Ergebnis 1.141 bis 1.160 von 2003
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19.03.2013, 20:21 #1141Aidan
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19.03.2013, 20:26 #1142Ludwig der Fromme
AW: Religion - gut oder schlecht?
Das war ja auch nur ein Vergleich, Dummerchen
Dennoch ist der Kommunismus durchaus mit der Religion vergleichbar. Zum Beispiel aufgrund des ausufernden Personenkults, trotz der Gräueltaten, die die jeweiligen "Protagonisten" verübt haben. Ich spreche von den 20 Millionen Opfern unter Stalins Herrschaft, den Ausschweifungen Mohammeds und der Auslöschung der Menschheit durch Gott. Ich glaube, dazu gab es in dem Thread schonmal eine Diskussion.
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19.03.2013, 20:30 #1143Aidan
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19.03.2013, 20:33 #1144iHook
AW: Religion - gut oder schlecht?
Das ist in der Tat vergleichbar. Das nennt man Personenkult und ist mit "aktuellen" Religionen durchaus gleichzusetzen.
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19.03.2013, 20:36 #1145Ludwig der Fromme
AW: Religion - gut oder schlecht?
Im Grunde könnte ich Religion auch mit einem Stück Brot vergleichen. Geformt wurde es durch einen Bäcker (Gott), doch konsistent wird es erst durch die Zutaten(die Menschen)...
Es kommt drauf an, wie gut der Vergleich ist. Der Brotvergleich ist ziemlich schlecht, der Kommunismusvergleich relativ gut.
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19.03.2013, 20:37 #1146
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19.03.2013, 20:47 #1147
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19.03.2013, 23:06 #1148Ludwig der Fromme
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19.03.2013, 23:23 #1149OmegaPirat
AW: Religion - gut oder schlecht?
Dafür gibt es auch den Begriff der Politreligion
Das Problem ist, dass es keine wirklich präzise allgemein anerkannte Definition von dem gibt, was man unter einer Religion versteht. Deswegen bevorzuge ich allgemein den Begriff der Ideologie. Es hat sich aber eingebürgert, dass man im allgemeinen Sprachgebrauch unter Religionen gesellschaftlich anerkannte (theistische) Ideologien versteht. Häufig wird mit Religion nichts Negatives assoziiert, obwohl diese Ideologien auf ähnlichen Voraussetzungen aufbauen können, wie es als Sekten bezeichnete Ideologien tun. Mit den Begriffen Sekte und Esoterik wird aber etwas Negatives assoziiert, weil es sich um Ideologien handelt, die gesellschaftlich nicht anerkannt sind. Letztlich ist Religion eine Bezeichnung für Ideologien, um aus dem "nicht nachdenken müssen" eine Tugend zu machen (religiöse Gefühle, Religionsfreiheit, ...). Es macht keinen Unterschied ob man jetzt von Thetanen, belebtem Wasser, Jesus als Sohn Gottes oder Allah redet. Immer werden unbewiesene Prämissen als Dogmen angeführt. Meistens sind diese Dogmen ziemlich infantil, widersprüchlich, unlogisch, ... .
Märchen für Erwachsene halt.
Seriöse Anschauungen, die nicht unter Ideologien fallen, bieten Modelle an, die als fehleranfällig erkannt werden und ggf. nachgebessert werden müssen. Evt. muss ein Modell auch ganz verworfen werden.
Beispiele hierfür sind der Naturalismus und der Humanismus.
DarkE
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19.03.2013, 23:48 #1150Issomad
AW: Religion - gut oder schlecht?
Personenkult und Diktatur einer kleinen, machtgierigen Gruppe (nicht umsonst spricht Marx von der 'Diktatur des Proletariats', also der breiten Masse) hat rein gar nichts mit Kommunismus zu tun ...
Wenn Kommunismus eine Art Religion ist, dann war auch Lenin schon ein religiöser Fanatiker ...
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19.03.2013, 23:52 #1151Ludwig der Fromme
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20.03.2013, 06:35 #1152Nicoletta
AW: Religion - gut oder schlecht?
Das ist doch Quatsch! Genausogut könnte man behaupten, der Nationalsozialismus ist gut, nur nicht as was daraus gemacht wurde. Schließlich heisst es: Religion lebt vom Tun! und das ist mal unabhängig von den Religionen.
Wer mit derlei Argumenten eine Religion per se reinwaschen will ist nur nicht bereit sich mit den Konsequenzen auseinander zu setzen. Unter Moslems heisst es dann gerne: "Das sind gar keine richtigen Moslems" - und eben jene so titulierten geben an, sich streng an Gottes Wort des Koran zu hakten. Was ist also nun gut oder schlecht. Läge man die Bücher und anderen Überlieferungen einfach in die Ecke oder Museen ohne das ein Mensch damit in Kontakt kommt, dann - nur dann - ist Religion gut. Weil es dann keine Diskussion und Abwägungen zwischen Gut und Schlecht, Interpretation A und Interpretation B oder Deutung von Mataphern mehr geben würde.
