Thema: Pornographie - Allgemeine Diskussion

Aurel-

Japan ist übrigens ein Land, das zeigt wohin heftiger Pornokonsum (bzw. "Online Sex Sucht") führen kann, nämlich nicht dazu das die Leute mehr Lust auf realen Sex haben, sondern zur Unlust. Durch die heftigen Reize masturbieren die Leute viel lieber als sich realer Liebe hinzugeben. In Japan ist das inzwischen ein richtiges Problem und es gibt dafür sogar schon ein jap. Wort, dass mir leider momentan entfallen ist.

Du meinst vermutlich "Soushoku Danshi". Wie du schon geschrieben hast ist Japan ein Paradebeispiel wie es mit einer Gesellschaft enden kann wenn diese zu viel pornografisches Material konsumiert, auch wenn es sich bei den Japanern mehr um einen Fetisch handelt (Hentais).

Hier gibt es ein kurzen Bericht über die Sexualität in Japan Fetisch versus reale Gefühle - Sexualität in Japan | Zeitreisen | Deutschlandradio Kultur (einfach auf die Überschrift klicken, ist ~30 min lang).

@Aurel-
Ich habe dieses Phänomen schon bei 16-18 jährigen beobachtet, die auf eine echte Freundin verzichten, da die halt nicht dem vom Porno geschaffenen "Ideal" entsprechen. traurig¨

Aurel-

Das sieht man übrigens auch bei vielen Schauspielern, die schon länger dabei sind. Dort sieht man dann Männer die sich 45 Minuten harter Liebe hingeben (was in der Form schön völlig unreal ist) und am Ende dann doch Hand anlegen müssen um zu ejakulieren - mit einer besonderen "Manneskraft" hat das nichts zu tun.

Ich bezweifle sehr, dass da 45 min am Stück gedreht wird.
Das sieht dann nur so lange aus.
Und ob die Hand angelegt werden muss, will ich auch bezweifeln, oder zumindest in 90% der Fälle nicht glauben.
Eher dient diese Art dazu, was zu zeigen, dass sonst nicht möglich ist.^^

Hellseeker1332

Eher dient diese Art dazu, was zu zeigen, dass sonst nicht möglich ist.^^

Das wird dir als Zuschauer suggeriert. Ist natürlich optimal um von dem psychischen und auch physischen Schaden (Abstumpfung der Gefühle in den Gliedmaßen), die jene Schauspieler mit den Jahren bei "Hardcore-Pornos" davon tragen, abzulenken. Dir soll eben toller Sex präsentiert werden, damit dir einer abgeht.

Mit den Schauspielern habe ich aber insgesamt wenig Mitleid. Viel schlimmer ist es das der Zuschauer erheblichen Schaden davon trägt, ohne es zu wissen.

RonixD

Findet ihr das ok? Sollte sowas verboten werden? Tun euch die Schauspielerinnen bei sowas Leid?

Mit welchem Recht sollte "Soetwas" verboten werden?

Man muss sich mal ansehen, was die Pornoindustrie so alles durchgemacht hat und wo sie gesellschaftlich gelandet ist. So mancher wüsste sicher gar nicht womit worein würde es nicht Pornos geben.

Die Darsteller müssen keinem Leid tun; zwar werden auch in dieser Sparte nur die wenigsten berühmt - und fast nie zu internationalen Stars - aber es ist eine Einkommensmöglichkeit weil eine Nachfrage zu bedienen ist.

Aurel-

Viel schlimmer ist es das der Zuschauer erheblichen Schaden davon trägt, ohne es zu wissen.

Der Schaden ist vergleichbar gering bei der Zahl der Nutzer. Außer du vergleichst den vermeintlichen Schaden. In Deutschland werden Blitzer als wichtiges Regelinstrument dargestellt, obwohl nur 0,2% der überprüften Fahrzeuge im Jahr zu schnell waren – und ob es einen Schaden gäbe lässt sich schon gar nicht ermitteln. Pornografie hingegen kann positiv wirken und Lust ohne Verpflichtung erregen. Für jede sexuelle Ausrichtung ist was zu finden, sei es mit Partner oder allein, egal wie alt man ist, wie man aussieht, welche Krankheiten etc. pp. Hier von relevanten Schaden zu sprechen…. Nun ja, das müsste man mir erläutern.

