Ergebnis 41 bis 60 von 613
Thema: Polizeigewalt
-
23.02.2013, 11:11 #41Inoue Orihime <3
AW: Polizeigewalt
Wann ein Polizist zuschlagen darf ( wohlgemerkt darf, nicht soll) ist eine heikle und situationsbedingte Sache, die wohl jeder verschieden auslegt.
Ich persönlich finde nicht, dass er noch seine andere Wange hinhalten muss. Im Gegenteil, wird ihm bewusst ein Schlag verpasst, mit der Intention ihn zu verletzen, dann muss er handeln.
Um das jetzt auf den vorliegenden Fall zu beziehen, kann ich nur meine Spekulation des Vorgehens der zwei Parteien während dem Abend als Grundlage nutzen.
Für mich sieht es so aus, dass die Frau (ob nun high oder nicht), extrem gereizt und nervlich instabil war. Dass es in diesem Zustand wohl nicht ganz einfach mit ihr war, sei mal dahingestellt - jedenfalls wurde sie gefesselt und diese Art der " Gewalt" halte ich hierbei für eine notwendige. Alles was danach folgt eher nicht, denn keiner der Polizisten war mehr "massiv bedroht", von ihren kampfsportlichen Fähigkeiten und ihrem potenziellen Messer in der Socke.
Grundsätzlich ist Gewalt , meiner Meinung nach, notwendig, wenn Gefahr im Verzug ist. Kann diese Gefahr durch Fesseln gebannt werden, alles Bluna, reicht doch.
Wenn es natürlich mehrere zum Fesseln braucht - Ja gern, warum nicht?
Niemand muss sich erst schwer verletzen lassen, bevor er Tätigkeiten in Anspruch nimmt, die sein eigen Leib und Wohl schützen. Allerdings sollte von einem Polizisten nie die erste, gezielte gewalttätige Handlung ausgehen, dafür lässt sich im Nachhinein einfach viel zu schwer feststellen, wer denn nun Schuld hat und ein Fall wie dieser hier entsteht.
Ich greife gleich mal vor - was diese Dame hier an Gewalt losgelassen hat, sehe ich keinesfalls als gezielt. Sie hat sich bedroht gefühlt und hat dementsprechend wie ein in die Ecke getriebenes Tier gehandelt. Nicht richtig, aber auch nicht gewollt "böse".
Ab einem gewissen Grad und einer gewissen Hemmschwelle, ist es, wie gesagt, in meinen Augen definitiv Notwehr. Da besteht keine andere Möglichkeit mehr, dass er selbst nicht unbeschadet dabei rauskommt. Wenn die gute Dame wirklich stoned war und sich zugekokst hat und sich auf nem Trip befindet und da durchdreht - wer sonst geht Polizisten an, außer Schlägerbanden, die auch auf Prügel aus sind - dann ist es die einzige Möglichkeit, die Dame entsprechend ruhig zu stellen, indem man ihr (nachdem man etliche "Angriffe" bereits über sich ergehen ließ) ihr gezielt eine verpasst. Es handelt sich hierbei - das hatte ich ja erwähnt - nicht um einen versuchten Totschlag o.ä., indem der Polizist auf sie weiter eingetreten hätte, wähernd sie am Boden lag. Es war ein gezielter Knock-Out - vermutlich auch die einzige Lösung, um die Problematik zu entschärfen. Und hier sind wir wieder: Inwieweit werden dann die Lösungen des Polizisten in Frage gestellt? Ist er der schuldige, dass es zu der brensligen Situation kam? Nein. Er hat sich nicht zugekokst. Er hat die Dame nicht angepöbelt. Er hat die Dame nicht beleidigt. Er hat die Dame nicht bespuckt. Er hat die Dame nicht tätlich angegriffen und Widerstand geleistet. Das kam alles von IHR.
Natürlich ist es nicht in Ordnung, wenn sie Polizisten solche Respektlosigkeiten entgegenbringt. Aber was spricht dagegen, sie nur zu fesseln, in eine Zelle zu bringen und dort sich austoben zu lassen? Für mich gilt der Schlag als unangemessene Härte. Wenn alle aus der Zelle gegangen wären, wäre die Situation doch genauso entschärft - ohne gebrochene Augenhöhle und Nasenbein.
