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31.12.2015, 03:54 #1801Scrypton
AW: Religion - gut oder schlecht?
Worauf beruhen diese und wer hat diese verfasst?
Jede der angeblich heiligen Schriften der Welt von jeder Religion stellen sich selbst als von Menschen geschrieben dar, nicht von Göttern. Menschen, die von ihren Lieblingsgöttern bewegt oder inspiriert wurden, oder denen von Engeln diktiert wurde, aber sie wurden trotzdem von einfachen fantasievollen jedoch unvollkommenen Sterblichen geschrieben, nicht von Engeln und ganz bestimmt nicht von Götter.
Wenn es wirklich einen wahren Gott gäbe, sollte er ein einziges Gemisch aller Religionen sein, ein übergalaktisches Supergenie und die ultimative Einheit des ganzen Kosmos. Wenn ein Wesen dieser Größe je ein Buch schreiben würde, gäbe es nur ein solches Buch Gottes. Es wäre überall in der Welt dominant, ohne Vorgänger oder Parallele oder Alternativen in anderen Sprachen, da blose menschliche Autoren sich unmöglich darin messen könnten. Und man bräuchte kein blindes Vertrauen um daran zu glauben, da es mit allen Evidenzen vereinbar und nachweisbar wahr wäre sowie tiefgründige Weisheiten enthüllen würde die weit über zeitgenössisches Vermögen ginge. Es würde stets eine Einheit gemeinsamen Glaubens für jeden Leser inspirieren. Wenn Gott es schrieb, könnten wir nichts geringeres erwarten.
Die Schriftrollen vom toten Meer sind die ältesten archäologischen Texte, bekannt für immernoch unvollendete Basis für alle westlichen Monotheismus. Dennoch sind sie Jahrhunterte jünger als die ursprünglichen zorastischen, buddhistischen, hinduistischen, helenistischen, druidischen, chinesischen und ägyptischen Religionen.
Der Islam spielt hier ohnehin eine Ausenseiterrolle, da dieser nicht auf alten Schriften basiert, sondern schlicht auf der Ideologie, dem Weltbild und den Vorstellungen eines Kriegsführers, welche selbige im Koran nieder schrieb.
Nein. Einfach nur angemessen im Sinne ihres Ziels...
Das Christentum begann mit dem jüdischen/gnostischen Glauben (mit den Doketisten und Ebioniten) und ihre vollkommen unterschiedlichen Perspektiven von Jesus wurden schließlich zu Art Kompromiss namens Orthodoxie vereinigt. Andere christliche Teilgruppen wurden überrannt und durch weitere Bibelrevisionen in Verruf gebracht. Wie ich dir bereits in der Vergangenheit darlegte, handelte eine dieser Revisionen vom König von Ugarit vor ca. 3500 Jahren. Da seine Anhänger die Hauptkonkurrenz der entstehenden Religionen von Moses waren beschlossen Schreiber, die am neuen Testament schrieben, "Ba'al Zebul", den Herrn der Höhe, zu dämonisieren indem sie seinen Namen zu Beelzebub, den Herrn der Fliegen, verzerrten. Die Bibel wurde also absichtlich und hinterlistig abgeändert, sowohl für religiöse als auch politische Gründe.
Der Rest von dem, was das neue Testament wurde, wurde im 4. Jahrhuntert kanonisiert, in einer Serie von Komitee-Entscheidungen bei einer Konvention in Jüdäa. Vier Evangelien wurden angenommen, 16 weitere wurden abgelehnt. Alles durch Handzeichen - als könnten die Tatsachen durch Abstimmung beurteilt oder abgelehnt werden.
Sie entschieden sich, ein gutes dutzend Bücher von der Bibel zu entfernen, obwohl diese immer noch von anderen Büchern refferenziert wurden die sie mit einbezogen hatten. Die Bibel ist ein willkürlicher Mischmasch von Fabeln, Parablen und Psalmen.
Wie gesagt: Wer vollumfänglich die Bibel als Basis nimmt, müsste sich an beides halten. Du selektierst nach eigenem Gutdünken und subjektiven Moralvorstellungen und machst das Buch damit zur eigenen, individuellen Bastel-Bibel.
Klar, kann ich machen und halte ich in diesem Fall für "vernünftiger" - ändert daran aber trotzdem nichts.
Eben; genau das war ja auch seine Kritik an der Theologie...
