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13.01.2024, 00:15 #1marcusio
Preiserhöhung in der gastronomie: geht ihr noch auswärts essen?
ich gehe schon mal ganz gerne mit meiner freundin essen. gerade im letzten jahr haben wir aber gemerkt dass die preise doch extrem gestiegen sind. und das nicht nur in den restaurants. auch beim imbiss oder dönermann zahlt man jetzt einfach mal 8 euro und denkt wehmütig an die zeiten zurück als der döner noch 3,50 kostete. wir kochen jetzt mehr zuhause und bestellen auch nicht mehr so viel über lieferando. echte restaurantbesuche werden dann doch eher zu etwas besonderem. was ja auch ganz schön sein kann.
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Preiserhöhung in der gastronomie: geht ihr noch auswärts essen?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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13.01.2024, 01:18 #2vieraeugigerZyklop
Preiserhöhung in der gastronomie: geht ihr noch auswärts essen?
Einen Döner der 3,50€ kostete habe ich von jeher eher kritisch gesehen. Ja wir gehen nich auswärts essen. Bei unserem Stamm-Griechen z.B. aber dieses Jahr waren wir noch gar nicht. Lag eher daran das wir Geld in andere Dinge gesteckt haben
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13.01.2024, 13:50 #3Yieva
Preiserhöhung in der gastronomie: geht ihr noch auswärts essen?
Bei mir hängt es sehr stark von dem entsprechenden Restaurant ab. Es gibt ein Lokal, bei dem wir seit mehr als 15 Jahren Stammkunden waren und immer ein bestimmtes Gericht bestellen. Damals kostete die Speise 6,50 im Mittagstisch und regulär um die 10 Euro. Über die Jahre hinweg kam es immer wieder zu Preiserhöhungen, die wir auch gern hingenommen haben, weil das Essen wirklich gut ist. Nachdem unser Lieblingsgericht aber Ende letzten Jahres auf astronomische 22 Euro angehoben wurde, ist unsere Schmerzgrenze nun erreicht. Hinzu kommt, dass die Portion inzwischen so klein geworden ist, dass man nicht mal richtig satt wird. Ich mag den Laden unheimlich gerne, aber leider muss ich sagen, dass die Qualität und das Zufriedenheitsgefühl nicht mehr mit dem Preis zusammenpassen. Daher werden wir nicht mehr hingehen.
Ansonsten gehen wir nach wie vor gerne essen, da es hier auch einige Restaurants gibt, bei denen das Preisleistungsverhältnis trotz Erhöhungen angemessen ist.
Was ich definitiv nicht mehr kaufe, sind Döner oder McDonalds und dergleichen. Hängt aber vor allem damit zusammen, dass ich keine Lust mehr drauf habe.
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13.01.2024, 14:50 #4Thaddaeus
Preiserhöhung in der gastronomie: geht ihr noch auswärts essen?
Wir gehen schon gerne zwischendurch mal auswärts essen, auch wenn meist zuhause selbst und frisch gekocht wird.
Heute Abend gehts z.B. zum "Entenwirt", der bereits einige Auszeichnungen hatte und hier und da - auch wenn letzteres freilich nichts heißt - auch schon im TV seinen Auftritt hatte.
Lokal bei uns gäbs da noch die "Blaue Quelle", wenn man grandiose Steaks haben möchte, wenn preislich sicherlich etwas "gehobener". Einen der geilsten Burger die ich je gegessen habe gibts ein paar Ortschaften weiter beim "Keindl", der als Spezial eben hausgemachte Burger mit seinem eigenen Ochsen-Rindfleischhack zubereitet - die sind genial und mit ~15€ auch nicht ganz billig, der aber so groß ist dass man mit den - dabei inbegriffenen Pommes/Kartoffelecken - ohnehin am kämpfen ist.
Italiener und insbesondere asiatische Küchen kann man hier regional aber völlig streichen, die nehmen sich alle nichts, schmeckt alles gleich, typisch "eingedeutscht" und mit merkbar billigen (also: eher minderwertigen...) Zutaten.
