Thema: Polizeigewalt

Oder wenn Polizisten sich zurückhalten:

Großeinsatz am Bahnhof in Bardowick

Gut 200 Beamte von Bundespolizei sowie der Polizeiinspektionen Lüneburg und Harburg sperrten den Bereich des Bahnhofes. Alarmiert worden waren die Beamten, weil im Regionalexpress von Lüneburg nach Winsen bei der Ticket-Kontrolle die Zugschaffnerin von Teilnehmern der kurdischen Jugendbewegung angefeindet und auch körperlich angegangen worden sein soll. Auch, weil wohl nicht alle im Besitz eines Fahrausweises waren. Die Situation eskalierte, es gab Schlägereien. Der Zug, der wenige Minuten zuvor in Lüneburg gestartet war stoppte daraufhin in Bardowick und die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an Fahrzeugen und Beamten an. Der Vögelser Weg war daraufhin über Stunden für den Durchfahrtverkehr gesperrt.

Die Polizei verhält sich bei der Feststellung der Personalien auffallend zurück. Warum, wird deutlich, als ein Bundespolizist die Lage über Funk seinem Vorgesetzten schildert: „Das Ganze ist auch ein Politikum“, hört man in sagen. Bloß nichts falsch machen. Bloß keine Bilder von prügelnden Polizisten liefern. Schließlich wird die Szenerie minutiös gefilmt und fotografiert – offenbar von kurdischen Journalisten. Ein Bundespolizist lässt sich davon nicht einschüchtern: „Wir arbeiten die Lage sorgfältig und rechtsstaatlich ab“, ruft er einen Reporter zu.

Und Olaf Meyer, Antifa-Sprecher und Mitorganisator des kurdischen Camps in Lüneburg, ist inzwischen ebenfalls am Bahnhof eingetroffen, ebenso Torben Peters, stellvertretender Landes- und Kreisvorsitzender der Partei „Die Linke“. Für ihn ist schnell klar: Die Aktion sei von der Polizei gesteuert, um zu verhindern, dass die Kurden am „Marsch der Freiheit“ für Addullah Öcalan teilnehmen können. Entsprechen Veranstaltungen fanden auch in Winsen und Hamburg statt. Beweise für seine These hat Peters nicht, er bleibt trotzdem dabei: „Alles sehr merkwürdig.“

Das ist doch schön. PKK-Anhänger (Kurden, Terrororganisation) werden von der Antifa und Die Linke unterstützt und gefördert. Politkum im doppelten Sinne, es geht hier schließlich auch im arme "friedliche" Migranten.

Alerta, Alerta!

https://www.juris.de/jportal/portal/...enachricht.jsp

Nach Auffassung des Verwaltungsgerichts kann ein Beamter auf Probe entlassen werden, wenn er sich in der Probezeit nicht bewährt. Eine Bewährung setze voraus, dass der Probebeamte nach seiner Eignung und Befähigung voraussichtlich den Anforderungen gerecht werde, die mit einem Beamtenstatus auf Lebenszeit verbunden seien. Vorliegend seien schon angesichts des körperlichen Angriffs auf einen bereits gefesselten Tatverdächtigen ernsthafte Zweifel des Dienstherrn an der charakterlichen Eignung des Antragstellers berechtigt. Das Fehlverhalten, das in einer Videoaufnahme dokumentiert sei, stelle sich als so gravierend dar, dass das für den Polizeivollzugsdienst unabdingbar erforderliche Vertrauen in eine zukünftige ordnungsgemäße, an rechtsstaatlichen Regeln ausgerichtete Amtsführung durch den Antragsteller nachhaltig zerstört sei.

Jetzt müsste so was nur noch viel häufiger auch bei bereits verbeamteten Polizisten passieren. Denn das "Vertrauen in die ordnungsgemäße, an rechtsstaatlichen Regeln ausgerichtete Amtsführung" ist ja nicht weniger erschüttert, nur weil derjenige die Probezeit schon hinter sich gebracht hat...

ja, der hat aber schon den beamtenstatus auf lebenszeit, ein dogma das es zu brechen gilt. nix hält ewig, auch der beamtenstatus nicht

https://www.tampabay.com/investigati...g-unarmed-man/
Vor 7 Jahren erschossen Polizisten eine unbewaffneten Afroamerikaner da er sich angeblich geweigert hat die Hände hoch zu nehmen. Was ja aus deutscher Sicht ja schon ein Unsinniges Argument ist aber in der USA leider normal und ein valides Argument jemanden zu ermorden.
Jetzt wurde bekannt das die Polizei seit Anfang an von dem Vorfall ein Video besitzt, das zeigt das er gar keine Chance hatte die Hände hochzuheben, da er innerhalb Sekunden über den Haufen geschossen wurde

*Pew pew ... pew*, so schnell kann's gehen.

