Ergebnis 401 bis 420 von 616
Thema: Polizeigewalt
-
29.08.2020, 11:11 #401Quietscheente
-
-
29.08.2020, 11:24 #402HardAndSoft
-
29.08.2020, 11:26 #403Quietscheente
-
29.08.2020, 14:28 #404Jonny Knox
Polizeigewalt
Einfach einen Link posten und dann müsste man nicht fünf Beiträge lang nachfragen...
Aber ja, wenn man den Namen + criminal record in Google eingibt, findet man sehr wohl Berichte, nach denen das Opfer wohl vorbestraft gewesen sein soll.
https://heavy.com/news/2020/08/anthony-huber/ (ziemlich weit unten)
-
29.08.2020, 14:45 #405Katzenfroh
Polizeigewalt
ist jetzt aber auch nicht übertrieben schwer zu finden.
auch wenns vielleicht besser ist, wenn nicht die halbe welt in der vergangenheit eines toten herumgräbt.
-
29.08.2020, 19:33 #406Quietscheente
Polizeigewalt
Die NYT hat eine Analyse des Videomaterials veröffentlicht. Erkenntnisse unter anderem: der Täter hat nicht als erstes geschossen.
First shooting
While Mr. Rittenhouse is being pursued by the group, an unknown gunman fires into the air, though it’s unclear why. The weapon’s muzzle flash appears in footage filmed at the scene.
Mr. Rittenhouse turns toward the sound of gunfire as another pursuer lunges toward him from the same direction. Mr. Rittenhouse then fires four times, and appears to shoot the man in the head.
-
29.08.2020, 23:22 #407HardAndSoft
Polizeigewalt
Der "Doppelmord" wurde hier nicht beschworen, sondern so lautet die Anklage gegen Rittenhouse.
Seine beiden Opfer waren nach jetzigem Kenntnisstand nicht bewaffnet.
Du versuchst wieder mal, den Opfern eine Mitschuld zu geben, indem Du ihren Ruf diskreditierst. Wie beispielsweise bei Anthony Huber, der es nach Meinung manches Foristen hier anscheinend verdient hat getötet zu werden, weil er in der Vergangenheit zwei Mal wegen häuslicher Gewalt verurteilt worden sein soll.
Über solche Ansichten sind wir eigentlich seit den 2000er Jahren drüber hinweg.
-
30.08.2020, 00:01 #408
-
30.08.2020, 09:38 #409Quietscheente
Polizeigewalt
Was ganz normal ist, man fängt oben an ("Mord") und arbeitet sich dann nach unten durch.
Schlich falsch. Einer hatte eine Pistole in der Hand (und hätte ihn nach eigenen Aussagen umbringen sollen/wollen), der andere ein Skateboard mit dem er auf den Täter eingeschlagen hat und das erste Opfer hat etwas auf ihn geworfen, danach sind drei Schüsse gefallen (nicht vom Täter), er (1. Opfer) rennt auf den Täter zu und wurde erschossen. Das steht auch so in der Anklageschrift und er wird von einem Zeugen (vom Vorwurf er hätte kaltblütig gemordet) entlastet. Wer in den USA auf einen bewaffneten zurennt und ihn anzugreifen versucht, muss einfach mit einer Kugel kalkulieren. Das mag dir nicht gefallen und ist aus einem deutschen Dorf wo einmal im Jahr ein Traktor umfällt schwer nachzuvollziehen, aber das ist eben so und das wird, vermute ich, auch das Gericht und die Jury so sehen.
Soweit ich weiß ist man in den USA "innocent until proven guilty". Keiner der getöteten (oder angeschossenen) war ein unbeschriebenes Blatt. Du und die Presse haben versucht sie/ihn als "Sunnyboys" darzustellen, was nachweislich nicht das gesamte Bild wiedergibt. Es gefällt dir einfach nicht, dass die Situation nicht deinem Narrativ entspricht, aber das ist nicht mein, sondern dein Problem.
Ich hab hier übrigens mehrfach betont, dass das beste gewesen wäre, der Täter wäre zuhause geblieben oder ohne Waffen gekommen. Die Vermeidbarkeit der Ereignisse ändert aber nichts daran, dass man hier mit antrainierten Reflexen nicht die ganze Story erzählen kann.
-
30.08.2020, 12:54 #410Jonny Knox
Polizeigewalt
Klingt ein bisschen nach Opfer-Täter-Umkehr und nach "sie ist ja teilweise auch selbst Schuld an der Vergewaltigung, schließlich hatte sie ihnen kurzen Rock an"-Argumentation. Aber du hast recht, wer nicht in so einem abgefuckten System gelebt hat, kann das womöglich schwer nachvollziehen. Da hat man noch diese rosaroten Glauben, dass man nicht erschossen werden darf, wenn man "auf einen Bewaffneten zu rennt" und dass der Bewaffnete dann auch der Täter ist, der bestraft wird.