Hie mal vorab meine „Gegen“-Thesen:

Pornographie übernimmt eine gewisse Ventilfunktion, die zudem nicht nur sein eigenes Repertoire zu erweitern im Stande ist, sondern auch hilft sexuelle Hemmungen abzubauen. Da gibt es interessante Aufsätze zu. Bspw. ist es in Saudi Arabien unter Männern nahezu unbekannt dass man eine Frau auch oral befriedigen kann – hier kann das unzensiert jeder bereits in der Schule oder am PC erfahren.

Natürlich ist auch eine Gefahr – wie fast überall! Aber die entsteht nicht durch die Verfügbarkeit von Pornographie, sondern dann wenn unrealistische Erwartungen dahinter stehen. Die meisten Konsumenten wissen wohl, dass zum erfüllten Sex auch eine gewisse Umgebung gehört. So schön es sein mag sich vorzustellen bei C&A in der Umkleidekabine von einer nymphomanen Verkäuferin „genommen“ zu werden, so wenig hat das erfüllendem Sex mit seinem eigenen Partner zu tun. Und das so manche Turnerei oder Gang-Bang sicher eher abturnend sind kann sich jeder wohl selbst vorstellen.

InZendi

Wieso heulen die? Die tun ja fast so, als hätte der kleine Junge 'ne Todeserklärung gefunden!

Ich bin mal als kleiner Junge ans Telefon gegangen und der Typ an der anderen Leitung hat "Ich bringe ihn um!" gesagt. Na das ist traumatisierend, aber das hier?

Oh ja, das Leben des 5jährigen ist völlig zerstört. Er wird niemals ein normales Leben führen können ...

Das berechtigt eine Schadensersatzklage über mindestens 100 Millionen Dollar gegen GameStop ...

Die Tränen des Vaters zeugen entweder von einer großen schauspielerischen Leistung oder von religiöser Verblendung ...

Aurel-

Das wird dir als Zuschauer suggeriert. Ist natürlich optimal um von dem psychischen und auch physischen Schaden (Abstumpfung der Gefühle in den Gliedmaßen), die jene Schauspieler mit den Jahren bei "Hardcore-Pornos" davon tragen, abzulenken. Dir soll eben toller Sex präsentiert werden, damit dir einer abgeht.

Verstehe die Logik nicht.
Ich meine auf normalen Wege würde ich das als Zuschauer von den Darstellern (Schauspiel is da doch wenig dabei^^) gar nicht merken.
Aber den Schuss ins Gesicht oder sonstiges soll halt auf die Zielgruppe anturnend wirken.

Wenn was zur Abstumpfung führt, dann eher eine Beschneidung.
Ohne Vorhaut berührt der kleine Biebmatz im Alltag permanent Kleidung.
Zu häufiger Sex will ich einfach nicht glauben, dass dies die Norm ist, dass dies passiert. (zudem sind nicht alle Darsteller die Hand anlegen lange dabei)
Es gibt auch Sexsüchtige - und davon muss auch nicht jeder Hand anlegen.

Das in dieser Industrie gebraucht von Potentmachern gemacht, um den Leistungsdruck gerecht zu werden, is ja auch klar.

leidet der TE irgendwie unter autismus ?

das ist ne ernst gemeinte frage

Ezio

... oder in einer homosexuellen Beziehung umgeht...

Dieser Teil wurde bei mir in der Schule komplett ignoriert. Hat sich da mittlerweile etwas geändert?

Aurel-

(Abstumpfung der Gefühle in den Gliedmaßen), die jene Schauspieler mit den Jahren bei "Hardcore-Pornos" davon tragen,

elt sich

Wo kommt denn diese Annahme her? Meinst du da vögelt sich einer Hornhaut auf die Nille oder den Kitzler?

Das hört sich eher so an wie die Reden von Priestern aus dem Mittelalter, ein Mann habe nur 1.000 "Schuß" oder man bekäme Rückenmarkschwund vom onanieren....

Das Abstumpfen kommt - wenn überhaupt - davon, dass man sich selbst unter Stress setzt und partnerschaftlichen Sex mit den Darstellungen im Porno verbindet.