Dass die Polizei einen gewissen Respekt erhalten möchte, verstehe ich natürlich und unterschreibe ich teilweise auch. Und ganz ehrlich - wenn hinter mir ein Polizeiwagen fährt, spüre ich immer eine gewisse Anspannung, nach dem Motto " Oh Gott, mach jetzt bloß alles richtig." Dass da nicht alle immer so fühlen, ist auch schade.
Aber der Polizist bringt sich in dem Fall doch auch nicht grade zu Ruhm. Jeder weiß, wie Deutschland reagiert, wenn von Polizeigewalt die Rede ist.
Ich erinnere an die Jacob Metzler Sache 2002.
Dort hat ein Polizist dem Kindesentführer nur Polizeigewalt angedroht und wurde danach aus allen Ämtern gehoben. So gut wie der Polizist hätte ich mich nicht zusammenreißen können, und es wäre nicht bei Drohungen geblieben. Aber die Welt ist nun mal nicht fair.
Der Herr in München hat jetzt eben das Problem, dass es eine Frau war, die er schlug und die Medien alles ausschlachten was geht. Auch nicht fair, aber meine Meinung diesbezüglich kann ich nicht ändern.
-
-
23.02.2013, 12:21 #42Sir Onkl Happy
AW: Polizeigewalt
Also das Bild ist schon heftig, keine Frage. Mich wundert nur warum die Story jetzt erst publik wird
Bin trotzdem der Meinung dass wir hier in Deutschland kein Problem mit Polizeigewalt haben, auch wenn es überall mal ein schwarzes Schaf gibt. Wenn ich versuche körperlich Gewalt gegen einen Polizisten auszuüben, dann brauch ich mich doch echt nicht wundern wenn ich eins auf die "Fresse" bekomme.
In wie weit dieser "körperliche Verweis" nun wirklich notwendig war weiß ich nicht, ich war ja nicht dabei . Der Vorfall wird ja nun untersucht, mal schauen was dabei rauskommt.
-
23.02.2013, 13:03 #43Blizzard_Black
AW: Polizeigewalt
Das denke ich nicht, dass das so abgelaufen ist. Wer eine hysterische Frau in Gewahrsam nehmen möchte, die erheblichen Widerstand leistet, die bleibt nicht bei Spuckattacken und bleibt dann ganz ruhig stehen und lässt sich Handschellen anlegen... Sieh dir doch mal folgende Textstelle an:
"Nachdem der Frau die Handfesseln abgenommen wurden, habe sie um sich getreten." [in der Polizeistation]
Allein hier wäre ein Schlag gegen sie schon Notwehr gewesen. Aber nein. Man hat ihr nochmal Handschellen angelegt und versucht, das ganze in Ruhe zu lösen. Man hat seine eigene körperliche Unversehrtheit nochmal riskiert, um ihr Handschellen anzulegen. Man hat sie hierbei nicht verletzt.
"Als ihr die Fesseln wieder angelegt wurden, habe sie einem Beamten ins Gesicht gespuckt, heißt es bei der Polizei."
Das ist respektlos, rechtfertigt aber keinen Schlag. Da hat der Polizeibeamte auch nicht geschlagen - er hat es über sich ergehen lassen.
"Nach Angaben des eingesetzten Beamten versuchte sie anschließend, mit dem Kopf nach ihm zu stoßen. Um sich davor zu schützen, habe er ihr einen Faustschlag gegen den Kopf versetzt."
Er hat ihr - nachdem SIE ihn mit ihrem Kopf !beabsichtigt! und mit vollem Bewusstsein verletzten wollte, mit einem Faustschlag ins Gesicht diese Attacke abgewehrt. Das ist eine nur sehr legitime Reaktion, die ich wohl auch gemacht hätte, um mich zu verteidigen. Vielleicht nicht mit der Faust, sondern vllt mit dem Unterarm oder dem Ellenbogen oder irgend einem Körperteil, damit jene wild gewordene Frau mich nicht verletzt. Dass man seine Hände als Verteidigung/Schutz benutzt, ist ein ganz menschlicher Reflex, den man kaum unterdrücken kann. Kommt ein Ball auf dich geflogen in dein Gesicht - was machst du? Automatisch? Du blockst ihn mit deinen Händen/deinen Armen ab.
