Ergebnis 601 bis 620 von 2003
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02.12.2012, 15:55 #601Cao Cao
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02.12.2012, 16:11 #602OmegaPirat
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02.12.2012, 16:18 #603Mithrandir
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02.12.2012, 16:24 #604Cao Cao
AW: Religion - gut oder schlecht?
Positiv und negativ zugleich können die Ergebnisse sein. Ich sage es noch mal. Weder die Wissenschaft, noch die Religion ist schlecht, sondern nur die Köpfe, die dahinter stecken und sich Vorteile verschaffen. Bei Wissenschaft hingegen ist es das was man daraus macht. Atombomben z.B sehe ich nicht unbedingt als Vorteil
Genau so wie die Pharmaindustrie, die es uns ermöglicht älter zu werden. Älter werden heißt nicht unbedingt es sei ein Vorteil. Eigentlich hemmt es unsere Evoloution, da wir versuchen die Gesetze des Lebens zu umgehen..
Emotionen sind Menschlich. Und das hält uns auch am Leben. Religion hier aufzuzählen, würde bedeuten du findest es persönlich schlecht, wobei ich dich fragen muss, das dir eine Religion überhaupt angetan hat.
Zu Rassenideologie: Letzendlich ist diese auch durch Forschung entstanden. Das Ergebniss ist allerdings nicht unbedingt etwas was ich als Fakt darstellen würde.
Funktioniert natürlich auch alles über das Gehirn, z.B durch die Verstreuung der Glückshormone.
Dies hat allerdings mehr eine symbolische Bedeutung. Es heißt das man sich nicht unbedingt immer auf die Antworten anderer verlassen sollte, sondern auch mal anfängt selbstständig zu denken
Liebe z.B kannst du mehr mit deinen Gefühlen erkennen, als mit deinen Denken
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03.12.2012, 10:09 #605Cyanwasserstoff
AW: Religion - gut oder schlecht?
Die Wissenschaft und die Technik setzt sich mit ihrem Umfeld und dem Verstaendnis dieses Umfeldes auseinander. Aus diesem Verstaendnis her, werden neue Erkenntnisse gewonnen. Diese Erkenntnisse fuer Waffentechnoligie zu missbrauchen, bedeutet nicht, dass es grundsaetzlich falsch war, diese zu entdecken, sondern, dass der Umgang mit den Informationen mehr zum Vorteil des Fortschrittes als zum Nachteil der Menschheit, eingesetzt werden sollte.
Eine laengere Lebensspanne zu garantieren, hat natuerlich auch sozialwirtschaftliche Folgen. Doch , wenn man so argumentiert, dann muesste man die Verhuetung ebenfalls abschaffen.
Diese verhindert den natuerlichen Weg der Nachkommen. Allerdings schuetzt sie vor Krankheiten, welche toedliche Folgen haben koennen. Wenn die Menschen allgemein vorsichtiger gewesen waeren, dann waere der HIV Erreger schon lange ausgestorben. Alleine durch die Forschung konnten viele neue Leben, lebensfaehig gemacht werden und diese Entwicklung hat positive Folgen auf das Generationsverhaeltnis.
Emotionen sind nicht grundsaetzlich schlecht, bloss kann eine Lehre,die alleine auf Emotionen aufgebaut ist, ziemlich leicht anders denkende Menschen ausgrenzen.
Die Rassenideologie hat nichts mit Forschung gemein. Es geht allgemein darum, dass anders ausssehende Menschen bzw. anders denkende Menschen, bewusst von der Allgemeinheit ausgegrenzt werden. Und egal wie sich die Forschung verhaelt, die unterschiedliche Entwicklung der Menschen , hat damit grundsaetzlich wenig zu tun.
Oder was hat die Judenverfolgung, Verfolgung und Versklavung der Schwarzen, der ewige Streit zwischen Israeliten und Palaestinenser mit der Forschung am Hut ?
Ich sehe keinerlei Parallelen.
Es gibt allerdings einmal das rationale Denken und das emotionale Denken. Beide Arten unterscheiden sich und wenn die Rede davon ist, seinen Verstand zu gebrauchen, dann fordert man damit, sich rational und logisch zu aeussern.
