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Thema: Rassismus auf dem Land
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04.07.2016, 17:53 #1Killer Croc
Rassismus auf dem Land
Die ARD hatte mal einen guten Bericht gesendet, mit Einblicken vom Alltagsleben.
Da wird auch klar, wieso der Staat die Flüchtlinge nicht auf dem Land unterbringt. Zu ihrer eigenen Sicherheit.
Wie seht ihr das? Macht euch das Angst, dass innerhalb Deutschlands Rechte ihre eigenen Dörfer aufgebaut und sich in eine Traumwelt fantasiert haben?
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04.07.2016, 18:00 #2Cao Cao
AW: Rassismus auf dem Land
Nun, erst einmal eine recht gewagte Aussage, aber meine Frage dazu wäre weniger ob was dran ist, sondern wieso die meisten Rechtsextremisten vom Land kommen sollten?
Hat der ländliche Einfluss etwa Nachteile auf diese Menschen? Bezweifeln ich.
Ich weiß höchstens nur davon das die Nazis vermehrt in Ostdeutschland auftreten unabhängig von Stadt und Land
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04.07.2016, 18:06 #3svenSZonia
AW: Rassismus auf dem Land
Schau was vor 20Jahren in den Staaten passiert ist...da haben sich auch viele "Weiße" aus der Stadt verabschiedet, in die Vorstädte oder direkt auf's Land.
Haben wohl kein Bock ihre Kinder abfucken zu lassen.
Zum Thema...da gibt es jetzt ein,zwei Dörfer...in der Stadt leben aber auch Rassisten aller Länder
Wenn man jetzt 1 und 1 zusammenzählt, muss ich gar nicht weiterschreiben.
Rassismus auf dem Land/ in jedem Land...leider etwas, das nie aussterben wird. Die Natur eben.
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04.07.2016, 18:11 #4Cao Cao
AW: Rassismus auf dem Land
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04.07.2016, 18:30 #5svenSZonia
AW: Rassismus auf dem Land
Das hab ich auch nicht sagen wollen (Dorf Verhalten/Rassismus).
Dazu kenne ich viele Dörfer in denen ganz normale liebe Menschen wohnen.
Der letzte Absatz ist nicht so glücklich ausgedrückt, aber nach so zwei Bombenthreads brauchte ich auch erstmal um mich artikulieren zu können
Croc, chill mal...in was für einer Gegend wohnst du denn? Und wie ist dort das soziale Miteinander?
Das einzige wo ich merke das Rechte erstarken, ist hier im Forum (nicht weil soviel Rassisten hier sind, sondern soviel Themen darüber ) und ich wohne in einer Großstadt...ich kann dir andere Sachen erzählen.
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04.07.2016, 18:40 #6Krankfried
AW: Rassismus auf dem Land
Ganz einfach: Wir sehen, wohin die Städte mit ihren roten oder grünen Regierungen hintaumeln und sagen laut "Nein, danke".
Herauskommen tut dann so etwas wie in Tirol, letzte NR-Wahl.
Auf diese Rassismuskeule gehe ich nicht ein.
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04.07.2016, 19:41 #7Vachyn
AW: Rassismus auf dem Land
Dass eher konservative Ansichten auf dem Land die Oberhand haben ist auf jeden Fall wahr. Auch ist die Tendenz zu sehr nationalem und sogar rassistischem Gedankengut auf dem Land häufig stärker vertreten. Woran liegt das? Hier meine Gedanken dazu: In vielen Orten leben schon über Generationen dieselben Familien, man kennt sich und alles was das Dorf betrifft. Es hat schon immer funktioniert und Veränderung kann auch Veränderung zum Schlechteren bedeuten. Deswegen ist der konservative Gedanke so verbreitet. Die Aversion gegen Fremdes, und auch fremde Menschen, kommt wohl hauptsächlich daher, dass man das Fremde nicht kennt. Es ist nicht Teil der Gemeinschaft und dadurch potentiell schädlich für diese. Abstrakte Ängste vor Überfremdung und allgemeinen Veränderungen sind auch oft stark vertreten.
Das Landleben isoliert und verengt teilweise den Horizont. Man ist fokussiert auf die eigene kleine Gemeinschaft, was darüber hinaus geht, spielt meist eine untergeordnete Rolle.
Das alles gilt natürlich nie restlos für alle. Es sind nur Tendenzen, die auf dem Land häufiger auftreten.
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04.07.2016, 20:30 #8
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04.07.2016, 21:13 #9Vachyn
AW: Rassismus auf dem Land
Ich habe eine schlichte Aussage ohne Wertung abgegeben. Was genau ist der Ursprung deiner Frage?
Ich kann aber mal allgemein schreiben, weshalb ich Konservatismus für schlecht halte: Er ist rückwärtsgewandt, unmodern, der Nährboden für die Angst vor Veränderung und dem Fremden und damit auch für Xenophobie. Er rührt aus dem Gedanken den Status quo aufrecht zu erhalten. Dies wird natürlich von denen, die es am besten haben - den Wohl- und Machthabenden -, am meisten gewünscht und gelingt oft am einfachsten auf kosten derer, denen es sowieso schon nicht so gut geht.
