Ergebnis 1.741 bis 1.760 von 2003
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30.10.2015, 08:44 #1741Insomnium
AW: Religion - gut oder schlecht?
Ich halte Religion für veralterten Schwachsinn!
Da muss keiner heulen, es ist meine Sicht!
Christen und erst recht Muslime halten alle Andersgläubigen/ Atheisten für fehlgeleitet und "des Teufels".
In so manchen Ländern wird man dafür weiterhin getötet.
Soviel zur friedlichen Religion...
Da haben wir schonmal einen Grund diesen Mist nicht zu glauben!
Was ich besonders blödsinnig finde,
Bibel, Koran und was weiß ich was es noch gibt, wurden allesamt von Menschen verfasst, die sich ihre Religion so zusammengedichtet haben,
wie es gerade gepasst hat.
Manch einer hat vielleicht noch wirklich gute Dinge getan, hatte dadurch seine Anhänger.
Ihr Gläubigen meint "Gott" habe diese Worte verfasst? Owei....
Menschen waren vor Jahrtausenden/- hunderten leicht zu beeindrucken, Wissenschaftler mit Freiheiten wie heute gabs damals nicht.
Was nicht erklärbar war -> Gott wars.
Als sich die jeweilige Religion gefestigt hat, wurden Zweifler unterdrückt.
Da Vinci, etc waren ein Dorn im Auge.
Auch heute gibts noch die "Glaubenspolizei".
Adam und Eva...
Denkt mal drüber nach!
2 Menschen, aus denen die heute 7 (?) Mrd Menschen entstanden?
Jahrtausende der Inzucht
Menschenheit als auserwähltes Volk...
Mrd von Planeten und Sonnen im Universum und wir auf dem einzigen bewohnten Planeten mit intelligentem Leben?
Da darf man berechtigte Zweifel haben.
Wer weiß, vielleicht ist euer Gott ja aus einer anderen Galaxie und wir deren Experiment?!
Kann man nicht beweisen, widerlegen aber auch nicht
Zu weit hergeholt?
Euer "Gott" etwa nicht?
Dann noch der "einzig wahre Glaube"
Vor den Weltreligionen gab's so viele andere Religionen, eure Vorfahren haben diese unterdrückt.
Macht das eure Religion automatisch richtig?
Ich bin Atheist aus Überzeugung und weigere mich eine Religion anzunehmen, die früher (oder auch heute noch...hust...Islam...hust)
Menschen verfolgt/ verachtet, die diese nicht annehmen!
Ich soll etwas glauben oder sogar anbeten was nicht beweisbar ist?
Dieses Ding soll sich zeigen.
Wirds aber nicht, da es eine Erfindung der Menschen ist!
Egal ob neue oder antike Religionen.
Thor, Zeus, etc...erfundene Namen für erfundene Götter.
Hast du etwas woran Menschen sich klammern können,
kannst du sie manipulieren.
Nichts anderes tun Religionen!
Für mehr hab ich gerade keine Zeit
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30.10.2015, 08:53 #1742vieraeugigerZyklop
Religion - gut oder schlecht?
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30.10.2015, 09:09 #1743Der Schmied von Kochel
AW: Religion - gut oder schlecht?
Wer keinen anderen Sinn in seinem Leben sieht, der tut mir leid. Eine eigene Familie zu gründen, das beste aus seinem Leben zu machen weil es offensichtlich zeitlich begrenzt ist und diese Welt zu bereichern, sollten jemanden Sinn genug in seinem Dasein geben.
Ziemlich egoistisch der Kollege. Hat man erst einmal seine Endlichkeit akzeptiert, ist es relativ einfach Hoffnung zu haben. Die Zeit zwischen Geburt und Tod mit Dingen zu füllen die gut und vor allem nachhaltig sind, dass ist Hoffnung. Das kann die Erfindung einer Imfpung sein, einen gepflanzter Baum, ein Kind. Und um die Welt ein Stückchen besser zu machen ist Hoffnung genug.
Nun, sollte es einen Gott Geben ist er ein sadistischer kleiner Scheißer der die Macht hat das Schlimmste zu verhindern und es dennoch nicht tut, deswegen bin ich gar nicht so erpicht darauf ihn kennen zu lernen. Ich soll also an etwas glauben in der Hoffnung (!) es irgendwann einmal persönlich kenne zu lernen? Denk mal drüber nach...