Ein Glaube und dessen Theologie verifiziert seine Aussage anhand einer ethnischen Geschichte, einer Gesellschaftsstruktur, einer Ethik, kurz gesagt an Inhalten einer kulturellen Zugehörigkeit. Dabei wird oft auf Falsifikation verzichtet und es kommt zur Bildung von Dogmen.
Beispiele für Dogmen sind zum Beispiel der Umgang der katholischen Kirche oder des Islam mit Frauen und Homosexuellen.
Ein Gegenbeispiel wären die zahlreichen geschehenen Reformen, zum Beispiel die Reform schlechthin, die Reformation.
Die Wissenschaft hingegen sieht es genau andersherum, denn Wissenschaft basiert auf der Falsifikation, nicht der Verifikation, ihrer eigenen Aussagen. Hier setzt sich die Haltung durch, die der Befundlage am wenigsten wiederspricht, d.h. am besten konsistent mit ihr ist.
Wogegen in der Religion eine solche Falsifikation nicht stattfindet. Hier können sich auch Positionen etablieren, die der Befundlage komplett wiedersprechen, die Lücken werden dann mit transzendenten Zusammenhängen erklärt.
Doch tut es; und zwar prinzipiell und vollkommen.
Was genau läuft denn dahingehend bei der Philosophie "auch nicht anders"? Kannst du das konkretisieren und fundiert begründen? :0)
In der Philosophie gibt es grundsätzlich keine Dogmen, dessen Inhalte als Tatsachen postuliert werden wie in jeder Religion und jeder Theologie zu finden. Auch gelten in der Philosophie die allgemeinen Gesetze der Logik.
Theologie ist hauptsächlich sowieso die Exegese, also das Verstehen, Interpretieren usw. ältester biblischer Texte im Zusammenhang mit der jeweils derzeitigen kulturellen und geschichtlichen Entwicklung. Die Philosophie stellt Fragen über die Welt ausgehend in Form von "was wäre wenn" - und gibt dazu in festgestecken Rahmenbedingungen/Regeln eine mögliche, aber immer logisch bleibende Antwort. Die Rahmenbedingungen werden von der jeweiligen, philosophischen Methode gesetzt.
Eine wäre hier die Ontologie, eine durchaus interessante Disziplin der Philosophie. Viele alte Philosophen der früheren zeiten versuchten, darüber einen logischen Gottesbeweis zu erbringen. Andere - wie Kant - kritisierten diese Methode und flüchteten sich in moralische Notwendigkeiten.
Um aber die Frage nicht aus den Augen zu verlieren:
Was läuft denn dahingehend bei der Philosophie - im Vergleich zur Theologie - "auch nicht anders"?
Du glaubst - deinen Aussagen nach - an Gott; also bist du per Definition auch religiös.
Ganz klare Sache.
Definiere "höhere Macht".
Außerirdische Lebensformen, so sie technologisch weiter fortgeschritten sind hätten im direkten Vergleich mit uns auch eine "höhere Macht".
Was du hier über die Bibel schreibst, entspricht wieder mal nicht der Richtigkeit.
Im Alten Testament ist dieser Hinweis in jedem Kapitel mindestens einmal zu finden. Man muss eben unterscheiden zwischen Pflichten, Verbote und Gebote. Letztere müssen natürlich nicht zwingend eingehalten werden.
Wenn wir weiter aber bei der Bibel bleiben und das Gebot, an dessen Gott und dessen Sohn zu glauben, nicht einhalten, werden wir dennoch im Endgericht dafür bestraft. Genau dieser irre Glaube ist es ja, welcher das Christentum ausmacht: Wer nicht an Gottes Sohn, Jesus Christus, an dessen Opfer und Wiedergeburt glaubt wird letztlich in der Hölle landen und ewige Qualen erleiden.
Netter Gott... oder eher ein Sadist?
Der wundervollste und schönste zudem...
Bei dieser Fratze, die man ihm andichtet, will ich nicht wissen wie die anderen dann aussehn.
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30.03.2016, 23:17 #1802Calc
AW: Religion - gut oder schlecht?
Musste doch noch mal drauf antworten - gerade erstmal alles durchgelesen ...
Ein Großteil vom Leben Jesus ist aus der ägyptischen Mythologie und da im Speziellen von Horus übernommen.