Wann ein Polizist zuschlagen darf ( wohlgemerkt darf, nicht soll) ist eine heikle und situationsbedingte Sache, die wohl jeder verschieden auslegt.
Ich persönlich finde nicht, dass er noch seine andere Wange hinhalten muss. Im Gegenteil, wird ihm bewusst ein Schlag verpasst, mit der Intention ihn zu verletzen, dann muss er handeln.
Alles was danach folgt eher nicht, denn keiner der Polizisten war mehr "massiv bedroht", von ihren kampfsportlichen Fähigkeiten und ihrem potenziellen Messer in der Socke.
Es würde in solchen Situationen ja keine Prozesse geben, wenn es nicht mehrere Auslegungsvarianten gäbe.
Wenn ich rückwärts durch nen Kreisverkehr fahre und jemanden reinbretter, und er behauptet, er wäre mir nicht reingefahren, sondern ich ihm, und ich behaupte er wäre mir draufgefahren - obwohl ich lüge und rückwärts gefahren bin und ihm rein - dann kommt es zu einem Prozess. Es gibt zu jedem Vorfall auf der Welt mehrere Auslegungsvarianten.
Natürlich ist es nicht in Ordnung, wenn sie Polizisten solche Respektlosigkeiten entgegenbringt. Aber was spricht dagegen, sie nur zu fesseln, in eine Zelle zu bringen und dort sich austoben zu lassen?
Muss ich mir als Polizist eine Festhaltegeschichte bieten lassen, in der eine zugekokste Frau vllt wild um sich tritt, weil sie sich wehrt (Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte), wild um sich schlägt, weil sie sich vllt überhaupt nichtmehr auskennt und grad auf nem Trip ist? Sicherlich nicht. Und es handelt sich hierbei um einen gezielten Schlag ins Gesicht, um sie unschädlich zu machen. Es handelt sich hier ja nicht um eine Misshandlung, indem sie danach noch getreten wurde/gefoltert wurde - wo ein Polizist seine Wut oder seinen schlechten Tag an der Dame auslässt, o.ä. Hier wurde bewusst ein solcher Schlag angewandt, um sie zur Ruhe zu bringen und das ganze vllt für die restliche Mannschaft unbeschadet durchzubringen. Vielleicht hätte er die eine Kopfattacke ja noch über sich ergehen lassen sollen, vielleicht auch 2, 3 oder 4 weitere. Ab wann ist dann ein Schlag zum Unschädlich machen gerechtfertigt? Wenn er krankenhausreif ist, der Polizist? Für mich ist das in meinen Augen keine unangemessene Härte, sondern einfach nur richtig, das so zu machen. Die Frau hat weder kooperiert, noch hat sie sich vernünftig gegenüber den Polizisten verhalten. Sie hat eben jenen Schlag als letzte Möglichkeit mit aller Schärfe provoziert - vllt auch, weil sie völlig zugekokst war.
Aber der Polizist bringt sich in dem Fall doch auch nicht grade zu Ruhm. Jeder weiß, wie Deutschland reagiert, wenn von Polizeigewalt die Rede ist.
Der Medienrummel ist nur so groß, weil die Dame entsprechend verletzt war - was sie sich selbst zuzuschreiben hat! - und weil Medien immer gern Hetzaktionen fahren. Hetzaktionen kann man aber nur selten gegen Verletzte Leute fahren, denn die werden dann gern in die "Opferrolle" geschoben, obwohl die Dame hier NICHT - definitiv nicht! - die Opferrolle inne hat. Denn nur durch ihr Verhalten ist die Situation so gekommen, wie sie gekommen ist. Dieses Verhalten und die damit entsprechende Reaktion hat nur sie selbst sich zuzuschreiben und die Verantwortung aus ihrem völlig unangepassten Verhalten genauso.
Aber die Welt ist nun mal nicht fair.
Der Herr in München hat jetzt eben das Problem, dass es eine Frau war, die er schlug und die Medien alles ausschlachten was geht. Auch nicht fair, aber meine Meinung diesbezüglich kann ich nicht ändern.
-
23.02.2013, 14:28 #44Nicoletta
-
23.02.2013, 14:30 #45Esposito
AW: Polizeigewalt
Du stellst hier die Angaben der Polizei unhinterfragt als Tatsachen hin. Wer sagt denn, dass es wirklich so war? Vielleicht ist es auch so abgelaufen, wie es die Frau erzählt hat.