Das Problem heute ist doch, nehme ich jetzt den Atheismus, die Katholen oder Moslems oder oder oder: Es erkennt niemand, dass Gott nicht eligiös ist und viele Religionen mit Gott fast nichts mehr zu tun haben. Religion und deren Quellen dienen doch zuvorderst nur noch der Begründung von Ansichten und Verhalten.
Beispiel Papstwahl, oder besser der gesamt Zinnober Vatikan: Der Vatikan ist ein milliardenschweres Unternehmen in denen sich bei weiten nicht nur Pilger versammeln, sondern daneben vor allem Geldwäscher. Verbietet aber so allerlei, bspw. Empfängnisverhütung, Priesterehe etc. pp
Beipiel der Islam: Erdogan finanziert Moscheebauten in gesamt Europa um politischen Einfluss zu gewinnen und durch die Verbindung Politik-DITIB sicherstellt, dass seine Ansichten auch außerhalb Europas in den Köpfen ankommen. Ebenso werden Gelder aus windigen Emiraten geworben um eine weitere Strömung des Islams zu verbreiten.
In beiden Beispielen ist Religion der Grund für das entsprechende Handeln und in beiden wird versucht das Tun mit Regeln der Religion zu begründen. Bei Salafisten geht es sogar soweit, dass moderate Molsems durch Taten im Namen ihrer Auslegung von Religion aktiv überzeugt (und geworben) werden sollen, ihre Auslegung ist die einzig Wahre.
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21.03.2013, 12:01 #1153Cao Cao
AW: Religion - gut oder schlecht?
Ein Indiz ist nur lange kein Beweis. Solange keine erklären kann, wieso ein Mensch innerhalb seines toten Zustandes so etwas "einbildet", obwohl dies eigentlich rein biologisch gar nicht gehen kann, steht diese Frage offen
Natürlich, aber warum auch nicht gleich die ganze Parawissenschaft in eine Schublade stecken, so wie man es mit dem Islam tut?
Btw.: Mit wievielen Parawissenschaftlern hast du denn gesprochen?
Außerdem, wie will ein lebender Organismus nach dem "Leben nach dem Tod" belegen/wiederlegen? Hier spaltet sich unsere Welt mit der Welt der Ungewissheit.
Frieden:
Unwahrscheinlich, denn:
1. Werden sämtliche strengreligiöse Fanatiker randalieren
2. Wird uns die Wirtschaft und Politik nun noch mehr ausbeuten, da die Kirche nicht mehr im Weg ist
3. Frieden würden wir garnicht spüren, denn in den islamistischen Herrenländern werden immernoch Frauen dann unterdrückt, zwangsverheiratet und durch Ehrenmord getötet, weil dies nichts mit der Religion an sich zu tun hat.
4. Hier in Deutschland/Schweiz/Österreich, werden wir wohl kaum einen gravierenden Unterschied bemerken. In welchen Ländern kommt es denn bei uns vor das die Kirche Ärger macht. Du als Schweizer kannst mir nicht erzählen, das ihr ein Problem mit den Religionen bei euch unten habt :-/
Fortschritt:
Ist durch Religion nicht hinderlich, denn:
1. In unseren Ländern wird der Fortschritt durch die Wirtschaft bestimmt
2. Den religiösen Ländern kann es doch egal sein, ob sie technisch weiter armisch leben wollen. Wir können den Buschmännern in Zentralafrika ja auch keinen Fernsehr andrehen, da dies "ihren", Frieden und ihre Weltvorstellung negativ beeinflusst. Manche wollen halt primitiver leben.
Aufklärung:
Inwiefern? Das es angeblich keinen Gott gibt? Das werden dir diese Länder kaum abkaufen.
1. Je nach Land. Die einzigen die bei uns in Deutschland vieleicht auf die Barrikaden gehen sind die Bayern, da diese ja "angeblich" streng katholisch sind
2. Hier muss man schon tiefer in die Geschichte eingreifen. Ich spreche von der katholischen Kirche, nachdem sie ins Bankgeschäft eingestiegen ist. Da zu dieser Zeit in Italien schon die Cosa Nostra aktiv war, haben sie gleich die Situation genutzt um sich bei der Kirche Vorteile zu verschaffen. Die "Mafiosis", da unten sind zwar auch meistens gläubig, kaufen sich aber gerne von ihren Sünden frei, dank der Absolution. Es ist kein Scherz von mir. Gehe nach Italien, bezahle 10000 Tacken und sage den Pastor, du hast getötet. Er erteilt dir dann Absolution
Sobald es keine Religion mehr gibt, ist eines dieser drei Mächte aus dem Verkehr gezogen (Religion, Politik, Wirtschaft)
Die Kirche nimmt auch indirekt aktiv an der Wirtschaft teil (Vatikanbank) und hat somit einen gewissen Einfluss auf diese.