OmegaPirat

Dieser Teil wurde bei mir in der Schule komplett ignoriert. Hat sich da mittlerweile etwas geändert?

Also bei mir nicht. Meine Schulzeit liegt aber auch schon recht lange zurück. Ich weiß nicht, wie das da bei den jüngeren hier aussieht. Vielleicht kann @RonixD dazu was sagen. Da wurde wohl offensichtlich in der Grundschule schon aufgeklärt.

Bei mir war das noch so ein "hinter vorgehaltener Hand rumgetuscheltes" Thema. Zum Thema Selbstbefriedigung wurde ebenso ein riesengroßer Bogen gemacht.

Naja uns wurde ein bisschen was erzählt in der Grundschule. Dazu haben wir noch Bücher bekommen, an die mich eigentlich schwer erinnern kann, bis auf eines.
Es war eine Mischung aus Aufklärung und Sexualkunde.

Im Buch zB ging es darum, dass ein Junge seinen Eltern beim "Bumsen" (so hieß das Wort, über das wir noch alle gelacht haben damals) zugehört hat und sich fragt was da eigentlich passiert. Dann kamen halt die wichtigen Dinge wie ***** in die ******, Verhütungsmittel, usw.
Besonders das Kondom wurde hierbei erwähnt.

Ezio

Also bei mir nicht. Meine Schulzeit liegt aber auch schon recht lange zurück. Ich weiß nicht, wie das da bei den jüngeren hier aussieht. Vielleicht kann @RonixD dazu was sagen. Da wurde wohl offensichtlich in der Grundschule schon aufgeklärt.

Bei mir war das noch so ein "hinter vorgehaltener Hand rumgetuscheltes" Thema. Zum Thema Selbstbefriedigung wurde ebenso ein riesengroßer Bogen gemacht.

Interessant im Bezug zu Pronographie...

Also, meine Generation hatte in der 2. Hälfte des letzten Grundschuljahres (4.Klasse) Sexualkunde. Ich kann mich nicht erinnern, dass ein Thema ausgenommen wurde. Wir haben über Homosexualität gesprochen als auch über Selbstbefriedigung. Pornos waren damals noch in Schmuddelkinos beheimatet, das wurde also nicht diskutiert. Aber wir sind aus der 4.Klasse raus und wussten, dass man beim ersten GV durchaus schwanger werden kann, vom Küssen aber nicht. und wir wussten, dass Kondome kein Teufelswerk ist, sondern vor Kindern und Krankheiten schützen kann.

Allerdings, und das unterscheidet uns von der Generation heute, war es für uns damals nicht möglich an Pornographie zu gelangen. Ich will nicht wissen bei wie vielen Jungen die Unterwäschemodels aus dem Otto-Katalog als erste Wichsvorlage herhalten musste.

Interessant in diesem Zusammenahng ist dann aber, bei all der Verfügbarkeit von Material und Info: Warum werden heute mehr Kinder schwanger als damals? Was man tun muss um nicht schwanger zu werden und trotzdem Sex zu haben ist ja nicht so schwer zu erfahren....

Nunja, ich finde schon, dass das alles mit der Aufklärung seinen Anfang nimmt.

Pornografie ist meiner Ansicht nach nichts schlimmes. Man sollte, so wie wir hier, offen darüber diskutieren können. Leider oft ein Tabu-Thema.

Und du hast Recht damit, komischerweise werden immer mehr Kinder schwanger, und ich denke hier ist ein Umdenken erforderlich. Denn offensichtlich ist unsere Aufklärung in Deutschland immer noch nicht da, wo sie sein müsste. Ich meine sogar, dass es vor kurzem einen Anstieg von HIV infizierten gegeben hat.

Ezio

Und du hast Recht damit, komischerweise werden immer mehr Kinder schwanger, und ich denke hier ist ein Umdenken erforderlich. Denn offensichtlich ist unsere Aufklärung in Deutschland immer noch nicht da, wo sie sein müsste. Ich meine sogar, dass es vor kurzem einen Anstieg von HIV infizierten gegeben hat.

Meine kurz gefasste Annahme dazu:

1. Kinderkriegen ist Mittel zum Verlassen des Elternhauses geworden - ohne sich um die Finanzierung kümmern zu müssen.
2. Gerade Mädchen mit niedrigen Schulabschlüssen oder Chancen nutzen gern so die Flucht in die "Unabhängigkeit"
3. zu HIV: Gibt´s da nicht was von Ratiopharm?