Die Mormonen - Jesus und Horus - Parallelen
Es gibt hier so viele (detaillierte) Parallelen (siehe Liste unten im Link) , dass man da wohl mit sicherheit nicht mehr von Zufall sprechen kann. Davon auszugehen und ernsthaft daran zu glauben, dass irgendeine der in "den alten Schriften" enthaltenen Geschichten mehr als Phantasie ist, ist nicht nur irrational, sondern Wahnsinn ...
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30.03.2016, 23:26 #1803Cao Cao
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31.03.2016, 05:18 #1804Janina0
AW: Religion - gut oder schlecht?
Es gibt zwar viele detaillierte Parallelen, negativ beschämend ist dabei nur, dass diese praktisch alle erfunden sind. Davon auszugehen und ernsthaft an die in deinem Link angeführte Liste zu glauben ist nicht nur irrational, sondern Wahnsinn ...
Diese "Fakten" basieren auf dem Film "Religulous". Der ist vom gleichen Regisseur wie "Borat" und genauso ernst zu nehmen. Viele der vermeintlichen "Fakten" sind frei erfunden. Hier ein Interwie mit ihm:
Bill Maher: "Ich werde das überprüfen lassen" - Nachrichten Kultur - DIE WELT
Im Ur-Christentum lag das Geburtsjahr von Jesus, der 25. Dezember, überhaupt nicht vor und wurde erst später (354) von Papst Liberius als angebliches Datum festgelegt. Hat mit der Bibel nichts zu tun.
Es wird behauptet, Horus wäre von einer Jungfrau geboren worden. Frei erfunden.
Es wird behauptet, die Geburt von Horus wäre durch einen Stern angekündigt worden. Frei erfunden.
Es wird behauptet, Horus war mit 12 Lehrer und sei mit 30 getauft worden. Frei erfunden. Horus war eine Gottheit, war kein Lehrer und wurde auch nicht getauft.
Es wird behauptet, Horus hätte 12 Jünger gehabt. Frei erfunden.
Es wird behauptet, Horus wäre über das Wasser gegangen. Frei erfunden.
Es wird behauptet, Horus hätte den Titel "der Gesalbte" gehabt. Frei erfunden.
Es wird behauptet, Horus wäre gekreuzigt worden. Frei erfunden. Horus wurde weder gekreuzigt noch auf andere Art und Weise getötet.
Es wird behauptet, Horus wäre wieder auferstanden. Frei erfunden.
Und so weiter.
Diese und viele weitere Punkte wurden auch im Video "Zeitgeist" aufgenommen und im verschwörungstheoretischen Stil aufbearbeitet:
https://de.wikipedia.org/wiki/Zeitgeist_%28Film%29
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31.03.2016, 08:50 #1805mikevonhammer
AW: Religion - gut oder schlecht?
Sorry aber wer wirklich ernsthaft an die Märchenbücher glaiubt dem ist nicht mehr zu helfen. Religion kann gutes und schlechtes bewirken aber erfunden und von Menschen ausgedacht sind sie alle.
Schaut einfach in den nahen Osten und ihr seht eine Kultur (arabische) die vom Glauben an ein Buch zugrunde gerichtet wird.
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31.03.2016, 11:24 #1806Vachyn
AW: Religion - gut oder schlecht?
Dann ist wohl der großen Mehrheit der Menschheit "nicht mehr zu helfen". Religionen spielten und spielen eine wichtige Rolle in der Gesellschaft. Sie bilden einen gemeinsamen Canon an Wertvorstellungen, die ihre Legitimation in höheren, uns nicht zugänglichen Instanzen findet. Diese sind oft viel leichter zu akzeptieren - weil einfacher zu verstehen - als Vernunftsgründe, auf denen viele nicht-religiöse Philosophien und die damit verbundenen Wertevorstellungen beruhen. Religion schafft also eine gemeinsame Wertevorstellung und erhöht u.A. dadurch das Zugehörigkeitsgefühl zu einer Gruppe. An sich ist das ja nichts schlechtes, v.a. wenn die Wertevorstellung, die durch die Religion gegeben sind, den "vernünftigen" entsprechen. Jedoch kann Religion auch dazu genutzt werden "schlechte" Werte zu vermitteln. Da diese durch eine höhere Instanz gegeben sind, kann man (als Teil der Religionsgemeinschaft) sie ja nur schwer für falsch erklären. Genau das wird zB von vielen Sekten wie zB dem IS getan.
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31.03.2016, 12:09 #1807mikevonhammer
AW: Religion - gut oder schlecht?