Mal angenommen die Religion fällt nun weg, dann gibt es für die Politiker und der Wirtschaft nichts mehr, das ihnen sagen kann "Wir wollen auch was vom Kuchen abhaben". Da sie nun diese Freiheit haben, wäre es denkbar das sie nun noch mehr Geld haben wollen und das natürlich auf unsere Kosten (Ist nur mein Szenario)
Sehe ich genau so, allerdings gibt es hier gerne mal welche im Forum, die ein Verbot seitens der Religion durchführen wollen/würden im Glauben das es sich danach einfach so abgetan hat. Dies wäre ein langwieriger Prozess, der meiner Meinung nach niemals aufhören würde.
Und wer klinisch tod, ist dürfte dieses gefühl garnicht mehr haben
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21.03.2013, 16:19 #1154Nicoletta
AW: Religion - gut oder schlecht?
Wer sagt denn, dass unsere Auffassung bzw. Definition von klinischem Tod analog zu den Prozessen ist die sich die Evolution für unsere Körper hat einfallen lassen?
Ich meine, überall gibt es Fanatiker; und die Wahrnehmungen wie "ein helles Licht" etc. sind nicht prüfbar. Ich hatte ebenfalls schon so intensive Träume, dass ich am nächsten Tag einen Freund angerufen habe, weil ich fest überzeugt war, mit ihm am Tag vorher verabredet zu haben. Religion nimmt lediglich solche Berichte und reiht sie als Beweis für das jenseitige Paradies ein. Interessant dabei ist, dass weltweit losgelöst von Kultur und Religion bei Nahtoderfahrungen von dem selben berichtet wird. Ein recht deutlicher Hinweis darauf, dass es kein mystisch-religiöser Vorgang ist, sondern eine Reaktion des Gehirns auf plötzlich dramatisch veränderte bioschemischer Veränderungen im Körper - verständlich wenn Schlaganfall, Herzstillstand etc. gerade am wirken sind.
Trugschlüsse können Menschen auch mit viel weniger dramatischen Auswirkungen erleben. LSD bspw. führt auch zu Trugschlüssen und häufig sind die Berichte über Wahrnehmungen unter Einfluss dieser Droge identisch. Ist dann auch LSD mit seiner Wirkung ein Gottesbeweis? Wohl eher nicht!
Aufgabe von Religionen ist aber nicht irgend eine Macht oder Machtausgleich zu sein! Von daher würde ein Wegfall von Religion zunächst einmal Rückgabe von Geld bedeuten. Wären Religionen nie da gewesen, dann hätte es auch keine finanzielle Ausbeutung dieser Art gegeben. Seien es Landenteignungen, Ablasshandel bei den Christen oder diverse Abgaben für "Heilbehandlungen" in islamischen Gebieten. Alles selbstverständlich in der jeweiligen Religion eigentlich illegales Handeln. Gerade der Islam betrachtet Gut als Geschenk an das Volk und kennt entprechende Abgaben wie ZAKAT oder das Zinsverbot. Zwar werden die Religionen hochgehalten, aber nicht danach gehandelt! In den Emiraten ist zwar (ofiziell) der Zinseszins verboten, Zinsen von bis zu 12 % sind aber durchaus üblich. Religiöse Vorschriften sind eben nichts anderes als ein Gummiband - in jeder Lebenssituation!
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21.03.2013, 22:16 #1155Dark E
AW: Religion - gut oder schlecht oder mittel?
Das gleiche könnte man auch von der Politik und von dem ganzen Weltsystem allgemein behaupten
okay das könnte bei manchen vielleicht der Fall sein. Tatsache ist aber, dass unsere Existenz von einem unbekannten Ursprung herkommt.
Erstellen wir mal eine Rezesion:
Die einen nennen es Urknall aus dem Nichts. Die anderen nennen es Schöpfung vom Gott.
Die einen glauben alles kommt aus dem Nichts und hat sich per Zufall so aufgebaut. Die anderen glauben dass es für unsere Existenz einen Sinn geben muss.
Religionen haben (ursprünglich) nur die Aufgabe, den Menschen den Weg zu zeigen, damit die ganzen Erfahrungen der alten Propheten und die Lehren von Jesu nicht ins Vergessenheit geraten. Der Weg zusammen in harmonie leben zu können. Der wirtschaftliche Kram kam erst nur durch die Entstehung der Währung.
Und du weisst doch, ohne Jesus gäbe es weltweit immernoch diese Steinigung, ...usw.