Ich finde es durchaus interessant, wie du auf diesem Umstand Mantra-artig herumreitest. Denn der Schütze dürfte kaum gewusst haben, dass er von Vorbestraften "attackiert" wurde. Welche Rolle spielen daher die Vorstrafen der Opfer für die Tat des Täters? In meinen Augen nämlich ganz einfach keine. Vielmehr versuchst du irgendwie das Leben der Opfer zu degradieren, denn diese seien ja vorbestraft und - so wirkt es auf mich zumindest - in deinen Augen deren Leben somit entbehrlicher und die Tat weniger tragisch und schlimm.
-
30.08.2020, 13:12 #411Quietscheente
Polizeigewalt
Sprecht ihr euch ab, mit euren Blödsinnsargumenten?
Warst du jemals in den USA, außerhalb von Manhattan oder den Florida Keys? Anders kann ich mir diese Blauäugigkeit nicht erklären.
Ursache und Wirkung vertauscht. Ich habe lediglich gesagt, dass es eben kein harmloser Sunnboy war, was hier und in bestimmten Medien vorher groß so herausposaunt wurde.
-
30.08.2020, 13:21 #412Jonny Knox
Polizeigewalt
Für die Beurteilung der Tat sollte das ja dennoch keine Rolle spielen, wer die Opfer waren.
-
30.08.2020, 19:48 #413Katzenfroh
Polizeigewalt
tbh würde ich es auch in wien so handhaben, dass ich mich von bewaffneten eher entferne, zum eigenen wohle. denn wozu rennt man mit gezogener waffe herum, als privatperson, wenn nicht zum töten?
ich fands beim videoschauen eher befremdlich, dass offen getragene langwaffen in den usa scheinbar so alltäglich sind, dass man lieber die geschehnisse filmt, statt spätestens nach dem 1. schuss das weite zu suchen
aber bin halt ein angsthasi.
-
02.09.2020, 00:14 #414HardAndSoft
Polizeigewalt
Der nächste Fall ...
Der 29jährige Dijon Kizzee wurde in Los Angeles auf seinem Fahrrad von einer Streife angehalten, weil er nach Polizeiaussagen "ordnungswidrig" Rad fuhr. Nach Polizeiangaben soll er dann einen der Polizisten ins Gesicht geschlagen haben und zu Fuß geflüchtet sein. Auf der Flucht habe er ein Kleiderbündel mit einer Pistole fallen gelassen. Die Polizisten haben den flüchtenden Dunkelhäutigen sofort erschossen.
In Kalifornien ist das Mitführen einer Handfeuerwaffe (verdeckt oder sichtbar) ohne Ausnahmegenehmigung grundsätzlich verboten.
TheDailyBeast fügt noch Aussagen der Angehörigen dazu:
Speaking to reporters on Tuesday, Kizzee’s relatives and community activists confirmed the 29-year-old was carrying weapon—but said he wasn’t wielding it at the deputies, nor did he reach for it from the ground when he was shot. They said he was therefore unarmed when he was killed.
Anthony Johnson, the 29-year-old’s uncle, told reporters on Tuesday that residents had to clean his nephew’s blood off the sidewalk. “They shot him. They killed him. The least they could have done was clean up after themselves,” Johnson said.
Quelle 1: https://time.com/5885320/dijon-kizze...ngeles-deputy/
Quelle 2: https://www.thedailybeast.com/family...violation-stop
-
02.09.2020, 01:41 #415Katzenfroh
-
02.09.2020, 01:44 #416HardAndSoft
Polizeigewalt
Unabhängig davon was passiert ist - die Fronten scheinen in den USA derart verhärtet zu sein, dass keiner auf den anderen zugeht. Genau das lebt Trump ja auch täglich vor. Und beide Seiten haben in diesem Falle Recht: Kizzee hätte keine Waffe mitführen dürfen. Aber die Polizisten hätten auch keinen Flüchtenden über den Haufen schießen dürfen.
Ich persönlich vermute sogar, die Waffe war der Grund für Kizzees Flucht: Er hatte einfach Angst, wegen des verdeckten Tragens verknackt zu werden. Deshalb hat er sie nicht verloren, sondern auf der Flucht weggeworfen. Tragisch, dass genau das die tödlichen Schüsse ausgelöst hat.
-
03.09.2020, 21:36 #417Counterweight
Polizeigewalt
Ja genau, der arme Kriminelle der ne Waffe illegal mitführt lässt sie aus Angst Fallen. Der arme...