Ich meine, dass die Frau Widerstand geleistet und sich wohl nicht gerade vorbildlich verhalten hat, davon können wir wahrscheinlich schon ausgehen. Sogar wenn wir davon ausgehen, dass sie sich in der von der Polizei beschriebenen Intensität und Heftigkeit gewehrt haben sollte, was noch lange nicht erwiesen ist, muss immer noch das Prinzip der Verhältnismässigkeit gewahrt bleiben. Für mich als Aussenstehenden stellt es sich als sehr zweifelhaft dar, ob die Verletztungen die die Frau hat wirklich auf eine verhältnismässig angebrachte Reaktion des Polizisten schliessen lassen. Insbesondere wenn man bedenkt, dass die Frau zumindest teilweise bewegungsunfähig gewesen sein könnte und sich wohl noch mehrere Polizeibeamte im Raum befunden haben.
Was die Vermutung angeht, die Frau sei auf Drogen gewesen, so frage ich mich, warum die Polizei da keinen Test durchgeführt hat. Und wenn sie einen gemacht haben; Warum haben sie das nicht so kommuniziert? Dann wäre die Polizeiversion bereits um einiges glaubhafter.
Nur damit man mich nicht falsch versteht: Ich nehme die Frau hier nicht gänzlich in Schutz. Wenn sie sich wirklich so augeführt haben sollte, dann muss sie gemäss Gesetz bestraft werden. Dies darf aber den Polizisten nicht davor schützen, allenfalls wegen unverhältnismässiger Gewaltanwendung ebenfalls sanktioniert zu werden.
-
23.02.2013, 14:44 #46Nicoletta
AW: Polizeigewalt
Als da wäre?
Eine Frau, bis in die Haarspitzen zugedröhnt ist derart aggressiv, dass sie selbst gefesselt und von mindestens einem Polizisten gehalten auf einen weiteren zugehen will. - Soweit doch zu lesen aus dem Bericht der Polizei und des Anwalts. Deiner Meinung nach muss sich also ein Polizist alles gefallen lassen?
Zunächst sollte doch mal aufgeklärt werden was un wie das alles passiert ist. Hier wird eine völlig aggressiv gewordene Frau in Schutz genommen un der Polizist vorverurteilt - wohl weil es der Linken Seele guttut. Es ist schon auffällig wie plötzlich fast jeder eine von der Politik gedeckte Narrenfreiheit der Polizei sieht. Anstatt sich mal kurz mit den Rahmenbedinungen zu befassen.
Die Anordnung eines Polizisten ist nicht eine freundliche Bitte, sondern ein Verwaltungsakt! Gegen den man sich selbstverständlich beschweren kann. Der Aufforderung eines Polizisten nicht nachzukommen - und der Beamte wird sicher nicht gleich zugeschlagen haben - darf und kann mit unmittelbarem Zwang Nachdruck verliehen werden.
Wo sind wir eigentlich? Da wird sich beschwert, dass nirgendwo mehr Respekt vor der Polizei existiert - wie ja hier auch wieder bewiesen - und wenn Polizisten durchgreifen, dann werden sie als Schlägertruppe denunziert, noch bevor überhaupt klar ist was und wie es geschehen ist.
-
23.02.2013, 15:01 #47Blizzard_Black
AW: Polizeigewalt
@Nicoletta: Well, that's up to the point.
@Esposito: Wer ist denn glaubwürdiger? Eine zugekokste Frau, bei der nachweislich illegale Drogen gefunden wurden, oder ein nüchterner Polizeibeamter in Begleitung mehrerer Polizeibeamten, die das ganze am Polizeirevier gesehen haben und die das Problem auch im Polizeieinsatzfahrzeug gesehen haben? Hier steht es nämlich nicht Aussage gegen Aussage. Und selbst bei Aussage gegen Aussage wär eine zugekoksten Frau, bei der nachweislich illegale Drogen gefunden worden sind, kaum mehr glaubwürdig.