Hatten wir zu George Floyd einen Extra Thread?

Mörder von Geroge Floyd kriegt 22 Jahre und 6 Monate.
Staatsanwaltschaft forderte 30 Jahre

https://www.spiegel.de/ausland/georg...RPU89NcCvtlFcJ

vieraeugigerZyklop

Hatten wir zu George Floyd einen Extra Thread?

Mörder von Geroge Floyd kriegt 22 Jahre und 6 Monate.
Staatsanwaltschaft forderte 30 Jahre

https://www.spiegel.de/ausland/georg...RPU89NcCvtlFcJ

Der Floyd-Thread ist hier: George Floyd, weltweite Proteste und struktureller Rassismus

vieraeugigerZyklop

Hatten wir zu George Floyd einen Extra Thread?

Mörder von Geroge Floyd kriegt 22 Jahre und 6 Monate.
Staatsanwaltschaft forderte 30 Jahre

https://www.spiegel.de/ausland/georg...RPU89NcCvtlFcJ

Ist das lang. Ich wette, wenn das nicht mit einem Smartphone gefilmt worden wäre, hätte der 2 Jahre bekommen und nach 1 Jahr und 2 Monaten die Entlassung.

Der George Floyd hatte doch Vorstrafen und war auf Droge, oder?

Ich war mal dabei, wie jemand aus einer Wohnung geholt wurde (zur Inhaftierung), der auf Droge war. Dieser fühlte sich extrem stark, worauf er sein Oberkörper entblößte, weil die dann extrem schwitzen und zu allem bereit bei der Festnahme sind. Ich glaube nicht, dass der Polizist den George töten wollte. Das Video ist auch echt traurig und der Typ (Polizist) widert einen an, aber es wurde politisch ausgeschlachtet.

ayu-butterfly

Ist das lang. Ich wette, wenn das nicht mit einem Smartphone gefilmt worden wäre, hätte der 2 Jahre bekommen und nach 1 Jahr und 2 Monaten die Entlassung.

Der George Floyd hatte doch Vorstrafen und war auf Droge, oder?

Ich war mal dabei, wie jemand aus einer Wohnung geholt wurde (zur Inhaftierung), der auf Droge war. Dieser fühlte sich extrem stark, worauf er sein Oberkörper entblößte, weil die dann extrem schwitzen und zu allem bereit bei der Festnahme sind. Ich glaube nicht, dass der Polizist den George töten wollte. Das Video ist auch echt traurig und der Typ (Polizist) widert einen an, aber es wurde politisch ausgeschlachtet.

Klingt nach "das Opfer war schuld".
Außerdem spricht das für eine Geringschätzung der amerikanischen Justiz, wie sie der vorige Präsident gezeigt hat.

Allerdings bist Du in einem Punkt mit der Black Lives Matter-Bewegung einer Meinung: Wenn das Ganze nicht auf Smartphone aufgezeichnet worden wäre, dann wäre auch dieser Polizist davon gekommen.

ayu-butterfly

Ist das lang. Ich wette, wenn das nicht mit einem Smartphone gefilmt worden wäre, hätte der 2 Jahre bekommen und nach 1 Jahr und 2 Monaten die Entlassung.

Der George Floyd hatte doch Vorstrafen und war auf Droge, oder?

Ich war mal dabei, wie jemand aus einer Wohnung geholt wurde (zur Inhaftierung), der auf Droge war. Dieser fühlte sich extrem stark, worauf er sein Oberkörper entblößte, weil die dann extrem schwitzen und zu allem bereit bei der Festnahme sind. Ich glaube nicht, dass der Polizist den George töten wollte. Das Video ist auch echt traurig und der Typ (Polizist) widert einen an, aber es wurde politisch ausgeschlachtet.

Neun Minuten auf dem Nacken knien während derbTyp sagte das er keine Luft bekommt ist schon recht fahrlässig aus meiner Laien Einschätzung heraus. Hatte er schon Handschellen? Dann wäre das doch nicht mehr nötig gewesen oder?
Spielt ja auch keine Rolle ob er vorbestraft war oder nicht.

