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05.12.2008, 15:10 #1Prandini
Prügel-Mutter will Sohn zurück
Ich zitiere aus News - TV - MSN Unterhaltung
Das Entsetzen unter den RTL-Zuschauern war groß, als "Super Nanny" Katharina Saalfrank in der Sendung vom 3. Dezember 2008 erstmals aufgeben musste, weil sie dem siebenjährigen Justin nicht helfen konnte.
Wie seht ihr das ganze?
LG, Sibudka
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05.12.2008, 21:24 #2Schlubberblubb
AW: Prügel-Mutter will Sohn zurück
Das ist wirklich hart. Diese Frau gehört meiner Meinung nach eingesperrt. Die Mutter fordert auch noch ganz Frech ihr Kind zurück obwohl sie selber sagt das sie ihr Kind regelrecht Hasst. Wenn man diesen Satz schon ließt, weiß man das diese Frau einen Schaden hat. Ich kann doch nicht im Fernsehen sagen das ich meinen 7-Jährigen Sohn hasse. HALLO? Das Kind wird die Sendung irgendwann auch mal sehen und wenn man dann so was als kleines Kind hört ist das wirklich hart. Mich würde es ja schon sehr hart treffen wenn meine Eltern so etwas zu mir sagen würden obwohl ich schon 15 Jahre alt bin.
Wenn ein 7 Jähriges Kind sagt das es lieber Tot wäre, will ich gar nicht erst wissen was die Mutter mit ihm alles gemacht hat. Sie hat ihn geschlagen, sie gibt zu das sie ihren eigenen Sohn hasst... Das Kind tut mir wirklich leid.
Das Jugendamt kann ich auch nicht verstehen. Wenn die Mutter von dem kleinem Justin in der Vergangenheit schon einmal 2 Kinder abgeben musste kann man es doch nicht zulassen das die restlichen Kinder noch bei ihr bleiben. So was finde ich extrem verantwortungslos. Wenn die Frau nicht fähig ist für die einen beiden Kinder zu sorgen, warum sollte sie dann die anderen gut versorgen können?
Meiner Meinung nach gehört die Frau ins Gefängnis. Die anderen Kinder die derzeit noch bei ihr wohnen sollten ihr auch alle weggenommen werden weil ich mir nicht vorstellen kann das sie bei ihr gut aufgehoben sind. So eine Frau ist für mich wirklich nur Krank.
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06.12.2008, 08:10 #3Worry
AW: Prügel-Mutter will Sohn zurück
Ich schließe mich Schlubbi an.
Mal allgemein zu den Jugendämtern, die sich um sowas kümmern müßten.... Sie versagen immer wieder auf ganzer Linie, zumal wenn es sich um arme Familien handelt. Malt aber Sohni oder Töchterchen aus besserem Haus einen Delphin, kommt gleich ein Mißbrauchsverdacht auf, von diesen nichtsnutzigen Psychologen, die die Weisheit mit Löffeln gefressen haben, meist erst aus dem Kindergartenalter heraus sind, und sich anmaßen, das Leben zu kennen. Was herauskommt ist meist angelerntes Geschwafel, ohne jeden Realitätsbezug.
Und was noch herauskommt, sind dann oft falsche Verdächtigungen, die eine Familie lebenslang ins Unglück stürzen. Das ist die andere Seite zu dem Versagen in dem Fall Justin. Ich sah diesen Bericht und mußte - ich schäme mich nicht - heulen. Und das ist sicher nur ein Fall von tausenden, die nicht in die Öffentlichkeit kommen, in denen diese Kleinen leiden müssen, bis sie zerbrechen und später am Leben scheitern.
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06.12.2008, 09:33 #4Anissa
AW: Prügel-Mutter will Sohn zurück
Die Frau tut mir leid, ich glaube sie weiss selber nicht was sie da getan hat, ich finde es super das sie sich ans Fernsehen gewandt hat das kostet immerhin viel überwindung. Sie sollte sich wirklich der Therapie annehmen, damit sie es anders macht. Der Junge und die Mutter sind bemitleidenswert, da liegt viel im argen !
Ich finde allerdings auch sie hat eine zweite Chance verdient, mit Haushaltshilfe und stetigem Kontakt zum Jugendamt, das alles erst nach erfolgreich abgeschlossener Therapie, schliesslich muss der Hass gegen ihren Sohn ja irgendwo herkommen!