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04.07.2016, 21:24 #10Krankfried
AW: Rassismus auf dem Land
Es braucht immer ein gutes Gleichgewicht zwischen den "konservativen" und "progressiven" Kräften, und das sage ich als jemand, der innerhalb der eigenen Partei stark rechts angesiedelt ist. So sehr ich die Sozialdemokraten oft verfluche, wenn sie ihren vom realitätsfernen Wiener Flügel favorisierten Alpenkennedy Kern hochloben und den geschickten Realpolitiker Doskozil beim Parteitag abstrafen, das Machtgefüge braucht genug Parteien rechts wie links der Mitte, mit Maß und Ziel, versteht sich. Bei uns gibts das mit der VP (Mitte bis Mitte-Rechts), der SP (Mitte bis Mitte-Links), der FP (Mitte-Rechts bis stark rechts), den Grünen (Mitte-Links bis stark links) und den NEOS (Ziemlich mittig) zur Genüge, in DE nicht.
Das ist mit ein Grund, weshalb ich Deutschland für irreparabel beschädigt halte, wenn sogar der strenge Zuchtmeister Schäuble jetzt in das grünschwarze Horn bläst.
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04.07.2016, 21:32 #11Cao Cao
AW: Rassismus auf dem Land
Am Ende ist dies ohnehin nur eine Meinungsfrage ob Veränderungen nun gut sind, oder nicht. Klar wird der Benachteiligte sich immer Veränderungen wünschen (Heißt nicht das er im Recht ist), was allerdings auch gut und gerne mal aufgrund der eigenen Unfähigkeit oder Bequemlichkeit gefordert wird. Von Nichts kommt nichts.
Allerdings muss man sich auch im klaren sein von welchen Punkt aus die Menschen anfangen zu leben.
Wir nehmen mal unseren Standart als 0 an, während die Oberschicht zwischen 5-10 wandert. Der Flüchtling i.d.R. fängt bei -10 an.
Was ich damit sagen will: Als Flüchtling muss man bsp. mehr aufwenden weil man vor größeren Hürden steht. Das aber nur zum Verständnis.
Ich kann nicht sagen das es mir wirtschaftlich derzeit schlecht geht, aber es könnte auch besser sein. (Für wem bitte denn nicht?)
Ich bin kein Freund von spürbaren Veränderungen, man kann mich also durchaus als konservativen Menschen betrachten.
Wenn jemand zumindest versucht mein Umfeld zu verändern, werde ich ziemlich grantig
Nazis sind auch nicht konservativ. Sie selbst streben selbst eine neue Ordnung an, welche allerdings in eine nicht so prikelnde Richtung für einige gehen wird. Profitieren tun davon am Ende auch nur die Köpfe.
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05.07.2016, 00:25 #12JokerofDarkness
AW: Rassismus auf dem Land
Ich muss mich jetzt mal als bekennenden Landbewohner mit Abneigung gegen Dummschwätzerei outen, dabei ist mir die politische Tendenz egal. Das ist wahrscheinlich meiner schlimmen Kindheit geschuldet, wo ich nach der Schule und in den Ferien immer wieder zu Frohndiensten bei meinen Großeltern herangezogen wurde und meine Eltern mich mit deutschem Schlager gequält haben. Dies hat mich augenscheinlich nicht gerade sensibilisiert für mein Umfeld. Daher sei die Frage gestattet, woran ich diese isolierte Parallelgesellschaft erkenne oder gehöre ich sogar schon selbst dazu und weiß es nicht einmal? Gilt man schon als rechter Sympathisant, wenn man selbst angebautes Biogemüse isst oder frische Hühnereier direkt vom Bauern holt? Sind es rechte ideologische Werte, wenn man den Einklang mit der Natur, die Ruhe und Abgeschiedenheit schätzt? Fragen über Fragen und ich bin so unwissend!
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05.07.2016, 00:27 #13Krankfried
AW: Rassismus auf dem Land
Na ja, wer deutsche Kultur lebt, exkludiert automatisch die der anderen. Glaube ich.
Ich bin mir da auch nicht mehr so sicher.
Die deutsche Fahne wäre ja auch beinahe die unsere geworden, wenn sich die Christlichsozialen nicht gegen den Vorschlag der Sozialdemokraten nach dem ersten Weltkrieg durchgesetzt hätten. Sind wir jetzt auch Kacknationalisten?
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05.07.2016, 00:54 #14JokerofDarkness
AW: Rassismus auf dem Land
Ich seh schon schwieriges Thema! Allerdings esse ich wirklich nur braune gekochte Eier.
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05.07.2016, 10:32 #15vieraeugigerZyklop
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05.07.2016, 11:10 #16JokerofDarkness
AW: Rassismus auf dem Land
Weil ich braune Eier esse? Wofür steht das dann sinnbildlich? Die Ausrottung farbiger Eier? Was wäre ich dann bei weißen Eiern, Soziopath?
Man das ist alles nicht so einfach, wenn man nicht mal eben so in eine braune Schublade gesteckt werden will, nur weil man das Landleben schätzt.
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05.07.2016, 12:37 #17vieraeugigerZyklop
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05.07.2016, 17:32 #18JokerofDarkness
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05.07.2016, 17:36 #19vieraeugigerZyklop
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05.07.2016, 17:45 #20JokerofDarkness
Aus Interesse hatte ich mir mal die wenigen Metallpokémon angeschaut. Es gibt ja nur einen großen Schläger, den man da hat. Die Basisversion kann...
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