Kann ein Mod @Bieberpelz zb das in den entsprechenden Thread bitte verschieben? Danke

HardAndSoft

Klingt nach "das Opfer war schuld".

Nein, das Opfer war nicht schuld. George hat sich aber wohl nicht festnehmen lassen und die Bullen sicher provoziert, worauf denen nur das Draufspringen blieb, um den Riesenkerl Richtung Boden zu bekommen.

HardAndSoft

Allerdings bist Du in einem Punkt mit der Black Lives Matter-Bewegung einer Meinung: Wenn das Ganze nicht auf Smartphone aufgezeichnet worden wäre, dann wäre auch dieser Polizist davon gekommen.

Ich sage mal so, all die Polizisten, die da täglich auf ihre Waffen ausrutschen und teilweise Kinder erschießen, bekommen die auch 22 Jahre und 6 Monate? Glaube eher nicht. Polizist Chauvin seine starke Verurteilung wird etwas ändern? Ich hoffe.

vieraeugigerZyklop

Neun Minuten auf dem Nacken knien während der Typ sagte das er keine Luft bekommt ist schon recht fahrlässig aus meiner Laien Einschätzung heraus.

Was in den Polizisten sein Scheißhirn vorging, weiß ich nicht. Der wollte wohl zeigen, wer hier der Boss ist und dachte sich einfach, scheißegal, hab dich nicht so. Und für Hörgeräte scheint er wohl zu eitel zu sein.

https://www.derstandard.at/story/200...ten-verurteilt

Im Amtsmissbrauchsprozess gegen acht Wiener Polizisten sendet das Schöffengericht unter Vorsitz von Sonja Weis diesbezüglich ein interessantes Signal: Sechs Beamte werden verurteilt, Weis konstatiert in ihrer Urteilsbegründung auch "klaren Amtsmissbrauch" und "klare Körperverletzung" – und dennoch können alle weiter Polizisten bleiben.
[...]
Wie Videos aus der Überwachungskamera zeigen, wird der Tschetschene zwischen 00.46 Uhr und 01.02 Uhr vom Erstangeklagten zweimal körperlich attackiert, unter anderem mit einem Kniestoß in die Genitalien. Der Zweitangeklagte versetzt ihm einen Schlag ins Gesicht. Ohne dass der Mann irgendwie auf die Beamten losgeht.

Aufgeflogen ist der Fall eher durch Zufall: Der 29-Jährige wurde im Spital behandelt und erzählte dort, er sei von zwei Polizisten geschlagen worden. Die Gebietskrankenkasse schickte ein Jahr später der Polizei eine Rechnung über die Behandlungskosten – der Name des Tschetschenen schien aber bei keiner Amtshandlung auf.

Die internen Ermittler wurden hellhörig und bohrten nach, zwei der nunmehr angeklagten Polizisten schrieben aber nachträglich in einen Aktenvermerk, dass es damals im Spiellokal zu keinen besonderen Vorkommnissen gekommen sei. Dem Tschetschenen drohte eine Verleumdungsklage – bis er die drei Stummfilme aus der Überwachungskamera vorlegen konnte.
[...]
Für seinen Klienten geht es um viel: Der Strafrahmen beträgt sechs Monate bis fünf Jahre Haft, wird er zu mehr als zwölf Monaten Freiheitsstrafe verurteilt, folgt automatisch der Amtsverlust. Dazu kommt es nicht: Er erhält vom Senat genau das eine Jahr bedingte Haft, das ihm weiterhin Karriere bei der Polizei ermöglicht. Die anderen fünf Beamten werden jeweils zu acht bis zehn Monate bedingt verurteilt.

Ach das ist doch schön, dass solche Leute weiter bei der Polizei bleiben dürfen.
Aber vllt entscheidet sich ja die Disziplinarkommission noch dazu, das Verhalten entsprechend zu "würdigen".

Technik ist toll

In Chicago sind hunderte von Mikrofonen installiert. Die sollen in Verbindung mit einem zentralen System namens "ShotSpotter" automatisch Schüsse entdecken und auch per Triangulation feststellen, wo diese stattgefunden haben.

In der Praxis zeigt sich, dass die automatisch gemeldeten Schüsse nicht immer zu den Verbrechen passen. Dann ruft die Polizei kurz bei der Betreiberfirma an, die "korrigiert" manuell mal eben die Beweismittel, und schon passt wieder alles. Praktisch ist diese Möglichkeit, wenn die Polizei gerade jemanden erschossen hat, aber die ShotSpotter-Aufzeichnungen nur die Polizeischüsse zeigen. Dann ruft die Polizei kurz bei der Firma an, und schon wird ein zusätzlicher Schuss manuell in die Aufzeichnungen eingefügt. Damit beweist man dann, dass das Opfer zuerst geschossen hat, und schon kann man vor die Jury treten.