Zuvor einmal, ich hab eigentlich zu diesem Thema einen recht ausführlichen Beitrag geschrieben, jedoch hab ich mich entschieden ihn nicht zu posten. (aus welchen Gründen auch immer)

Stattdessen, will ich nur eine frage stellen: Warum wird hier überhand negatives über Pornos berichtet? Da ich weder in meiner Schulzeit, noch wo anders, über das Thema "Sexualität" aufgeklärt worden bin, habe ich mich eine Zeit lang, mit diesem Thema beschäftigt, Bücher gelesen, Dokus angeschaut und selbst mir Pornos angeschaut. (Kommt schon, wer hat soetwas nicht getan?)

Sorry, wenn ich das sagen muss, aber... Ach egal. (: Schönen Sonntag euch allen noch. Übrigens: Ich behaupte nicht, das Pornos gut sind. Ich frage mich nur, wieso hier so vieles negatives steht.

Punisher94

Zuvor einmal, ich hab eigentlich zu diesem Thema einen recht ausführlichen Beitrag geschrieben, jedoch hab ich mich entschieden ihn nicht zu posten. (aus welchen Gründen auch immer)

Und ich habe ganz einfach keine Lust () einen ausführlichen Beitrag zu schreiben, weswegen ich dich auf diese Seite verweise: About This Site | Your Brain On Porn

Pornos sind in diesem Sinne nicht schlecht, aber sie sollten nicht zur Aufklärung dienen. Die heutige Gesellschaft sollte doch in der Lage sein Kinder vernünftig über Sex und Pornos aufzuklären.

vielleicht noch ergänzend: ich kann mich nicht erinnern, dass wir in der schule sexualkunde hatten, über verhütung gesprochen haben oder sonst was. ich habe die realschule im sommer 2001 verlassen. lediglich kann ich mich erinnern, dass die entstehung von leben im mutterleib und befruchtung der eizelle in bio thematisiert wurde. aber das tema hatten wir auch bezogen auf hühner. komischerweise ist mir die befruchtung bei hühnern mehr in erinnerung als die beim menschen.

aber dennoch habe ich mich nicht mit hilfe von pornos aufgeklärt. da hatten wir keinen zugriff drauf. ich kann gar nicht sagen, dass ich überhaupt durch irgendwas aufgeklärt wurde. natürlich kam das thema verhütung in der familie mal auf den tisch, aber mehr nur angeschnitten. das ging alles so von selbst einher, irgendwo eine selbstverständliche offenheit ohne ein direktes gespräch über die sache selbst. irgendwie wurde man durch nichts konkretes aufgeklärt, wie ein buch oder ein elterngespräch, aber man wuchs dennoch damit auf, dies verantwortlich anzugehen. ich weiß nicht wie ich das erklären könnte. auch der freundeskreis spielte da sicher eine rolle, aber auch hierbei, ohne irgendwie konkret das thema ernst in einem kreis besprochen zu haben.

Sugar

Wo kommt denn diese Annahme her?

Ein guter Kollege von mir arbeitet in dieser Branche und leidet selbst unter "Gefühlsschwund". Er meint viele seiner Kollegen haben selbige Symptome.

Viel härter trifft es aber jene, die selber sehr häufig / täglich masturbieren zu Pornos. Gibt ja genug ONS Selbsthilfegruppen im Netz die sich darüber austauschen. Was man immer wieder liest ist das Leute nicht mehr ejakulieren können, weil sie nichts spüren - was auch gar nicht so verwunderlich ist, denn die Masturbation per Hand ist ziemlich stark und wenn sich das männliche Geschlechtsteil erst einmal daran gewöhnt, dann ist das weibliche Geschlechtsteil irgendwann nicht mehr "eng" genug.

Ich habe mich über das Thema schonmal mit meinen Onkel (Urologe) unterhalten, der mir sagte das er zwei Patienten hat die durch jahrelange heftige Masturbation vernarbte Druckstellen (Daumendruck) an ihrem Geschlechtsteil hatten und sich die weg operieren lassen wollten. Es gibt dafür sogar einen Fachbegriff - der mir leider entfallen ist. Die beiden waren auch ONS Betroffen - also Online Sex Süchtig. Soetwas liest man auch öfters in ONS Foren.