-
23.02.2013, 15:02 #48Inoue Orihime <3
AW: Polizeigewalt
Habe, hätte, würde, solle. Merkst du, wie sehr man sich hier im Kreis drehen kann? Und ich weiß ja nicht...schlägst du sofort mit der Faust nach einem Ball, der dir ins Gesicht fliegt?
vllt mit dem Unterarm oder dem Ellenbogen
und mit vollem Bewusstsein verletzten wollte
Na siehst du? Hier unterstützt du jenen Polizisten eigentlich mit deiner Aussage. 2 Zeilen davor schreibst du noch über den bösen Polizisten, der eine arme Frau schlägt, weil sie ihn verletzten will, nachdem sie ihn schon beleidigt hat, wild um sich getreten hat, auf Polizisten gespuckt hat und sich gegen Festnahmen gewehrt hat.
Wäre alles kein Problem und ich würde sicher nicht immer für die "Opfer" Partei ergreifen - wäre die Relation nicht so extrem. 5 Männer werden von einer Frau zusammengeschlagen?
Stimmt, sehe ich täglich.
Und es handelt sich hierbei um einen gezielten Schlag ins Gesicht, um sie unschädlich zu machen. Es handelt sich hier ja nicht um eine Misshandlung, indem sie danach noch getreten wurde/gefoltert wurde - wo ein Polizist seine Wut oder seinen schlechten Tag an der Dame auslässt, o.ä. Hier wurde bewusst ein solcher Schlag angewandt, um sie zur Ruhe zu bringen und das ganze vllt für die restliche Mannschaft unbeschadet durchzubringen. Vielleicht hätte er die eine Kopfattacke ja noch über sich ergehen lassen sollen, vielleicht auch 2, 3 oder 4 weitere.
Alles in Allem schätze ich die Lage einfach nicht so prekär ein, dass so ein Foto hätte entstehen müssen.
Der Medienrummel ist nur so groß, weil die Dame entsprechend verletzt war - was sie sich selbst zuzuschreiben hat! - und weil Medien immer gern Hetzaktionen fahren. Hetzaktionen kann man aber nur selten gegen Verletzte Leute fahren, denn die werden dann gern in die "Opferrolle" geschoben, obwohl die Dame hier NICHT - definitiv nicht! - die Opferrolle inne hat. Denn nur durch ihr Verhalten ist die Situation so gekommen, wie sie gekommen ist. Dieses Verhalten und die damit entsprechende Reaktion hat nur sie selbst sich zuzuschreiben und die Verantwortung aus ihrem völlig unangepassten Verhalten genauso.
Und jetzt schiebt man dem Polizisten den Buhman zu, weil er sich nicht verpügeln hat lassen von der Frau, bevor er ihr eine geknallt hat.
Aber wie gesagt, bei so einer Beweislage wäre ich nur ungern derjenige, der entscheiden muss, was nun passiert, das gebe ich ganz offen zu.
-
23.02.2013, 15:07 #49Blizzard_Black
AW: Polizeigewalt
Die Beweislage ist so klar wie Kloßbrühe. Da steht eine gewalttätige, zugekokste Frau auf der einen Seite, die wild um sich tritt und es sich zur Aufgabe gemacht hat, Polizisten zu verletzten, gegenüber einem Polizisten, der sich selbst geschützt hat.
Jetzt wirds ja immer lustiger. Da wird die Frau echt noch verteidigt, nach dem Vorfall. Ich glaub ich bin hier im falschen Film, in der man nach Polizisten treten, Spucken darf und jene tätlich angreifen darf, und in der sich Polizisten nichtmal mehr wehren dürfen, wenn sie angegriffen werden.
Und doch: Es könnte tatsächlich sein, dass ich mit der Faust zugeschlagen hätte, um mich zu wehren. Je nach Situation. Und das - meine Liebe - geschieht trotzdem aus Notwehr, und nichts anderes ist es. Schadensvermeidung ist - bei dem Vorfall, wenn man um sich tritt und mit dem Kopf jemanden verletzten will - schlicht und ergreifend Selbstverteidigung und Notwehr. Es war - wie gesagt - 1 Schlag in ihr Gesicht. Es war keine Prügelei und kein auf ihr eintreten danach - das wäre keine Notwehr mehr. Sondern es war ein Schlag gegen eine angreifende Person, um sich selbst zu verteidigen.
Ist es denn in Zukunft auch unzumutbar, wenn ein Polizist auf jemanden schießt, der mit dem Messer auf ihn zurennt und ihn abstechen will? Muss das Messer erst im Polizisten stecken, bis er schießen darf? Ist auch Schadensvermeidung und Notwehr, wenn der Polizist dort schießt, da der Messerrenner den Polizisten absichtlich körperlich schädigen möchte.