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03.12.2012, 18:00 #606Raviolidose
AW: Religion - gut oder schlecht?
Das zweifle ich an. Insbesondere rückblickend auf die letzten zwei Jahrtausende, die Hochzeit der Religion, hat sie Menschen auch geeint und die Forschung voran getrieben. Das beste Beispiel wäre die muslimische Herrschaft in Regionen Spaniens, unter der Zustände herrschten, für deren Wiederherstellung man Jahrhunderte brauchte. Problematisch wurde es erst, als sich Religion mit Macht vermischte, was aber selbst damals von einigen Vertretern jener Religionen kritisiert wurde. Der Zeitraum wäre ~350 n.C. für das Christentum, Werte für andere Religionen sind mir leider nicht bekannt. Die Aussage, Religion behindere die Forschung ist damit auch objektiv falsch.
Allgemein ist der Vergleich Wissenschaft - Religion hinfällig, da sich beide mit unterschiedlichen Gebieten befassen. Genauso gut könnte man ein Auto mit einer Schaukel vergleichen.
Das mag in gewissem Grade stimmen, ist aber eine sehr einseitige Betrachtung des Sachverhalts, Emotionen ausschließlich mit faschistischen Ideologien und Hass zu verbinden ist ignorant, das weißt du. Und ich habe noch nicht einmal von der starken Verbindung des Menschen zu Emotionen angefangen. Logik mag Fortschritt bringen, und der Nutzen dessen ist zweifellos zu spüren, doch schon bald wird man sich fragen müssen, was das Ziel der Menschheit sein soll: Fortschritt, evtl. auf Kosten des persönlichen Glücks, oder Glück auf evtl. Kosten des Fortschritts? Wenn ich betrachte, wie Menschen stets versuchen, dem Glück entgegenzugehen, wage ich zu sagen, dass das Heil nicht alleine im Fortschritt liegt. Irgendwo muss eine Grenze liegen, und wenn wir die nicht ziehen und nur rationale Logik zurate ziehen, zum Beispiel in der Errichtung eines utilitaristischen Staates, werden wir irgendwann anfangen, Leben wegzurationalisieren.
Ein letztes Wort noch an die ganzen Atheisten, die neuerdings jedes Board und Forum fluten: Verkörpert ein Großteil aller Atheisten eurer Art nicht eigentlich genau das, was ihr immer verurteilt? Fanatiker, die neben ihrem Glauben nichts anderes zulassen, Andersgläubige attackieren und ihrer eigenen Ansicht den Wahrheitsanspruch zusprechen? Fast alle Religionsdebatten werden von Atheisten begonnen.
Ich bin mir bewusst, dass Atheismus lediglich aussagt, dass es keinen Gott gebe und ich damit eine weite, vielleicht etwas zu weite Gruppe anspreche. Doch gehen nicht zu viele von euch zu weit, indem sie ihre eigene Art "Glauben", was auch immer dieser sei, versuchen, anderen aufzuzwängen, oder zumindest Gottgläubige verhöhnen?
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03.12.2012, 18:16 #607Cyanwasserstoff
AW: Religion - gut oder schlecht?
Wenn sich Religion und Inakzeptanz paaren, dann ergibt und ergab es immer Krieg. Das Ausmass dabei ist verheerend und die Opfer zu gross. Wie man so schoen bei Israeliten und Palaestinenser sehen kann, kann Religion eine schoene Begruendung eines Krieges sein aka uns gehoert laut der Bibel das sogenannte heilige Land.
Religion versuchte und versucht Dinge zu erklaeren, die man mit dem jetzigen Stand und unserer bekannter Logik, nunmal noch nicht erklaeren und voll erfassen kann.
Dies ist allerdings eine falsche Herangehensweise, denn dies unterbindet die Hinterfragung und Forschung.
Um die Forschungsweise einzuschraenken und letztendlich moralische Aspekte zu sichern, wird diese immer mehr mit ethische Vorstellungen in Kontakt gebracht.
Natuerlich gibt es sowohl positive wie auch negative Emotionen und man sollte nicht alleine nur von einer Seite der Medaille berichten.
Die Ethik wird natuerlich auch beeinflusst durch religioese Wertschaetzung, aber dies ist nur ein Teilaspekt. Es setzt sich auch mit der gesellschaftsgerichten Perspektive auseinander.
Ich bin Atheist und respektiere dennoch den Glauben an einer hoeheren Existenz, auch wenn ich diesen nicht teilen kann. Ich verurteile somit keine Glaeubigen und hege auch keinen Groll gegen sie. Darum finde ich deine Sichtweise schon etwas angreifend und kann dem nicht zustimmen.
Gruesse
Cyan
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03.12.2012, 18:39 #608Raviolidose
AW: Religion - gut oder schlecht?
Diese Einstellung ist tatsächlich fraglich und, wenn nur durch Behauptungen begründet, unangemessen. Ich frage mich, ob es selbstkritische Religionen gibt...
Viele dieser wichtigen moralischen Ansätze finden ihre Wurzeln in frühen Religionen. Ich will nicht sagen, dass wir ohne sie eine Spezies von Barbaren wären, aber die Entwicklung mancher Grundsätze wird sie vorangetrieben und/oder befestigt haben. Einen Nutzen hatte sie zumindest schon mindestens einmal. Zum Thema gesellschaftlicher Perspektive habe ich ja schon etwas geschrieben.
Wie ich schon sagte, wenn ich die angesprochene Gruppe mit Atheisten zusammenfasse, greife ich damit ungewollt auch Leute an, die sich durchaus tolerant verhalten. Es tut mir leid, wenn ich dich beleidigt habe, ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass die wie zuvor beschrieben Atheisten traurigerweise die Mehrheit darstellen.
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03.12.2012, 20:43 #609User65694
AW: Religion - gut oder schlecht?
Dieses Argument von dir haben wir doch bereits behandelt. All' die feindseligen Phrasen entstehen nicht in den Köpfen derjeniger die sie "manipulieren" sondern in den entsprechenden Schriften der Religion. Das Negative hat also den Ursprung DIREKT aus der Religion, aus dem Kern. Ich wäre mal froh, wenn du längst diskutierte Argumente nicht wieder hervorholen würdest als hätte meine seitenlange Diskussion hier keinen Wert.
Du liest einfach nur das in der Bibel z.B und interpretierst daraus deine Meinung.
Nehmen wir den ersten Satz:
"Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde."
Deiner skurillen Logik nach müsste man diesen Satz hinterfragen:
"Ist das wirklich so gemeint? Schuf vielleicht nicht die Erde Gott? ...oder der Himmel Gott und dieser die Erde? Schuf die Erde einen Gott der eine Erde schuff die einen Himmel schuf und wiederum einen Gott schuf?"
Es gibt Sätze in der Bibel, die stehen wie sie stehen. Da kann man auch nicht pseudo-intelektuell nach dem wahren Sinn suchen.
Ich weiß nicht was nach den tod kommt, aber das "Nichts" wird es definitiv nicht sein.
Was hat bitte ein Ende? Ich würde echt mal gerne schauen, wie die ganzen Wissenschaftler und Atheisten gucken, wenn sie auf einmal vor Gott stehen und sich rechtfertigen müssen.
Ich möchte die Motive des allmächtigen Herrn ja nicht infragestellen, aber wenn er mich schon ungefragt in die Welt wirft, dann bitte nicht in einer, in der so viele Idioten leben. Wenn sich jemand also zu rechtfertigen hat, dann höchstens dieser merkwürdige Gott einer der Religionen, der soviele Indizien versteckt die gegen ihn sprechen nur um den Verstand hinters Licht zu führen?
Ich kann dir ja gerne sagen was passieren wird, wenn wir sterben: Wir sterben. Tod ist tod, daran lässt sich leider nichts ändern.
Glaube nicht mit den Kopf sondern mit den Herzen.
Und genau solche Leute sind es die von Religion keine Ahnung haben. Diese Leute gehören nämlich bereits einer Mehreit an, also haben deren religiösen Aussagen keinen Wert. Sie haben sich für eine Richtung entschieden, die es in der Religion gibt, nicht aber für die Religion selbst.
Dann merkst du mal wie anstrengend es ist, mit einem Gläubigen zu diskutieren... Diese Erfahrung würde dir mal gut tun um zu merken wie die Gläubige funktionieren... Ich bezeichne mich entgegen aller Vorstellungen eben nicht grundlos als Antitheist und militant...
Katholiken, Evangelen (Mich eingeschlossen), Orthodoxe, Sunniten, Shiiten Aleviten und wie sie alle heißen. Sie sind den Menschen gefolgt die sehr einflussreich waren und glauben alles was aus den Mund dieser Menschen kommt. Diese Leute lernen die Religion nicht kennen, sondern nehmen einfach den einfachen Weg
Früher wurden Atheisten verfolgt. Langsam bemerken die Menschen nunmal dass die Wissenschaft eine Alternative liefert. Anders lässt sich die rasant steigende Zahl der Atheisten nicht erklären. Wir überholen bald den Islam was die Anzahl der "Mitglieder" angeht... Wir schreiten möglicherweise einer positiven Zukunft entgegen, und bin Teil dieser Veränderung. Dass der Atheismus sich nun langsam erhebt und ein Wort mitreden will, ist doch nicht verwunderlich, schliesslich spricht die Geschichte der Menschheit für sich.
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03.12.2012, 21:22 #610Caligula
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03.12.2012, 21:24 #611User65694
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03.12.2012, 21:34 #612Ludwig der Fromme
AW: Religion - gut oder schlecht?
Warum können nicht einfach alle Menschen Agnostiker sein. Dann gäbe es keine endlosen, zu nichts führenden Debatten über Religion und wir könnten in Frieden zusammen leben.
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03.12.2012, 21:36 #613Caligula
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03.12.2012, 21:36 #614User65694
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03.12.2012, 21:41 #615Ludwig der Fromme
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03.12.2012, 21:56 #616Cyanwasserstoff
AW: Religion - gut oder schlecht?
Inwiefern schwaerze ich eine Religion an ? ich respektiere die Glaeubigen als solche und schaetze ihre Meinung als solche, aber teile sie nicht.
Ich bin kein Agnostiker und fuehre keine Debatte ueber den Sinn einer Religion. Ich diskutiere ueber das Thema Religion und ihre Schattenseiten, aber akzeptiere, dass es nunmal Teil der Gesellschaft ist.
Diese Aussage muss ich ebenfalls verneinen. Ich bin Atheist, weil ich den Glauben an eine hoehere Existenz ablehne, ich versuch allerdings weder die Existens eines solchen Wesens/Energie/was auch immer zu widerlegen, noch zu belegen.
Ob ein hoeheres Wesen existiert oder nicht, steht fuer mich nicht zur Debatte. Ich schliesse eine solche Existenz aus, weil ich an so etwas nunmal nicht glauben kann.
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03.12.2012, 22:18 #617Ludwig der Fromme
AW: Religion - gut oder schlecht?
Das ist zwar lobenswert, aber am Ende arten solcherlei Diskussionen in Grundsatzdebatten aus. Das ist, was mich bei solchen Threads aufregt. Zu viele sind nicht bereit, ihre festgefahrenen Standpunkte zu verlassen. Die Freimaurer machen es richtig und verbieten jegliche Diskussionen über Religion bei Tische.
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03.12.2012, 22:21 #618User65694
AW: Religion - gut oder schlecht?
Naja genau genommen legst du ja nichtmal einen Standpunkt fest. Der Agnoszismus ist keineswegs perfekt denn er vertritt eine äusserst inkonsequente Haltung. Deswegen bin ich mit dieser Einstellung ja grundlegend nicht einverstanden. Der einzige Vorteil der sich herauskristallisiert ist die Neutralität und damit die Enthaltung aus diesem Streit. Ob das nun fortschrittbringend ist oder nicht, sei dahingestellt.
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03.12.2012, 22:29 #619Ludwig der Fromme
AW: Religion - gut oder schlecht?
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03.12.2012, 22:34 #620User65694
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