Und hier haben wir Quintessenz warum Theismus nie Sinn machen wird. Eines ist nämlich Glauben, das andere Wissen. Schlimmer noch, hier haben wir den Output eines übelsten Kreationisten am Start. Wo ein Gott zu erleben ist, ist im Umkehrschluss auch ein Fegefeuer real. Wie muss ich mir das also vorstellen? Das ich auch den Teufel erleben und quasi anfassen darf, während ich neben Hitler für alle Zeit in einem Feuerbad Platz nehmen. Mit dem Führer im Lava Jakuzzi, da hab ich endlich mal was, worauf ich mich freuen darf. Du liebe Güte, dass im Jahr 2015, da würde sich selbst Martin Luther vor Lachen kugeln. Speziell Punkt 5 lässt mich ja ebenfalls ein wenig schmunzeln.
Immer wieder gut der Thread, vor allem Freitagmorgen. Aber nun ist gut, ich reise mal lieber zurück in die Realität und beschäftige mich mit weltlichen Dingen.
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30.10.2015, 11:53 #1744Ole2
AW: Religion - gut oder schlecht?
"zurück in die Realität" und sich mit weltlichen Dingen beschäftigen. Richtig so, denn allg. bringt uns zumindest der fanatisch-radikale Umgang mit Religionen nichts Gutes. Das hat die Vergangenheit bis heute genug bewiesen. In der Realität ist das leider gar nicht anders. Also scheint die Menschheit zwischendurch nicht allzu viel gelernt zu haben.
Religion dort, wo sie NIEMANDEM schadet! Doch leider ist das Gegenteil der Fall. Noch immer kommen in Ländern mit radikalen Auslegungsformen mancher Religionen zu Schaden oder gar um und da muss man endlich handeln. Das weltlich aufgeklärte Bürgertum in demokratischen Regionen der Erde sollte sich noch einmal ernsthaft die Frage stellen lassen, ob man nicht vielleicht durch ein wenig zu viel Toleranz jenen gegenüber, die Kritikern zu wenig Toleranz gegenüber walten lassen, nicht sogar dazu beiträgt, dass sich die Dinge kaum bessern? Ja, muss man denn unbedingt mit jenen Geschäfte tätigen, die von Toleranz nichts halten und im Namen von Religionen Unrecht begeht?
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30.10.2015, 11:58 #1745Pánthéos
AW: Religion - gut oder schlecht?
Die einen tun es im Namen der Religion, die anderen im Namen ihres Anführers und wieder andere im Namen des Geldes. Jeder Staat handelt mit viel zu zwielichten Leuten, sei es z.B. irgendwelche Kriegstreiber in Afrika. Das kann man nunw irklich nicht von Religionen abhängig machen, auch wenn ich selber der Meinung bin das Religionen in einem politischen System nichts zu suchen haben bzw. Privatsache sind.
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30.10.2015, 12:10 #1746Ole2
AW: Religion - gut oder schlecht?
Du bist aber heute allround-themig aktiv. Ja, richtig und daher leben wir auch (noch?) in einem laizistischen Land, also einem, in dem Kirche (Religion) und Staat streng voneinander getrennt sind. Sicherlich soll das auch weiterhin so bleiben.
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30.10.2015, 12:45 #1747Mr. Burns
AW: Religion - gut oder schlecht?
Richtig!
Ich wehre mich entschieden dagegen, dass hier, wie von einigen gemacht, alle Religionen in einen Topf geworfen werden und dass das Christentum als gewalttätig oder schlecht für die Menschheit dargestellt wird.
Wer waren denn die größten Verbrecher des 20. Jahrhunderts? Hitler, Stalin, Mao, etc. Alles Atheisten! Wer die größten Verbrecher des 21. Jahrhunderts sein werden, wird sich noch zeigen. Im Moment deutet einiges darauf hin, dass der Islam da leider eine entscheidende Rolle spielen wird. Christen werden es sicherlich nicht sein.
Und bevor jetzt jemand mit den Kreuzzügen, der Inquisition, etc. kommt: Ich schäme mich für das undisziplinierte Verhalten angeblicher Christen im Mittelalter. Aber es stellt für meinen Glauben kein Problem dar, weil dieses Verhalten keine neutestamentliche Grundlage hat. Jesus hat keine Feldzüge gefochten, Menschen zwangsgetauft, etc. Daher sollte man immer schauen, ob das Verhalten der Christen auch mit biblischen Prinzipien übereinstimmt.