Mit Priestern aus dem Mitteralter hat das nichts zu tun. Das ist ein Problem, dass erst seit den letzten 10 Jahren verstärkt zunimmt, eben durch die grenzenlose Konsummöglichkeit im Internet derartiger Dinge. Auch ein Grund, warum Online Sex Sucht noch nicht als psychische Krankheit anerkannt ist.

RonixD

Naja also, die Frauen in den Videos sind ja, soweit ich weiß, zufrieden damit und es gefällt ihnen.

Hellseeker1332

I.d.R. sind das ja keine Schauspieler, sondern einfach nur Darsteller.

SurviveX

Es kommt auf die Art des Pornos an. Es gibt Frauen, die Gefallen daran finden, aber das sind eher Ausnahmefälle (und wahrscheinlich jene die am meisten verdienen). Der Standard von Pornos wird immer extremer und die Frauen müssen da mitmachen, um ihr Geld verdienen können.

Und genau dieser Punkt wird Meinung nach verharmlost. In den vergangenen 20 Jahren hat eine unglaubliche Radikalisierung der Szene stattgefunden, primär gefördert durch das Web und seinem leichteren Zugang zu Extremen. Dieses Thema war Gegenstand einer seriösen Reportage mit ehemaligen und aktuellen "Stars". Die Nachfrage an pornografischen Material war in den '70 und '80 eher überschaubar, so konnte der Markt mit wenigen, wirklich Spaß habenden Darstellern gesättigt werden. Die Darsteller der Reportage haben das an einem simplen Beispiel fest gemacht: den Schauspielern wurde in dieser Zeit noch Gelegenheit gegeben sich kennen zu lernen und sogar Vorspiel war möglich, wodurch nicht einmal Gleitmittel benötigt wurden; etwas was heute undenkbar ist. In modernen Filmen muss alles innerhalb weniger Stunden stehen, manchmal sogar 2 Filme zur gleichen Zeit.

Ein weiteres Problem ist die Motivation der Darsteller, vor allem der Frauen. Tatsächlich gab es frueher viele Darstellerinnen die ihre Vorlieben im Film auslebten und Spaß hatten. Heute wird ein Porno als finanzielle Gelegenheit für Studenten, soziale Absteiger oder gar als Drogenbeschaffungsweg angesehen. Ein völlig andere Vorgang als für jemand der dies gerne tut!

Der Verlust der Extremrelation spielt ebenfalls mit ein. Wie @SurviveX schreibt, kommt es auch auf die Art des Films an. Entschuldigung, aber wenn 3 Männer eine Frau penetrieren, sie dabei würgen, sie sich übergibt und ihr womöglich ins Gesicht schlagen sodass sie offensichtlich anfängt zu weinen, dann ist das weder erregend, noch authentisch und ehrlich gesagt wuensche ich mir in solch einem Fall eher, das jemand diesen Kerlen Respekt einboxt. Wir reden dabei nicht von Bondage/SM sondern von s.g. regulären Gonzo.

Last but not least, der letzte angeführte Grund warum Porno heutzutage nichts reizendes mehr hat. Seit Mitte des Jahres gibt es einen Erlass in Kalifornien, dass Penetrationsszenen nur noch mir Kondom durchgeführt werden dürfen, da es erhebliche AIDS Zuwachsraten im Milieu gab (hervorgerufen durch Ignorieren der vorgeschrieben AIDS Tests). Diese Regelung wird konsequent umgangen und ignoriert, weil die Produzenten Angst um den Absatz haben. Konsequenz ist das Abtauchen oder Verlagern der Produktionen. Es wird eine Schattenwirtschaft geschaffen in denen vor allem Schwule und Frauen durch den Druck der Produktion ihr Leben aufs Spiel setzen.

Zu guter Letzt noch ein gutes Beispiel. Da dieser Vorgang nicht im verborgenem blieb und auch die Frau als Zielgruppe gefunden wurde, hat sich eine Gegenbewegung gebildet, die Wert auf Anspruch und Entscheidungsfreiheit beim Dreh legt: The Puzzy Power Manifesto – Wikipedia