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06.12.2008, 14:31 #5mxyptlk
AW: Prügel-Mutter will Sohn zurück
Also, ih habe weder die Sendung gesehen, noch kenne ich den Einzelfall - als Psychologe und Betreiber eines Kindergartens will ich aber mal ein paar Sachen loswerden.
Überall werden Kinder als Zukunft Deutschlands (ich bin mal so beschränkt und nenne nur D) bezeichnet. Wenn es erst den Besuch einer Supernanny braucht, dann will ich nichts mehr mit dieser Gesellschaft zu tun haben!
Ich habe und hatte auch einige Kinder bei mir, die deutlichste Anzeichen von Vernachlässigung aufwiesen. Eltern ohne jeglichen Bezug zu Kindern die froh sind das Kind für einige Stunden "abzugeben". In meinen kristallisiert sich in D nucn eine Situation heraus, die ihren Anfang bereits vor 15 Jahren nahm. Bis vor knapp 20 Jahren wurden die Jugendämter nur eingeschaltet wenn Kinder wiederholt auffällig geworden sind - z.B. wiederholt von der Polizei zu den Eltern gebracht wurden - angestossen von der Polizei. Ein Pro-Aktives Verhalten hat bis heute kaum ein Beamter an den Tag gelegt.
Auf Hinweise von mir es gäbe hier und dort evtl eine prüfenswerte prskäre Situation hat NIE ein Beamter des Jugendamtes reagiert. Das ist in meinen Augen menschenverachtender Zynismus vonseiten des Jugendamtes.
Nach Gesprächen mit dem Jugendamt kommt für mich nur ein Schluß in Frage: Kinderschutz in Deutschland erfolgt meist nach Kassenlage. Du, Worry, soltest vielleicht noch den Bremer Todesfall in Erinnerung haben.
Allerdings müssen wir uns als Gesellschaft ebenfalls sehr nachdrcklich Gedanken machen - wir leihen uns zwar Eier vom Nachbarn, sind aber kaum fähig Mißstände in Familien zu erkennen, die evtl. zum Kindesnachteil sind.
Irgendwann gehört ein Kind einfach nicht mehr in eine Familie in der "es" eventuell nicht mehr funktioniert.
Zahlen?
30.000 Kinder in jedem Jahrgang werden vernachlässigt. Psychisch kranke Mütter, alkohol- und drogenabhängige Väter, Gewalt in der Familie.
Das können höchstens sehr engagierte Jugendämter erkennen, deshalb ist ja eine wachsame Gesellschaft so wichtig. Obwohl, Jugendamt und engagiert....
eigentlich eine Widerspruch in sich. Also passe ich doch lieber selbst etwas mehr auf.
Übrigens, ein netter Fall von Fehleinschätzung ist auch mir schon geschehen - habi ich doch einer Familie unpassenden Umgang mit seinen Kindern vorgeworfen. Am Ende der doch recht streitlustigen Geschichte haben sich die Eltern bei mir bedankt dass wenigstens hart nachgefragt wurde und nicht die Augen verschlossen wurde. In meinem Kindergarten sind drei Kinder dieser Familie .... bis heute noch.
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06.12.2008, 16:02 #6Bowser111
AW: Prügel-Mutter will Sohn zurück
Ich finde die Sendung von Frau Saalfrank immer interessant und bittertraurig!.
Wenn schon Leute nicht mehr weiterwissen als diesen Ausweg zu Frau Saalfrank ist es erschütternd und traurig zugleich. Dann unter diesen Umständen noch ins Fernsehen zu kommen, also bitte da muss sich doch jeder normale Mensch fragen was das für eine Mutter zbw. Familie ist wenn man dies überhaupt so nennen kann.
Ich komme aber zu allererst auf euch zurück befor ich mehr sage.^^
Schlubberblubb
Schlubberblubb
Noch ein Motto das stimmt, die Hunde sind gut genährt, das Kind fast verhungert.