Ob die aktuelle Gewalt in den islamischen Ländern auf Mohammed und den Koran zurückzuführen ist, da bin ich mir noch nicht sicher, da ich den Koran noch nicht gelesen habe.
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30.10.2015, 13:33 #1748Scrypton
AW: Religion - gut oder schlecht?
Das Christentum ist (bzw. war) tatsächlich auch sehr "schlecht" als auch gewalttätig.
Heute sind die Bereichsfelder und die Handlungen der Kirche damit nicht mehr zu vergleichen; heute ist sie eher als eine soziale Hilfsorganisation ausgerichtet. Das war nicht immer so. Es gab Zeiten, da wurden jene, die der Kirche widersprochen haben bei lebendigen Leibe verbrannt.
Auch unsere Freiheiten/Rechte wie Religionsfreiheit, Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, die Emanzipation der Frau und viele weitere Punkte wurden gegen massiven Widerstand der Kirche durchgesetzt. Das Christentum hat nichts von alle dem gebracht...
Falsch.
Hitler war Christ, kein Atheist. In "Mein Kampf" hat er ausführlich dargelegt, dass er sich von Gott dazu berufen fühlt seinen Plan durchzuführen....
Ich schon; Mohammed war ein Kriegsherr und führte dutzende Erstschläge durch...
Der IS hat kein Problem damit, Mohammed als deren geistiges als auch kriegerisches Vorbild zu erkennen - die Geschichte bestätigt eben genau das.
Die Argumente von "William Lane Craig" sind in Summe nur Zirkelschlüsse basierend auf Glaubensannahmen und Glaubensbehauptungen.
Ein wirkliches Argument jedenfalls kommt bei den deinerseits genannten Punkten nicht vor. Sie sind willkürlich und damit subjektiv beliebig.
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30.10.2015, 14:22 #1749Mr. Burns
AW: Religion - gut oder schlecht?
Tut mir Leid, aber das ist vollkommener Unsinn. Für die Behauptung, dass ein christlicher Gott Hitler berufen hat, hätte ich gerne einen Beleg.
Hitlers Glauben, wenn er denn einen hatte, ging eher in die Richtung Okkultismus oder germanischer Götterglaube. Nach den Juden wären die Christen dran gewesen. Aus strategischen Gründen wurde das aber nicht nach außen kommuniziert, schließlich gehörte ein Großteil des deutschen Volkes dem christlichen Glauben an. Dennoch wurden viele bekennende Christen in Konzentrationslagern umgebracht, zum Beispiel Dietrich Bonhoeffer (https://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_Bonhoeffer). Der Führer wurde als Messias stilisiert, das ist völlig unvereinbar mit dem christlichen Glauben.
Hier steht im Abschnitt zur Kirchenpolitik einiges zum Verhältnis Hitlers zur Kirche, mit Verweisen auf die einschlägige Literatur: https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Hitler
Dass viele Christen früher gewalttätig waren, da stimme ich dir zu, aber das hatte ich ja ohnehin in meinem letzten Post eingeräumt.
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30.10.2015, 14:25 #1750Der Schmied von Kochel
AW: Religion - gut oder schlecht?
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30.10.2015, 14:50 #1751Scrypton
AW: Religion - gut oder schlecht?
Nein; die Behauptung deinerseits, Hitler wäre Atheist gewesen ist Unsinn - und zwar in voller Gänze.
Ich hätte gerne einen Beleg dafür, dass es einen "christlichen Gott" (oder überhaupt irgendeinen Gott...) gibt. Fabelwesen können natürlich niemanden berufen.
Tatsache ist: Hitler war Katholik.
Weitere Tatsache ist: Er hat in seinem Buch "Mein Kampf" ausführlichst erläutert, dass er sich von Gott dazu berufen fühlt, das zu tun, was er tat.
Natürlich. "Christ" zu sein hat einen nicht vor der Sanktion bewahrt, politisch kritisch gegen seine Wahnvorstellungen zu protestieren. Zeugen Jehovas - auch Christen - wurden sogar massiv verfolgt und wurden ähnlich die Juden ebenfalls in den KZs als solche gekennzeichnet.
