Thema: Russische Biker brechen nach Berlin auf

Klar, es geht um die polit. Botschaften, die jenen anhaftet. Jede Rockerclique verfolgt welche, egal, wo sie ansässig ist. Doch wer sich nichts zu Schulden hat kommen lassen, den kann man doch trotz vorliegender Reisedokumente nicht einfach so an der Reise hindern. Ja, geht denn das heute noch überhaupt?

MenocidiX

Lasst die Jungs doch fahren. Dauert 'n halben Tag und sie hauen wieder ab > alle zufrieden. Aber neeein, man muss wieder einen Terrorakt draus machen.

Die "Jungs" sollen angeblich beste Verbindungen ganz nach oben genießen und sollen gern schnell auch dort zur Stelle sein, wohin man sie schickt, wenn man sie ruft.

Ich denke auch, feiern und Jahrestage begehen ist vollkommen ok, aber wenn martialische Aufzüge mit unterschwelligen polit. Botschaften daherkommen sollten, werden jene, denen das gar nicht gefällt, mit Einwänden aufwarten. Das ist nun geschehen.

Keine Ahnung, wie heute die Lage aussieht, ob sie nun doch bald durchreisen dürfen, oder nicht. Vielleicht sollten sie ein Flugzeug nehmen? Dann geht das alles viel schneller und niemand muss mehr Angst vor den schweren Jungs haben.

dann kann Putin persönlich nen transportflieger stellen, ohne bikes werden die doch nicht verreisen wollen

Ob er den stellen wird, kann man vielleicht heute abend im auslandsjournal des zdf erfahren und. auch Ob die Biker ihr Ziel je erreichen werden. .

Da hat man nun extra auf diesen weltbewegenden ZDF Beitrag gewartet, denn er wurde angekündigt, doch vermutlich aus redaktionellen Gründen sendete man ihn dann doch nicht. Wie auch immer, die Herrschaften aus RUSSIA sind clever, nehmen offenbar nun einen kleinen Umweg.

Nachtwölfe" sind schon in Wien

Als polnische Grenzer Putins "Nachtwölfe" den Übertritt verweigern, gerät die Siegestour des russischen Motorradklubs zur Improvisationsfahrt. Zwei der Biker haben es nach Wien geschafft. Nun wollen sie weiter nach Berlin rollen.

Von Österreich nach Berlin wird sie vermutlich niemand mehr aufhalten können, doch nun ...

...hat der russische Motorradklub "Nachtwölfe" einen Zwischenstopp in Österreich eingelegt. Rund 500 Sympathisanten und Schaulustige empfingen die kleine Gruppe um die kremlnahen Rocker in der Hauptstadt Wien. Laut österreichischer Nachrichtenagentur APA bestand die Gruppe aus zwei russischen Staatsbürgern und etwa 20 Sympathisanten. Gemeinsam mit dem russischen Botschafter legten die zwei Russen einen Kranz vor dem Heldendenkmal der Roten Armee auf dem Schwarzenbergplatz nieder. Laut Polizei verlief dies ohne Zwischenfälle..

Russische Biker auf Weg nach Berlin: "Nachtwölfe" sind schon in Wien - n-tv.de

Das ist doch das Wichtigste. Nicht, dass es noch diplomatisch-politische Verwicklungen gibt! So etwas kann Deutschland ja nun gerade gar nicht gebrauchen.

Wenn sie nicht provozieren und Ärger machen, können sie ruhig ihre sinfreie Tour fortsetzen.
Andere gehen nach Malle um zu saufen, also was ist daran schlimm?

Und wenn es doch wieder warten zu Probleme kommt, lassen wir das den Bandidos oder Hells Angels klären. So schnell wird man dann nie wieder Sympathisanten laufen sehen
Auch wenn mich dieser Dreckskommunismus schon ankotzt.

Cao Cao

Wenn sie nicht provozieren und Ärger machen, können sie ruhig ihre sinnfreie Tour fortsetzen..

Der Meinung scheinen allmählich auch Andere zu sein, denn immerhin trafen heute schon einmal vier Mutige in der KZ-Gedenkstätte Dachau ein. Die Reise geht also weiter, auch wenn Polen der Meinung zu sein scheinen, sie wollen mit ihnen nichts zu tun haben, - wer mag schon gern Wölfe, außer ein paar Tierschützern - kommen sie halt durch ein Hintertürchen.

Wie auch immer, the show must go on und selbst in Bayern sträubt sich also kein Mensch mehr gegen die Herrschaften aus Russland. Zu einem kleinen Zwischenfall kam es dennoch, denn in Lübeck-Travemünde, soll die Polizei einen Nachtwolf festgesetzt haben.

Regierungssprecher Steffen Seibert

Grundsätzlich wird die Bundesregierung nicht verhindern, wenn Menschen 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs dieses Anlasses gedenken wollen..

So soll es sein, jeder mit guten Absichten, aber wirklich nur guten, ist hier herzlich eingeladen, uns beim Feiern tatkräftig zu unterstützen.

Vorsichtshalber wird allem begegnet, was Zweifel an der Redlichkeit der Biker - Tour aufkommen läßt. Dazu äußerte sich der

Nachtwolf Präsident Alexander Saldostanow

Eine Provokation ist es, uns das Gedenken an den Zweiten Weltkrieg zu verwehren..

Ganz ohne Grund dürfte er das nicht gesagt haben.

Näheres dazu unter http://www.arcor.de/content/aktuell/...u,content.html

Nun man will ja auch fair sein. Sicherlich haben sie sich wohl nichts zu schulden kommen lassen, aber muss man denn dann auch provozieren? Warum sagt man einfach nicht, ist in Ordnung und wir respektieren euren Wunsch? Ich denke das würde weitaus mehr positive PR betreiben als alles andere.

positive PR betreiben. Es kommt darauf an, wie man das sieht. Heute begeht nun Russland den 70. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges und den Sieg über Hitler-/Nazi-Deutschland. Diesen Tag wollten sich die "Nachwölfe" nicht nehmen lassen und laut Meldung der "Berliner Morgenpost" von heute wollen/wollten sie am Sowetischen Ehrenmal im Berliner Stadtbezirk Treptow an der offiziellen Kranzniederlegung teilnehmen.

Zumindest einige der Rocker-Wölfe haben ihr Ziel Berlin also doch erreicht, wofür man ihnen gratulieren muss, denn so eine Reise mit Steinen in den Wegen ist nun auch nicht jedermanns Sache. Die "Nachtwölfe" haben sogar ein ganzes Ferienhaus im Südosten der Stadt gemietet und ein Museum in Berlin-Karlshorst, dort, wo die Kapitulation unterzeichnet wurde, besichtigten sie auch schon. Es soll laut RBB-Fernsehen einen ganz kleinen Zwischenfall gegegen haben, der jedoch harmlos endete. Das Ausrollen eines zweifelhaften Plakates seitens der Wölfe veranlaßte Verantworliche zum friedlichen Einschreiten.

Die Truppe hat/te also ein volles Programm und die lange Rückreise steht ihnen ja auch erst noch bevor. Hoffentlich kommt sie ungehindert zurück und wenn das alles keine positive PR für Motorradfahrer war, ja was dann?