Dein Rechtsverständnis ist - pardon - wirklich abstrus. Aber hängt in dem Fall wohl damit zusammen, dass es eine Frau ist, hm? Gibts du ja selbst zu...
-
23.02.2013, 15:32 #50Inoue Orihime <3
AW: Polizeigewalt
*serious face*
Versuch es einfach mal aus anderen Blickwinkeln zu betrachten. Klar sind Respektlosigkeiten gegenüber der Polizei nicht in Ordnung und manchmal wünsch ich mir sogar, dass etwas härter durchgegriffen wird, aber eher via härterer Gesetze, etc. Ich will später auch nicht einfach so eine reingehauen bekommen, weil ich grade einen gereizten Polizisten vor mir habe und ihm ( wer weiß, situationsbedingt vielleicht etwas hysterisch) erkläre , was, warum, wieso passiert ist. Und obwohl das in Deutschland absolut nicht üblich ist, komme ich dann vielleicht doch an so ein schwarzes Schaf, was dann auch noch gedeckt wird.
Und bitte werd mit deinen Vergleichen nicht ganz so abstrakt, ebenso wenig mit deinen Unterstellungen. Immerhin habe ich hier nicht vor, dich persönlich anzugreifen.
-
23.02.2013, 15:54 #51Nicoletta
AW: Polizeigewalt
Dann lass uns mal den Faden aufnehmen: Was @Inoue Orihime 3 denkst du denn, dass passieren muss um härte Gesetze zu bekommen. Und wenn diese dann da sind, ist dann die Polizei nicht noch viel eher dazu genötigt entprechend unwilligen Personen sehr viel früher den Verwaltungsakt als auch körperlich durchsetzbar anzuzeigen?
Als ob Gesetze was ändern würden. Es gibt ein Gesetz, gegen das die Iris K. verstoßen hat: § 113 Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte (StGB - Einzelnorm)
Es ist bekloppt Gesetze zu fordern, wenn akute Situationen eskalieren und es sehr gute und bewährte Gesetze gibt! Vielleicht hat der Polizist überreagiert, aber hat er er falsch gehandelt? Wohl eher nicht.
Ich sehe es vielmehr als ein nun publikes Symbol für eine immer mehr verrohende Gesellschaft. No-Go Areas selbst in Kleinstäden, Orte zu denen die Polizei fast gar nicht mehr fährt (Marxloh, Chorweiler, Kreuzberg) und Städte in Hand von Kriminellen (Bremen in Hand der Familie Miri).
Und du willst Gesetze? Was wir zunächst brauchen sind Polizisten die einen ***** in der Hose haben wie der in München....
-
23.02.2013, 18:25 #52Blizzard_Black
AW: Polizeigewalt
Das ist - pardon - Nonsens. Sag mal, verstehst du eigentlich, was die Dame da gemacht hat? Sie hat nicht hysterisch erklärt - mit Worten - wie und was vorgefallen ist, sondern sie hat Polizisten ANGEGRIFFEN, indem sie UM SICH GETRETEN HAT und einen Polizisten MIT IHREM KOPF ATTACKIEREN UND VERLETZTEN WOLLTE.
Und bitte werd mit deinen Vergleichen nicht ganz so abstrakt, ebenso wenig mit deinen Unterstellungen. Immerhin habe ich hier nicht vor, dich persönlich anzugreifen.
Dein Rechtsverständnis ist abstrus. Und Ich brauche das nicht aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, wozu auch? Die Frau war stoned und hat Polizisten angegriffen. Da gibt es nichts für diese Frau zu tun. Da gibt es nichts, was IRGENDWIE auch nur annähernd das Verhalten und die Reaktion der Frau rechtfertigen und schönreden kann.