Ich bezog mich nicht auf einzelne Christen, sondern auf das Christentum als solches, insbesondere auf die Kirche als gesamte Institution.
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30.10.2015, 15:04 #1752Cao Cao
AW: Religion - gut oder schlecht?
Na ich denke mal darin widerspricht auch keiner. Ein Christ ist genau so ein Mensch wie alle anderen auch. Menschen machen Fehler, unabhängig von deren Glauben. Die "Kirche" als "Vertreter" des Christentums erachte ich nicht wirklich als christlich. Ich habe dazu meine eigene Sichtweise:
Geld hat im Christentum nicht verloren. Genau so wie es Gott gar nichts nützt, das man die sixtinische Kapelle so schön ausschmücken ließ.
Die Kirche hat mittlerweile einen großen Wohlstand und ich finde das verunreinigt den Charakter des Christentums.
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30.10.2015, 15:09 #1753Mr. Burns
AW: Religion - gut oder schlecht?
Hast du dir den Artikel durchgelesen, den ich gepostet habe? Bestimmt nicht, denn wenn man die Zitate Hitlers liest und die Aktionen, die er gegen die Kirche in die Wege geleitet hat, kann ich mir nicht vorstellen, wie man weiterhin behaupten kann, Hitler wäre Christ.
Diesen Beleg gibt es nicht. Das hat Craig ja auch gesagt. Nur gute Gründe dafür. Ob man diese Gründe gut findet oder nicht, entscheidet jeder selbst. Darum geht in dieser Diskussion gerade aber auch nicht.
Tatsache ist auch: In Deutschland leben laut Statistik etwa 60 Millionen "Christen". Wahrscheinlich sind auch viele hier im Forum, die gegen das Christentum schimpfen, offiziell Christen. Vielleicht bist das sogar du. Würdest du dich als Christ bezeichnen? Bestimmt nicht. Nur weil man das auf dem Papier ist, ist man noch lange kein gläubiger Christ. Das bedarf einer persönlichen Entscheidung. Kann gut sein, dass Hitler offiziell Katholik war. Als solcher geboren zu werden, ist im süddeutschen und österreichischen Raum auch sehr wahrscheinlich. Nur das sagt wie gesagt überhaupt nichts über die tatsächliche Einstellung aus.
Ich bitte abermals um die Seitenangabe bzw. das Zitat. Wahrscheinlich hast du "Mein Kampf" nicht selber gelesen, sondern deine Behauptung aus Sekundärliteratur oder dem Internet gezogen. Dann würde ich gerne wissen, von wo du das hast.
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30.10.2015, 15:15 #1754Cao Cao
AW: Religion - gut oder schlecht?
@Mr.Burns aber dann wundere ich mich das sie die Hilfe und den Segen von Papst Pius erhielten :-/
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30.10.2015, 18:48 #1755Vachyn
AW: Religion - gut oder schlecht?
Um es kurz zu machen. Für einzelne Personen kann Religion etwas gutes sein. Es kann ihnen halt im Leben geben und ihnen eine Gemeinschaft bieten. Spiritualität und Religion und Religion hilft ihnen sich im Leben zurechtzufinden, wie es oft nichts sonst kann.
Als gesamt gesellschaftliches Phänomen halte ich Religion für sehr schlecht. Sie wird zu oft instrumentalisiert und nur dazu genutzt Macht auszuüben. Des weiteren scheint sich Religion besonders dafür zu eignen Menschen zu radikalisieren und gefügig zu machen. So viele Kriege wurden wegen oder unter dem Deckmantel der Religion geführt.
Für mich überwiegt der zweite Punkt weshalb ich Religion als "schlecht" betiteln würde.
Die Sinnhaftigkeit von Religion, die hier viel besprochen wird, hat nichts damit zu tun ob Religion gut oder schlecht ist.
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30.10.2015, 20:59 #1756Scrypton
AW: Religion - gut oder schlecht?
Ja.
Deine Behauptung, Hitler wäre Atheist gewesen, ist und bleibt das was sie ist: Unsinnig und falsch.
Nun gibt es aber keine (objektiven) guten Gründe dafür, die für einen intergalaktischen Wundermagier in einer transzendenten Welt sprechen, welcher uns, die Welt und das Universum aufgrund seines Wort und Wunsches aus der Nicht-Existenz in die Existenz gerufen hat; und noch viel wichtiger ist die Erkenntnis, dass ein derartiger auch ganz und gar nicht nötig ist.