-
03.09.2020, 21:41 #418HardAndSoft
-
03.09.2020, 22:04 #419Quietscheente
Polizeigewalt
Die Gang-Kriminalität gab es längst (auch wesentlich intensiver) vor Trump.
-
10.09.2020, 21:27 #420Jonny Knox
Polizeigewalt
Hach ja, wieder mal bestätigt sich der Verdacht, dass es in der Polizei System hat, Verfehlungen von Kollegen zu decken, eigentliche Opfer von Polizeigewalt mit erfundenen Vorwürfen mundtot gemacht werden und man ein ganz armer Trottel ist, wenn nicht zufällig die zerstörte Kamera noch ausgewertet werden kann...
https://www.berliner-zeitung.de/mens...mten-li.103763
Doch der Fotograf war nicht als Opfer geladen, sondern als Täter. Er soll den Polizeieinsatz behindert und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte geleistet haben. Stähle habe die Absperrung durchbrochen und anschließend den Polizisten mit dem Objektiv angestoßen. Daraufhin habe sich der Beamte umgedreht, woraufhin Stähle ins Straucheln geriet und dann von alleine stürzte. Diese Aussage bestätigte ein Kollege vor Gericht.
[...]
Doch der Schwindel flog auf, weil Stähles Anwalt Sebastian Wendt später im Prozess eine Aufzeichnung aus der Videokamera des Fotografen präsentierte. Die Aufnahme, die der Berliner Zeitung vorliegt, dokumentiert auf 70 Sekunden, wie sich die Situation tatsächlich zugetragen hat, als der Reporter einen SEK-Einsatz dokumentieren wollte, weil sich ein mutmaßlicher Sexualstraftäter in einem Gebäude versteckt hatte.
Das Beweisstück zeigt demnach, wie der Fotograf etwa drei Meter vor der Absperrung der Polizei steht. Dieser Platz sei ihm von der Pressestelle zugeteilt worden, sagt er. Es scheint, als seien der Beamte und der Fotograf kurz zuvor verbal aneinandergeraten. Stähle sagt: „Sie werden von mir eine Anzeige erhalten, Sie drohen mir“, woraufhin der Beamte kontert: „Da freue ich mich schon drauf.“ Nach kurzer Pause fragt der Fotograf nach dem Namen des Polizisten. Als keine Antwort kommt, fragt er etwas patzig: „Ich hätte gerne Ihren Namen gehabt. Sie werden doch wissen, wie Ihr Name ist oder Ihre Dienstnummer?“
Daraufhin eskaliert die Situation. Stähle wird gepackt, gewaltsam zu Boden gedrückt und gewürgt. Währenddessen brüllt der aufgebrachte Beamte: „Rede ich nicht deutsch oder was? Ich lasse mich hier nicht beleidigen, Kumpel!“ Der Fotograf röchelt und bekommt keine Luft. Mindestens drei andere Polizisten eilen dazu. Doch niemand greift ein oder beruhigt den Kollegen.
Stähle wollte das Bildmaterial nicht vorher zeigen, weil er die Möglichkeit in Betracht zog, dass die Polizisten ihre Aussagen anhand des Videos ändern oder anpassen könnten. „Wir wollten den Behörden die Möglichkeit geben, ganz objektiv zu ermitteln“, erklärte Julian Stähle auf Anfrage.
Als die Bilder im Gericht gezeigt wurden, soll bei den Polizisten sofort die Stimmung gekippt sein, berichteten Zeugen. Als Stähles Anwalt daraufhin kritische Fragen stellte, brach der Beamte, der seinen Kollegen gedeckt hatte, im Zeugenstand zusammen. Der Polizist musste mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Der Fotograf wurde freigesprochen.
Gegen die beiden Polizisten wird nun wegen des Verdachts der Falschaussage ermittelt. „Gegen sie wurde außerdem ein Disziplinarverfahren eingeleitet“, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Potsdam. Die Staatsanwaltschaft sichtet nun das Video und prüft, ob eine Körperverletzung und Strafvereitelung im Amt vorliegt. Nach Angaben von Stähles Anwalt sollen noch weitere Straftatbestände wie Nötigung, Verfolgung Unschuldiger sowie falsche Verdächtigung hinzukommen. Weil die Polizisten anfangs keinen Rettungswagen für den verletzten 26-Jährigen rufen wollten, käme unterlassene Hilfeleistung dazu, so der Anwalt.
Zum einen beglückwünsche ic hdich zum Blick in Olaf Scholz' Gedankenwelt. Viele versuchen dasd, aber dir ist es gelungen, die Beweggründe seiner...
Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg