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Ergebnis 301 bis 320 von 2003
  1. #301
    ARRMATEY

    AW: Religion - gut oder schlecht?

    Zitat Xerdasus Beitrag anzeigen
    @ARRMATEY bereits bewiesen hat, indem er krampfhaft versucht, auf Empirie zu lenken, obwohl ich dieses Thema nie angeschnitten habe in meiner Argumentation.
    Du Genie scheinst gar nichts begriffen zu haben. Wenn du behauptest du seist ein Gott der Allmächtig ist, und die Erde ist ab sofort eine Scheibe, dann ist das keine angemessene Analogie zu Gottes Glauben. Deinen Humbug kann ich ganz einfach empirisch widerlegen. Weißt du überhaupt was das bedeutet? Das bedeutet, dass ich deine Aussagen auf Richtigkeit überprüfen kann. Wenn du meinst, du seist allmächtig, könnte ich dich fragen ob etwas aus dem nichts schaffen könntest. Wenn du dich weigerst hab ich keinen Grund dir zu glauben. Außerdem bist du Teil dieser empirischen Realität, d.h dich um etwas zu bitten hat nicht den gleichen Charakter wie eine Bitte an Gott.
    Bei Gott funktioniert das nicht. Er ist nicht empirisch erfassbar, deswegen kann man die Aussage Gott sei allmächtig auch nicht überprüfen. Du kannst seine Nicht Existenz aber auch nicht logisch begründen. Du kannst aus der Logik nicht auf eine Seinsebene schließen.
    Ganz einfaches Beispiel: Sei A(x) :=x eine Primzahl. Dann ist A(3) eine wahre Aussage. Dabei handelt es sich um einen logischen Ausdruck. Hast du schon mal eine 3 in der Natur gesehn?
    Das hab ich dir alles schon mal gesagt aber du willst ja nicht begreifen.
    Du kannst rationale Gründe finden für den Glauben an einen Gott. Das habe ich getan. Weißt du wieso diese Gründe rational sein müssen?
    Offensichtlich ist Gott ja nicht empirisch erfassbar (also mit deinen Sinnen nicht erkennbar), deswegen hast du keine Informationen über Gott die du zu rate ziehen könntest.
    D.h also ganz konkret: Liegt die Idee (Gott, Freiheit, Moral (manchmal), was auch immer) nicht in der Erfahrung muss sie zeitlich davor (a priori) liegen. Sie muss also vernünftig (=rational) sein. Das ganze funktioniert so lange man Gott als transzendente Substanz betrachtet.
    So manch ein gewieffter könnte jetzt sagen ein unsichtbares Einhorn das fliegen kann habe die Welt geschaffen. Da dieses Wesen nicht empirisch erfassbar ist, muss es ja aus der Ratio stammen. Das ist auch soweit richtig, aber es gibt einen Unterschied und der liegt in der Vorstellung. Die Vernunftsidee "Gott" ist gestaltslos und transzendent. Sie kann eine Notwendigkeit darstellen, ist aber nicht unabdingbar. Das Einhorn hat ganz klar eine Gestalt, es ist geistig erkennbar. Mit dem Begriff Gott funktioniert das nicht. Gott ist nicht erkennbar. Man kann einen transzendenten Gott nicht wirklich kategorisieren, andernfalls wäre er ja nicht transzendent.
    Wir können nun beispielsweise die Natur beobachten und uns fragen was die Urursache allen Seiendes ist. Diese Urursache kann man als Gott bezeichnen, oder wie auch immer du willst, ist ja nur eine Bezeichnung. D.h nicht das hinter dieser Bezeichnung etwas konkretes stecken mag.
    Widerlegen kannst du, wie zig fach gesagt, Gott nicht. Du kannst dir sagen, dass es keinen Unterschied macht ob es ihn gibt oder nicht, du kannst ihn kategorisieren wenn es dir gefällt und du kannst auch an ihn glauben. Das sind persönliche Überlegungen die du treffen musst. Keine Logik wird ihn jemals beweisen noch widerlegen.


    Ahja: Sehr amüsant zu sehn das du glaubst die Urknall Theorie hätte irgendetwas mit der Widerlegung eines Gottes zu tun. Modelle versuchen die Realität zu beschreiben, sie geben aber keine Gründe für die Realität

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    AW: Religion - gut oder schlecht?

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #302
    User65694 User65694 ist offline

    AW: Religion - gut oder schlecht?

    Zitat ARRMATEY Beitrag anzeigen
    Du Genie scheinst gar nichts begriffen zu haben. Wenn du behauptest du seist ein Gott der Allmächtig ist, und die Erde ist ab sofort eine Scheibe, dann ist das keine angemessene Analogie zu Gottes Glauben. Deinen Humbug kann ich ganz einfach empirisch widerlegen. Weißt du überhaupt was das bedeutet? Das bedeutet, dass ich deine Aussagen auf Richtigkeit überprüfen kann. Wenn du meinst, du seist allmächtig, könnte ich dich fragen ob etwas aus dem nichts schaffen könntest. Wenn du dich weigerst hab ich keinen Grund dir zu glauben. Außerdem bist du Teil dieser empirischen Realität, d.h dich um etwas zu bitten hat nicht den gleichen Charakter wie eine Bitte an Gott.
    DU PACKST ES JA! Wenn ein Gläubiger mir nichts gibt, woran ich seine Aussagen prüfen kann, habe ich ebenfalls keinen Grund seinen Aussagen Glauben zu schenken. Diesen Schritt wollte ich dir die ganze Diskussion über klarmachen, endlich begreifst du es! Schön dass man dich mit solchen Kindergartenbeispielen doch noch erreichen kann.
    Hier wäre die Diskussion zwischen uns beiden ja eigentlich zu Ende, weil du endlich begriffen hast was ich dir als Atheist die ganze Zeit mitzuteilen versuche, aber ich gehe auf den Rest deiner- in meinen Augen fragwürdigen Argumente- doch mal ein.

    Bei Gott funktioniert das nicht. Er ist nicht empirisch erfassbar, deswegen kann man die Aussage Gott sei allmächtig auch nicht überprüfen. Du kannst seine Nicht Existenz aber auch nicht logisch begründen. Du kannst aus der Logik nicht auf eine Seinsebene schließen.
    Ganz einfaches Beispiel: Sei A(x) :=x eine Primzahl. Dann ist A(3) eine wahre Aussage. Dabei handelt es sich um einen logischen Ausdruck. Hast du schon mal eine 3 in der Natur gesehn?
    Das hab ich dir alles schon mal gesagt aber du willst ja nicht begreifen.
    Inwiefern dieses mathematische Beispiel nun etwas aussagen soll, was meiner Argumentation entgegenhält, verstehe ich nicht. Es wäre ja äusserst schön, wenn sich Gott so einfach berechnen liesse, tut er aber nicht. Weil er nicht existiert.

    Du kannst rationale Gründe finden für den Glauben an einen Gott. Das habe ich getan. Weißt du wieso diese Gründe rational sein müssen?
    Offensichtlich ist Gott ja nicht empirisch erfassbar (also mit deinen Sinnen nicht erkennbar), deswegen hast du keine Informationen über Gott die du zu rate ziehen könntest.
    D.h also ganz konkret: Liegt die Idee (Gott, Freiheit, Moral (manchmal), was auch immer) in der Erfahrung muss sie zeitlich davor (a priori) liegen. Sie muss also vernünftig (=rational) sein. Das ganze funktioniert so lange man Gott als transzendente Substanz betrachtet.
    Wenn Gott nicht fassbar ist, wieso kommt man denn erst auf den Gedanken eines Gottes? Diese Informationen wurden ja von Menschen gemacht, wie also kann ein Mensch denn ein nicht fassbares Wesen in Gedanken halten? Wir haben somit einen Begriff zu einem unbekannten Wesen, mehr nicht: GOTT. Was du mir damit aussagen willst, weiss ich nicht... aber mir wird damit nur klar, dass es noch sinnloser ist, Begriffe für unbekannte Wesen zu verwenden die keine feste Definition haben. Sowas unterstützt meine Argumenation ja: Es ist völlig Quatsch, sich über nicht-fassbare Wesen Gedanken zu machen. ignoriert man solche Aussagen bestenfalls einfach und wir haben ein Problem weniger auf der Welt. Der Mensch hat sich das mit dem unfassbaren Wesen ja sehr simpel zurechtgeschneidert. Religion für Fortgeschrittene- kann nicht widerlegt werden.

    So manch ein gewieffter könnte jetzt sagen ein unsichtbares Einhorn das fliegen kann habe die Welt geschaffen. Da dieses Wesen nicht empirisch erfassbar ist, muss es ja aus der Ratio stammen. Das ist auch soweit richtig, aber es gibt einen Unterschied und der liegt in der Vorstellung. Die Vernunftsidee "Gott" ist gestaltslos und transzendent. Sie kann eine Notwendigkeit darstellen, ist aber nicht unabdingbar. Das Einhorn hat ganz klar eine Gestalt, es ist geistig erkennbar. Mit dem Begriff Gott funktioniert das nicht. Gott ist nicht erkennbar. Man kann einen transzendenten Gott nicht wirklich kategorisieren, andernfalls wäre er ja nicht transzendent.
    Ein unsichtbares Einhorn wiederum ist nicht ersichtlich, man könnte beliebig Merkmale oder Eigenschaften dazuzählen die es beinahe unmöglich machen, ein solches Wesen zu erfassen. Somit ist dieses Argument ungültig.

    Wir können nun beispielsweise die Natur beobachten und uns fragen was die Urursache allen Seiendes ist. Diese Urursache kann man als Gott bezeichnen, oder wie auch immer du willst, ist ja nur eine Bezeichnung. D.h nicht das hinter dieser Bezeichnung etwas konkretes stecken mag.
    So, dann sprich mal Klartext. Hat der Begriff GOTT einen übernatürlichen Bezug? Mir geht es nicht um irgendwelche Bezeichnung- dies sollte aus meiner Argumentation jetzt doch langsam mal hervorgegangen sein- es geht mir um den Glauben an übernatürliche und paranormale Wesen. Solche ominösen Wesen existieren in der Realität nicht... nur in den Köpfen irgendwelcher Spinner.

    Widerlegen kannst du, wie zig fach gesagt, Gott nicht. Du kannst dir sagen, dass es keinen Unterschied macht ob es ihn gibt oder nicht, du kannst ihn kategorisieren wenn es dir gefällt und du kannst auch an ihn glauben. Das sind persönliche Überlegungen die du treffen musst. Keine Logik wird ihn jemals beweisen noch widerlegen.
    Ich muss ihn auch nicht widerlegen. Du hast mein Alltagsbeispiel noch immer nicht begriffen, dies würde ganz simpel erklären wieso Atheisten im recht sind... Aber lass' mal gut sein, ich glaube so langsam du WILLST garnicht verstehen was ich schreibe.

    Ahja: Sehr amüsant zu sehn das du glaubst die Urknall Theorie hätte irgendetwas mit der Widerlegung eines Gottes zu tun. Modelle versuchen die Realität zu beschreiben, sie geben aber keine Gründe für die Realität
    Schon wieder eine Aussage die ich nie gefällt habe. Wie lange ist denn deine Nase schon gewachsen, wenn man so oft in kurzer Zeit lügt? Ich habe weder davon geschrieben dass der Urknall einen Gott widerlegt, noch habe ich ÜBERHAUPT von einem Urknall geschrieben. Diese Argumentation habe ich Seiten zuvor, und zu einem völlig anderen Kontext angewendet. Du Superhirn, zitiere mich doch nicht wenn du nicht in der Lage bist zu lesen!

    3 Schritte:

    -VERSTEHEN.
    -NACHDENKEN.
    -SCHREIBEN.

    Danke.

  4. #303
    ARRMATEY

    AW: Religion - gut oder schlecht?

    In seiner Kritik der reinen Vernunft hat Kant meinen obigen Gedanken sehr schön beschrieben. Gott (nicht der christliche, Buddhiste oder sonst wie) sei "nichts anderes als ein regulatives Prinzip der Vernunft, alle Verbindungen in der Welt so anzusehen, als ob sie aus einer allgenügsamen notwendigen Ursache entspränge".
    Dabei muss man nicht zwangsweise von einer von Existenz eines solchen Wesens ausgehn, kann es aber unter gewissen Gesichtspunkten durchaus tun (Kant sah für die praktische Vernunft eine Notwendigkeit Gottes an, Pascal tat es in seiner Pascalschen Wette, Descartes folgerte es aus seinem cogito ergo sum und jeder andere Gott gläubige Mensch tut es aus seinen Gründen, manchmal willkürlich, manchmal überlegt)

  5. #304
    ARRMATEY

    AW: Religion - gut oder schlecht?

    Zitat Xerdasus Beitrag anzeigen
    DU PACKST ES JA! Wenn ein Gläubiger mir nichts gibt, woran ich seine Aussagen prüfen kann, habe ich ebenfalls keinen Grund seinen Aussagen Glauben zu schenken. Diesen Schritt wollte ich dir die ganze Diskussion über klarmachen, endlich begreifst du es! Schön dass man dich mit solchen Kindergartenbeispielen doch noch erreichen kann.
    Und wann habe ich gesagt das du an Gott glauben musst? Zitier mich. Ich wiederhole ständig, jeder hat es selbst zu entscheiden woran er glaubt.
    Zitat Xerdasus Beitrag anzeigen
    Inwiefern dieses mathematische Beispiel nun etwas aussagen soll, was meiner Argumentation entgegenhält, verstehe ich nicht. Es wäre ja äusserst schön, wenn sich Gott so einfach berechnen liesse, tut er aber nicht.
    Nachdenken ist nicht deine Stärke, dass habe ich mitbekommen. Lies dir den Teil durch. Aus der logischen Richtigkeit folgt keine Existenz innerhalb der empirischen Realität. Wenn Gott nicht logisch ist, nach deiner Meinung, dann ist dass kein Beweis für seine Nicht Existenz. Logik fällt keine Urteile über die Existenz von empirischen Gebilde.
    Zitat Xerdasus Beitrag anzeigen
    Wenn Gott nicht fassbar ist, wieso kommt man denn erst auf den Gedanken eines Gottes? Diese Informationen wurden ja von Menschen gemacht, wie also kann ein Mensch denn ein nicht fassbares Wesen in Gedanken halten? Wir haben somit einen Begriff zu einem unbekannten Wesen, mehr nicht: GOTT. Was du mir damit aussagen willst, weiss ich nicht... aber mir wird damit nur klar, dass es noch sinnloser ist, Begriffe für unbekannte Wesen zu verwenden die keine feste Definition haben.
    Nachdenken, Mädchen. Satz für Satz.
    Wenn Gott nicht fassbar ist, wieso kommt man denn erst auf den Gedanken eines Gottes?
    Damit implizierst du, dass Gott empirisch erfassbar, also nachweisbar wäre. Daran glaubst du nicht, also schreib es nicht. Ich habe außerdem geschrieben was mit erfassbar gemeint ist; nämlich die sinnliche Wahrnehmung. Hast du Gott schon mal wahr genommen? Nein? Ich auch nicht.
    iese Informationen wurden ja von Menschen gemacht, wie also kann ein Mensch denn ein nicht fassbares Wesen in Gedanken halten?
    Wie du in meinem kurzen Beitrag gelesen hast gibt es Menschen (viele Menschen) deren Gottesidee von innen an sie herangetragen wird. Vielleicht gehörst du nicht dazu, aber es ist ignorant zu glauben alle wären wie du.
    Natürlich kommt dieser Gedanke aus dem Menschen, hab ich doch gesagt.
    Zitat Xerdasus Beitrag anzeigen
    Wir haben somit einen Begriff zu einem unbekannten Wesen, mehr nicht: GOTT
    Du verwechselst Begriff mit Wort. Wenn wir beide schon philosophieren, dann mit den richtigen Begriffen, ok? Gott ist die Bezeichnung, das Wort. Der Begriff bezeichnet die Anschaaung.
    Zitat Xerdasus Beitrag anzeigen
    Was du mir damit aussagen willst, weiss ich nicht... aber mir wird damit nur klar, dass es noch sinnloser ist, Begriffe für unbekannte Wesen zu verwenden die keine feste Definition haben.
    Natürlich weißt du das nicht. Du schmeißt hier mit Wörtern wie rational und logisch um dich rum ohne zu wissen was sie bedeuten. Rational bedeutet vernünftig und vernünftig ist etwas, wenn es aus der Vernunft ableitbar ist und Vernunft ist derjenige Erkenntnisapparat der der unabhängig von a posteriorischen Erkenntnissen (also Erkenntnissen die wir aus der Erfahrung ziehen, mittels unserer Sinnesapparate) Schlüße zieht, überprüft und anwendet. Damit hast du eine rationale Begründung für die Gottesidee.

    Zitat Xerdasus Beitrag anzeigen
    Ein unsichtbares Einhorn wiederum ist nicht ersichtlich, man könnte beliebig Merkmale oder Eigenschaften dazuzählen die es beinahe unmöglich machen, ein solches Wesen zu erfassen. Somit ist dieses Argument ungültig.
    Ich rede nicht vom erfassen in Messtechnischen Sinne. Ja, dieses Einhorn wirst du niemals sehen. Ich rede von der geistigen Erfassung. Du kannst Gott natürlich EInhorn nennen, dass macht keinen unterschied, aber wenn du das Einhorn kategorisierst in Allmächtig, Gütig, Böse, Unsichtbar, schwul, männlich etc. machst du es erfassbar. Du weißt, was dieses Wesen scheinbar ist. Ein transzendentes Gottesbild erlaubt dies nicht. Dort ist Gott lediglich eine Idee, die manche Menschen haben. Ob du an die Existenz glauben willst, bleibt dann dir überlassen.

    Zitat Xerdasus Beitrag anzeigen
    So, dann sprich mal Klartext. Hat der Begriff GOTT einen übernatürlichen Bezug? Mir geht es nicht um irgendwelche Bezeichnung- dies sollte aus meiner Argumentation jetzt doch langsam mal hervorgegangen sein- es geht mir um den Glauben an übernatürliche und paranormale Wesen. Solche ominösen Wesen existieren in der Realität nicht... nur in den Köpfen irgendwelcher Spinner.
    Du sprichst nicht mit Cao Cao. Bleib mir fern mit solchen Wörtern. Ich argumentiere auf der Basis einer Vernunftsidee Gott, nicht i-welche Superwesen.
    Zitat Xerdasus Beitrag anzeigen
    Ich muss ihn auch nicht widerlegen. Du hast mein Alltagsbeispiel noch immer nicht begriffen, dies würde ganz simpel erklären wieso Atheisten im recht sind... Aber lass' mal gut sein, ich glaube so langsam du WILLST garnicht verstehen was ich schreibe.
    Gut, wenn du meinst.
    Zitat Xerdasus Beitrag anzeigen
    Schon wieder eine Aussage die ich nie gefällt habe. Wie lange ist denn deine Nase schon gewachsen, wenn man so oft in kurzer Zeit lügt? Ich habe weder davon geschrieben dass der Urknall einen Gott widerlegt, noch habe ich ÜBERHAUPT von einem Urknall geschrieben. Diese Argumentation habe ich Seiten zuvor, und zu einem völlig anderen Kontext angewendet. Du Superhirn, zitiere mich doch nicht wenn du nicht in der Lage bist zu lesen!
    Wenn es nicht stimmt, dann tuts mir Leid.

  6. #305
    User65694 User65694 ist offline

    AW: Religion - gut oder schlecht?

    Zitat ARRMATEY Beitrag anzeigen
    Und wann habe ich gesagt das du an Gott glauben musst? Zitier mich. Ich wiederhole ständig, jeder hat es selbst zu entscheiden woran er glaubt.
    Wo habe ich geschrieben dass du das geschrieben hast? Das war ein Tipp für dich, um meine Argumentation zu verstehen denn diese baut zu grossen Teilen auf deiner einfachen Erkentniss auf.

    Nachdenken ist nicht deine Stärke, dass habe ich mitbekommen. Lies dir den Teil durch. Aus der logischen Richtigkeit folgt keine Existenz innerhalb der empirischen Realität. Wenn Gott nicht logisch ist, nach deiner Meinung, dann ist dass kein Beweis für seine Nicht Existenz. Logik fällt keine Urteile über die Existenz von empirischen Gebilde.
    Bei der Wahrheit zu bleiben und Kontexte zu erfassen, das ist nicht deine Stärke, dies habe ich mitbekommen. Schon wieder kommst du mit Empirie...
    Sehr geehrter Arrmatey, ich habe das Thema nie auf Empirie gelenkt. Ich habe dir mit zwei einfachen Beispielen versucht darzulegen wieso ich sagen kann dass es keinen Gott gibt, darauf baut meine Argumenation auf.
    Dies war ein Alltagsbeispiel, wonach eine Aussage etwas liefern muss, damit sie Glaubwürdigkeit erlangt- tut sie das nicht kann sie als Lüge zurückgeworfen werden. Wenn nun jemand behauptet, ein Schöpfer hätte das Universum erschaffen, und liefert dafür keine Begründung, so kann ich seine Aussage als Lüge zurückwerfen. Wenn er sagt, ein Schöpfer könnte möglicherweise ein Universum erschaffen habe, so kann ich es als Gerücht zurückwerfen, als Vermutung. Verstehst du es? Wie einfach soll ich das denn bitte noch darstellen? Noch einfacher gehts nicht.

    Nachdenken, Mädchen. Satz für Satz.
    Ich lese schon die ganze Zeit, meist sind es Lügen oder aus dem Kontext entrissene Aussagen.

    Damit implizierst du, dass Gott empirisch erfassbar, also nachweisbar wäre. Daran glaubst du nicht, also schreib es nicht. Ich habe außerdem geschrieben was mit erfassbar gemeint ist; nämlich die sinnliche Wahrnehmung. Hast du Gott schon mal wahr genommen? Nein? Ich auch nicht.
    ...the hell? Wie oft soll ich denn noch betonen, dass ich nie von Empirie geschrieben habe. Und wo ist da der Bezug zum Zitat?

    Wie du in meinem kurzen Beitrag gelesen hast gibt es Menschen (viele Menschen) deren Gottesidee von innen an sie herangetragen wird. Vielleicht gehörst du nicht dazu, aber es ist ignorant zu glauben alle wären wie du.
    Natürlich kommt dieser Gedanke aus dem Menschen, hab ich doch gesagt.
    Richtig, und gerade weil es aus dem Menschen kommt, ist die Idee wahrscheinlich nichtig.

    Du verwechselst Begriff mit Wort. Wenn wir beide schon philosophieren, dann mit den richtigen Begriffen, ok? Gott ist die Bezeichnung, das Wort. Der Begriff bezeichnet die Anschaaung.
    Nun, ich verwende nun einfach mal deine Argumentation und rechtfertige irgendwelche Fehler mit einem simplen Satz deinerseits:

    Zitat ARRMATEY Beitrag anzeigen
    Wenn es nicht stimmt, dann tuts mir Leid.
    Entfernen wir uns also von einer sachlichen Eben, und fangen an uns garnichtmehr zu rechtfertigen. Du machst es vor, du setzt das Niveaupegel. Ich mache mit.

    Natürlich weißt du das nicht. Du schmeißt hier mit Wörtern wie rational und logisch um dich rum ohne zu wissen was sie bedeuten. Rational bedeutet vernünftig und vernünftig ist etwas, wenn es aus der Vernunft ableitbar ist und Vernunft ist derjenige Erkenntnisapparat der der unabhängig von a posteriorischen Erkenntnissen (also Erkenntnissen die wir aus der Erfahrung ziehen, mittels unserer Sinnesapparate) Schlüße zieht, überprüft und anwendet. Damit hast du eine rationale Begründung für die Gottesidee.
    Zitat ARRMATEY Beitrag anzeigen
    Wenn es nicht stimmt, dann tuts mir Leid.
    Ein sehr schönes Argument.

    Ich rede nicht vom erfassen in Messtechnischen Sinne. Ja, dieses Einhorn wirst du niemals sehen. Ich rede von der geistigen Erfassung. Du kannst Gott natürlich EInhorn nennen, dass macht keinen unterschied, aber wenn du das Einhorn kategorisierst in Allmächtig, Gütig, Böse, Unsichtbar, schwul, männlich etc. machst du es erfassbar. Du weißt, was dieses Wesen scheinbar ist. Ein transzendentes Gottesbild erlaubt dies nicht. Dort ist Gott lediglich eine Idee, die manche Menschen haben. Ob du an die Existenz glauben willst, bleibt dann dir überlassen.
    Geistige Erfassung? Wenn ich also schreibe ein Klfpfkduzsgdhd hätte das Universum erschaffen, ist der Gedanke gerechtgertigt weil es nicht geistig erfassbar ist? Inwiefern ist denn deine Argumenation konstruktiv?

    Du sprichst nicht mit Cao Cao. Bleib mir fern mit solchen Wörtern. Ich argumentiere auf der Basis einer Vernunftsidee Gott, nicht i-welche Superwesen.
    Weisst du eigentlich worüber wir diskutieren? Wenn ich von einem Schöpfer schreibe der das Universum erschaffen hat, meine ich auch ein solches Wesen. Wenn du kein solches Wesen meinst, weihe mich ein. Es ist doch ganz einfach.

    Gut, wenn du meinst.
    Es ist offensichtlich so, oder warum rechtfertigst du nun eine Lüge mit folgendem Satz:

    Wenn es nicht stimmt, dann tuts mir Leid.
    ...sehr konstruktiv.
    Mit dir zu diskutieren macht keinen Sinn, du bist mal wieder auf kein Argument von mir eingegangen. Du wirfst hier mitten in der Nacht irgendwelche Argumente ein, die mich als Atheisten überhaupt nicht kümmern.
    Ob Gott erfassbar ist oder nicht spielt für mich als Atheisten keine Rolle, denn ich schreibe hier die ganze Diskussion über von einem Wesen welches das Universum erschaffen hat. Wieso du nun auf die Idee kommst, es wäre somit nicht mehr geistig fassbar, wenn man doch klare Vorstellungen hat, verstehe ich nicht.

  7. #306
    ARRMATEY

    AW: Religion - gut oder schlecht?

    Du hast Recht, ich unrecht. Sei glücklich damit. Ich bin es Leid dir jeden deiner logischen Patzer darzulegen. Wenn du es nicht begreifen willst, dann ist es eben so. In dem Sinne, gute Nacht.

  8. #307
    User65694 User65694 ist offline

    AW: Religion - gut oder schlecht?

    Zitat ARRMATEY Beitrag anzeigen
    Du hast Recht, ich unrecht. Sei glücklich damit. Ich bin es Leid dir jeden deiner logischen Patzer darzulegen. Wenn du es nicht begreifen willst, dann ist es eben so. In dem Sinne, gute Nacht.
    Ich bin es auch leid, mich immer zu wiederholen und zu beteuern dass du Themen ansprichst die für Atheisten schlichtweg irrelevant sind. Die Kernproblematik, und das schreibe ich nonstop, ist dass wir uns nicht verstehen. Du meinst mit GOTT ein anderes Wesen als ich. Das ist okay. Nicht okay ist es, sich mitten in der Nacht in einer Diskussion einzulinken, bei der über eine klare Vorstellung eines Gottes dskutiert wird. Du merkst ja offensichtlich, dass wir nicht vom selben Wesen sprechen, obwohl ich betone dass ich einen deistischen Gott meine. Deine Argumente mögen für deine göttliche Vorstellung schlüssig sein, aber sie betreffen nicht das, was ich als Atheist kritisiere. Zumal du dann ständig Zitate aus dem Kontext reisst und Lügen postest. Ich entschuldige im vornherein die Rechtschreibefehler, ich habe mich einr ganze Weile zuvor schon ausgeklinkt aus der Diskussion, und schreibe am Handy. Nacht.

  9. #308
    ARRMATEY

    AW: Religion - gut oder schlecht?

    Ich habe dir erklärt was mit empirischer Realität gemeint ist. Das hatte nichts mit Ablenkung zutun sondern ist Kern der Widerlegung deiner Analogien. Xerdasus ist Gott oder allmächtig ist empirisch widerlegbar. Du willst oder kannst nicht begreifen, dass das tatsächlich so ist und wirfst mir dann vor ich würde mit "Empirie" vom Thema ablenken. Wie lenkt man überhaupt mit Empirie vom Thema ab?

    Wenn meine Argumentation nicht über einen deistischen Gott geht, dann weiß ich ja auch nicht was du unter Deismus verstehst. Scheinbar weißt du einfach nicht was dieses Wort bedeutet. Schlag es nach
    Welche Teile meiner Ausführungen beschäftigen sich mit Gott im christlichen (oder dem anderer Religionen die einen klar erkennbaren Gott haben) Sinne? Der Teil wo ich von einer Vernunftsidee sprach? Oder der Teil der Gott als eine Urursache bezeichnet? Oder der Teil in dem Gott ein regulatives Prinzip der reinen Vernunft ist? Oder der Teil in dem Gott transzendent ist?

  10. #309
    Sub-Zero91 Sub-Zero91 ist offline
    Avatar von Sub-Zero91

    AW: Religion - gut oder schlecht?

    Jeder hat seine eigene Vorstellung was Religion angeht.
    Leben und leben lassen.

  11. #310
    Mithrandir Mithrandir ist offline
    Avatar von Mithrandir

    AW: Religion - gut oder schlecht?

    Dass Leute nicht begreifen, dass man eine NICHT-Existenz nicht nachweisen kann....traurig

  12. #311
    Cao Cao

    AW: Religion - gut oder schlecht?

    Um mal einiges hier aufzudecken, werde ich nun die Fakten auf den Tisch legen, die meiner Begründung entsprechen. Es ist nicht meine Ansicht die ich repräsentiere, sondern die des Gesetzes. Ich werde also auch drauf eingehen, weshalb ich zu dir z.B zu dir sagte das du „der Überzeugung bist“ und nicht, das du es „Weißt“. Nur als ein Beispiel. Auf manche Sachen gehe ich prinzipiell nicht ein, weil ich dir entweder zustimme, oder manchmal glaube, das du noch ein wenig kindisch bist Nicht böse gemeint. Bei anderen Dingen, aber kann ich deinen Gedankengänge nicht folgen und glaube es vielleicht auch deshalb anderes zu verstehen :-/


    Zitat Xerdasus Beitrag anzeigen
    Mein lieber Cao. Wir beide wissen, dass es kein fliegendes Spagetthi-Monster gibt, muss ich dir nun einen Beweis dafür liefern um sagen können dass es nicht existiert? Das ist reine Religioten-Logik, und der folge ich nicht.

    Oh, du kennst Stupididia auch
    Du bist nicht verpflichtet, der Religionslogik zu folgen, du darfst sie auch analysieren, nur ist es nicht erlaubt sie öffentlich zu kritisieren. Ich weiß nicht wie es bei euren Gesetzen aussieht, aber in unseren Grundgesetz steht „Religionsfreiheit“. Das heißt soviel wie, das du dies thematisieren kannst, aber nicht als Fakt, sondern nur als Behauptung hervorbringen wirst.
    Die Regel habe ich nicht gemacht, aber dies ist eines der Dinge, die ich dir die ganze Zeit versuche klar zu machen. Du kannst keine Leute, deine Meinung aufzwingen, genau so wenig wie Religionsfanatiker ein Recht dazu haben ihre Meinung aufzuzwingen

    Zitat Xerdasus Beitrag anzeigen
    Die Beweispflicht liegt übirgens auf GOTT, weil man nicht beweisen kann, dass etwas nicht existiert. Somit habe ich dir nichts zu beweisen, wie oft soll ich mich denn noch wiederholen?
    Du hast mir auch nichts zu beweisen, aber nur solange nicht, wenn du hier keine offene Religionskritik ausübst. Das ist schon ein Großer Unterschied. Es liegt nicht an mir, sondern an die Leute, die versuchen Religion aufzudecken.
    Eine Religion ist in keiner Beweispflicht, da sie einfach so akzeptiert wurde, ohne welche zu erbringen. Diejenigen, die versuchen in der Religion rumzuforschen sind es. So leid es mir tut :-/

    Zitat Xerdasus Beitrag anzeigen
    Somit darf ich berechtigterweise auch sagen, dass jeder Gott jeder Religion inexistent ist und es auch keinen Schöpfer gibt. Sonst noch Fragen?
    Du darfst sagen, dass du deren Überzeugung bist. Du darfst aber ihnen aber nicht sagen, dass es keinen Gott gibt. „Religionsfreiheit“. Ich selbst bin nur teilweise religiös. Weshalb es mir nichts ausmacht, wenn du es sagst. Aber bei manchen muss man schon ein wenig Rücksicht nehmen.

    Zitat Xerdasus Beitrag anzeigen
    Das ist eine falsche Aussage, denn man kann nicht die NICHT-Existenz eines Wesens beweisen, erst recht nicht, wenn das Wesen nichtmal existiert. Die logische Erklärung findest du oben.
    Das ist keine logische Erklärung, sondern eine Beispielserklärung. Da liegt kein Faktum drinnen. Ich stimme dir zu das man manche Existenzen nicht beweisen kann. Aber dies muss nicht mal heißen, dass es nicht existiert. Die Religion wäre nur in der Beweispflicht, wenn sie sich selbst erforschen würde. Dies taten aber andere nicht-religiöse, also liegt diese Schuld nicht mehr bei ihnen.

    Zitat Xerdasus Beitrag anzeigen
    Die Diskussion mit dir wird ermüdend, nicht wegen der Uhrzeit zu der ich den Beitrag schreibe, sondern weil ich mich wiederhole und du nicht auf das eingehst was ich schreibe, sondern Halbwahrheiten verbreitest, unlogische Forderungen stellst und an Definitionen von irgendwelchen irrelevanten Begriffen nörgelst.
    Glaub mir, das geht mir nicht anders zumal du nirgendwo auf etwas direkt ansprichst, sondern du nur mit Beispielen ankommst. Dennoch habe ich meinen Spaß

    Zitat Xerdasus Beitrag anzeigen
    Noch einmal in aller Ruhe: Ich kann guten Gewissens behaupten dass es keinen Gott gibt, weil die Aussage, es gäbe einen Gott nicht bewiesen ist und jeder Mensch, der in der Lage ist, sich seines Verstandes zu bedienen auch zum Resultat kommen wird, dass es keinen Gott gibt. Dies lässt sich wunderbar an der Aussage des Spaghetti-Monsters darstellen: Wir beide wissen dass sowas nicht existiert, obwohl dies keinen Beweis bedarf.
    Da stimme ich dir voll und ganz zu, aber dennoch würde ich aus reinem Gefühl her nicht dafür meine Hand ins Feuer legen. Das würde ich u.a erst können, wenn auch bewiesen wäre, das Mohammed, Jesus und Moses Lügner wären. Solange bin ich an dies gebunden.

    Zitat Xerdasus Beitrag anzeigen
    Solltest du nun etwas gegenteiliges behaupten, muss ich, so leid es mir tut um deine psychischen Verfassung Sorge tragen, denn du wirst wahrscheinlich an Wahnvorstellungen leiden.
    Und dies ist keine Aussage, damit du die Hoffnung hast, dass ich dir zustimme, weil du mich somit automatisch als psychisch labil darstellst? Wenn ich also jetzt lügen würde, dann würdest du mich also als nicht psychisch labil ansehen, sondern als intelligenten Menschen? Ich bitte dich

    Psychologie liegt in meiner Stärke. Damit kann man mich nicht einegen

    Zitat Xerdasus Beitrag anzeigen
    Aus diesem ganz einfachen Grund kann ich auch sagen, dass es keinen Schöpfer und allgemein kein übernatürliches sowie paranormales Wesen in diesem Universum existiert und an dessen Ursprung auch keinerlei solchen Kräfte mitgewirkt haben. Parodie wie die Religion des Spagetthi-Monsters eignen sich besonders gut um den Schwachsinn hinter dem Gedanken eines Schöpfers darzulegen. Uns nichts anderes ist die Aussage, es gäbe einen Schöpfer: Schwachsinn.
    Dann müsste die Parodie zur Wissenschaft in Stupidedia ja auch stimmen, oder nicht?
    Um auf deine Aussage zu kommen: Du bringst mir immer wieder nur Beispiele, als Belege. Das ist im Grunde genau so viel Wert, wie die Aussagen die sämtliche Religionen von sich geben. Erkläre mir also bitte genauer, wieso ein Beispiel, ein Faktum gleicht =O
    Wenn du mir das klar machst, könnte ich vielleicht deine Gedankengänge nachvollziehen.


    Zitat Xerdasus Beitrag anzeigen
    Darauf wollte ich nicht hinaus. Ich wollte damit aufzeigen, dass jede noch so bescheuerte Aussage, nach deiner Logik ernstgenommen werden muss. Denn du kannst nicht beweisen dass ich nicht der Schöpfer dieses Universums bin, somit hast du mich anzubeten oder darfst mein übernatürliches Dasein nicht verneinen.
    Nein, das finde ich nicht. Es sollte nicht jede Aussage ernst genommen werden. Aber es sollte dennoch mal überprüft werden. Gut, so gesehen könnte jeder Gott sein, nur leider weiß man hier, dass es nicht so ist, denn du bist nachweißlich geboren. Deine Geburtsurkunde, hebt diese Aussage auf. Nur um dein Beispiel zu ergänzen


    Zitat Xerdasus Beitrag anzeigen
    Nach deiner Logik. Somit kann ich auch sicherlich von dir verlangen, mich als eventuelle Gottheit anzuerkennen, nicht? So denkst du doch: Solange es keine klaren Beweise für oder gegen gibt, darf man die Existenz eines Wesens nicht verneinen.
    Das ist eine sehr merkwürdige Einstellung, das habe ich dir oben bereits erläutert, mich stets zu wiederholen ist ermüdend.
    Könntest du ja, aber nur wenn ich nicht einen Beweis finde, der dagegen spricht
    So wie du es jetzt darstellst, würde das ja doch heißen, das die Religion nicht in der Beweispflicht ist, sondern die Wissenschaft. Du bist Gott und ich bin der Forscher. Ich belege deine Existenz, aber ich belege auch das du kein Gott bist. :-/

    Zitat Xerdasus Beitrag anzeigen
    Es ist so. Punkt. Ob ich nun behaupte ich sei der Überzeugung oder ich wisse es, ist aufgrund der banalen Aussage im Fokus, nämlich es existiere ein Gott, ziemlich irrelevante Definitionskrämerei, der du dich gerne widmest. Wieso es Quatsch ist, an einen Gott zu glaube, habe ich, ich wiederhole mich, oben bereits beschrieben, die ersten zwei Argumente sind bedeutend für diesen Beitrag hier. Wenn du diese nicht verstanden hast, hast du meinen ganzen Beitrag nicht verstanden, also zitiere bitte nicht wieder jedes einzelne Wort und schweife auf unwichtige Themen ab, sondern erfrage den Kern meiner Argumentation, damit ich einen ganzen Beitrag damit verbringen kann, dir die Sinnlosigkeit jeder Religion und jedes Gottesgedanken darzustellen.
    Ich verstehe es nicht, weil du nur anhand von Beispielen kommst.
    Wow, du behauptest also ich, wüsste nicht weiter und versuche deshalb davon abzuschweifen? :-/

    Zitat Xerdasus Beitrag anzeigen
    Denn ich tue dies ununterbrochen mehrere Seite lang, meine ganze Argumentationskette befasst sich damit, nur leider wird dies aufgrund der simplen Logik der ich mich bediene ignoriert oder versucht, auf Themen zurückzugreifen die nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun haben, wie uns hier @ARRMATEY bereits bewiesen hat, indem er krampfhaft versucht, auf Empirie zu lenken, obwohl ich dieses Thema nie angeschnitten habe in meiner Argumentation.
    Deine Simple Logik ist dennoch ein Beispiel. Ich kann kein Beispiel als Fakt erkennen.
    PS: Im Gegensatz zu manch anderen hier, versuche ich aber dennoch mit dir zu diskutieren, nicht? Oder willst du mir jetzt irgendetwas in die Schuhe schieben?

    Zitat Xerdasus Beitrag anzeigen
    Wenn du dies vorhast, so versuche es erst garnicht weiter, und versuche es auch nicht, die Thematik auf Definitionen von Begriffen zu lenken. Sowas spielt keine Rolle, denn das Thema ist Religion, momentan gerade die schwachsinnige Behauptung es existiere ein deistischer Gott, aber sicherlich nicht, ob Märchen nun nach deiner Aufassung einen wahren Kern haben oder pure Fiktion sind.
    Nein, ich bedarf solcher Dinge nicht.
    Wie ich schon oben sagte ist eine Beispielserklärung kein Fakt. Dies entspricht allerhöchstens einer Wahrscheinlichkeit. Aber hier kann ich nur sagen, das eine Wahrscheinlichkeit nicht aussagekräftig genug ist

    Zu den Märchen: Ich wollte dir nur damit sagen, das immer wenn du das Wort Märchen sagst, das manche Leute die sich mit dem Thema befasst haben, denken das es keine wirkliche Lüge ist. Also musst du auch gleich es als Lüge definieren

    Zitat Xerdasus Beitrag anzeigen
    Sowas nervt mich an Diskussionen, ich versuche nonstop darzustellen wieso es destruktiv ist, einen Schöpfer nicht abzulehnen/zu verneinen, und dann werden hier auf Bereiche abgesprungen die ich entweder nie erwähnt habe oder schlichtweg keine Relevanz besitzen.
    Dies tat ich wie gesagt nur, um dich davor zu bewahren den Begriff „Märechen“ zu nutzen. Denn damit würdest du keine tatsächliche Lüge meinen. Mehr hatte es nicht zu bedeuten

    Zitat Xerdasus Beitrag anzeigen
    Es soll ein vereinfachtes Beispiel sein, um die Lächerlichkeit hinter der Vermutung, es gäbe irgendetwas paranormales/übernatürliches darzustellen. Ich bediene mich hier die ganze Zeit an vereinfachtes Beispielen und Vergleichen, damit es wirklich jeder versteht, aber hier wurde nichtmal die Kernaussage meines Beispieles verstanden, nämlich dass es keine übernatürlichen und paranormalen Wesen gibt, und jeder im Kopf klare Mensch dies auch bestätigen kann.
    Wie ich schon sagte. Ein Beispiel ist kein Beleg. Was sagte mal Hume?
    „Welche Wahrscheinlichkeit ist höher? Das Zeugen vorm Gericht lügen, oder das die physikalischen Gesetze außer Kraft gesetzt werden?“ Dies war eine Beispielbehauptung, weshalb es keine paranormalen Aktivitäten geben kann. Hier liegt aber kein Beweis vor, weil es nichts mit Zeugen zu tun hat. Also vollkommener Quatsch was er von sich gegeben hat.
    Und das hat auch nichts damit zu tun, das Menschen im Kopf klar wären. Schau dir mal an wie viele Wissenschaftler oder Philosophen einen an der Waffel bekommen haben.

    Zitat Xerdasus Beitrag anzeigen
    Du gehst hier schon wieder auf Nebensächlichkeiten ein und lässt den Vergleich völlig ausser Acht obwohl du ihn erwähnst. Mich interessiert nicht wo Fernseher bekannt sind und was radikale Länder damit zu tun haben.
    Also noch mal. Ein Vergleich ist kein Beweis. Deshalb gehe ich auch darauf nicht ein.
    Gib mir bitte etwas das ausschlagskräftiger ist. (Nicht einen Beleg zur Existens Gottes selbst, sondern nur ein Fakt, weshalb es NICHT sein kann)


    Zitat Xerdasus Beitrag anzeigen
    So langsam erweckst du den Eindruck als versuchst du verhemmt, deinen Beitrag in die Länge zu ziehen mit unnötigen Kommentaren, damit in irgendeiner Weise der Eindruck entsteht, du würdest eine Argumentation aufweisen. Das erklärt auch, wieso du beinahe auf jeden Satz einzeln eingehst. Wenn du zu einer Aussage nichts zu sagen hast, so zitiere ihn bitte nicht, das habe ich auch getan und das tue ich bereits.
    Du, das habe ich nicht nötig. Ich versuche dir lediglich damit zu erklären, wie unsinnig manche Aussagen sind. Und nein, die Sätze gehe ich einzeln ein, damit ich die Übersicht behalte

    Zitat Xerdasus Beitrag anzeigen
    Ich brauche keine grossen Beiträge um den Eindruck zu erwecken ich würde mich mit einer Thematik auskennen. Lies hierbei die ersten zwei Antworten zu den Zitaten und du hast eine knappe Zusammenfassung dessen, was ich schon eine ganze Weile versuche klarzumachen. Ende.
    Du versuchst mir die ganze Zeit etwas klar zumachen, was genau so wenig Gewicht hat, wie die Religion selbst. Also sag mir keine Beispiele, sondern komm auf den Punkt :-/

    Zitat Xerdasus Beitrag anzeigen
    Was Religiot-ääh, religiöse Mitmenschen angeht, so erwecken diese meist nicht den Eindruck als würden diese nicht viel wissen.
    Hierzu kann ich @Devourking als Beispiel nehmen, da dieser ernsthaft behauptet, er würde wissen dass ein Gott existiert. Sein Wissen bezieht sich aber leider auf NULL!
    Irrtum gehört zum Menschen, von daher wundert mich das nun nicht wirklich.
    Ja, das ist wahr. Für sie ist Religion das einzige Wissen. Dennoch muss es nicht heißen, dass sie wissentlich auf Basis von 0 IQ leben. Irrtum der Menschen gibt es auch in der Wissenschaft, also müssen wir dieses Thema nicht weiter behandeln. Es sei denn du willst wieder einen Vergleich zwischen Wissenschaf und Religion haben

    Zitat Xerdasus Beitrag anzeigen
    Und wieder gehst du auf die Kernaussage meiner Aussage nicht ein. Dies war mal wieder ein Vergleich um deine Argumentation, man bräuchte Beweise um zu wissen dass eine Aussage Unfug ist, zu entkräften.
    Und man braucht kein Beispiel um etwas als Fakt darzustellen.
    Du siehst also wir drehen uns im Kreis

    Zitat Xerdasus Beitrag anzeigen
    Da dieser Vergleich sein Ziel erfüllt und deine Aussage erfolgreich entkräftet und somit deine ganze Argumentation, die du nun schon seit mehreren Seiten lieferst, gehst du nur nebensächlich auf die Aussage ein, und lenkst somit den Fokus auf eni anderes Thema, welches nie von mir angesprochen wurde.
    Welche Aussage denn bitte? Eine Beispielsaussage? Wie schon gesagt ist der Wert, einer solchen Aussage gleich Null. Also bringt es auch nichts darauf einzugehen. Ich brauche Belege und keine Beispiele:-/

    Zitat Xerdasus Beitrag anzeigen
    Sowas ist ätzend, so braucht man auch keine Diskussion zu führen. Du windest dich nonstop. Fokusiere dich bitte auf meine Aussage, auf das was ich dir mitzuteilen versuche, und gehe darauf ein, und bleibe beim Thema. Wenn du nichts entgegnen kannst weil ich deine Argumentation entkräfte, ignorierst du diesen Punkt. So musst du ja nichtmal zugeben, dass mein Vergleich treffend ist und die Situation, in der wir uns befinden, völlig richtig darstellt.
    Du glaubst immer noch dass ich dies nötig habe? Du kennst mich nicht, also weißt du es auch nicht. Selbst hier ist es nur eine Behauptung und kein Beleg. PS: Ein Beispiel entkräftet keine Aussage und das ist Fakt.


    Zitat Xerdasus Beitrag anzeigen
    Wer an Gott glauben will, soll dies tun- ja. Wer aber keine Argumente vorlegen kann, der befindet sich im Unrecht, und hat daher auch nicht den Anspruch darauf, auf Glaubwürdigkeit und Respekt zu pochen.
    Wer im Unrecht ist und wer nicht, entscheiden nicht wir. Jeder hat das Recht in seiner Welt zu leben, egal wie komisch sie ist. Manchmal ist es sogar besser manche Völker primitiv zu halten z.B die Afrikanischen Ureinwohner. Sie haben nicht viel, kennen keine Wissenschaft und Technik, sondern nur ihr Welt. Sie haben nicht viel, aber sie leben und sind mit diesen meist sogar zufrieden. Du respektierst niemanden aufgrund einer Religion und das macht man auch nicht, man respektiert aber das dieses Leute die Entscheidung trafen der Religion beizutreten. Man respektiert den Menschen

    Zitat Xerdasus Beitrag anzeigen
    Und hier in diesem Thread legen die Gläubigen oder diese, die sie verteidigen, keine Argumente vor die wirklich etwas hermachen, und somit ist deine Aussage, man müsse sich zurückhalten, nichtig.
    Richtig, aber welche Gläubigen hier, mit Ausahme von höchstens 3, kommen her und sagen es GIBT einen Gott? Ich selbst sage, das ich es für möglich halte und ich auch daran glaube. Aber ich bin nicht verpflichtet irgendetwas zu belegen, da ich es hier nie als Fakt darstelle. Das zählt auch für die Wissenschaft wenn sie mit Beispielen kommt.
    PS: Natürlich wird man Gott nicht nachweisen können. Die Gründe sind allerdings nur schriftlich festgehalten und zählen somit für die Wissenschaft nicht

    Zitat Xerdasus Beitrag anzeigen
    Ich kann tun und lassen was ich will solange ich Argumente habe die nicht entkräftet wurden. So läuft nunmal eine Diskussion, und da @MaDaRa4EveR keine Argumentation vorlegt, sondern nur Beleidigungen postet wie zurückgeblieben ich denn sei, hat er nichts zu melden und mir das Feld zu räumen. Ich diskutiere und nehme Menschen ernst, die etwas entgegenbringen können und Argumente vorlegen die mich ins Schwitzen bringen. Wer nur beleidigt und rummeckert, hat diesen Respekt nicht verdient. Es ist ganz einfach.
    Richtig, insofern du die (begrenzte) Meinungsfreiheit der anderen verletzt, indem du die Religionsfreiheit angreifst. Es geht mir hier eigentlich mehr um die rechtlichen Aspekte. Gehst du auch ein einer Moschee und sagst den Muslimen ins Gesicht das es keinen Gott gibt? Sei ehrlich. Das Leute sich dann natürlich sich mit Beleidigungen usw. wehren, finde ich auch nicht in Ordnung. PS: Wenn du etwas willst das dich ins schwitzen bringt, dann ist Religion der falsche Bereich, da du doch der Überzeugung bist das es keinen Gott gibt. Warum beschäftigst du dich dann noch mit diesen Thema, wenn du anhand von Beispielen der Überzeugung bist das Religion eine Lüge ist? Erkläre es mir bitte….


    Zitat Xerdasus Beitrag anzeigen
    Was die ursprüngliche oder deine Definition eines Märchens war und ist, spielt keine Rolle. Ich sehe nur dass eine durchaus ernstzunehmende Plattform diesselbe Meinung wie ich teilt, bezüglich dessen was ein Märchen ist, und somit benutze ich das Wort auch mit der Bedeutung, die es in meiner Definition nunmal hat. Aber wie ich oben bereits erläutert habe, sind das irrelevante Randnotizen, und spielen für die eigentliche Diskussion keine Rolle, zumal du ja scheinbar weisst, was ich aussagen will. Gut, dass wir das geklärt hätten.
    Nun für dich vielleicht nicht, aber bei den Begriff, Märchen deine Meinung über Religion widersprechen würdest, da es ja dann doch irgendwo der Wahrheit entsprechen würde, das es einen Gott gibt. Ich wollte dich nur darauf hinweisen das der Begriff widersprüchlich ist.
    Wollte dich nicht damit kränken und wenn du das denkst dann tut es mir leid :-/

    Zitat Xerdasus Beitrag anzeigen
    So, und damit sollte sich jede Diskussion um jede einzelne Gottheit erledigt haben, Atheisten erlangen nach dieser Begründung die absolute Berechtigung, jedes einzelne übernatürliche und paranormale Wesen infrage zu stellen oder gar zu verneinen. Ich sehe die Diskussion hier zugunsten jedes Atheisten beendet.

    Anders formuliert: Schachmatt. [IMG]file:///C:\DOKUME~1\ADMINI~1\LOKALE~1\Temp\msohtml1\01\clip_image001 .gif[/IMG]
    Richtig, infrage stellen und verneinen ja, aber nicht als Faktum gegenüber religiöser Leute stellen, die dich damit nicht belästigen. Wenn ein Religionsfanatiker meint, es gibt einen Gott und sagt dies zu dir, dann hast du das Recht ihn mit deinen Argumentationen zu bombardieren

    PS: Beispiele dienen nicht als Fakt

    Ich selbst sehe hier keinen eindeutigen Wiederleg dafür, also steht dies noch offen, zumindest für mich und der Rest der Welt. Also schön weitersuchen. Irgenwann wirst du bestimmt fündig

    Frag unseren Freund doch mal, ob es einen Gott gibt, oder ob er der Überzeugung sei, das es einen gibt

  13. #312
    ARRMATEY

    AW: Religion - gut oder schlecht?

    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    „Welche Wahrscheinlichkeit ist höher? Das Zeugen vorm Gericht lügen, oder das die physikalischen Gesetze außer Kraft gesetzt werden?“ Dies war eine Beispielbehauptung, weshalb es keine paranormalen Aktivitäten geben kann. Hier liegt aber kein Beweis vor, weil es nichts mit Zeugen zu tun hat. Also vollkommener Quatsch was er von sich gegeben hat.
    Mein Gott, deine Meinung über Hume bleibt deine Sache, aber du hast ihn einfach nicht verstanden.
    In Humes Empirismus ist das tatsächlich so. Dieser Satz ist schlichtweg eine Veranschaulichung (wenn auch ziemlich grob) seiner Erkenntnistheorie. Hume war der Auffasung, dass sämtliche Erkenntnis (bzw die wirklich wichtigen Dinge) aus der Erfahrung abzuleiten sind. Geister, Gott oder was auch immer sind kein Teil der empirischen Realität, sie sind nicht sinnlich erkennbar! D.h irgendjemand muss sie sich ausgedacht haben (damit unterstelle ich nicht, dass das etwas schlechtes ist, oder falsch oder sonst wie). Hume interessierte sich aber vordergründig für Erkenntnis die aus der Erfahrung abgeleitet wurde, jegliche andere Form der Erkenntnis war für ihn schlichtweg nicht standhaft.
    Hume hat keinen vollkommenen Quatsch von sich gegeben. Unter diesen Annahmen ist dieser Satz ein korrekter Schluß.
    Nur weil du kein Empirist bist, und durchaus Paranormales als geistig erkennbar betrachtest, labert nicht jeder Empirist scheiße. Du gehst einfach mit anderen Annahmen ran.
    Hume hatte nur den Vorteil, dass seine Argumentation, wenn wir auf deinen Paranormalen Fetisch eingehn, nicht widerlegt wurde. Er sagte ja ganz klar: Geistergeschichten sind unglaubwürdig, da sie nicht widerlegbar sind.
    Das deckt sich mit unserem heutigen Wissenschaftsverständnis, schließlich werden Parapsyschologie und all son Kram auch nicht als Wissenschaft annerkannt, eben weil sie nicht falsifizierbar sind.
    Nur weil dir dieser letzte Teil nicht zu passen scheint, redet Hume noch lange keinen Stuss.

  14. #313
    Nicoletta Nicoletta ist offline

    AW: Religion - gut oder schlecht?

    Zitat Dark E Beitrag anzeigen
    dass Moral auch auserhalb der Religion möglich ist, jedoch wird es meistens nicht ausgeübt
    Das sehe ich aber ganz anders – nimm die Neuen Bundesländer, dort gibt es traditionell viele Atheisten; aber ist das moralisches Niemandsland?


    Zitat Dark E Beitrag anzeigen
    Ich bin mir ausserdem sicher, dass jemand, der nicht an einen Schöpfer glaubt - oder anders ausgedrückt - der nicht glaubt dass alles Gute und die Existenz der biologischen Lebensbediengungen nicht durch einen Plan entstanden sind, sondern durch Zufall (was für mich unlogisch ist), dass derjenige sich dann einen Dreck darum scheren würde wie er selbst mit seinen Mitmenschen umgehen würde, da Moral, Empathie und der Umgang mit anderen Mitmenschen dann für sinnlos gehalten wird und im Leben sich viel lieber für die eigenen Egoistischen Ziele einsetzt. z.B. aus Egoismus jemand anderem was böses tun um nachher selbst sich als stärker zu fühlen.
    Das sehe ich ebenfalls anders. Nimm doch mal dein extremes Beispiel:
    Das Leben ist ja vielleicht durch Zufall ENTSTANDEN, aber durchgesetzt hat es sich wegen genialer Überlebensmechanismen – zu denen Moral und Empathie (um nur einige zu nennen) und Religion gebildet haben. Genauso wie einige Entwicklungen verkümmert sind, weil wie sie heute nicht mehr benötigen. Empathie und Moral ist notwendig um Nachkommen nicht bei der ersten Krankheit zu verlassen und dem Tode auszusetzen, eben weil die Eltern darauf angewiesen sind, später von der Ressource Nachkomme versorgt zu werden. Es gibt Millionen Beispiele

    Es erfordert ebenfalls erheblich mehr Moral und vor allem Verantwortungsgefühl und –Bereitschaft, mit seinem eigenen Gewissen und Moral ein Ziel zu verfolgen, als den Meinungen eines Vorbeters hinterherzulaufen, dessen Ziele man vielleicht sogar gar nicht kennt. Ein Atheist stellt sich also selbst erheblich mehr in Frage als ein Religionsanhänger. Sichtbar an Übergriffen die hier vor Gericht stehen, oder an diversen Kriegen.

    Zitat Dark E Beitrag anzeigen
    Ich weiss nur, dass die Scharia-Gesetze (z.B: Hand abschneiden und Todesstrafen, usw.) zu übertrieben, unmoralisch und unethisch sind und somit ein Widerspruch des Guten sind. Aber im Erst: man kann auch religiös sein ohne sich an irgendwelchen Kriegen zu beteiligen, die von Hasspredigern oder von sonstigen Fanatikern eingeführt wurde.
    Die Sharia ist im Prinzip genau das Ergebnis zu dem man kommt, spinnt man deinen Faden weiter. Manifstierte steinzeitliche Regeln, bar jeglicher Weiterentwicklung und Spiegel einer Moralvorstellung aus einer grausamen Vorzeit.

  15. #314
    Cao Cao

    AW: Religion - gut oder schlecht?

    Zitat ARRMATEY Beitrag anzeigen
    Mein Gott, deine Meinung über Hume bleibt deine Sache, aber du hast ihn einfach nicht verstanden.
    In Humes Empirismus ist das tatsächlich so. Dieser Satz ist schlichtweg eine Veranschaulichung (wenn auch ziemlich grob) seiner Erkenntnistheorie. Hume war der Auffasung, dass sämtliche Erkenntnis (bzw die wirklich wichtigen Dinge) aus der Erfahrung abzuleiten sind. Geister, Gott oder was auch immer sind kein Teil der empirischen Realität, sie sind nicht sinnlich erkennbar! D.h irgendjemand muss sie sich ausgedacht haben (damit unterstelle ich nicht, dass das etwas schlechtes ist, oder falsch oder sonst wie). Hume interessierte sich aber vordergründig für Erkenntnis die aus der Erfahrung abgeleitet wurde, jegliche andere Form der Erkenntnis war für ihn schlichtweg nicht standhaft.
    Hume hat keinen vollkommenen Quatsch von sich gegeben. Unter diesen Annahmen ist dieser Satz ein korrekter Schluß.
    Nur weil du kein Empirist bist, und durchaus Paranormales als geistig erkennbar betrachtest, labert nicht jeder Empirist scheiße. Du gehst einfach mit anderen Annahmen ran.
    Hume hatte nur den Vorteil, dass seine Argumentation, wenn wir auf deinen Paranormalen Fetisch eingehn, nicht widerlegt wurde. Er sagte ja ganz klar: Geistergeschichten sind unglaubwürdig, da sie nicht widerlegbar sind.
    Das deckt sich mit unserem heutigen Wissenschaftsverständnis, schließlich werden Parapsyschologie und all son Kram auch nicht als Wissenschaft annerkannt, eben weil sie nicht falsifizierbar sind.
    Nur weil dir dieser letzte Teil nicht zu passen scheint, redet Hume noch lange keinen Stuss.
    Gut, vieleicht übertrieb ich mit meiner Meinung zu Hume ein wenig, aber dennoch hat er diesen Satz, als Beleg dargestellt. Und nun verrate du mir doch bitte, inwiefern ein Vergleich (der keine Logik beinhaltet), als Faktum wiederlegt werden kann.
    Die westliche Skepsis, gegenüber den Paranormalen ist erst durch den Trugschluss seinerseits so stark angestiegen. Er leugnete die Möglichkeit, indem er diesen Satz als Gegenfrage gestellt hat. Hume sah nicht, das paranormale Phänomene die Naturgesetze nicht aufheben oder ihnen wiedersprechen. Dabei könnte man auch davon ausgehen, dass das Paranormale eine Erweiterung der natürlichen Welt ist und den universalen Gesetzen entspricht. Ich halte mich da lieber an die Aussagen, des Psychoanalytkiers Carl Gustav Jung, der Begründer der modernen analytischen Psychologie. Sein Mentor war Sigmund Freud, aber das tut jetzt nichts zur Sache. Jung schickte mal einen Brief, an einem Freund indem er seine Überzeugung für die Parapsycholgie ihn offenbarte. Ich muss mal nachschauen, in welchen Buch ich das stehen hatte, dann kann ich dir auch den Auszug aus eben diesen Brief hier schreiben, wenn du möchtest :-/

    PS: Natürlich haben wir im Bezug auf alles was paranormal ist unsere Differenzen, aber ich denke mal, das wir unsere Meinung auch dazu sagen können

  16. #315
    ARRMATEY

    AW: Religion - gut oder schlecht?

    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Gut, vieleicht übertrieb ich mit meiner Meinung zu Hume ein wenig, aber dennoch hat er diesen Satz, als Beleg dargestellt.
    Es ist kein Beleg, schon richtig. Hume nannte es auch nie Beleg. Ich habe in meinem Beitrag geschrieben, dass es sich um eine Anschauung (Beispiel, Analogie) handelt für Humes Weltbild. Als überzeugter Empirist ist es, in seinen Augen, wahrscheinlicher das ein Mensch lügt, alsdass er tatsächlich Geister gesehn hat o.ä. Das ist Humes Meinung, die aufgrund der von ihm vorher definierten Annahmen schlüssig und legitim ist.

  17. #316
    Cao Cao

    AW: Religion - gut oder schlecht?

    Zitat ARRMATEY Beitrag anzeigen
    Es ist kein Beleg, schon richtig. Hume nannte es auch nie Beleg. Ich habe in meinem Beitrag geschrieben, dass es sich um eine Anschauung (Beispiel, Analogie) handelt für Humes Weltbild. Als überzeugter Empirist ist es, in seinen Augen, wahrscheinlicher das ein Mensch lügt, alsdass er tatsächlich Geister gesehn hat o.ä. Das ist Humes Meinung, die aufgrund der von ihm vorher definierten Annahmen schlüssig und legitim ist.
    Gut ich kenne den Begriff Empirist nicht, und glaube auch nicht das es was mit den englischen Begriff Empire zu tun hat, also was heißt es? Ist es rationales Denken?
    Hume erbrachte diese Aussage, als ihn die Frage gestellt wurde ob er an sowas glaubt. Er leugnete es indem er die Frage mit seiner Frage zynisch beantwortete: "Was ist wahrscheinlicher? Das Zeugen lügen oder das die Naturgesetze außer Kraft gesetzt werden?". Natürlich kann man nun streiten, inwiefern ihn diese Aussage half, das die westliche Welt somit die Schlüsse zog, es sei der Beleg, der dafür spricht. Ich kann es auch nicht wirklich nachvollziehen, zumal die Welt damals noch einen kleineren Kreis hatte, was die physikalischen Gesetze betrifft. Wer hätte vor 400 Jahren geglaubt, das man Strom in Energie umwandeln kann? Dies wäre damals genau so verwerflich gewesen wie die Möglichkeit des Paranormalen. Heute aber ist der Horizont der physikalischen Gesetze erweitert wurden. Deshalb zählt sowas nicht als Übernatürlich. Aber gut, in Bereich des Paranormalen kommt die Wissenschaft nicht weit, zumindest wenn diese auf Handfeste Beweise spekulieren. Ich zitiere kurz Carl Garl Gustav Jung. Wenn du nicht interessiert bist, brauchst du auch nicht weiterzulesen

    "Lange Zeit habe ich den Beweis der Identität mit einem Freund von William James, Professor Hyslop in New York, diskutiert.
    Er meinte, dass man all die besprochenen Dinge, all die metaphysischen Phänomene besser mit der hypothetischen Annahme von Geistern erklären könne als mit den Eigenschaften und Besonderheiten des Unterbewusstseins. Und jetzt, auf der Basis meiner eigenen Erfahrungen, bin ich gezwungen, ihm zuzustimmen. Ich muss notwendigerweise in jedem einzelnen Fall skeptisch sein, doch im Großen und Ganzen muss ich zugeben, dass die Geisteryphotese bessere Ergebnisse erzielt als alles andere".

  18. #317
    ARRMATEY

    AW: Religion - gut oder schlecht?

    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Gut ich kenne den Begriff Empirist nicht, und glaube auch nicht das es was mit den englischen Begriff Empire zu tun hat, also was heißt es? Ist es rationales Denken?
    Empirismus ist der Teilbereich der Metaphysik der sich mit Erfahrung als wesentliche Erkenntnisquelle beschäftigt.
    Rationalismus wäre das Gegenstück dazu (alle wichtige Erkenntnis stammt aus der vernunft)
    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Wer hätte vor 400 Jahren geglaubt, das man Strom in Energie umwandeln kann?
    Genau so wenige wie Heute. Elektrischer Strom transportiert Energie
    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Aber gut, in Bereich des Paranormalen kommt die Wissenschaft nicht weit, zumindest wenn diese auf Handfeste Beweise spekulieren.
    Tuen sie, zum tausendsten mal gesagt, nicht. Es geht um die Widerlegbarkeit, deshalb bezeichnet man sowas als Pseudowissenschaft.

    /Edit: Wieso erwähnst Philosophen, wenn du nicht mal ihre grundlegenden Ideen kennst? Du nimmst den Namen einer wichtigen Persönlichkeit, verstehst ihn falsch und wirfst ihm Dummheit vor (dumme Aussagen). Wenn du schon einen Hume einfügen willst, dann soltest du wenigstens mehr als nur einen Satz kennen, den du auf irgendeiner esoterischen Plattform gelesen/gehört hast.

    Falls es dich interessiert: http://www.falsafeh.com/html/et_Hume.htm
    Unter dem Kapitel Wunder erhälst du eine Erklärung zu Humes Position gegenüber Wunder und Menschen die Wunder bezeugen.

  19. #318
    Cao Cao

    AW: Religion - gut oder schlecht?

    Zitat ARRMATEY Beitrag anzeigen
    Empirismus ist der Teilbereich der Metaphysik der sich mit Erfahrung als wesentliche Erkenntnisquelle beschäftigt.
    Rationalismus wäre das Gegenstück dazu (alle wichtige Erkenntnis stammt aus der vernunft)

    Genau so wenige wie Heute. Elektrischer Strom transportiert Energie

    Tuen sie, zum tausendsten mal gesagt, nicht. Es geht um die Widerlegbarkeit, deshalb bezeichnet man sowas als Pseudowissenschaft.

    /Edit: Wieso erwähnst Philosophen, wenn du nicht mal ihre grundlegenden Ideen kennst? Du nimmst den Namen einer wichtigen Persönlichkeit, verstehst ihn falsch und wirfst ihm Dummheit vor (dumme Aussagen). Wenn du schon einen Hume einfügen willst, dann soltest du wenigstens mehr als nur einen Satz kennen, den du auf irgendeiner esoterischen Plattform gelesen/gehört hast.

    Falls es dich interessiert: David Hume
    Unter dem Kapitel Wunder erhälst du eine Erklärung zu Humes Position gegenüber Wunder und Menschen die Wunder bezeugen.
    Ah ok, danke sehr
    Ich habe mich aber schon ein wenig mit Hume befasst, also keine Sorge
    Was Freud und Jung betrifft, so behandel ich diese schon ein wenig länger, als Hume. Wie schon sagte interessiert mich die Psychologie mehr, als die eigentliche Wissenschaft Genau so wie Nietzche und Schoppenhauer ^^ Also glaube ich nicht, das ich zumindest Jung falsch verstehe. Wenn du aber Hume meinst, so kann ich dir momentan nicht wiedersprechen. Dennoch lässt manches zu wünschen übrig, was ihn betrifft, aber das ist wohl Ansichtsache.
    Ich werde es mir mal bei Gelegenheit den von dir geschickten Link durchlesen.

  20. #319
    Dark E Dark E ist offline
    Avatar von Dark E

    AW: Religion - gut oder schlecht?

    Zitat Sugar Beitrag anzeigen
    dort gibt es traditionell viele Atheisten; aber ist das moralisches Niemandsland?
    Nach meinen bisherigen Erfahrungen gibt es kein (oder nicht genug) moralisches Handeln bei den Atheisten, solang sie davon nichts für sich profitieren können.

    Ein Atheist stellt sich also selbst erheblich mehr in Frage als ein Religionsanhänger. Sichtbar an Übergriffen die hier vor Gericht stehen, oder an diversen Kriegen.
    ganz sicher? o-O

  21. #320
    Der Schmied von Kochel Der Schmied von Kochel ist offline
    Avatar von Der Schmied von Kochel

    AW: Religion - gut oder schlecht?

    Zitat Dark E Beitrag anzeigen
    Nach meinen bisherigen Erfahrungen gibt es kein (oder nicht genug) moralisches Handeln bei den Atheisten, solang sie davon nichts für sich profitieren können.
    Gefühlte 12 Jahre Lebenserfahrung halte ich da für wenig anwendbar.

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