Da müssen wir dann schon weiter, nach München rein. Da gibts durchaus sehr feine und auch authentische Restaurants (z.B. den "Mai Garden"), die hervorragendes Essen bieten und eben nicht so streng an die westliche Küche angepasst wurden. Nach solchen muss man allerdings - leider - etwas suchen, wenn man sie nicht bereits kennt.
Muss ja zugeben, dass ich etwa 2x im Jahr immer noch Lust auf McDonalds habe - und mir dass dann auch jeweils einmalig in enormen Ausmaßen genehmige. ^^
Immerhin... vor ~20 Jahren hab ich dieses Zeug 2-3 mal in der Woche gefuttert.
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13.01.2024, 15:42 #5TrueValue
Preiserhöhung in der gastronomie: geht ihr noch auswärts essen?
Ich war tatsächlich gestern essen und war von den Preisen in meinem Lieblingsrestaurant absolut geschockt.
Sonst ist dort am Wochenende komplett ausgebucht, gestern Abend waren 8 Tische frei. Wirklich schockierend. Für mich ist da auch eine Schmerzgrenze erreicht. Wie eine Familie mit niedrigem oder sogar mittelständigen Einkommen noch essen gehen will, kaum möglich. Da ist man mit drei Kindern sicherlich 150 Euro los mittlerweile. Meine Schmerzgrenze von 15 Euro für ein Gericht wird in sämtlichen Restaurants überschritten, dann gehe ich eben nicht mehr essen. Über kurz oder lang werden viele Restaurants schließen müssen. Das kann keiner mehr bezahlen.
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13.01.2024, 18:47 #6Yieva
Preiserhöhung in der gastronomie: geht ihr noch auswärts essen?
Hier in der Innenstadt hat kürzlich sogar der letzte McDonalds dichtgemacht. Der Hype scheint also generationsübergreifend nicht mehr so stark zu sein. Und wenn ich mir die Preise für das eher minderwertige Essen anschaue, dann wundert mich das nicht.
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13.01.2024, 19:11 #7Sleeping Dragon
Preiserhöhung in der gastronomie: geht ihr noch auswärts essen?
Ich gehe eigentlich sowieso nicht gerne auswärts essen, wenn ich nicht gerade eingeladen bin. Mir stößt diese ungeschriebene Pflicht zu seinem Essen unbedingt ein Getränk bestellen zu müssen extrem sauer auf. Insbesondere wenn man dann mehrfach erlebt hat, dass für die bestellte Cola für 3,50 € einfach kurz unter den Tresen gegriffen wird und mir da River Cola von Aldi ins Glas geschüttet wird. Hinzu kommt diese furchtbare Praktik, die durch McDonalds salonfähig gemacht wurde das Getränk einfach mit Wasser zu mischen und am besten noch mit möglichst vielen Eiswürfeln aufzufüllen, damit das Glas dann auch voll aussieht. Das nimmt mir jegliche Freude am Genuss der Speisen, mögen sie auch noch so gut sein.
Was ich also stattdessen häufig gemacht habe, war Essen nach hause liefern zu lassen. Hier sind die Preise aber schon vor über einem Jahr dermaßen explodiert, dass es das Essen einfach nicht mehr wert ist. Ich hatte hier meinen angestammten Pizza-Lieferservice, der mir noch zu Pandemie-Zeiten eine große, leckere Pizza für 9,90 € kostenfrei nach hause geliefert hat. Von einem Tag auf den anderen kostete die Pizza auf einmal 14,99 € und der Pizza-Service verlangte dazu noch 2 € Liefergebühren. Doch selbst wenn ich bereit gewesen wäre das zu zahlen - was ich definitiv nicht bin - hätte ich die Ware trotzdem nicht bekommen, denn zugleich wurde noch ein Mindestbestellwert von 15 € eingeführt. Ich habe mich schon richtig getrollt gefühlt. Es wirkte insgesamt einfach so als wolle der Laden gar keine Kunden mehr beliefern, obwohl es deren Kerngeschäft war, denn im Laden gab es gar keinen Speiseraum für Gäste. Und wie ich feststellen musste, haben sämtliche anderen Lieferservices kurz darauf nachgezogen. Früher habe ich bestimmt 1x pro Woche irgendwo Essen bestellt, heutzutage mache ich es vielleicht noch 1x im Quartal und nur an Tagen, wo ich so lange unterwegs war, dass ich mir abends gar keine Gedanken mehr um Essen machen will und es mir ausnahmsweise mal egal ist was auf der Rechnung steht.