Dein Problem, "Unterzahlige" verteidigen zu wollen, ist zwar nett. Aber Unterzahlige, die aufmüpfig werden und andere verletzen wollten, auch noch zu verteidigen, ist lächerlich. Da gibt es nichts, was irgendwie diese Form des Widerstands, diese Form der tätlichen Angriffe und sonstiges, was die Dame hier fabriziert hat, rechtfertigt. Insofern: Was willst du mir dann mit einem anderen Blickwinkel sagen? Dass der Polizist ein ***** ist, weil er sich selbst verteidigt hat? Dem ist eben nicht so. Sich selbst zu verteidigen ist das gute Recht eines jeden. Egal ob man zu Zehnt in einer Gruppe steht und irgendein Fremder Zwerg greift jemanden aus der Gruppe an - der darf sich verteidigen gegen den Zwerg. Der muss nicht dulden, dass der Zwerg ihn körperlich schädigen möchte. Genausowenig muss das der Polizist.
Wie gesagt. Der Polizist bzw. die Polizisten hätten allgemein schon viel früher die Gelegenheit gehabt, der Dame eine zu klatschen, wenn sie darauf aus gewesen wären und das gewollt hätten. Da hätte man auch schon zeitlich viel früher bei den Tretversuchen mit Notwehr argumentieren können. Hat man aber nicht gemacht.
Hier unterstellen zu wollen, man hätte ihr eine verpasst, weil "man Lust darauf gehabt hätte", ist einfach purer Nonsens.
Wenn dem so ist: Wo gibt es den Fälle, wo Polizisten aus "Laune" Leute verprügeln? Bitte erwähne doch diese hier. Da hast du die Möglichkeit, dass du das so beweisen kannst. Ansonsten ist das, was du der Polizei oder einem "schwarzen Schaf" hier unterstellst, einfach nur Mist.
Fälle, wo Polizisten von Hooligans, von irgendwelchen gewalttätigen Assis oder sonstigen Leuten, die Probleme mit der Polizei haben, verletzt werden, kenne ich hingegen eine Vielzahl.
-
23.02.2013, 21:50 #53LetzAllPlayHalo
AW: Polizeigewalt
1/10 hat mich zum antworten gebracht
@Blizzard_Black weiss über was er redet, ihr heult einfach rum weils ne frau ist
ihr sollt mal aufhören rumzuheulen, hört mal auf mit euren emotionen zu denken plz
natürlich ist es nicht schön das sie geschlagen wurde, ich freu mich auch nicht das sie aufs maul bekommen hat, sie hat es aber trotzdem verdient
-
24.02.2013, 15:16 #54Voyevoda
AW: Polizeigewalt
Den einen oder anderen wird sicher auch die Domian-Folge vom 21.02. interessieren, in der es um das Thema Polizei ging. Es äußerten sich Polizisten, aber auch Opfer der Polizei. Auch die verprügelte Frau wurde angesprochen.
-
24.02.2013, 16:23 #55Nicoletta
AW: Polizeigewalt
da stellt einer einen einstündigen Mitschnitt ins Forum ohne mal einen konkreten Hinweis auf Inhalt oder Zeitpunkt zu nennen.
Was denkt er, wer sich das ansieht? Ist das hier ein DISKUSSIONSForum oder aufgewärmtes Hartz IV TV ?
-
25.02.2013, 17:58 #56Sanchez
AW: Polizeigewalt
Die Frau sieht aber aus, als hätte man ihr nicht nur einmal eine gezimmert. Und ich glaube kaum, das die sich selbst ne Rohrstange ins Gesicht gehauen hat. Übriegens wird sie wohl kaum wenn sie Unkooperativ war nur mit einem Polizisten in die Zelle begleitet worden sein. Menschen die sich mit Hand und Fuß wehren, werden meißtens von 2-3 Polizisten in einem Verwahrungsgriff gehalten, der dir die Arme brechen würde, wenn du dich weiterhin wehrst. Wenn die also bedrohlich gewirkt hat, ist die sicherlich genau so abgeführt wurden. Und wenn nicht und sie Spuckt, oder austritt, schlägt man ihr nicht gleich ins Gesicht. Als Polizist sollte man soetwas nicht persönlich nehmen (auch wenn das unmöglich ist) und als Mann dadrüber stehen und die Frau einfach weiter versuchen fest zuhalten. Man schlägt sie nicht als Notlösung ins Gesicht. Sonst können wir gleich wie in Mexico die Handschellen seien lassen und uns von Polizisten mit Rohrstangen bewusstlos prügeln lassen und dann wie ein Haufen Matsche anführen lassen. Wenn unsere Exekutive Recht vergelten würde, bräuchten wir keine Judikative sondern nur ein Militär das direkt Vollstrekt.