Wir müssen doch sehen aus welcher Zeit die Religionen kommen. Früher vor 2000 Jahren mußte man sich wohl an solche Sachen klammern um bestimmte Sachen leicher zu ertragen oder zu erklären. Müssen wir diesen Blödsinn nun weiter als Wahrheit betrachten nur weil es uns hilft gemeinsame Werte zu erhalten?
Ich finde wir sollten den Mut haben klar und deutlich zu sagen, dass diese Bücher nicht von einem Fabelwesen geschrieben worden sind sondern von Menschen.
Die Gründe dafür und den möglichen positiven Nutzen lasse ich dabei mal außen vor.
Hallo die Erde ist keine Scheibe und Schweinefleisch ist heutzutage durch Kühlung haltbar ect.
Ist Religion manchmal nützlich? Ja
Ist Religion nötig? Nein
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31.03.2016, 13:02 #1808Mr. Burns
AW: Religion - gut oder schlecht?
Erstens: Ziemlich anmaßend, alle Religionen pauschal als Blödsinn zu bezeichnen.
Zweitens: Du musst es nicht als Wahrheit betrachten, solltest aber akzeptieren, wenn andere es tun.
Drittens: Zumindest keine der großen Religionen behauptet, dass ihr Buch von einem Fabelwesen geschrieben wurde. Die Bibel, die Tora und der Koran wurden von Menschen geschrieben, die Eingebungen/Visionen von Gott hatten, so zumindest der Glaube. Das kann man nun glauben oder nicht. Man kann es jedenfalls weder verifizieren noch falsifizieren.
Viertens: Richtig, die Erde ist keine Scheibe und Schweinefleisch ist haltbar. Bezug zum Thema?
Fünftens: Religion ist für dich nicht nötig, ok. Glaubst du für alle Menschen sprechen zu können? Wenn ja, dann hast du ja auch einen Glauben. Den wiederum ich als Blödsinn bezeichnen würde.
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31.03.2016, 13:08 #1809Cao Cao
AW: Religion - gut oder schlecht?
Vieles auf dewr Welt ist nicht "nötig",
trotzdem willst du einen Fernseher, Fleisch in Läden, Internet, usw.
Weder noch. Es ist die menschliche Einstellung die dich dazu verleitet "gut" oder "schlecht" zu handeln. Religion dient lediglich dazu für dich einen Lebensweg, oder eine
Lebensalternative zu gehen.
Nach deiner Aussage müsste ja jedes Buch zu guten/schlechten Taten verleitet. Das ist genau so wie mit der Gewalt in Videospielen:
Da wird auch behauptet das diese der Grund für Amokläufe sind
Dabei ist der eigentliche Hintergrund doch eher die soziale Situation der Täter und deren Verzweiflung.
Ein Mensch der aus Verzweiflung und aus einen mindersozialen Stand in die Religion kommt, neigt auch dazu eher Mist zu bauen.
Ich bin selbst religiös, aber meine radikalen Ansichten beruhen sich nicht auf meinen Glauben. Sie beruhen eher auf meine persönliche
Einstellung.
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31.03.2016, 13:56 #1810Vachyn
AW: Religion - gut oder schlecht?
Was ich massiv ablehnen würde, ist eine staatlich vorgeschriebene Religion, aber auch das Verbot oder auch nur die staatliche Erklärung, dass bestimmte oder alle Religionen falsch sind. Das nimmt den Menschen die persönliche Freiheit, für sich zu entscheiden, woran sie glauben. Diese persönliche Freiheit halte ich für viel wichtiger, als dass alle Menschen darüber "aufgeklärt" sind, dass Religionen natürlich totaler Humbug sind.
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31.03.2016, 14:21 #1811mikevonhammer
AW: Religion - gut oder schlecht?
Vielleicht hätte ich deutlicher machen sollen, dass es sich bei allem was ich schreibe um meine persönliche Meinung handelt.
Warum soll ich denn Sachen die ich für ausgesprochenen Unfug halte stillschweigend tolerieren? Warum wird in der Schule denn Religionsunterricht abgehalten? Warum müßen sich meine Kinder diesen Müll anhören? Es wäre viel besser im Unterricht über die Gefahren von Sekten/Kirche/Islam aufzuklären und wieviele Menschen schon in ihrem Namen getötet worden sind.
Jeder hat (bei uns) die Freiheit für sich zu entscheiden, ob er glauben will, und das ist denke ich auch gut so.
Erstens: Ziemlich anmaßend, alle Religionen pauschal als Blödsinn zu bezeichnen.
