfried

    Schulz, Hoffnungsträger der SPD?

    Zitat Azathoth Beitrag anzeigen
    Hmm... also bei uns dürfen meiner Kenntnis nach auch homosexuelle Menschen Blut spenden. Ein Teil des Blutes wird eh auf verschiedene Krankheiten geprüft.
    Bei der ersten Blutspende wird sogar alles für die Kontrolle verwendet. Den Sinn dahinter verstehe ich auch nicht wirklich. Diverse Geschlechtskrankheiten lassen sich doch auch im Blut feststellen
    Ist das so? Meines Wissens ist diese Regel auch in Deutschland noch in Kraft. Und vom EuGH aus genannten Gründen abgesegnet.

    Ich habe mir das von einem beaufsichtigenden Oberarzt bei der Linzer Blutspendezentrale einmal so erklären lassen, dass sie das zwar feststellen können, aber erstens immer ein (klitzekleines, aber doch vorhandenes) Restrisiko besteht, das aber in der Praxis vernachlässigbar sein dürfte. Zweitens, und das ist der Hauptgrund, möchte man den Ausschuss verringern. Wenn eine kontaminierte Spende mitgepoolt wird, kann man den ganzen Bottich wegkippen.

  14. #53
    gamefreake89 gamefreake89 ist offline
    Avatar von gamefreake89

    Schulz, Hoffnungsträger der SPD?

    Zitat Krankfried Beitrag anzeigen
    Wenn das Ganze so absolut sicher ist, warum ist die Regel dann noch in Kraft?

    Spoiler: Nicht, weil das Rote Kreuz so intolerant ist.
    Erstmal ist es nicht das Rote Kreuz sondern der Gesetztgeber welcher dies Festgelegt hat
    Der Zweite grund dürfte Geld sein ,so eine überprüfung kostet auch etwas in dem man Risikogruppen schon vor den Test aussiebt veringert man die anzahl an Negativen überprüfungen und spart somit Geld

    Vieleicht sollte man Risikogruppen(Homosexuelle,Prostituierte,Menschen welche zwischen 1980 und 1996 sich längers in England aufhielten) die möglichkeit geben eine art Vortest aus dem eigenen Geldbeutel zu zahlen.

  15. #54
    Krankfried Krankfried ist offline
    Avatar von Krankfried

    Schulz, Hoffnungsträger der SPD?

    Zitat gamefreake89 Beitrag anzeigen
    Erstmal ist es nicht das Rote Kreuz sondern der Gesetztgeber welcher dies Festgelegt hat
    Der Zweite grund dürfte Geld sein ,so eine überprüfung kostet auch etwas in dem man Risikogruppen schon vor den Test aussiebt veringert man die anzahl an Negativen überprüfungen und spart somit Geld

    Vieleicht sollte man Risikogruppen(Homosexuelle,Prostituierte,Menschen welche zwischen 1980 und 1996 sich längers in England aufhielten) die möglichkeit geben eine art Vortest aus dem eigenen Geldbeutel zu zahlen.
    Bei uns ist es das RK, welches das festlegt. Aus Eigeninteresse, wie schon gesagt. Wie es im Buntland aussieht, weiß ich nicht. Interessiert mich auch nicht groß.

    Und den ersten Teil sagte ich bereits.

  16. #55
    Cao Cao

    Schulz, Hoffnungsträger der SPD?

    Zitat Krankfried Beitrag anzeigen
    Ist das so? Meines Wissens ist diese Regel auch in Deutschland noch in Kraft. Und vom EuGH aus genannten Gründen abgesegnet.
    Ich habe gerade nachgeschaut. Du hast Recht.
    Allerdings scheint dies nur für Männer zu zählen, was schon ein wenig merkwürdig ist.
    Vielleicht ein Erlass aus der Zeit wo Homosexulität noch verboten war
    In Ordnung finde ich das aber nicht.

  17. #56
    Krankfried Krankfried ist offline
    Avatar von Krankfried

    Schulz, Hoffnungsträger der SPD?

    Zitat Azathoth Beitrag anzeigen
    Ich habe gerade nachgeschaut. Du hast Recht.
    Allerdings scheint dies nur für Männer zu zählen, was schon ein wenig merkwürdig ist.
    Vielleicht ein Erlass aus der Zeit wo Homosexulität noch verboten war
    Weil lesbische Frauen tendenziell eher weniger ungeschützten Analverkehr haben, bei dem das Ansteckungsrisiko um ein Vielfaches höher ist, als beim Rein-Raus-Spiel. Die genaue Fragestellung in den Bögen ist (zumindest bei uns) auch nicht "Sind Sie homosexuell?", sondern "Hatten Sie schon einmal Verkehr mit einem anderen Mann"?

    Aber wir weichen schon wieder ab, zurück zum Chulz.

    Ich fand ja die SPD-Version der japanischen Trump-Werbung allerliebst:


  18. #57
    frable frable ist offline
    Avatar von frable

    Schulz, Hoffnungsträger der SPD?

    Ob sie nun Blut spenden dürfen oder nicht...Spricht doch trotzdem nichts gegen eine Ehe unter homosexuellen ^^. So ein Unsinn.

    @Azathoth
    Danke für deinen Beitrag. Es gibt die Idee homosexuelle nur dann Kinder adoptieren zu lassen, wenn sie z.B. im Heim nicht glücklich sind und die neuen Eltern eine Reihe von Anforderungen erfüllen - Einen Job, gewisses Einkommen etc.. In der Tat ist das das falsche Thema das breitflächig auszudiskutieren. Ich wollte ja nur anmerken, dass es auch Kompromisse gibt. Man muss es ja nicht gleich gänzlich ablehnen. Ich denke, dass man immer ein Lösung finden kann .

  19. #58
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Schulz, Hoffnungsträger der SPD?

    Zitat Krankfried Beitrag anzeigen
    Diese Leute fühlen sich auch diskriminiert, wenn sie nicht Blut spenden dürfen, weil sie ein dutzendfach höheres Risiko haben, irgendwelche sexuell übertragbaren Krankheiten mitzuschleppen. Diskriminiert dürfen fühlen sie sich deshalb, das heißt aber noch lange nicht, dass es Ihnen irgendeinen Rechtsanspruch gibt.
    Ehrlich? Denkst du wirklich so hinterwäldlerisch?

    Zitat Azathoth Beitrag anzeigen
    ?



    Dann muss man zuerst daran arbeiten.
    Jetzt rate mal wie

  20. #59
    Krankfried Krankfried ist offline
    Avatar von Krankfried

    Schulz, Hoffnungsträger der SPD?

    Zitat vieraeugigerZyklop Beitrag anzeigen
    Ehrlich? Denkst du wirklich so hinterwäldlerisch?
    Was ist daran hinterwäldlerisch? Das. Ist. Ein. Fakt.

    Warum denkst du so gesellschaftszersetzend? Schau, so ein strunzdummes Buzzword kann ich auch in den Raum werfen.

  21. #60
    Rufflemuffin

    Schulz, Hoffnungsträger der SPD?

    Naja.. nur weil sie jetzt immernoch nicht Blut spenden dürfen, muss es ja nicht zeitgemäß sein. Die Gesellschaft ist ja jetzt auch minimal aufgeklärter. Da wird man sich heute auch als Homosexueller besser zu verhüten und sich vor Geschlechtskrankheiten zu schützen wissen als vor 30 Jahren. Die Heimlichtuerei und die daraus resultierende Inkognito-Straßen-Pimperei wird schon massiv abgenommen haben. Männliche Prostituierte ausgenommen, aber weibliche dürfen ja, meine ich, auch nicht.

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