Wenn ich tatsächlich noch mal bestelle, fällt mir aber auch auf, dass die Zutatenqualität noch zusätzlich nachgelassen hat. Läden, die früher leckeres Essen angeboten haben, liefern heutzutage nur noch Durchschnittskost. Ich hatte schon "frische" Pizzen, bei denen ich das Tiefkühlprodukt von Gustavo Gusto jederzeit vorgezogen hätte. Allerdings ist die Sache mit der abnehmenden Zutatenqualität auch nichts, was Restaurants exklusiv haben. Auch bei normalen Supermarktprodukten geht die Qualität immer weiter runter, während der Preis gleichzeitig steigt. Wenn ich schon wieder auf einer Verpackung etwas von wegen "neue Rezeptur" lese, ist mir direkt klar, dass man hier auf minderwertige Zutaten umgestellt hat um das Produkt rentabler zu machen. Ich kann mich an kein Produkt erinnern, das durch so eine neue Rezeptur tatsächlich besser geworden ist. Fleisch im Supermarkt kann man quasi auch gar nicht mehr kaufen, weil es komplett widerlich geworden ist.
Insgesamt ist meine Freude am Essen in den letzten Jahren doch deutlich geschrumpft, was ich echt traurig finde, und ich esse immer häufiger die gleichen Gerichte, weil mit der Zeit immer mehr Speisen, die ich gern gegessen habe, entweder viel zu teuer geworden sind, qualitativ stark nachgelassen haben oder gar nicht mehr verfügbar sind, weil Produkte aus dem Sortiment genommen oder Geschäfte geschlossen worden sind. Tatsächlich bin ich im letzten Jahr bei Essen von auswärts vor allem auf Döner-Imbisse umgestiegen. Die Preise ziehen hier zwar auch immer stärker an, aber es ist immer noch günstiger als alles andere und vor allem bekommt man hier noch eine vernünftige, sättigende Portion statt einer Mogelpackung, wenn man die richtigen Läden kennt. Insgesamt ist die Entwicklung in der Gastronomie und in der Lebensmittelbranche aber wirklich furchtbar und den Endpunkt haben wir wohl noch lange nicht gesehen.
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13.01.2024, 20:06 #8Blizzard_Black
Preiserhöhung in der gastronomie: geht ihr noch auswärts essen?
Mich wundert ein wenig, dass man über die Entwicklung der Preise in Restaurants so verwundert ist. Der Mindestlohn lag vor 4 Jahren noch bei 9,35 Euro, jetzt bei 12,41 Euro pro Stunde. Das ist eine Steigerung um ca. 33%.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Ar...e/_inhalt.html
Gleichzeitig lag die Inflation bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken von 2020 bis Ende 2023 ebenfalls bei ca. 31%
https://www-genesis.destatis.de/gene...=3#abreadcrumb
Die beiden Kostenarten sind für ca. 60% der Kosten in der Gastro verantwortlich - und andere Kostenarten sind ja ebenfalls gestiegen, Strom und Heizöl wird ja nicht nur für denjenigen teurer, der eine Wohnung bewohnen, während zum 01.01. dieses Jahr ja auch die Mehrwertsteuer in der Gastro von 7% auf 19% erhöht wurde.
Habe ich also im Juli 2020 ein Gericht für 10,70 Euro anbieten können mit dem dort geltenden Mehrwertsteuersatz von 7% (= 10 Euro netto VK) und meine Kosten haben sich seitdem um ca. 30% erhöht, dann muss ich bei gleich bleibendem Absatz und gleich bleibendem Gewinn (Das heißt ich will nichtmal meinen Verdienst der Inflation anpassen und gehe davon aus, dass meine Kundschaft exakt gleich oft kommt weiterhin) einen VK von 13 Euro netto für dieses Gericht anbieten. Da drauf fallen dann noch 19% Mehrwertsteuer an, dann bin ich bei 15,47 Euro.