Worry
Es ist halt so das nunmal nicht die Kinder das Problem sind sondern deren ihre Eltern, schaut euch dochmal die Sendung an wer da das Problem ist dann wisst ihr es. Man kann auch wohl davon ausgehen das die Eltern selbst keine gute Kindheit hatten und sie es eben aus Frust am Nachwuchs austragen oder es läuft in der Ehe nicht gut jenachdem welcher Fall es ist. So wie die Mutter mit dem kleinen Justin umgeht ist es keine Erziehung, Erziehung hat nichts mit Schläge zu tun das darf nur im Notfall einmal sein wenn das Kind wirklich mal was richtig verkehrt gemacht hat und dann wie gesagt auch nur im Notfall denn daraus wird ein Kind lernen, aus jeden Tag schläge nicht. Ich bin mit liebe großgezogen worden und werde dies auch weitergeben, wie es mit dem kleinen Justin aussehen wird ist wohl alles andere als Liebe. Ich kann es auch irgendwie nachvollziehen wieso sich ein Kind wünscht es wäre tod, in dieser Situation hat es anscheind keinen anderen Ausweg es sei denn das Jugendamt schreitet jetzt endlich richtig zur Tat ein und lässt das Kind bei seinen neuen Pflegeeltern. Ich erhoffe mir einen guten Ausgang für das Kind sodass es doch noch eine Chance hat für ein halbwegs gutes Leben, eines wird das Kind aber nie vergessen, wie die Mutter war.
So wie ich das sehe klappt das Familienleben eh nicht mehr weshalb ich absolut nicht dafür bin das Justin wieder zur Mutter kommt, wie gesagt die Hölle geht doch dort weiter. Die Mutter braucht jetzt ganz schnell Hilfe sodass sie wenigstens mit ihren Leben noch etwas klar kommt aber selbst das zweifele ich an denn sie hat nunmal ein Problem mit sich selbst.
So nun habe ich alles wesentliche genannt und hoffe ihr könnt mir folgen.
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06.12.2008, 18:41 #7Fredi
AW: Prügel-Mutter will Sohn zurück
sich das Jugnéndamt allgemein spät einschaltet.
Und ich wäre dafür das wenn es sich einschaltet
sie härter durchgreifen sollte , denn was sollte
im Fordergund stehen ? Das Kind , oder die
Mutter .Ich denke wir wissen alle das Das Wohl des
Kindes im Interesse aller liegt , desahlb wäre ich
dafür der Mutter alle Kinger wegzunehemen und
wenn sie 18 sind , können sie sie ja besuchen ,
vorher aber nichT .
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06.12.2008, 21:45 #8mxyptlk
AW: Prügel-Mutter will Sohn zurück
Ich habe lange überlegt, bevor ich mich entschieden habe auf diesen Post zu anworten.
Diese Sendung ist dazu gemacht worden Quoten zu erzeugen. Dazu nutzt diese Sendung plakativ und vordergründig die Situationen die ohnhin sehr klar sind. Schließlich muss es ja auch der dümmste nachvollziehen können.
Nein! In der Sendung - in der übrigens die meisten Szenen gesellt sind - wird berhaupt nicht differenziert auf die Situation der Beteiligten eingegangen. Irgendwann erzählt die Supernanny ein paar tolle Sätze und alle sind begeistert ob ihrer investigativen Art. Das sie (die Sendung) einseitig eine Meinung - nämlich die der Nanny - versucht herbei zu reden, können die meisten Zuschauer schon rein intelektuell kaum verarbeiten, geschweige denn erkennen. Es reicht eben nicht aus, sich eine Sendung anzusehen und die dort verteilte Meinung zu übernehmen um in Deustchland einen besseren Umgang mit prekären Familienverhältnissen zu erreichen.
Nochmal ein paar Worte wie es zu den tollen Sendungen überhaupt kommt.
Zuerst werden die Familien gecastet - für satte 2000€ Prämie. Dazu müssen sich diese Familien aber auch bewerben.Und es wird ein Vetrag geschlossen. Da wäre es doch schade, wenn das Filmteam keine prekäre Situation vorfindet, oder? Die Aufnahmen in der Familiendauern zwei Wochen, nach deutschem Recht müssen die Bedingungen des Kinderarbeitsschutzes dazu erfüllt werden.
In den zwei Wochen werden auch Szenen gezeigt in denen Kinder auf ihr Zimmer rennen und dort weinen oder ähnich ungestörte Dinge verichten möchten. Hier sehe ich ganz eindeutig eine Verletzung der Intimsphäre. Allein das Eltern das zulassen - in Aussicht auf eine Ausstrahlung im TV - läßt sehr tief blicken...