Ausserdem gäbe es ohne Religion keine Moral und keine Ethik und dann hätte man nun wirklich sehr viel Freiheit und zwar die Freheit auch böses zu tun.
Mit der (christlichen) Religion kamen immerhin die Punkte:
- Nächstenliebe und Feindesliebe (damit ist nicht die sexuelle Liebe gemeint)
- Nicht Lügen
- Nicht stehlen
- Familien ehren (das hat pädagogische Werte)
- ...usw.
- und von Hl. Augustinus kam noch das dazu: "Hasse die Sünde, aber liebe den Sünder".
Okay fast keiner befolgt es, es ist aber trotzdem der Inhalt der Religion
Es ist klar dass die von Jesus interpretierten Gesetze sich mit denen von Mose stark unterscheiden, aber es sind immerhin gute Voraussetzungen, die heutzutage leider sogut wie niemand mehr macht. Wenn zum Beispiel ein möchtegern-Katholik jemanden mobbt, dann ist sein Verhalten sowieso nicht katholisch bzw. nicht christlich auch wenn er nur der Religion angehört.
Denn das Böse kann man nicht mit Bösem besiegen, man muss das Böse mit Guten multiplizieren und dann neutralisiert es sich wenigstens (dieser Spruch ist mr grad' so eingefallen )
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21.03.2013, 22:21 #1156iHook
AW: Religion - gut oder schlecht oder mittel?
Klau mir nicht mein Beispiel!
Falsch! Religionen sind ein soziales Konstrukt, von Menschen für Menschen.
Das nimmt sich die Kirche gerne raus, die modernen Moralvorstellungen sind aber das Produkt der Aufklärung und die ist das genaue Gegenteil der Vorstellung einer kirchlichen Gesellschaft.
Zum Rest des Textes wurde ja bereits alles gesagt.
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21.03.2013, 22:36 #1157Dark E
AW: Religion - gut oder schlecht?
Naja ich bin sowieso der Meinung dass besser auch Atheisten etwas über Ethik lernen sollten, damit sie auch was vom Zusammenleben verstehen.
Für atheistische Schüler gibt es ja auch einen Ethik-Unterricht, wenn man den Reliunterricht so gerne schwänzt
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21.03.2013, 22:39 #1158OmegaPirat
AW: Religion - gut oder schlecht?
Ich bin zwar gegen Verbote, aber das ist doch völliger quatsch. Die Kirche ist der größte Ausbeuter in der Menschheitsgeschichte. Der Kirchenkritiker Deschner hat die Verbrechen der Kirche in einem Buch zusammengefasst, das auf der grundlage eines Prozesses gegen einen Studenten, der öffentlich behauptet hatte, dass die Kirche die größte Verbrecherorganisation der Geschichte sei, entstand. Deschner konnte diese Aussage anhand kirchenhistorischer Untersuchungen belegen, womit der Student freigesprochen wurde.
Die Kirche trägt zum Sozialsystem überhaupt nichts bei.
Eher ist es so, dass die Politik uns vor der Kirche schützen muss. Seit der Entmachtung der Kirche ist das Leben hier um einiges besser geworden.
DarkE
Woraus begründet sich diese absurde Behauptung?
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22.03.2013, 08:56 #1159Mithrandir
AW: Religion - gut oder schlecht oder mittel?
alles klar, weiss ich
Gerade die Christen mit Moral und Ethik *kopfschüttel. Nimm das Geschichtsbuch, schlag das Kapitel 30jähriger Krieg auf und lies das mal bitte!
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22.03.2013, 10:16 #1160Mithrandir
AW: Religion - gut oder schlecht?
Betreff Moral und Ehtik. Der Mensch ist schlecht informiert! Denn es gibt eine lange Tradition von Ethik ohne Religion. Bereits einige Vorsokratiker (5 Jh. v. Chr.) vertraten konsequent säkulare Positionen.
Einer der bekanntesten war Epikur. Aristoteles hat in seiner «Nikomachischen Ethik» ebenso aufgezeigt, wie man ethisch Handeln kann, ohne Religion. In der Neuzeit leuchtet vor allem der Name Kant auf. Schopenhauer, Bentham und Mill sind weitere Namen.
Die Liste liesse sich erweitern (liegt nur an meinem schlechten Gedächtnis). Es wird heute an Theorien gearbeitet, wie Ethik und Moral in die menschlichen Hirne kam. Evolutionär, ohne vorausgesetzte Religion.
Zum Christentum: meint denn der Mensch, Buddhisten hätten keine Moral? Muslime auch nicht? Indianer am Amazonas? Alles Wilde, die nichts anderes tun, als ständig übereinander herzufallen um sich gegenseitig umzubringen? Bitte!
Man solle sich doch bitte erst mal ein bisschen in der Philosophiegeschichte und in der Welt umsehn, bevor man solch ein Urteil fällt!
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