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14.01.2024, 04:22 #9Thaddaeus
Preiserhöhung in der gastronomie: geht ihr noch auswärts essen?
Wir haben innerhalb der Familie eine Gastronomie am laufen, die ist jetzt nicht unbedingt maßgeblich, weil sie einfach über Generationen hinweg mehr oder minder eine reine Goldgrube ist - ich selbst bin da auch absolut null involviert, außer dass ich da mit meinen Cousins als kleines Kind auf dem anliegenden Hof/Gelände viel umher getrollt bin und im frühen Teenager-Alter beim Ausschenken ab und zu mein Taschengeld aufbessern durfte...
Will sagen, dass man das so pauschal alles nicht über alle Restaurandt-Betriebe hinweg so "verrechnen" kann. Klar gibt es viele, die einen Großteil ihrer Köche/Kellner stets im jeweiligen Mindestlohn halten - auf die trifft das dann auch zu. Auf viele andere trifft das aber eben nicht zu, wenn die dem Personal ohnehin ein deutlich über dem Mindestlohn liegendes Gehalt bezahlen. Mein Gott, dann gab es bei diesen in den letzten ~drei Jahren eben mal keine so große Inflationsausgleiche und das ohnehin "angenehme" Gehalt steigt mal nicht im gleichen Maße mit, schon ist die Steigerung der Personalkosten im gleichen Zeitraum aber halt auch direkt geringer.
Zuletzt... ist es natürlich unsinnig, erst 7 Prozent Mehrwertsteuer zu verrechnen - und später nochmals 19 Prozent drauf zu schlagen. Ich wüsste ja nun nicht, seit wann wir bei 26 liegen... XD
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14.01.2024, 06:13 #10Blizzard_Black
Preiserhöhung in der gastronomie: geht ihr noch auswärts essen?
Naja, seit 01.01.2024 gilt 19% Umsatzsteuer in der Gastro. Preis ohne Umsatzsteuer = 13,00 Euro, Preis mit Umsatzsteuer = 13,00*1,19 = 15,47 Euro.
Davor galt seit 01.07.2020 7% Umsatzsteuer in der Gastro. Preis ohne Umsatzsteuer = 10,00 Euro, Preis mit Umsatzsteuer = 10,00*1,07 = 10,70 Euro.
Wie du da auf 26% Umsatzsteuer kommen möchtest ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Feuchtfröhlichen Abend gehabt ?
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14.01.2024, 08:40 #11Eisuke261990
Preiserhöhung in der gastronomie: geht ihr noch auswärts essen?
Ich hab für die meisten ehemaligen oder bevorstehenden Erhöhungen auch komplettes Verständnis - weil die eben logische Folgen waren. Seis die Mindestlohnerhöhung oder der Anstieg des Verbraucherindex (und besonders der Index für Lebensmittel) ab Mitte 2021 aufgrund der Pandemie, welche zu höheren Kosten führen. Aber die Werte fallen seit Frühjahr/Sommer diesen Jahres auch wieder, sind mittlerweile auch schon fast wieder auf Stand Mitte 2021 (der Energieindex ist schon längst wieder auf Vorpandemieniveau) und sollten bald wieder sich stabilisiert haben.
Ich hab nur keinerlei Verständnis für dieses Framing bei der Mehrwertsteuer. Die 7% waren eine Art Subvention der damaligen Regierung aufgrund der Pandemie und der damaligen schweren Lage für die Gastronomie.