Bei solcherart lan andauernden Filmaufnahmen ( immerhin rennen ja auch Beleuchter, kabelträger etc. pp herum) ist die Anwesenheit einer medienpädagogische Fachkraft zur Begleitung der Kinder notwendig. Oder wie etwa sieht die Betreuung von den übrigen Kinder aus, während die Mutter und die Nanny sich intensiv mit dem "Hauptdarsteller" beschäftigten?
Wer sich schon einmal mit Kindern bei Filmaufnahmen beschäftigt hat kann nachvollziehen, dass Kinder solche Aufnahmen als Spiel sehen, es ist also für das Kind ein Widerspruch, wenn ihm während des Spiels erzählt wird, das es eben kein Spiel ist. Wer löst diesen Widerspruch auf? Die Nanny? Wenn die Kameras aus sind?
Auch denke ich, das der Dramaturgie wegen die Szenen zusammengeschnitten werden, der Zuschauer bekommt so den Eindruck, dass das Kind keine positiven Seiten und die Mutter keine Kompetenzen hat. Das wird so nie der Fall sein.
Ich könnte hier den ganzen Tag weiter machen. Eine Supernanny im Fernsehen hat allenfalls die Zuschauer bis hierher mit Pseudohilfen verar****. Was ja offensichtlich auf fruchtbaren Boden von weniger mit intellekt gesegneten Menschen gefallen ist. Hauptsache es gibt irgendwo etwas zu sehen, was nich schlimmer is als das, was man selber hat oder kennt..... So funktioniert Fernsehen.
Wer sich wirklich um da Wohlergehen der Kinder interessiert - das TV interessiert es übrigens nicht - der möge mal folgendes Bedenken:
Aus der Ausstrahlung ergibt sich die Notwendigkeit einer Nachbetreuung der Familie. Es ist – gerade wegen der Beteiligung von Kindern - nicht hinnehmbar, dass sich die Familie Sendung ohne Prüfung der Folgen selbst überlassen bleibt.
Völlig fehlt der gesamten Sendung die Empfehlung oder die Veranlassung von weiteren Unterstützungsmaßnahmen für die Familie nach Beendigung der Intervention durch die Super Nanny.
Alein deswegen weiß eigentlich jeder Hobby-Soziologe welchen Gehalt diese Sendung hat. Es ist eine Soap- mehr nicht!
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07.12.2008, 20:18 #9Bowser111
AW: Prügel-Mutter will Sohn zurück
@mxyptlk bei meiner Aussage habe ich viel weniger die Sendung in den Vordergund gestellt, sondern ich habe sogleich das Problem dieser Familien Angesprochen und auf den Punkt gebracht.
Du hast recht, es ist nur eine Soap und ich muss zugeben das ich die Super Nanny natürlich nicht immer sehe, ich weiß also nicht alle Fälle lol. Trotzdem weiß ich das es sich quasi immer im das Gleiche dreht was ich persönlich absolut schlimm finde das ganze. Da kannst du noch so oft die Super Nanny sehen, wie gesagt es ist immer das Gleiche. Das sie gemacht wurde um Quoten zu erzeugen ist auch klar, schließlich wird es ja leider oft genug geschaut. Klar sind da auch Tricks dabei, aber mal ganz ehrlich, wegen sowas ins TV zu kommen ist schon wirklich absolutes Minimum.
Wie das ganze allerdings abläuft wusste ich bis Dato noch nicht, ist aber schon interessant es zu lesen und vorallem das es jemand besser weiß als ich von daher.^^
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07.12.2008, 21:48 #10mxyptlk
AW: Prügel-Mutter will Sohn zurück
Nein, ich weiß es nicht besser als du. Ich habe vielleicht nur besser kobiniert (Watson). Und vielleicht ein ganz klein wenig mehr Gespür für dilletantische Inszenierungen....
Wenn mein Beitrag wenigsten einen dazu bringt, losgelöst vom TV, wirklich hin zu sehen, dann, ja dann war es richtig.
Ich bezweifele daher die Meinung derer, die sich auf eine gecastete Inszenierung hin echauffieren, ohne die Randbedingungen zu kennen, wie solche Aufnahmen entstehen - dazu bin ich zu gerne Verhaltensforscher...