Zweitens: Du musst es nicht als Wahrheit betrachten, solltest aber akzeptieren, wenn andere es tun.
Drittens: Zumindest keine der großen Religionen behauptet, dass ihr Buch von einem Fabelwesen geschrieben wurde. Die Bibel, die Tora und der Koran wurden von Menschen geschrieben, die Eingebungen/Visionen von Gott hatten, so zumindest der Glaube. Das kann man nun glauben oder nicht. Man kann es jedenfalls weder verifizieren noch falsifizieren.
Mich hat gestern ein Alien ins All gebeamt, dort haben wir Schach gespielt und dann hat er mich wieder zurückgeschickt. Wahr oder gelogen? Beweiß es mir.... Ja genau Jesus konnte über das Wasser gehen und Meere teilen. Man man man Leute.
Viertens: Richtig, die Erde ist keine Scheibe und Schweinefleisch ist haltbar. Bezug zum Thema?
Fünftens: Religion ist für dich nicht nötig, ok. Glaubst du für alle Menschen sprechen zu können? Wenn ja, dann hast du ja auch einen Glauben. Den wiederum ich als Blödsinn bezeichnen würde.
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31.03.2016, 14:35 #1812Cao Cao
AW: Religion - gut oder schlecht?
Hmm... auch ich hatte Religions-Unterricht, bzw. Ethik. Ich fand daran jetzt nichts schlimm, oder verwerflich zumal wir nur die "Geschichte" der Bibel nur am Rande diskutiert hatten. Viel mehr ging es um den Bezug unterschiedlicher Religionen. Ich musste in Deutsch auch ein Märchen in der Prüfung erörtern, obwohl mich das nicht interessierte.
Sicher, genau so wie die Gefahren durch die Wirtschaftsmächte die mit ihren Waffenhandel den Krieg fördern, und trotzdem wurde bei uns im Unterricht Gehirnwäsche betrieben was Geschichte betrifft. Soll man nun den Kindern sagen sie sollen nichts von Coca Cola kaufen, weil das Wasser zum Teil aus trinkwasserarmen Ländern "gestohlen" wird und dadurch u.a. auch Kriege in den Regionen stattfinden?
Im Übrigen sind viel weniger Menschen durch den Glauben gestorben, als durch wirtschaftliche Interessen oder andere Ideologien wie den Kommunismus, Nationalsozialismus, etc. Vielleicht sollte man es statt Ethik einfach Ideologie-Unterricht nennen
Hmm.. jeder zahlt freiwillig. Ich zahle z.B. keine Steuern.
Stimmt, und so lange man "ich finde", "ich bin der Meinung", o.ä. in den Text einbaut, ist es auch freie Meinungsäußerung.
Ist ja auch in Ordnung
Es gibt kein wissenschaftlichen Grund der gegen Lebensformen außerhalb unseres Sonnensystsems spricht
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31.03.2016, 14:52 #1813Vachyn
AW: Religion - gut oder schlecht?
Das nennt sich Toleranz.
Warum wird in der Schule denn Religionsunterricht abgehalten?Warum müssen sich meine Kinder diesen Müll anhören?Es wäre viel besser, im Unterricht über die Gefahren von Sekten/Kirche/Islam aufzuklären und wie viele Menschen schon in ihrem Namen getötet worden sind.
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31.03.2016, 15:00 #1814Mr. Burns
AW: Religion - gut oder schlecht?
Ja, hättest du.
Du kannst natürlich dagegen argumentieren, aber tolerieren musst du es. Religion wird in der Schule unterrichtet, weil es zum Grundwissen gehört, ein bisschen über die wichtigsten Religionen Bescheid zu wissen. Das Christentum hat in der deutschen Geschichte eine große Rolle gespielt und in der heutigen Zeit spielen Religionen nach wie vor eine große Rolle, vielleicht nicht mehr so sehr das Christentum, aber immer mehr der Islam. Daher ist es wichtig, sich damit auseinanderzusetzen. Dazu gehört natürlich auch, die kritischen Seiten zu beleuchten. Das wird aber zumindest beim Christentum gemacht, etwa wenn man sich im Geschichtsunterricht mit den Kreuzzügen oder der Inquisition beschäftigt.
Richtig. Dennoch sollte man sich auch immer bewusst machen, was Worte für eine Macht haben und dass man andere Menschen damit verletzen kann. Vielleicht war dir das nicht bewusst, aber mit deinen Posts hier bezeichnest du gläubige Menschen mehr oder weniger direkt als dumm. Das darfst du sagen, aber ich bleibe dabei, dass das sehr anmaßend und überheblich rüberkommt.