Du hast eine sehr fragwürdige Moralvorstellung.
-
25.02.2013, 18:44 #57Speedy79
AW: Polizeigewalt
Ich weiß vor allem, dass man anhand einer Verletzung selten sagen kann, was dafür von Nöten war.
Es haben sich schon Leute verletzt in Situationen, die du so nie erwartet hättest. Unglücklich getroffen und schon siehts dumm aus. (Das muss nicht zwangsläufig hier gelten)
Ich plädiere übrigens seit mehreren Postings dafür eben für keine Seite zu urteilen, da wir die Fakten nicht vollends kennen und die Quelle sehr einseitig berichtet.
Fragwürdig finde ich eher die Idee, Personen ohne die Sachlage zu kennen vorzuverurteilen, so wie du es tust, auf Grund von Vermutungen und Pauschalisierungen.
Wenn die Aussage der Polizei stimmen sollte, dies sagte ich auch, war die Reaktion im gesetzlichen Rahmen und somit vertretbar, auch wenn es sein mag, dass der Polizist sanfter hätte reagieren können, wenn die Fassung nicht stimmt, sieht das Ganze anders aus.
Ich kann es auf jeden Fall für mich besser vertreten, wenn jemand, der um sich tritt, spuckt und Kopfnüsse verteilen will, also klar Aggressor ist, sich verletzt, als dass der Polizist verletzt wird, weil er seinen Job macht.
Wenn du natürlich meinst, dass Vorverurteilungen und körperliches angehen okay sind, solange es eben Polizisten trifft, aber überhaupt nicht, wenn es um Frauen geht, egal welchen Hintergrundes, dann, okay, dann verstehe ich, wie du meine moralische Vorstellung in Frage stellen kannst.
PS: Ich verabscheue Gewalt jeglicher Form, weiß aber auch, dass Gewalt Gegengewalt hervorruft.
-
26.02.2013, 13:40 #58
-
26.02.2013, 21:28 #59Issomad
AW: Polizeigewalt
Wenn die Frau mit gesenktem Kopf auf den Polizisten losgestürmt ist und er sein Knie hob oder sie mit dem Ellenbogen abwehrte, sind die Verletzungen durchaus realistisch ...
Ich kann mir auch vorstellen, dass in dem Chaos (zumindest das kann man dem Polizeirevier sicher unterstellen) keiner an eine Blutprobe dachte. Vielleicht traute sich auch keiner mit ner Spritze an die Frau heran
Es gibt auf jeden Fall keinen Grund, vorbehaltlos den Ausführungen der Frau zu glauben und ob die Angaben der Polizisten stimmen (es sind immerhin mehrere Aussagen gegen eine), wird man hoffentlich noch nachweisen können ...
Und wenn die Frau auf dem Trip war, kann sie durchaus danach in der Zelle nochmal selbst mit dem Gesicht gegen die Wand oder die Tür gelaufen sein, aber das ist jetzt auch nur Spekulation. Nur weil jemand kleiner ist und eine Frau, muss sie trotzdem nicht ungefährlich sein ...
-
27.02.2013, 15:02 #60Nicoletta
AW: Polizeigewalt
Ist doch alles Bullshit! Die Alte war agressiv und zugedröhnt; hat sich einen gefangen und macht nun ne große Show. Was bitte soll unsere Polizei denn mit gewalttätigen Junkies machen? Mit Watte bewerfen? Und was bitte soll dann mit nüchternen Gewalttätern, Köperverletzern, Abschiebeverweigerern oder in flagrantie Ertappten passieren? Erst mal den Anwalt anrufen?
Die Schnalle hat ganz offensichtlich auf die Fresse verdient - ein Polizist ist auch dazu aufgerufen sein Bild in der Gesellschaft zu befördern. Sich zum Kaspar einer Drogensüchtigen zu machen steht nicht in den Dienstanweisungen, genausowenig wie, sich jedem Angriff gegenüber gelassen einen Kaffee zu ziehen.... Wer Wind sät....
Ich wäre schon zwei Mal rausgeflogen. Im Gegensatz zu letztem Jahr dürften die Kollegen entweder einen anderen Sender am Laufen haben, oder der alte...
Die ultimative Last Christmas-Challenge 2023