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09.12.2008, 03:45 #11Laibel
AW: Prügel-Mutter will Sohn zurück
anisch hast du recht,aber klar ist auch,das solceh Fälle in der "realen Welt" täglich passieren!Es gibt genug Kinder die geschlagen werden,ohne das sie was dafür können!Ich bin kein Mensch,der gegen nen"härtern Klaps" ist,ganz bestimmt net!Ich selber weiß jetzt im nach hinein,das jede Backpfeife voll verdient war und mir geholfen hat,aber das waren verdiente Backpfeifen!Nicht normal,ist aber seine Kinder schlagen,wenn man "Lust" dazu hat,besoffen oder voll bekifft ist!Und leider ist es halt so,das es genug Fälle gibt.Deswegen finde ich es klasse von dir,nochmal die Leute aufzufordern,genauer hinzuschauen!Das Jugendamt ist einfach ein Witz und macht nichts anderes als Steuergelder fressen!Wenn jemand helfen kann,dann DU!Jeder der hier ließt und schreibt!
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09.12.2008, 16:50 #12mxyptlk
AW: Prügel-Mutter will Sohn zurück
Wer wann und warum seine Kinder schlägt sollte jeder mit sich selbst ausmachen. Ich bin eigentlich strikt dagegen. Was ich neben der plakativen Art der Sendung auch befürchten würde, wäre die Einstellung von anderen evtl.betroffenen Familien, die sich selbst darin wieder erkennen und sich selbst sagen: Ist doch bei uns gar nicht so schlimm....
Auch befürchte ich, dass die Nachbarschaft und Umgebung durch solche dargestellten Härtefälle gegenüber der Wirklichkeit abstumpft und eben nicht mehr so sensibel hinsieht. Je roher etwas dargestellt wird, desto mehr muss sich die Gesellschaft mit dem "künstlichen Delta" zwichen "normal" und extrem
beschäftigen.
Die Waffen- und Gewaltverherrlichung der lezten Jahre und ist nicht zuletzt auch Schuld an gesellschaftlichen Extremen. Nimm die Rütli-Schule oder die Amokläufe. Ganz ohne fremde Einflüsse sind sie nicht geschehen und hätten (vermutlich) durch genaueres Hinsehen verindert werden können.
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09.12.2008, 19:45 #13Fredi
AW: Prügel-Mutter will Sohn zurück
auch eine Show ist , die Quote machen will.
Dazu braucht man etwas was die Zuschauer
sehen wollen , nämlich noch die die noch ärmer dran
sind als man selber . Wenn ich fett bin und sehe
im Fernsehen das es noch viel fettere Menschen gibt ,
lenkt das von meinen Problemen ab und gibt mir das
Gefühl , es gibt ja noch was schlimmeres.
Ich glaube auch das das der Grund ist warum viele diesse
Sendungen sehen.
Davon abgesehen sollte man auch nicht an Katja Saalfrank
rummäkeln , sie ist Diplom -Pädagogin und ich denke sie weiß
auch was sie tut.Man sollte ihr nciht ihre KOmpetenzen absprechen.
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10.12.2008, 09:45 #14mxyptlk
AW: Prügel-Mutter will Sohn zurück
Darum geht es doch sowieso nur in zweiter Linie. Das sie im TV ist, bedeutet noch lange nicht, dass sie kompetent oder inkompetent ist. Nur ob das was sie tut noch Sozialpädagogik ist wage ich sehr stark zu bezweifeln. Bevor die Sendung ausgestrahlt wird, wird die Familie von einem Heer von Psychologen und Soz-Pädagogen gecastet. Quasi steht die Diagnose schon fest, bevor die "Supernanny" an den Start geht. Sie ist bloß das Gesicht eines Teams das im Hintergrund agiert und primär Quote machen will.
Hierw wird nicht viel anderes getan, als einTV-Format für überforderte Erziehungsberechtigte angeboten. Da sind diverse Super-Köche im TV nicht weniger anspruchsvoll.
Und ehrlich, das was dort als Pädagogik verkauft wird muss jedem wirklichen engagierten Szialüädagogen die Galle hochkommen lassen. Es fehlt die Nachhaltigkeit in der Betreuung und ebenfalls eune Betreuung psychologischer Art für den Umgang mit Reaktionen die aufgrund der öffentlichen Zurschaustellung auftreten können. Das ist ähnlich zu behandeln wie bei Menschen die sich in Talkshows öffentlich zum Affen machen und damit später ncht umgehen können.
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