Wer kann in so eine Polizei noch Vertrauen haben?

Quelle: https://www.vice.com/en/article/qj8x...t-detecting-ai

HardAndSoft

In Chicago (...)
Praktisch ist diese Möglichkeit, wenn die Polizei gerade jemanden erschossen hat (...)
Damit beweist man dann, dass das Opfer zuerst geschossen hat

Derweil wurde in Chicago an diesem Wochenende der erste Polizist der Stadt seit November 2018 im Dienst getötet.
Quelle: https://edition.cnn.com/2021/08/07/u...hot/index.html

Spike Spiegel

Derweil wurde in Chicago an diesem Wochenende der erste Polizist der Stadt seit November 2018 im Dienst getötet.
Quelle: https://edition.cnn.com/2021/08/07/u...hot/index.html

Was genau willst du damit sagen ?

Das es in einer Großstadt auch zu schießereien und somit zu toten Polizisten kommen kann?
Klar kann dies vorkommen, gerade wenn Waffen extrem leicht verfügbar sind und es massive soziale/geselschaftliche Probleme in jener Stadt gibt. Das es aber vorkommen kann widerspricht ja nicht dem missbrauchspotential der Technologie.

Spike Spiegel

Derweil wurde in Chicago an diesem Wochenende der erste Polizist der Stadt seit November 2018 im Dienst getötet.
Quelle: https://edition.cnn.com/2021/08/07/u...hot/index.html

Da werden zwei Dinge vermischt, die nichts miteinander zu tun haben.
Manipulierte Beweismittel rechtfertigen keinen Polizistenmord. Ein Polizistenmord rechtfertigt aber auch nicht das Manipulieren von Beweismitteln.
Das einzige, was Dein Post beweist: Die USA hat ein Problem mit Schusswaffen. Insofern ist Dein Post hier off topic.

gamefreake89

Was genau willst du damit sagen ?

Findest du es nicht äußerst befremdlich, an einem Ort wie Chicago, in der wegen den anhaltenden Bandenkriegen mehr Schusswaffenopfer zu verzeichnen sind als in Bagdad und wo die Mordrate inzwischen höher ist als zu Zeiten von Al Capone, der Polizei durch eine Verschwörungstheorie quasi die Aggressorenrolle zuzuschieben?

Spike Spiegel

Findest du es nicht äußerst befremdlich, an einem Ort wie Chicago, in der wegen den anhaltenden Bandenkriegen mehr Schusswaffenopfer zu verzeichnen sind als in Bagdad und wo die Mordrate inzwischen höher ist als zu Zeiten von Al Capone, der Polizei durch eine Verschwörungstheorie quasi die Aggressorenrolle zuzuschieben?

Das tut niemand hier.
Dein Post klingt allerdings nach "die haben viel zu tun, da schaun wir mal weg ob das alles rechtmässig ist".
Der Zweck heiligt eben nicht die Mittel. Gerade in so einem Umfeld darf sich die Polizei durch illegales Verhalten nicht selbst beschmutzen, sonst ist sie irgendwann von den Kriminellen nicht mehr zu unterscheiden.

HardAndSoft

Der "Doppelmord" wurde hier nicht beschworen, sondern so lautet die Anklage gegen Rittenhouse.
Seine beiden Opfer waren nach jetzigem Kenntnisstand nicht bewaffnet.
Du versuchst wieder mal, den Opfern eine Mitschuld zu geben, indem Du ihren Ruf diskreditierst.

Nach 6 Verhandlungstagen sieht es übrigens danach aus, als ob Kyle Rittenhouse vom Vorwurf des Mordes freigesprochen wird und in Selbstverteidigung gehandelt hat.

HardAndSoft

Da sieht man, dass der Gewehrmann zuerst um sich schiesst und dann der andere mit ihm um sein Leben kämpft, den Du hier als Angreifer bezeichnest.

Zu diesem Ergebnis ist übrigens nichtmal die Anklage gekommen.

Sogar der wichtigste Zeuge der Staatsanwaltschaft hat unter Eid zugegeben, dass Kyle Rittenhouse lediglich in Notwehr handelte



Der ganze Prozess hätte niemals stattfinden dürfen.