Die "schwere" Lage der Gastronomie ist aber so gesehen bzgl. der Pandemie schon lange vorbei. Eine Rückkehr zur ursprünglichen Mehrwertsteuer ist für mich daher verständlich. Eine damit plötzliche Erhöhung der Kosten, die dann auf den Konsumenten abgewälzt werden sollen, eher weniger. - Hier wird daher seitens vieler Betriebe auch falsch geframed - eine Erhöhung kommt nun meistens dadurch zustande, weil die Mindestlohnerhöhungen Ende 2022 dank der 7% in der Gastronomie noch nicht so stark bei den Abrechnungen der Betriebe gewichtet wurden. Und das fehlt mit bei der ganzen Diskussion einfach. Besonders, weil der Fehler hier meiner Ansicht nach eher bei der Gastronomie und ihrer fehlenden Kommunikation liegt.
Ich wurde in dem letzten Jahr bis Dezember bzgl. Verständnis für die höhere Preise durch Mindestlohn nie x-Mal beim Essengehen durch Wirte oder Kellner angesprochen.
Aber im Dezember allein x-Mal angesprochen worden, weil ja die 7% bald wieder 19% wären und ich doch bitte hier eine Liste unterschreiben solle, damit die Gastro weiter 7% haben könne...
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14.01.2024, 09:52 #12Sleeping Dragon
Preiserhöhung in der gastronomie: geht ihr noch auswärts essen?
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16.01.2024, 09:30 #13Der Schmied von Kochel
Preiserhöhung in der gastronomie: geht ihr noch auswärts essen?
Da ich in der Zulieferer-/Dienstleistungssparte genau dieser Branche arbeite, sind wir enorm betroffen von dem Vorgang. Zum einen sind Gastroleute wie Bauern, regnet es ist es zu nass und scheint die Sonne, ist es zu trocken. Soll heißen, es gibt immer was meckern. Wir gehen von einer Konsolodierung der Sparte aus, Betriebe die bisher so knapp über Rentabilität rangieren oder bereits defizitär sind, werden sich vom Markt verabschieden; auf deutsch pleite gehen. Betriebswirtschaftlich sind viele Kleinstbetriebe - gerne auf familiengeführt - einfach auf dem Stand 1980 und arbeiten mit Faktoren wie Wareneinsatz mal drei und dann stimmt das schon. Absoluter Bullshit heutzutage, deswegen bemüht sich die DEHOGA auch Wirte für vernünftige Kalkulation zu sensibilisieren. Umsatzeinbußen durch Preiserhöhungen zu kompensieren ist halt nur ein Weg und leider der schlechteste. Wenn das dann auch noch mit Qualitätseinbußen einhergeht, ist der Betrieb zum scheitern verurteilt, denn das macht kein Gast mit.
Aber allgemein glaube ich halt, das der deutsche Standardgast schnell und billig satt werden will, weshalb die Systemgastro oder Fastfood Sparte nicht so sehr betroffen sein wird. Leidtragende sind halt wirklich Restaurants mit personalintensivem Geschäft (Verstärker Personalmangel), anspruchsvoller Küche und Defiziten bei der Betriebswirtschaft.
Eben weil ich als ursprünglich mal gelernter Koch die Einblicke in die Abläufe habe, gehe ich nur selten essen. Sobald ich das Gefühl habe, dass das Produkt gestreckt wird oder der Versuch unternommen wird, den Gast zu beschei**en, sieht mich der Laden nie wieder. Ich sehe halt auch nicht ein Rib Eye 300gr für 40€ in einer Qualität zu bestellen, dass ich für weniger als die Hälfte des Preises zu Hause herstellen kann. Wenn aber das Erlebnis, Ambiente und vlt. außergewöhnliche Produkt den Preis wert sind, zahl ich das gerne; einmal im Monat oder so ;-)
Schlimm wird es, wenn eine ganze innerstädtische Infrastruktur darunter leidet. In Düsseldorf macht ein privat geführter Betrieb nach dem anderen zu und Fast Food - allen voran Döner oder die üblichen Systemgastro Verdächtigen - zieht an deren Stelle ein. Das zerstört in diesem Fall den ganzen USP der s.g. längsten Theke der Welt, da die Diversifikation wie es noch vor 10 Jahren deutlich ausgeprägter war, nicht mehr gibt.
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