Wenn du das Bekämpfen auf den radikalen Islam wie z.B. den IS beziehst, gebe ich dir recht. Wenn du es aber auf den friedlichen Glauben von Millionen Christen, Muslimen, Juden, Buddhisten oder sonstwas beziehst, stimme ich dir nicht zu. Was stört dich daran und wie willst du das bekämpfen?
Polemik macht deine Argumentation auch nicht besser. Wenn du glaubst, dass du mit Aliens Schach gespielt hast, dann ist das deine Sache. Das brauchst weder du mir beweisen, noch ist es meine Aufgabe, dir das Gegenteil zu beweisen. Ich sehe jedenfalls keinen Grund, warum man ausschließen sollte, dass es Wunder gab bzw. immer noch gibt.
Wieso? Auch in unserer heutigen Wissensgesellschaft gibt es Dinge, die die Wissenschaft nicht erklären kann. Interessanterweise gibt es gerade unter Naturwissenschaftlern ziemlich viele Gläubige.
Max Planck, einer der bedeutendsten Physiker aller Zeiten, hat folgendes gesagt: "Religion und Naturwissenschaft schließen sich nicht aus, wie heutzutage manche glauben und fürchten, sondern sie ergänzen und bedingen einander. Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler am Ende aller Überlegungen."
Richtig, das kannst du nicht.
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31.03.2016, 15:03 #1815frable
AW: Religion - gut oder schlecht?
Dann würde ich mir das im Religionsunterricht in der Schule auch wünschen. Ich weiß nicht, ob es überall so gehandhabt wird. Wir wurden damals aufgeteilt. Katholisch, evangelisch oder 'andere', die 'anderen' hatten dann Philosophie, und dann wurden wir unterrichtet. Ich fände es weitaus besser wenn man in der Schule mehr über die verschiedenen Religionen erfahren würde. Religionsunterricht quasi als Lehre über verschiedene Religionen - Buddhismus, Islam, Christentum usw.. Das würde vielleicht auch die gegenseitige Toleranz fördern, anstatt die Kinder schon frühzeitig aufzuteilen. Erst in der Oberstufe wurde der Religionsunterricht so praktiziert und das war, aus meiner Sicht, zum ersten mal wirklich interessanter Religionsunterricht. .
Wollte ich nur mal so einwerfen .
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31.03.2016, 15:11 #1816Giant
AW: Religion - gut oder schlecht?
^Was frable sagt.
Bei uns gab es katholischen und evangelischen Religionunterricht. Muslime gab es praktisch an unserer Schule nicht (nur sehr vereinzelt).
Strenge Bibelkunde gabs bei uns von der 5. bis 7. Klasse, danach hat man sich dann etwas allgemeiner mit anderen Religionen und auch den negativen Seiten beschäftigt.
Ich fand die Trennung von katholischen und evangelischen Religionsunterricht schon immer etwas unsinnig.
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01.04.2016, 02:53 #1817Janina0
AW: Religion - gut oder schlecht?
Ich glaube an Gott. Glaube ich deshalb an Wunder? Nein.
Ich sehe jedenfalls keinen Grund, warum man davon ausgehen sollte, dass es Wunder gibt bzw. jemals gegeben hat. Ausgeschlossen werden Wunder per se durch die uns vorliegenden Naturgesetze, ein Wunder wäre dementsprechend ein übernatürliches Geschehen. Das kann in unserer Welt nicht funktionieren, ist weder logisch noch ontologisch oder rational möglich, trotzdem daran zu glauben würde nur zeigen was blinder Glaube bedeuten kann.
Es handelt sich dabei aber nicht un übernatürliche Dinge die als Wunder bezeichnet werden könnten sondern um natürliche Vorgänge mit noch nicht restlos geklärten Fragen.
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01.04.2016, 11:09 #1818Mr. Burns
AW: Religion - gut oder schlecht?
Du glaubst an Gott, aber nicht an übernatürliches Geschehen. Wie passt das zusammen?
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02.04.2016, 02:04 #1819
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02.04.2016, 02:19 #1820rote flamme
AW: Religion - gut oder schlecht?
Spiritualität? Ja! Religion? Das muss Jeder für sich selbst wissen. Bei mir jedenfalls nicht.
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