Experimentell belegt ist a), dass es den Zufall als ein vorher nicht determiniertes Ereignis gibt und b) aus Nichts durchaus Etwas entstehen kann (Stichwort Quantenfluktuationen).
Es gibt lediglich subjektive Gründe dafür, die man innerhalb dieser subjektiven Glaubenslage für gut befinden kann; so wie es für alle Glaubensrichtungen und alle Götter (und sonstigen geisteshaftigen Wesen) ebenfalls und definitiv nicht minder gilt.
1. Doch, ich habe das Werk gelesen.
2. Hitler hat Martin Luther verehrt, ihn als Genie mehrmals hochgelobt und dessen Worte und Meinungen tatkräftig umgesetzt. Das nur nebenbei und weil ich in religiösen Foren darüber schon so oft und ausgiebig diskutiert habe, suchte ich dir dahingehend mal nach einer doch sehr umfangreichen und detailierten Ausführung dazu: Der Katholik Adolf Hitler verehrte Martin Luther
3. Zu deiner konkreten Frage nun eines von mehreren eindeutigen Zitaten dazu, welches auf der eben verlinkten Seite weder behandelt noch erwähnt wird:
"So glaube ich heute im Sinne des allmächtigen Schöpfers zu handeln: Indem ich mich des Juden erwehre, kämpfe ich für das Werk des Herrn."
Aus: A. Hitler, Mein Kampf. München (1941)
4. Die Behauptung also, er wäre Atheist gewesen, ist damit zu verwerfen.
Das ist so nie passiert.
Papst Pius hat eine größere Sache mit seiner Unterschrift legitimiert; doch zu einer Zeit, in welcher das Fehlen seiner Unterschrift letztlich auch nichts verhindert hätte und es im Gegenteil für ihn sehr ungemütlich hätte werden können, war er praktisch gezwungen, das zu tun, was er getan hat.
So gesehen: Nur menschlich, daraus ist kein wirklicher Vorwurf zu ziehen. Und das hörst du jetzt von mir, einem Menschen, der die Kirche durchaus sehr hart und gerne kritisiert .
Dass ihm das Rückrat fehlte, Hitlers Anliegen nicht zu erfüllen - wie es die Zeugen Jehovas Mitglieder durch die Bank getan haben (tatsächlich das einzige, was für sie spricht *grins*) - kann man bei einer Person mit seinem Status zwar durchaus bemängeln, doch sollte sich da doch jeder selbst an die eigene Nase fassen und überlegen, wie er gehandelt hätte.
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12.11.2015, 14:01 #1757Cao Cao
AW: Homosexualität
Zumindest würde das der "Kirche" mal gut tun.
Ich bin ohnehin der Überzeugung, das die Kirche über die Jahrhunderte ihre Weltanschauung an die Religion anpasste und nicht umgekehrt
Anmerkung der Moderation: Diskussion ausgelagert aus diesem Thread: Homosexualität
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12.11.2015, 14:25 #1758Scrypton
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12.11.2015, 14:39 #1759Cao Cao
AW: Homosexualität
Ich trenne die Kirche vom Christentum, denn letzteres sollte nicht auf Dinge wie z.B. Geld und Banken angewiesen sein.
Ich sehe die katholische Kirche nur als Vertreter der Religion an, aber ich akzeptiere sie nicht.
Allerdings ist das auch nicht der Religionsthread hier, sondern es geht lediglich um Homosexualität.
Das Jesus nun schwul gewesen sein "könnte", eröffnet meines erachtens die Büchse der Pandora.
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12.11.2015, 14:52 #1760Scrypton
AW: Homosexualität
Der Christentum?
Gibt es nicht.
Das Christentum?
Gibt es auch nicht.
Was also meinst du?
o.O
Wozu?
Kirche ist Kirche, Christ ist Christ... - kein Christ ist gleich Kirche und kein Christ ist gleich Christentum.
Was wird da also von was getrennt? Trennst du Äpfel und Birnen, also zwei sowieso getrennte Dinge, auch?
Könnte er aber nicht.
Dein verlinkter Artikel ist durch und durch albern; und ich denke, du weißt das auch.
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